Vorrichtung zum Herstellen eines streifenförmigen Paketes von Befestigungsmitteln
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines streifenförmigen Paketes von Befestigungsmitteln, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet und durch mindestens einen Verbindungsstreifen zusammengehalten sind.
Es ist bekannt, Befestigungsmittel, z. B. Nagel, durch mindestens einen Verbindungsstreifen oder zwischen zwei Verbindungsstreifen zu einem streifenförmigen Paket miteinander zu verbinden, indem die Nage ! in einer Reihe parallel nebeneinander angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen eines streifenförmigen Paketes von Befestigungsmitteln, insbesondere von Nager, zu schaffen, mittels deren streifenförmige Pakete vollauto matisch und kontinuierlich hergestellt werden können und die eine möglichst einfache Bauweise aufweist.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die Kombination der folgenden Merkmale gel (zist : a) einer Sortiereinrichtung, durch die die Befestigungsmittel ängs einer Schiene zu einer Reihe geordnet werden, b) mit einer Fördereinrichtung, die die von der Schiene abgenommenen Befestigungsmittel in einer Reihe fördert, in der die Befestigungsmittel in festen Abständen voneinander festgehalten sind, c) mit einer Heizeinrichtung zum Erwärmen der Befestigungsmittel, d) mit einer Vorrichtung zum Zuführen des Verbin dungsstreifens an die in der Fördereinrichtung gehaltene Reihe von Befcstigungsmitteln, e) mit einer Andrückeinrichtung zum Andrücken des Verbindungsstreifens an die in der Fördereinrichtung zusammengehaltene Reihe von Befestigungsmitteln,
f) mit einer Einrichtung zum Einbringen eines Füll- stoffes zwischen die Schäfte der in einer Reihe angeordnetcn Befestigungsmittel, g) mit einer Kühlvorrichtung zum Abkühlen der Befestigungsmittel und des die Befestigungsmittel mit dem Verbindungsstreifen zusammenhaltenden Stoffes, h) mit einer Perforationseinrichtung zum Perforieren des Verbindungsstreifens zwischen den einzelnen Befesti gungsmitteln und i) mit einer Schneideinrichtung zum Zuschneiden von streifenförmigen Paketen bestimmter Länge.
Durch das Merkmal a) werden die Befestigungsmittel längs einer Schiene zu einer Reihe geordnet, wobei durch die Fördereinrichtung gemäss dem Merkmal b) die von der Schiene abgenommenen Befestigungsmittel in einer Reihe gefördert werden, in der die Befestigungsmittel in festen Abständen voneinander festgehalten sind, so dass nunmehr mittels der Vorrichtung zum Zuführen des Verbindungsstreifens gemäss dem Merkmal d) die in der Fördereinrichtung in einer Reihe gehaltenen Befesti gungsmittel mittels des mit der Einrichtung gemäss dem Merkmal f) eingebrachten Füllstoffes mit dem Verbindungsstreifen und miteinander in der durch die Förder- einrichtung gegebenen Reihenanordnung zusammengehalten werden.
Durch die Heizeinrichtung gemäss dem Merkmal c) und die Andrückeinrichtung gemäss dem Merkmal e) wird hierbei die Verbindung des gegebenenfalls mit einer Klebeschicht versehenen Verbindungsstreifens mit den Befestigungsmitteln und mit dem Füllstoff bewirkt, wobei die Andrückeinrichtung gemäss dem Merkmal e) für einen möglichst innigen Kontakt zwischen den Befestigungsmitteln und dem Verbindungsstreifen sorgt. Durch die Kühlvorrichtung gemäss dem Merkmal g) wird dann erreicht, dass vor dem Austritt des hergestellten Paketes von Befestigungsmitteln der Füllstoff und gegebenenfalls der Klebstoff schnell erhär- ten. Durch die Perforationseinrichtung gemäss dem Merkmal h) wird erreicht, dass zwischen den einzelnen Befestigungsmitteln Perforationen hergestellt werden, mittels deren die einzelnen Befestigungsmittel, z.
B. in einem Nagelgerät, leicht von dem streifenförmigen Paket gelöst werden können. Durch die Schneideinrichtung gemäss dem Merkmal i) wird dann weiterhin erreicht, dass die streifenförmigen Pakete von Befestigungsmitteln selbsttätig in den gewünschten Längen zugeschnitten werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform gemäss der Erfindung sind in der Fördereinrichtung zum schrittwei sen Verschieben der Reihe von Bcfestigungsmitteln mindestens ein in der Förderrichtung und senkrecht zu dieser hin und her bewegbaren Mitnehmerbacken und eine Sperrleiste vorgesehen.
Die Sperrleiste weist bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen die Befestigungsmittel eingreifende Sperrglieder auf, die den schrittweisen Vorschub der Befestigungsmit tel zulassen, diese aber zwischen den Förderschritten festhalten.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann in der Fördereinrichtung zum schrittweisen Verschieben der Reihe von Befestigungsmitteln min dcstens eine in einer zu den Befestigungsmittein senkrechten Ebene umlaufende Kette vorgesehen sein, deren ein Trum sich neben der Reihe der Befestigungsmittel erstreckt und deren Glieder zur Bildung von Mitnehmerbacken Aussparungen zum teilweisen Umfassen der Befestigungsmittel aufweisen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist ein im Takt mit dem Mitnehmerbacken angetriebener Schieber vorgesehen, der je ein Befestigungsmittel vom Ende der Zuführungsschiene abnimmt und es in den Mitnehmerbereich des Mitnehmerbackens einschiebt. Dieser Schieber kann als translatorisch bewegbarer Schieber oder als um ihre Drehachse absatzweise antreibbare Drehscheibe mit Randaussparungen für die Befestigungsmittel ausgebildet sein.
Die Erfindung ist in der fo1genden Bcschreibung von in den Zeichnungen schematisch stark vereinfacht darge stellten Ausfuhrungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es :
Fig. I eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbei- spieles einer Vorrichtung gemäss der Erfindung ;
Fig. 2 einen in Fig. I mit II bezeichneten Ausschnitt, der eine Einzelhcit in vergrösserter Darstellung zeigt ;
Fig. 3 und 4 abgebrochen dargestellte Schnitte nach den Linien ITI-TII in Fig.
I bzw. TV-IV in Fig. 3 ;
Fig. 5 eine Draufsicht des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 ;
Fig. 6 eine abgebrochen dargestellte, perspektivische Ansicht einer Fördereinrichtung des ersten Ausführungs- beispiels ;
Fig. 7 und 8 Draufsichten des überganges einer Zu führungschiene für Nage ! in die Fördereinrichtung nach Fig. 6 bei verschiedenen Stellungen eines Schiebers zum Einschieben einzelner Nage) in die Fördereinrichtung ;
Fig. 9 und 10 Schnitte nach den Linien IX-IX in Fig. 7 bzw. X-X in Fig. 8 ;
Fig. 11 eine ahgebrochen dargestellte Ansicht in Richtung des Pfeiles XT in Fig. 7 ;
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Ansicht nur des Schiebers in seiner Stellung nach Fig. 7 ;
Fig. 13 eine Draufsicht der Vorrichtung zum Zufüh- ren und Andriicken von Verbindungsstreifen an die in der Fördereinrichtung zusammengehattene Reihe von Befestigungsmitteln und eine Perforationseinrichtung ;
Fig. 14 eine Ansicht einer Schneideinrichtung in Richtung des Pfciles XIV in Fig. 5 ;
Fig. 15 eine die Fordereinrichtung zeigende Teilsei- tenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles gemäss der Erfindung ;
Fig. 16 eine Teildraufsicht des Ausführungsbeispieles nach Fig. 15 ;
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie XVTI-XVII in Fig. 15 in vergrösserter Darstellung ;
Fig. 18 einen Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII in Fig. 15 ;
Fig. 19 eine der Fig. 7 entsprechende Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispieles ;
Fig. 20 eine der Fig. 8 entsprechende Draufsicht eines vierten Ausführungsbeispieles ;
Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie XXI-XXI in Fig. 20.
Das in den Fig. 1 bis 14 dargestellte erste Ausfüh- rungsbeispiel weist, wie das insbesondere aus Fig. l ersichtlich ist, eine bekannte Sortiereinrichtung I auf, in die bei diesem Ausführungsbeispiel als Befestigungsmittel dienende, mit Köpfen versehene Stahlnagel lose eingeworfen werden. Diese Stahlnägel werden durch eine Rütteleinrichtung längs einer spiralförmigen Schienenbahn in eine am oberen Rand der Sortiereinrichtung 1 heraustretende Schiene 3 in bekannter Weise in einer Reihe nach oben befördert. Von der Schiene 3 gelangen die Nagez 5 in eine schräg nach unten geneigte Schiene 7, in der sie dann der Neigung dieser Schiene 7 folgend nach unten rutschen.
Die Schiene 7 bestcht in bekannter Weise aus zwei zu beiden Seiten der Nagelschäfte befindlichen Leisten, deren Abstand so klein ist, dass der Kopf der Nägel auf den beiden Schienenleisten ruht. In der Schiene 7 ist, wic das im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine Stufe 8 vorgesehen, durch die gewähr- leistet ist, dass nach dieser Stufe die Nage) 5 immer so in einer Reihe angeordnet sind, dass der Kopf des nachfolgenden Nagels teilweise auf dem Kopf des voreilenden Nagels ruht, wie das in Fig. 3 unten dargestellt ist.
Zwischen der Sortiereinrichtung I und der Stufe 8 ist ein aus einer Lichtquelle 10 und einer Fotozelle 12 gebildeter fotoelektrischer Fühler vorgesehen, der bei einem langer andauernden Aufenthalt eines Nagels 5 im von der Lichtquelle 10 erzeugten Lichtstrahl die Tätig- keit der Sortiercinrichtung I unterbricht, so dass keine weiteren Nage) 5 der Schiene 7 zugeführt werden.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Sortiereinrichtung 1 nicht unnötig arbeitet, wenn die Schiene 7 bis zu dem Fühler 10, 12 aufgefüllt ist. Erst wenn der sich im Lichtstrahl der Lichtquelle 10 befindliche Nagel aus dem Lichtstrahl entfernt hat, schaltet die Sortiereinrichtung wieder ein und fördert weitere Nage) in die Schiene 7, bis der Lichtstrahl der Lichtquelle 10 wieder durch einen im Lichtstrahl ruhenden Nagel 5 unterbrochen wird.
Wie das insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, bildet die Schiene 7 eine rechtwinklige Bahn. Ihr rechtwinklig abgewinkelter unterer Schenkel 9 ist an einer elektrischen Induktionsheizung t) vorbeigeführt, deren Stromsch) ei- fen 13 sich parallel zur im Schienenschenkel 9 befindli- chen Reihe von Nägeln 5 crstrecken.
Damit die Nage ! in der Schiene 7 und insbesondere im unteren Schienenschenkel 9 einwandfrei geführt sind, sind neben den die Nägelköpfe untergreifenden oberen Schienenleisten 15 und 17 auch noch zwei untere Schie nenleisten 19 und 21 (Fig. 3 und 4) vorgesehen, von denen die den Stromschleifen 13 am nächsten benachbar- te Schiene 19 aus einem elektrisch nicht leitenden Material, und zwar aus einem keramischen Rohr, besteht.
Wie das insbesondere aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, mündet der untere Schienenschenkel 9 in eine senkrecht zum Schienenschenkel 9 gerichtete Bahn 23 einer als Ganzes in Fig. I mit 25 bezeichneteii Fbrderein- richtung. Die im einzelnen in den Fig. 6,9 und 10 dargestellte Fördereinrichtung 25 weist ähnlich wie die Schiene 7 zwei Paare von Schienenleisten 27 und 29 sowie 3l und 33 auf, die im Maschinengehäuse fest gelagert sind und von denen die Schienenleisten 27 und 29 die Köpfe der Nage ! 5 untergreifen.
Quer zu den Schienenleisten 27 und 31 sind zwei unmittelbar neben diesen Schicnenlcistcn 27 nd 31 gefilhrte, als Sperrleisten dienende Zahnstangen 35 bzw. 37 vorgesehen, die mit ihrer Längsachse senkrecht zu der Förderrichtung der F (jrdereinr. chtung 25 gerichtete Langlöcher 39 (Fig.
7) aufweisen, in die gehäusefeste Bolzen 41 eingrcifen, so dass die im iibrigen waagerecht geführten Zahnstangen 35, 37 senkrecht zu der F (irderrichtung gcgen die Kraft von Federn 43 bewegbar sind, wobei diese Federn 43 als Zugfedern ausgebildet sind, so dass die Zahnstangen 35 und 37 durch die Federkraft mit den Spitzen ihrer Zähne 45 an die gegenüberfiegcnden Schienenleisten 29 und 33 tragende gchäusefeste Leisten 47 bzw. 49 gedrückt werden.
Die Zähne 45 sind hierbei so ausgebildet, dass die Zahnlücke jeweils einen Raum fiir einen der Nage) 5 bilden und die Flanken der Zähne sind so geneigt, dass bei einer zwangsläufigen Bewegung der Nage) 5 in der Förderrichtung der Fördereinrichtung um einen För- derschritt die Zahnstangen 35 und 37 gegen die Kraft der Feder 43 zur Freigabe der Bahn der Napel 5 durch diese von den Leisten 47 und 49 abgehoben werden, so dass die Nage) innerhalb eines Förderschrittes in die nächste Zahnlücke hineingeschoben werden.
Auf der der Förder- richtung entgegengesetzten Seite einer jeden Zahnlücke sind hierbei die Zahnflanken senkrecht zu der Förderrichtung gerichtet, so dass eine Bewegung der Nagelreihe entgegen der Förderrichtung durch die Zähne 45 der Zahnstangen 35 und 37 gesperrt wird. Durch diese Ausbildung der als Sperrleisten dienenden Zahnstangen 35 und 37 wird ein besonderer Antrieb für diese nicht bcnötigt, da es allein genügt, die Reihe der Nage) 5 schrittweise vorzuschieben, um die notwendige Bewegung der Zahnstangen 35 und 37 aus der Sperrstellung in die Freigabestellung zu bewirken.
Zum Fördern der in der Bahn 23 befindlichen Reihe von Nager 5 sind zwischen den Zahnstangen 35 und 37 und unmittelbar neben diesen je zwei als Zahnstangen ausgebildete M tnehmerbacken 51 bzw. 53 vorgesehen, deren Zähne 55 ebenso geformt sind wie die Zähne 45 der Zahnstangen 35 und 37. Diese Mitnehmerbacken 51 und 53 sind senkrecht zur Vorschubrichtung aus ihrer zwischen die Zähne 5 eingreifenden Eingriffsstellung in eine von dieser abgehobenc Stellung gegen die Kraft von Federn 57 verschiebbar mit einem in der Förderrichtung hin und her bewegbaren Schlitten 59 verbunden.
Der Schlitten 59 (Fig. 11) ist über eine Kurbelstange 61 mit einem Ring 63 verbunden, der exzentrisch auf einer über ein Kegelrad 65 antreibbaren Welle 67 drehbar gelagert ist, so dass bei jeder Umdrchun der Welle 67 der Schlitten 59 eine Hin-und Herbcwegung durchführt, deren Hub dem Abstand der Zähne 45 oder 55 voneinan- der entspricht, so dass bei der Bewegung der Backcn 51 und 53 in der Vorschubrichtung die Reihe der Nage) 5 mitgenommen wird, wobei dann die Zahnstangen 35 und 37 abgehoben werden,
und bei der Rückbewegung der Mitnehmerbacken diese durch die besondere Gestaltung ihrer Zähne 55 durch die Anlage an den Nägein 5 herausgehoben werden, bis dann am Ende der Rückbe- wcgung dcs Schliltcns 59 die Zahnc der Mitnchmerbak- kon 5 und 53 wieder zwischen die Nage) 5 eingreifen.
Dadurch ist gcwahrlcistct, dass die Nage) 5 in einer kontinuierlichen Rcihe zwischen den Schienenleisten 27, 29, 31 und 33 einwandfrei zusammengehalten und schrittweise vorgeschoben werden.
Um die Nage) aus dem Ende des Schienenschenkels 9 in die Bahn 23 der Fördereinrichtung 25 hineinzuziehen, ist gegenüber dem Ende des Schienenschenkels 9 ein Elektromagnet 69 (Fig. 3) vorgesehen. Da die Mitnehmerbacken 51 und 53 durch den Exzenterantrieb des Schlittens 59 in der Förderrichtung hin und her bewegt werden und an der Ubergabestelle der einzelnen Nagel von dem Schienenschenkel 9 in die Bahn 23 Verklemmungen auftreten könnten, ist zur Vermeidung einer Zzrstömng der Schiene bei eintretenden Hemmungen der Nage) ein besondercr Schieber 71 (Fig.
II und 12) vorgesehen, der durch die Kraft einer Zugfeder 73 in die Förderrichtung gezogen wird und der durch eine auf der Welle 67 sitzende Exzenterscheibe 75 gegen die Kraft der Feder 73 zur Freigabe der Mündung des Schienenschenkels 9 in die Bahn 23 zurückbewegt wird. Zu diesem Zweck ist am Schieber 71 an einem Auge 77 eine Tastrolle 79 vorgesehen. In Fig. 7 ist der Schieber 71 in seiner zuruckgezogenen, die Mündung des Schienenschenkels 9 freigebenden Stellung dargestellt. Bei dieser Stellung wird der ietzte Nage ! 5 im Schienenschenkel 9 durch den Elektromagneten 69 (Fig. 3) in die Bahn 23 hineingezogen.
Glcichzeitig befindet sich in dieser Stel- lung der jeweils erste Zahn der beiden Mitnehmerbacken i und 53 zusammen mit den entsprechenden ersten Zähnen der als Spcrrleisten dienenden Zahnstangen 35 und 37 hinter dem darauffolgenden nunmehr zweiten Nagel in der Bahn 23. Beim Weiterdrehen der Welle 67 bewegt sich der Schlitten 59 in seine vorderste Stellung.
Gleichzeitig gibt die Exzenterscheibe 75 die Tastrolle 79 frei, so dass der Schieber 71 durch die Kraft der Feder 73 um einen Schritt nach vorn geschoben wird und dadurch den eben aus dem Schienenschenkel 9 herausgenommenen ersten Nagel an die Stclle des weiten Nagels schiebt. In dieser Stellung wird der zweite Nagel, sobald er sie erreicht hat, durch das Zurückgehen der Zahnstangen 35 und 37 in ihre Sperrstellung festaehalten, wobei die Rückbewegung der Zahnstangen 35 und 37 durch den Schieber 71 nicht behindert wird, der gegen die Kraft der Feder 73 um ein entsprechendes Stück zurückbewegt werden kann.
Diese Stellung des Schiebers 71 ist in den Fig. 8 und I I dargestcllt. Sofort anschliessend wird der Schlitten 59 durch den Exzenterantrieb wieder zurückbewegt, wobei gleichzeitig die Exzenterscheibe 75 den Schieber 71 gegen die Kraft der Feder 73 in seine in Fig. 7 dargestellte zurückgezogene Stellung zurückbewegt, in der er die Mündung des Schienenchenkels 9 für den Austritt des nachsten Nagels freigibt.
Die auf einer Seite der Bahn 23 liegenden Schienen 27 und 3t sowic die übrigen auf dieser Scite der Bahn ! iegenden Teile der Fördereinrichtung 25 sind an Gchäu- seteilen angeordnet, dic zum Öffnen der F (irderbahn von den übrigen Gehäuseteiien abnehmbar sind. Dadurch wird erreicht, dass man jederzeit an die Bahn zur Beseitigung von Störungen und zum Reinigen dcrsclbcn herankommen kann.
Im ersten Drittel der Fördereinrichtung 25 werden im Bereich zwischen den Mitnehmerbacken 51 und 53 den beiden Sciten der in der Fördereinrichtung 25 festgehalte- nen Reihe von Nägctn 5 Verbindungsstreifen 81 und 83 zugeführt. Dicse Verbindungsstreifen 8 ! und 83 bestehen aus Papier und sind auf der den Nägein 5 zugekehrten Seite mit einer thermoplastischen Klebstoffschicht verse hen, die beim Andrücken an die durch die Heizeinrichtung I1 erwärmten Nagel 5 zu einer klebrigen Masse aufweicht, so dass durch Andrücken der Verbindungsstreifen 81 und 83 an die Nagel dicse mit den Nägefn fest verbunden werden.
Jede der beiden Zuführvorrichtungen für die Verbindungsstreifen 81 und 83 weist einen Dom 85 bzw. 87 zur Aufnahme je einer Vorratsspule 89 bzw. 91 auf, auf der ein Vorrat des Verbindungsstreifens 81 bzw. 83 aufgewickelt ist. über Umlenkrollen 93 bzw. 95 werden dann die Verbindungsstreifen 81 und 83 Andrückrollen 97 bzw. 99 zugeführt, durch die die Verbindungsstreifen 81 bzw. 83 in die Förderrichtung der Fördereinrichtung 25 umgelenkt und mit ihrer mit der thermoplastischen Klebstoffschicht beschichteten Seite an die Reihe der in der Fördereinrichtung 25 festgehaltenen Nagel angedrückt.
Wie das aus Fig. 13 ersichtlich ist, sind die Andrückrollen 97 und 99 in den gabelförmigen Enden von Kolbenstangen 103 gelagert, die in Zylindern 105 geführt sind, in denen Druckfedern 107 angeordnet sind, durch die die Rollen 97 und 99 an die in der Förderein- richtung 25 gehaltenen Nägel 5 gedrückt werden.
In der Bahn des Verbindungsstreifens 83 ist zwischen der Umlenkrolle 95 und der Andrückrolle 99 eine Einrichtung 109 zum Auftragen eines Füllstoffes auf die mit der thermplastischen Klebstoffschicht versehene Seite des Verbindungsstreifens 83 vorgesehen. Als Füllstoff ist hierbei ein Schaumstoff vorgesehen, der beim Andrücken des Verbindungsstreifens 81 an die Reihe der in der Fördereinrichtung 25 festgehaltenen Nage ! 5 zwischen die Nagelschäfte eindringt und den Zwischenraum zwischen diesen teilweise ausfüllt.
Wie das aus der schematischen Darstellung in Fig. 6 rsichtlich ist, weist diese Auftrageeinrichtung 109 eine Wenderolle 111 auf, durch die der in einer senkrechten Ebene zugeführte Verbindungsstreifen 83 in eine waagerechte Ebene gewendet wird. Weiterhin ist in der Auftrageeinrichtung eine Düse 113 vorgesehen, durch die der Füllstoff auf die nunmehr waagerecht liegende mit der thermoplastischen Klebstoffschicht versehene Seite des Verbindungsstreifens 83 aufgetragen wird.
Hinter der Düse 113 ist auf der der beschichteten Seite abgekehrten Seite des Verbindungsstreifens 83 ein Führungskörper 115 vorgesehen, der eine Führungsfläche bildet, durch die der Verbindungsstreifen 83, nachdem er beim Zuführen zur Düse 113 eine nach oben konvex gewölbte Bahn zurückgelegt hat, wieder in eine senkrechte Ebene gewendet und der Andrückrolle 99 zugeführt wird.
Unmittelbar neben der Andrückrolle 97 (Fig. 13) ist ein Temperaturfühler 117 vorgesehen, der die Heizeinrichtung 11 so steuert, dass die Nägel 5 in die durch die Rollen 97 und 99 gebildete Andrückeinrichtung immer mit der zum Aufweichen der thermoplastischen Klebstoffschicht der Verbindungsstreifen 81 und 83 erforderlichen Temperatur eingel'ührt werden.
In der Förderrichtung unmittelbar hinter den Andrückrollen 97 und 99 ist eine Kühlvorrichtung 119 vorgesehen, die aus zwei Andrückkörpern 1'1 und 13 (Fig. 13) gebildet ist, die mit leichtem Druck an den ihnen benachbarten Vcrbindungsstreifen 81 bzw. 83 anliegen.
Durch diese Kiihlvorrichtung wird insbesondere die durch die Wärme der Nagez aufgewcichte thermoplastischc Kunststoffsicht wieder erhÅartet, so dass dadurch eine feste Verbindung zwischen den Nägeln 5 und den Verbindungsstrcifen 81 und 83 hergestellt wird.
Hinter der Kühlvorrichtung H9 greift an jedem Verbindungsstreifen 81 und 83 je eine Perforationseinrichtung an. Jede der bciden Perforationseinrichtungen weist einen Nadelträger 125 auf, der eine Reihe von mit ihren Achsen senkrecht zu den Verbindungsstreifen 83 und 85 gerichtete Nadeln 127 trägt.
Der Nadelträgerl25 ist an dem einen Ende eines in einem Zylinder 19 axial verschiebbaren Bolzens 132 befestigt, dessen Achse senkrecht zur Ebene des zugehörigen Verbindungsstreifens 81 oder 83 gerichtet ist und dessen dem Nadelträger 125 abgekehrtes Ende eine senkrecht zu der Bolzenachse gerichtete Aussparung 133 aufweist, in die das eine Rolle 135 tragende Ende eines Armes 137 eines um eine Achse 139 schwenkaren zweiarmigen Hebels 137, 141 eingreift.
Das Ende des zweiten Armes 141 trägt ebenfalls eine Rolle 143, die an einer Nockenscheibe 145 anliegt. Die Nockenscheibe 145 ist auf einer von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Motor antreibbaren Welle 147 gelagert, die über ein Kegelrad 149 auch das oben bereits erwähnte Kegelrad 65 der Welle 67 antreibt (Fig. I1). Der Zylinder 129 ist gehäusefest angeordnet und über eine Zugfeder 151 mit dem Arm 137 verbunden, so dass der Nadelträger 125 durch die Feder 151 immer gegen den benachbarten Verbindungsstreifen 81 oder 83 gedrückt wird, um in diesem durch die Nadeln 127 Perforationen herzustellen.
Dieser Bewegung wirkt jedoch die Nockenscheibe 145 entgegen, an die durch die Kraft der Feder 151 die Rolle 143 angedruckt wird. Die Nockenscheibe 145 ist hierbei so ausgebildet, dass sie in ihrer der Rolle 143 zugekehrten Flanschflache eine Aussparung 153 aufweist, die ein Schwenken des zweiar migen Hebels 137, 141 um die Achse 139 und damit ein Eindringen der Nadeln 127 in den benachbarten Verbindungsstreifen 81 oder 83 zulässt. Die Aussparung 153 ist dabei so angeordnet, dass die Rolle 143 immer dann in die Aussparung 153 eintritt, wenn die Reihe der Nage ! 5 stillsteht.
Die Perforationseinrichtung ist hierbei relativ zu den Zähnen der als Sperrleisten dienenden Zahnstangen 35 u. 37 so angeordnet, dass die Nadeln 127 immer genau in den Zwischenraum zwischen zwei einander benachbarte Schäfte von Nägeln 5 eingreifen und so zwischen je zwei benachbarten Nager eine Sollbruchstel- le des hergestellten streifenformigen Nagelpaketes geschaffen wird.
Hinter der Perforationseinrichtung ist eine zweite lCühl-und Abstaubeeinrichtung 155 vorgesehen, die ein Gebläse 157 aufweist, mittels dessen ein Kühlstrom gegen die nunmehr durch die Verbindungsstreifen zusammengehaltenen Nagel 5 erzeugt wird, der gleichzeitig die in der Perforationseinrichtung anfallenden staubförmigen Partiel wegbläst (Fig. 5).
Hinter der zweiten Kühleinrichtung 155 sind zwei an den Verbindungsstreifen 81 und 83 anliegende Förderrol- len 159 vorgesehen, die im gleichen Takt wie die Fördereinrichtung 25 angetrieben sind, so dass sie die zwischen ihnen eingeklemmte durch die Verbindungsstreifen 81 und 83 zusammengehaltene Reihe von Nägeln im gleichen Takt wie die Fördereinrichtung in der Förderrichtung fordern. Unmittelbar hinter diesen beiden Rollen 159 ist eine Schneideinrichtung 161 vorgesehen, mittels dercn von der ((endlos hergestellten Reihe der Nage) 5 strcifenformigc Nagelpakete bestimmter Länge abgeschnitten werden.
Die in Fig. 14 näher dargestellte Schneideinrichtung weist ein in einer zu der Reihe der Nage) 5 senkrechten und vcrtikalcn Ebene angeordnetes Schneidmcsser 63 auf, das an einem in der Messerebene verschiebbaren und in einer Führung 165 geführten Messcrträger 167 um eine zu den Achsen der Nage) 5 parallele Achse) 169 gegen die Kraft einer Feder 171 schwenkbar verbunden. Durch die Feder 171 wird das Messer 163 in der Schneidebene gehalten. Die schwenkbare Lagerung ermöglicht es jedoch, dass das Messer ausweicht, wenn es gelegentlich auf einen Schaft eines Nagels 5 auftreffen sollte.
Durch eine Zugfeder 173 wird der Messerhalter 167 in der in Fig. 14 dargestellten Stellung gehaltcn, in der das Messer 163 von der durch die Verbindungsstreifen 81 und 83 zusammengehaltenen Reihe von Nägeln 5 abgehoben ist. Am hinteren Ende des Messerträgers 167 ist dieser mit einem Tauchanker 175 eines Elektromagneten 177 verbunden, der nach einer bestimmten, die gewünschte Länge des Nagelpaketes ergebenden Anzahl von Förderschritten eingeschaltet wird und dadurch das Nagelpaket abschneidet.
Zum 7chien der Förderschritte ist auf der Welle 147 (Fig. 13) eine Nockenscheibe 179 vorgesehen, an der eine Tastrolle 181 eines Zählers 183 anliegt, der über eine Steuerleitung 185 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten, den Elektromagneten ! 77 einschattenden Retais verbunden ist.
Die Wirkungsweise der in den Fig. I bis 14 dargestell- ten Vorrichtung besteht also darin, dass aus der Sortier einrichtung I der Schiene 7 so lange Nagel zugeführt werden, bis der letzte Nagel in der Reihe während einer Förderpause den Lichtstrahl der Lichtquelle 10 unterbricht und dadurch die Sortiereinrichtung I zur Ruhe kommt, bis sie eine gewisse Zeit, nachdem der letzte Nagel den Lichtstrahl verlassen hat, wieder in Tätigkeit tritt. Der vorderste Nagel im Schienenschenkel 9 wird jeweils durch den vorzugsweise als Dauermagnet ausgebildeten Magneten 69 in die Bahn 23 der Fördereinrich- tung 25 hineingezogen, wenn der Schieber 71 durch den Exzenter 75 in seine Freigabestellung zurückbewegt ist.
Beim nächsten Förderhub wird dann der nunmehr letzte Nage) in der Bahn 23 durch den Schieber 71 um einen Schritt in die erste Zahnlücke der als Sperrleisten dienenden Zahnstangen 35 und 37 vorgeschoben, die durch das Vorschicben der in der Fördereinrichtung 25 befindlichen Nagelreihe sich gerade in ihrer in Fig. 8 dargestellten abgehobenen Stellung befinden. Gleichzeitig mit dem Schieber 71 werden auch die Mitnehmerbacken 51 und 53 durch den vom Exzenterantrieb 61, 63 angetriebenen Schlitten 59 vorgeschoben. Am Ende dieses Förderhubes fallen dann die Zahnstangen 35,37 in ihre Sperrstellung ein, in der auch der durch den Schieber 71 neu hinzuge fuhrte letzte Nagel nunmehr durch die letzten Zähne der Zahnstangen 35 und 37 festgehalten wird.
Bei der anschliessenden Rückbewegung des Schlittens 59 werden die Mitnehmerbacken durch die Ausbildung ihrer Zähne 55 durch die Nagelschäftc von der Nagelreihe abgehoben, wie das die Fig. 8 zeigt, und fallen am Ende des Hubes wieder in ihre Eingriffsstellung zurück, in der die Zähne 55 zwischen die Schäfte der Nägel 5 eingreifen. Gleichzeitig wird der Schieber 71 durch die Exzenterscheibe 75 in seine Freigabestellung zurückbewegt, in der ein nächster Nagel vom Magneten 69 in die Bahn 23 hineingezogen wird.
An diese auf diese Weise in der Fördereinrichtung 25 schrittweise vorbewegtc Reihe von Nägeln 5, die durch die Heizeinrichtung 11 erwärmt sind, werden dann die Verbindungsstreifen 81 und 83 herangeführt und mit dcn Nägctn 5 auf die beschriebene Weise zusammengeklebt.
Der hierbei in der Auftrageeinrichtung 109 durch die Düse l 13 zugcführtc Schaumstoff füllt den Zwischenraum zwischen den Verbindungsstreifen 81 und 83 und den Nagelschäften der Nage) 5 teilweise aus und erhärtet zusammen mit dem auf den Klebestreifen 81 und 83 vorgesehenen thermoplastischen Klebstoff in der Kühlvor- richtung 119, so dass die Nage) nach dem Verlassen der Kühlvorrichtung 119 bercits durch die Verbindungsstrei en 81 und 83 zusammengehalten werden.
Durch die Perforationseinrichtung 125, 127 werden dann die Ver bindungsstreifen 81 und 83 jeweils zwischen je zwei Nage ! schäften perforiert, so dass dadurch Sollbruchstel- ten geschaffen werden. In der anschliessenden zweiten Kuhlvorrichtung 155 werden dann der thermpolastische Klebstoff und der Schaumstoff zusammen mit den Nä geln 5 noch weiter abgekühlt und gleichzeitig die in der Perforationseinrichtung anfallenden staubformigen Parti kel entfernt.
Die Förderrollen 159 führen dann die so durch die Verbindungsstreifen 81 und 83 zusammengehaltene Reihe von Nägeln 5 der Schneideinrichtung 161 zu, die die gewünchten Längen von streifenförmigen Nagelpaketen abschneidet.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nach den Fig. I bis 14 sind die Mitnehmerbacken SI und 53 auf der gleichen Seite wie die als Sperrleisten dienenden Zahnstangen 35 und 37 angeordnet. Die Sperrleisten können jedoch auch auf der den Mitnehmerbacken gegenüberliegenden Seite angeordnet sein. Dies zeigt z. B. das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 15 bis 18. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, sind bei diesem Ausführungsbeispiel alle Teile, die dem Ausführungsbei- spiel nach den Fig. 1 bis 14 entsprechen, mit um 200 vergrösserten Bczugszahlen bezeichnet, so dass dadurch auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen werden kann.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 15 bis 18 unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausfüh- rungsbeispiel durch die Ausbildung und Anordnung der Sperrleisten 235 und 237, durch den Antrieb des die Mitnehmerbacken 251 und 253 tragenden Schlittens 259 und durch die. Ausbildung der Perforationseinrichtung
Wie bereits oben erwähnt, sind die Sperrleisten 235 und 237 auf der den Mitnehmerbacken 251 und 253 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Diese Sperrleisten bilden gleichzeitig die den auf der Seite der Mitnehmerbacken 251 und 253 angeordneten Schienenleisten 227 und 231 gegenüberliegenden Schienenleisten.
Die Sperrglieder werden hierbei durch Kugeln 245 gebildet, die in zur Nagelbahn 223 (Fig. 16) senkrechten Bohrungen 256 angeordnet sind, in denen auf die Kugeln 245 einwirkende Druckfedern 258 angeordnet sind (Fig. 17). Die Bohrungen 256 sind an ihrem der Bahn 223 zugekehrten Ende etwas verengt, so dass die Sperrkugeln 245, die durch die Kraft der Federn 258 an diese Verengung gedrückt werden, aus den Enden der Bohrungen 256 herausragen und dadurch die zwischen die Schäfte der Nage) 205 eingreifenden Sperrkörper bilden. Beim Vorschub der Nage) 205 durch die Mitnehmerbacken 251 werden dann die Kugeln einfach gegen die Kraft der Federn 258 in die Bohrungen 256 hineingedrückt.
Beide Sperrleisten 235 und 237 sind an einer Platte 260 befestigt, die mittels Schrauben 262 und 264 mit dem Gehäuse 270 der Maschine verbindbar bzw. gegenüber diesem genau einstellbar ist.
Die Mitnehmerbacken 251 und 253 sind fest mit dem Schlitten 259 verbunden, der an seinen beiden Enden je eine Lagerbüchse 263 trägt, von denen jede auf einem am Ende je einer Welle 267 exzentrisch gelagerten Bolzen 266 gelagert ist. Die beiden Wellen 267 sind über Kegelräder 265 mit einer sich parallel zur Bahn 223 erstreckenden Welle 347 verbunden, die über ein Kegelgetriebe 348 mit einer Riemenscheibe 350 verbunden ist, die über einen Keilriemen von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor antreibbar ist.
Durch diese Lagerung wird der Schlitten, wie das in Fig. 16 durch den gekrümmten Pfeil 268 angedeutet ist, im Kreise bewegt, so dass die Nage) 20 in der Phase dieser Bewegungsbahn, in der die Zähne 255 der Mitnehmer backen 251 und 253 in die Bahn 223 eingreifen, um einen Vorschubschritt vorgeschoben werden.
Der Schlitten 259 ist auch bei diesem Ausführungs- beispiel, ebenso wie bei dem vorhergehenden Ausfüh- rungsbeispiel, als rechteckiger Rahmen ausgebildet, dessen Längsstreben durch die Mitnehmerbacken 251 und 253 gebildet werden, die durch Querstreben 252 und 254 zusammengehalten werden, die die Lagerbüchsen 263 tragen. In dem vom rahmenformigen Schlitten eingefass- ten Bereich ist eine aus zwei einander gegenüberliegenden Andrückplatten, von denen in Fig. 15 nur die Andrück- platte 323 sichtbar ist, bestehende Kühlvorrichtung 319 angeordnet.
Die in Fig. 15 und insbesondere in Fig. 18 dargestellte Perforationseinrichtung weist zwei zweiarmige Hebel 331 auf, die um eine gemeinsame Achse 332 schwenkbar sind und die an ihren einen Enden Träger 325 für Perforationsmesser 327 tragen. Durch eine Feder 351 werden die den Trägern 325 abgckehrten Schenkel der Hebe 331 aneinander und dadurch an eine auf der Welle 347 sitzende Nockenscheibe 345 gedrückt. Beim Drehen der Welle 347 werden die der Nockenscheibe 345 benachbarten Schenkel der Hebe ! 331 im Vorschubtakt auseinan dergedrückt, so dass dann die die Messer 327 tragenden Schenkel aneinandergedrückt und dadurch die Verbindungsstreifen 281 und 283 durch die Nadeln 327 perfo- riert werden.
In ihrem übrigen Aufbau und in ihrer Wirkungweise stimmt die Ausführungsform nach den Fig. 15 bis 18 mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 14 überein, so dass sich eine weitere Beschreibung der Wirkungsweise erübrigt.
Das in Fig. 19 dargestcllte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbei- spielen lediglich dadurch, dass hier die Mitnehmerbacken durch Glieder 451 einer Kette 459 gebildet sind, die zum schrittweisen Vorschieben der Reihe von Nägeln 405 in einer zu den Näge ! n senkrechten Ebene, in Fig. 19 also in der Zeichenebene, umlauft und deren ein in Fig. 19 dargestellter Trum sich neben der Reihe der Nage ! 405 erstreckt. Ebenso wie bei dem vorherbeschriebenen Aus fuhrungsbeispiel können hierbei in einem Abstand übereinander zwei Ketten 459 vorgesehen sein.
Durch die Kette 459 werden die Nage 405 länçgs mindestens einer Schienenleiste 429 geführt.
Anstelle des in den Fig. II und 12 dargestellten Schiebers 71 des ersten Ausführungsbeispieies ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 für den Transport der Nage ! 40 vom Ende des Schienenschenkels 409 in die Bahn 423 eine absatzweise um ihre Drehachse 470 antreibbare Drchscheibe 471 vorgesehen, die Randaussparungen 472 fOr die Nage ! 405 aufweist.
Die Kupplung der Scheibe 471 mit der Antriebswelle ist hierbei so ausgebiidet, dass die Scheibe 471 sich immer dann um einen Schritt wc. tcrdreht, wenn die Kette 459 einen Vorschubschritt abgeschlossen hat, so dass dann ein neuer Nagel in die bereitgestcllte leere Zahnlücke eines Kettengliedes 451 durch die Scheibe 471 eingeschoben wird. Im übrigen ist dieses Ausführungsbeispiel im wesentlichen ebenso ausgebildet wie die beiden vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Bei dem in den Fig. 20 und 21 dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel werden sowohl der die Mitnehmerbacken 651 und 653 tragenden Schlitten 659 als auch die Sperrleisten 635 und 637 zwangstäufig gesteuert. Zu diesem Zweck ist der Schlitten 659 drehfest aber axial verschiebbar auf einer Welle 666 gelagert, die zum Abheben und Anlegen der Mitnehmerbacken 651 und 653 von der bzw. an die Reihe der Nage ! 605 um ihre Achse um einen entsprechenden Winkel hin und her drehbar ist.
Gleichzeitig greift an einem radial vorstehen- den Hebel 662 ein in der Zeichnung nicht dargestellter hin und her bewegbarer Schieber an, durch den der Schlitten 659 ängs der Welle 666 hin und her bewegt wird. Diese beiden Bewegungen des Schlittens 659 sind so gewählt, dass der Schlitten sich längs einer rechteckigen Bahn bewegt und auf diese Weise während der Anlage der Mitnehmerbacken 651 und 653 an der Reihe der Nage ! 60 diese um den Förderschritt vorbewegt, sich dann von der Nagelreihe abhebt und in einem Abstand von dieser wieder zurückbewegt, um dann wieder mit seinen Zähnen zwischen die Schäfte der Nage) 605 einzugreifen und diese wieder um den nächsten Schritt vorzubewegen.
Für die Sperrleisten 635 und 637 ist hierbei ebenfalls ein zwangsläufiger Antrieb von einer Welle 668 vorgesehen, die einen exzentrisch gelagerten Ring 670 trägt, der über eine Kurbelstange 672 an den Sperrleisten 635 und 637 angreift, so dass beim Umlauf der Welle 668 die Sperrleisten von der Reihe der Nage ! 605 abgehoben und wieder an diese herangeführt werden.
Die Welle 668 ist hierbei so mit dem úbrigen Antrieb gekoppelt, dass die Sperrleisten 635 und 637 immer dann an den Nägeln angreifen, wenn die Mitnehmerbacken 651 und 653 sich von diesen abheben, und dass die Sperrleisten 635 und 637 sich nur dann von den Nägein abheben, wenn die Mitnehmerbacken 651 und 653 die Nagelreihe vorbewegen. Im übrigen stimmt auch dieses Ausfüh- rungsbeispie) in seinen wesentlichen Teilen mit den vorherigen Ausfüirungsbeispielen überein, so dass sich eine nähere Beschreibung erübrigt.