DE288150C - - Google Patents

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DE288150C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J21/00Conjuring appliances; Auxiliary apparatus for conjurers

Landscapes

  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher war es üblich, das Verschwindenlassen von Gegenständen oder Personen durch sinnreich angelegte, fast unsichtbare. Klappen oder Versenkungen zu bewerkstelligen. Wenn auch der Zuschauer dieselben nicht sofort entdecken konnte, so nahm er ihr Vorhandensein doch als sicher an und staunte nur noch über die Geschicklichkeit. Vorliegende Erfindung hat den Zweck, Zweifel an dem Bestehen von Klappen o. dgl. zu erzeugen, indem der dieselben enthaltende Fußboden mit einer nahtlosen, nicht durchbrochenen Decke, die vor der Vorführung einer eingehenden Prüfung seitens der Zuschauer unterzogen werden kann, überdeckt wird. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt das Podium A mit der Klappe B. Fig. 2 zeigt dieses Podium mit der Klappe und eine darübergelegte Decke C aus elastischem Material. Eine auf die Decke des Podiums gestellte Wand D schafft zwei Räume, von denen jeder durch einen Wandschirm E1 und E2 begrenzt werden kann. Eine Person, die auf der Seite von E1 vor der Wand D steht, soll jenseits der Wand auf der Seite von E2 zum Vorschein kommen. Die Schnittzeichnungen Fig. 3 und 4 erläutern die hierbei eintretenden Vorgänge. Solange die Klappe B geschlossen ist, bleibt die elastische Decke C plan. Sobald sich die Klappe B senkt, baucht sich (s. Fig. 4) die Decke C nach unten durch und schafft unterhalb der Wand D einen Durchgang, der ein Hindurchschlüpfen nach der anderen Seite der Wand gestattet. Jetzt hebt sich die Klappe mit der Decke und letztere bleibt in der ursprünglichen ebenen Gestaltung. Selbstverständlich findet das Hindurchschlüpfen bei geschlossenen Wandschirmen E1 und E2 statt. ■ Der Zuschauer vermutet nun eine geheime Tür in der z. B. als Mauer ausgeführten Wand D. Doch kann, um einen neuen Zweifel zu erregen, die Mauer durch eine Glaswand ersetzt werden und der Effekt der Täuschung ist vollkommen erreicht. Die Erfindung laß); noch andere Ausführungsformen zu, bei denen es sich z. B. um Vertauschen von Gegenständen und Personen in verschiedenen Räumen oder um Veränderungen von Stellungen in demselben Räume handelt. Die Ausführungsart der Klappe B selbst und ihre Betätigung kann auf mannigfache Weise vor sich gehen und ist als für die Erfindung belanglos nicht besonders behandelt worden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Verbergen von Klappen o. dgl. in Fußböden von Bühnen, Podien usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe mit einem über den Fußboden ausgebreiteten elastischen Material, wie Gummi, Leder oder Leinwand, bedeckt ist, welches so bemessen ist, daß bei Senken der Klappe nur der auf derselben lagernde Teil des elastischen Materials infolge seines Eigengewichts oder des zusätzlichen Gewichtes eines darauf befindlichen Gegenstandes oder einer Person sich senkt und bei Aufrichten der Klappe seine ursprüngliche ebene Gestaltung annimmt, zum Zwecke, jede Spur einer stattgefundenen Veränderung im Fußboden zu verbergen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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