CH472692A - Verfahren zum Kopieren oder Vergrössern von Diapositiven - Google Patents

Verfahren zum Kopieren oder Vergrössern von Diapositiven

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CH472692A
CH472692A CH617666A CH617666A CH472692A CH 472692 A CH472692 A CH 472692A CH 617666 A CH617666 A CH 617666A CH 617666 A CH617666 A CH 617666A CH 472692 A CH472692 A CH 472692A
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CH617666A
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Peter Max
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Photo Color Studio H Bircher &
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

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Description


  Verfahren zum Kopieren oder     Vergrössern    von Diapositiven    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Kopieren oder Vergrössern von Diapositiven,  wobei die     Belichtungs-    und Korrekturwerte aufgrund  einer Überprüfung jedes Bildes bestimmt werden.  



  Bei diesem Prozess sind eine Mehrzahl von Faktoren  zu berücksichtigen, welche die Qualität des fertigen  Bildes massgeblich beeinflussen. Es sind dies:  1. Die allgemeine Helligkeit des Diapositivs als Folge  der Über- oder Unterbelichtung bei der Aufnahme des  Objektes.  



  2. Die Helligkeit des Diapositivs als Folge des aufge  nommenen Objektes,     z.B,    Schnee, blauer Himmel usw.  oder enge, dunkle Gassen,     dunkle    Gegenstände usw.  



  3. Die im Bild vorhandene Farbenzusammensetzung  verlangt für die naturgetreue Farbwiedergabe die Vor  schaltung von einzelnen oder mehreren Farbfiltern (Far  benkorrektur).  



  4. Die Materialunterschiede der verschiedenen Fabri  kate verlangen ebenfalls farbkorrigierende Filter als  Ausgleich (Materialkompensation).  



  Die in den Punkten 1 und 2 erwähnten Helligkeiten  sind bestimmt für die notwendige Grundbelichtungszeit,  die     Grundzeiteinstellung    bei der Reproduktion des     Bil-'     des.  



  Die     Vorschaltung    von Filtern gemäss den Punkten 3  und 4 verlangt, als Ausgleich für die von jedem Filter  absorbierte Lichtmenge, eine zusätzliche Belichtungszeit  zur Grundzeit.  



  Das     z.Z.    gebräuchliche Verfahren besteht darin, dass  eine erfahrene Fachkraft, durch Betrachtung der Diapo  sitive, die Grundbelichtungszeit schätzt sowie die für  eine natürliche Farbwiedergabe notwendigen     Farbkorrek-          turfilter    bestimmt. Diese visuell ermittelten Daten wer  den, zusammen mit der Angabe des     Materialkompensa-          tionsfilters    (Fabrikat), auf ein, dem Diapositiv zugeord  netes     Begleitpapier,    vorzugsweise ein     Couvert,    in welches  das Diapositiv gesteckt wird, eingetragen. Diese, als   bildeigene Informationen  zu bezeichnenden Daten ha  ben auch für später folgende Bestellungen Gültigkeit.

   Sie  sind als      Konstante     zu betrachten.  



  Eine weitere Arbeitskraft, üblicherweise eine Hilfs  kraft, trägt darnach auf die von der erfahrenen Fachkraft    zufliessenden Begleitpapiere die Bestelldaten,     z.B.    die  Anzahl der     bestellten    Kopien ein. Diese, als  bestellungs  eigene Informationen  zu bezeichnenden Daten haben  für Nachbestellungen keine Gültigkeit. Sie sind als  va  riable  zu     betrachten.     



  Das nun vollständig ausgefüllte Begleitpapier kommt  sodann samt dem zugehörigen Diapositiv zur Kopierma  schine, wo eine weitere Arbeitskraft das Diapositiv in die  Maschine einspannt und die auf dem Begleitpapier  eingetragenen Daten in die Maschine eintippt. Zu diesem  Zwecke ist die Kopiermaschine mit einer Tastatur ausge  rüstet, welche sowohl für die verschiedenen Grundzeiten  als auch für die verschiedenen Filter zur Farbkorrektur  und zur Materialkompensation je eine Raste aufweist,  die, betätigt, über das Steuergerät jede die ihr zugeordne  te Zeit- oder Filtereinstellung selbsttätig ausführt. Ent  sprechend der Anzahl der bestellten Kopien wiederholt  die Bedienungsperson den Kopiervorgang durch manuel  le Auslösung.  



  Ein grosser Nachteil dieses Verfahrens besteht darin,  dass Ablese- und Tippfehler nicht ganz vermieden wer  den können,     aber    auch Verwechslungen bzw. Verschie  bungen von Diapositiven und Begleitpapieren kommen  immer wieder vor. In beiden Fällen entstehen unbrauch  bare Bilder, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Kopier  maschine negativ beeinflusst wird.  



  Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin,  dass bei späteren Aufträgen     (Nachbestellungen)    die vi  suell zu bestimmenden Daten, also die konstanten, bild  eigenen Informationen stets neu zu bestimmen sind. Da es  sich dabei um die Mehrzahl der gesamthaft notwendigen  Daten handelt und dementsprechend auch einen dafür,  relativ zur     gesamten    Vorbereitung, grossen Zeitaufwand  erfordert, der überdies von der einzigen, im ganzen  Arbeitsprozess notwendigen erfahrenen Fachkraft be  wältigt werden muss, bleibt die Leistungsfähigkeit einer  Kopiermaschine weitgehend von der Anzahl der verfüg  baren Fachkräfte abhängig, welch letztere aber anderseits  die Preiskalkulation relativ stark     beeinflussen.     



  Ein anderer, die Leistungsfähigkeit einer Kopierma  schine wesentlich beeinflussender Faktor sind die vielen,  von der Bedienungsperson auszuführenden Manipulatio-           nen:    Herausnehmen des Diapositivs aus dem     Couvert,     Einspannen desselben in die Maschine, Eintippen der  Informationen in die Maschine, Ausspannen des Diaposi  tivs und Einstecken desselben in das     Couvert.     



  Aus den dargelegten Gründen geht hervor, dass die  Leistungsfähigkeit einer Kopiermaschine     ausschliesslich     durch  äussere Umstände  bestimmt ist und demzufolge  ihre  innere     Kapazität     bei weitem nicht ausgenützt  werden kann.  



  Das vorliegende erfindungsgemässe Verfahren be  zweckt diese Nachteile zu beseitigen, und kennzeichnet  sich dadurch, dass zumindest die     Belichtungs-    und Kor  rekturwerte auf einem     Informationsträger    aufgezeichnet  werden und der Informationsträger zusammen mit dem  Bild einer Kopiermaschine zugeführt und der Informa  tionsträger von der Maschine vor dem Kopiervorgang  abgelesen wird.  



  Dieses     Verfahren    gewährleistet einerseits, dass Ver  wechslungen oder Verschiebungen, sowie Ablese- und  Tippfehler vollständig ausgeschlossen sind und anderer  seits, dass die bildeigenen Informationen für ein Diaposi  tiv auch bei immer wiederkehrenden Nachbestellungen  nur ein einziges Mal bestimmt werden müssen.  



  Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens  gemäss der vorliegenden Erfindung kennzeichnet sich  dadurch, dass die     Kopiermaschine    einen zum Ablesen  der aufgezeichneten Information dienenden     Tastkopf     aufweist und dass der     Tastkopf    über     einen    Verstärker  mit den     Betätigungs-    und Schaltorganen für die Bedie  nung der Kopiermaschine verbunden ist, um diese ent  sprechend der abgelesenen Information einzustellen.  



  Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand  der     Zeichnungen    erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 und 2 je ein Diapositiv, nicht     eingefasst    mit  verschiedenartiger Informationsaufzeichnung,       Fig.3    und 4 je ein Diapositiv, eingefasst, mit ver  schiedenartiger Informationsaufzeichnung,       Fig.5    eine Kopiermaschine bekannter Bauart, per  spektivisch dargestellt,       Fig.    6 eine zur Durchführung des     erfindungsgemäs-          sen    Verfahrens bestimmte Kopiermaschine, perspekti  visch dargestellt,       Fig.    7 ein Schema zur Kopiermaschine gemäss     Fig.    6,

    und       Fig.    8 eine Variante des in     Fig.    7 dargestellten Sche  mas.  



  In     Fig.    1 stellt 1 ein nicht eingefasstes bzw. nicht  gerahmtes Diapositiv dar, welches am rechten Rand 1'  Kerben 2 aufweist. Diese Kerben sind örtlich nach einer  vorbestimmten Gesetzmässigkeit angebracht und stellen  entsprechend die zur naturgetreuen Reproduktion des  Bildes notwendigen Einstelldaten für die Kopiermaschine  dar.  



  In     Fig.    2 ist ein nicht gerahmtes Diapositiv 1 darge  stellte. Nahe und entlang dem rechten Rand 1' ist, wie zu       Fig.    1 beschrieben, die     Information    durch entsprechende  Lochung festgehalten.  



  In     Fig.    3 ist ein Diapositiv 1 durch einen Rahmen 3  allseitig eingefasst. Dabei ist auf zwei parallele Rahmen  teile je ein Magnetband 4 aufgeklebt, wobei die zu     Fig.    1       erwähnten    Informationen als Magnetspur aufgetragen  sind.  



  In     Fig.4    ist ein durch den Rahmen 3 allseitig  eingefasstes Diapositiv 1 dargestellt, bei welchem auf  dem rechten Rand bzw. auf dem rechten Rahmenteil 3'  ein Streifen 5 aufgeklebt ist, der die     Information    als  Kontrastpunkte 5' dargestellt, trägt.    Selbstverständlich sind die Arten der die Information  darstellenden Zeichen     (Kerben,    Löcher, Punkte, Magnet  spuren) nur als Beispiel aufzufassen. Diese können durch  jedes andere, durch einen Lesekopf erfassbare Zeichen  ersetzt werden. Auch in bezug auf die örtliche Lage und  die Verteilung der Zeichen auf einen oder mehrere  Bildränder sind die in     Fig.    1 bis 4     dargestellten    Anord  nungen lediglich Ausführungsbeispiele.

   Insbesondere las  sen sich auch verschiedenartige Aufzeichnungsarten mit  einander kombinieren, indem     z.B.    die bildeigenen Daten       unlöschbar    als Kontrastpunkte auf einem Band gemäss       Fig.    4 vorgesehen werden, während die Bestellungsdaten  als Magnetspur, die leicht löschbar ist, auf das auch die  Kontrastpunkte der bildeigenen     Informationen    tragende  Band aufgetragen werden.  



  In     Fig.5    ist die handelsübliche Ausführung einer  Kopiermaschine perspektivisch dargestellt. Auf einem  Arbeitstisch 10, der auch die Steuergeräte und die unter  der Arbeitsfläche notwendigen optischen, mechanischen  und elektrischen Elemente enthält und welche später  beschrieben werden, ist an einer Säule 11 der Papierbe  hälter 12 montiert, der an seiner Unterseite die Optik 13  trägt, deren Einstellung durch das Handrad 14 erfolgt.  Ein Balg 15 kompensiert den Einstellweg der Optik 13.  Die Tasten 16 eines     Daten-Eingabegerätes    17 sind mit  dem Steuergerät 18 im Schrank 10' des Arbeitstisches 10  verbunden, welches die jeder Taste zugeordnete Funktion  auf die Kopiermaschine überträgt.

   Die Einstellung der  Kopiermaschine erfolgt durch Drücken der auf dem  Begleitpapier 9 als     Information    bezeichneten Tasten 16.  Das Diapositiv 1/3 wird unter der Optik 13 in die im  Arbeitstisch 10 vorgesehene Zentrierung (nicht darge  stellt) eingespannt.  



  Die in     Fig.6    dargestellte und     erfindungsgemäss     ausgerüstete Kopiermaschine entspricht in den wesentli  chen Teilen 10 bis 15 der     Mäschine    gemäss     Fig.5.     Anstelle des     Dateneingabegerätes    17 mit den Tasten 16  ist ein     Ablesekopf    19 an der Säule 11 angeordnet,  welcher die Informationen für die Maschineneinstellung  vom Rand des Diapositivs abliest und sie an das  Steuergerät 18 übermittelt, das die Signale als entspre  chende Steuerbefehle an die Kopiermaschine weiterleitet.

         Ableseköpfe    für die Erfassung von Zeichen aller Art sind  bekannte Bauelemente in numerisch gesteuerten Arbeits  maschinen und brauchen deshalb nicht näher beschrieben  zu werden. Ebenso sind insbesondere in der elektroni  schen Steuerungstechnik eine Vielzahl von Beispielen  bekannt, die verschiedene Grössen zu kombinieren im  stande sind, wobei darauf hingewiesen sei, dass bei  spielsweise in der bekannten Ausführung einer Kopier  maschine gemäss     Fig.    5 eine solche Steuerung mit Erfolg  verwendet wird, in welcher allerdings die primäre Auslö  sung der Steuerbefehle durch Drücken von Tasten 16  erfolgt, im Gegensatz zur erfindungsgemässen Kopierma  schine gemäss     Fig.    6,

   bei welcher diese primäre Auslö  sung der Steuerbefehle durch Signale des     Ablesekopfes     19 erfolgt.  



  In     Fig.    7 ist die in     Fig.    6 perspektivisch dargestellte  Kopiermaschine schematisch veranschaulicht. Im Papier  behälter 12 ist links eine Rolle 20 unbelichteten Foto  papiers     abrollbar    gelagert. Das unbelichtete Papier wird  schrittweise durch die Planführung 21 auf die rechts im  Papierbehälter 12 angeordnete     Aufwickelrolle    22     gewik-          kelt.    Der die Bildgrösse entsprechende Schritt des Papier  vorschubes ist durch einen Motor angetrieben (nicht  dargestellt), der durch das Steuergerät 18 betätigt ist.

   Das  zwischen den beiden Rollen 20 und 22 in der Planfüh-           rung    21 eingespannte und durch den Lichtschacht 23  bzw. durch eine Maske abgegrenzte Stück Papier ist für  die Aufnahme des Bildes bestimmt. Im Lichtschacht 23  ist ein optischer Verschluss 24 angeordnet, durch welchen  der Lichteintritt in den Lichtschacht 23 freigegeben oder  geschlossen werden kann. Die Betätigung des Verschlus  ses 24 erfolgt elektromagnetisch, während deren zeitli  cher Einsatz und Dauer durch das im Schrank 10'  untergebrachte Steuergerät 18 bestimmt wird. Unter dem  Verschluss 24 und in einer Verlängerung 25 des Licht  schachtes 23 ist die Optik 26 gefasst.

   In der Achse der  Optik 26 und des Lichtschachtes 23 ist im Tisch 10 eine  Zentrierung 27 für das Diapositiv 1/3 vorgesehen, wobei  dieses auf einer, seiner Bildgrösse entsprechenden Öff  nung 29 aufliegt, die im Gehäuse 30 der Lichtquelle 31  vorgesehen ist. Dieses Gehäuse 30 trägt auch die für die  Farbkorrektur und die Materialkompensation notwendi  gen Filter 32, von denen jeder mit dem Kern eines     Dreh-          Elektromagneten    33 fest verbunden ist und durch letzte  ren in den Lichtkegel der Lichtquelle 31, vor das  Diapositiv 1/3 geschwenkt werden kann. Der Einsatz der  Filter 32 bzw. deren Elektromagneten 33 ist wiederum  durch das Steuergerät 18 betätigt.

   Um die Filter 32 in  axialer Richtung möglichst nahe zusammenbauen zu  können, werden die     Dreh-Elektromagnete    33 vorzugswei  se trommelartig in einem Kreis, konzentrisch um die  optische Achse und in axialer Richtung je um ein  Geringes mehr als Filterstärke     gestaffelt    angeordnet.  



  Auf dem Arbeitstisch 10 ist, den mit Informationen  versehenen Rand des Diapositivs 1/3 überdeckend, der       Ablesekopf    35 bzw. 19 in     Fig.    6 angeordnet, welcher mit  dem Steuergerät 18 derart verbunden ist, dass er diesem  die abgelesenen Informationen in Form von Steuerbefeh  len übermitteln kann.  



  Das in     Fig.    8 dargestellte Schema entspricht in allen  Teilen dem Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.7,    wobei  zusätzlich über dem Verschluss 24 ein Spiegel 36 ange  ordnet ist, der einen bestimmten, geringen Bruchteil des  in Richtung der optischen Achse fliessenden Lichtes  abzweigt und einer Photozelle 37 zu Messzwecken zu  führt.  



  Die in     Fig.    7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispie  le entsprechen, ausgenommen der     Ablesekopf    35, auch  den bisher bekannten Kopiermaschinen,     bei    welchen an  dessen Stelle ein durch Tasten 16     (Fig.    5) zu     betätigendes     Daten- Eingabegerät 17 tritt.  



  Die Funktionsweise der Kopiermaschine gemäss  Schema     Fig.    7 ist folgende: Das Diapositiv 1/3, welches  mit den visuell ermittelten Einstelldaten für Grundbelich  tungszeit, Farbkorrektur- und     Materialkompensationsfil-          ter    sowie mit den Bestellungsangaben über Anzahl der  herzustellenden Kopien versehen ist, wird in die Kopier  maschine eingeführt und in der Zentrierung 27 festgehal  ten.

   Der     Ablesekopf    tastet     sofort,    optisch oder magne  tisch, mechanisch oder     kombiniert,    die in vorbestimmter       Gesetzmässigkeit    angeordneten Informationen ab und gibt  einerseits die ertastete Belichtungszeit (Pfeil 38) und  anderseits (Pfeil 39) die ermittelten Vorsatzfilter 32 an  das Steuergerät 18, welches die Belichtungszeit speichert  und die verlangten Filter 32 einschwenkt (Pfeil 40). Die  betätigten Filter 32 quittieren (Pfeil 41) mit der Eingabe  der, der Grundbelichtungszeit hinzuzufügenden Belich  tungszeit zufolge der Lichtabsorption durch die einge  schwenkten Filter 32. Die daraus resultierende Gesamt  belichtungszeit wird durch das Steuergerät 18 an den  Verschluss 24 übermittelt (Pfeil 44).

   Wird die Lichtquelle  31 bei jedem Vorgang ein- und ausgeschaltet (Leitung         4.2),    erfolgt die Einschaltung mindestens um die Zeitdau  er bis zur Erreichung ihrer vollen Lichtintensität vor der  Öffnung des Verschlusses 24. Nach dem Schliessen des  Verschlusses 24 schaltet das Steuergerät 18 den moto  risch getriebenen Papiervorschub (nicht dargestellt) um  eine Bildlänge vorwärts (Pfeil 43). Meldet der Ablese  kopf 35 gemäss     Bestellungsangabe    weitere Kopien des  gleichen Diapositivs (45), was durch eine Kontrollampe  sichtbar gemacht werden kann, wird der Vorgang wieder  holt, bis der durch die eingegangene, durch den Ablese  kopf 35 ermittelte Meldung aufgezogene Stückzähler im  Steuergerät 18 auf Null zurückgelaufen ist.  



  Beim Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    8 im Gegen  satz zum vorstehend Beschriebenen die Grundbelich  tungszeit nicht visuell zu bestimmen. Auch ist die  Lichtabsorption durch die Filter 32 nicht einzeln zu  kompensieren. Die visuelle Bestimmung der bildeigenen  Daten beschränkt sich auf die Art des aufgenommenen  Objektes  hell  oder  dunkel  und die     Farbkorrektur-          und        Materialkompensationsfilter.     



  Die Wirkungsweise der Kopiermaschine gemäss     Fig.    8  ist folgende: Das mit den oben erwähnten Informationen  versehene Diapositiv 1/3 wird in die Zentrierung 27  eingespannt, worauf der     Ablesekopf    35 die Information  auf dessen Rand abtastet und die ermittelten Daten an  das Steuergerät 18 leitet (Pfeil 46), welches die verlangten  Filter 32 einschwenkt (57) und anschliessend den     Ver-          schluss    24 öffnet (44). Der durch den Spiegel 36 abge  lenkte, bestimmte Bruchteil der in axialer Richtung  fliessenden Lichtmenge vermittelt über die Photozelle 37  dem Steuergerät 18 eine Vergleichsgrösse (48), welche  diesem zur Bestimmung der Belichtungsdauer,     d.h.    der  Öffnungsdauer des Verschlusses 24 dient.

   Die Belich  tungsdauer ist direkt abhängig vom Verhältnis der zur       Bildwiedergabe    auf dem Photopapier notwendigen Licht  menge zur Lichtintensität, welche die Filter 32 und das  Diapositiv durchdringt und welche mittels der Photozelle  37 ermittelt wird. Um die Art des aufgenommenen  Objektes zu berücksichtigen,     d.h.    dass     z.B.    Schnee nicht  grau wird auf dem Bild, wird die     diesbezügliche    Informa  tion vom Informationsträger 4, 5 des Diapositivs 1/3  durch den     Ablesekopf    35 abgetastet und dem Steuergerät  18 übermittelt (49),

   welches das relative Verhältnis der  auf das Photopapier fallenden Lichtmenge zur auffallen  den Lichtintensität verändert und demzufolge die Belich  tungsdauer den besonderen Umständen des aufgenomme  nen Objektes anpasst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Kopieren oder Vergrössern von Dia positiven, wobei die Belichtungs- und Korrekturwerte aufgrund einer Überprüfung jedes Bildes bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Belichtungs- und Korrekturwerte auf einem Informa tionsträger aufgezeichnet werden und der Informations träger zusammen mit dem Bild einer Kopiermaschine zugeführt und der Informationsträger von der Maschine vor dem Kopiervorgang abgelesen wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Informationsträger den Bild rahmen oder ein an diesem angebrachtes Trägerelement det. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Informationsträger den Bild- rahmen oder ein an diesem angebrachtes Trägerelement verwendet. PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Ko piermaschine einen zum Ablesen der aufgezeichneten Information dienenden Tastkopf aufweist und dass der Tastkopf über einen Verstärker mit den Betätigungs- und Schaltorganen für die Bedienung der Kopiermaschine verbunden ist, um diese entsprechend der abgelesenen Information einzustellen. UNTERANSPRÜCHE 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass der Tastkopf im Bereiche der Diapo sitiv-Bahn in die Maschine angeordnet ist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Diapositiv- Bahn durch eine Vorschubvorrichtung gebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2180524A1 (de) * 1972-04-19 1973-11-30 Cgr

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