CH470830A - Vorrichtung zur Bearbeitung auf dem Boden liegenden Erntegutes - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung auf dem Boden liegenden Erntegutes

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CH470830A
CH470830A CH99068A CH99068A CH470830A CH 470830 A CH470830 A CH 470830A CH 99068 A CH99068 A CH 99068A CH 99068 A CH99068 A CH 99068A CH 470830 A CH470830 A CH 470830A
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CH
Switzerland
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dependent
frame
arms
side walls
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CH99068A
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English (en)
Inventor
Lely Cornelius Van Der
Lely Ary Van Der
Gerardus Bom Cornelis Johannes
Original Assignee
Lely Nv C Van Der
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1078Having only one row of rotors arranged on the same horizontal line perpendicular to the advance direction of the machine

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description


      Vorrichtung        zur        Bearbeitung    auf dem Boden liegenden Erntegutes    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung  zur Bearbeitung auf dem Boden liegenden Erntegutes,  mit einem Gestell und zwei Rechgliedern, die um auf  wärts verlaufende Achsen drehbar     sind    und auf ihren  einander zugewandten Seiten im Betrieb gleiche, der  Fahrtrichtung entgegengesetzte Bewegungsrichtung  haben, wobei ein wenigstens zum grösseren Teil hinter  den Rechgliedern liegendes Führungsglied für das Ern  tegut vorgesehen ist, das zwei Seitenwände aufweist,  die nach hinten verlaufen, deren untere Ränder im Be  trieb nahe der Bodenfläche liegen und deren Abstand  zueinander von     vorne    nach hinten allmählich abnimmt.

    Durch diese Ausbildung kann man einen regelmässig  gebildeten, gedrängten Schwaden erhalten.  



  Die     Erfindung    wird an     Hand    der Ausführungsbei  spiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es  zeigen:  Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach  der Erfindung,  Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,  wobei der Zugarm nicht dargestellt ist,  Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung in Rich  tung des Pfeiles III in Fig. 2,  Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung, bei der  das     Führungsglied    für das Erntegut hochgeschwenkt  ist,  Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines Füh  rungsliedes für das     Erntegut,     Fig. 6 eine dritte Ausführungsform des Führungs  gliedes für das Erntegut,  Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in  Fig. 6,  Fig.

   8 eine Ansicht einer vierten Ausführungsform  eines Führungsgliedes für das Erntegut,  Fig. 9 eine fünfte Ausführungsform des Führungs  gliedes für das Erntegut, und  Fig. 10 eine sechste Ausführungsform eines Füh  rungsgliedes für das Erntegut.  



  Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist einen  Rahmenträger 1 auf, an dessen Enden Zahnradkasten    2 und 3 befestigt sind. In den Zahnradkasten 2 und 3  sind die Enden von Wellen 4 bzw. 5 gelagert, die     im     Betrieb schräg aufwärts verlaufen. Um die Wellen 4  und 5 sind in Fig. 1 nur schematisch dargestellte     Rech-          glieder    6 bzw. 7 drehbar. An dem     horizontalen    Rah  menträger 1 ist mittels zu diesem paralleller Stifte 8  eine Abstützung 9 angebracht. Die Abstützung 9 ist  durch eine Schraubspindel 10 um die Stifte 8 drehbar.

    An der Abstützung 9 ist mittels eines vertikalen Stiftes  11 das Ende eines     Zugarmes    12     aasgelenkt.    Der Zug  arm 12 kann in verschiedenen Lagen gegen Verdre  hung um den Stift 11 mittels eines Verriegelungsstiftes  13 gesichert werden, der     durch,ein    Loch     in    dem Zug  arm 12 und durch     eines    der in den Platten 9 vorgese  henen Löcher 14 gesteckt werden kann. In dem Zahn  radkasten 3 ist ferner eine zum     Rahmenträger    1 senk  rechte Welle 15 gelagert, von der ein Ende aus dem  Zahnradkasten 3 herausragt und die durch eine in dem  Zahnradkasten 3 untergebrachte Zahnradübersetzung  mit dem     Rechrad    7 gekuppelt ist.

   Die in dem Zahnrad  kasten 3 untergebrachte Zahnradübersetzung ist ferner  mittels einer in dem Rahmenträger 1 gelagerten Welle  und mittels der in dem Zahnradkasten 2 untergebrach  ten Zahnradübersetzung mit dem     Rechrad    6 gekuppelt.  



  Das Gestell wird von unterhalb der     Rechräder    lie  genden     Laufrädern    16 abgestützt.  



  Nahe den Enden des Rahmenträgers 1 sind an die  sen vertikale Platten 17 befestigt.     Mittels    zum Rah  menbalken 1 paralleler und etwa übereinander liegen  der Stifte 18 und 19     sind    an jeder der     Platten    17 zwei  Arme 20 und 21 befestigt     (Fig.    2). Die oberen Arme  20 sind durch zwischen ihnen liegende Streben 22 mit  einander verbunden. Die von den Platten 17 abliegen  den Enden der Arme 20 und 21 sind mit Platten 23  durch zu den     Stiften    18 und 19 parallele Stifte 24 und 25  verbunden. Die Arme 26 sind um die Stifte 25 dreh  bar.

   Die über die     Stifte    25 hinausragenden Enden der  Arme 26 ruhen auf an den Platten 23 befestigten     Nok-          ken    27. Die nahe den Stiften 25 liegenden Teile der  Arme 26 sind durch ein Winkeleisen 28     miteinander         verbunden. Die unter den Stiften 25 herausragenden  Enden der Arme 26     sind        etwas    aufeinander zu abgebo  gen und an diesen Teilen der Arme 26 sind in einer  Seitenansicht mehr oder weniger dreieckförmige Plat  ten 29 derart befestigt, dass eine der Seiten einer an  einem Arm befestigten Platte parallel zu dem betref  fenden Arm 26 und die Platte 29 von dem Arm her  rückwärts verläuft.

   Der Rand 30 der Platte 29 ist  rechtwinklig abgebogen, um die Platte zu versteifen.     In     Draufsicht erstrecken sich die Platten 29 von     ihrer    Be  festigungsstelle an den Balken 26 schräg nach hinten  aufeinander zu. Die oberen Ränder der Platten sind  weiter     voneinander    entfernt als die unteren Ränder.  Der Durchgang zwischen den Platten nimmt somit all  mählich ab.  



  An dem Winkeleisen 28 sind aus Federstahl herge  stellte Stäbe 31 befestigt, die von der Seite her gese  hen, annähernd in gleicher Höhe mit dem oberen Rän  dern der Platten 29 liegen und in Draufsicht zu dem  Rahmenträger senkrecht verlaufen. Zwei benachbarte  Stäbe 31 werden von einem U-förmigen Stabstück ge  bildet, und sind durch eine Klemmplatte 32 und einen  Bolzen 33 an dem Winkeleisen 28 festgeklemmt. Von  dem Winkeleisen 28 her verlaufen die Stäbe 31 frei  nach hinten und unten und sie werden nicht weiter ab  gestützt.  



  Ein in Draufsicht     zum    Rahmenträger 1     paralleler     Streifen 34 liegt über den Stäben 31 und ist an seinen  Enden an den Platten 29 befestigt. An der Mitte des  Rahmenträgers 1 ist eine Stütze 36 vorgesehen. Zwi  schen der Stütze 36 und dem Winkeleisen 28 ist     eine     Kette 37 vorgesehen, die mit verschiedenen Längen an  der Stütze 36 befestigt werden kann.  



  Die vorstehend geschilderte Vorrichtung arbeitet  wie     folgt.     



  Durch den Zugarm 12 kann die Vorrichtung an  einem Schlepper oder einem ähnlichen Fahrzeug aasge  lenkt werden, wobei die Zapfwelle des Fahrzeuges  durch eine Gelenkwelle mit der Welle 15 verbunden  werden kann. Die Rechräder 6 und 7 können dabei  derart angetrieben werden, dass sie sich in Richtung  der Pfeile A bzw. B, drehen. Am Boden liegendes Ern  tegut wird von den Zinken der Rechräder mitgeführt  und nach hinten weggeschleudert. Das versetzte Ernte  gut muss sich zwischen den Platten 29 unterhalb der  Stäbe 31 hindurch bewegen. Der Durchgang des aus  den die Seitenwände bildenden Platten 29 und den eine       Oberwand    bildenden Stäben 31 zusammengebauten  Führungsgliedes     ist    vorne breit und verjüngt sich nach  hinten.

   Das Erntegut wird dabei gleichsam etwas gegen  den Boden gedrückt und unterhalb des Führungsglie  des hinweggezogen. Es wird dabei leicht     zusammenge-          presst,    so dass ein verdichteter Schwaden entsteht, der  sich besonders zur weiteren Verarbeitung, z. B. in einer  Ballenpresse, eignet. Da die Oberwand des Führungs  gliedes aus Federstahlstäben 31 besteht, kann der  Durchgangsquerschnitt     in    Abhängigkeit von der Menge  des     verarbeiteten        Erntegutes    etwas variieren.     Ausser-          dem    kann jeder der Stäbe unabhängig von dem ande  ren ausweichen.

   Das Führungsglied     kann    ferner als  Ganzes nach oben ausweichen, da die Kette 37 ledig  lich eine Abwärtsbewegung begrenzt.  



  Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, müssen  die Federstahlstäbe 31 hinreichend nachgiebig sein.  Die Länge eines Stabes beträgt daher     vorzugsweise    das  80-fache des Stabquerschnittes. Eine gute Wirkung er  gibt sich z. B. bei Verwendung runder Federstahlstäbe    mit     einem    Durchmesser von 7 mm und     einer    Länge  von 87 cm. Da die Seitenwände des Führungsgliedes  durch feststehende Platten gebildet werden, hat der er  haltene Schwaden eine etwa gleichbleibende Breite.  



  Das Führungsglied kann durch Schwenkung um die  Stifte 25 in die in Fig. 4 dargestellte Lage geführt wer  den. In dieser Lage ruht der     Stift    35     in    einer     in    der  Oberseite der Stütze 36 vorgesehenen Öffnungen. Diese  Lage ist insbesondere für den Transport der Vorrich  tung     geeignet.    Auch im Betrieb kann das Führungs  glied     in    diese Lage übergeführt werden, wenn das Ern  tegut durch die Vorrichtung über eine grössere Breite  verstreut werden soll.  



  Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform ent  spricht im wesentlichen der vorhergehenden Ausfüh  rungsform. Gleiche Einzelteile sind mit gleichen Be  zugsziffern bezeichnet. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass  eine Platte 29 durch eine zum Arm 26 parallele Achse  38 drehbar mit dem Arm 26 gekuppelt ist. Eine Feder  39 sucht die Platte 29 in der in der Figur dargestellten  Lage zu halten. Wenn eine grosse Menge Erntegut zwi  schen den Platten hindurchgeführt wird, kann die  Platte 29 unter der     Wirkung    der von dem Erntegut auf  die Platte 29 ausgeübten Kräfte seitlich ausweichen, so  dass der Durchgangsquerschnitt des     Führungsgliedes     sich etwas an die Menge Erntegut anpassen kann.  



  Die Fig. 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungs  form eines Führungsgliedes für das Erntegut. Die de  nen der vorhergehenden Ausführungsform entspre  chenden Einzelteile     sind    mit den gleichen Bezugsziffern  bezeichnet. In dieser     Ausführungsform    ist an einer der  Platten 23 ein Verriegelungsstift 40 befestigt. Das  Ende des     Verriegelungsstiftes    ist durch ein     in    der  Platte 23 und ein in dem längs der Platte 23 verlaufen  den Arm 26 vorgesehenes Loch gesteckt. Zwischen  den beiden Armen 26 ist eine     U-förmig    gebogene  Strebe 41 vorgesehen, an der aus Federstahl herge  stellte Stäbe 42 befestigt sind, die von der Strebe 41  frei nach hinten verlaufen.

   Zwei benachbarte Stäbe 42  bestehen jeweils aus einem Stück und sind im Bereich  des sie     verbindenden    Zwischenstückes an der Strebe  41 festgeklemmt. Auch bei diesem Führungsglied wird  der Durchgang zwischen den Stäben nach hinten zu  allmählich schmäler, da die die Oberwand bildenden  Stäbe sich schräg abwärts erstrecken und die die Sei  tenwände bildenden- Stäbe konvergierend verlaufen.  



  Die freien Enden der Stäbe liegen auf einer ge  krümmten     Linie    43. Wenn der     Verriegelungsstift    40  aus dem in dem Arm 26 vorgesehenen Loch herausge  zogen ist, kann das Führungsglied um die Stifte 25  hochgeschwenkt und in dieser Lage festgelegt werden,  indem der     Verriegelungsstift    40 in das     in    dem Arm 26  vorgesehene Loch 44 gesteckt wird.  



  Bei der in     Fig.    8 dargestellten Ausführungsform ist  das Führungsglied ebenfalls im wesentlichen aus       Federstahlstäben    zusammengebaut. Entsprechende Ein  zelteile sind wieder mit den gleichen     Bezugsziffern    be  zeichnet.     In    dieser     Ausführungsform    sind zwei Stäbe  45 und 46 durch     ein    Zwischenstück 47 miteinander  verbunden, das nahe dem hinteren Ende des Führungs  gliedes liegt. Die freien Enden der Stäbe 45 und 46       sind    an der U-förmig gebogenen Strebe 41 befestigt.  Zwischen den Stäben 45 und 46     sind    zwei kürzere  Stäbe 48 und 49 angeordnet; die auch aus einem Stück  bestehen können.

   Das die Stäbe 48 und 49 verbin  dende Zwischenstück ist an der Strebe 41 befestigt,  von der sich die Stäbe frei nach hinten erstrecken.      Fig. 8 zeigt weiter, dass das Zwischenstück 47 nach  aussen hin abgebogen ist.  



  Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform  sind mittels der Stifte 18 und 19 mit jeder der Platten  17 zwei Arme 50 und 51 drehbar verbunden. Die obe  ren Arme 50 sind kürzer als die darunter liegenden  Arme 51. Zwischen den Armen 51 ist eine Strebe an  geordnet, an der das Ende der Kette 37 befestigt ist. An  den von den Stiften 18 und 19 abliegenden Enden ist  jedes Armpaar 50 und 51 über     Stifte    52 und 53 dreh  bar mit einem Verbindungsstück 54 verbunden. Mittels  der Stifte 53 sind die Arme 55 drehbar mit den Armen  51 gekuppelt. Die oberen Teile der Arme 55 verlaufen,  in der in der Figur dargestellten Lage, parallel zu den  Verbindungsstücken 54 und schliessen einen Winkel  von etwa 30  mit der     Horizontalen    ein.

   Die unteren  Enden der Arme 55 sind     in    bezug auf ihren oberen  Teil nach unten abgebogen und schliessen     einen    Winkel  von etwa 80  mit der Horizontalen ein.  



  An einem der Arme 55 ist ein Verriegelungsstift 56  befestigt, dessen freies Ende durch ein in dem Arm 55  und ein in der Platte 54 vorgesehenes Loch gesteckt  ist. An den Armen 55 ist ferner ein U-förmiger Bügel  57 befestigt, der in seiner Gestalt der Strebe 41 ähnlich  ist. An dem     unteren    Ende des U-förmigen Bügels 57  sind annähernd horizontal verlaufende Rohre 58 befe  stigt, die ein Stück mit dem den U-förmigen Bügel bil  denden Rohr bilden und die den Unterrand der Seiten  wand bilden. Die hinteren Enden 59 des Rohres 58  sind aufwärts und etwas nach aussen zu abgebogen.

   An  den längs der Schenkel des Bügels 57 verlaufenden  Teilen der Arme 55 und an einem Streifen 60, der an  dem zwischen den Armen 55 liegenden Teil des Bügels  befestigt ist, sind Federstahlstäbe 61 und 62 befestigt,  die ähnlich wie bei den vorhergehenden Ausführungs  formen die Seitenwände und die Oberwand des Füh  rungsgliedes bilden. Zwei nebeneinander liegende Stäbe  61 und 62 werden von einem Stück U-förmig ge  krümmten Federstahls gebildet, wobei das die beiden  Stäbe 61 und 62 verbindende Zwischenstück durch  Bolzen 63 an den Armen 55 bzw. den Streifen 60 be  festigt ist.

   Wie ferner noch aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist  der untere Stab 61 von zwei übereinander liegenden  Stäben kürzer als der obere Stab 62, so dass man eine  möglichst regelmässige Verteilung der Stäbe über die  Oberfläche der Ober- und Seitenwände erhält, ohne  dass die Stäbe auf der Rückseite des Führungsgliedes  einander zu nahe liegen.  



  Die Rohre 58 können     im    Betrieb auf dem Boden  ruhen. Da die Enden 59 nach oben abgebogen sind, ist  es möglich, die Vorrichtung rückwärts zu fahren, ohne  dass die Gefahr besteht, dass die Enden der Balken 58  in den Boden eindringen. Es ist dabei vorteilhaft, dass  die Verlängerungen der Arme 50 und 51 sich vor und  unter den Stiften 18 und 19 schneiden. Beim Rück  wärtsfahren haben die Arme die Neigung nach oben zu  schwenken, wodurch das Führungsglied gehoben wird.  Ferner     wird    durch die vorerwähnte Lage der Arme  sichergestellt, dass bei einer Verschwenkung des Ge  stelles zur Höhenverstellung der Rechräder um die  durch die Stifte 8 gebildete, parallel zu der Reihe von  Rechrädern und den Stiften 18 und 19 verlaufende  Achse die Rohre 58 parallel zur Bodenfläche bleiben.  



  Nachdem der Verriegelungsstift 56 aus dem in dem  Verbindungsstück 54 vorgesehenen Loch entfernt ist,  kann das Führungsglied um die Stifte 53 hochge  schwenkt werden. In der hochgeschwenkten Lage kann    das Führungsglied dadurch fixiert werden, dass das  Ende des Verriegelungsstiftes 56 durch ein, in der dar  gestellten Lage, in dem     unter    dem Stift 53 liegenden  Teil des Verbindungsstückes 54 vorgesehenes Loch 64  gesteckt wird.  



  Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform  sind mit den Stiften 25 zwei nach unten     verlaufende     Arme 65 drehbar verbunden. Die Arme 65 sind durch  eine Strebe 66 miteinander verbunden, an der die  Enden nach hinten und schräg nach unten verlaufender  Federstahlstäbe 67 befestigt sind. Die Arme 65 werden  ähnlich wie in der vorhergehenden Ausführungsform  gegen Verdrehung um die Stifte 25 mittels eines Ver  riegelungsstiftes 68 gesichert. An den Unterenden der  Arme 65 sind in der in der Figur dargestellten Lage  horizontale Träger 69 befestigt. An den Trägern 69       sind    durch Kurbeln 70 zwei zu einer Vertikalebene an  nähernd parallele, sich überlappende Rechräder 71 an  gebracht. Während der Fortbewegung der Vorrichtung  drehen die Rechräder durch Bodenberührung in Rich  tung des Pfeiles C.

   Die Rechräder 71 bilden dabei die  Seitenwände des Führungsgliedes für das Erntegut und  tragen zur Versetzung des Erntegutes unter den Stäben  67 bei. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbei  spielen kann das Führungsglied um die     Stifte    25 hoch  geklappt und     in    der hochgeklappten Lage durch den  Verriegelungsstift festgesetzt werden. Dabei werden  vorzugsweise auch die     Rechräder    vor Verdrehung     in     bezug auf den Balken 69 gesichert.  



  Selbstverständlich können statt     Feders;ahlstäben     auch     Federstahlstreifen    benutzt werden. Ferner können  auch steife Stäbe oder Streifen verwendet werden; die  gegen einen Federdruck gelenkig ausweichen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Bearbeitung auf dem Boden lie genden Erntegutes, mit einem Gestell und zwei Rech- gliedern, die um aufwärts verlaufende Achsen drehbar sind und auf ihren einander zugewandten Seiten im Be trieb gleiche, der Fahrtrichtung entgegengesetzte Bewe gungsrichtung haben, dadurch gekennzeichnet, dass ein wenigstens zum grösseren Teil hinter den Rechgliedern liegendes Führungsglied (29, 31) für das Erntegut vor gesehen ist, das zwei Seitenwände (29) aufweist, die nach hinten verlaufen, deren Unterränder im Betrieb nahe der Bodenfläche liegen und deren Abstand zuein ander von vorne nach hinten allmählich abnimmt. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Führungsglied (29, 31) eine Oberwand (31) aufweist, die von der Vorderseite nach hinten und unten verläuft. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Seitenwände (29) von der Vorderseite schräg nach hinten aufeinander zu verlau fen. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Seitenwände (29) sich von der Oberseite her schräg nach unten konvergierend erstrek- ken. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zumindest die Seitenwände (29) in der Höhenrichtung beweglich mit dem Gestell (1) ge kuppelt sind. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Führungsglied (29" 31) als Ganzes in der Höhenrichtung beweglich mit dem Ge stell (1) gekuppelt ist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass Begrenzungen (37) für die Abwärts bewegung des Führungsgliedes vorgesehen sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Führungsglied (29, 31) in der Höhenrichtung verstellbar und in eine Lage führbar ist, in der keine Berührung zwischen dem von den Rechrä- dern versetzten Erntegut und dem Führungsglied statt findet. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass das Führungsglied (29, 31) in bezug auf das Gestell (1) schwenkbar und in mehreren Lagen fixierbar ist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Teil des Führungsgliedes (29, 31) in bezug auf dessen übrigen Teil federnd nachgie big ist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Seitenwand des Führungsgliedes mindestens ein Rechrad (71) enthält, dessen Ebene etwa vertikal verläuft. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Seitenwand (29) gegen die Wirkung einer Federeinrichtung (39) seitlich ver- schwenkbar ist. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (29) um eine auf wärts verlaufende Achse (38) schwenkbar ist. 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (38) nahe der Vorder seite des Führungsglieds (29, 31) angeordnet ist.
CH99068A 1965-09-15 1966-08-30 Vorrichtung zur Bearbeitung auf dem Boden liegenden Erntegutes CH470830A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2346962A1 (fr) * 1976-04-08 1977-11-04 Lely Nv C Van Der Faneuse-rateleuse
FR2494077A1 (fr) * 1972-07-13 1982-05-21 Lely Nv C Van Der Dispositif pour deplacer de la matiere se trouvant sur le sol

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