Leuchte mit einer Kaltkathoden-Gasentladungsrühre Kaltkathoden-Entladungsröhren, wie z. B. Neon röhren, sind erwünschte Lichtquellen für Warnzeichen und Signale, beispielsweise Warnzeichen zur Verwen dung an Fahrzeugen zum Markieren besonderer Lasten oder zur Verwendung auf Strassen zum Markieren be sonders gefährlicher Zustände wie Unfälle oder Nebel gefahr.
Normalerweise gibt es an vielen Orten, an denen sie ihrer Helligkeit und besonders ihrer Lichtfrequen zen wegen besonders erwünscht sind, nur Gleichstrom quellen, um solche Entladungsröhren zu betreiben. Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zum Zünden einer Kaltkathoden-Gasentladungsröhre aus einer Gleichstromquelle eine Anordnung zu schaf fen, die für einen Gebrauch geeignet ist, wie er bei Verwendung eines Autos oder auf der Strasse vor kommt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Leuchte für den Gebrauch auf der Strasse zum Erzeugen, von Not- oder Warnsignalen zu schaffen, die transportabel ist und aus leicht zusammenzusetzenden Teilen besteht.
Diese Aufgaben werden gelöst durch eine Leuchte mit einer Kaltkathoden-Gasentladungsröhre, die ge kennzeichnet ist durch einen elektronischen Wechselrich ter an eine Gleichstromquelle angeschlossen, Wechsel strom erzeugt und mit einer Vorrichtung zum Verbin den mit einer Kaltkathoden-Gasentladungsröhre ver sehen ist; durch einen Transformator mit Primär- und Sekundärwicklung; durch ein Paar Transistoren, die jeder eine Basiselektrode, einen Emitter und einen Kollektor haben; durch Mittel, um die genannte Sekundärwicklung mit den Basiselektroden der beiden Transistoren zu verbinden;
durch eine Diode, die die genannte Sekundärwicklung mit den Emittern der bei den Transistoren verbindet; und durch Mittel, um die Kollektoren der beiden Transistoren mit der Primär wicklung des Transformators zu verbinden, das Ganze derart, dass, wenn ein Gleichstrom an den Eingang an gelegt wird, in den Transistoren ein abwechselnder Stromanstieg entsteht, der die Kaltkathoden-Gasentla- dungsröhre mit Wechselstrom versorgt.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der fol genden Beschreibung besonderer Ausführungsformen derselben hervor, die unter Bezugnahme auf die Zeich nungen und lediglich als Beispiele der Erfindung erläu tert sind.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Schaltbild einer Wechselrichterschaltung, Fig. 2 ein Schaltbild einer anderen Wechselrichter- schaltung, Fig. 3 eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht eines Warnzeichens zur Verwendung an einem Fahrzeug, Fig.4 ein Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 3 und Fig. 5 eine auseinandergezogene Ansicht einer An ordnung zur Verwendung als Not- oder Warnzeichen auf Strassen.
In Verbindung mit den Fig. 1 und 2 der Zeichnun gen werden zuerst zwei elektronische Schaltungen für die Verwendung bei einer elektrischen Leuchte be schrieben. Diese Schaltungen können beide in verschie denen Leuchten gemäss der Erfindung verwendet wer den. Solche Leuchten werden unten beschrieben. Die Schaltung der Fig.2 ist so konstruiert, dass sie mit Frequenzen von mehr als 120 Lichtimpulsen pro Sekunde arbeitet, und hat in vielen Anordnungsfällen gegenüber der Schaltung von Fig. 1 Vorteile.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.l sind Schaltmittel vorgesehen, die einen 12 V Akkumulator mit den Eingangsklemmen verbinden, die in der Zeich nung mit 1 bezeichnet sind. Zwischen die Eingangs klemmen 1 und dem restlichen Teil des Wechselrich ters ist ein Vollweggleichrichter 2 geschaltet mit dem Ergebnis, dass es unerheblich ist, in welcher Weise der Akkumulator mit den Klemmen 1 verbunden ist.
Der Wechselrichter enthält zwei Transistoren. Ein Eingangstransformator 3 ist mit seiner Sekundärwick lung 4 mit den Basiselektroden der beiden Transistoren und deren Mittenanzapfung über eine Diode 5 mit den Emittern verbunden, die an eine positive Eingangslei tung 6 angeschlossen sind. Die Diode 5 ist im Hinblick auf die Eingangsspannung in Sperrichtung gepolt.
Die Primärwicklung 7 des Eingangstransformators 3 ist in Reihe mit einem Widerstand 8 zwischen die Kollektoren der beiden Transistoren und parallel zu der Primärwicklung 9 eines Ausgangstransformators 10 geschaltet, die eine Mittenanzapfung besitzt, die mit der negativen Leitung 11 und über einen Widerstand 14 mit der Mittenanzapfung der Sekundärwicklung 4 verbunden ist.
Weiterhin sind Leitungen vorgesehen, um eine Neonröhre 12 an die Sekundärwicklung 13 des Aus gangstransformators anzuschliessen.
Wenn die Verbindung zu dem Akkumulator herge stellt ist, beispielsweise mit Hilfe eines (nicht darge stellten) Schalters, dann verursacht eine Unsymmetrie in der Schaltung, dass der eine der Transistoren stärker leitend wird als der andere und dass der Stromanstieg in den Teilen der Transformatorwicklungen, die mit diesem Transistor verbunden sind, Spannungen indu ziert, die den Transistor so vorspannen, dass dieser noch mehr leitend wird. Diese Stromzunahme in einem Transistor hält solange an, bis der Eingangstransforma tor die Sättigung erreicht.
In diesem Zustand äussert sich eine Stromzunahme nicht in einer wesentlichen Zunahme des den Transformator durchfliessenden magnetischen Flusses, und es werden daher keine Spannungen mehr induziert, die den Transistor so vor spannen. dass er noch stärker leitend wird.
In diesem Zustand beginnt der Strom in diesem Transistor abzunehmen und der Strom in dem anderen Transistor beginnt zuzunehmen usw.
Das Ergebnis ist, dass die beiden Hälften der Pri märwicklung 9 des Ausgangstransformators 10 ab wechselnd und im entgegengesetzten Sinn Strom führen und in der Sekundärwicklung 13 dieses Transformators einen Wechselstrom induzieren, der die Neonlampe zündet.
Im allgemeinen ist es erwünscht, dass die durch die Gasentladungsröhre, in diesem Fall eine Neonröhre, von dem Wechselrichter entnommene Leistung so ist, dass die Frequenz der Schwingung des Wechselrichters nicht so sehr verschieden ist von der Leerlauffrequenz,
was die Güte des Wechselrichters ernstlich beeinflusst. Eine Änderung der Frequenz zwischen unbelastetem und belastetem Zustand von weniger als 20 % ist er- wünscht und sie sollte vorzugsweise geringer als 71/2
% sein. Zu diesem Zweck kann die Länge der Gasentla- dungsröhre und der Druck des Gases in ihr verändert werden, um die Röhre an eine gegebene Wechselrich- terschaltung anzupassen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Wechselrichter so aufgebaut, dass er mit ungefähr 50 Hz arbeitet und eine Ausgangsspannung von ungefähr 250 V abgibt.
Der Widerstand 8 beträgt 25 Ohm, die Sekundär wicklung 13 bat 1200 Windungen, die Primärwicklung 9 hat 50-0-50 Windungen, die Sekundärwicklung 4 hat 65-0-65 Windungen und die Primärwicklung 7 hat 200 Windungen.
Die Kerne der beiden Transformatoren bestehen aus lamelliertem Siliziumstahl mit 0,1 mm dickem Ble chen. Die Transformatoren sind auf E-förmige Kerne gewickelt, wobei der mittlere Schenkel des Kernes des Ausgangstransformators 10 31,75 mm breit und 41,275 mm hoch und der mittlere Schenkel des Kernes des Eingangstransformators 3/ 22,86. mm breit und 21,6 mm hoch ist. Der Aufbau des Eingangstransfor mators ist wichtig, weil er die Sättigung erreichen muss, wenn die Schaltung richtig arbeiten soll.
Als Er satz für Siliziumstahl kann der Kern des Eingangs transformators aus Mu-Metall hergestellt werden. Dies hat jedoch eine Änderung des Wertes des Widerstandes 8 zur Folge, um die Arbeitsfrequenz wieder auf ihren ursprünglichen Wert zu bringen.
Man sieht, dass bei der oben beschriebenen Schal tung die Sekundärwicklung 4 und die Primärwicklung 9 über eine transistorisierte Schaltungsanordnung mit einander verbunden sind.
Es wird nunmehr die in Fig.2 dargestellte Wech- selrichterschaltung beschrieben.
Der Wechselrichter enthält zwei Mullard-Transisto- ren 0C28, nämlich 20 und 21, deren Kollektoren über eine Transformatorwicklung 22 von 56 Windungen miteinander verbunden sind, die eine Mittenanzapfung besitzt, welche mit einer negativen Eingangsleitung 23 verbunden ist. Die Basiselektroden der beiden Transi storen sind über eine getrennte Wicklung 24 des glei chen Transformators 25 miteinander verbunden, die 8 Windungen besitzt. Die Basiswicklung 24 hat eine Mit tenanzapfung, die über einen 2 Ohm-Widerstand 26 und eine Diode 27 zusammen mit den Emittern der beiden Transistoren an eine Leitung 28 angeschlossen ist.
Diese Leitung ist die positive Eingangsleitung der Schaltung. Die Diode 27 ermöglicht einen Stromfluss von dem 2 Ohm-Widerstand zu den Emittern und der positiven Eingangsleitung.
Schliesslich ist noch ein 220 Ohm-Widerstand 29 zwischen die Mittenanzapfung der Basiswicklung und die negative Eingangsleitung 23 geschaltet.
Ausserdem befindet sich auf dem Transformator noch eine Hochspannungswicklung 30 von 4800 Win dungen.
Der Wechselrichter ist mit einer ungefähr 2,133 m langen Röhre verbunden (in Fig. 2 nicht dargestellt), die Neon unter einem Druck von 5 bis 10 mm Hg ent hält und einen Innendurchmesser von ungefähr 5 mm besitzt.
Beim Einschalten des Wechselrichters ist der eine der Transistoren 20 und 21 infolge der natürlichen Unsymmetrie der Schaltung stärker leitend als der an dere und der Stromanstieg in diesem Transistor indu ziert in dem Transformator 25 Spannungen, die diesen Transistor so vorspannen, dass er noch stärker leitend wird. Der Stromanstieg in dem einen Transistor hält an, bis der Transformator gesättigt ist, d.h. bis ein wei terer Stromanstieg in den Wicklungen nur eine unwe sentliche Zunahme des magnetischen Flusses in den Wicklungen hervorruft.
Wenn dieser Zustand erreicht ist, dann beginnt der Stromfluss durch den bisher nichtleitenden Transistor zuzunehmen und die Zu nahme hält an, bis der Transformator wiederum gesät tigt ist, wodurch der Strom in dem ersten Transistor wieder zuzunehmen beginnt, usw.
Der Transformator des soeben beschriebenen Wechselrichters hat einen Ferritkern, wie er normaler weise bei einem Zeilenausgangstransformator zu finden ist, und der Wechselrichter arbeitet mit ungefähr 3000 Hz. Bei Verwendung der genannten Neonröhre unter den genannten Bedingungen arbeitet der Wechselrich ter bei Belastung mit einer Frequenz,
die nicht mehr als 10 % über der Frequenz ohne Belastung liegt. Un- ter diesen Bedingungen steigt der aus der Stromquelle entnommene Strom beim Schwingen ohne Belastung ungefähr linear auf seinen Maximalwert an.
Die Stromaufnahme des Wechselrichters ist ohne Belastung geringer als 1 A und der maximale Strom bei Belastung ist grösser als 3 A.
Die Grösse der durch die Neonröhre an den Wech selrichter gelegten Belastung sollte vorzugsweise so ge wählt werden, dass die Frequenz der Schwingung unter Belastung nicht mehr als 30 % höher ist als die Fre- quenz ohne Belastung und es ist erwünscht, dass die Erhöhung der Frequenz bei Belastung nicht grösser ist als 10 %.
Wenn es erforderlich ist, die Länge der für die Anordnung verwendeten Neonröhre zu verändern, dann kann der Widerstand je Längeneinheit der Neon röhre durch Verändern des Gasdruckes in ihr verän dert werden. Der durch die Neonröhre als Belastung für den Wechselrichter gegebene Widerstand sollte nicht gewählt werden, um maximale Energieübertra gung zu sichern, sondern so, dass die oben genannten Forderungen im Hinblick auf die Frequenz der Schwingung mit und ohne Belastung erfüllt werden. Im allgemeinen wird angestrebt, lieber eine maximale Aus gangsspannung als eine maximale Ausgangsleistung von dem Wechselrichter zu erhalten.
Weil der beschriebene Wechselrichter mit 3000 Hz arbeitet, ist der darin; verwendete Transformator klein und leicht verglichen mit einem Transformator, der bei 50 Hz arbeitet, und dies macht es möglich, dass die Anordnung mit dem Wechselrichter eine solche Grösse hat, dass sie leicht transportabel ist.
Die oben beschriebene elektronische Wechselrich- terschaltung hat sich als besonders geeignet erwiesen zur Verwendung zur Zündung von Kaltkathoden-Ent- ladungsröhren aus Gleichstromquellen . Sie kann in einer grossen Anzahl von Einrichtungen verwendet werden, die einen Wechselrichter, eine Einrichtung zum Anschluss desselben an eine Gleichstromquelle, und eine Einrichtung zum elektrischen Verbinden einer Kaltkathoden-Entladungsröhre mit dem Ausgang des Wechselrichters besitzen.
Eine Ausführungsform der Erfindung zur Verwen dung an Fahrzeugen zeigen die Fig. 3 und 4, in denen eine Anordnung dargestellt ist, die das Zeichen Poli zei zeigt. Diese Anordnung soll auf dem Dach eines Fahrzeuges in ähnlicher Weise wie ein Dachständer be festigt werden. Die Einzelheiten einer solchen Befesti gung dürften jedem Fachmann klar sein, und es wer den deshalb hier keine weiteren Einzelheiten angege ben.
Wie zu sehen ist, besitzt die Leuchte ein Unterteil 35, das aus Metall bestehen kann, auf dem längs des Unterteils verteilt drei brückenförmige Teile 36 ange- schweisst sind. Mit den brückenförmigen Teilen 36 sind zwei Platten 37, beispielsweise aus Hartpappe, verschraubt, und auf jeder Platte sind, beispielsweise mittels Klebstoff, weisse Buchstaben 38 aus einem syn thetischen Plastikmaterial wie Pespex angebracht, die das Wort Polizei bilden. Ausserdem ist auf jeder Platte 37 eine Neonröhre 39 in Form des Wortes Polizei angebracht, mit Teilen 42, die die Buchsta ben verbinden und undurchsichtig sind.
Jede der Röhren ist mit einer eigenen elektroni schen Wechselrichterschaltung der in Fig. 2 dargestell ten Art verbunden. Diese Schaltungen sind, aneinander angepasst, in einem gemeinsamen Gehäuse 43 auf dem Unterteil 35 zwischen den Seitenteilen der mittleren der drei. brückenförmigen Teile 36 befestigt.
Von den elektronischen Wechselrichterschaltungen zur Batterie des Fahrzeuges sind Leitungen (nicht dar gestellt) vorgesehen, und die auf den Platten 37 befe stigten Neonröhren stehen mit den Ausgängen der Wechselrichterschaltungen in elektrischer Verbindung.
Zum Schutze der Neonröhren und der Schaltungen gegen Wasser dient ein Gehäuseteil 44 aus Glasfiber, das mit transparenten, in Gummiwülsten 46 befestigten Fensterscheiben 45 aus Pespex versehen ist. Das Ge häuse 44 ist mit Hilfe von Muttern 47 an Bolzen 48 auf dem brückenförmigen Teil 36 befestigt.
In dem Fahrzeug sind nicht dargestellte Schalter vorgesehen, um eines oder beide Zeichen ein- und aus zuschalten. In Steuerschaltung können ausserdem Blinkschalter vorgesehen werden, so dass die Zeichen intermittierend ein- und ausgeschaltet werden können und ein Blinksignal geben.
Die durch die beiden Zeichen der Leuchte abgege benen Informationen können verschieden sein. So kann beispielsweise die von dem Fahrzeug aus nach vorn gerichtete Information das Wort Polizei und die von dem Fahrzeug aus nach rückwärts gerichtete das Wort Stop darstellen. Die Anordnung eignet sich dazu, um Werbeartikel zu zeigen oder um den Namen einer Firma darzustellen zur Identifizierung der Fahr zeuge, der Firma.
Kaltkathoden-Gasemtladungsröhren wie Neonröh ren sind besonders brauchbar für Warnlichter, die bei Nebel zu sehen sein sollen, und können vorteilhafter weise an der Rückseite eines Fahrzeuges befestigt wer den, so dass sie bei Nebel eingeschaltet werden können, um einem sich von hinten nähernden Fahrer ein Zei chen für die Anwesenheit des Fahrzeuges zu geben.
Bei den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Leuchten kann eine sich über die Anordnung erstreckende dreh bare Trommel vorgesehen werden.
Die Trommel hat eine Anzahl von Flächen, von denen jede ein anderes aus einer Neonröhre gebildetes Wort trägt. Die Trommel kann gedreht werden, um die verschiedenen Worte zu zeigen, und die Neonröhre oder -röhren, die die darzustellende Worte bilden, sind in jedem Augenblick elektrisch mit der Wechselrichter- schalturng verbunden. Ein Polizeifahrzeug, welches ein solches Zeichen trägt, kann das Wort Polizei oder andere Worte wie Unfall , Langsam usw., wie jeweils gewünscht, darstellen.
In Fig.5 ist eine tragbare Leuchte dargestellt. Diese besteht aus einem Batteriekasten 50, der einen Akkumulator enthält, einem Gehäuse 51 für eine elek tronische Wechselrichterschaltung, einer Säule 52 und einer Abdeckung 53 für eine Kalikathoden-Gasentla- dungsröhre. Die Abdeckung ist auf dem Gehäuse 51 mit Hilfe der Säule 52 befestigt.
Die Abdeckung 53 kann im allgemeinen in ähnlicher Weise konstruiert sein wie die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Anordnung und es wird daher hier keine weitere Beschreibung der Abdeckung gegeben. Die Abdeckung besitzt jedoch einen nach un ten gerichteten Sockel zum Aufnehmen des oberen Endes der Säule 52. Die Säule enthält elektrische Lei tungen zwischen der Gasentladungsröhre in der Abdek- kung und dem elektronischen Wechselrichter, und der Sockel hat Kontakte, die mit entsprechenden Kontak ten zusammenpassen, die am oberen Ende der Säule 52 allgemein mit 54 bezeichnet sind.
Ein Sockel 55 in dem Gehäuse 51 nimmt das un- tere Ende der Säule 52 auf und elektrische Kontakte in diesem Sockel passen mit Kontakten am unteren Ende der Säule zusammen. Die Säule bildet damit sowohl die mechanische Befestigung der Abdeckung 53, in der die Gasentladungsröhre untergebracht ist, als auch die elektrische Verbindung vom Wechselrichter zu der Röhre.
Das Gehäuse 51 ist lösbar an dem Gehäuse 50 be festigt und die elektrische Verbindung zwischen den Akkumulatoren in dem Gehäuse 50 und dem Wechsel richter in dem Gehäuse 51 wird über Kontakte an den beiden Gehäusen hergestellt, die ineinanderpassen, wenn die Gehäuse miteinander verbunden werden.
Nicht dargestellte Schalter sind vorgesehen, um den Wechselrichter ein- und auszuschalten oder um ihn in intermittierenden Betrieb zu schalten und mit der Gas entladungsröhre ein Blinksignal zu erzeugen.
In der Abdeckung 53 ist keine Inschrift dargestellt, weil eine von einer Vielzahl von Abdeckungen verwen det werden kann, von denen jede eine andere Inschrift wie Stop, , Langsam , Nebel usw. besitzt.
Die Abdeckungen haben alle gleiche Sockel und er möglichen damit ein Auswechseln an der Säule 52. Ausserdem können Mittel vorgesehen werden, um die Abdeckung an der Säule 52 und die Säule 52 an dem Gehäuse 51 festzuklemmen.
Weiter kann eine Anzahl von Säulen verschiedener Länge vorgesehen werden, um die Abdeckung 53 in verschiedenen Höhen über dem Unterteil der Anord nung, d.h. dem Batteriekasten 50, anzuordnen.
Diese Leuchte hat den besonderen Vorteil, dass man sie auf Strassen zum Geben von Warnungen bei unnormalen Strassenbedingungen oder Unfällen oder als Wegmarkierungssignal verwenden kann.
Vorteilhaft ist es, einen Anstossschalter vorzuse hen, um die Ausgangsleitungen von dem Wechselrich ter zu trennen, bis sieh die Abdeckung in ihrer Lage auf der Säule 52 befindet. Andererseits kann die Ab deckung mit einer Säule oder einem Ansatz versehen werden, der in den Sockel eingreift, und der Anstoss- schalter kann betätigt werden durch Einführen der Säule in den Sockel. Auf diese Weise ist die Wechsel richterschaltung von der Aussenseite ihres Gehäuses getrennt, bis die die Gasentladungsröhre umschliessende Abdeckung in ihrer Lage ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Leuchte gemäss der Erfindung, oder als Abwandlung der in Fig. 5 dargestellten Leuchte, kann das Wechselrichter gehäuse 51 mit einem anderen Ständer zu dem Batte riekasten 50 versehen werden.Beispielsweise kann es mit teleskopartigen Beinen versehen werden. In diesem Fall werden zwei elektrische Leitungen vorgesehen, um es mit einem äusseren Akkumulator, z. B. in einem Fahrzeug, zu verbinden. Das Wechselrichtergehäuse kann auch als Untersatz der Anordnung auf dem Erd boden dienen.
Die Erfindung kann dazu angewandt werden, um transportable Lichtquellen zu schaffen, die Gasentla- dungsröhren besitzen. Derartige Leuchten können bei spielsweise nützlich sein an Fahrzeugen wie fahrbare Stände für heisse Getränke, wo eine gute Beleuchtung ein wichtiger Faktor ist.
Wenn vorgesehen ist, dass die Schaltung des Wech selrichters nahe der Netzfrequenz arbeitet, dann können andere Eingangsklemmen vorgesehen werden, damit die Gasentladungsröhre aus dem Netz betrieben wer den kann, wenn ein solches vorhanden ist. Es wurde jedoch gefunden, dass es vorteilhaft ist, den Wechselrichter mit einer Frequenz von mehr als 120 Lichtimpulsen pro Sekunde zu betreiben, weil dies eine Verringerung der Grösse des Transformators er möglicht.
Der elektronische Wechselrichter ist vorzugsweise ein freischwingender Transistor-Wechselrichter und die Frequenzänderung zwischen dem unbelasteten und dem belasteten Zustand des Wechselrichters ist vor zugsweise geringer als 30 0/0, in einigen Fällen geringer als 20 oh, und vorteilhafterweise ist die Änderung gerin- ger als 10 %,
in einigen Fällen geringer als 71/2 -%. Es ist erwünscht, dass der Unterschied zwischen belaste tem und unbelastetem Zustand nicht zu gross ist, um ein vernünftig wirksames Arbeiten der Wechselrichter schaltung zu gewährleisten.
Die Länge der Gasentla- dungsröhre beeinflusst die Last mit der der Inverter durch die Röhre belastet wird, und wenn die Länge verändert werden muss, dann kann die Belastung dadurch auf einen günstigen Wert zurückgeführt wer den, dass der Gasdruck in der Röhre verändert wird.
Wenn es Zweck der Leuchte ist, lediglich ein Warnsignal abzugeben ohne eine Information in. Form, eines oder mehrerer Worte zu übermitteln, dann kann auch der Wechselrichter und, wenn erwünscht, auch der Akkumulator in einem zylindrischen oder tonnen förmigen Gehäuse untergebracht werden, welches auf teleskopartigen Füssen steht.
Die Kaltkathoden-Entladungsröhre, beispielsweise eine Neonröhre, wird dann am oberen Ende des Ge häuses angebracht und hat ungefähr die Form einer Sinusschwingung, die sich auf einem Kreis um den oberen Teil des Gehäuses herum. erstreckt, wobei die Schwingungsschleifen so angeordnet sind, dass sie sich vom Gehäuse aus nach oben hin erstrecken.- Das obere Ende des Gehäuses sowie die Gasentladungsröhre sind durch eine transparente Pespex-Verkleidung geschützt, die so ausgebildet sein kann, dass sie einen;
Anstoss- schalter betätigt, wenn sie festgemacht wird, wobei der Schalter eine elektrische Verbindung vom Wechselrich ter zur Fassung der Gasentladungsröhre herstellt.
Als Sicherheitsanordnung zum Schutz der Transi storen kann der mit der Eingangsseite der Schaltung von Fig.1 verbundene Vollweggleichrichter in alle Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung eingeschal tet werden und es dadurch unnötig machen, darauf zu achten, dass die Eingangsleitungen mit einer bestimm ten Polung angeschlossen werden.