DE7123709U - Zusatzlich anbringbares Hilfsgerät fur einen Operationstisch o dgl - Google Patents

Zusatzlich anbringbares Hilfsgerät fur einen Operationstisch o dgl

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DE7123709U
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Description

Welter Kofclhegtn b
2. Juni 1971 r.lF
1635 GM
Dr. med. Miklos Erdelyi, 68 Mannheim, U6/21
Zusätzlich anbringbare8 Hilfsgerät für einen Operations tisch o. dgl»
■ Gegenstand der Neuerung ist ein an einem Operations
tisch o. dgl. anbringbares Hilf«gerät, dessen Zweck darin besteht, den zu behandelnden menschlichen Körper zu entlasten. Insbesondere während langer andauernder Operationen, die sehr vorsichtige Eingriffe in den Körper bedingen, kommt es in hohem MaBe auf die sichere Führung der Instrumente durch den behandelnden Chirurgen an· Um diese Sicherheit in der Instrumentführung zu gewährleisten und bei länger dauernden Eingriffen Ermüdungserscheinungen des Chirurgen auszuschließen, ist dieser oftmals gezwungen, sich auf den Körper des Patienten aufzustützen. Serade bei langer andauernden Eingriffen ist ss unvermeidbar, daß dies beim Abstützen in der Herzgegend und im übrigen Bereich des Brustkorbes zu einer Beeinträchtigung des Patienten führen kann. Es kann zum Beispiel zu einer Verminderung der Atmungs» kapazität kommen, die gelegentlich von 8 lt/Min. auf β lt/Min, absinkt, und der ausgeübte Druck wirkt ferner auch ungünstig avf den gesamten Kreislauf und die failbösen Zentren. Es er-
geben sioh hieraus Störungen im respiratorischen Stoffwechsel und im Gleichgewicht der Säuren und Basen· Diese ErscheinuBLgen sind zwar klinisch nicht sofort wahrnehmbar, sie verlangen jedoch von dem Anästhesisten zusätzliche medikamentöse und die Respiration beeinflussende Eingriffe. Insgesamt kann der Patient schon während der Operation und auch in seiner postoperativen Evolution übermäßig belastet werden.
Diese Schwierigkeiten können nach der Neuerung vermieden werden durch eine an oder auf einem OP-Tisch o. dgl. anbringbare in längs- und Querrichtung sowie in ihrer Höhe verstell- und feststellbare und gegebenenfalles neigbare Stützplatte for den Operateur. Vorteilhafterweise besitzt diese Stützplatte mindestens an einer Seite eine Tragsäule, an der sie neig- sowie in Längsrichtung zu sich selbst verschiebbar angeordnet ist, wobei diese Säule in einer an der Seite des Operationstisches längs verschiebbaren Halterung höhenverstellbar sowie dreh- und feststellbar gelagert ist. Eine vereinfachte Ausführung kann sich dadurch ergeben, daß die Stützplatte an einer Schmalseite eine rechtwinklig nach unten gerichtete Abbiegung o. dgl. aufweist und mittels dieser höhen- und seitenverstellbar an einer rechtwinklig nach oben gerichteten Abbiegung an der Grundplatte befestigt ist, die ihrerseits auf dem Operationstisch aufliegt
und dessen ihrer nach oben gerichteten Abbiegung gegenüuerliegeäds Kants oder die dort ay-ffsbraohte seitliche Längsschiene klauenaxtig untergreift·
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Heuerung in zwei
beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Es
zeigen:
Fig. 1 in schematischer schaubildlicher Darstellung einen Teil eines Operationstisches mit an dessen Seitenschiene verstellbar befestigter Stützplatte,
~ fig. 2 ale Sia.Eelseit gleichfalls in sohaubildlicher Dar
stellung eine vereinfachte unmittelbar auf dem Operationstisch aufliegende Ausführung einer solchen Stutzplatte.
An der Seite der Auflagefläche (1) eines Operationstisches sind, wie vielfach üblich, seitliche Längsschienen (2) angeordnet. An einer oder an beiden Schienen befindet sich eine in Längsrichtung der Schiene verschieb- und feststellbare Halterung (35, in der höhenverstellbar und drehbar sowie feststellbar eine Tragsäule (4) gelagert ist« Die Tragsäule (4) kann an ihrem oberen Ende einen zu ihr rechtwinklig stehenden Arm (4a) besitzen, auf dem eine Stützplatte (5), die aus Kunststoff o. dgl. hergestellt sein
kann, parallel zu sieh selbst mittels einer an ihrer Schmalseite angeordneten Muffe (6) längsverschiebbar, neigbar und feststellbar gelagert ist. Diese Stützplatte (5) kann mit Hilfe der Halterung (3) und der beschriebenen Lagerung auf der Tragsäule (4) in einfachster Weis« den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden. Dies erlaubt de, Operatuer auch einen langer andauernden Eingriff ohne Ermüdungserscheinungen und ohne Beeinträchtigung des Patienten. Selbstverständlich, wäre es ohne weiteres möglich, die Stützplatte (5) an beiden Schmalseiten über eine derartige Halterung am Operationstisch zu lagern, wenn dies aus Gründen der Festigkeit erforderlich sein sollte· Selbstrwständlich könnte anstelle der Lagerung mittels der Muffe (6) auch ein Kugelgelenk o. dgl. vorgesehen sein.
Nach Fig· 2 kann diese Hilfsvorrichtung erfortii*rlichenfallee auch sehr vereinfacht ausgeführt werden· Die Stutzplatte (5) besitzt beispielsweise an ihrer einen Schmalseite eine rechtwinklig nach unten gerichtete Abbiegung (5a)· Mittels dieser und darin angeordneter Langlöcher (7) ist sie durch Klemmschrauben (8) o. dgl· feststellbar und in der Höhe einstellbar mit einer rechtwinklig nach oben gerichteten Abbiegong (9) einer Grundplatte (10) verbunden, die unter dem Körper des Patienten hindurchgeführt ist und unmittelbar auf der Auflagefläche (1) des Operationstisches
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Aufliegt und dessen der nach oben gerichteten Abbiegung (9) gegenüberliegende Kante (11) oder eine dort angebrachte seitliche Längsschiene klauenartig untergreift· TJm eine Verstellung der Stützplatte (5) ohne Verschiebung der Grundplatte (10) zuzulassen, können in der nach oben gerichteten Abbiegung (9) der Grundplatte (10) ebenfalls Langlöcher (nicht dargestellt) in waagerechter Richtung angeordnet sein· Es ist dann auch möglich, nach Lockern der Klemmschrauben (8) die Stützplatte (5) um ihre Längsachse erforderlichenfalles zu neigen.
Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsformen als in Figuren 1 und 2 veranschaulicht möglich, ohne von dem eigentlichen Gegenstand der Neuerung abzuweichen·

Claims (3)

Woltv Kohlhageft X Patent-Ingenieur ^ Heidelberg, Moitke*. If ] 635 GM 421« Erdelyi S C E 1J T Π Π P E ü C H E
1. Zusätzlich anbringbares Hilfsgerät für einen Operationstisch o. dgl·, gekennzeichnet durch eine an oder auf diesem anbringbare in Längs- und Querrichtung sowie in ihrer Höhe verstell- und feststellbare und gegebenenfalls neigbare Stützplatte (5) für den Operateur.
2„ Hilfsgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (5) mindestens aa. einer Seite eine Tragsäule (4,4a) besitzt, an der sie neig- sowie in Längsrichtung zu sich selbst verschiebbar angeordnet ist, und daß diese Säule in einer an der Seite des Operationstisches längsverschiebbaren Halterung (3) höhenverstellbar sowie dreh- und feststellbar gelagert ist·
3. Hilfsgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (5) an einer Schmalseite eine rechtwinklig nach unten gerichtete Abbiegung (5a) oi dgl. aufweist und mittels dieser höhen- und seitenverstellbar
an einer rechtwinklig nach oben gerichteten Abbiagung (9) einer Grundplatte (10) befestigt ist, die ihrereeite auf dem Operationstisch aufliegt und dessen ihrer nach oben gerichteten Abbiegung (9) gegenüberliegende Kante (11) oder die dort angebrachte seitliche Längsschiene Jclauenartig untergreift·
DE7123709U Zusatzlich anbringbares Hilfsgerät fur einen Operationstisch o dgl Expired DE7123709U (de)

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DE7123709U true DE7123709U (de) 1972-01-20

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DE (1) DE7123709U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436197C1 (de) * 1984-10-03 1986-05-22 Jochen 4600 Dortmund Kraft Fixationsstütze für Hüftgelenkoperationen
DE9419515U1 (de) * 1994-12-06 1995-04-27 Orthomed Chirurgische Instr Gm Vorrichtung zum Lagern eines menschlichen Beines

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436197C1 (de) * 1984-10-03 1986-05-22 Jochen 4600 Dortmund Kraft Fixationsstütze für Hüftgelenkoperationen
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