CH490598A - Mehrzweckraum - Google Patents

Description

      Mehrzweckraum       Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehr  zweckraum, insbesondere für Hotels, Motels, Pensionen;  Schwesternheime, Studentenheime und     Apartment-Woh-          nungen.     



  Mehrzweckräume mannigfacher Art sind bekannt  und haben sich in der     Praxis    für die verschiedensten  Verwendungszwecke bewährt. Aufgrund der hohen Bo  denpreise und Baukosten wird überall nach maximaler       Raumausnützung    getrachtet. Bei den bisherigen Einrich  tungen für Mehrzweckräume bestand jedoch die Mög  lichkeit nicht, im Falle von Zimmern mit einer Höhe von  3 m und mehr, welche für     Wohnzwecke    im allgemeinen  zu hoch sind, und insbesondere in Altwohnungen anzu  treffen     sind,    den vorhandenen Raum     maximal    auszunüt  zen.

   Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die  Aufgabe zugrunde,     dort,    wo     in    der Höhendimension       zuviel    Raum vorhanden ist oder leicht geschaffen wer  den kann, diesen Raum auszunützen.  



  Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass ein  oberer Fussboden     teilweise    auf- und     abklappbar    ausge  bildet ist, wobei in aufgeklapptem Zustand ein unterer  zugänglicher Raumteil     freiliegt    und in     abgeklapptem     Zustand dieser Raumteil abgeschlossen ist.  



  Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise  anhand einer Figur erläutert, welche die Unterteilung  eines Mehrzweckraums im     Schnitt    von der Seite gese  hen, zeigt.  



  Ein oberer fester Boden 1 endet vor einem unteren  zugänglichen     Raumteil    2, welcher über eine Stufe 3  erreicht werden     kann.    Der untere Raumteil 2 kann       vermittels    eines Klappdeckels 4 geöffnet oder abge  schlossen werden.     Im    geöffneten Zustand liegt der  Deckel 4 an einer Wand des Mehrzweckraumes an, und  im geschlossenen Zustand bildet er die Fortsetzung des  festen Bodens 1 über den unteren Raumteil hinweg.         Druckluftzylinder    5 dienen zur pneumatischen Betäti  gung des Klappdeckels 4.  



  Dieser untere Raumteil 2, der als versenkter Raum  bezeichnet werden kann, hat sich auf der Suche nach  mehr Platz auf kleinstem Raum, insbesondere zur  Unterbringung einer Schlafstelle, die normalerweise nur  in der Nacht benötigt wird, als sehr     zweckmässig     erwiesen. Insbesondere können Ein- und Zweizimmer  wohnungen, aber auch Kinder- und Fremdenzimmer in  Kleinwohnungen, Hotels, Motels Heimen usw. durch  den Einbau dieser Schafstelle viel Platz gewinnen. In  Altwohnungen, wo oft überdimensionierte Zimmerhö  hen     anzutreffen    sind, kann bei eventuellen Umbauten zu       Apartment-Häusern    der Einbau solcher versenkter  Schlafstellen als grosser     Vorteil    empfunden werden.

    Anstatt durch eine Zwischendecke den Raum niedriger  erscheinen zu lassen, kann in diesem Fall der Boden um  ca. 50 cm gehoben werden. So entsteht auf einfachste  Weise eine Einbaumöglichkeit. Auch in sehr grossen       Wohnzimmern    kann ein Teil der Wohnfläche erhöht  werden, um den     tiefern    Teil bei Nacht als Schlafzimmer  zu verwenden.  



  Aber auch in Neubauten kann in vielen Fällen ohne  weiteres eine solche Möglichkeit mit eingeplant werden,  ohne dass dadurch erhebliche Mehrkosten entstehen  würden.  



  Der durch die beschriebene Neuerung gewonnene  Raum wird sich als vorzugsweise als Schlafstelle eignen.  So ist es ohne weiteres möglich, den versenkten Raum  mit einem oder mehreren Betten, insbesondere mit  einem eingebauten Doppelbett auszustatten, wobei auf  beiden Seiten     Nachttischchen    oder andere kleine Möbel  aufgestellt werden     können.     



  In den meisten     Fällen    wird man zum bequemen  Erreichen und Verlassen des versenkten Raumes an      einer oder mehreren Stellen, insbesondere auf den. Seiten  des Bettes, eine oder mehrere Stufen     anbringen.     



  Es ist auch möglich, in die Seitenborde des unteren  Raumteils Einbauschubladen und/oder Kästen und/oder  Gestelle     einzubauen.     



  Je nach der Grösse des vorliegenden versenkten  Raumes wird es     zweckmässig    sein, einen oder mehrere  Klappdeckel vorzusehen.  



  Der oder die Klappdeckel können pneumatisch,  elektrisch oder     mittels    Federkraft     betätigbar    ausgerüstet  werden, wobei im letzteren Falle die Federn und/oder  Gegengewichte die manuelle Betätigung erleichtern. Es  wird in     manchen    Fällen     unerlässlich    sein, den     Klappdek-          kel    in beiden Stellungen gegen ungewollte, insbesondere  unbefugte Betätigung durch Kinder zu sichern.  



  Es ist möglich, in einer Wand des Mehrzweckraumes  eine Aussparung vorzusehen, in die der aufgeklappte  Deckel versenkt werden kann.  



  Die Innenseite des Deckels     kann    nach     Belieben    und  den     jeweiligen    Wünschen entsprechend ausgebildet sein,  sei es, dass sie mit der Tapete des übrigen Raumes  überzogen wird, um sich gut ins Raumbild zu fügen, sei  es, dass sie in Kontrastfarbe gehalten wird, oder dass sie  mit fest montierten Bildern versehen wird, die sich  während des Auf- und     Abklappens    des Deckels nicht  verschieben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Mehrzweckraum, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Fussboden teilweise auf- und abklappbar ausge bildet ist, wobei in aufgeklapptem Zustand ein unterer zugänglicher Raumteil freiliegt und in abgeklapptem Zustand dieser Raumteil abgeschlossen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Mehrzweckraum nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Raumteil als Schlafstelle vorgesehen ist. 2. Mehrzweckraum nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Raumteil mit mindestens einem eingebauten Bett ausge stattet ist. 3.

   Mehrzweckraum nach Patentanspruch und Unter anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass minde stens auf einer Seite des Bettes eine oder mehrere Stufen zum Herauf- und Hinuntersteigen angebracht sind. 4. Mehrzweckraum nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenborde des unteren Raumteils mit Einbauschubladen und/oder -kästen und/oder -gestellen ausgestattet sind. 5. Mehrzweckraum nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Klappdeckel vorgesehen sind. 6.

   Mehrzweckraum nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel pneumatisch, elektrisch oder mittels Federkraft betätigbar ist. 7. Mehrzweckraum nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel manuell betätig bar ist, und Federn und/oder Gegengewichte die Betäti gung erleichtern. B. Mehrzeckraum nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel in geöffneter Stellung in einer Wand versenkt ist.

   9. Mehrzweckraum nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass der Kleppdeckel in beiden Stellun gen gegen ungewollte Betätigung gesichert ist.