DE3042806A1 - Vorrichtung zur herstellung von miniatur- oder mikroformataufzeichnungen mit hoher geschwindigkeit insbesondere fuer computer u.a. elektrische datensignalquellen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von miniatur- oder mikroformataufzeichnungen mit hoher geschwindigkeit insbesondere fuer computer u.a. elektrische datensignalquellen

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DE3042806A1
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Description

Patentanwälte
Dipl. leg. Hans-Jürgen Müller r ft ß
Dr. rer. heL ^iiomas Borendt - £? * α U 4 £ 9 M W
Dr.-lag. Hans Leyh
Luclle-Grahn-SlraBo 38 D 8 MCnchen fin
Energy Conversion Devices, Inc. Troy, Michigan 48084 (USA)
VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON MINIATUR- ODER MIKROFORMATAUFZEICHNUNGEN MIT HOHER GESCHWINDIGKEIT INSBESONDERE FÜR COMPUTER UND ANDERE ELEKTRISCHE DATENSIGNALQUELLEN
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft in einer Ausbildungsform eine Trockenprozessvorrichtung zum Herstellen archivierbarer Mikroformataufzeichnungen von in einem Computer gespeicherten Daten oder von anderen elektrischen Datensignalquellen. Die Vorrichtung ist in mancher Beziehung gleich der in den US-PS 3 966 317 und 4 123 157 beschriebenen Vorrichtungen, unterscheidet sich von diesen in der bevorzugtesten Ausbildungsform jedoch dadurch, daß Mikroformatabbildungen hergestellt werden von auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre auftretenden musterhaften Vorlage anstelle direkt von Vorlagen (hard copy). Außerdem wird durch Verwendung eines, insbesondere spitz zulaufenden faseroptischen Fadenbündels eine viel größere Betriebsgeschwindigkeit möglich; auch die Art, in der der Maskenfilmstreifen abgestützt und an verschiedenen Stationen der Vorrichtung vorbeibewegt wird, trägt hierzu bei. Die in den genannten Patentschriften beschriebene Vorrichtung weist eine Abbildungsstation auf, bei der eine von der Vorlage reflektierte Lichtabbildung durch ein Spiegel- und Linsensystem auf Mikroabbildungsgröße reduziert und auf einen durch Wärme entwickelbaren Trockenprozessmaskenfilmstreifen wie einem solchen, der aus Trockensilberfilm hergestellt ist, aufgebracht wird, welcher auf das von der Vorlage reflektierte Licht fotoempfindlich und abbildbar ist, und der durch Hitze entwickelbar ist, um mikrokleine Transparenzbereiche an den Stellen zu bilden, an denen Licht vorzugsweise einen dunklen opaken Hintergrund für die transparenten datenbildenden Teile der dort erzeugten Abbildung bildet. Der zum Entwickeln solcher Filme benötigte Zeitraum für die Wärmeanwendung nimmt eine Anzahl von Sekunden in Anspruch. Die Vorrichtung weist auch eine Bildüber-
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tragungsstation auf, bei der die im Maskenfilmstreifen erzeugten Mikroabbildungstransparenzbereiche durch dahindurchtretende Strahlungsenergie oberhalb eines bestimmten kritischen Wertes auf einen anfangs opaken archivierbaren trockenprozess-microfichekarten-bildenden Film übertragen wird, der auf das von der Vorlage reflektierte Licht nicht sehr empfindlich ist, aber empfindlich ist und ohne Entwickeln in solchen Bereichen transparent gemacht werden kann, die durch die Strahlungsenergie oberhalb des bestimmten kritischen Wertes getroffen werden. Die dadurch erzeugte endgültige Abbildung ist ein Negativ der Orginalabbildung der Vorlage und weist archivierbare Eigenschaften auf. Da nur der ursprünglich dunkle datenanzeigende Teil der Orginalvorlageabbildung den microfichekartenbildenden Film beeinflusst, weist der Film Zusatzeigenschaften auf. Die in der US-PS 4 123 157 beschriebene Vorrichtung enthält Merkmale, um einen vorher teilweise belichteten Ausschnitt des Microfichekartenfilms in eine Projektionsposition zu bewegen, in der der Bildausschnitt bzw. die Ausschnittsabbildung so auf die Plattform projiziert wird, daß ein darüberliegendes Stück bzw. überlappendes Stück des Orginals auf die Plattform gelegt und so positioniert werden kann, daß Daten dort auf noch nicht belichtete Teile des Microficheausschnittes übertragen werden können.
Ursprünglich war unerwünscht, daß die in den Patentschriften beschriebene Vorrichtung wirksam für das Aufzeichnen von Informationen verwendbar ist, die unmittelbar von Kathodenstrahlröhrenabbildungen stammen. Es wurden bereits gelegentlich Mikroformaufzeichnungen von Computerdaten dadurch hergestellt, daß ein von den Computerdaten gesteuerter Laserstrahl schmale Bereiche eines Aufzeichnungsfilms abtastet, um mikrogroße Charaktere zu erzeugen, die alphanumerische und andere Daten
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repräsentieren. Laserstrahlabtasteinrichtungen, die für diese Zwecke bestimmt sind, sind jedoch relativ teuer und können wegen verschiedener Sicherheitsbestimmungen jedenfalls zur Zeit nicht in Büroräumen und dergleichen verwendet werden. Außerdem wurden Kathodenstrahlröhrenabbildungen, bei denen alphanumerische Daten direkt durch die belichteten Teile des Kathodenstrahlbiidschirms gebildet werden, größenmäßig vermindert.und auf einen Film gebracht, um auf diesen Mikroformatabbildungen zu erzeugen. Der verwendete Mikroformatfilm wies jedoch keine Zusatzeigenschaften auf und man hat daher wahrscheinlich nicht speziell an die Vorteile der Schaffung von alphanumerischen Daten gedacht, die durch hintergrundbelichtete Teile des Kathodenstrahlröhrenbildschirms gebildet werden, die dunkle alphanumerische Charaktere oder andere Daten bilden.
Um die komplexe, teuere und nur beschränkt anwendbare Laserabtastvorrichtung zur Herstellung von Mikroformataufzeichnungen zu vermeiden, werden gemäß einem Merkmal der Erfindung elektrische Signaldaten zu einer Kathodenstrahlröhre oder dergleichen geleitet und das auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre erzeugte Bild seinerseits durch ein die Bildgröße vermindendes Projektionssystem vermindert, das ein Bündel zusammenlaufender faseroptischer Fäden aufweist, die den Schirm der Kathodenstrahlröhre an einem Ende derselben einschließen bzw. abdecken und am anderen Ende derselben einen Bereich bedecken bzw. umschreiben, der nur einem Ausschnitt bzw. Abschnitt einer Microfiche-Karte entspricht. Der Vorteil eines faseroptischen Bündels, beispielsweise im Vergleich zu einem bildgrößenvermindernden Projektionssystem, das Spiegel und Linsen aufweist, besteht darin, daß praktisch kein Licht durch das faseroptische Bündelungsprojektionssystem verlorengeht, während beträchtliche Lichtverluste bei einem Linsenprojektionssystem auftreten, und daß die Konzentrierung von Licht an dem kleinen Ende des faseroptischen Bündels gestattet,Abbildungen auf einen Film, wie Trockensilber, in einem Bruchteil einer Sekunde zu
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erzeugen, während vergleichsweise zwei oder mehr Sekunden nötig sind, wenn ein Lichtprojektionssystem, wie das in den obengenannten Patentschriften, verwendet wird. Es wird nicht angenommen, daß bisher daran gedacht wurde, ein faseroptisches Bündel mit einem sich vermindernden Querschnitt zur Herstellung von in der Bildgröße verringerten Druckvorlageabbildungen am Schirm einer Kathodenstrahlröhre auf die Größe bzw. das Format eines Abschnitts bzw. Ausschnitts einer Microfiche-Karte zu verwenden und in einer noch zu beschreibenden Art anzuwenden, bei der die Herstellungsgeschwindigkeit von Mikroformataufzeichnungen von solchen Abbildungen die Größenordnung von nicht wesentlich mehr als etwa 1 Sekunde, anstatt mehreren Sekunden aufweist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird zur Ausnutzung des Vorteils kurzer Belichtungszeiten durch die Verwendung eines zulaufenden faseroptischen Fadenbündels, wie oben beschrieben, in einem Mikroformataufzeichnungssystem, bei dem die Abbildung auf einem Film, wie einem Trockensilberfilm, erzeugt wird, bei dem die Entwicklungszeit mehrere Sekunden verlangt, die Abbildungsstation des Maskenfilmes von der Wärme-Entwicklungsstation getrennt. Der Streifen des Maskenbzw. Maskierungsfilms, der vorzugsweise von einer Vorratsrolle abgewickelt wird, gelangt zu einer Aufwickelrolle und wird stufenweise um jeweils den Abstand eines Ausschnittes nach jeder Belichtung des Maskenfilms an einer Entwicklungsstation vorbeibewegt, die vorzugsweise einen Heizstab enthält, der eine Heizfläche von solcher Länge aufweist, die einer Mehrzahl von Ausschnitten des Maskenfilmes entspricht, so daß der Heizstab, wenn der Maskenfilm stufenweise am Heizstab vorbeibewegt wird, die nötige Kontaktierungszeit zum vollständigen Entwickeln der vorher auf dem Film belichteten Abbildung aufweist. Wenn die Entwicklungszeit beispielsweise vier Sekunden beträgt und der Heizstab bei jedem Zyklus um etwa vier/fünftel einer Sekunde in Kontakt mit dem Film gelangt, wird zu jeder Zeit auf dem Maskenfilm an der Maskierungsstation eine Abbildung hergestellt, wobei der Heizstab fünf Ausschnitte bzw. Abschnitte lang zu sein hat.
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Gleichzeitig mit jeder Belichtung des Maskenfilms an der Belichtungsstation und mit dem Andrücken bzw. Heranbringen des Heizstabs an den Maskenfilm kann ein vorher durch Hitze entwickelter Ausschnitt von Informationen auf den Film übertragen werden, der die Microfiche-Karte bildet. Mit dieser Anordnung von Belichtungs-, Entwieklungs- und Bildübertragungsstationen wird deutlich, daß Mikroformataufzeichnungen der auf einem Schirm einer Kathodenstrahlröhre zur Darstellung gebrachten Daten mit einer Geschwindigkeit von etwa einer Sekunde oder weniger pro Ausschnitt gebildet werden können.
Der CRT-Mikroformabbildungs-Herstellungsvorgang kann entweder manuell oder automatisch durch die betreffende Datenquelle eingeleitet werden, so daß die im Abstand voneinander befindlichen Informationsabschnitte bzw. -ausschnitte der gespeicherten Daten auf einen microfichekartenformenden Film an Stellen erzeugt werden können, die durch den Computer oder aufeinanderfolgende Ausschnitte oder in weitem Abstand befindliche Ausschnitte der Microfiche-Karte oder auch auf manuell auswählbaren Ausschnitten derselben bestimmt sind. Darüber hinaus ist es für einen vollständig automatischen Betrieb vorteilhaft, wenn der microfichekartenbildende Film entweder aufeinandergestapelte oder geschichtete Karten, von denen jede automatisch in eine Abbildungs- bzw. Belichtungsstation bringbar ist, wenn eine Karte vollständig belichtet wurde, oder eine Rolle eines solchen Filmes bildet, wenn in Längsrichtung im Abstand befindliche Sektionen derselben einzelne Microfiche-Karten bilden sollen, die vom Rest der Rolle abtrennbar sind. Solch eine Rolle eines microfichekartenbildenden Filmes kann beispielsweise in einer Kassette gehalten sein, die auf einem X-Y-Stellungsschlitten montiert ist. In der Kassette wickelt, sich der Film von einer Vorratsrolle auf eine Aufwickelrolle auf und zwischen den zwei Rollen bildet der Filmstreifen ein kartenbildendes Segment des Films, der einen Bereich einer Microfiche-Filmkarte mit vielen Reihen von Ausschnitten einschließt. Der Kassettenschlitten wird in verschiedene X- und Y-Achsstellungen bewegt, um einen neuen Ausschnitt eines kartenbilden-
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don Segments der Filmrolle automatisch in eine Bildaufnahmestellung zu bringen, wenn eine Abbildung auf einem Ausschnitt derselben hergestellt wird. Ein Schlittenpositionsfühler kann zur Feststellung dienen, wenn der betreffende Ausschnitt des zur Abbildung in Position gebrachten kartenformenden Segments den letzten Ausschnitt des kartenformenden Segments darstellt, so daß ein Rollenantriebsvorgang einleitbar ist, um ein anderes kartenbildendes Segment in die Belichtungsbzw. Abbildungsposition zu bringen, nachdem der oben genannte letzte Ausschnitt belichtet wurde.
Die Erfindung betrifft daher eine Vorrichtung zur Herstellung von Mikroformaufzeichnungen von in einem Computer gespeicherten Daten oder von anderen elektrischen Datensignalquellen, die insbesondere auf den Schirm einer Kathodenstrahlröhre gebracht sind,und zwar erscheinen solche als Vorlage dienenden Abbildungen solcher Daten in sehr schnell aufeinanderfolgenden Intervallen; sie werden größenmäßig durch ein Bündel zusammenlaufender faseroptischer Fäden mit einem großen bzw. breiten Lichtaufnahme- bzw. Lichteingangsende, das den Schirm der Kathodenstrahlröhre bedeckt bzw. abdeckt oder einschließt, und einem kleinen bzw. schmalen Lichtprojektionsende, das einen Bereich des Ausschnitts einer Microfiche-Karte bedeckt bzw. einschließt, vermindert. Die am schmalen bzw. kleinen Ende des faseroptischen Fadenbündels sukzessive hergestellten Abbildungen werden auf aufeinanderfolgende Ausschnitte eines durch Wärme entwickelbaren Maskenfilmstreifens gebracht, bei dem mehr Zeit als die Belichtungsintervalle zum Entwickeln erforderlich ist. Sie werden stufenweise am schmalen Ende des dem Film zugewandten optischen Bündels, einem Heizstempel oder dergleichen und einer Abbildungsubertragungsstation vorbeigeführt, an der ein Blitzlicht durch den Maskenfilmstreifen hindurchgeschickt wird, um eine Negativabbildung desselben auf einen Ausschnitt eines archivierbaren mit zusätzlichen Eigenschaften bzw. zusätzlichen Informationen versehbaren microfichekartenformenden Film zu übertragen. Die Übertragung einer Kathodenstrahlröhrenabbildung zu dem Maskenfilm, das
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Anlegen eines Heizstempels oder dergleichen an einen schon vorher belichteten Ausschnitt des Maskenstreifens und die Übertragung eines vorher mit der Abbildung versehenen Teils des Maskenfilms können gleichzeitig durchgeführt werden. Der Heizstempel bzw. -stab weist eine Länge von mehreren Ausschnittlängen auf, so daß während mehrerer Belichtungsintervalle ein Ausschnitt des Maskenfilms vollständig entwickelbar ist.
Die oben genannten und noch weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung noch weiter beschrieben, die auf die Zeichnung bezug nehmen. Darin zeigen:
Fig. 1 - ein teilweise vereinfachtes Schaltdiagrainm eines Microfiche-Karten-Aufzeichnungssystems, das eine Kathodenstrahlröhre und ein mehr oder weniger spitz zulaufendes Bündel faseroptischer Fäden aufweist, das das auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre in Erscheinung tretende Bild auf eine Größe verkleinert, die etwa dem Ausschnitt einer Microfiche-Karte entspricht. Das System weist außerdem verschiedene Grundelemente zum Aufbau eines praktischen Hochgeschwindigkeit s-Microfiche-Karten-Aufzeichnungssystema für in Computer gespeicherte oder andere Daten auf, die als Seiten von Informationen aufeinanderfolgend auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre dargestellt werden;
Fig. 2 - ein Beispiel, gemäß dem ein Bündel zulaufender faseroptischer Fäden körperlich mit einer Kathodenstrahlröhre integrierbar ist;
Fig. 3 - eine Schnittansicht durch einen Teil des in Figuren 1 und 2 dargestellten zulaufenden faseroptischen Bündels, das das Zulaufen bzw. sich längs seiner Länge im Querschnitt Vermindern eines Fadens oder eines kleinen Fädenbündels zeigt, das einen kleinen Teil des in Figur 2 gezeigten Bündels ausmacht;
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Fig. 4 - ein detailliertes Blockschaltbild, das eine bevorzugte Ausbildung eines Microfiche-Karten-AufZeichnungssystems gemäß der Erfindung nach Figur 1 zeigt; und
Fig. 5 - ein microfichekarten-bildendes Segment eines in der Kassette von Figur 4 gezeigten Filmstreifens mit der Darstellung verschiedener Fühler bzw. Sensoren,die in Betrieb gelangen, wenn die Kassette von Positionen, in denen das Ende einer Reihe oder das Ende der letzten Reihe des kartenformenden Segments in der zur Aufnahme einer Abbildung dienenden Position sich befindet, bewegt wird.
Während die Einzelheiten des Steuerkreises der beispielhaften bevorzugten Ausbildungsform des Microfiche-Karten-AufZeichnungssystems der noch zu beschreibenden Erfindung in weitem Maße variieren können, kann die Vorrichtung die in Figur 1 gezeigte Grundstromkreislogik und andere Einzelheiten aufweisen, auf die nun bezug genommen wird. Figur 1 zeigt die bei einer Vorrichtung zur Erzeugung von Mikroformataufzeichnungen angewendete Vorrichtung gemäß der Erfindung, die nur in wenigen Dingen mit der in US-PS 4 123 157 gezeigten Vorrichtung gleich ist. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, daß die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung ein sich keilförmig bzw. konisch verjüngendes Bündel 1 von faseroptischen Fäden aufweist, das eine konkave breite Endfläche 1a besitzt, an die eine Schicht 2a eines phosphoreszierenden Bildschirmmaterials angelegt ist, die von einem Elektronenstrahl getroffen wird, der in üblicher Weise durch eine Kathodenstrahlröhre 2 hergestellt und abgelenkt wird. Die Kathodenstrahlröhre 2 kann wie üblich ausgebildet sein mit dem Unterschied, daß das vordere Ende des Hüllteiles 2" derselben offen ist und frei von der üblichen transparent abschließenden bzw. einhüllenden Frontwand bleibt, an die üblicherweise ein Überzug aus dem phosphoreszierenden Schirmmaterial angebracht ist. Statt dessen ist
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der Hüllteil 21 dazu bestimmt, den mit phosphoreszierendem Schirmmaterial überzogenen breiten Frontendteil des sich verjüngenden faseroptischen Fadenbündels 1 dicht aufzunehmen. Um Bildverzerrungen zu vermeiden,ist es zweckmäßig, daß keine beträchtliche Dicke von Glas oder anderem Material zwischen dem Schirm 2a und dem Bündel 1 vorhanden ist, das die auf dem Schirm 2a zur Darstellung gebrachte Abbildung verzerren bzw. streuen würde.
Das Bündel 1 kann in bekannter Weise, beispielsweise dadurch hergestellt sein, daß es hunderte feiner faseroptischer Fäden aufweist, die so hergestellt sind, daß sie innere Lichtreflektionen so groß wie möglich machen, und die zusammenkompaktiert und in eine geeignete Vergußmasse eingekapselt sind, um eine monolitische Einheit zu bilden. Solch eine Einheit wird erhitzt und so gezogen, daß die gesamte Einheit spitz zuläuft, um ein schmales flaches Ende 1b zu bilden, das etwa der Größe eines Microfiche-Karten-Ausschnitts entspricht. Die auf dem Schirm 2a auftretende Lichtabbildung wird größenmäßig durch den sich vermindernden Durchmesser der faseroptischen Fäden des Bündels 1 vermindert. Außerdem empfiehlt es sich, daß das kleine bzw. schmale Ende 1b des Bündels 1 eine flache Stirnfläche 3 aufweist. Diese flache Stirnfläche 3 steht einem Ausschnitt eines Maskenfilmstreifens 5 an einer Belichtungs- bzw. Abbildungsstation 6 gegenüber. Der Film ist vorzugsweise ein durch Wärme entwickelbarer Film, wie Trokkensilber, der üblicherweise eine Anzahl von Sekunden benötigt, um entwickelt zu werden, wenn er auf eine Temperatur erwärmt wird, die den Film noch nicht beschädigt. Dieser Maskenfilmstreifen 5 erstreckt sich zwischen einer Zuführbzw. Vorratsrolle 7 und einer motorbetriebenen Aufwickelbzw. Aufnahmerolle 8, zwischen denen die Belichtungsstation 6, die Entwicklungsstation 17 und die Bildübertragungsstation 18 angeordnet sind. Der Motor 10 ist mit der Aufwickelspule 8 gekoppelt und seinerseits durch einen Motorsteuerkreis 10' .gesteuert, wodurch der Filmstreifen stufenweise angetrieben wird. Bei dem dargestellten Motorsteuerkreis 1G1 ist der Eingang 10a1 durch einen Ausgang eines Systemeinsteil- und Steuerkreises 12 gesteuert.
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An der dem flachen Ende 3 des Bündels 1 abgewandten Seite des Maskenfilmstreifens 5 ist an der Belichtungsstation 6 ein Niederhaltestempel 11 befestigt, der seinerseits durch einen Niederhaltestempel-Steuerkreis 11" steuerbar ist, der eine Spule, ein Elektromagnet oder dergleichen sein kann. Wenn die Aufzeichnung einer am flachen Ende des Bündels 1 erscheinenden Abbildung während der Verweilzeit im Laufe der Bewegung des Filmstreifens 5 erwünscht wird, wird der Elektromagnet oder dergleichen andere Steuerkreise 10' erregt, der den Niederhaltestempel 11 unverzüglich gegen den Teil des Maskenfilmstreifens 5 an der Abbildungsstation 6 bringt, um denselben gegen das flache Ende 3 des Bündels
1 zu drücken, wodurch der Film mit dem auf dem schmalen Ende 1b des Bündels 1 hergestellten Bild belichtet wird. Die Belichtungszeit, während welcher der Maskenfilmstreifen 5 dieser Lichtabbildung ausgesetzt wird, kann durch Verändern der Zeitdauer variiert werden, während der der Niederhaltestempel 11 den Film 5 gegen das flache Ende des Bündels 1 drückt. Diese Belichtungszeit wird jedoch vorzugsweise durch Steuerung der Zeit festgelegt, während der die Lichtabbildung auf dem Schirm 2a der Kathodenstrahlröhre 2 erscheint. Wegen der Verwendung eines lichtkonzentrierenden faseroptischen Fadenbündels 1 werden bei Verwendung üblicher Trcckensilberfilme Belichtungszeiten von weniger als einer Sekunde verlangt. Bei dem dargestellten Niederhaltestempel-Steuerkreis 11' ist ein Eingang 11a1 vorhanden, der mit dem Ausgang eines Systemeinsteil- und Steuerkreises 12 verbunden ist. Ablenkungseingangsanschlüsse 2b und Leuchtstärkensignal-Eingangsanschlüsse 2c der Kathodenstrahlröhre 2 werden durch den Ausgang eines CRT-Steuerkreises 13 gesteuert, der seinerseits elektrische Steuersignale von einem Eingangsdatenspeicher erhält, der elektrische Datensignale von einem Computer oder einer anderen elektrischen Signaldatenquelle aufnimmt. Die Einstellung der Informationszuführung von CRT-Steuerkreis 13 zu den Ablenkungs- und Intensitätssteueranschlüssen 2b und
2 c wird durch Signale auf einer oder mehreren Signalleitungen 12a gesteuert, die sich zwischen dem Systemeinstell-
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und Steuerkreis 12 und dem CRT-Steuerkreis 13 erstrecken. Diese Signale erzeugen auf dem Schirm 2a vorzugsweise eine Abbildung, die ein Vorlage-Duplikat bildet; das ist ein hintergrundbelichteter Rahmen bzw. Ausschnitt dunkler alphanumerischer · Charaktere oder Linien, die eine Kurve oder ein Bild bilden. Der Systemeinsteil- und Steuerkreis 12 sendet geeignete Signale an den Motorsteuerkreis 10", nachdem eine Abbildung auf einem Ausschnitt des Maskenfilmstreifens 5 in der Belichtungsstation 6 so aufgezeichnet ist, daß der Maskenfilmstreifen 5 um eine Ausschnittsdistanz vorwärtsbewegt werden kann, um einen noch unbelichteten Teil des Maskenfilmstreifens 5 in Stellung gegenüber der Abbildungsstation 6 für einen wie soeben beschriebenen Belichtungsvorgang zu bringen.
Die belichteten Ausschnitte am Maskenfilmstreifen 5 werden an der Maskenfilmentwicklungsstation 17 vorbeibewegt, wie dies durch eine Anzahl von Möglichkeiten geschehen kann. Wie dargestellt, weist diese eine Gegendruckplatte 17a und einen Heizstempel 17b auf, der zwischen Stellungen bewegbar ist, die sich im Abstand von der Gegendruckplatte 17a befindet, und zwar bis zu einer Stellung unmittelbar an dieser, in der derjenige Teil des Filmstreifens 5 für eine vorbestimmte Zeit während jedes Zyklus gegen die Gegendruckplatte 17a drückt, der dort gerade passiert. Die Bewegung des Heizstempels 17b wird durch einen Heizstempelsteuerkreis 17c gesteuert, der ein Elektromagnet mit einem Eingang 17d sein kann, der vom Systemeinsteil- und Steuerkreis 12 herführt. So wird während jedes Aufzeichnungszyklus an der Belichtungsstation 6 ein vorher belichteter Teil des Filmstreifens 5 zu einer Stelle gegenüber der Maskenfilmentwicklungsstation 17 bewegt, und der Systemeinsteil- und Steuerkreis 12 leitet einen Steuerimpuls zum Eingang 17d des Heizstempelsteuerkreises 17c, wodurch der Heizstempel 17b unverzüglich veranlasst wird, die dort befindlichen Teile des Filmstreifens 5 gegen die Gegendruckplatte 17a zu drücken. Wie oben beschrieben, kann die Zeit zum Belichten des Filmstreifens 5 ein Bruchteil einer Sekunde betragen, während es normalerweise
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mehrere Sekunden dauert, um eine vollständige Wärmeentwicklung des Bildes auf dem Filmstreifen zu bewirken. Die übliche Einstellung zwischen aufeinanderfolgenden Filmvorschubschritten beträgt jedoch vorzugsweise etwa eine Sekunde. Die dargestellte Gegendruckplatte 17a mit dem Heizstempel 17b weisen eine Länge auf, die mehrere Abschnitte des Filmstreifens 5 umfasst, so daß deutlich wird, daß eine Anzahl aufeinanderfolgender stufenförmiger Bewegungen des Filmstreifens 5 und der Vor- und Rückbewegungen des Heizstempels 17b dazu führt, daß der Filmstreifen eine genügende Anzahl von momentanen Erwärmungen durch den Heizstempel 17b erfährt, um den Film vollständig zu entwickeln. Mit anderen Worten, werden die Länge der Gegendruckplatte 17a und des Heizstempels 17b so gewählt, daß der Gesamtbetrag der Zeiten, in denen der Heizstempel 17b in Kontakt mit dem Maskenfilmstreifen 5 steht, genügend groß ist,um eine geeignete Entwicklung des Filmstreifens 5 zu bewirken.
Nachdem die mit der Abbildung versehenen Teile des Filmstreifens 5 an der Maskenfilm-Entwicklungsstation vorbeibewegt sind, werden sie anschließend zur Bildübertragungsstation 18 gebracht. Dabei wird gleichzeitig mit einem Belichtungpvorgang an der Belichtungsstation 6 und einem Teilentwicklungsvorgang an der Entwicklungsstation 17 ein Bildübertragungsvorgang an der Bildübertragungsstation 18 durchgeführt, an der das Bild auf einem Filmstreifenausschnitt auf einen Ausschnitt einer Microfiche-Filmkarte 19 übertragen wird,die auf einemWagen oder Schlitten 20 abgestützt ist. Die Stellung des Microfiche-Filmkartenschlittens 20 wird durch eine Schlittenstellungssteuereinrichtung 20' .gesteuert, die Signale von dem Systemeinsteil- und Steuerkreis 12 erhält. Unterhalb des Microfiche-Filmkartenschlittens 20 ist ein Stempel 23 angeordnet, der durch einen Stempelsteuerkreis 23' steuerbar ist, welcher eine Spule oder Elektromagnet sein kann und bei Erregung den Stempel 23 momentan an einen
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ausgewählten Ausschnitt der Microfiche-Filmkarte 19 in die Abbildungsstellung bringt, um dieselbe gegen den maskenformenden Film zu drücken, der seinerseits durch ein geeignetes Gegendruckelement gehalten wird, das ein Teil einer Blitzlichtlampeneinheit 24 bilden kann. Wenn der Stempel 23 auf diese Weise in Stellung gebracht ist, setzt ein Blitzsteuerkreis 24' die Blitzlichteinheit 24 in Betrieb, die eine Xenonlampe aufweisen kann, um einen Lichtblitz zu erzeugen, damit die Abbildung auf dem Filmstreifen 5 auf den Ausschnitt der Microfiche-Filmkarte übertragen werden kann, die sich auf dem Schlitten 20 in der Abbildungsposition befindet. An der Abbildungs- und Entwicklungsstation können geeignete Positionsfühler angeordnet sein, die in Verbindung mit Figur 4 beschrieben werden und automatisch die Bewegung des Schlittens 20 veranlassen, wenn eine Reihe von Ausschnitten auf der Karte 19 belichtet ist, so daß ein Ausschnitt am Beginn einer neuen bzw. der nächsten Reihe von Ausschnitten in die Belichtungsposition gebracht wird. Die Anfangsstellung der Microfiche-Filmkarte 19 kann jedoch durch Betätigen von Microfiche-Ausschnitts-Auswahltasten auf einer Tastatur 30 bestimmt werden, oder dadurch, daß wenn Microfiche-Ausschnittsadressensignale durch den Datenspeicher 13' auf Steuerleitungsgruppen erzeugt werden, die insgesamt durch das Bezugszeichen 31 bezeichnet sind und sich zum Systemeinsteil- und Steuerkreis erstrecken, Steuersignale auf den Steuerleitungen 32 erzeugt werden, die zum Schlittensteuerkreis 20' hinführen. Wie bereits dargelegt, bildet die gezeigte Microfiche-Kartenaufzeichnungsvorrichtung Mikroformatabbildungen auf verschiedenen Ausschnitten bzw. Abschnitten der Microfiche-Filmkarte 19, und zwar von Datenseitenabbildungen, die der Reihe nach auf dem Schirm 2a der Kathodenstrahlröhre 2 erzeugt wurden. Die Art der sequentiellen Zuführung solcher Abbildungen zur Kathodenstrahlröhre 2 von irgendeiner ausgewählton elektrischen Signaldatenquelle ist bekannt (obwohl der
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Stand der Technik noch nicht auf ein Mikroformatabbildungssystem wie das gezeigte und dargestellte angewendet wurde). Diese Datenquellen bringen diese Information gleichzeitig auf eine Datenseite, und zwar entweder automatisch oder manuell gesteuert. In jedem Fall führen diese Signalquellen die in alphanumerische, bildhafte und kurvenmäßige umzuwandelnden Daten zu dem Eingangsdatenspeicher 13'..
Die Erfindung ist zum automatischen Aufzeichnen großer Mengen von Daten in der Lage, die von einem Computer oder einer anderen Datenquelle zugeführt werden. Es ist klar, daß die in einer einzelnen Microfiche-Filmkarte eingeschlossenen Abschnitte bzw. Ausschnitte rasch aufbrauchbar sind, so daß Einrichtungen zum automatischen Zuführen entweder zusätzlicher Microfiche-Filmkarten in die Abbildungsstellung auf dem Schlitten 20 oder anderer Art vorhanden sein sollen, wonach jede Microfiche-Filmkarte ein Segment eines relativ langen Streifens 19' .von microfiche-film-bildendem Material bildet, das zwischen einer Vorratsrolle 27 und einer Aufwickelrolle 29, wie in Figur 4 gezeigt, in einer Kassette 22 abgestützt wird. Wie oben ausgeführt, zeigt Figur 4 ein bevorzugtes detailliertes Schaubild eines Microfiche-KartenaufZeichnungssystems wie des beschriebenen.
Auf der Tastatur 30 sind Microfiche-Ausschnittauswahltasten 30a, Aufzeichnungsstarttasten 30b und Aufzeichnungsstoptasten 30c angeordnet. Wenn die Aufzeichnungsstarttaste 30b gedrückt wird, wird ein Signal auf der Steuerleitung 30b1 erzeugt, die sich zum Steuerkreis 33,erstreckt und das Signal führt zu einem Rückstellimpuls, der auf einer Rückstelleitung 33c erzeugt wird, die sich zu den Rückstell- oder Sperreingängen des Ausschnittzählers 25 und Reihenzählers 26 erstreckt,um dieselben um eine Zahlzurückzustellen bzw. zu versetzen. Wenn die Microfiche-Ausschnitts-Auswahltaste 30a gedrückt wird, oder wenn Microfiche-Ausschnitts-Adressensignale durch den Datenspeicher 13' .erzeugt werden, erhalten Gruppen von Steuerleitungen,die insgesamt durch die Bezugszeichen 30a'
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oder 13a' bezeichnet sind und sich zum Microprozessorsteuerkreis 33 erstrecken, Signale, die Steuersignale auf den Steuerleitungen 33a bzw. 33b erzeugen, die.sich zu den Einstelleingängen des Ausschnittzählers 25 und Reihenzählers 26 erstrecken, und die Microfiche-Filmkarten-Ausschnitt- und Reihenauswahlindizes der gedrückten Tasten eingeben. Der Ausschnittzähler 25 bzw; Reihenzähler 26 ist mit den X- bzw. Y-Eingängen des Schlittenstellungssteuerkreises 20' .verbunden, der die Bewegung des Microfiche-Kartenschlittens 20 in eine Stellung bewirkt, um den ausgewählten Ausschnitt in die Abbildungsübertragungseinrichtung unter der Blitzlichteinheit 24 zu bringen. Der Ausschnittszähler 25 weist einen Vorschubeingangsanschluß 25a auf, zu dem sich die Leitung 24a hinzieht, die mit dem Ausgang des Blitzlichtsteuerkreises 24' verbunden ist, so daß die Ausschnittszahl, die im Ausschnittszähler gespeichert ist, um eine Zahl automatisch zu jeder Zeit zunimmt, zu der eine neue Abbildung auf einem Microfiche-Filmkartensegment aufgezeichnet ist. Der Ausschnittszähler 25 wird um eine Zahl versetzt bzw. zurückgestellt, wenn der letzte Ausschnitt in irgendeiner Reihe eine Abbildung erhält.
Entsprechend hat der Reihenzähler 26 einen Vorschubeingangsanschluß 26a, ah den eine Steuerleitung 40a führt, die mit einem Ende des Reihenfühlers 40 verbunden ist. Wenn der letzte Ausschnitt in einer Reihe des Microfiche-Kartensegments mit der Abbildung versehen ist, wird das Ende des Reihenfühlers 40 in Betrieb gesetzt, um die Anzeige im Reihenzähler um eine Reihenstellung weiterzubringen, so daß der nächste Aufzeichnungsvorgang im ersten Ausschnitt der nächsten Reihe stattfindet, wenn nicht eine andere Ausschnittszahl durch die Microfiche-Ausschnittsauswahltaste 30a eingestellt ist. Wenn dann der Schlitten 20 aus der Stellung, in der die letzte Reihe einer Reihe von Ausschnitten des microfiche-kartenbildenden Segments 19 des Filmstreifens 19' (Figuren 4 und 5) sich in einer Abbildungsstellung befindet,
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bewegt wird, tritt der Fühler 40 in Tätigkeit, um ein Signal auf einer Leitung 40a zu erzeugen, die das Signal durch einen isolierenden Gleichrichter 41 und eine Leitung 41a zum Eingangsanschluß 43a eines Impulsgenerators 43 zu führen, der ein Multivibrator des monostabilen Typs sein kann, der hierauf dadurch reagiert, daß ein Aufzeichnungs-Blockierimpuls P1 gegebener Breite erzeugt wird. Dieser Impuls wird seinerseits durch einen isolierenden Gleichrichter 44' auf eine Blockierleitung 45 gebracht, die sich zu Blockier- bzw. Sperreingängen 46',. 46A bzw. 46B von Datenspeichern 13' .und Ablenkungssteuereinrichtungen 13A und Intensitätssteuereinrichtungen 13B erstreckt. Diese Blockierimpulse verhindern das Zuführen von Informationen zur Kathodenstrahlröhre 2, solange der Schlittenstellungssteuerkreis 20' die Bewegung des Schlittens 20 in eine Position bewirkt, in der das belichtete microfiche-filmkartenformende Segment 19 sich in einer Stellung befindet, in der der erste Ausschnitt der nächsten Ausschnittsreihe in der Bildaufnahmestellung angeordnet ist (wenn diese Bewegung innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde stattfindet,ist es nicht er forderlich,die Informationszuführung zur Kathodenstrahl röhre 2 zu blockieren bzw. zu verzögern).
Außerdem ist an der Übertragungsstation 18 ein Ende eines Kartensegmentfühlers 42 vorgesehen, der in Betrieb tritt, wenn der Schlitten 20 aus der Stellung herausbewegt wird, in der der letzte Ausschnitt der letzten Reihe von Ausschnitten des belichteten Microfiche-Filmstreifensegments sich in der Abbildungsstation befindet. Das Ende bzw. der Anschlag des Kartenfühlers 42 erzeugt auf einer Steuerleitung 42a ein Signal, das durch eine isolierende Diode 41' zu der Leitung 42 geführt wird, die sich zum Eingang 43a des Impulsgenerators 43 hinzieht, um einen Impuls P1 zum Sperren bzw. Blockieren wiederum der Zuführung von Informationen zur Kathodenstrahlröhre 2 für eine solche Zeit
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lang zu veranlassen, die ausreicht, um ein neues microfiche-kartenbildendes Segment 19 in die Lage zu versetzen, in eine Belichtungsstellung bewegt zu werden. Demgemäß ist die Steuerleitung 42a vom Ende des Kartensegmentfühlers 42 mit einem Motorsteuerkreis 35 verbunden, der einen Motor 31 steuert, der mit der Aufwickelspule 29 in der Kassette 22 gekoppelt ist. Die Zuführung eines solchen Steuersignals zum Motorsteuerkreis 35 erregt den Motor eine genügende Zeit lang, um den Filmstreifen 19' .um ein volles Segment voranzutreiben. Wenn der Motor 31 den Filmstreifen 19' zu dessen Ende bewegt, wird ein Ende bzw. Anschlag des Streifenfühlers 44 betätigt, beispielsweise durch einen magnetisierten Teil des Filmstreifens 19',. der durch einen Magnetfühler erfasst wird, der einen Teil des Fühlers 44 bildet, um auf der Leitung 44a, die sich zu einem geeigneten Signalgerät oder einer Anzeigeeinrichtung 46 hinzieht, ein Steuersignal zu erzeugen und um die Bedienungsperson darauf hinzuweisen, daß eine neue Kassette 22 in Stellung gebracht werden sollte. Die Steuerleitung 44a führt auch zu einem isolierenden Gleichrichter 441'., der kontinuierliche Steuersignale auf der Blockierleitung 45 entlangführt, um jedes weitere Zuführen von Informationen zur Kathodenstrahlröhre solange fortgesetzt zu sperren, bis die aufgebrauchte Cartridge bzw. Kassette 22 durch eine neue ersetzt ist.
Bei der Hochgeschwindigkeitsanwendung der Erfindung, bei der beispielsweise ein normaler Abbildungs-, Entwicklungs- und Abbildungsübertragungszyklus mit Ausnahme des beschriebenen Blockierzustandes etwa eine Stunde beträgt, wird das Microfiche-KartenaufZeichnungssystem vorzugsweise von einem Timer bzw. Taktgeber oder Zeiteinstellelement 50 betrieben, das Zeit-, Takt- bzw.Einstellimpulse erzeugt, die sich im Abstand von der Basiseinstellzeit,beispielsweise um eine Sekunde, befinden. Die durch diese Einstelleinheit 50 erzeugten Impulse treten auf einer Ausgangsleitung 50a auf, die sich zum Eingang 52a eines UND-Tores 52 erstrecken. Dieses besitzt einen anderen Eingang 52b, zu dem eine Steuerleitung 53
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führt, die vom Datenspeicher 13' herkommt und an den Eingang 52b ein Durchschaltsignal (enabling signal) leitet, wenn eine Information zur Kathodenstrahlröhre 2 übertragen werden soll und eine auf dessen Schirm befindliche Abbildung auf den Maskenfilmstreifen 5 aufzuzeichnen ist. Wenn daher die oben erwähnten Blök-
kiersignale zum Blockiereingang 46' .des Datenspeichers 13' geführt werden, wird kein solches Blockiersignal erzeugt.
Der Ausgang des UND-Tores 52 ist mit dem Eingang einer Aufzeichnungs- und Übertragungseinschalteinrichtung verbunden, die Zykluseinleitungs- und Betriebssignale auf einer oder mehreren Einstelleitungen A erzeugt. Diese erstrecken sich zum Niederhaltestösselmagneten II1,. zum Heizstempelmagneten 17c, zum Eingang 58b des UND-Tores 58 und zum Eingang 60a einer geeigneten Verzögerungseinrichtung 60 (um diese zu steuern), die das Signal auf der Einstelleitung A um eine ausreichende Zeit von beispielsweise einer dreiviertel Sekunde zu verzögern, damit die oben erwähnten Belichtungs-, Entwicklungs- und Abbildungsübertragungsvorgänge stattfinden können, ehe der Motor 10' momentan erregt ist, um den Maskenfilmstroifen 5 um einen Abschnitt bzw. Ausschnitt voranzutreiben.
Eine Einstelleitung A erstreckt sich auch zum Eingang 64a eines UND-Tores 64, dessen anderer Eingang 64b zu einem Lichtfühler 66 hinführt, der die Hintergrundlichtintensität abfühlt, die durch den Elektronenstrahl erzeugt wird, der den Kathodenstrahlröhrenschirm 2a abtastet. Wenn das UND-Tor 64 für eine momentane Zeit geöffnet ist, ist das Signal vom Lichtfühler 66 zum Eingang eines Impulsgenerators 62a geführt, der an dessen Ausgangsanschluß 62b einen Impuls erzeugt, der eine Breite aufweist, die umgekehrt proportional zur Intensität des Lichtes steht, das durch den Lichtfühler 66 abgefühlt ist. Dieser Impuls wird zu einem Eingang 61a eines UND-
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Tores 6ΐ geleitet, der einen anderen Eingang 61b aufweist, der über eine Leitung 63 zu einem Ausgang 67B des Leuchtstärken- bzw. Intensitätssteuerkreises 13B verbunden ist. Wenn ein Blockiersignal zum Blockiereingang 46B des Intensitätssteuerkreises 13 b gelangt, werden normalerweise am Ausgang 67B auftretende Signale verschwinden, wodurch die Zuführung des Ausgangs von Impulsgenerator 62 durch das UND-Tor 61 verhindert wird. Dieses hat einen Ausgang 61c der sich zum Intensitätssteuerkreis 2c der Kathodenstrahlröhre 2 erstreckt. Hierdurch wird verständlich, daß die Zeit während der auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre eine Abbildung erscheint durch die Hintergrundlichtintensität bzw. -leuchtstärke auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 2 gesteuert wird.
Um Abfall von Ausschnitten auf dem Maskenfilmstreifen 5 und auf der betreffenden Microfiche-Filmkarte zu vermeiden, werden die Entwicklungs- und Bildübertragungsvorgänge blok-
kiert bis ein belichteter Teil des Maskenfilmstreifens zu einer Entwicklungs- oder Abbildungsübertragungsstellung gebracht ist. Demgemäß sind Impulszähler 70 und 72 mit Impulseingängen 70a und 72a versehen, die sich zu einer Einstelleitung A hinziehen. Die Einleitung eines Impulses beim Beginn jedes Aufzeichnungszyklus treibt das Zählen der Zähler 70 und 72 um Eins an. Diese Zähler werden durch Betätigen der Aufzeichnungsstarttaste 30b zurückgesetzt bzw. versetzt, und so erstreckt sich eine Steuerleitung 30b1 .zwischen der Aufzeichnungsstarttaste 30b und dem Steuerkreis 33, so daß die Betätigung der Taste 30b die Zuführung eines Impulses auf einer Steuerleitung 33d bewirkt, die sich zu den Rückstelleingängen 70c und 72c der Zähler 70 bzw. 72 erstreckt. Diese Rückstell- bzw. Versetzungssteuerleitung 33d zieht sich auch zum Versetzungs- bzw. Rückstelleingang 73a eines Flip-Flop-Kreises 73, der einen Einstelleingang 73b aufweist, der mit einer vom Ausgang 70c des Zählers 70 herkommenden Steuerleitung 74 gekoppelt ist. Der Flip-Flop-Kreis 73 wird in einen Zustand gebracht bzw. eingestellt, in dem am Ausgang 73c des Flip-Flop-Kreises 73 ein Ausgangsignal
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erzeugt wird, wenn der Zähler 70 eine Zählung erreicht hat, die angibt, daß die zuerst belichtete Sektion auf dem Maskenfilmstreifen 5 den Eingangsteil der Gegendruckplatte 17a an der Entwicklungsstation 17 erreicht hat, wenn es erwünscht ist, einen Entwicklungsvorgang an diesem zuerst belichteten Ausschnitt einzuleiten. Der Ausgang 73c des Flip-Flop-Kreises 73 ist mit dem Eingang 58a des UND-Tores 58 gekoppelt, das sich zum Heizstabmagneten 17c hinzieht, so daß dann,wenn der zuerst belichtete Ausschnitt die Gegendruckplatte 17a erreicht, der den Zyklus einleitende Impuls,der auf Einstellleitung A auftritt, die mit Eingang 58b des UND-Tores 58 verbunden ist, dazu dienlich ist den Heizstab momentan gegen den Maskenfilmstreifen 2 zu bewegen,
Der Zähler 72 steuert die Einleitung des oben beschriebenen Abbildungsübertragungsvorganges. Demgemäß wird dann, wenn die Zählung im Zähler 72 eine Zählung erreicht, die angibt, daß der zuerst belichtete Teil des Maskenfilmstreifens 5 die Bildübertragungsstation 18 erreicht hat, am Zählerausgang 72b ein Steuersignal auftritt, das über eine Steuerleitung 78 zum Einstelleingang 80a eines Flip-Flop-Kreises 82 geführt wird. Der Flip-Flop-Kreis 82 wird durch ein Steuersignal versetzt bzw. zurückgestellt, das über eine Rückstelleitung 33d ' ,.die mit der oben erwähnten Rückstelleitung 33d verbunden ist, die dann ein Rückstell- bzw. Versetzungssignal erhält, wenn die Aufzeichnungsstarttaste gedrückt ist, zu dem Rückstelleingang 82a desselben zurückgeführt bzw. versetzt.
Der Flip-Flop-Kreis 82 weist einen Ausgang 82c auf, an dem ein Steuersignal auftritt, wenn der Flip-Flop-Kreis sich in einem Einstellzustand befindet, der zum Eingang 84a eines UND-Tores 84, dessen anderer Eingang 84b sich über eine Verzögerungseinrichtung 86 zu einer Einstelleitung A erstreckt, ein Durchschaltsignal erzeugt. Das Vorhandensein eines Zykluseinleitungssignals auf der Einstelleitung A bewirkt, daß der Stösselmagnet 23' .erregt wird, um den Stössel 23 in eine Stellung zu bewegen, in der der micro-
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fiche-kartenbildende Filmstreifen 19' .an der Abbildungsübertragungsstation 18 an den Maskenfilmstreifen 5 gedrückt wird. Danach führt die Verzögerungseinrichtung 86 einen Durchschaltimpuls an den Eingang 84b des UND-Tores 84, das öffnet, um den Ausgang des Flip-Flop-Kreises 82 mit dem Blitzlichtsteuerkreis 24" .zu verbinden.
Das bis hierher beschriebene Microfiche-AufZeichnungssystem arbeitet automatisch unter der Steuerung der Einstelleinheit 50, wenn Datensignale kontinuierlich dem Datenspeicher 13" . zugeführt werden, und wenn keine Sperrsignale den Sperr- bzw. Blockierkreisen 46',. 46A und 46B des Datenspeichers, dor Ablenkungssteuereinrichtung 13A und der Intensitätssteuereinrichtung 13B zugeführt werden. Bei Abwesenheit von im Datenspeicher 13" .gespeicherten Daten führt der Datenspeicher 13' kein Durchschaltsignal auf der Leitung 53, die sich zum UND-Tor 52 hinzieht,so daß die durch den Einstellkreis 50 erzeugten Impulse keine Wirkung erzeugen, die zu "verlorenen" Abbildungsvorgängen führen. Es kann jedoch sein, daß die Bedienungsperson der Einrichtung wünscht, die Kassette 22 durch eine neue Kassette zu ersetzen und sämtliche belichteten Teile des Maskenfilmstreifens 5 , die noch nicht entwickelt oder auf das belichtete microfiche-kartenformende Segment 19 des Filmstreifens 19' in der Kassette 22 übertragen sind, zu übertragen. Deshalb ist eine manuelle Zyklussteuereinrichtung 76 mit einem manuell betätigbaren Steuerelement 78 versehen,das bei Inbetriebsetzen eine genügende Zahl von Einstell- bzw. Timing-Impulse erzeugt, die zu der Aufzeichnungs- und Übertragungseinrichtung 55 geführt werden, um aufeinanderfolgende Betriebszyklen des Wiedergabegeräts zu veranlassen, daß der belichtete,aber noch nicht entwickelte Ausschnitt des Maskenfilmstreifens 5 an der Belichtungsstation 6 in einem entwickelten Zustand zur Bildübertragungsstation 18 gebracht wird, an der er auf den Filmstreifen 19' übertragen wird.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß die Erfindung ein Microfiche-KartenaufZeichnungssystem betrifft, das sehr wirksam ist und mit hoher Geschwindigkeit arbeitet. Selbstverständlich werden auch Abwandlungen der oben beschriebenen bevorzugtesten Ausbildungsformen ohne Verlassen des Erfindunrjsgedanken eingeschlossen. 13 003 4/0663
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Claims (9)

3042808 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Herstellung von Miniatur- bzw. Mikroformataufzeichnungen von Daten bzw. Informationen, mit einer Abbildungsstation, einer Einrichtung zum sequentiellen Erzeugen von Lichtabbildungen, die verschiedene Informations- oder Datenseiten der aufzuzeichnenden Daten bzw. Informationen entsprechen, einem Filmstreifen, der zum Hervorbringen der darauf projizierten Abbildung zu entwickeln ist und im Abstand befindliche Abschnittsbereiche bzw. Ausschnitte aufweist, die zuerst in der Abbildungsstation mit den Lichtabbildungen versehen werden, und mit einer Entwicklungsstation mit einer Entwicklungseinrichtung, die den Filmstreifen in Abhängigkeit von der Entwicklungszeit in zunehmendem Maße entwickelt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Halteeinrichtung den Filmstreifen (5) zwischen einer Zuführeinrichtung (7) und einer Aufwickel- bzw. Aufnahmeeinrichtung (8) abstützt, zwischen denen sich der Filmstreifen (5) an der Abbildungsstation (6) und der Entwicklungsstation (17) vorbeizieht, daß eine Projektionseinrichtung (1, 2) die Lichtabbildungen an der Abbildungsstation (6) auf aufeinanderfolgende Ausschnitte des Filmstreifens (5) mit einer Belichtungszeit wirft, die wesentlich geringer als die zum Entwickeln einer Abbildung auf dem Filmstreifen (5) erforderliche Entwicklungszeit ist, daß eine Steuereinrichtung (13A, 13B, 61) gleichzeitig eine der Lichtabbildungen durch die Projektionseinrichtung (1, 2) auf einen Ausschnitt des Filmstreifens (5) an der Abbildungsstation (6) projiziert, während ein vorher belichteter Ausschnitt des Filmstreifens (5) an
der Entwicklungsstation (17) entwickelt wird, daß eine Fördereinrichtung (10) den Filmstreifen (5) stufenweise zwischen der Zuführeinrichtung (7) und der Aufnahmeeinrichtung (8) befördert und insbesondere gleichzeitig einen unbelichteten Filmstreifenausschnitt zur Abbildungsstation (6) und einen belichteten, aber noch nicht entwickelten Filmstreifenausschnitt zur Entwicklungsstation (17) führt, und daß die Entwicklungseinrichtung (17a, 17b) an der Entwicklungsstation (17) eine solche Länge aufweist, daß eine genügende Anzahl von Filmstreifenausschnitten eingeschlossen wird, damit der Filmstreifen (5) der Entwicklungseinrichtung (17a, 17b) eine zum vollständigen Entwickeln der Abbildung während der aufeinanderfolgenden Belichtungs- und Entwicklungsvorgänge des Filmstreifens (5) genügende Entwicklungszeit lang ausgesetzt bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Permanentaufzeichnungsfilm (19, 19*). mit wesentlich geringerer Sensibilität auf die Lichtabbildung als der Filmstreifen (5) zur Aufnahme bzw. zum Aufzeichnen von Von Filmstreifen (5) übertragenen Seiten von Daten bzw. Informationen in kleinen bzw. schmalen Abschnitten desselben an einer Bildübertragungsstation (18) dient, die eine Bildübertragungseinrichtung (24) zum Übertragen einer auf dem Filmstreifen (5) entwickelten Abbildung auf einen ausgewählten Abschnitt des Permanentfilms (19) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (13A, 13B, 61) gleichzeitig die Bildübertragungseinrichtung (24) an der Bildübertragungsstation (18) zum Übertragen einer Abbildung eines vorher entwickelten Filmstreifenausschnitts auf einen ausgewählten Abschnitt des Permanentauf-
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zeichnungsfilmes simultan mit der Belichtung des Filmstreifens mit einer Lichtabbildung durch die Projektionseinrichtung (1, 2) an der Abbildungsstation (6) und dem Entwickeln eines vorher belichteten Filmstreifenausschnitts an der Entwicklungsstation (17) betätigt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Erzeugen aufeinanderfolgender Lichtabbildung dienende Einrichtung ein Bildgerät,mit einem Bildschirm (2a) besitzt, auf dem lichtabbildungsformende Bereiche in Abhängigkeit von daten-abbildungsformenden Signalen erzeugt werden, die zu dessen Eingangsanschlüssen (2b, 2c) geleitet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektionseinrichtung ein faseroptisches Fadenbündel (1) mit sich verjüngenden Fäden aufweist, das ein relativ breites Bündelende im Anschluß an den Bildschirm (2a) des Abbildungsgeräts und ein relativ schmales entgegengesetztes Ende aufweist, das die Größe eines Ausschnittes einer Microfichekarte einschließt, so daß auf dem Filmstreifen eine stark verminderte Abbildung erzeugbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildgerät eine Kathodenstrahlröhre (2) ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die abbildungsformenden Signale hintergrundbelichtete Bereiche auf dem Bildschirm (2a) erzeugen,die dunkle alphanumerische oder andere Daten erzeugende Bereiche auf den Bildschirm (2a) bilden, so daß die auf dem Bildschirm (2) befindlichen Lichtabbildungen wie eine hardcopy bzw. wie eine Kopievorlage wirken.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmstreifen (5) ein Maskenfilm ist, der nach dem Entwickeln opake Bereiche an den Stellen erzeugt, an denen er belichtet ist, und transparente Bereiche, an denen er nicht belichtet ist, und daß die Bildübertragungsstation (18) eine Lichtprojektionseinrichtung (24) aufweist, die Licht durch einen entwickelten Ausschnitt des Filmstreifens (5) auf den Permanentaufzeichnungsfilm (19; 19'). wirft, wobei der Permanentaufzeichnungsfilm (19; 19') anfänglich opak ist und Teile desselben, die durch transparente Bereiche des Filmstreifens (5) hindurch mit Licht beaufschlagt werden, in transparente Bereiche umgeformt werden, so daß andere unbelichtete Bereiche desselben darauffolgend belichtbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kathodenstrahlröhre (2) mit dem faseroptischen Fadenbündel (1) vereint ist, das unmittelbar an den Bildschirm (2a) angrenzt.
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