CH481958A - Verfahren zur Herstellung von löslichen hochmolekularen linearen Polyestern oder Copolyestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von löslichen hochmolekularen linearen Polyestern oder Copolyestern

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CH481958A
CH481958A CH789861A CH789861A CH481958A CH 481958 A CH481958 A CH 481958A CH 789861 A CH789861 A CH 789861A CH 789861 A CH789861 A CH 789861A CH 481958 A CH481958 A CH 481958A
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V Wiener Maria
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Goodyear Tire & Rubber
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von löslichen   hoehmolekularen    linearen Polyestern oder Copolyestern
Die vorliegende   Erlindung    betrifft ein Verfahren zur Herstellung von in organischen Lösungsmitteln löslichen hochmolekularen linearen Polyestern oder Copolyestern, welche für Überzüge, z.   B.    zur Isolierung elektrischer Teile von Apparaten oder bei der Herstellung von magnetischen Bändern, verwendet werden können. Diese Polyester sind in organischen Lösungsmitteln, wie Toluol, Xylol oder Methyläthylketon, löslich, so   dal3    solche Lö  sungen    für viele Zwecke angewendet werden können, für welche die bisher bekannten Polyester nicht geeignet waren.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von in organischen Lösungsmitteln löslichen   hochmolekula-    ren linearen Polyesters oder Copolyestern ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Diol der Formel    HOCH2C (RR') CH ; : OH,    in welcher R ein Alkyl mit   1    bis 6 C-Atomen und R' Wasserstoff oder ein Alkyl mit t 1 bis 6 C-Atomen   be-    deuten, oder eine Mischung aus mindestens   einem sol-    chen Diol mit einem anderen Diol mit Terephthalsäure oder Isophthalsäure oder Terephthalsäure und Isophthalsäure gemischt oder getrennt bzw.

   Alkyl-oder   Phenyl-    ester dieser Säuren, zu   Diolester (a)    verestert bzw. umgeestert und der Diolester bzw. das Diolestergemisch oder eine Mischung der   Diolester    unter   AbdestilHeren    von Diol kondenisiert und die Kondensate oder eine Mischung der Kondensate zu einem Polyester oder Copolyester mit einer Intrinsic-Viskosität von mindestens 0, 40 weiterkondensiert wird.



   Alls Ausgangsstoff zur erfindungsgemässen   Herstel-    lung der Polyester bzw. Copolyester (im folgenden meist nur als Polyester bezeichnet) dienen vorzugsweise die   Dimethylester    der   Terephthal-oder    Isophthalsäure, und zwar für Mischungen in solchem Mengenverhältnis, dass im Polyester die Anzahl Terephthtalateinheiten 40-60% der Summe der Tetephthal- und Isophthaleinheiten beträgt. Es können aber auch deren Athyl-,   Propyl-, Butyl-,      Amyl-oder    Phenylester verwendet werden.   Gegebenen-    falls können auch die freien Dicarbonsäuren als Aus  gangssLoffe    verwendet werden, aber die Reaktionszeiten verkiirzen sich durch Verwendung der veresterten Säuren.



   Die   erfmdungsgemäss verwendeten Diote    bzw. 2-sub  stituierten      1,    3-Propandiole entsprechen der   alhlgemeinen    Formel
EMI1.1     
 worin R ein   Alkylfest    mit   I    bis 6 Kohlenstoffatomen und R'Wasserstoff oder ein Alkylrest mit   1    bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und die Summe der   Kohlen-      stoffatome    in R und   R'zusammen zweckmässig    minde  stens      3    beträgt.   Beispieie solcher Atkylreste    sind Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Amyl- oder Hexyl.



   Als weiteres   mitverwendbares    Diol eignet sich insbesondere Athylenglykol bzw. dessen bis-Ester.



   Ferner kann mit Vorteil 2,   2-Bis- [4- (/Miydroxyäth-    oxy)-phenyl]-propan als weiterer zweiwertiger Alkohol zur Herstellung der Polyester verwendet werden.



     TerephthalTat-lsophthalat-Copolyester    mit 40 bis 60 Mol% Terephthalateinheiten, bezogen auf die Summe der Tetrephthalat- und Isophthalateinheiten im Polyester, welche Diole der genannten Formel enthalten, in   wel-    cher   R    Methyl und R'Wasserstoff oder Methyl bedeutet, sind   in gewöhnlichen Lösungsmitteln, wie Toluo ! oder    Methyläthylketon, löslich. Der am meisten bevorzugte Iösliche Copolyester dieser Art weist ein Molverhältnis an 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol-terphthalat und 2, 2-Dimethyl-1, 3-propandiol-isophthalat von l : 1 auf.



   Enthalten Terephthalat-bzw.   Isoph, thialatpolyester    oder   Terephthalat-Isophthalat-Copolyester    mit Terephthalat-und   lsoph2halat-Gehalten.    in den genannten Mol  verhältnissen Diolderivate    der genannten Formel, in welcher die Summe der Kohlenstoffatome in R und R' mindestens 3 beträgt, so erweisen sich auch diese Polymere als löslich in gewöhnlichen Lösungsmitteln, wie  Toluol oder Methyläthylketon.

   Die bevorzugten Polyester dieser Gruppe sind solche, welche zwei 2, 2-Alkyl  substituierte-l,    3-propandiol-Einheiten im Molverhältnis von   60    bis 40 zu 40 bis 60% enthalten und den oben genannten Gehalt an 40 bis 60   % Mol% Terephthalat, be-    zogen auf die Summe der   Terephthalat-und Isophthalat-    einheiten im Copolyester aufweisen.



   Zur Herstellung der Polyester kann ein einziges Glykol (z. B. im Überschuss) oder ein Gemisch von mindestens zwei Diolen, verwendet werden. Bei Verwendung eines Gemisches von 1, 3-Propandiol mit   Athy-      lenglykol beträgt    der Propandiolgehalt   zweckmässiger-    weise 35 bis 65 Mol% des   Diolgehaltes    der Mischung.



  Für Mischungen von 1,   3-Propandiolen    der angegebenen allgemeinen Formel mit 2, 2-Bis-[4-(ss-hydroxyäthoxy)  phenyl]-propan    wird der Gehalt an diesen Diolen mit Vorteil im Verhältnis von 40 bis 60 zu 60 bis 40 Mol% gewählt.



   Wenn ein 1, 3-Propandiol gemäss der angegebenen allgemeinen Formel in Mischung mit 2,2-Bis-[4-(sshydroxyäthoxy)-phenyl]-propan für die Polyesterbildung verwendet wird, so ist es zweckmässig, das 1, 3-Propandiol im Überschuss zur Reaktion zu bringen, während die Molmenge des 2,2-Bis-[4-(ss-hydroxyäthoxy)-phenyl]propans in der Reaktionsmischung vorzugsweise 40 bis 60% der Anzahl Mol von Terephthalat und Isophthalat zusammengenommen betragen soll. Der Überschuss an Diol destilliert während der Polykondensation ab.



   Folgende von in organischen Lösungsmitteln lösliche hochmolekulare lineare Polyester sind Beispiele, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt   wer-    den können :
2-Propyl-1,3-propandiol-terephthalat-isophthalat,
2-Methyl-2äthyl-1,3-propandiol-tetrphthalat isophthalat,
2,2-Diäthyl-1,3-propandiol-tetrephthalat-isophthalat,
2-Methyl-2-propyl-1,3-propandiol-terephthalat isophthalat,
2-Äthyl-2-propyl-1,3-propandiol-terephthalat isophthalat,
2,   2-Dipropyl-1, 3-propandiolrterephthalat-    isophthalat, ferner Mischungen aus : 2, 2-Diäthyl-1, 3-propandiol- mit   2-Methyl-2-propyl-1,      3-propandiol-tereplhthalat-isophtalat    ; oder 2-Methyl-2-äbhyl-1, 3-propandiol-mit 2-Methyl-2propyl-1,   3-propandiol-terephthalat-isophthalat    usw.



   Werden hochmolekulare lineare Polyester mit einer einzigen Diolkomponente, in welcher gemäss der angegebenen allgemeinen Diolformel R Methyl und   R'    Wasserstoff oder Methyl bedeutet,   erfindungsgemä#    durch Umsetzung mit Terephthalsäure und Isophthalsäure oder deren Alkylestern hergestellt, so entstehen lösliche Produkte. Wenn der Terephthalanteil in diesen Polyestern aber mehr als 60 Mol% von Terephthalat und Isophthalat zusammen ausmacht, so entstehen leicht kristalline Polyester, welche weniger löslich sind ; ferner ist die Lebensdauer solcher Lösungen gering, sie werden mit der Zeit trübe und scheiden Kristalle aus.



   Lösliche hochmolekulare lineare Polyester mit je einer Diolkomponente aus Äthylenglykol und einem    1,3-Propandiol gemä# der angegebenen allgemeinen Diol-    formel können nach dem Verfahren hergestellt werden, indem vorteilhaft eine Mischung dieser Glykole, in welcher 1, 3-Propandiol zu 35 bis 65 Mol% darin enthalten ist, verwendet wird.



   Lösliche hochmolekulare lineare Polyester, welche als Diolkomponente 2, 2-Bis-[4-(ss-hydroxyäthoxy)-phe  nyl]-propan    und 1, 3-Propandiol der angegebenen, Diolformel enthalten, können hergestellt werden, indem man eine entsprechende   Diolmischung    verwendet, in welcher vorzugsweise das 2, 2-Bis-[4-(ss-hydroxyäthoxy)-phenyl]propan 60-40 Mol% der Summe der   Terephthal-und    Iso  pbthaleinheiten beträgt.

   Wenn    zur erfindungsgemässen Herstellung eines Polyesters eine Mischung aus einem 1,   3-Propandiolentsprechend    der angegebenen allgemeinen Diolformel mit 2,   2-Bis-[4-(ss hydroxyäthoxy)-    phenyl]-propan verwendet wird, wird der 1, 3-Propandiol vorzugsweise im Überschuss angewendet und das 2, 2-Bis  [4- (jS-hydroxyäi : hoxy)-phenyl]-propan zweckmässig    in solcher Menge, dass es 60 bis 40 Mol% der Summe der   Terephthalat-und    Isophthalateinheiten in der Reaktionsmischung   be, trägt.    Ein   Überschu#    an 1, 3-Propandiol wird durch Abdestillieren im Vakuum während der Polykondensation entfernt.



     Vorzugsweise erfolgt die Polyesterherstellung    in einer ersten Reaktionsstufe unter Erhitzung unter   Bit-    dung der Diolphthalate durch Umesterung,   zweck-    mässigerweise in Gegenwart eines Katalysators oder einer Katalysatormischung, wobei der entstehende einwertige Alkohol abdestilliert   wird (Kondensationsprodukt l.   



  Stufe). Anschliessend erfolgt, normalerweise bei erhöhter Temperatur und unter Vakuum, die Polykondensation, wobei der für die Umesterung vorzugsweise verwendete   tZberschuss    an Diolen abdestilliert (Kondensationsprodukt 2. Stufe). Schliesslich wird die Temperatur nochmals erhöht und das Reaktionsgefäss bei dieser Temperatur gehalten, bis ein in organischen Lösungsmitteln löslicher r linearer Polyester von hohem Molekulargewicht entsteht, dessen   Intrinsic-Viskosität    mindestens   0,    40 beträgt.



   Zur Herstellung von Copolymerisaten kann man so verfahren, dass je eine Mischung von   Terephthales1ter    mit mindestens einem Diol (im   Überschu#)    und eine Mischung von Isophthalester mit mindestens einem Diol (im   Überschuss) separat    einer Umesterung unterworfen wird   (1.    Reaktionsstufe) und die Polykondensation hierauf nach Vermischung der erhaltenen   Diolester    durchgeführt wird (2. Reaktionsstufe). Man kann aber auch zwei verschiedene Polykondensate der 2. Reaktionsstufe separat herstellen und dann das Gemisch derselben zum gewünschten Copolyester zu Ende kondensieren.



   Zur Herstellung der Polyester wird im besonderen vorzugsweise so verfahren, dass man die Mischung der Phthalate mit den Diolen (im   Uberschuss),      gegebenen-    falls mit einem Katalysator, mittels eines   Dampfbades    auf eine Temperatur zwischen 150 und   220  C erwärmt.   



  Unter Rühren wird ein schwacher Strom von sauerstofffreiem Stickstoff bei Atmosphärendruck durch die Reaktionsmischu. ng geleitet, wobei der durch die Um  esterung entstehende einwertige Alkohol    abdestilliert.



  Nachdem etwa die theoretische Menge Alkohol (z. B.



  Methanol, bei Verwendung von Methylestern) abdestilliert ist, wird die Badtemperatur weiter auf 220 bis 250 C erhöht und der Druck langsam auf unter 15 Torr, vorzugsweise auf unter 1 Torr gebracht, während unter Polykondensation der   tJberschuss    an Diol und das abgespaltene Diol abdestilliert. Durch weitere Erhitzung des,   Reaktionsgutes    auf etwa   280  C findet    eine Polykondensation bis zum gewünschten Grad statt.



   Beispiel 1
26, 1 g 2, 2-Dimethyl-1, 3-propandiol, 25, 4 g   Athylen-    glykol, 29, 1 g Dimethylterephthalat und 29, 1 g Dimethylisophthalat wurden mit 0, 018 g   Zinkacetat    und 0, 0013 g polymerisiertem titansaurem   Athylenglykol vermischt    und in einem kleinen Reaktionsgefäss mittels eines Dampfbades auf   218 C erwärmt. Während    das Reak  tionsgemisch    unter Rühren konstant auf dieser Temperatur gehalten wurde, wurde ein langsamer Strom von sauerstoffreiem Stickstoff durchgeleitet. Nach 1 Stunde und 40 Minuten war etwa die theoretisch mögliche Menge an gebildetem Methanol abdestilliert und die   Esterbildeng beendet.    Daraufhin wurde die Reaktionstemperatur auf 245  C erhöht und der Druck im Reaktionsgefäss langsam auf 0, 3 Torr gebracht.

   Nach Erwärmung während einer Stunde auf dieser erhöhten Temperatur war der   Überschu#    an den zweiwertigen Alkoholen abdestilliert. Es erfolgte hierauf eine weitere Temperaturerhöhung des   Reaktionsgutes    auf 275  C bei 0, 3 Torr Vakuum während zwei Stunden. Der gebildete Copolyester wies eine   Incrinsic-Viskosität    von 0, 560 auf und war in Methyläthylketon löslich.



   Eine   30% ige Lösung    (in Gewichtsteilen) davon erwies sich als stabil und hatte eine gute Haltbarkeit. Sie zeigte nach einer einmonatigen Lagerung bei Zimmertemperatur keine Trübung.



   Beispiel 2
Eine Mischung von 38, 2 g 2,   2-Dimethyl-1, 3-propan-    diol, 24, 5 g   Athylenglykol,    32, 3 g Dimethylterephthalat t und 32, 3 g Dimethylisophthalat mit 0, 021 g   Zinkacetat    und 0, 0015 g polymerisiertem   titansaurem      Athylenglykol    wurde in einem Reaktionsgefäss mit Rührer mittels Dampfbad auf 218  C erhitzt, während sauerstoffreier Stickstoff langsam durch das Reaktionsgemisch geleitet wurde. Nach 75 Minuten war etwa die theoretisch mögliche Menge an gebildeten Methanol abdestilliert und die   Esterbildung beendet.    Die Badtemperatur wurde hierauf auf 245  C erhöht und der Druck langsam auf 0, 3 Torr reduziert.

   Innerhalb einer Stunde destillierte bei dieser Temperatur der   Überschu#    an Glykolen ab.



  Es erfolgte eine erneute Erhöhung der Temperatur auf   275     C, bei welcher das Reaktionsgut während 70 Minuten unter einem Druck von 0, 3 Torr gehalten wurde.



  Das so gebildete Copolyester wies eine   Intrinsic-Viskosi-    tät von 0, 650 auf und war in Methyläthylketon löslich.



  Eine   30      ige Lösung blieb    stabil, wies eine lange Lebensdauer auf und zeigte nach einer Lagerung von 30 Tagen bei Zimmertemperatur keine Trübung.



   Beispiel 3
Eine Mischung von 25,4 g Kondensationsprodukt 1, Stufe, erhalten aus Äthylenglykol mit Dimethylterephthalat und von 36, 6 g Kondensationsprodukt   1.    Stufe, erhalten aus   2-Merthyl-2-äthyl-1,    3-propandiol mit Di  methylisophthalat    im Molverhältnis von   1    :   1    wurde in einem mit Rührer versehenen Reaktionsgefäss unter Durchleiten eines schwachen   sauerstofffreien Stickstoff-    stromes auf 245  C erhitzt. Bei dieser Temperatur wurde innerhalb 40 Minuten auf 0, 18 Torr evakuiert, wobei der Überschuss an Glykolen abdestillierte.

   Nachdem das Reaktionsgut während einer Stunde auf 275  C bei 0, 18 Torr erhitzt wurde, ergab sich ein Copolyester mit einer   Intrinsic-Viskosität    von 0, 511 und er war in Methyläthylketon gut löslich.



   Beispiel 4
Eine Mischung von 25, 4 g Kondensationsprodukt   1.   



  Stufe, erhalten aus Athylenglykol mit einer Mischung von 50/50 Mol%   Dimethyllerephthalat-Dimethylisophthalat    und 7, 9 g   2-Methyl-2-propyl-1,    3-propandiol wurde wie in Beispiel 3 bei 245  C zur Reaktion gebracht. Nachdem innerhalb   1    Stunde das Reaktionsgefäss auf 0, 1 Torr evakuiert wurde, wobei der   tJberschuss    an Glykolen abdestillie, rte, wurde die Reaktionstemperatur auf 275  C erhöht. Diese Temperatur wurde während 70 Minuten beim angegebenen Vakuum eingehalten und es entstand ein Polyester mit einer   Intrinsic-Viskosität    von 0, 670, welcher in Toluol und Methyläthylketon löslich war.



   Beispiel 5
Eine Mischung von 19,5 g Kondensationsprodukt 1, Suite, erhalten aus Äthylenglykol mit Dimethylisophthalat und 26, 9 g Kondensationsprodukt   1.    Stufe, erhalten aus 2, 2-Diäthyl-1, 3-propandiol mit   Dimethyl-    terephthalat im Molverhältnis 1 :   1    wurde unter Rühren und Durchleiten eines schwachen sauerstofffreien Stick  stoffstromes    auf   275  C    erhitzt. Innerhalb 1 Stunde wurde das Reaktionsgefäss bei dieser Temperatur auf 1, 2 Torr evakuiert und hierauf innerhalb einer weiteren Stunde auf 0, 2 Torr. Der erhaltene Copolyester hatte eine Intrinsic-Viskosität von 0, 629, und war in   Methyl-    äthylketon löslich.



   Beispiel 6
Eine Mischung von je 1, 882 kg Dimethylterephthalat und Dimethylisophthalat, 1, 642 kg Athylenglykol, 1, 687 kg 2,   2-Dimethyl-1,    3-propandiol, 13, 5 g   Zink-    acetat und 0, 1 g polymerisiertes titansaures   Xithylenglykol    wurde in einem   5-Liter¯Dreihalskolben mit    Stickstoffzuführung, Rührer und   Destillieraufsatz    mittels einem elektrischen Heizmantel von 140 auf   220     C bei   Atmo-    sphärendruck erhitzt, während das sich bildende Methanol sich verflüchtigte.

   Nach beendeter Methanolbildung wurde ein Teil des   Reaktionsgutes    in einem Reaktionsgefäss aus rostfreiem Stahl unter Durchleiten eines starken Stickstoffsbromes innerhalb 40 Minuten auf 220 bis   250     C erhitzt, während der Druck im Gefäss langsam auf 25 Torr erniedrigt wurde, wobei der   Überschuss an Giykolen abdestillierte.    Innerhalb von weiteren 45 Minuten wurde der. Heizmantel auf eine Temperatur von 275  C und das Vakuum auf 1, 5 Torr gebracht. Die Polykondensation wurde unter diesen Bedingungen noch 20 bis 40 Minuten weitergeführt. Der erhaltene Polyester wies eine   Intrinsic-    Viskosität von über 0, 5 auf und war in Methyläthylketon sowie in Toluol löslich.



   Beispiel 7
Eine Mischung von 33, 9 g Kondensationsprodukt   1.    Stufe, erhalten aus 2,   2-Dimethyl-1,    3-propandiol mit Dimethylterephthalat und 39, 8 g Kondensationsprodukt 1. Stufe, erhalten aus 2, 2-Diäthyl-1, 3-propandiol mit Dimethylterephthalat im Molverhältnis   1    :   1    wurde unter Rühren und langsamem Einleiten von sauerstofffreiem Stickstoff auf   245  C erhitzt und    bei dieser Temperatur innerhalb   45    Minuten im Reaktionsgefäss allmählich ein Vakuum von 0, 35 Torr hergestellt. Hierauf wurde die Reaktionstemperatur auf   275  C erhöht    und bei dieser Temperatur und dem genannten Vakuum während   21/2    Stunden belassen.

   Der erhaltene lineare Copolyester, welcher in Methyläthylketon und Toluol löslich war, hatte eine   Intrinsic-Viskosität    von 0, 443 und einen   Erweichungspunkt von 66  C.   



   Beispiel 8
Eine Mischung von 33, 9 g Kondensationsprodukt 1. Stufe, erhalten aus 2, 2-Dimethyl-1, 3-propandiol mit Dimethylisophthalat und 39, 8 g Kondensationsprodukt 1. Stufe, erhalten aus 2,   2-Diäthyltl, 3-propandiol    mit  Dimethylisophthalat wurde   gemä#    Beispiel 7 polymerisiert. Der entstandene Polyester war in Methyläthylketon löslich und hatte eine   Intrinsic-Viskosität    von über 0, 45.



   Beispiel 9
Eine Mischung von 63, 0 g Kondensationsprodukt   1.    Stufe, erhalten aus 2,   2-Dimethyl-1,    3-propandiol mit einer   50/50      MoI%-Mischung    von Terephthalsäure und Isophthalsäune, und 29, 0 g 2, 2-Bis-[4-(ss-hydroxyäth  oxy)-phenyl]-propan    wurde nach   zweimaligem      Evakuie-    ren und nachherigem Füllen des   Reaktionsgefä#es    mit sauerstofffreiem Stickstoff auf Atmosphärendruck unter Ruhren und langsamem Durchleiten von Stickstoff, auf   245'C erwärmt. Nach einer Reaktionsdauer von    30 Minuten bei dieser Temperatur wurde ein Vakuum von 1, 6 Torr hergestellt und die Temperatur hierauf auf   275'C gesteigert.

   Nun wurde    das Vakuum weiter auf 0, 6 Torr   herabgedrückt    und die Polykondensation unter den letztgenannten Bedingungen während 4 Stunden durchgeführt. Der erhaltene Copolyester hatte eine   Intrinsic-Viskosität    von 0, 511 und einen Erweichungspunkt von   74     C. Eine   30 %    ige   (Gew.    %)-Lösun dieses Produktes in Toluol oder Methyläthylketon zeigte eine sehr lange Lebensdauer und blieb nach 6 Wochen Lagerung bei Zimmertemperatur klar.



   Beispiel 10
Ein nach Beispiel 9 hergestellter Polyester, zu dessen Herstellung jedoch eine Mischung von 2-Methyl-2  äthyl-1,    3-propandiol mit 2,   2-DiäthylLl,    3-propandiol statt 2, 2-Dimethyl-1,3-propandiol, verwendet wurde, war ebenfalls in Toluol und Methyläthylketon   Ibslich    und hatte eine Intrinsic-Viskosität von über 0, 45. Eine 30 % ige Lösung in diesen Lösungsmitteln zeigte entsprechend sehr gute Haltbarkeit.



   Beispiel 11
Eine Mischung von 2, 2 Mol   2-Methyl-2-propyl-1,    3propandiol und 1 Mol   Dimethyltenephthalat    wurde unter Rühren und langsamem Einleiten von Stickstoff bei   2I8  C    zur Reaktion gebracht, bis ungefähr die theoretisch möglich   bildbare    Menge an Methanol abdestilliert war. Hierauf erfolgte die Erhöhung der Temperatur auf   245     C. Nach 15 Minuten wurde das Reaktionsgefäss langsam auf 0, 3 Torr evakuiert, wobei der   tJberschuss    an Glykolen abdestillierte. Dann erfolgte die   Polykonden-    sation bei   2759C und    0, 3 Torr während 2 Stunden.



  Der erhaltene lineare Polyester hatte   eine Intrinsic-    Viskosität von 0, 484, einen Erweichungspun, kt von   67'-C    und war sowohl in Toluol als auch in   Methyl-    äthylketon löslich. 20% ige Lösungen waren bei Zimmertemperatur stabil und blieben nach 4 Wochen Lagerung klar.



   Beispiel 12
Eine Mischung von 1,1 Mol 2-Methyl-2-äthyl-1,3propandiol und 1,1 Mol 2,2-Diäthyl-1,3-propandiol mit    l Mo ! Dimethylterephthalat wurde    nach Beispiel 11   polykondensiert.    Der erhaltene lineare Polyester war sowohl in Toluol als auch in   Methylätbylketon    löslich und hatte eine Intrinsic-Viskosität von über O, 45.



   Beispiel 13
Eine Mischung von 2, 2 Mol   2-Methyl-2-äthyl¯1,    3propandiol und je 0, 5 Mol Dimethylterephthalat und Dimethylisophthalat wurde unter Rühren und langsamem Einleiten von Stickstoff bei   218 C zur Reaktion    gebracht, bis ungefähr die theoretisch mögliche Menge an Methanol abdestilliert war. Hierauf wurde die Temperatur auf 245 C erhöht. Nach 15 Minuten wurde das Reaktionsgefäss langsam auf 0, 3 Torr evakuiert, wobei der   Überschu#    an Propandiol abdestillierte. Dann erfolgte die Polykondensation bei   275  C unld    dem   genann-    ten Vakuum   während 1 Stunde 40 Minuten.

   Der er-    haltene lineare Polyester hatte eine Intrinsic-Viskosität von 0,   621,    einen Erweichungspunkt von   67     C und war sowohl in Toluol als auch in Methyläthylketon löslich. 25   %    ige Lösungen waren bei Zimmertemperatur stabil und nach 4 Wochen Lagerung noch klar.



   Beispiel 14
Eine Mischung von 2, 2 Mol 2,   2-Dimethyl-1,    3-propandiol, 0, 5 Mol Dimethylterephthalat und 0, 5 Mol Dimethylisophthalat wurde gemäss Beispiel 13 umgesetzt.



  Die Polykondensation erfolgte unter den genannten Be  dingungen währen 11/2 Stunden. Der    erhaltene lineare Polyester hatte eine Intrinsic-Viskosität von   0,    572, einen   Erweichungspunkt von 69  C    und war sowohl in Toluol als auch in Methyläthylketon löslich. 20   %    ige Lösungen waren bei Zimmertemperatur nach 2 Wochen noch klar.



   Beispiel 15
Eine Mischung von je 1, 1 Mol 2,   2-DiemthyM,    3  propandiol und 2-Methyl-2-äbhyl-1, 3-propandiol    mit je 0, 5 Mol Dimethylterephthalat und Dimethylisophthalat wurde gemäss Beispiel 13 umgesetzt. Die   Polykonden-    sation erfolgte unter den angegebenen Bedingungen während 2 Stunden. Der erhaltene lineare Polyester hatte eine   Intrinsic-Viskosität    von 0, 535, einen Erweichungspunkt von   65  C und löste    sich sowohl in Toluol als auch in Methyläthylketon. 20 % ige Lösungen waren bei Zimmertemperatur stabil und nach 4 Wochen noch klar.



   Beispiel 16
Eine Mischung von 23, 7 g 2, 2-Bis-[4-(ss-hydroxyäthoxy)-phenyl]-propan, 39 g 2-Methyl-2-äthyl-1, 3-propandiol, 29, 1 g Dimethylterephthalat, 0, 01 g   Zinkacetat    und   0,    0006   g polymerisiertes titansaures Athylenglykol wur-    den gemäss Beispiel 15 zur Reaktion gebracht. Der erhaltene lineare Polyester hatte eine   Intrinsic-Viskosität    von 0,   543,    einen   Erweichungspunkt von 68  C und    30 % ige Lösungen in Toluol oder   Methyläbhylketon    waren nach einer Lagerung von 4 Wochen bei Zimmertemperatur noch klar.



      Löslichkeitsprüf ung   
Die erhaltenen linearen   Poly-bzw.    Copolyester wurden der nachstehenden   Löslichkeitsprüfung    unterworfen, wobei die Methode für eine   20%    ige Lösung erläutert wird.



     1    g des Polyesters wurden 4 g des Lösungsmittels in einem   30-cm3-Prüfglas beigefügt. Hierauf    wurde das   Prüfglas    auf eine Temperatur erwärmt, welche 10  unter dem Siedepunkt des Lösungsmittels liegt und die Mischung mit einem Rührer aus rostfreiem Stahl verrührt, bis der Polyester aufgelöst war. Die erhaltene Lösung wurde dann bei Zimmentemperatur in einem dicht ver  schlossenen      Rea ! gensglas    aufbewahrt. Nach gewissen Zeitabständen wurden diese Lösungen auf die Bildung einer Trübung oder eines Niederschlages untersucht.



   Folgende in der nachstehenden Tabelle angegebenen, nach, dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten linearen Polyester, wurden auf ihre Löslichkeit geprüft.



   Die angegebenen   Intrinsic-Viskositäten wurden    in einem Lösungsmitbelgemisch aus   60    Teilen Phenol und 40 Teilen Tetrachloräthan bei   30  C    bestimmt, wobei worin sie gemäss    I.    V. = spez. Viskosität c berechnet werden, worin c die Konzentration des Polymers bedeutet, die hier 0, 4 g pro 100 cm3 betrug.



   Gewichtsprozente Polyester   gelÏst    in    Methyl-äthylketon    Toluol
20 30 20 30
Verhalten der Lösung nach
Verhältnis der Bestandteile Intrinsic 1 1 1 1 1 1 1 1 im Polyester in Mol %   Viscosität    Tag Monat Tag Monat Tag Monat Tag Monat
NG,-/T, I    100,-/40, 60    0, 547 1 wIN   1    wIT   1      1      1    wIT    100,-/50,    50 0, 545 1 1 1 wIN 1   1--       100,-/60,    40 0, 583-T-T-T-T
NG, AeG/T,   I   
40, 60/40, 60 0, 525 1 1 1 1   nl-Inh-   
40,   60/50,    50 0, 642 1 1 1 1 nl nl 1 1
50, 50 / 50, 50 0, 520 1 1 1 1 nl Inh 1 1    60,    40 / 60, 40 0,

   492 1 wIN T TN lnh Inh 1 1
NG, B / T, I
50, 50 / 50, 50 0, 424 1 1 1 1 1 1 1 1
50,   50/60,    40 0,   484    1 1 1 1 1 1 1 1
50, 50 / 100, 0 0, 512 nl - 1 TN 1 wlT 1 Tkr    MAeP,    AeG/T, / T, I
30,   70/50,    50 0, 659   1 1 1 1 1 1    1 wIT
50, 50 / 50, 50 0, 696   1    wIT 1 T 1 T 1 T
50, 50 / 100, 0 0, 637 1 geliert   1    geliert   1    nl   1    nl
MPP, AeG/T, I
50, 50 / 50, 50 0, 670 1 wIN nl nl   1      1    nl nl
100, 0 / 50, 50 0, 312 1 1 1 wIT 1   1      1      wIT   
50, 50 / 100, 0 0,

   495   1    geliert   1    geliert   I    geliert   1    geliert
DAeP, AeG/T, I
52,   48/52,    48 0, 629 1   w1T--1    wlT - 
DAeP, MPP/T, 1    50,    50/100, 0 0, 542 1 1 1 1 1 1 1 1    DAeP, MAeP/T, I   
50, 50/100, 0   0,      506    1 1 1 1 1 1 1 1
MAeP, MPP / T, I
50, 50/100, 0 0, 531 1 1 1 1 1 1 1 1
T =   Te} ephthalat I = löslich   
I = Isophthalat lnh = löslich, aber nicht haltbar
NG = Neopentylglykol (2, 2-Dimethyl-1, 3-propandiol) wl = wenig löslich
AeG =   Athylenglykol    nl = nicht löslich
B = 2, 2-Bis-[4-(ss-hydroxyäthoxy)

  -phenyl]-propan T = Trübung   MAeP    =   2-Methyl-2-äthyl-1,    3-propandiol N = Niederschlag
MPP = 2-Methyl-2-propyl-1, 3-propandiol Kr = Kristalle   DAeP    = 2, 2-Diäthyl-1, 3-propandiol 
Haftprobe
Ein zugeschnittener 0, 00762 cm dicker Film eines Polyesters aus   Neopentylglykol-äthylenglykol/Terephtha-    lat-isophthalat im Verhältnis von 50, 50/50, 50-Mol% wurde zwischen zwei Glasscheiben von 20, 3 X 30, 5 cm gelegt. Das Sandwich-Gebilde wurde mittels einer hydraulischen Presse bei 177 bis 188  C mit einem Druck von 1, 36 t während 5 Minuten zusammengepresst. Nach Abkühlen konnten die Glasscheiben nicht mehr voneinandergerissen werden.



   Durch Walzen von   Aluminium- <  < Mylars-- (geschützte    Marke), Papier-un   Holzfolien    mit einer Zwischenlage aus einem Film aus einem erfindungsgemäss hergestellten Polyester bei 177 bis 188 C und einem Druck von 9, 1 t konnten sehr starke Haftungen erreicht werden.



  Insbesondere können die Metalle Eisen, Stahl, Chrom, Aluminium und Kupfer auf die genannte Art mit diesen Polyestern ausgezeichnet verklebt werden.



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Polyester bzw. Copolyester sind in gelöster Form insbesondere verwendbar für   Uberzüge,    z. B. zur Isolierung elektrischer Teile von Apparaten, wo es auf   Isolationen    von geringem Gewicht ankommt. Wie bereits   ervähnt,    können diese Polyester in Form von Folien oder gelöst t für   Haftzwecke    oder Verklebungen mit Vorteil verwendet werden.



   Ausser in Toluol oder Methyläthylketon sind diese Polyester auch in Xylol, Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Dioxan, Nitroparaffinen, wie 2-Nitropropan, und in chlorierten Lösungsmitteln, wie Tetrachloräthan, Trichloräthan,   Äthylendichlorid    oder Chloroform löslich. Auch in Mischungen der   genanten    Lösungsmittel sind diese Polyester löslich ; z.   B.    verwendet man vorteilhaft eine Mischung aus Toluol, Xylol und einem Keton, wie Methyläthylketon.



   Während die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Polyester im allgemeinen ohne weitere Zusätze verwendet werden können, können sie für besondere   Vervendungszwecke,    als solche oder in Lösung, mit Harzen, Farbstoffen, Pigmenten, Weichmacher usw., z. B. in Mühlen oder Knetern, vermischt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von in organischen Lösungsmitteln löslichen hochmolekularen linearen Polyestern oder Copolyestern, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Diol der Formel HOCH2C (RR')CH2OH, in welcher R ein Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen und R' Wasserstoff oder ein Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen bedeuten, oder eine Mischung aus mindestens einem solchen Diol mit einem anderen Diol mit Terephthalsäure oder Isophthalsäure oder Terephthalsäure und Isophthalsäure gemischt, oder getrennt bzw. Alkyl-oder Phenyl- ester dieser Säuren, zu Diolester (n) verestert bzw. umgeestert und der Diolester bzw.
    das Diolestergemisch oder eine Mischung der Diolester unter Abdestillieren von Diol kondensiert und die Kondensate oder eine Mischung der Kondensate zu einem Polyester oder Copolyester mit einer Intrinsic-Viskosität von mindestens 0, 40 weiter- kondensiert.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da# als Diol 2-Methyl-1, 3-propandiol verwendet wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Diol eine Mischung aus 2-MIethyl-1, 3propandiol und thylenglykol verwendet wird, wobei die Menge des 2-Methyl-1, 3-propandiols im Diolgemisch 35 bis 65 Mol% der Summe der Diolmole beträgt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn. zeichnet, da# als Diol eine Mischung aus 2-Methyl-1, 3propandiol und 2, 2-Bis-[4-(ss-hydroxyäthoxy)-phenyl]propan verwendet wird, wobei die Menge des letzteren 40 bis 60 Mol% der Summe der umzusetzenden Terephthal- und Isophthalmole beträgt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Diol 2, 2-Dimethyl-1, 3-propandiol verwendet wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Diol eine Mischung aus 2, 2-Dimethyl 1, 3-propandiol und Äthylenglykol verwendet wird, wobei die letztere Menge im Diolgemisch 35 bis 65 Mol% der Summe der Diolmole beträgt.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Diol eine Mischung aus 2, 2-Dimethyl 1, 3-propandiol und 2, 2-Bis- [4- (ss-hydroxyäthoxy)-phe- nyl]-propan verwendet wird, wobei die Menge des letzteren 40 bis 60 Mol% der Summe der umzusetzenden Terephthal-und Isophthalmole beträgt, 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens je ein Alkylester der Te, rephthalsäure und Isophthalsäure mat mindestens einem 1, 3 Propandiol der Formel EMI6.1 kondensiert wird, worin R ein Alkyl mit 1 bis 6 Kohlen- stoffatomen und R'Wasserstoff oder ein Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und die Summe der Kohlenstoffatome in R und R'mindestens 3 beträgt.
    8. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Diol der angegebenen Formel, bei dem die Summe der C-Atome in R und R'1 oder 2 ist, und ein Gemisch von Terephthalsäure und Isophthalsäure bzw. deren Ester verwendet werden, in welchem Gemisch das Molverhältnis der Terephthal-zu den Isophthaleinheiten 60 zu 40 bis 40 zu 60 beträgt.
    9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Diol eine Mischung eines 1, 3-Propandiols der genannten Formel mit Äthylglykol verwendet wird, wobei die Menge des ersteren im Diolgemisch 35 bis 65 Mol% der Summe der Diolmole in der Mischung beträgt.
    10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Diol eine Mischung eines 1, 3 Propandiols der genannten Formel und 2, 2-Bis-[4-(ss-hydroxy äthoxy)-phenyl-propan verwendet wird, wobei die Menge des letzteren 40 bis 60 Mol% der Summe der umzusetzenden Terephthal-und Isophthalmole beträgt.
    11. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als ein 1, 3-Propandiol der genannten Formel verwendet wird.
    12. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung mindestens eines Terephthal säureesters und mindestens eines Isophthalsäureesters mit einer Mischung von Diolen der genannten Formel umgesetzt wird, wobei die Menge eines der umzusetzenden Diole 40 bis 60 Mol% der Summe der Terephthal-und Isophthalmole beträgt.
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