Einrichtung zum Ausrichten von Gleisen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aus richten von Gleisen, umfassend eine Gleisrichtmaschine mit einer als Richtbasis dienenden, durch einen Draht verkörperten Sehne, deren hinteres Befestigungsende durch eine in Anschlag mit der Richtschiene gehaltene Wagenachse und deren vorderes Ende durch einen motorisch angetriebenen Querschieber geführt ist, der verschiebbar auf einer ebenfalls in Anschlag mit der Richtschiene gehaltenen Wagenachse angeordnet ist,
wobei diese Sehnen-Führungsachsen Vorlaufwagen an gehören, die mit dem Hauptwagen über einen Ausleger verbunden sind, und eine eine Zielstrahlung ausnutzende Zielvorrichtung zur Einstellung des Querschiebers durch Anvisieren eines in relativ weitem Abstand vor der Gleisrichtmaschine angeordneten Festpunktes vorgese hen ist.
Eine solche Einrichtung dient dem Zwecke, die noch inkorrekte Lage eines Gleises durch Ansetzen von Pressstempeln in ihre korrekte, dem Streckenplan ent sprechende Lage zu rücken.
Für die Verlegung eines -Gleises wird von der Eisenbahnverwaltung ein sog. Streckenplan aufgestellt, der für das zu verlegende Gleis bestimmte, in grösserem Abstand voneinander entfernte Punkte im Gelände angibt. Die Gleisführung soll diesen Punkten entspre chen. Es wird ferner im Streckenplan angegeben, in welcher absoluten Höhe das Gleis an diesen Punkten liegen soll.
Weiter wird angegeben, ob zwischen diesen Punkten das Gleis gradlinig verlaufen soll oder in Form eines Bogens mit einem bestimmten Krümmungsradius. Ferner wird in dem Streckenplan angegeben, wie gross die überhöhung der äusseren Schiene zur inneren Schie ne in einem Bogen sein soll.
Um ein Gleis dem Streckenplan entsprechend verle gen zu können, werden durch einen Landmesser in der Landschaft nicht nur die vorgenannten relativ weit voneinander gelegenen Punkte, sondern auch in wesent lich geringerem Abstand Zwischenpunkte festgelegt, die aus Stahlpflöcken oder dergl. bestehen und als Festpunk te bezeichnet werden. Diese Pflöcke tragen Marken, die exakt den eigentlichen Festpunkt bilden.
Es ist dann möglich, von einem derartigen Festpunkt zu dem nächsten Festpunkt eine Drahtsehne zu spannen und in Bezug auf diese Sehne die Schienen des Gleises so auszulegen, dass das Gleis die gewünschte Führung hat.
Es ist auch bekannt, die Gleisrichtung durch selbst eine durch einen Draht verkörperte Messsehne aufwei sende Gleisrichtmaschine auszuführen. Eine derartige bekannte Gleisrichtmaschine besteht aus einem Haupt wagen und einem vorderen und einem hinteren Vorlauf wagen, die durch Ausleger mit dem Hauptwagen verbun den sind. Der Hauptwagen weist, ausser seinen als Fahrgestell dienenden Fahrachsen, bei einer solchen bekannten Anordnung drei weitere Achsen im Abstand voneinander angeordnet auf, die ebenfalls je einen auf der Schiene laufenden Radsatz tragen. Die beiden äusseren dieser drei zusätzlichen Achsen sind Sehnen führungsachsen.
Sowohl an dem vorderen als auch an dem hinteren Vorlaufwagen sind je eine Laufachse, an der das eine Ende der Sehne befestigt ist, und ebenfalls je eine Sehnenführungsachse vorgesehen. Bei der Gleis vermessung und Gleisrichtung wird dann die Sehne beispielsweise an der hinteren Sehnenführungsachse des Hauptwagens eingeklemmt,
während die vordere Seh- nenführungsachse des Hauptwagens die Sehne frei pas sieren lässt. Das Vorderende der Sehne ist dabei am vorderen Vorlaufwagen befestigt und wird durch dessen Führungsachse geführt. Eine zwischen den beiden Seh- nenführungsachsen des Hauptwagens angeordnete Mess- achse steht in Verbindung mit den Messgeräten, die auf dem Hauptwagen angeordnet sind und die dem Zwecke dienen, den Abstand dieser Stelle der zu richtenden Schiene gegenüber der Sehne, die sog. Pfeilhöhe, zu registrieren.
Sowohl die Sehnenführungsachsen der Vorlaufwagen als auch die Sehnenführungsachsen und die Messachsen des Hauptwagens sind in der Querrich tung zum Gleis verschiebbar und werden durch ein Druckmittel so verschoben, dass das eine der auf diesen Achsen angeordneten Räder mit seinem Spurkranz in Anlage mit der Schiene gehalten wird, die dem Messvor- gang unterworfen wird. Ist die Schiene ideal geradlinig ausgelegt, so verläuft sie parallel zu der Sehne, d. h. der Abstand der Sehne von der Schiene am Vorlaufwagen, an der Sehenführungsachse des Hauptwagens und an der Messachse ist derselbe.
Verläuft dagegen beabsichtigter weise oder unbeabsichtigterweise die Schiene gebogen, so ist, wenn der Abstand der Schiene von der Sehne an der Sehnenführungsachse des Vorlaufwagens und an der Sehnenführungsachse des Hauptwagens gleich gewählt wird, der Abstand der Schiene von der Sehne an der Stelle der Messachse anders. Ein auf der Messachse parallel zu dieser Achse verschiebbares Messgerät, das den Abstand der Sehne von der Schiene an dieser Stelle misst, kann daher einen Messwert für die Bogenführung der Schiene liefern.
Wichtig bei diesen Gleisrichtmaschinen ist, dass das vordere Sehnenende und das hintere Sehnenende in einem definierten Abstand von der dem Richtvorgang unterworfenen Schiene, der Richtschiene gehalten wer den, was dadurch erfolgt, dass die Sehnenführungsach- sen durch kraftbetätigte Schubmittel gegen die Richt- schiene gedrückt werden, bis der Spurkranz ihrer Räder an der Richtschiene anliegt.
Doch unterliegen diese Maschinen folgendem Man gel: Wie Figur 1 bis Figur 3 veranschaulichen, befindet sich die hintere Sehnenführungsachse am Hauptwagen, in den Figuren mit 1 bezeichnet, auf dem bereits korrekt verlegten Gleis. Dagegen befinden sich sowohl die mit 7 bezeichnete vordere Sehnenführungsachse des Vorlauf wagens als auch die mit 2 bezeichnete Messachse des Hauptwagens auf einem noch nicht gerichteten Gleisab schnitt. Dadurch ergibt sich folgender Fehler: Die strichpunktierte Linie in Figur 1 bis Figur 3 stellt die gewünschte, ideale Gleisrichtung dar.
Das Gleis hat aber tatsächlich die gestrichelte, gewellte Lage und dadurch endigt die punktiert eingezeichnete Sehne 4, deren Vordernde und deren Hinterende auf den Sehnen führungsachsen 1 und 7 als in der Mitte liegend angenommen ist, ausserhalb der strichpunktierten idea len Gleisrichtung; die Sehne 4 bildet zur idealen Gleis richtung einen spitzen Winkel. Würde man die Mitte der Messachse 2 durch Ausrichten des Gleises an dieser Stelle auf den Schnittpunkt 2' mit der Messsehne 4 bringen, so würde der so nachgerichtete Gleispunkt ebenfalls ausserhalb der strichpunktierten idealen Gleis richtung liegen. Es würde also noch ein Restfehler verbleiben.
Um diesen Restfehler zu beseitigen, ist es bereits bekannt geworden, den Sehnenführungspunkt auf der Achse 7 des vorderen Vorlaufwagens so zu verschie ben, dass das Vorderende der Sehne, also der Sehnen führungspunkt 3' auf die strichpunktierte, die ideale Gleishrichtung wiedergebende Gerade fällt. In Figur 2 ist diese Verschiebung des Sehnenführungspunktes 3' angedeutet. Nunmehr liegt auch der Schnittpunkt 2' der Sehne 4 mit der Messachse 2 auf der idealen Gleis richtung, und es kann das Gleis an dieser Stelle so verschoben werden, bis die Mitte 2 der Messachse mit dem Schnittpunkt 2' zusammenfällt.
Tut man dies, so nimmt das Gleis auch zwischen der hinteren Sehnenfüh- rungsachse 1 und der Messachse 2, wie Figur 3 zeigt, die korrekte geradlinige Lage an. Um ein solches Messverfahren durchführen zu kön nen, hat man daher die Sehnenführungsstelle am vorde ren Vorlaufwagen auf dessen Sehnenführungsachse ver schiebbar und voreinstellbar angeordnet. Bevor der Richtvorgang erfolgt, wird der vordere Sehnenführungs- punkt 3 in dei richtige Lage 3' gebracht.
Diese Voreinstellung bildet an sich einen uner wünschten zeitraubenden Arbeitsschritt, wenn unter Be zugnahme auf die vorstehend erörterten Festpunkte am Gleis dieser Schritt durchgeführt wird.
Eine derartige Gleisrichtmaschine, bei der der vor dere Sehnenführungspunkt auf der Sehnenführungsachse des Vorlaufwagens quer verstellbar und voreinstellbar ausgebildet ist, sieht vor, dass auf der Sehnenführungs- achse des Vorlaufwagens motorisch quer verschiebbar ein motirsch angetriebner Querschieber angeordnet ist, der ein Lager für einen vertikalen Drehdorn trägt. Der Drehdorn trägt eine Brücke.
Der Drehdorn und die mit ihm verbundene Brücke werden durch einen Arm gedreht, der eine von der Sehne durchsetzte Mitnahme- gabel trägt. Der Sehnenführungspunkt am Vorlaufwagen liegt dabei in axialer Verlängerung des Drehdorns. Auf der Brücke ist ein vorzugsweise als Fernsehkamera ausgebildetes Peilgerät angeordnet, das in Verlängerung des genannten Armes oder parallel dazu ausgerichtet ist und auf einen in weiter Entfernung liegenden Festpunkt oder auf den Fluchtpunkt des Gleises eingestellt wird.
Dadurch lässt sich die vordere Sehnenführungsstelle, wie vorstehend in Zusammenhang mit Fig. 1, 2 und 3 als zweckmässig erörtert, in die ideale Gleisrichtung verle gen.
Bei dem Anvisieren des entferntliegenden Festpunk tes ist eine Voraussetzung, dass die Zielrichtung des Zielgerätes, d. h. der Fernsehkamera, genau in Verlänge rung der Sehne oder parallel dazu einjustiert ist.
Es wäre an sich auch möglich, anstelle einer Fern sehkamera einfachere optische Peil- oder Zielgeräte zu verwenden, um die angestrebte Ausrichtung der Sehne auf den Festpunkt zu bewirken. Die Anwendung einer Fernsehkamera aber bietet den Vorteil, dass das Bild- wiedergabegerät in der Kabine der Gleisrichtmaschine selbst angeordnet sein kann, so dass die Bedienungsper son der Maschine unmittelbar von dem Führerstand der Maschine aus auch die erforderliche Voreinstellung der Sehne durchführen kann, ohne auf die Hilfe weiterer Hilfskräfte angewiesen zu sein.
Die vorstehend erwähnte Notwendigkeit, der Einju stierung der Fernsehkamer in Bezug auf die Sehne bietet gewisse Nachteile, man müsste sich auf jeder Zeit davon überzeugen können, dass im Verlaufe eines längeren Betriebes die ursprünglich korrekte Einjustierung nicht gestört worden ist. Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu vermeiden.
Im Gegensatz zu der vorgenannten, bekanntgewor denen Anordnung, bei der die Fernsehkamera auf dem Vorlaufwagen, also auf der Gleisrichtmaschine angeord net war, gestattet die Erfindung auch, falls erwünscht, ein Arbeiten mit einer ortsfest neben dem Gleis aufge stellten, als Zielvorrichtung dienenden Fernsehkame ra.
Wenn im nachfolgenden von vorderem Ende und hinterem Ende der Sehne gesprochen wird, so soll das vordere Ende grundsätzlich das sich auf dem noch nicht nachgerichteten Gleisabschnitt befindende Sehnenende bezeichnen, während das hintere Sehnenende dasjeni ge ist, welches sich bereits auf einem nachgerichteten Gleisabschnitt befindet. Mit Richtschienen soll stets die Schiene des Gleises bezeichnet werden, die gerade dem Messvorgang bzw. Richtvorgang unterworfen ist. Wenn im nachfolgenden von einer Gleisrichtstelle gespro chen wird, so soll damit die Stelle der zu richtenden Schiene bezeichnet werden, an der die zum Verschieben der Schiene dienenden hydraulisch oder in ähnlicher Weise betätigten Druckstempel angreifen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in drei Figuren dargestellt: Von den Figuren zeigen: Figur 4 eine erfindungsgemässe Gleisrichteinrich- tung, bei der eine ortsfest aufgestellte Zielvorrichtung angewendet wird; Figur 5 ist eine erfindungsgemässe Einrichtung, bei der die Zielvorrichtung auf der Gleisrichtmaschine selbst etwa am Ende der Sehne angeordnet ist;
Figur 6 zeigt eine Einrichtung, bei der die Zielvor richtung ebenfalls auf der Gleisrichtmaschine angeordnet ist, jedoch hinter dem hinteren Sehnenende, so dass auch die bereits ausgerichtete Schienenstelle am hinteren Sehnenende in Bezug auf ihre Lage kontrolliert wird.
In Figur 4 ist die vordere Sehnenführungsachse mit 1 und die hintere Sehnenführungsachse mit 3 bezeichnet. Die hintere Sehnenführungsachse 3 und gegebenenfalls auch die vordere Sehnenführungsachse 1 werden in an sich bekannter Weise durch hydraulisch betätigte Vor richtungen wahlweise nach links oder nach rechts so verschoben, dass der Spurkranz des einen auf den Achsen vorgesehenen Rades in Anschlag mit der inneren Schienenwange der Richtschiene gehalten wird.
Die Sehne ist mit 2 bezeichnet. 4 ist die Richtschiene. Auf der vorderen Sehnenführungsachse 1 ist durch einen Motor 8 verschiebbar ein Schieber 6 angeordnet, durch den das vordere Ende der Sehne 2 geführt wird und der einen Auslegerarm 7 trägt, an dem ein als Zielmarke dienender Stab 9 befestigt ist. 10 ist die ortsfest angeordnete Zielvorrichtung, die eine Bildkamera sein kann. 11 ist das in weiterer Entfernung angeordnete, anzuvisierende Fernziel. 12 und 13 sind ein drahtloser Sender und ein drahtloser Empfänger.
Der Empfänger 13 steuert den Antriebsmotor 8 des Schiebers 6, so dass, unter Beobachtung des von der Bildkamera 10 erzeugten Bildes, der Schieber 6 so eingestellt werden kann, dass der Festpunkt 11, der Stab 9 und die Eintrittsöffnung der Zielvorrichtung 10 auf einer Linie liegen, so dass auf dem von der Zielvorrichtung 10 erzeugten Bild der Festpunkt 11 und der als Ziehmarke dienende Stab durch Verschieben des Schiebers 6 zur Deckung gebracht werden können.
14 bezeichnen die hydraulisch betätigten Richtorga- ne, die derart betätigt werden, dass, je nach Wunsch, die zu richtende Schiene nach links oder nach rechts verschoben wird, bis sie die gewünschte Lage eingenom men hat.
In der Nähe dieser Richtorgane ist in an sich bekannter Weise eine im Prinzip den Sehnenführungs- achsen 1, 3 ähnliche, als Messachse dienende Achse vorgesehen, die ebenfalls in Anschlag mit der Richtschie- ne gehalten wird und einen Anzeigewert liefert, wenn der Zustand erreicht ist, in dem der Abstand der Richtschie- ne von der Sehne an der Stelle der Messachse den vorgeschriebenen Wert hat, beispielsweise im Falle eines geraden Gleisabschnittes ebenso gross ist,
wie der Ab stand der Sehne von der Richtschiene am hinteren Sehnenende.
Da es sich bei der Messachse an sich um bekannte Anordnungen handelt, die nur indirekt mit dem Erfin dungsgegenstand, nämlich den Mitteln zur Einstellung des vorderen Führungspunktes der Sehne zu tun haben, ist die Messachsenanordnung in den Figuren nicht näher dargestellt.
Bei der Anordnung gemäss Figur 4 braucht die Zielvorrichtung 10 nicht notwendigerweise eine Bildka mera zu sein; hier kann es sich um eine gewöhnliche optische Zielvorrichtung handeln, wobei zu beachten ist, dass der Abstand der Eintrittsöffnung der Zielvorrich tung von der Richtschiene gleich dem Abstand des Festpunktes 11 von der gewünschten Schienenrichtung ist.
Bei der in Figur 5 dargestellten Anordnung handelt es sich um eine im Prinzip gleichartige Anordnung, es ist indessen die Zielvorrichtung in Form einer Fernsehka mera 20 auf der Gleisrichtmaschine selbst angeordnet und zwar an einem Träger 27, der von der hinteren Sehnenführungsachse 3 ausgeht. 21 ist die Bildwieder- gaberöhre. Der Motor 8 des auf der vorderen Sehnen führungsachse vorgesehenen Schiebers wird durch eine Fernsteuerung 22 nach Massgabe des auf dem Bild schirm des Bildempfängers 21 auftretenden Bildes betä <B>tigt.</B>
Da die Sehnenführungsachse 1 auf einem noch nicht ausgerichteten Gleisabschnitt läuft, ist es erforderlich, nach jedem Richtvorgang und Weiterrücken der Maschi ne eine neue Einstellung des Schiebers 6 durchzuführen, so dass wiederum der als Zielmarke dienende Stab auf der von dem Festpunkt 11 zu der Zielvorrichtung 20 führenden Fluchtlinie liegt.
Bei der Anordnung gemäss Figur 6 findet eine Kon trolle statt, dass die das hintere Sehnenende führende Achse 3 sich auch wirklich auf einer korrekt ausgerichte ten Gleisstelle befindet. Zu diesem Zweck ist die in Form einer Bildkamera 20 ausgebildete Zielvorrichtung auf einer hinter der hinteren Sehnenführungsachse 3 laufenden Achse 24 mittels eines Armes 27 befestigt. An der hinteren Sehnenführungsachse 3 ist mittels eines Armes 28 ein als Kontrollmarke dienender Kontrollstab 29 angeordnet, dessen Abstand von der Richtschiene 4 gleich dem Abstand der Eintrittsöffnung der Bildkamera 20 von der Richtschiene gewählt ist.
Ist an der Stelle der hinteren Sehnenführungsachse 3 die Lage der Gleisschie ne 4 korrekt, so muss auch der als Kontrollmarke dienende Kontrollstab 29 auf der von dem Festpunkt 11 zu der Kamera 20 führenden Fluchtlinie liegen bzw. es muss sich das Bild des Kontrollstabes 29 auf dem Bildschirm 21 ebenfalls mit dem Bild des Festpunktes 11 überdecken. Findet ein derartiges Überdecken nicht statt, so ist dies ein Anzeichen dafür, dass an der Stelle der hinteren Sehnenführungsachse 3 die Lage der Richtschiene doch noch nicht korrekt ist. Es muss dann die Gleisrichtmaschine nochmals zurückfahren und an dieser Stelle ein erneutes Nachrichten vornehmen.
Wenn vorstehend von einem optischen Zielgerät gesprochen wird, so ist zu beachten, dass an sich auch andere Strahlungen in ähnlicher Weise zur Anwendung gelangen können, beispielsweise gerichtete Mikrowel lenstrahlungen. Man könnte auch an die Ausnützung von Schallwellen denken.