CH483980A - Gleitfangvorrichtung an Aufzügen - Google Patents

Gleitfangvorrichtung an Aufzügen

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Publication number
CH483980A
CH483980A CH1808067A CH1808067A CH483980A CH 483980 A CH483980 A CH 483980A CH 1808067 A CH1808067 A CH 1808067A CH 1808067 A CH1808067 A CH 1808067A CH 483980 A CH483980 A CH 483980A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
safety device
pressure
sliding safety
brake disks
brake
Prior art date
Application number
CH1808067A
Other languages
English (en)
Inventor
Gabler Rudolf
Original Assignee
Aufzuege Ag Schaffhausen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH379867A external-priority patent/CH447527A/de
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Publication of CH483980A publication Critical patent/CH483980A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


      Gleitfangvorrichtung    an Aufzügen    Das Hauptpatent betrifft eine     Gleitfangvorrichtung     an Aufzügen mit     beidseits    der Führungsschiene am       Fahrkorbrahmen    angeordneten, mit     Abrollflächen    aus  gerüsteten Klemmbacken, die nach Auslösung eines die  Klemmbacken von der Führungsschiene in Abstand  haltenden Sperrgliedes unter der Wirkung eines von  einem Geschwindigkeitsbegrenzer erzeugten Impulses  durch Federn gegen die     Führungsschienie        gepresst,    an  dieser abrollend in Fangstellung gelangen.  



  Die Gleitfangvorrichtung nach dem Patentanspruch  des Hauptpatentes ist dadurch gekennzeichnet,     dass    die  beiden Klemmbacken als Bremsscheiben ausgebildet  sind, deren Drehachse quer zur Führungsschiene ver  läuft, und die mit einem Teil ihrer     gegeneinanderge-          richteten    Stirnflächen an der Führungsschiene anliegen.  



  Es hat sich gezeigt,     dass    die Wirkung der     Gleit-          fangvorrichtung    nach dem Hauptpatent wie auch von  Gleitfangvorrichtungen anderer Bauart stark vom vor  handenen Reibwert zwischen den Bremsbacken und der  Führungsschiene     abhängL    Der Reibwert ist nicht nur  sehr verschieden zwischen geschmierten und     unge-          schmierten    Führungsschienen, er kann sich auch im  Laufe der Betriebszeit des Aufzuges weitgehend ändern.

    Besonders ausgeprägt sind die     Reibwertunterschiede,     wenn an einer Führungsschiene stellenweise verharztes  Schmierfett und an anderen Stellen Rost oder stark       aufgerauhte    Stellen vorhanden sind. Unter solchen Vor  aussetzungen ist eine richtige Einstellung der     Gleitfang-          vorrichtung    kaum möglich.  



  üblicherweise soll bei leerer oder wenig belasteter  Kabine oder Ladebühne durch die Gleitfangvorrichtung  eine Verzögerung von<B>0,8 g</B> erreicht werden, während  für Höchstbelastung meist noch eine Verzögerung von  mindestens 0,2<B>g</B> verlangt wird.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Gleitfang  vorrichtung nach dem Hauptpatent in der Weise zu ver  bessern,     dass    die beschriebene, Abhängigkeit ihrer Wir  kung von     Reibwertunterschieden    selbsttätig weitgehend  ausgeglichen wird,<B>d.</B> h. zum Beispiel bei Auftreten von  grossen Reibwerten die     Anpresskraft    der Bremsscheiben    vermindert und dadurch die maximale Bremskraft<B>be-</B>  grenzt wird.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,     dass    die  Bremsscheiben in Fangstellung mit Nasen an einem  durch Federmittel vorgespannten Druckbolzen anliegen,  und     dass    Mittel vorgesehen sind, welche beim Durch  federn des Druckbolzens eine der auf die     Bremsseheiben     wirkenden     Anpresskraft    entgegenwirkende Kraft aus  üben.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> eine Ansicht einer Gleitfangvorrichtung, teil  weise im Schnitt,       Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     II-II    in     Fig.   <B>1</B> und       Fig.   <B>3</B> eine Draufsicht auf die Gleitfangvorrichtung  nach     Fig.   <B>1,</B> teilweise im Schnitt.  



  Der Aufbau der in den     Fig.   <B>1-3</B> dargestellten     Gleit-          fangvorrichtung    entspricht den Ausführungsbeispielen  des Hauptpatentes. Auf dem Spannbolzen<B>9</B> sind die  beiden Hebelbalken<B>6</B> angeordnet, die an ihren Enden  Druckrollen<B>5</B> tragen. Ferner sitzen auf dem Spann  bolzen<B>9</B> die in diesem Fall als Segmente ausgebildeten  Bremsscheiben 2a,<B>2b.</B> In     Fig.    2 ist die Bremsscheibe  <B>2b</B> in Ruhelage strichpunktiert und in Fanglage ausge  zogen dargestellt.

   Im Gegensatz zu den im Hauptpatent  dargestellten Ausführungsformen ist auf dem Spann  bolzen<B>9</B> nur eine Tellerfeder<B>7</B> angeordnet, welche  die Hebelbalken<B>6</B> mit ihren Rollen<B>5</B> gegen die Brems  scheiben     2a,   <B>2b</B> drückt, so     dass    diese nach Auslösung  der nicht dargestellten     Auslösevorrichtung    an der Füh  rungsschiene<B>1</B> zum Anliegen kommen.  



  In der Fangstellung liegt das Ende<B>2f</B> der Brems  scheiben an einem Druckbolzen<B>35</B> an, der unter     Vor-          spannung    einer Feder<B>36</B> steht. Die Hebelbalken<B>6</B> sind  hinter den Druckrollen<B>5</B> mit einer V-förmigen Nut<B>6b</B>  ausgerüstet. In einer Bohrung der Bremsscheiben 2a,  <B>2b</B> und in einer Nut<B>9b</B> des Spannbolzens<B>9</B> ist ein als  Entlastungskeil ausgebildeter Bolzen<B>37</B> gelagert, dessen  Stirnseiten<B>38</B> schräg zur     Bolzenachse    verlaufen. In      beiden V-förmigen Nuten<B>6b</B> liegt ferner eine Rolle<B>39,</B>  die sich gegen die Schrägfläche<B>38</B> abstützt.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:  Wenn sich die Bremsscheiben 2a,<B>2b,</B> in Fangstellung  befinden und mit ihren Enden<B>2f</B> am Druckbolzen<B>35</B>  anliegen, so wird dieser verschoben, sobald die Brems  kraft grösser als die Kraft der auf den Druckbolzen<B>35</B>  wirkenden Feder<B>36</B> wird.

   Die Bremsscheiben 2a,<B>2b</B>  werden daher etwas     verschwenkt,    so     dass    die Schräg  flächen<B>38</B> des     Entlastunaskeils   <B>37</B> über die Rollen<B>39</B>  die     beid2n    Hebelbalken<B>6</B>     aeaen    den Druck der Feder<B>7</B>  etwas     auseinanderspreizen.    Dadurch wird der Druck  der Rollen<B>5</B> auf die Bremsscheiben 2a,<B>2b</B> vermindert  und die Bremskraft reduziert. Nimmt dann beispiels  weise der     Reibwer't    zwischen der Führungsschiene<B>1</B>  und den     Bremsseheiben    2a,<B>2b</B> wieder ab, so wird  auch die Bremskraft kleiner.

   Die Feder<B>36</B> drückt den  Druckbolzen<B>35</B> in seine Ruhelage und die Brems  scheiben kehren ebenfalls in ihre normale Fangstellung  zurück. Dadurch hört die Wirkung des Entlastungs  keils<B>37</B> auf und die Feder<B>7</B> wird wieder voll wirksam,  so     dass    der Druck der Rollen<B>5</B> auf die     Bremsscheib#en     2a,<B>2b</B> wieder zunimmt und damit die Bremskraft wieder  ansteigt. Durch die Vorrichtung kann somit die Brems-    kraft auf einen gewünschten Höchstwert begrenzt wer  den. Dieser kann durch Veränderung der     Vorspannung     der Feder<B>36</B> mittels Spannschrauben<B>39</B> beliebig ein  gestellt werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Gleitfangvorrichtung nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Brems scheiben<B>(2d,</B> 2e) in Fangstellung mit Nasen<B>(2f)</B> an einem durch Federmittel<B>(36)</B> vorgespannten Druck bolzen<B>(35)</B> anliegen, und dass Mittel<B>(37, 39)</B> vorge sehen sind, welche beim Durchfedern des Druckbolzens <B>(35)</B> eine der auf die Bremsscheiben (2a,<B>2b)</B> wirkenden Anpresskraft entgegenwirkende Kraft ausüben.
    <B>UNTERANSPRUCH</B> Gleitfangvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass quer durch die Bremsseheiben (2a, <B>2b)</B> ein Entlastungskeil <B>(37, 38)</B> derart eingelegt ist, dass er in eine Nut<B>(9b)</B> eines Spannbolzens<B>(9)</B> ein greift und mit Schrägflächen<B>(38)</B> an Rollen<B>(39)</B> an liegt, die ihrerseits in V-förmige Nuten<B>(6b)</B> zweier mit tels dem Spannbolzen die Bremsscheiben gepresster Hebelbalken<B>(6)</B> eingelegt sind.
CH1808067A 1967-03-16 1967-12-21 Gleitfangvorrichtung an Aufzügen CH483980A (de)

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