CH476162A - Einrichtung zum Ausrichten von Gleisen - Google Patents

Einrichtung zum Ausrichten von Gleisen

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CH476162A
CH476162A CH903067A CH903067A CH476162A CH 476162 A CH476162 A CH 476162A CH 903067 A CH903067 A CH 903067A CH 903067 A CH903067 A CH 903067A CH 476162 A CH476162 A CH 476162A
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CH
Switzerland
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track
rail
straightening
axis
tendon
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CH903067A
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English (en)
Inventor
Helgemeir Heinrich
Original Assignee
Robel & Co G
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B33/00Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
    • E01B33/02Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing, i.e. transversely shifting, in steps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


      Einrichtung        zum    Ausrichten von Gleisen    Die Erfindung     betrifft    eine Einrichtung zum Aus  richten von Gleisen, umfassend eine     Gleisrichtmaschine     mit einer als     Richtbasis    dienenden, durch einen Draht  verkörperten Sehne, deren hinteres     Befestigungsende     durch eine in Anschlag     mit    der Richtschiene gehaltene  Wagenachse und deren vorderes Ende durch einen  motorisch angetriebenen Querschieber     geführt    ist, der  verschiebbar auf einer ebenfalls in Anschlag mit der  Richtschiene gehaltenen Wagenachse angeordnet ist,

    wobei diese     Sehnen-Führungsachsen    Vorlaufwagen an  gehören, die mit dem Hauptwagen über einen Ausleger  verbunden sind, und eine eine Zielstrahlung ausnutzende  Zielvorrichtung zur Einstellung des Querschiebers durch  Anvisieren eines in relativ weitem Abstand vor der       Gleisrichtmaschine    angeordneten Festpunktes vorgese  hen ist.  



  Eine solche Einrichtung dient dem Zwecke, die noch  inkorrekte Lage eines Gleises durch Ansetzen von  Pressstempeln in ihre korrekte, dem Streckenplan ent  sprechende Lage zu rücken.  



  Für die Verlegung eines -Gleises wird von der  Eisenbahnverwaltung ein sog. Streckenplan aufgestellt,  der für das zu verlegende Gleis bestimmte, in grösserem  Abstand voneinander     entfernte        Punkte    im Gelände  angibt. Die     Gleisführung    soll diesen Punkten entspre  chen. Es wird ferner im Streckenplan angegeben, in  welcher absoluten Höhe das Gleis an diesen Punkten  liegen soll.

   Weiter wird angegeben, ob zwischen diesen  Punkten das Gleis gradlinig verlaufen soll oder in Form  eines Bogens mit einem bestimmten     Krümmungsradius.     Ferner wird in dem Streckenplan angegeben, wie gross  die     überhöhung    der äusseren Schiene zur inneren Schie  ne in einem Bogen sein     soll.     



  Um ein Gleis dem Streckenplan entsprechend verle  gen zu können, werden durch einen Landmesser in der  Landschaft nicht nur die vorgenannten relativ weit  voneinander gelegenen Punkte, sondern auch in wesent  lich geringerem Abstand Zwischenpunkte festgelegt, die    aus Stahlpflöcken oder     dergl.    bestehen und als Festpunk  te bezeichnet werden. Diese Pflöcke tragen Marken, die  exakt den eigentlichen  Festpunkt  bilden.  



  Es ist dann     möglich,    von einem     derartigen    Festpunkt  zu dem nächsten Festpunkt eine Drahtsehne zu spannen  und in Bezug     auf    diese Sehne die Schienen des Gleises so       auszulegen,    dass das Gleis die gewünschte Führung  hat.  



  Es ist auch bekannt, die Gleisrichtung durch selbst  eine durch einen Draht verkörperte Messsehne aufwei  sende     Gleisrichtmaschine    auszuführen. Eine derartige  bekannte     Gleisrichtmaschine    besteht aus einem Haupt  wagen und einem vorderen und einem hinteren Vorlauf  wagen, die durch Ausleger mit dem Hauptwagen verbun  den sind. Der Hauptwagen weist, ausser seinen als  Fahrgestell dienenden Fahrachsen, bei einer solchen  bekannten Anordnung drei weitere Achsen im Abstand  voneinander angeordnet auf, die ebenfalls je einen auf  der Schiene laufenden Radsatz tragen. Die beiden  äusseren dieser drei     zusätzlichen    Achsen sind Sehnen  führungsachsen.

   Sowohl an dem vorderen als auch an  dem hinteren Vorlaufwagen sind je eine Laufachse, an  der das eine Ende der Sehne befestigt ist, und ebenfalls  je eine     Sehnenführungsachse    vorgesehen. Bei der Gleis  vermessung und     Gleisrichtung    wird dann die Sehne  beispielsweise an der hinteren     Sehnenführungsachse    des  Hauptwagens eingeklemmt,

       während    die vordere     Seh-          nenführungsachse    des Hauptwagens die Sehne frei pas  sieren     lässt.    Das Vorderende der Sehne ist dabei am  vorderen Vorlaufwagen befestigt und wird durch dessen       Führungsachse        geführt.    Eine zwischen den beiden     Seh-          nenführungsachsen    des Hauptwagens angeordnete     Mess-          achse    steht in Verbindung mit den Messgeräten, die auf  dem Hauptwagen angeordnet sind und die dem Zwecke  dienen, den Abstand dieser Stelle der zu richtenden  Schiene gegenüber der Sehne, die sog. Pfeilhöhe, zu  registrieren.

   Sowohl die     Sehnenführungsachsen    der  Vorlaufwagen als auch die     Sehnenführungsachsen    und      die Messachsen des Hauptwagens sind in der Querrich  tung     zum    Gleis verschiebbar und werden durch     ein     Druckmittel so verschoben, dass das eine der auf diesen  Achsen angeordneten Räder mit seinem Spurkranz in  Anlage mit der Schiene gehalten wird, die dem     Messvor-          gang    unterworfen wird. Ist die Schiene ideal geradlinig  ausgelegt, so verläuft sie parallel zu der Sehne, d. h. der  Abstand der Sehne von der Schiene am Vorlaufwagen,  an der     Sehenführungsachse    des Hauptwagens und an der  Messachse ist derselbe.

   Verläuft dagegen beabsichtigter  weise oder     unbeabsichtigterweise    die Schiene gebogen,  so ist, wenn der Abstand der Schiene von der Sehne an  der     Sehnenführungsachse    des Vorlaufwagens und an der       Sehnenführungsachse    des Hauptwagens gleich gewählt  wird, der Abstand der Schiene von der Sehne an der  Stelle der Messachse anders. Ein auf der Messachse  parallel zu dieser Achse verschiebbares Messgerät, das  den Abstand der Sehne von der Schiene an dieser Stelle  misst, kann daher     einen    Messwert für die Bogenführung  der Schiene liefern.  



  Wichtig bei diesen     Gleisrichtmaschinen    ist, dass das  vordere Sehnenende und das hintere Sehnenende in  einem definierten Abstand von der dem Richtvorgang  unterworfenen Schiene, der Richtschiene gehalten wer  den, was dadurch erfolgt, dass die     Sehnenführungsach-          sen    durch kraftbetätigte Schubmittel gegen die     Richt-          schiene    gedrückt werden, bis der Spurkranz ihrer Räder  an der Richtschiene     anliegt.     



  Doch unterliegen diese Maschinen folgendem Man  gel:  Wie Figur 1 bis Figur 3 veranschaulichen, befindet  sich die hintere     Sehnenführungsachse    am Hauptwagen,  in den Figuren mit 1 bezeichnet,     auf    dem bereits korrekt  verlegten Gleis. Dagegen befinden sich sowohl die mit 7  bezeichnete vordere     Sehnenführungsachse    des Vorlauf  wagens als auch die mit 2 bezeichnete Messachse des  Hauptwagens auf einem noch nicht gerichteten Gleisab  schnitt. Dadurch ergibt sich folgender Fehler:  Die strichpunktierte Linie in Figur 1 bis Figur 3  stellt die gewünschte, ideale Gleisrichtung dar.

   Das Gleis  hat aber tatsächlich die gestrichelte, gewellte Lage und  dadurch endigt die punktiert eingezeichnete Sehne 4,  deren     Vordernde    und deren Hinterende auf den Sehnen  führungsachsen 1 und 7 als in der Mitte liegend  angenommen ist, ausserhalb der strichpunktierten idea  len Gleisrichtung; die Sehne 4 bildet zur idealen Gleis  richtung einen spitzen Winkel. Würde man die Mitte der  Messachse 2 durch Ausrichten des Gleises an dieser  Stelle auf den Schnittpunkt 2' mit der Messsehne 4  bringen, so würde der so     nachgerichtete    Gleispunkt  ebenfalls ausserhalb der strichpunktierten idealen Gleis  richtung liegen. Es würde     also    noch ein Restfehler  verbleiben.

   Um diesen Restfehler zu beseitigen, ist es  bereits bekannt geworden, den     Sehnenführungspunkt    auf  der Achse 7 des vorderen Vorlaufwagens so zu verschie  ben, dass das Vorderende der Sehne, also der Sehnen  führungspunkt 3' auf die     strichpunktierte,    die ideale       Gleishrichtung    wiedergebende Gerade fällt. In Figur 2  ist diese Verschiebung des     Sehnenführungspunktes    3'  angedeutet. Nunmehr liegt auch der Schnittpunkt 2' der  Sehne 4 mit der Messachse 2 auf der idealen Gleis  richtung, und es kann das Gleis an dieser Stelle so  verschoben werden, bis die Mitte 2 der Messachse mit  dem Schnittpunkt 2' zusammenfällt.

   Tut man dies, so  nimmt das Gleis auch zwischen der hinteren     Sehnenfüh-          rungsachse    1 und der Messachse 2, wie Figur 3 zeigt, die  korrekte geradlinige Lage an.    Um ein solches     Messverfahren    durchführen zu kön  nen, hat man daher die     Sehnenführungsstelle    am vorde  ren Vorlaufwagen auf dessen     Sehnenführungsachse    ver  schiebbar und     voreinstellbar    angeordnet. Bevor der  Richtvorgang erfolgt, wird der vordere     Sehnenführungs-          punkt    3 in     dei    richtige Lage 3' gebracht.  



  Diese     Voreinstellung    bildet an sich einen uner  wünschten zeitraubenden Arbeitsschritt, wenn unter Be  zugnahme auf die vorstehend erörterten Festpunkte am  Gleis dieser Schritt durchgeführt wird.  



  Eine derartige     Gleisrichtmaschine,    bei der der vor  dere     Sehnenführungspunkt    auf der     Sehnenführungsachse     des Vorlaufwagens quer verstellbar und     voreinstellbar     ausgebildet ist, sieht vor, dass auf der     Sehnenführungs-          achse    des Vorlaufwagens motorisch quer verschiebbar  ein     motirsch        angetriebner    Querschieber angeordnet ist,  der ein Lager für einen vertikalen     Drehdorn        trägt.    Der  Drehdorn trägt eine Brücke.

   Der Drehdorn und die mit       ihm    verbundene Brücke werden durch einen Arm  gedreht, der eine von der Sehne durchsetzte     Mitnahme-          gabel    trägt. Der     Sehnenführungspunkt    am Vorlaufwagen  liegt dabei in     axialer    Verlängerung des Drehdorns. Auf  der Brücke ist ein vorzugsweise als     Fernsehkamera     ausgebildetes Peilgerät angeordnet, das in Verlängerung  des genannten Armes oder parallel dazu ausgerichtet ist  und auf einen in weiter     Entfernung        liegenden    Festpunkt  oder auf den Fluchtpunkt des Gleises eingestellt wird.

    Dadurch lässt sich die vordere     Sehnenführungsstelle,    wie  vorstehend in Zusammenhang     mit        Fig.    1, 2 und 3     als     zweckmässig erörtert, in die ideale Gleisrichtung verle  gen.  



  Bei dem Anvisieren des     entferntliegenden    Festpunk  tes ist eine     Voraussetzung,    dass die Zielrichtung des  Zielgerätes, d. h. der     Fernsehkamera,    genau     in    Verlänge  rung der Sehne oder parallel     dazu        einjustiert    ist.  



  Es wäre an sich auch möglich, anstelle einer Fern  sehkamera einfachere optische Peil- oder Zielgeräte zu  verwenden, um die angestrebte Ausrichtung der Sehne  auf den Festpunkt zu bewirken. Die Anwendung     einer     Fernsehkamera aber bietet den Vorteil, dass das     Bild-          wiedergabegerät    in der Kabine der     Gleisrichtmaschine     selbst angeordnet sein kann, so dass die Bedienungsper  son der Maschine unmittelbar von dem Führerstand der  Maschine aus auch die erforderliche     Voreinstellung    der  Sehne durchführen kann, ohne auf die Hilfe weiterer       Hilfskräfte    angewiesen zu sein.  



  Die vorstehend erwähnte Notwendigkeit, der Einju  stierung der     Fernsehkamer    in Bezug auf die Sehne bietet  gewisse Nachteile, man müsste sich auf jeder Zeit davon  überzeugen können, dass im Verlaufe eines längeren  Betriebes die     ursprünglich    korrekte Einjustierung nicht       gestört    worden ist. Die Erfindung bezweckt, diese  Schwierigkeiten zu vermeiden.  



  Im Gegensatz zu der vorgenannten, bekanntgewor  denen Anordnung, bei der die Fernsehkamera auf dem  Vorlaufwagen, also auf der     Gleisrichtmaschine    angeord  net war, gestattet die Erfindung auch, falls erwünscht,  ein     Arbeiten    mit einer ortsfest neben dem Gleis aufge  stellten, als     Zielvorrichtung    dienenden Fernsehkame  ra.  



  Wenn im nachfolgenden von  vorderem Ende  und   hinterem Ende  der Sehne gesprochen wird, so soll das  vordere Ende grundsätzlich das sich auf dem noch nicht  nachgerichteten Gleisabschnitt befindende Sehnenende  bezeichnen, während das  hintere Sehnenende  dasjeni  ge ist, welches sich bereits auf einem nachgerichteten  Gleisabschnitt befindet. Mit  Richtschienen soll stets die           Schiene    des Gleises bezeichnet werden, die gerade dem  Messvorgang bzw. Richtvorgang unterworfen ist. Wenn  im nachfolgenden von einer      Gleisrichtstelle     gespro  chen wird, so soll damit die Stelle der zu richtenden  Schiene bezeichnet werden, an der die zum Verschieben  der Schiene dienenden hydraulisch oder in ähnlicher  Weise betätigten     Druckstempel    angreifen.  



  Eine     Ausführungsform    der Erfindung ist in drei  Figuren dargestellt:  Von den Figuren zeigen:  Figur 4 eine erfindungsgemässe     Gleisrichteinrich-          tung,    bei der eine ortsfest aufgestellte Zielvorrichtung  angewendet wird;  Figur 5 ist eine     erfindungsgemässe    Einrichtung, bei  der die Zielvorrichtung auf der     Gleisrichtmaschine    selbst  etwa am Ende der Sehne angeordnet ist;

    Figur 6 zeigt eine Einrichtung, bei der die Zielvor  richtung ebenfalls auf der     Gleisrichtmaschine    angeordnet  ist, jedoch hinter dem hinteren Sehnenende, so dass auch  die bereits ausgerichtete Schienenstelle am hinteren  Sehnenende in Bezug auf ihre Lage     kontrolliert    wird.  



  In Figur 4 ist die vordere     Sehnenführungsachse    mit 1  und die hintere     Sehnenführungsachse    mit 3 bezeichnet.  Die hintere     Sehnenführungsachse    3 und gegebenenfalls  auch die vordere     Sehnenführungsachse    1 werden in an  sich bekannter Weise durch hydraulisch betätigte Vor  richtungen wahlweise nach links oder nach rechts so  verschoben, dass der Spurkranz des einen auf den  Achsen vorgesehenen Rades in Anschlag mit der inneren  Schienenwange der     Richtschiene    gehalten wird.

   Die  Sehne ist mit 2 bezeichnet. 4 ist die     Richtschiene.    Auf  der vorderen     Sehnenführungsachse    1 ist durch einen  Motor 8 verschiebbar ein Schieber 6 angeordnet, durch  den das vordere Ende der Sehne 2 geführt wird und der  einen Auslegerarm 7 trägt, an dem ein     als    Zielmarke  dienender Stab 9 befestigt ist. 10 ist die ortsfest  angeordnete Zielvorrichtung, die eine Bildkamera sein  kann. 11 ist das in weiterer Entfernung angeordnete,  anzuvisierende     Fernziel.    12 und 13 sind ein drahtloser  Sender und ein drahtloser Empfänger.

   Der Empfänger  13     steuert    den Antriebsmotor 8 des Schiebers 6, so dass,  unter Beobachtung des von der     Bildkamera    10 erzeugten  Bildes, der Schieber 6 so eingestellt werden     kann,    dass  der Festpunkt 11, der Stab 9 und die     Eintrittsöffnung     der Zielvorrichtung 10 auf einer Linie liegen, so dass auf  dem von der     Zielvorrichtung    10 erzeugten Bild der  Festpunkt 11 und der als     Ziehmarke    dienende Stab durch  Verschieben des Schiebers 6 zur Deckung gebracht  werden können.  



  14 bezeichnen die hydraulisch betätigten     Richtorga-          ne,    die derart betätigt werden, dass, je nach Wunsch, die  zu richtende Schiene nach     links    oder nach rechts  verschoben wird, bis sie die gewünschte Lage eingenom  men hat.

   In der     Nähe    dieser Richtorgane ist in an sich  bekannter Weise eine im Prinzip den     Sehnenführungs-          achsen    1, 3 ähnliche, als Messachse dienende Achse  vorgesehen, die ebenfalls in Anschlag     mit    der     Richtschie-          ne    gehalten wird und einen     Anzeigewert    liefert, wenn der  Zustand erreicht ist, in dem der Abstand der     Richtschie-          ne    von der Sehne an der Stelle der Messachse den  vorgeschriebenen     Wert    hat, beispielsweise im Falle eines  geraden Gleisabschnittes ebenso gross ist,

   wie der Ab  stand der Sehne von der Richtschiene am hinteren  Sehnenende.  



  Da es sich bei der Messachse an sich um bekannte  Anordnungen handelt, die nur indirekt mit dem Erfin  dungsgegenstand, nämlich den Mitteln zur Einstellung    des vorderen     Führungspunktes    der Sehne zu tun haben,  ist die     Messachsenanordnung    in den Figuren nicht näher  dargestellt.  



  Bei der Anordnung gemäss Figur 4 braucht die       Zielvorrichtung    10 nicht notwendigerweise eine Bildka  mera zu sein; hier kann es sich um eine gewöhnliche  optische     Zielvorrichtung    handeln, wobei zu beachten ist,  dass der Abstand der Eintrittsöffnung der Zielvorrich  tung von der Richtschiene gleich dem Abstand des  Festpunktes 11 von der gewünschten Schienenrichtung  ist.  



  Bei der in Figur 5 dargestellten Anordnung handelt  es sich um eine im Prinzip gleichartige Anordnung, es ist  indessen die     Zielvorrichtung    in Form einer Fernsehka  mera 20 auf der     Gleisrichtmaschine    selbst angeordnet  und     zwar    an einem Träger 27, der von der hinteren       Sehnenführungsachse    3 ausgeht. 21 ist die     Bildwieder-          gaberöhre.    Der Motor 8 des auf der vorderen Sehnen  führungsachse vorgesehenen Schiebers wird durch eine       Fernsteuerung    22 nach Massgabe des auf dem Bild  schirm des Bildempfängers 21 auftretenden Bildes betä  <B>tigt.</B>  



  Da die     Sehnenführungsachse    1 auf einem noch nicht  ausgerichteten Gleisabschnitt läuft, ist es     erforderlich,     nach jedem Richtvorgang und     Weiterrücken    der Maschi  ne eine neue Einstellung des Schiebers 6     durchzuführen,     so dass     wiederum    der als Zielmarke dienende Stab auf  der von dem Festpunkt 11 zu der Zielvorrichtung 20  führenden Fluchtlinie liegt.  



  Bei der Anordnung gemäss Figur 6 findet eine Kon  trolle statt, dass die das hintere Sehnenende führende  Achse 3 sich auch wirklich auf einer korrekt ausgerichte  ten Gleisstelle befindet. Zu diesem Zweck ist die     in     Form einer Bildkamera 20 ausgebildete Zielvorrichtung  auf einer hinter der hinteren     Sehnenführungsachse    3  laufenden Achse 24 mittels eines Armes 27 befestigt. An  der hinteren     Sehnenführungsachse    3 ist mittels eines  Armes 28 ein als Kontrollmarke dienender Kontrollstab  29 angeordnet, dessen Abstand von der Richtschiene 4  gleich dem Abstand der Eintrittsöffnung der Bildkamera  20 von der Richtschiene gewählt ist.

   Ist an der Stelle der  hinteren     Sehnenführungsachse    3 die Lage der Gleisschie  ne 4 korrekt, so muss auch der als     Kontrollmarke     dienende Kontrollstab 29 auf der von dem Festpunkt 11  zu der Kamera 20 führenden Fluchtlinie liegen bzw. es  muss sich das Bild des Kontrollstabes 29 auf dem  Bildschirm 21 ebenfalls mit dem Bild des Festpunktes 11  überdecken. Findet ein derartiges Überdecken nicht  statt, so ist dies ein Anzeichen dafür, dass an der Stelle  der hinteren     Sehnenführungsachse    3 die Lage der  Richtschiene doch noch nicht korrekt ist. Es muss dann  die     Gleisrichtmaschine    nochmals zurückfahren und an  dieser Stelle ein erneutes Nachrichten     vornehmen.     



  Wenn vorstehend von einem optischen Zielgerät  gesprochen wird, so ist zu beachten, dass an sich auch  andere Strahlungen in ähnlicher Weise zur Anwendung  gelangen können, beispielsweise gerichtete Mikrowel  lenstrahlungen. Man könnte auch an die Ausnützung  von Schallwellen denken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Ausrichten von Gleisen, umfassend eine Gleisrichtmaschine mit einer als Richtbasis dienen den, durch einen Draht verkörperten Sehne, deren hinteres Befestigungsende durch eine in Anschlag mit der Richtschiene gehaltene Wagenachse und deren vor deres Ende durch einen motorisch angetriebenen Quer schieber geführt ist, der verschiebbar auf einer ebenfalls in Anschlag mit der Richtschiene gehaltenen Wagenach se angeordnet ist, wobei diese Sehnen-Führungsachsen Vorlaufwagen angehören, die mit dem Hauptwagen über einen Ausleger verbunden sind,
    und eine eine Zielstrah lung ausnutzende Zielvorrichtung zur Einstellung des Querschiebers durch Anvisieren eines in relativ weitem Abstand vor der Gleisrichtmaschine angeordneten Fest punktes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schieber (6) der vorderen Sehnen-Führungsach- se (1) eins als Zielmarke dienender Stab (9) verbunden ist und in der Nähe der Gleisrichtorgane (14) der Gleisrichtmaschine eine ebenfalls in Anschlag mit der Richtschiene gehaltene Messachse angeordnet ist und die Zielvorrichtung (10, 20),
    die ortsfest oder auf der Gleisrichtmaschine angeordnet ist, mit ihrer wirksamen Eintrittsöffnung in gleichem Abstand von der Richtschie- ne (4) wie der ferne Festpunkt (11) im Abschnitt des hinteren Endes (2) der durch einen Draht verkörperten Sehne oder dahinterliegend angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die an der Gleisrichtmaschine selbst angeordnete Zielvorrichtung (20) hinter der hinteren Sehnenführungsachse angeordnet ist und an der hinteren Sehnenführungsachse (3) im gleichen Abstand, den die Eintrittsöffnung der Zielvorrichtung von der Richtschie- ne aufweist, eine Kontrollmarke (Kontrollstab 29) ange ordnet ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Ausnut zung eines seitlich neben der Richtschiene ausserhalb des Gleises (4) liegenden Festpunktes (11) die Zielvorrich tung (20) und die Marken (9, 29) auf sich seitlich ausserhalb des Gleises (4) erstreckenden Armen (27) angeordnet sind.
CH903067A 1967-02-17 1967-06-26 Einrichtung zum Ausrichten von Gleisen CH476162A (de)

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