CH471297A - Verfahren zum Ausbilden von Fugen zwischen Verkleidungsplatten - Google Patents

Verfahren zum Ausbilden von Fugen zwischen Verkleidungsplatten

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CH471297A
CH471297A CH353767A CH353767A CH471297A CH 471297 A CH471297 A CH 471297A CH 353767 A CH353767 A CH 353767A CH 353767 A CH353767 A CH 353767A CH 471297 A CH471297 A CH 471297A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
panels
joint
grooves
joints
forming joints
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Application number
CH353767A
Other languages
English (en)
Inventor
Nuorivaara Mikko
Original Assignee
Hallman Osakeyhtio Birger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0871Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements having an ornamental or specially shaped visible surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description


      Verfahren    zum Ausbilden von Fugen     zwischen        Verkleidungsplatten       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbilden  von Fugen zwischen rechteckigen Wand- oder Decken  verkleidungsplatten aus dämmendem Material. Das Ver  fahren kann schnell und unter Verwendung von billigem  Material durchgeführt und trotzdem allen technischen  Anforderungen gerecht werden, die bei der Ausbildung  von Fugen zu stellen sind.  



  Die Schwierigkeiten, die bei     einer    zweckmässigen  Ausbildung von Fugen auftreten, sind lange bekannt, und  es gehören zahlreiche Lösungen zum Stande der Tech  nik.  



  Die einfachste Lösung ist die stumpfe Fuge, bei der  Platten mit ihren ebenen Stossflächen aneinandergefügt  werden. Durch die     wechselnden    Einflüsse von Tempera  tur und Feuchtigkeit und durch     Alterungserscheinungen     ändern sich jedoch die Abmessungen der Platten oder des  Traggerüsts und damit auch die Fugen, die sich  unregelmässig öffnen.  



  Eine bessere Lösung ist eine Fugenausbildung, bei der  die Kanten an der Sichtfläche der Fuge gebrochen und  die so entstehende V-förmige Rinne mit einem kittartigen  Material ausgefüllt wird. Bei Änderungen der Abmessun  gen der Platten oder des Traggerüsts wird dieses  Füllmaterial jedoch entweder herausgedrückt oder es  entstehen Risse, insbesondere wenn die Platten mit Farbe  gestrichen sind, so dass auch diese Lösung nicht       befriedigt.     



       Eine    weitere Möglichkeit wurde in der Verwendung  einer Nut- und Federverbindung gesehen. Bei dieser  Verbindung wird auch beim Schrumpfen der Platten,  insbesondere wenn die Platten mit Farbe gestrichen sind,  noch ein Zusammenhalt gewährleistet, jedoch ändert sich  auch hier die Breite der Fugen und die Befestigungsmittel  für die     Platten,    wie Nägel oder Klammern, können nicht  immer verdeckt werden.  



  Weiterhin ist es bekannt, beide     Stossflächen        aneinan-          derstossender    Platten abzuschrägen und in den Schrägflä  chen Nuten vorzusehen, in die dann ein als Feder  dienender     Deckstreifen    eingeschoben wurde. Für solche  Deckstreifen wurden Holz- oder Metalleisten verwendet  und die Montage erfolgte so, dass erst eine Platte  angenagelt, dann der Deckstreifen eingeschoben und    schliesslich die folgende Platte angesetzt wurde. Die  folgende Platte     konte    jedoch in dieser Fuge nicht mehr  angenagelt werden, weil der Deckstreifen vorher einge  schoben sein musste. Ein     nachträgliches    Einschieben ist  dabei nicht möglich.

   Die Deckstreifen mussten deshalb,  insbesondere bei Verkleidung der Decke,     verhältnismäs-          sig    starr sein, da sie die     nachfolgende    Platte an der Fuge  halten mussten, weil diese Platten erst an der nächsten  Fuge vor dem Einschieben des nächsten Deckstreifens  angenagelt werden konnte.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile bei den  bekannten Fugenausbildungen zu vermeiden und ein  Verfahren zum Ausbilden von Fugen zu schaffen, das es  trotzdem ermöglicht, zuerst die     Dämmplatten    an allen  Rändern an den zu verkleidenden Unterlagen zu  befestigen und die Fugen erst nachträglich abzudecken,  so dass keine Befestigungsmittel sichtbar sind.  



  Gemäss der Erfindung wird die Aufgabe dadurch  gelöst, dass an den Stossflächen der Platten U-förmige  Nuten herausgearbeitet und die diese Nuten     an    der  Sichtfläche überdeckenden Randstreifen bis etwa zur  halben     Nuttiefe    entfernt werden und nach dem Anbrin  gen der Platten auf der Unterlage     ein    dünnes biegsames  Fugenband aus Papier oder Kunststoff in die Nuten  zweier     aneinanderstossender    Platten eingezogen wird.  



  Dadurch erhält man den Vorteil, dass die Platten an  allen Rändern mit     Nägeln    oder     Klammern    an der  Unterlage,     z.B.    einem Traggerüst befestigt werden können,  wobei dann alle Befestigungselemente durch das Fugen  band überdeckt und eine gefällige Fuge ausgebildet wird.  Die Fuge hat auch eine gewisse Breite, so dass sich     kleine     Änderungen der Fugenbreite nicht störend bemerkbar  machen. Die Änderungen der Abmessungen sind überdies  geringer als bei den bekannten Nut- und Federverbindun  gen, weil die Platten beiderseits der Fuge an der Wand  oder an ein und demselben Balken angenagelt werden  können.

   Anstelle der Längsveränderungen treten dann  Spannungen in der Platte auf, die von den     Dämmplatten     aufgenommen werden können.  



  Wenn die Platten mit Farbe gestrichen werden, dann  werden die Fugenbänder vorher aus den Nuten herausge  zogen und nach dem Anstrich wieder eingesetzt.      Bei der gemäss der Erfindung vorgesehenen Fugen  ausbildung kann ausserdem sehr rasch gearbeitet werden  und die Kosten für das Fugenband, das aus Papier oder  einem Kunststoff besteht, sind gering. Da die Fugenbän  der eingezogen werden, kann man     Knicke    oder Brüche  vermeiden, die das Aussehen der Fuge beeinträchtigen  würden. Zum Einschieben eignet sich das dünne Fugen  band nicht.  



  Es ist zwar schon bekannt, bei einer ähnlichen  Fugenausbildung einer Mauerwerksimitation die Befesti  gungsmittel durch eingeschobene Füllstreifen     abzudek-          ken,    jedoch handelt es sich dort um Mörtelfugen  vortäuschende Stücke, die während des     Anbringens    der  Einzelelemente schrittweise mit eingesetzt werden müs  sen.  



  Weiter ist es bekannt, Befestigungsmittel einer Halte  leiste für eine Sockelverkleidung mit einem eingeschobe  nen dickeren Streifen abzudecken.  



  Schliesslich ist es bekannt, aus Platten U-förmige  Nuten herauszuarbeiten und die diese Nuten an der  Sichtfläche überdeckenden Randstreifen bis etwa zur  halben     Nuttiefe    zu entfernen, nur im Zusammenhang mit  einer der vorerwähnten     Nut-Feder-Verbindungen.     



  Die Verwendung     eines    dünnen und biegsamen Fugen  bandes in der beanspruchten Weise ist ungewöhnlich, da  bisher nur stabile Streifen angewandt wurden. Schon der  Ausdruck Feder lässt darauf schliessen, dass man bisher  nur an Materialien dachte, die eine haltbare Verbindung  zwischen Platten sicherstellen sollten. Da ausserdem  bisher, wie oben erläutert wurde, die neu anzufügenden  Platten an der Stossstelle nicht verdeckt angenagelt  werden konnten, so war eine gewisse Festigkeit der  Streifen zwangsläufig     erforderlich.    Der Gedanke, ein  Fugenband zu verwenden, das keine Kräfte übertragen  kann, war dem Fachmann bisher nicht geläufig.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im  folgenden anhand der Zeichnung erläutert.  



       Fig.    1 zeigt, wie die Fugenbänder 7 in die Fugen  zwischen den     Dämmplatten    2 eingezogen werden, die    vorher mit     Nägeln    3 an einer Unterlage befestigt  wurden.  



       Fig.    2 zeigt die Ausbildung der Nuten 5, die aus den  Stossflächen der     Dämmplatten    2 herausgearbeitet sind.  Der von oben,     d.h.    von der Sichtfläche der Platten, die  Nuten 5 überdeckende Randstreifen ist ebenfalls zum  Teil entfernt, so dass die Randfläche 4 von der Stossstelle  zurückgesetzt ist. Die Platten 2 sind mit Nägeln 3 an einer       Holzplatte    1 befestigt.  



  Die Nut 5 ist aus zeichnerischen Gründen     verhältnis-          mässig    breit dargestellt.     In    der Praxis kann sie natürlich  sehr schmal sein, da sie ja nur das dünne Fugenband 7  aufnehmen muss. Der zum Annageln vorgesehene Rand  streifen 6 der Platte kann also noch so dick gemacht  werden, dass er ausreichend fest ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Ausbilden von Fugen zwischen rechteckigen Wand- oder Deckenverkleidungsplatten aus dämmendem Material, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stossflächen der Platten U-förmige Nuten herausge arbeitet und die diese Nuten an der Sichtfläche überdek- kenden Randstreifen bis etwa zur halben Nuttiefe entfernt werden und nach dem Anbringen der Platten auf der Unterlage ein dünnes, biegsames Fugenband (7) aus Papier oder Kunststoff in die Nuten zweier aneinander- stossender Platten eingezogen wird.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Fugenband am freien Ende zur Erleichterung des Einziehens zugespitzt wird.
CH353767A 1967-03-10 1967-03-10 Verfahren zum Ausbilden von Fugen zwischen Verkleidungsplatten CH471297A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997020116A1 (fr) * 1995-11-30 1997-06-05 Isonorme S.A.R.L. Panneaux de construction, procede de fabrication et mode d'assemblage de tels panneaux

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997020116A1 (fr) * 1995-11-30 1997-06-05 Isonorme S.A.R.L. Panneaux de construction, procede de fabrication et mode d'assemblage de tels panneaux
FR2741899A1 (fr) * 1995-11-30 1997-06-06 Isonorme Panneaux de construction, procede de fabrication et mode d'assemblage de tels panneaux

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