Verfahren zum Kopieren oder Vergrössern von Diapositiven Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zum Kopieren oder Vergrössern von Diapositiven, wobei die Belichtungs- und Korrekturwerte aufgrund einer Überprüfung jedes Bildes bestimmt werden.
Bei diesem Prozess sind eine Mehrzahl von Faktoren zu berücksichtigen, welche die Qualität des fertigen Bildes massgeblich beeinflussen. Es sind dies: 1. Die allgemeine Helligkeit des Diapositivs als Folge der Über- oder Unterbelichtung bei der Aufnahme des Objektes.
2. Die Helligkeit des Diapositivs als Folge des aufge nommenen Objektes, z.B, Schnee, blauer Himmel usw. oder enge, dunkle Gassen, dunkle Gegenstände usw.
3. Die im Bild vorhandene Farbenzusammensetzung verlangt für die naturgetreue Farbwiedergabe die Vor schaltung von einzelnen oder mehreren Farbfiltern (Far benkorrektur).
4. Die Materialunterschiede der verschiedenen Fabri kate verlangen ebenfalls farbkorrigierende Filter als Ausgleich (Materialkompensation).
Die in den Punkten 1 und 2 erwähnten Helligkeiten sind bestimmt für die notwendige Grundbelichtungszeit, die Grundzeiteinstellung bei der Reproduktion des Bil-' des.
Die Vorschaltung von Filtern gemäss den Punkten 3 und 4 verlangt, als Ausgleich für die von jedem Filter absorbierte Lichtmenge, eine zusätzliche Belichtungszeit zur Grundzeit.
Das z.Z. gebräuchliche Verfahren besteht darin, dass eine erfahrene Fachkraft, durch Betrachtung der Diapo sitive, die Grundbelichtungszeit schätzt sowie die für eine natürliche Farbwiedergabe notwendigen Farbkorrek- turfilter bestimmt. Diese visuell ermittelten Daten wer den, zusammen mit der Angabe des Materialkompensa- tionsfilters (Fabrikat), auf ein, dem Diapositiv zugeord netes Begleitpapier, vorzugsweise ein Couvert, in welches das Diapositiv gesteckt wird, eingetragen. Diese, als bildeigene Informationen zu bezeichnenden Daten ha ben auch für später folgende Bestellungen Gültigkeit.
Sie sind als Konstante zu betrachten.
Eine weitere Arbeitskraft, üblicherweise eine Hilfs kraft, trägt darnach auf die von der erfahrenen Fachkraft zufliessenden Begleitpapiere die Bestelldaten, z.B. die Anzahl der bestellten Kopien ein. Diese, als bestellungs eigene Informationen zu bezeichnenden Daten haben für Nachbestellungen keine Gültigkeit. Sie sind als va riable zu betrachten.
Das nun vollständig ausgefüllte Begleitpapier kommt sodann samt dem zugehörigen Diapositiv zur Kopierma schine, wo eine weitere Arbeitskraft das Diapositiv in die Maschine einspannt und die auf dem Begleitpapier eingetragenen Daten in die Maschine eintippt. Zu diesem Zwecke ist die Kopiermaschine mit einer Tastatur ausge rüstet, welche sowohl für die verschiedenen Grundzeiten als auch für die verschiedenen Filter zur Farbkorrektur und zur Materialkompensation je eine Raste aufweist, die, betätigt, über das Steuergerät jede die ihr zugeordne te Zeit- oder Filtereinstellung selbsttätig ausführt. Ent sprechend der Anzahl der bestellten Kopien wiederholt die Bedienungsperson den Kopiervorgang durch manuel le Auslösung.
Ein grosser Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass Ablese- und Tippfehler nicht ganz vermieden wer den können, aber auch Verwechslungen bzw. Verschie bungen von Diapositiven und Begleitpapieren kommen immer wieder vor. In beiden Fällen entstehen unbrauch bare Bilder, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Kopier maschine negativ beeinflusst wird.
Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass bei späteren Aufträgen (Nachbestellungen) die vi suell zu bestimmenden Daten, also die konstanten, bild eigenen Informationen stets neu zu bestimmen sind. Da es sich dabei um die Mehrzahl der gesamthaft notwendigen Daten handelt und dementsprechend auch einen dafür, relativ zur gesamten Vorbereitung, grossen Zeitaufwand erfordert, der überdies von der einzigen, im ganzen Arbeitsprozess notwendigen erfahrenen Fachkraft be wältigt werden muss, bleibt die Leistungsfähigkeit einer Kopiermaschine weitgehend von der Anzahl der verfüg baren Fachkräfte abhängig, welch letztere aber anderseits die Preiskalkulation relativ stark beeinflussen.
Ein anderer, die Leistungsfähigkeit einer Kopierma schine wesentlich beeinflussender Faktor sind die vielen, von der Bedienungsperson auszuführenden Manipulatio- nen: Herausnehmen des Diapositivs aus dem Couvert, Einspannen desselben in die Maschine, Eintippen der Informationen in die Maschine, Ausspannen des Diaposi tivs und Einstecken desselben in das Couvert.
Aus den dargelegten Gründen geht hervor, dass die Leistungsfähigkeit einer Kopiermaschine ausschliesslich durch äussere Umstände bestimmt ist und demzufolge ihre innere Kapazität bei weitem nicht ausgenützt werden kann.
Das vorliegende erfindungsgemässe Verfahren be zweckt diese Nachteile zu beseitigen, und kennzeichnet sich dadurch, dass zumindest die Belichtungs- und Kor rekturwerte auf einem Informationsträger aufgezeichnet werden und der Informationsträger zusammen mit dem Bild einer Kopiermaschine zugeführt und der Informa tionsträger von der Maschine vor dem Kopiervorgang abgelesen wird.
Dieses Verfahren gewährleistet einerseits, dass Ver wechslungen oder Verschiebungen, sowie Ablese- und Tippfehler vollständig ausgeschlossen sind und anderer seits, dass die bildeigenen Informationen für ein Diaposi tiv auch bei immer wiederkehrenden Nachbestellungen nur ein einziges Mal bestimmt werden müssen.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der vorliegenden Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die Kopiermaschine einen zum Ablesen der aufgezeichneten Information dienenden Tastkopf aufweist und dass der Tastkopf über einen Verstärker mit den Betätigungs- und Schaltorganen für die Bedie nung der Kopiermaschine verbunden ist, um diese ent sprechend der abgelesenen Information einzustellen.
Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 je ein Diapositiv, nicht eingefasst mit verschiedenartiger Informationsaufzeichnung, Fig.3 und 4 je ein Diapositiv, eingefasst, mit ver schiedenartiger Informationsaufzeichnung, Fig.5 eine Kopiermaschine bekannter Bauart, per spektivisch dargestellt, Fig. 6 eine zur Durchführung des erfindungsgemäs- sen Verfahrens bestimmte Kopiermaschine, perspekti visch dargestellt, Fig. 7 ein Schema zur Kopiermaschine gemäss Fig. 6,
und Fig. 8 eine Variante des in Fig. 7 dargestellten Sche mas.
In Fig. 1 stellt 1 ein nicht eingefasstes bzw. nicht gerahmtes Diapositiv dar, welches am rechten Rand 1' Kerben 2 aufweist. Diese Kerben sind örtlich nach einer vorbestimmten Gesetzmässigkeit angebracht und stellen entsprechend die zur naturgetreuen Reproduktion des Bildes notwendigen Einstelldaten für die Kopiermaschine dar.
In Fig. 2 ist ein nicht gerahmtes Diapositiv 1 darge stellte. Nahe und entlang dem rechten Rand 1' ist, wie zu Fig. 1 beschrieben, die Information durch entsprechende Lochung festgehalten.
In Fig. 3 ist ein Diapositiv 1 durch einen Rahmen 3 allseitig eingefasst. Dabei ist auf zwei parallele Rahmen teile je ein Magnetband 4 aufgeklebt, wobei die zu Fig. 1 erwähnten Informationen als Magnetspur aufgetragen sind.
In Fig.4 ist ein durch den Rahmen 3 allseitig eingefasstes Diapositiv 1 dargestellt, bei welchem auf dem rechten Rand bzw. auf dem rechten Rahmenteil 3' ein Streifen 5 aufgeklebt ist, der die Information als Kontrastpunkte 5' dargestellt, trägt. Selbstverständlich sind die Arten der die Information darstellenden Zeichen (Kerben, Löcher, Punkte, Magnet spuren) nur als Beispiel aufzufassen. Diese können durch jedes andere, durch einen Lesekopf erfassbare Zeichen ersetzt werden. Auch in bezug auf die örtliche Lage und die Verteilung der Zeichen auf einen oder mehrere Bildränder sind die in Fig. 1 bis 4 dargestellten Anord nungen lediglich Ausführungsbeispiele.
Insbesondere las sen sich auch verschiedenartige Aufzeichnungsarten mit einander kombinieren, indem z.B. die bildeigenen Daten unlöschbar als Kontrastpunkte auf einem Band gemäss Fig. 4 vorgesehen werden, während die Bestellungsdaten als Magnetspur, die leicht löschbar ist, auf das auch die Kontrastpunkte der bildeigenen Informationen tragende Band aufgetragen werden.
In Fig.5 ist die handelsübliche Ausführung einer Kopiermaschine perspektivisch dargestellt. Auf einem Arbeitstisch 10, der auch die Steuergeräte und die unter der Arbeitsfläche notwendigen optischen, mechanischen und elektrischen Elemente enthält und welche später beschrieben werden, ist an einer Säule 11 der Papierbe hälter 12 montiert, der an seiner Unterseite die Optik 13 trägt, deren Einstellung durch das Handrad 14 erfolgt. Ein Balg 15 kompensiert den Einstellweg der Optik 13. Die Tasten 16 eines Daten-Eingabegerätes 17 sind mit dem Steuergerät 18 im Schrank 10' des Arbeitstisches 10 verbunden, welches die jeder Taste zugeordnete Funktion auf die Kopiermaschine überträgt.
Die Einstellung der Kopiermaschine erfolgt durch Drücken der auf dem Begleitpapier 9 als Information bezeichneten Tasten 16. Das Diapositiv 1/3 wird unter der Optik 13 in die im Arbeitstisch 10 vorgesehene Zentrierung (nicht darge stellt) eingespannt.
Die in Fig.6 dargestellte und erfindungsgemäss ausgerüstete Kopiermaschine entspricht in den wesentli chen Teilen 10 bis 15 der Mäschine gemäss Fig.5. Anstelle des Dateneingabegerätes 17 mit den Tasten 16 ist ein Ablesekopf 19 an der Säule 11 angeordnet, welcher die Informationen für die Maschineneinstellung vom Rand des Diapositivs abliest und sie an das Steuergerät 18 übermittelt, das die Signale als entspre chende Steuerbefehle an die Kopiermaschine weiterleitet.
Ableseköpfe für die Erfassung von Zeichen aller Art sind bekannte Bauelemente in numerisch gesteuerten Arbeits maschinen und brauchen deshalb nicht näher beschrieben zu werden. Ebenso sind insbesondere in der elektroni schen Steuerungstechnik eine Vielzahl von Beispielen bekannt, die verschiedene Grössen zu kombinieren im stande sind, wobei darauf hingewiesen sei, dass bei spielsweise in der bekannten Ausführung einer Kopier maschine gemäss Fig. 5 eine solche Steuerung mit Erfolg verwendet wird, in welcher allerdings die primäre Auslö sung der Steuerbefehle durch Drücken von Tasten 16 erfolgt, im Gegensatz zur erfindungsgemässen Kopierma schine gemäss Fig. 6,
bei welcher diese primäre Auslö sung der Steuerbefehle durch Signale des Ablesekopfes 19 erfolgt.
In Fig. 7 ist die in Fig. 6 perspektivisch dargestellte Kopiermaschine schematisch veranschaulicht. Im Papier behälter 12 ist links eine Rolle 20 unbelichteten Foto papiers abrollbar gelagert. Das unbelichtete Papier wird schrittweise durch die Planführung 21 auf die rechts im Papierbehälter 12 angeordnete Aufwickelrolle 22 gewik- kelt. Der die Bildgrösse entsprechende Schritt des Papier vorschubes ist durch einen Motor angetrieben (nicht dargestellt), der durch das Steuergerät 18 betätigt ist.
Das zwischen den beiden Rollen 20 und 22 in der Planfüh- rung 21 eingespannte und durch den Lichtschacht 23 bzw. durch eine Maske abgegrenzte Stück Papier ist für die Aufnahme des Bildes bestimmt. Im Lichtschacht 23 ist ein optischer Verschluss 24 angeordnet, durch welchen der Lichteintritt in den Lichtschacht 23 freigegeben oder geschlossen werden kann. Die Betätigung des Verschlus ses 24 erfolgt elektromagnetisch, während deren zeitli cher Einsatz und Dauer durch das im Schrank 10' untergebrachte Steuergerät 18 bestimmt wird. Unter dem Verschluss 24 und in einer Verlängerung 25 des Licht schachtes 23 ist die Optik 26 gefasst.
In der Achse der Optik 26 und des Lichtschachtes 23 ist im Tisch 10 eine Zentrierung 27 für das Diapositiv 1/3 vorgesehen, wobei dieses auf einer, seiner Bildgrösse entsprechenden Öff nung 29 aufliegt, die im Gehäuse 30 der Lichtquelle 31 vorgesehen ist. Dieses Gehäuse 30 trägt auch die für die Farbkorrektur und die Materialkompensation notwendi gen Filter 32, von denen jeder mit dem Kern eines Dreh- Elektromagneten 33 fest verbunden ist und durch letzte ren in den Lichtkegel der Lichtquelle 31, vor das Diapositiv 1/3 geschwenkt werden kann. Der Einsatz der Filter 32 bzw. deren Elektromagneten 33 ist wiederum durch das Steuergerät 18 betätigt.
Um die Filter 32 in axialer Richtung möglichst nahe zusammenbauen zu können, werden die Dreh-Elektromagnete 33 vorzugswei se trommelartig in einem Kreis, konzentrisch um die optische Achse und in axialer Richtung je um ein Geringes mehr als Filterstärke gestaffelt angeordnet.
Auf dem Arbeitstisch 10 ist, den mit Informationen versehenen Rand des Diapositivs 1/3 überdeckend, der Ablesekopf 35 bzw. 19 in Fig. 6 angeordnet, welcher mit dem Steuergerät 18 derart verbunden ist, dass er diesem die abgelesenen Informationen in Form von Steuerbefeh len übermitteln kann.
Das in Fig. 8 dargestellte Schema entspricht in allen Teilen dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig.7, wobei zusätzlich über dem Verschluss 24 ein Spiegel 36 ange ordnet ist, der einen bestimmten, geringen Bruchteil des in Richtung der optischen Achse fliessenden Lichtes abzweigt und einer Photozelle 37 zu Messzwecken zu führt.
Die in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispie le entsprechen, ausgenommen der Ablesekopf 35, auch den bisher bekannten Kopiermaschinen, bei welchen an dessen Stelle ein durch Tasten 16 (Fig. 5) zu betätigendes Daten- Eingabegerät 17 tritt.
Die Funktionsweise der Kopiermaschine gemäss Schema Fig. 7 ist folgende: Das Diapositiv 1/3, welches mit den visuell ermittelten Einstelldaten für Grundbelich tungszeit, Farbkorrektur- und Materialkompensationsfil- ter sowie mit den Bestellungsangaben über Anzahl der herzustellenden Kopien versehen ist, wird in die Kopier maschine eingeführt und in der Zentrierung 27 festgehal ten.
Der Ablesekopf tastet sofort, optisch oder magne tisch, mechanisch oder kombiniert, die in vorbestimmter Gesetzmässigkeit angeordneten Informationen ab und gibt einerseits die ertastete Belichtungszeit (Pfeil 38) und anderseits (Pfeil 39) die ermittelten Vorsatzfilter 32 an das Steuergerät 18, welches die Belichtungszeit speichert und die verlangten Filter 32 einschwenkt (Pfeil 40). Die betätigten Filter 32 quittieren (Pfeil 41) mit der Eingabe der, der Grundbelichtungszeit hinzuzufügenden Belich tungszeit zufolge der Lichtabsorption durch die einge schwenkten Filter 32. Die daraus resultierende Gesamt belichtungszeit wird durch das Steuergerät 18 an den Verschluss 24 übermittelt (Pfeil 44).
Wird die Lichtquelle 31 bei jedem Vorgang ein- und ausgeschaltet (Leitung 4.2), erfolgt die Einschaltung mindestens um die Zeitdau er bis zur Erreichung ihrer vollen Lichtintensität vor der Öffnung des Verschlusses 24. Nach dem Schliessen des Verschlusses 24 schaltet das Steuergerät 18 den moto risch getriebenen Papiervorschub (nicht dargestellt) um eine Bildlänge vorwärts (Pfeil 43). Meldet der Ablese kopf 35 gemäss Bestellungsangabe weitere Kopien des gleichen Diapositivs (45), was durch eine Kontrollampe sichtbar gemacht werden kann, wird der Vorgang wieder holt, bis der durch die eingegangene, durch den Ablese kopf 35 ermittelte Meldung aufgezogene Stückzähler im Steuergerät 18 auf Null zurückgelaufen ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 im Gegen satz zum vorstehend Beschriebenen die Grundbelich tungszeit nicht visuell zu bestimmen. Auch ist die Lichtabsorption durch die Filter 32 nicht einzeln zu kompensieren. Die visuelle Bestimmung der bildeigenen Daten beschränkt sich auf die Art des aufgenommenen Objektes hell oder dunkel und die Farbkorrektur- und Materialkompensationsfilter.
Die Wirkungsweise der Kopiermaschine gemäss Fig. 8 ist folgende: Das mit den oben erwähnten Informationen versehene Diapositiv 1/3 wird in die Zentrierung 27 eingespannt, worauf der Ablesekopf 35 die Information auf dessen Rand abtastet und die ermittelten Daten an das Steuergerät 18 leitet (Pfeil 46), welches die verlangten Filter 32 einschwenkt (57) und anschliessend den Ver- schluss 24 öffnet (44). Der durch den Spiegel 36 abge lenkte, bestimmte Bruchteil der in axialer Richtung fliessenden Lichtmenge vermittelt über die Photozelle 37 dem Steuergerät 18 eine Vergleichsgrösse (48), welche diesem zur Bestimmung der Belichtungsdauer, d.h. der Öffnungsdauer des Verschlusses 24 dient.
Die Belich tungsdauer ist direkt abhängig vom Verhältnis der zur Bildwiedergabe auf dem Photopapier notwendigen Licht menge zur Lichtintensität, welche die Filter 32 und das Diapositiv durchdringt und welche mittels der Photozelle 37 ermittelt wird. Um die Art des aufgenommenen Objektes zu berücksichtigen, d.h. dass z.B. Schnee nicht grau wird auf dem Bild, wird die diesbezügliche Informa tion vom Informationsträger 4, 5 des Diapositivs 1/3 durch den Ablesekopf 35 abgetastet und dem Steuergerät 18 übermittelt (49),
welches das relative Verhältnis der auf das Photopapier fallenden Lichtmenge zur auffallen den Lichtintensität verändert und demzufolge die Belich tungsdauer den besonderen Umständen des aufgenomme nen Objektes anpasst.
Method for copying or enlarging slides The present invention relates to a method for copying or enlarging slides, the exposure and correction values being determined on the basis of an examination of each image.
During this process, a number of factors must be taken into account that have a decisive influence on the quality of the finished image. They are: 1. The general brightness of the slide as a result of over- or under-exposure when taking the object.
2. The brightness of the slide as a result of the object being recorded, e.g. snow, blue sky etc. or narrow, dark alleys, dark objects etc.
3. The color composition in the picture requires the use of individual or multiple color filters (color correction) for true-to-life color reproduction.
4. The differences in material between the various manufacturers also require color-correcting filters to compensate (material compensation).
The brightnesses mentioned in points 1 and 2 are intended for the necessary basic exposure time, the basic time setting for the reproduction of the picture.
The upstream connection of filters according to points 3 and 4 requires an additional exposure time to the base time to compensate for the amount of light absorbed by each filter.
The currently The usual procedure consists in an experienced specialist estimating the basic exposure time by looking at the slides and determining the color correction filters necessary for natural color reproduction. These visually determined data, together with the specification of the material compensation filter (make), are entered on an accompanying paper assigned to the slide, preferably an envelope into which the slide is inserted. This data, which is to be designated as image-specific information, is also valid for subsequent orders.
They are to be regarded as constants.
Another worker, usually a helper, then carries the order data on the accompanying documents received from the experienced specialist, e.g. the number of copies ordered. This data, which is to be designated as information relating to the order, is not valid for reorders. They are to be regarded as variable.
The now completely filled out accompanying paper comes with the accompanying slide to the Kopierma machine, where another worker clamps the slide in the machine and types the data entered on the accompanying paper into the machine. For this purpose, the copier is equipped with a keyboard, which has a notch each for the various basic times as well as for the various filters for color correction and material compensation, which is actuated via the control unit for each time or filter setting assigned to it executes automatically. According to the number of copies ordered, the operator repeats the copying process by manual triggering.
A major disadvantage of this method is that reading and typing errors cannot be completely avoided, but mix-ups or shifts in slides and accompanying documents also occur again and again. In both cases, unusable images arise, which has a negative impact on the profitability of the copier.
Another disadvantage of this method is that for subsequent orders (reorders) the data to be determined visually, i.e. the constant information belonging to the image, must always be determined anew. Since this is the majority of the overall necessary data and accordingly requires a large amount of time, relative to the entire preparation, which must also be managed by the only experienced specialist necessary in the entire work process, the performance of a copier largely remains depends on the number of available skilled workers, which, on the other hand, have a relatively strong influence on the price calculation.
Another factor that has a significant impact on the performance of a copier machine is the large number of manipulations to be carried out by the operator: removing the slide from the envelope, clamping it into the machine, typing the information into the machine, unclamping the slide and inserting it in the envelope.
The reasons given show that the performance of a copier machine is exclusively determined by external circumstances and consequently its internal capacity can by far not be used.
The present inventive method aims to eliminate these disadvantages, and is characterized in that at least the exposure and correction values are recorded on an information carrier and the information carrier is fed together with the image to a copying machine and the information carrier is read by the machine before the copying process becomes.
This procedure ensures on the one hand that mix-ups or shifts as well as reading and typing errors are completely ruled out and, on the other hand, that the image's own information for a slide only has to be determined once, even for repeated reorders.
The device for carrying out the method according to the present invention is characterized in that the copier has a probe head used to read the recorded information and that the probe head is connected via an amplifier to the actuating and switching elements for operating the copier machine in order to control them set according to the information read.
The subject of the invention is explained below with reference to the drawings. 1 and 2 each show a slide, not framed with different types of information recording, FIGS. 3 and 4 each have a slide, framed, with different types of information recording, FIG. 5 a copying machine of known type, shown in perspective, FIG. 6 a copying machine intended for carrying out the method according to the invention, shown in perspective, FIG. 7 a diagram of the copying machine according to FIG. 6,
and FIG. 8 shows a variant of the diagram shown in FIG. 7.
In FIG. 1, 1 represents an unframed or unframed slide which has notches 2 on the right edge 1 ′. These notches are made locally according to a predetermined regularity and accordingly represent the setting data for the copier machine necessary for the lifelike reproduction of the image.
In Fig. 2 an unframed slide 1 is presented Darge. As described in relation to FIG. 1, the information is recorded near and along the right edge 1 'by means of corresponding perforations.
In FIG. 3, a slide 1 is enclosed on all sides by a frame 3. A magnetic tape 4 is glued onto two parallel frame parts, the information mentioned in relation to FIG. 1 being applied as a magnetic track.
4 shows a slide 1 enclosed on all sides by the frame 3, in which a strip 5 is glued on the right edge or on the right frame part 3 ', which carries the information as contrast points 5'. Of course, the types of characters representing the information (notches, holes, dots, magnetic tracks) are only to be understood as examples. These can be replaced by any other character that can be read by a reading head. The arrangements shown in FIGS. 1 to 4 are also merely exemplary embodiments with regard to the local position and the distribution of the characters on one or more image edges.
In particular, different types of recording can also be combined with one another, e.g. the image-specific data are provided indelibly as contrast points on a tape according to FIG. 4, while the order data is applied as a magnetic track, which can be easily erased, on the tape that also carries the contrast points of the image-specific information.
In Figure 5, the commercial version of a copier is shown in perspective. On a work table 10, which also contains the control devices and the optical, mechanical and electrical elements required under the work surface and which will be described later, the paper container 12 is mounted on a column 11, which carries the optics 13 on its underside, their setting takes place by the handwheel 14. A bellows 15 compensates for the adjustment path of the optics 13. The keys 16 of a data input device 17 are connected to the control device 18 in the cabinet 10 'of the work table 10, which transfers the function assigned to each key to the copier.
The setting of the copier is done by pressing the keys 16 designated as information on the accompanying paper 9. The slide 1/3 is clamped under the optics 13 in the centering provided in the work table 10 (not shown).
The copying machine shown in FIG. 6 and equipped according to the invention corresponds in the essential parts 10 to 15 of the machine according to FIG. Instead of the data input device 17 with the keys 16, a reading head 19 is arranged on the column 11, which reads the information for the machine setting from the edge of the slide and transmits it to the control unit 18, which forwards the signals as corresponding control commands to the copier.
Reading heads for the detection of characters of all kinds are known components in numerically controlled work machines and therefore do not need to be described in detail. Likewise, in particular in electronic control technology, a large number of examples are known which are able to combine different sizes, it being pointed out that, for example, in the known embodiment of a copier machine according to FIG. 5, such a control is successfully used, in which, however, the primary triggering of the control commands takes place by pressing keys 16, in contrast to the copier machine according to the invention according to FIG. 6,
in which this primary Auslö solution of the control commands by signals from the reading head 19 takes place.
In FIG. 7, the copying machine shown in perspective in FIG. 6 is illustrated schematically. In the paper container 12 a roll 20 unexposed photo paper is stored on the left unrollable. The unexposed paper is wound step by step through the flat guide 21 onto the take-up roll 22 arranged on the right in the paper container 12. The step of the paper advance corresponding to the image size is driven by a motor (not shown) which is actuated by the control unit 18.
The piece of paper clamped between the two rollers 20 and 22 in the plan guide 21 and delimited by the light shaft 23 or by a mask is intended for the recording of the image. An optical shutter 24 is arranged in the light shaft 23, by means of which the light entry into the light shaft 23 can be released or closed. The actuation of the closure 24 takes place electromagnetically, during which time it is used and the duration is determined by the control device 18 housed in the cabinet 10 '. Under the shutter 24 and in an extension 25 of the light shaft 23, the optics 26 is taken.
In the axis of the optics 26 and the light shaft 23 a centering 27 for the slide 1/3 is provided in the table 10, which rests on an opening 29 corresponding to its image size, which is provided in the housing 30 of the light source 31. This housing 30 also carries the filters 32 necessary for color correction and material compensation, each of which is firmly connected to the core of a rotary electromagnet 33 and swiveled through the latter in the light cone of the light source 31, in front of the slide 1/3 can. The use of the filters 32 or their electromagnets 33 is in turn actuated by the control device 18.
In order to be able to assemble the filter 32 as close as possible in the axial direction, the rotary electromagnets 33 are vorzugswei se drum-like in a circle, concentrically around the optical axis and staggered in the axial direction by a little more than the filter thickness.
The reading head 35 or 19 in FIG. 6 is arranged on the work table 10, covering the edge of the slide 1/3 provided with information, which is connected to the control device 18 in such a way that it sources the information read in the form of control commands can transmit.
The diagram shown in FIG. 8 corresponds in all parts to the exemplary embodiment according to FIG. 7, with a mirror 36 additionally being arranged above the shutter 24, which branches off a certain, small fraction of the light flowing in the direction of the optical axis and a photocell 37 leads to measurement purposes.
The Ausführungsbeispie le shown in Fig. 7 and 8, with the exception of the reading head 35, also correspond to the previously known copying machines, in which a data input device 17 to be actuated by keys 16 (Fig. 5) occurs in its place.
The mode of operation of the copier according to the diagram in FIG. 7 is as follows: The slide 1/3, which is provided with the visually determined setting data for basic exposure time, color correction and material compensation filters as well as the order information on the number of copies to be made, is placed in the copy Machine introduced and held in the centering 27 th.
The reading head immediately scans, optically or magnetically, mechanically or in combination, the information arranged in a predetermined regularity and sends on the one hand the scanned exposure time (arrow 38) and on the other hand (arrow 39) the determined prefilter 32 to the control unit 18, which stores the exposure time and the required filter 32 swivels in (arrow 40). The actuated filters 32 acknowledge (arrow 41) by entering the exposure time to be added to the basic exposure time according to the light absorption by the pivoted filters 32. The resulting total exposure time is transmitted by the control unit 18 to the shutter 24 (arrow 44).
If the light source 31 is switched on and off for each process (line 4.2), it is switched on for at least the time until it reaches its full light intensity before the shutter 24 opens. After the shutter 24 is closed, the control unit 18 switches the motor on driven paper feed (not shown) forward by one image length (arrow 43). If the reading head 35 reports further copies of the same slide (45) according to the order information, which can be made visible by a control lamp, the process is repeated until the piece counter in the control unit 18, which was determined by the received message determined by the reading head 35 Zero has run back.
In the embodiment according to FIG. 8, in contrast to what has been described above, the basic exposure time cannot be determined visually. The light absorption by the filter 32 also cannot be compensated individually. The visual determination of the image's own data is limited to the type of the recorded object light or dark and the color correction and material compensation filters.
The mode of operation of the copier according to FIG. 8 is as follows: The slide 1/3 provided with the above-mentioned information is clamped in the centering 27, whereupon the reading head 35 scans the information on its edge and transmits the determined data to the control unit 18 (arrow 46), which swings in the required filter 32 (57) and then opens the shutter 24 (44). The specific fraction of the amount of light flowing in the axial direction deflected by the mirror 36 transmits a comparison variable (48) to the control device 18 via the photocell 37, which it uses to determine the exposure time, i.e. the opening time of the closure 24 is used.
The exposure time is directly dependent on the ratio of the amount of light required to reproduce the image on the photographic paper to the light intensity which penetrates the filter 32 and the slide and which is determined by the photocell 37. In order to take into account the type of object recorded, i.e. that e.g. Snow does not turn gray in the picture, the relevant information is scanned by the information carrier 4, 5 of the slide 1/3 by the reading head 35 and transmitted to the control unit 18 (49),
which changes the relative ratio of the amount of light falling on the photographic paper to the incident light intensity and accordingly adapts the exposure time to the special circumstances of the object being recorded.