Verfahren zum Kopieren oder Vergrössern von Diapositiven Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zum Kopieren oder Vergrössern von Diapositiven, wobei die Belichtungs- und Korrekturwerte aufgrund einer Überprüfung jedes Bildes bestimmt werden.
Bei diesem Prozess sind eine Mehrzahl von Faktoren zu berücksichtigen, welche die Qualität des fertigen Bildes massgeblich beeinflussen. Es sind dies: 1. Die allgemeine Helligkeit des Diapositivs als Folge der Über- oder Unterbelichtung bei der Aufnahme des Objektes.
2. Die Helligkeit des Diapositivs als Folge des aufge nommenen Objektes, z.B, Schnee, blauer Himmel usw. oder enge, dunkle Gassen, dunkle Gegenstände usw.
3. Die im Bild vorhandene Farbenzusammensetzung verlangt für die naturgetreue Farbwiedergabe die Vor schaltung von einzelnen oder mehreren Farbfiltern (Far benkorrektur).
4. Die Materialunterschiede der verschiedenen Fabri kate verlangen ebenfalls farbkorrigierende Filter als Ausgleich (Materialkompensation).
Die in den Punkten 1 und 2 erwähnten Helligkeiten sind bestimmt für die notwendige Grundbelichtungszeit, die Grundzeiteinstellung bei der Reproduktion des Bil-' des.
Die Vorschaltung von Filtern gemäss den Punkten 3 und 4 verlangt, als Ausgleich für die von jedem Filter absorbierte Lichtmenge, eine zusätzliche Belichtungszeit zur Grundzeit.
Das z.Z. gebräuchliche Verfahren besteht darin, dass eine erfahrene Fachkraft, durch Betrachtung der Diapo sitive, die Grundbelichtungszeit schätzt sowie die für eine natürliche Farbwiedergabe notwendigen Farbkorrek- turfilter bestimmt. Diese visuell ermittelten Daten wer den, zusammen mit der Angabe des Materialkompensa- tionsfilters (Fabrikat), auf ein, dem Diapositiv zugeord netes Begleitpapier, vorzugsweise ein Couvert, in welches das Diapositiv gesteckt wird, eingetragen. Diese, als bildeigene Informationen zu bezeichnenden Daten ha ben auch für später folgende Bestellungen Gültigkeit.
Sie sind als Konstante zu betrachten.
Eine weitere Arbeitskraft, üblicherweise eine Hilfs kraft, trägt darnach auf die von der erfahrenen Fachkraft zufliessenden Begleitpapiere die Bestelldaten, z.B. die Anzahl der bestellten Kopien ein. Diese, als bestellungs eigene Informationen zu bezeichnenden Daten haben für Nachbestellungen keine Gültigkeit. Sie sind als va riable zu betrachten.
Das nun vollständig ausgefüllte Begleitpapier kommt sodann samt dem zugehörigen Diapositiv zur Kopierma schine, wo eine weitere Arbeitskraft das Diapositiv in die Maschine einspannt und die auf dem Begleitpapier eingetragenen Daten in die Maschine eintippt. Zu diesem Zwecke ist die Kopiermaschine mit einer Tastatur ausge rüstet, welche sowohl für die verschiedenen Grundzeiten als auch für die verschiedenen Filter zur Farbkorrektur und zur Materialkompensation je eine Raste aufweist, die, betätigt, über das Steuergerät jede die ihr zugeordne te Zeit- oder Filtereinstellung selbsttätig ausführt. Ent sprechend der Anzahl der bestellten Kopien wiederholt die Bedienungsperson den Kopiervorgang durch manuel le Auslösung.
Ein grosser Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass Ablese- und Tippfehler nicht ganz vermieden wer den können, aber auch Verwechslungen bzw. Verschie bungen von Diapositiven und Begleitpapieren kommen immer wieder vor. In beiden Fällen entstehen unbrauch bare Bilder, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Kopier maschine negativ beeinflusst wird.
Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass bei späteren Aufträgen (Nachbestellungen) die vi suell zu bestimmenden Daten, also die konstanten, bild eigenen Informationen stets neu zu bestimmen sind. Da es sich dabei um die Mehrzahl der gesamthaft notwendigen Daten handelt und dementsprechend auch einen dafür, relativ zur gesamten Vorbereitung, grossen Zeitaufwand erfordert, der überdies von der einzigen, im ganzen Arbeitsprozess notwendigen erfahrenen Fachkraft be wältigt werden muss, bleibt die Leistungsfähigkeit einer Kopiermaschine weitgehend von der Anzahl der verfüg baren Fachkräfte abhängig, welch letztere aber anderseits die Preiskalkulation relativ stark beeinflussen.
Ein anderer, die Leistungsfähigkeit einer Kopierma schine wesentlich beeinflussender Faktor sind die vielen, von der Bedienungsperson auszuführenden Manipulatio- nen: Herausnehmen des Diapositivs aus dem Couvert, Einspannen desselben in die Maschine, Eintippen der Informationen in die Maschine, Ausspannen des Diaposi tivs und Einstecken desselben in das Couvert.
Aus den dargelegten Gründen geht hervor, dass die Leistungsfähigkeit einer Kopiermaschine ausschliesslich durch äussere Umstände bestimmt ist und demzufolge ihre innere Kapazität bei weitem nicht ausgenützt werden kann.
Das vorliegende erfindungsgemässe Verfahren be zweckt diese Nachteile zu beseitigen, und kennzeichnet sich dadurch, dass zumindest die Belichtungs- und Kor rekturwerte auf einem Informationsträger aufgezeichnet werden und der Informationsträger zusammen mit dem Bild einer Kopiermaschine zugeführt und der Informa tionsträger von der Maschine vor dem Kopiervorgang abgelesen wird.
Dieses Verfahren gewährleistet einerseits, dass Ver wechslungen oder Verschiebungen, sowie Ablese- und Tippfehler vollständig ausgeschlossen sind und anderer seits, dass die bildeigenen Informationen für ein Diaposi tiv auch bei immer wiederkehrenden Nachbestellungen nur ein einziges Mal bestimmt werden müssen.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die Kopiermaschine einen zum Ablesen der aufgezeichneten Information dienenden Tastkopf aufweist und dass der Tastkopf über einen Verstärker mit den Betätigungs- und Schaltorganen für die Bedie nung der Kopiermaschine verbunden ist, um diese ent sprechend der abgelesenen Information einzustellen.
Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 je ein Diapositiv, nicht eingefasst mit verschiedenartiger Informationsaufzeichnung, Fig.3 und 4 je ein Diapositiv, eingefasst, mit ver schiedenartiger Informationsaufzeichnung, Fig.5 eine Kopiermaschine bekannter Bauart, per spektivisch dargestellt, Fig. 6 eine zur Durchführung des erfindungsgemäs- sen Verfahrens bestimmte Kopiermaschine, perspekti visch dargestellt, Fig. 7 ein Schema zur Kopiermaschine gemäss Fig. 6,
und Fig. 8 eine Variante des in Fig. 7 dargestellten Sche mas.
In Fig. 1 stellt 1 ein nicht eingefasstes bzw. nicht gerahmtes Diapositiv dar, welches am rechten Rand 1' Kerben 2 aufweist. Diese Kerben sind örtlich nach einer vorbestimmten Gesetzmässigkeit angebracht und stellen entsprechend die zur naturgetreuen Reproduktion des Bildes notwendigen Einstelldaten für die Kopiermaschine dar.
In Fig. 2 ist ein nicht gerahmtes Diapositiv 1 darge stellte. Nahe und entlang dem rechten Rand 1' ist, wie zu Fig. 1 beschrieben, die Information durch entsprechende Lochung festgehalten.
In Fig. 3 ist ein Diapositiv 1 durch einen Rahmen 3 allseitig eingefasst. Dabei ist auf zwei parallele Rahmen teile je ein Magnetband 4 aufgeklebt, wobei die zu Fig. 1 erwähnten Informationen als Magnetspur aufgetragen sind.
In Fig.4 ist ein durch den Rahmen 3 allseitig eingefasstes Diapositiv 1 dargestellt, bei welchem auf dem rechten Rand bzw. auf dem rechten Rahmenteil 3' ein Streifen 5 aufgeklebt ist, der die Information als Kontrastpunkte 5' dargestellt, trägt. Selbstverständlich sind die Arten der die Information darstellenden Zeichen (Kerben, Löcher, Punkte, Magnet spuren) nur als Beispiel aufzufassen. Diese können durch jedes andere, durch einen Lesekopf erfassbare Zeichen ersetzt werden. Auch in bezug auf die örtliche Lage und die Verteilung der Zeichen auf einen oder mehrere Bildränder sind die in Fig. 1 bis 4 dargestellten Anord nungen lediglich Ausführungsbeispiele.
Insbesondere las sen sich auch verschiedenartige Aufzeichnungsarten mit einander kombinieren, indem z.B. die bildeigenen Daten unlöschbar als Kontrastpunkte auf einem Band gemäss Fig. 4 vorgesehen werden, während die Bestellungsdaten als Magnetspur, die leicht löschbar ist, auf das auch die Kontrastpunkte der bildeigenen Informationen tragende Band aufgetragen werden.
In Fig.5 ist die handelsübliche Ausführung einer Kopiermaschine perspektivisch dargestellt. Auf einem Arbeitstisch 10, der auch die Steuergeräte und die unter der Arbeitsfläche notwendigen optischen, mechanischen und elektrischen Elemente enthält und welche später beschrieben werden, ist an einer Säule 11 der Papierbe hälter 12 montiert, der an seiner Unterseite die Optik 13 trägt, deren Einstellung durch das Handrad 14 erfolgt. Ein Balg 15 kompensiert den Einstellweg der Optik 13. Die Tasten 16 eines Daten-Eingabegerätes 17 sind mit dem Steuergerät 18 im Schrank 10' des Arbeitstisches 10 verbunden, welches die jeder Taste zugeordnete Funktion auf die Kopiermaschine überträgt.
Die Einstellung der Kopiermaschine erfolgt durch Drücken der auf dem Begleitpapier 9 als Information bezeichneten Tasten 16. Das Diapositiv 1/3 wird unter der Optik 13 in die im Arbeitstisch 10 vorgesehene Zentrierung (nicht darge stellt) eingespannt.
Die in Fig.6 dargestellte und erfindungsgemäss ausgerüstete Kopiermaschine entspricht in den wesentli chen Teilen 10 bis 15 der Mäschine gemäss Fig.5. Anstelle des Dateneingabegerätes 17 mit den Tasten 16 ist ein Ablesekopf 19 an der Säule 11 angeordnet, welcher die Informationen für die Maschineneinstellung vom Rand des Diapositivs abliest und sie an das Steuergerät 18 übermittelt, das die Signale als entspre chende Steuerbefehle an die Kopiermaschine weiterleitet.
Ableseköpfe für die Erfassung von Zeichen aller Art sind bekannte Bauelemente in numerisch gesteuerten Arbeits maschinen und brauchen deshalb nicht näher beschrieben zu werden. Ebenso sind insbesondere in der elektroni schen Steuerungstechnik eine Vielzahl von Beispielen bekannt, die verschiedene Grössen zu kombinieren im stande sind, wobei darauf hingewiesen sei, dass bei spielsweise in der bekannten Ausführung einer Kopier maschine gemäss Fig. 5 eine solche Steuerung mit Erfolg verwendet wird, in welcher allerdings die primäre Auslö sung der Steuerbefehle durch Drücken von Tasten 16 erfolgt, im Gegensatz zur erfindungsgemässen Kopierma schine gemäss Fig. 6,
bei welcher diese primäre Auslö sung der Steuerbefehle durch Signale des Ablesekopfes 19 erfolgt.
In Fig. 7 ist die in Fig. 6 perspektivisch dargestellte Kopiermaschine schematisch veranschaulicht. Im Papier behälter 12 ist links eine Rolle 20 unbelichteten Foto papiers abrollbar gelagert. Das unbelichtete Papier wird schrittweise durch die Planführung 21 auf die rechts im Papierbehälter 12 angeordnete Aufwickelrolle 22 gewik- kelt. Der die Bildgrösse entsprechende Schritt des Papier vorschubes ist durch einen Motor angetrieben (nicht dargestellt), der durch das Steuergerät 18 betätigt ist.
Das zwischen den beiden Rollen 20 und 22 in der Planfüh- rung 21 eingespannte und durch den Lichtschacht 23 bzw. durch eine Maske abgegrenzte Stück Papier ist für die Aufnahme des Bildes bestimmt. Im Lichtschacht 23 ist ein optischer Verschluss 24 angeordnet, durch welchen der Lichteintritt in den Lichtschacht 23 freigegeben oder geschlossen werden kann. Die Betätigung des Verschlus ses 24 erfolgt elektromagnetisch, während deren zeitli cher Einsatz und Dauer durch das im Schrank 10' untergebrachte Steuergerät 18 bestimmt wird. Unter dem Verschluss 24 und in einer Verlängerung 25 des Licht schachtes 23 ist die Optik 26 gefasst.
In der Achse der Optik 26 und des Lichtschachtes 23 ist im Tisch 10 eine Zentrierung 27 für das Diapositiv 1/3 vorgesehen, wobei dieses auf einer, seiner Bildgrösse entsprechenden Öff nung 29 aufliegt, die im Gehäuse 30 der Lichtquelle 31 vorgesehen ist. Dieses Gehäuse 30 trägt auch die für die Farbkorrektur und die Materialkompensation notwendi gen Filter 32, von denen jeder mit dem Kern eines Dreh- Elektromagneten 33 fest verbunden ist und durch letzte ren in den Lichtkegel der Lichtquelle 31, vor das Diapositiv 1/3 geschwenkt werden kann. Der Einsatz der Filter 32 bzw. deren Elektromagneten 33 ist wiederum durch das Steuergerät 18 betätigt.
Um die Filter 32 in axialer Richtung möglichst nahe zusammenbauen zu können, werden die Dreh-Elektromagnete 33 vorzugswei se trommelartig in einem Kreis, konzentrisch um die optische Achse und in axialer Richtung je um ein Geringes mehr als Filterstärke gestaffelt angeordnet.
Auf dem Arbeitstisch 10 ist, den mit Informationen versehenen Rand des Diapositivs 1/3 überdeckend, der Ablesekopf 35 bzw. 19 in Fig. 6 angeordnet, welcher mit dem Steuergerät 18 derart verbunden ist, dass er diesem die abgelesenen Informationen in Form von Steuerbefeh len übermitteln kann.
Das in Fig. 8 dargestellte Schema entspricht in allen Teilen dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig.7, wobei zusätzlich über dem Verschluss 24 ein Spiegel 36 ange ordnet ist, der einen bestimmten, geringen Bruchteil des in Richtung der optischen Achse fliessenden Lichtes abzweigt und einer Photozelle 37 zu Messzwecken zu führt.
Die in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispie le entsprechen, ausgenommen der Ablesekopf 35, auch den bisher bekannten Kopiermaschinen, bei welchen an dessen Stelle ein durch Tasten 16 (Fig. 5) zu betätigendes Daten- Eingabegerät 17 tritt.
Die Funktionsweise der Kopiermaschine gemäss Schema Fig. 7 ist folgende: Das Diapositiv 1/3, welches mit den visuell ermittelten Einstelldaten für Grundbelich tungszeit, Farbkorrektur- und Materialkompensationsfil- ter sowie mit den Bestellungsangaben über Anzahl der herzustellenden Kopien versehen ist, wird in die Kopier maschine eingeführt und in der Zentrierung 27 festgehal ten.
Der Ablesekopf tastet sofort, optisch oder magne tisch, mechanisch oder kombiniert, die in vorbestimmter Gesetzmässigkeit angeordneten Informationen ab und gibt einerseits die ertastete Belichtungszeit (Pfeil 38) und anderseits (Pfeil 39) die ermittelten Vorsatzfilter 32 an das Steuergerät 18, welches die Belichtungszeit speichert und die verlangten Filter 32 einschwenkt (Pfeil 40). Die betätigten Filter 32 quittieren (Pfeil 41) mit der Eingabe der, der Grundbelichtungszeit hinzuzufügenden Belich tungszeit zufolge der Lichtabsorption durch die einge schwenkten Filter 32. Die daraus resultierende Gesamt belichtungszeit wird durch das Steuergerät 18 an den Verschluss 24 übermittelt (Pfeil 44).
Wird die Lichtquelle 31 bei jedem Vorgang ein- und ausgeschaltet (Leitung 4.2), erfolgt die Einschaltung mindestens um die Zeitdau er bis zur Erreichung ihrer vollen Lichtintensität vor der Öffnung des Verschlusses 24. Nach dem Schliessen des Verschlusses 24 schaltet das Steuergerät 18 den moto risch getriebenen Papiervorschub (nicht dargestellt) um eine Bildlänge vorwärts (Pfeil 43). Meldet der Ablese kopf 35 gemäss Bestellungsangabe weitere Kopien des gleichen Diapositivs (45), was durch eine Kontrollampe sichtbar gemacht werden kann, wird der Vorgang wieder holt, bis der durch die eingegangene, durch den Ablese kopf 35 ermittelte Meldung aufgezogene Stückzähler im Steuergerät 18 auf Null zurückgelaufen ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 im Gegen satz zum vorstehend Beschriebenen die Grundbelich tungszeit nicht visuell zu bestimmen. Auch ist die Lichtabsorption durch die Filter 32 nicht einzeln zu kompensieren. Die visuelle Bestimmung der bildeigenen Daten beschränkt sich auf die Art des aufgenommenen Objektes hell oder dunkel und die Farbkorrektur- und Materialkompensationsfilter.
Die Wirkungsweise der Kopiermaschine gemäss Fig. 8 ist folgende: Das mit den oben erwähnten Informationen versehene Diapositiv 1/3 wird in die Zentrierung 27 eingespannt, worauf der Ablesekopf 35 die Information auf dessen Rand abtastet und die ermittelten Daten an das Steuergerät 18 leitet (Pfeil 46), welches die verlangten Filter 32 einschwenkt (57) und anschliessend den Ver- schluss 24 öffnet (44). Der durch den Spiegel 36 abge lenkte, bestimmte Bruchteil der in axialer Richtung fliessenden Lichtmenge vermittelt über die Photozelle 37 dem Steuergerät 18 eine Vergleichsgrösse (48), welche diesem zur Bestimmung der Belichtungsdauer, d.h. der Öffnungsdauer des Verschlusses 24 dient.
Die Belich tungsdauer ist direkt abhängig vom Verhältnis der zur Bildwiedergabe auf dem Photopapier notwendigen Licht menge zur Lichtintensität, welche die Filter 32 und das Diapositiv durchdringt und welche mittels der Photozelle 37 ermittelt wird. Um die Art des aufgenommenen Objektes zu berücksichtigen, d.h. dass z.B. Schnee nicht grau wird auf dem Bild, wird die diesbezügliche Informa tion vom Informationsträger 4, 5 des Diapositivs 1/3 durch den Ablesekopf 35 abgetastet und dem Steuergerät 18 übermittelt (49),
welches das relative Verhältnis der auf das Photopapier fallenden Lichtmenge zur auffallen den Lichtintensität verändert und demzufolge die Belich tungsdauer den besonderen Umständen des aufgenomme nen Objektes anpasst.