CH481826A - Verfahren und Garnspulmaschine zum Herstellen von Garnspulen sowie nach dem Verfahren hergestellte Garnspule - Google Patents

Verfahren und Garnspulmaschine zum Herstellen von Garnspulen sowie nach dem Verfahren hergestellte Garnspule

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CH481826A
CH481826A CH1354067A CH1354067A CH481826A CH 481826 A CH481826 A CH 481826A CH 1354067 A CH1354067 A CH 1354067A CH 1354067 A CH1354067 A CH 1354067A CH 481826 A CH481826 A CH 481826A
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CH
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spindle
yarn
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cam
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CH1354067A
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Thwaites Peter
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Courtaulds Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Verfahren und     Garnspulmaschine    zum Herstellen von Garnspulen  sowie nach dem Verfahren hergestellte Garnspule    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel  len von Garnspulen, bei dem ein Garn durch einen  Fadenführer geführt und auf einer rotierenden     Spindel     aufgespult wird, wobei entweder der Fadenführer ent  lang der Spindel oder die Spindel entlang dem Faden  führer hin und her bewegt wird und die Umkehrpunkte  der Hin- und     Herbewegung    gesteuert werden, sowie  eine     Garnspulmaschine    zur Durchführung des Verfah  rens mit einer drehbaren Spindel, auf die Garn auf  gespult werden kann, um eine Spule herzustellen, An  triebsmitteln zum Drehen der Spindel, einem Faden  führer,     einem    Hubmechanismus,

   um     eine    hin und her  gehende Hubbewegung des Fadenführers entlang der  Spindel oder der Spindel entlang dem Fadenführer her  zustellen, und mit Begrenzungsmitteln, die die Umkehr  punkte an den entgegengesetzten Enden der Hubbewe  gung darstellen, sowie einem Steuermechanismus, der  die Stellungen der Begrenzungsmittel steuert, und die  nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte  Garnspule.  



       Garnspulmaschinen    zur Herstellung von konischen  Garnspulen in der Art der sogenannten     Kreuzkötzer     weisen einen Hubmechanismus auf, um einen Faden  führer axial entlang einer Spindel hin und her zu be  wegen, auf die eine     Garnrolle    aufgespult werden soll,  oder natürlich die Spindel in bezug auf den Faden  führer hin und her zu bewegen, und einen Steuerme  chanismus auf, um die Umkehrpunkte an den ent  gegengesetzten Enden der Hubbewegung zu steuern.

    Um einen     Kreuzkötzer    herzustellen, ist der Steuerme  chanismus so angeordnet, dass der Umkehrpunkt an  einem Ende axial zur Spindel zwischen festen Grenzen  hin und her bewegt wird und der Umkehrpunkt am  entgegengesetzten Ende axial zur     Spindel        stufenweise     in Richtung des sich hin und her bewegenden Um  kehrpunktes bewegt     wird.     



  Wenn bei einer herkömmlichen     Spulmaschine    mit  Ringbank das Garn zu einem späteren Zeitpunkt über  das obere Ende der hergestellten Garnspule abgezogen    werden soll, wird ein geeigneter     Kreuzkötzer    hergestellt,  indem der obere Umkehrpunkt hin und her bewegt  und der untere Umkehrpunkt stufenweise angehoben  wird.  



  Die Umkehrpunkte werden im allgemeinen von  Grenzschaltern gebildet, die, wenn sie von einem am  Fadenführer oder am     Spindellager    befestigten festste  henden Teil betätigt werden, bewirken, dass die An  triebsrichtung des Hubmechanismus umgekehrt wird.  Veränderungen der Umkehrpunkte können daher da  durch erzielt werden, dass die Stellungen der     Grenz-          schalter    verändert werden. Eine einfache Anordnung,  mit der dies erreicht werden kann, besteht aus einem  an einer Antriebswelle angebrachten Nocken     und.einem          Nockenstössel,    der starr am Grenzschalter befestigt ist.  Die Stellung des Grenzschalters wird somit von der  Form des Nockens bestimmt.  



  Anstelle von Grenzschaltern können auch andere  Vorrichtungen verwendet werden, um die Umkehr  punkte zu bestimmen, beispielsweise werden Anschlag  nocken, die hydraulische Ventile betätigen, bei einigen  Maschinen verwendet. Der Einfachheit halber wird in  dieser Beschreibung nur der Gebrauch von     Grenz-          schaltern    behandelt.  



  Bei herkömmlichen     Ringbank-Spulmaschinen    wer  den     Kreuzkötzer    dadurch hergestellt, dass der obere  Grenzschalter auf einen herzförmigen Nocken an  spricht, wodurch eine Auf- und     Abbewegung    des obe  ren Umkehrpunktes zwischen festen Grenzen axial zur  Spindel hergestellt wird, und dass der untere     Grenz-          schalter    auf einen Schneckennocken anspricht, so dass  der untere Umkehrpunkt allmählich     fortschreitend    an  gehoben wird. Der geometrische Ort des unteren Um  kehrpunktes ist derart, dass eine aus seiner axialen Stel  lung und der     Zeit    zusammengesetzte Kurve eine gerade  Linie ist.  



  Sowohl bei einem     Kreuzkötzer    als auch bei einem       Kötzer    kann das Garn vom unteren Ende der     Abspul-          bewegung    leicht abgezogen werden. Ein Nachteil be-      steht jedoch darin, dass an dem Ende des     Kötzers,    an  dem der Umkehrpunkt auf und ab bewegt wird, eine  als  < ;Furchen  bezeichnete Erscheinung auftreten kann.

    Das Furchen tritt     dann    auf, wen die Auf- und Ab  bewegung des Umkehrpunktes während des gesamten       Aufspulvorgangs    aus einheitlichen Arbeitsgängen be  steht, und entsteht dadurch, dass die Enden von Garn  schichten auf die Enden von bereits aufgespulten Garn  schichten, d. h. auf die gleiche axiale Stelle der Spin  del, gelegt werden, weil die Umkehrpunkte bei ent  sprechenden Teilen verschiedener Arbeitsgänge der  Auf- und     Abbewegung    derselben übereinstimmen.

   Das  Furchen wirkt sich beim Abspulen des Garns nach  teilig aus,     weil    Garn einer oberen Schicht zeitweilig  zwischen oder unter Garn der     anliegenden        inneren     Schicht geraten ist, so dass auf das Garn der oberen  Schicht beim Abspulen ein plötzlicher Spannungsan  stieg ausgeübt wird. Während Spannungsänderungen in  einigen Fällen, beispielsweise wenn schweres Garn ver  wendet wird, nicht so kritisch sind, so sind sie doch  sehr unerwünscht, wenn das Garn auf Wirk- oder       Raschelmaschinen    verwendet werden soll, bei denen  es erforderlich     ist,    dass das Garn mit einer konstant  geringen     Abspulspannung    von der Rolle abgezogen  wird.  



  In der britischen     Patentschrift    Nr.<B>1025</B> 228 ist     eine          Garnspulmaschine    zum Herstellen von     Kreuzkötzern     beschrieben, bei der die     Furchwirkungen    vermindert  sind. Die Maschine kann so angeordnet sein, dass die  Wellenform der     Hin-    und     Herbewegung    des Umkehr  punkts kontinuierlich     verändert    wird, so dass die ver  schiedenen Arbeitsgänge nicht einheitlich oder, anders  gesagt, die     Geschwindigkeit    der Hubbewegung konti  nuierlich verändert wird.  



  Demgegenüber     ist    das Verfahren der eingangs be  zeichneten Art erfindungsgemäss dadurch gekennzeich  net, dass der     eine    Umkehrpunkt von zwei sich über  lagernden Bewegungen, und zwar eine     in    bezug auf  die Spindel axiale     Hin-    und     Herbewegung    und eine  in bezug auf die Spindel axiale stufenartige einseitig  gerichtete Bewegung,     abhängt,    und dass der andere  Umkehrpunkt von     einer    in bezug auf die     Spindel     axialen stufenweisen einseitig gerichteten Bewegung ab  hängt, die zu dem sich hin und her bewegenden Um  kehrpunkt gerichtet     ist.     



  In     einer    bevorzugten Ausgestaltung des erfindungs  gemässen Verfahrens ist vorgesehen,  dass die einseitig gerichteten Bewegungen bei bei  den Umkehrpunkten beide gleichgerichtet sind,  dass die     einseitig    gerichteten Bewegungen bei bei  den Umkehrpunkten gleich schnell sind und  dass die Geschwindigkeit bei den entgegengesetzten  Umkehrpunkten konstant ist.  



  Wenn das erfindungsgemässe Verfahren in seiner  bevorzugten Form durchgeführt wird, bei der die  einseitig gerichteten Bewegungen der Umkehrpunkte       gleichgerichtet    sind, beispielsweise bei einer herkömm  lichen     Ringbank-Maschine,    so werden der obere und  der untere Umkehrpunkt stufenartig nach oben zum  oberen Ende der     Spindel    bewegt, wodurch die so her  gestellte Spule einen weiteren wichtigen Vorteil auf  weist.

   Dieser ergibt sich aus der erhöhten     Spindellänge,     um die die Enden der aufeinanderfolgenden Garn  schichten am Ende der Spule gelegt werden, die ge  mäss den sich überlagernden Bewegungen gebildet  wurde, und aus dem daraus folgenden kleinen     Winkel     zwischen der     Spulenoberfläche    an jenem Ende und    der     Spindelachse,    und besteht darin, dass die Stabilität  der Spule erhöht wird     und    ihre     Abspuleigenschaften     verbessert werden.  



  Die eingangs bezeichnete Maschine zur Durchfüh  rung des erfindungsgemässen Verfahrens ist erfindungs  gemäss dadurch     gekennzeichnet,    dass der Steuermecha  nismus aus einem ersten Steuermittel, das den Begren  zungsmitteln, die den Umkehrpunkt an dem einen Ende  der Hubbewegung     begrenzen,    eine     in    bezug auf die  Spindel axiale Hin- und     Herbewegung    vermittelt, aus  einem zweiten Steuermittel, das den Begrenzungsmit  teln, die den Umkehrpunkt an dem entgegengesetzten  Ende der Hubbewegung begrenzen, eine     in    bezug auf  die Spindel axiale stufenartige Bewegung in Richtung  der     hin    und her bewegten Begrenzungsmittel vermittelt,

    und aus     einem    dritten Steuermittel besteht, mittels dem  die Hin- und     Herbewegung,    die     einem    Begrenzungs  mittel von dem ersten Steuermittel vermittelt wurde,  von einer stufenartigen,     in    bezug auf die Spindel axia  len einseitig gerichteten Bewegung überlagert wird.  



  In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungs  gemässen Maschine ist vorgesehen,  dass der Fadenführer entlang der Spindel hin und  her bewegt wird und einen auf einer Bank laufenden  Ring aufweist,  dass die     Begrenzungsmittel    Grenzschalter aufwei  sen,  dass die     Begrenzungsmittel    Anschlagnocken aufwei  sen,  dass eines oder mehrere der drei Steuermittel, aus  denen der     Steuermechanismus    besteht, einen Nocken  und einen     Nockenstössel    aufweist bzw.

   aufweisen, der  an einem der Begrenzungsmittel befestigt ist,  dass das zweite Steuermittel und das dritte Steuer  mittel je     einen    herzförmigen Nocken und     Nockenstössel     aufweisen, wobei die     Nockenstössel    an den Begren  zungsmitteln an beiden Enden der Hubbewegung be  festigt sind, und  dass das erste Steuermittel     einen    Schneckennocken  und einen     Nockenstössel    aufweist, und dass der herz  förmige Nocken, aus dem das dritte Steuermittel be  steht, auf dem     Nockenstössel    des ersten Steuermittels  gelagert ist.  



  Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren her  gestellten Garnspulen zeigen, wenn überhaupt, nur ge  ringe     Furchwirkungen.    Daher können     derartig    auf  gebaute Spulen bei     Wirk-    oder     Raschelmaschinen    ver  wendet werden.

   Das Furchen wird aus praktischen Er  wägungen ausgeschlossen, weil die     Überlagerung    der  einseitig gerichteten     Bewegung    am sich     hin    und her  bewegenden Umkehrpunkt     bewirkt,    dass die Umkehr  punkte     in    entsprechenden Teilen verschiedener Arbeits  gänge der Hin- und     Herbewegung    verschieden     sind.     



  Nachfolgend wird ein     Ausführungsbeispiel    der Er  findungsgegenstände anhand der     beiliegenden    Zeich  nung     näher    beschrieben. Es zeigen:       Fig.    1 einen Teil     einer        Streckzwirnmaschine,    sche  matisch,       Fig.    2     die    Steuereinrichtung, schematisch.  



  In     Fig.    1     sind    die beiden Enden einer Streckzwirn  maschine und der Übersichtlichkeit halber nur eine der  Arbeitseinheiten dargestellt. In     Fig.    1 wird ein     Garn    1  über das Ende einer grossen Spule 2, welche auf einer  Schiene 3 befestigt     ist,    mittels     einer        Abzugswalze    4  abgezogen und um letztere gewickelt. Die Walze 4  wird an ihrer Oberfläche von einer     Antriebswalze    5  angetrieben. Das     Abwickeln    des Garns von der Spule      und dessen Aufwickeln auf die Walze 4 wird von  Führungen 6 und 7 unterstützt.

   Das Garn läuft da  nach in mehreren Windungen um eine     Zugwalze    8  und eine Wickelwalze 9. Die Zugwalze 8 dreht sich  mit einer grösseren Umfangsgeschwindigkeit als die Ab  zugswalze 4, so dass das Garn dazwischen gespannt  wird.  



  Von der Zugwalze 8 wird das Garn sukzessive ab  gezogen und läuft durch eine an einer Schiene 11 be  festigte     ösenführung    10 sowie durch eine auf einem  Ring 13 laufende Garnführung 12, bevor es auf eine  Spindel 14 aufgewickelt wird. Die Spindel 14 wird von  einem Antriebsriemen 15     angetrieben.    Der Ring 13 ist  auf einer Ringschiene 16     angeordnet,    welche axial zur  Spindel auf und ab bewegbar ist, wodurch die Garn  spule auf der Spindel aufgebaut wird. Die Garnfüh  rung 12 läuft während des     Aufwickelns    mit einer sol  chen Geschwindigkeit relativ zur Drehgeschwindigkeit  der Spindel um, dass damit ein bestimmter Drall auf  das Garn ausgeübt wird.

   Der zwischen der     ösenfüh-          rung    10 und der Garnführung 12 gebildete Garnbogen  17 wird von den Garnbögen der danebenliegenden Ar  beitseinheiten durch die Platten 18 und 19 abgeteilt.  Die Platten 18 und 19 sind an den gegenüberliegenden  Enden der Ringschiene 16 und der Schiene 11 befestigt.  Diese Schienen sind ausserdem mit ihren Enden an  den Haltestangen 20 und 21 starr befestigt, so dass  die Schiene 11 mit der Ringschiene 16 hin und her  geht.  



  Die Ringschiene 16 ist von einer     doppeltwirkenden          Kolben-Zylindereinheit    22 hin und her bewegbar. Der  Kolben 23 ist über eine Stange 24 und einem zwei  armigen Hebel 25 mit der Ringschiene 16 verbunden.  Durch die Auswärtsbewegung des Kolbens 23 wird der  Hebel 25 um sein Lager 26     verschwenkt    und damit  die Ringschiene 16 an der Führungsstange 27 nach  unten gedrückt. Bei der     Einwärtsbewegung    des Kolbens  wird der zweiarmige Hebel über die Stange 24 im       Gegenuhrzeigersinn        verschwenkt    und damit die Ring  schiene auf der Führungsstange 27 nach oben bewegt.  



  Die hydraulische     Beaufschlagung    des Zylinders 22  jeweils an seinen     gegenüberligenden    Enden wird durch  elektromagnetische Ventile 28 und 29 gesteuert, wel  che entsprechend der Betätigung der Endschalter 30  und 31 (vergleiche     Fig.    2) geschaltet werden. Auf diese  Weise wird die Umkehr der Ringschiene 16 von den  Endschaltern 30 und 31 gesteuert.  



  Die Steuereinrichtung zur Steuerung der     Umkehr-          Stellungen    der Ringschiene ist innerhalb der Arbeits  einheit 32 untergebracht und im einzelnen in     Fig.    2  dargestellt. Die Ringschiene ist mit der Steuereinrich  tung durch eine Steuerstange 33 verbunden, welche  mit ihrem einen Ende 34 an der Ringschiene und mit  ihrem anderen Ende 36 an einem Betätigungskopf 38  befestigt ist. Der Betätigungskopf 38 ist entlang einer  Schiene 39 gleitbar angeordnet und hat eine Betäti  gungsfläche 40, welche mit den Endschaltern 30 und  31 in Wirkverbindung     bringbar    ist. Dabei bestimmen  die Stellungen der Endschalter 30 und 31 die oberen  und unteren Umkehrstellungen der Ringschiene.

   Die  übrigen Teile der Steuereinrichtung dienen dazu, die  Stellungen der Endschalter 30 und 31 während des       Aufwickelns    nach einer bestimmten Folge abzuändern,  um einen bestimmten Aufbau der Spule zu erhalten.  



  Der untere Endschalter 31 kann während eines       Aufwicklungs-Zyklus    um einen konstanten Betrag stu  fenweise nach oben bewegt werden. Zu diesem Zweck    ist der Endschalter 31 mit einem     Nockenstössel    41 starr  verbunden, welcher seinerseits in Führungen 43 und  43 gleitbar angeordnet ist und mit einer Kurvenscheibe  44, welche je     Windungs-Zyklus    eine Umdrehung aus  führt, in Wirkverbindung steht. Die Kurvenscheibe 44  ist mit einem Zahnrad 45 verbunden, welches seiner  seits mit einem von einem Elektromotor 47 angetrie  benen     Antriebsritzel    46 in Eingriff ist.  



  Der obere Endschalter 30 ist ebenfalls mit dem       Nockenstössel    41 verbunden und kann daher die stufen  weise Aufwärtsbewegung ebenfalls ausführen. Der  obere Endschalter ist jedoch nicht fest, sondern ver  schiebbar auf dem     Nockenstössel    41 angeordnet und  steht mit einer herzförmigen Kurvenscheibe 48, welche  unterhalb des Endschalters 30 im     Nockenstössel    41  drehbar gelagert ist, in Wirkverbindung. Die Kurven  scheibe 48 wird über einen Riemen 50 und eine Rolle  52 von einem ebenfalls am     Nockenstössel    41 befestig  ten Elektromotor 49 angetrieben. Durch die Drehbe  wegung der Kurvenscheibe 48 wird der Endschalter 30  auf dem     Nockenstössel    41 auf und ab bewegt.

   Im  Gegensatz zu der Kurvenscheibe 44 führt die Kurven  scheibe 48 während eines     Windungs-Zyklus    mehrere  Umdrehungen aus.  



  Der Endschalter 30 wird von einer zwischen bei  den Endschaltern angeordneten Zugfeder 53 in Wirk  verbindung mit der Umfangsfläche der herzförmigen  Kurvenscheibe 48 gehalten.  



  Auf diese Weise kann der obere Endschalter 30  zwei einander überlagerte     Bwegungen    ausführen, näm  lich eine von der Kurvenscheibe 44 bewirkte, nach  oben gerichtete stufenweise Bewegung und eine zweite  von der herzförmigen Kurvenscheibe 48 bewirkte rück  läufige Bewegung. Während eines     Windungs-Zyklus     entsprechen die Bewegungen der Endschalter 30 und  31 genau den oberen und unteren Umkehrstellungen  der Ringschiene und bestimmen auf diese Weise den  Aufbau der Garnspule.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Herstellen von Garnspulen, bei dem ein Garn durch einen Fadenführer geführt und auf einer rotierenden Spindel aufgespult wird, wobei ent weder der Fadenführer entlang der Spindel oder die Spindel entlang dem Fadenführer hin und her bewegt wird und die Umkehrpunkte der Hin- und Herbewe- gung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Umkehrpunkt von zwei sich überlagernden Bewegungen, und zwar eine in bezug auf die Spindel axiale Hin- und Herbewegung und eine in bezug auf die Spindel axiale stufenartige einseitig gerichtete Be wegung, abhängt,
    und dass der andere Umkehrpunkt von einer in bezug auf die Spindel axialen stufenwei sen einseitig gerichteten Bewegung abhängt, die zu dem sich hin und her bewegenden Umkehrpunkt gerichtet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die einseitig gerichteten Bewegun gen bei beiden Umkehrpunkten beide gleichgerichtet sind. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die einseitig gerichteten Bewegungen bei beiden Umkehrpunkten gleich schnell sind. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Geschwindigkeit bei den ent gegengesetzten Umkehrpunkten konstant ist.
    PATENTANSPRUCH II Garnspulmaschine zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch 1, mit einer drehbaren Spin del, auf die Garn aufgespult werden kann, um eine Garnspule herzustellen, Antriebsmitteln zum Drehen der Spindel, einem Fadenführer, einem Hubmechanis- mus, um eine hin und her gehende Hubbewegung des Fadenführers entlang der Spindel oder der Spindel ent lang dem Fadenführer herzustellen, und mit Begren zungsmitteln, die die Umkehrpunkte an den entgegen gesetzten Enden der Hubbewegung darstellen, sowie einem Steuermechanismus, der die Stellungen der Be grenzungsmittel steuert, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Steuermechanismus aus einem ersten Steuermittel, das den Begrenzungsmitteln, die den Umkehrpunkt an dem einen Ende der Hubbewegung begrenzen, eine in bezug auf die Spindel axiale Hin- und Herbewegung vermittelt, aus einem zweiten Steuermittel, das den Begrenzungsmitteln, die den Umkehrpunkt an dem ent gegengesetzten Ende der Hubbewegung begrenzen, eine in bezug auf die Spindel axiale stufenartige Bewegung in Richtung der hin und her bewegten Begrenzungs mittel vermittelt, und aus einem dritten Steuermittel besteht, mittels dem die Hin- und Herbewegung,
    die einem Begrenzungsmittel von dem ersten Steuermittel vermittelt wurde, von einer stufenartigen, in bezug auf die Spindel axialen, einseitig gerichteten Bewegung überlagert wird. UNTERANSPRÜCHE 4. Garnspulmaschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Fadenführer entlang der Spindel hin und her bewegt wird und . einen auf einer Bank laufenden Ring aufweist. 5. Garnspulmaschine nach Patentanspruch II oder Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Be grenzungsmittel Grenzschalter aufweisen.
    6. Garnspulmaschine nach Patentanspruch 1I oder Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Be grenzungsmittel Anschlagnocken aufweisen. 7. Granspulmaschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere der drei Steuermittel, aus denen der Steuermechanismus besteht, einen Nocken und einen Nockenstössel aufweist bzw.
    aufweisen, der an einem der Begrenzungsmittel befe stigt ist. B. Garnspuhnaschine nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass das zweite Steuermittel und das dritte Steuermittel je einen herzförmigen Nocken und Nockenstössel aufweisen, wobei die Nockenstössel zu beiden Enden der Hubbewegung an den Begren zungsmitteln befestigt sind.
    9. Garnspulmaschine nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass das erste Steuermittel einen Schneckennocken und einen Nockenstössel aufweist, und dass der herzförmige Nocken, aus dem das dritte Steuer mittel besteht, auf dem Nockenstössel des ersten Steuer mittels gelagert ist. PATENTANSPRUCH III Garnspule, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
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