CH494601A - Flüssigkeitsbehälter mit einer Vorrichtung zum Waschen des Innenraumes des Behälterkörpers - Google Patents
Flüssigkeitsbehälter mit einer Vorrichtung zum Waschen des Innenraumes des BehälterkörpersInfo
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- CH494601A CH494601A CH889867A CH889867A CH494601A CH 494601 A CH494601 A CH 494601A CH 889867 A CH889867 A CH 889867A CH 889867 A CH889867 A CH 889867A CH 494601 A CH494601 A CH 494601A
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J7/00—Accessories for milking machines or devices
- A01J7/02—Accessories for milking machines or devices for cleaning or sanitising milking machines or devices
- A01J7/027—Vessel cleaning, e.g. cleansing of milk tanks, milk vessels or milk separators
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Flüssigkeitsbehälter mit einer Vorrichtung zum Waschen des Innenraumes des Behälterkörpers Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsbehälter mit einer Vorrichtung zum Waschen seines Innenraums. Sperrige Behälter werden seit langem zur Aufnahme von verschiedenen Flüssigkeiten verwendet, und in Molkereien finden diese Behälter zur Aufnahme von Milch Verwendung, wobei die Rohmilch beispielsweise direkt von den Kühen durch automatische Melkmaschinen in die Behälter geleitet wird. Dabei sind diese im allgemeinen mit einer Rührvorrichtung versehen, die im wesentlichen aus einem Rührkopf mit Rührschaufeln besteht, der an dem Antriebsmotor mit Getriebe hängt und nach unten in den Tank hineinragt. Dieser dreht die Antriebswelle langsam, so dass der Rührkopf die Milch im Behälter ständig rührt und damit die Schichtbildung verhindert wird. Das Waschen des Innenraumes dieser Behälter ist hinsichtlich des zu erzielenden Reinheitsgrades schwierig und die aufzuwendende Zeit gross. Lange Zeit hindurch war es üblich, diese Behälter von Hand mittels eines Gerüstes und Bürsten mit langen Stielen zu waschen. Obschon es sich hierbei ganz offensichtlich um ein veraltetes Verfahren handelt, ist es dennoch auch heute noch weitgehend im Gebrauch. In neuerer Zeit ist vorgeschlagen worden, ein automatisches Waschen durch zumindest teilweises Füllen des Behälters und anschliessende Verwendung einer Reihe von Waschmitteln und einer Rührvorrichtung durchzuführen, wodurch der ganze Innenraum des Behälters ausgespült werden sollte. Da diese Rührvorrichtung aber im allgemeinen nur dazu gedacht war, langsam und beständig eine grosse Menge Flüssigkeit umzuwälzen, hat sich herausgestellt, dass diese Rührvorrichtung mit besonderen Rührköpfen versehen werden musste, um die Waschlösungen hoch und weit genug zu schleudern, damit ein ordnungsgemässes Reinigen erfolgt. Darüberhinaus sind verschiedene Antriebsgeschwindigkeiten für die Vorrichtung nötig. Obschon dieses Vorgehen eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem Waschen von Hand darstellt, lässt doch die Qualität der Reinigung zu wünschen übrig, so dass dieses Verfahren nicht den Anforderungen entspricht. Darüberhinaus ist ein neuer Antrieb erforderlich, durch den verschiedene Geschwindigkeiten der Rührvorrichtung erzeugt werden können. Dieser Faktor erhöht die Kosten der Vorrichtung, und es ist nicht möglich, Behälter einer herkömmlichen Rührvorrichtung mit nur einer Umlaufgeschwindigkeit nach dieser Methode zu reinigen. Darüberhinaus war diese Art der Reinigung nur für Vakuum-Behälter gedacht, d. h. sperrige Behälter wurden während der Verwendung eine zeitlang unter Vakuum gesetzt. Es handelt sich bei der überwiegenden Mehrheit der heute verwendeten Behälter jedoch nicht um Vakuum-Behälter, sondern um Behälter, die unter atmosphärischem Druck stehen. In all diesen Fällen bleibt das handbetätigte Waschen der Behälter eine praktische Notwendigkeit. Ziel der Erfindung ist es, einen neuen Flüssigkeitsbehälter mit einer Vorrichtung zum Waschen des Innenraumes des Behälterkörpers zu schaffen, durch die ein grösserer Reinheitsgrad erzielt wird, wobei diese Vorrichtung sich auch bei alten, bereits im Betrieb befindlichen Behälteranlagen verwenden lässt. Dieses Ziel lässt sich erreichen, wenn erfindungsgemäss diese Waschvorrichtung eine im Behälterkörper befindliche kombinierte Sprüh-Rühreinrichtung aufweist, welche mit einer auf der Behälterkörperaussenseite angeordneten und in den Behälter hineinragenden Kupplung einhängbar ist, und diese Kupplung und der Behälterkörper an eine Waschprogrammeinrichtung angeschlossen sind, die die Reinigungs- und Sprühflüssigkeit in einstellbaren Zeiträumen der Waschvorrichtung zuführt und von dieser wieder ableitet. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der vollständigen Vorrichtung, Fig. 2 eine vergrösserte Seitenansicht der Rührvorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2, Fig. 6 einen vergrösserten Schnitt des Mittelteils mit der Darstellung des Antriebs der Rührvorrichtung mit der Fördervorrichtung für die reinigende Lösung und der Kupplung, durch die der Antrieb mit dem herkömmlichen Rührmotor verbindbar ist, Fig. 7 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 1, jedoch mit einer abgewandelten Rührvorrichtung in dem Behälterkörper, Fig. 8 eine vergrösserte Vorderansicht der Rührvorrichtung nach Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 8 und Fig. 10 eine Untersicht der Vorrichtung aus Fig. 8 in grösserem Massstab. Ein Behälterkörper 1 weist eine in seinen Innenraum ragende Hohlwelle 2 auf, welche mit ihrem einen Ende bis nahe an den Behälterkörperboden reicht und mit einem Sprühpfropfen 3 versehen ist. Sie trägt an diesem Ende einen Rührkopf 4, der aus zwei diametral gegenüberliegenden Flügeln 5 besteht, und in einem Abstand vom Rührkopf, etwa in Nähe der Behälterkörpermitte, einen Sprühkopf 6, der vorzugsweise zwei radial an der Hohlwelle befestigte, scheibenartige Sprühelemente 7 aufweist, wobei die Hohlwelle innerhalb der Sprühelemente Öffnungen 8 besitzt. Diese Sprühelemente sind mit radialen Bohrungen oder Schlitzen 9 versehen. Es sind die Bohrungen des einen Sprühelementes zu den Bohrungen des anderen versetzt angeordnet, um bei Drehung jede Stelle des Raumes zu besprühen. Damit der Reinigungsstrahl auch die Flügel des Rührkopfes trifft, fluchten die Ebenen der Flügel und des Sprühkopfes wenigstens nahezu. Das andere Ende der Welle ist mit zwei radialen Zapfen 10 versehen und mit diesen in einen Bajonettverschluss einer auf der oberen Aussenseite des Behälterkörpers angeordneten Kupplung 11 zum Anschluss an die Reinigungsmittelleitung 12 und an die Antriebseinrichtung mit einem kleinen radialen Spiel eingehängt. Diese Kupplung 11 weist eine mit einem Flansch 14 versehene Hülse 15 auf, an deren in den Behälter 1 ragendem Ende der Bajonettverschluss angeordnet ist. In diese Hülse ist eine andere, in ihrem Mittelteil mit Schlitzen 15 versehene Schlitzhülse 17 eingeschoben und fest verbunden. Über diese Schlitzhülse ist ein Kunststoffaxiallager 18 bis zum Flansch 14 und über jenes ein T-förmiges Gehäuse 19 geschoben, das zwischen seinen an den Enden liegenden Lagerstellen einen Hohlraum 20 und eine zu diesem führende Zuleitungsöffnung 21 besitzt. Zu beiden Seiten des Hohlraumes sind in Nähe der Lagerstellen Dichtringe 22, vorzugsweise 0 Ringe, angeordnet. Zwischen das Gehäuse und die Schlitzhülse ist ein zweites Kunststoffaxiallager 18 geschoben und auf dieses eine Scheibe aufgelegt. Die Schlitzhülse ist an ihrem anderen Ende mit einem Dichtstopfen 23 verschlossen und weist eine Querbohrung 24 auf. Über dieses Ende der Schlitzhülse ist eine Antriebskupplung 25 geschoben und mit einem Querbolzen fixiert. Der Dichtstopfen 23 kann auch mit der Antriebskupplung verbunden oder einstückig mit dieser ausgeführt sein. Die Reinigungsmittelleitung 12 und eine Abflussleitung 26 des Behälters sind mit einer Wascheinrichtung 27 verbunden, welche im wesentlichen zur Abwicklung des Waschprogrammes eingerichtet ist. Beim Rührbetrieb erfolgt die Drehmomentübertragung vom Motor auf den Rührkopf über die Kupplung 11 in leicht ersichtlicher Weise. Beim Reinigungsbetrieb wird wechselweise Waschflüssigkeit und Spülflüssigkeit von der Wascheinrichtung durch die Reinigungsmittelleitung 12 gefördert und gelangt über die Kupplung 11 zum Sprühkopf. Bei für den Reinigungsprozess geeigneten Drehzahlen des Spülkopfes wird der ganze Innenraum des Behälters abgespritzt. Darüberhinaus gelangt zufolge des radialen Spieles zwischen der Hohlwelle 2 und dem Bajonettverschluss der Hülse 15 Waschflüssigkeit auch in axialer Richtung auf die Aussenseite der Hohlwelle selbst. Die Steuerung der Wasch- und Spülzeiten oder der Drehzahlen kann mit Vorteil nach in der Wascheinrichtung festgelegten Zeiten, aber auch manuell erfolgen. Eine andere Ausführungsform weist an Stelle der an der Hohlwelle 2 angeordneten Sprühelemente 7 eine halbkreisförmig gekröpfte Hohlwelle auf, welche im Bereich der Kröpfung an der Aussenseite eine oder mehrere Reihen vorzugsweise versetzt zueinander angeordnete Sprühöffnungen aufweist. Nahe dem Ende der Hohlwelle sind wieder zwei Rührflügel angeordnet. Das Ende der Hohlwelle kann an Stelle eines Sprühstopfens zu tragen, zu einem flachen Spalt zusammengequetscht sein. Es ist auch möglich, Sprühelemente und Rührflügel versetzt zueinander anzuordnen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHFlüssigkeitsbehälter mit einer Vorrichtung zum Waschen des Innenraumes des Behälterkörpers, dadurch gekennzeichnet, dass diese Waschvorrichtung eine im Behälterkörper (1) befindliche kombinierte Sprüh-Rühreinrichtung aufweist, welche mit einer auf der Behälterkörperaussenseite angeordneten und in den Behälter hineinragenden Kupplung (11) einhängbar ist, und diese Kupplung und der Behälterkörper an eine Waschprogrammeinrichtung (27) angeschlossen sind, die die Reinigungs- und Spühlflüssigkeit in einstellbaren Zeiträumen der Waschvorrichtung zuführt und von dieser wieder ableitet.UNTERANSPRÜCHE 1. Flüssigkeitsbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die kombinierte Sprüh-Rühreinrichtung eine Hohlwelle (2) aufweist, deren eines Ende mit der Kupplung (11) verbindbar ist, und die Hohlwelle auf dem im Mittelbereich des Behälterkörpers liegenden Abschnitt einen Sprühkopf (6) und in Nähe des bodenseitigen Endes einen Rührkopf (4) trägt, wobei dieses Ende mit einem Endsprühelement abgeschlossen ist.2. Flüssigkeitsbehälter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkopf (6) aus wenigstens einem an der Hohlwelle (2) fest angeordneten Sprühelement (7) besteht, das Sprühöffnungen (9) zum Besprühen des ganzen Innenraumes des Behälterkörpers aufweist.3. Flüssigkeitsbehälter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprühelement (7) aus einem Rohrbogen besteht, welcher an seinem äusseren Umfang eine Anzahl vorzugsweise versetzt angeordneter Sprühöffnungen aufweist.4. Flüssigkeitsbehälter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprühelement (7) als eine halbkreisförmige, hohle Scheibe ausgebildet ist, die an ihrem Mantel Sprühöffnungen (9) besitzt.5. Flüssigkeitsbehälter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endsprühelement aus einem mit Bohrungen versehenen Rohrstopfen (3) besteht.6. Flüssigkeitsbehälter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endsprühelement aus einem zu einem Spalt zusammengequetschten Bereich des Rohrendes besteht.7. Flüssigkeitsbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (11) ein Gehäuse (19), das zum Anschluss an eine Flüssigkeitsleitung (12) eingerichtet ist, und eine mit einem Flansch (14) versehene, im Gehäuse gelagerte und im Bereich des Gehäuseinnenraumes (20) Öffnungen (16) aufweisende Kupplungswelle (15, 17) besitzt, welche an ihrem einen Ende einen Bajonettverschluss und an ihrem anderen Ende eine Querbohrung (24) zur Verbindung mit der Antriebsvorrichtung (25) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH889867A CH494601A (de) | 1967-06-22 | 1967-06-22 | Flüssigkeitsbehälter mit einer Vorrichtung zum Waschen des Innenraumes des Behälterkörpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH889867A CH494601A (de) | 1967-06-22 | 1967-06-22 | Flüssigkeitsbehälter mit einer Vorrichtung zum Waschen des Innenraumes des Behälterkörpers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH494601A true CH494601A (de) | 1970-08-15 |
Family
ID=4346013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH889867A CH494601A (de) | 1967-06-22 | 1967-06-22 | Flüssigkeitsbehälter mit einer Vorrichtung zum Waschen des Innenraumes des Behälterkörpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH494601A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2605842A1 (fr) * | 1986-11-04 | 1988-05-06 | Cleren Paul | Dispositif d'autolavage de la canne a lait d'une installation de machine a traire |
-
1967
- 1967-06-22 CH CH889867A patent/CH494601A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2605842A1 (fr) * | 1986-11-04 | 1988-05-06 | Cleren Paul | Dispositif d'autolavage de la canne a lait d'une installation de machine a traire |
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Legal Events
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