CH466670A - Verfahren zur Reinigung metallischer Vorrichtungen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung metallischer Vorrichtungen

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CH466670A CH848065A CH848065A CH466670A CH 466670 A CH466670 A CH 466670A CH 848065 A CH848065 A CH 848065A CH 848065 A CH848065 A CH 848065A CH 466670 A CH466670 A CH 466670A
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Ver Kunstmestf Mekog Albatros
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Description


  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 447 764    Verfahren zur Reinigung metallischer Vorrichtungen    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen  vollständig oder teilweise aus Metall bestehender Vor  richtungen.  



  In der Industrie werden häufig Vorrichtungen ver  wendet, die nach dem Kontakt mit verschiedenen Sub  stanzen regelmässig gereinigt werden müssen. Beispiele  für solche Vorrichtungen sind     Dampfmaschinenkessel,     Röhren,     Reaktionsgefässe,        Wärmeaustauscher,    Pumpen,  Ventile,     Destillationskolonnen    und andere.  



  Im Hauptpatent wurde bereits vorgeschlagen, diese  Reinigungsoperation auf chemischem Wege durchzu  führen, indem man die Vorrichtung mit einer     inhibitor-          haltigen,    anorganischen oder organischen Säure zusam  menbringt, die zusätzlich     Zinn-(11)-ionen,    z. B. in Form  von     Zinn-(II)-chlorid    enthält. Nach diesem Reinigungs  verfahren wird eine wirkungsvolle Reinigung erzielt,  während ein     unerwünschter    korrodierender Angriff, der  ein. ernstes Problem bei der     Reinigung    mit Säuren bil  den kann, vollständig oder weitgehend vollständig ver  mieden wird.

   Es     wurde    ferner festgestellt, dass dieses  chemische Reinigungsverfahren ein weites Anwendungs  gebiet findet und auch eine Lösung in solchen Fällen  bietet, die in der Praxis von besonderer     Bedeutung    sind  und bei welchen die Anwendung des  klassischen  che  mischen     Reinigungsverfahrens    mit grossen Schwierigkeiten  verbunden ist. So wurde z.

   B. gefunden, dass auch bei  hohen Strömungsgeschwindigkeiten der zur     Reinigung     verwendeten Säure kein oder weitgehend kein korro  dierender     Angriff        erfolgt.    Infolgedessen ist es möglich,  Strömungsgeschwindigkeiten der     zur    Reinigung verwen  deten Säure von über 0,2     m/sec,    im allgemeinen zwi  schen etwa 0,5 und etwa 3 m/sec     anzuwenden,    wobei  eine rasche und wirkungsvolle Reinigung ohne wesent  lichen korrodierenden     Angriff    erzielt wird.

   Ferner wurde  gefunden, dass der korrodierende Angriff nach diesem  Verfahren auch bei der     Reinigung    von     Vorrichtungen,     die Kombinationen aus edlen und weniger edlen Metal  len     enthalten,    erzielt wird, während der Schutz solcher  Vorrichtungen bisher nur durch Entfernen oder Abdecken    des edleren Metalls vor der Durchführung der Reini  gungsoperation erzielt werden konnte. Als besonderer  Vorzug der nach diesem Verfahren verwendeten Reini  gungsflüssigkeit wurde auch der Umstand betrachtet,  dass sogar bei Anwendung dieser     Reinig        ngsflüssigkeit     bei erhöhten Temperaturen kein korrodierender Angriff  erfolgte.

   Hierdurch wurde die Möglichkeit gegeben, die  Reinigungsoperation bei Temperaturen von 50  C und  mehr, allgemein zwischen etwa Raumtemperatur und  etwa 70  C durchzuführen, wobei sich bei der zuletzt  genannten Temperatur die üblicherweise in der Reini  gungssäure verwendeten     Inhibitoren    zu zersetzen be  ginnen.  



  Je nach der Art und Menge der zu entfernenden       Verunreinigungen    werden die Konzentration der zur  Reinigung verwendeten Flüssigkeit und die Menge an       Zinn-(11)-salz    geändert.  



  Bei Verwendung von     Chlorwasserstoffsäure    als Rei  nigungssäure und     Zinn-(I1)-chlorid    als     Zinn-(II)-salz    be  tragen die Konzentrationen der     Chlorwasserstoffsäure     gewöhnlich etwa 5 bis etwa 25     %    .und die des     Zinn-(II)-          chlorids    etwa 10 bis etwa 50 g und normalerweise etwa  10 bis etwa 30     g/1    Reinigungssäure.  



  Es wurde     jetzt    gefunden, dass die anzuwendende  Menge des zur Unterdrückung des korrodierenden An  griffes     ,erforderlichen        Zinn-(11)-salzes    beträchtlich her  abgesetzt werden kann, wenn man eine Reinigungs  flüssigkeit anwendet, die zusätzlich zu einer     inhibitor-          haltigen,    anorganischen oder organischen Säure und  einem löslichen     Zinn--(11)-salz    auch eine Verbindung  enthält, die spezifisch mit     Eisen-(111)-ionen    Komplexe       bildet.    Der Kürze halber wird hier eine solche Verbin  dung als  komplexbildendes Mittel  bezeichnet.

   Es er  wies sich, dass bei Verwendung eines solchen komplex  bildenden Mittels in der Reinigungsflüssigkeit die Menge       Zinn-(I1)-salz    beträchtlich .und sogar in solchem Masse  vermindert werden kann, dass Mengen von unter 10  der bisher verwendeten Menge     Zinn-(11)-salz    zur voll  ständigen oder weitgehend vollständigen Unterdrük-           kung    des korrodierenden Angriffes auf das zu reinigende  Metall ausreichen.  



  Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum  Reinigen vollständig oder teilweise aus Metall bestehen  der Vorrichtungen durch Behandlung der Vorrichtungen  mit einer     inhibitorhaltigen        wässrigen    Lösung einer an  organischen oder organischen Säure als     Reinigungsflüs-          sigkeit,    das     dadurch    gekennzeichnet ist, dass diese zu  sätzlich ein in der Lösung lösliches     Zinn-(11)-salz    und  eine Verbindung enthält, die mit     Eisen-(III)-ionen    Kom  plexe bildet, nicht aber mit     Eisen-(11)-ionen.     



  Das komplexbildende Mittel muss mit     Eisen-(III)-          ionen    Komplexe bilden und darf keinen Komplex mit       Eisen-(11)-ionen    bilden. Wird auch mit     Eisen-(11)-ionen     ein Komplex gebildet, so erfolgt ein ernster korrodie  render Angriff und die Vorteile des erfindungsgemä  ssen Verfahrens. gehen vollständig verloren. Ein anderes  wesentliches Merkmal der     erfindungsgemäss    verwende  ten Reinigungsflüssigkeit ist es, dass sie immer eine  Menge des löslichen     Zinn-(11)-salzesä    enthält, vorzugs  weise eine beträchtlich, geringere Menge, als in Abwe  senheit eines komplexbildenden Mittels.  



  Beispiele für erfindungsgemäss verwendbare kom  plexbildende Mittel sind Phosphorsäure,     Fluorwasser-          stoffsäure    oder deren Salze     (Fluoride),    die spezifisch  mit     Eisen-(111)-ionen-Komplexe    bilden können. Insbe  sondere erwies sich     Ammoniumbifluorid        (NH4HF2)    als  vorzüglich geeignet, grundsätzlich kann jedoch     jedes     komplexbildende Mittel, das der oberen Beschreibung  entspricht, erfindungsgemäss verwendet werden.  



  Bei der Verwendung der Reinigungsflüssigkeit nach  der vorliegenden Erfindung werden auch die Vorzüge  des im oben erwähnten Patent Nr. 447 764 beschrie  benen Verfahrens in vollem Masse beibehalten. Es ist  daher auch nach dem     vorliegenden        Verfahren        möglich,     verhältnismässig hohe Strömungsgeschwindigkeiten der       Reinigungsflüssigkeit,    z.

   B. von etwa 0,5 bis etwa  3     m/sec,    zur     Reinigung    von Vorrichtungen, die Kom  binationen edler und weniger edler Metalle     enthalten     und auch zur Reinigung bei erhöhten Temperaturen  anzuwenden, ohne     dass    ein korrodierender Angriff in  unzulässigem Masse unter den harten Reinigungsbedin  gungen erfolgt. Dies wird nach dem Verfahren der vor  liegenden Erfindung bei einer     Zinn-(II)-salzkonzentra-          tion    in der Reinigungsflüssigkeit erzielt, die beträchtlich  unter der bei Abwesenheit eines komplexbildenden Mit  tels erforderlichen liegt.

    
EMI0002.0033     
  
    A. <SEP> Ohne <SEP> Fluorid <SEP> B. <SEP> Mit <SEP> Fluorid
<tb>  Zeit, <SEP> h <SEP> Zusatz <SEP> in <SEP> g/1 <SEP> Redoxpotential <SEP> Zusatz <SEP> in <SEP> g/1 <SEP> Redoxpotential
<tb>  0 <SEP> - <SEP> 340 <SEP> - <SEP> 325
<tb>  1 <SEP> 5 <SEP> g <SEP> Fe-(II)-sulfat <SEP> 280 <SEP> 5 <SEP> g <SEP> Fe-(II)-sulfat <SEP> 180
<tb>  1 <SEP> h <SEP> 10 <SEP> min <SEP> 0,22 <SEP> g <SEP> Sn02 <SEP> - <SEP> 2H20 <SEP> 40 <SEP> 0,22 <SEP> g <SEP> SnC12.

   <SEP> 2H20 <SEP> 28
<tb>  1 <SEP> h <SEP> 30 <SEP> min <SEP> 0,2 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 310 <SEP> 0,2 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 65
<tb>  2 <SEP> - <SEP> 344 <SEP> - <SEP> 142
<tb>  3 <SEP> 0',l <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 334 <SEP> 0,1 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 236
<tb>  4 <SEP> 0,2 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 338 <SEP> 0',2 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid.

   <SEP> 236
<tb>  5 <SEP> 0,2 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 360 <SEP> 0,2 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 268
<tb>  5 <SEP> h <SEP> 30 <SEP> min <SEP> 0,2 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 364 <SEP> 0,2 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 268
<tb>  6 <SEP> h <SEP> 30 <SEP> min <SEP> 0,2 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 368 <SEP> 0,2 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 280
<tb>  7 <SEP> h <SEP> 30 <SEP> min <SEP> 0,2 <SEP> g <SEP> Fe-(III)-chlorid <SEP> 370 <SEP> 0,2 <SEP> g <SEP> Fe-(111)-chlorid <SEP> 270       Mit     Hilfe    des     Redoxpotentials    können die Mengen  an     Zinn-(11)-salz    .und     komplexbildendem    Mittel leicht  eingestellt und auf solche Höhe     gehalt    werden,

   dass der  korrodierende Angriff auf das zu reinigende Metall ver  nachlässigt werden kann. In der Praxis werden die erfor  derlichen Mengen an     Zinn-(11)-salz    und komplexbilden  dem Mittel daher wirkungsvoll auf der Basis einer ein  fachen, kontinuierlichen,     elektrometischen    Kontrolle der  Reinigungsflüssigkeit eingestellt.

   Auf diese Weise und,  gegebenenfalls durch Zusatz von     Zinn-(II)-salz        und/oder     komplexbildendem Mittel     während    der     Durchführung     der Reinigungsoperation, wird eine solche Zusammen  setzung der zur Reinigung verwendeten Säure aufrecht  erhalten, dass während des     gesamten        Reinigungsverfahrens     die Sicherheit besteht,     d'ass    keine oder weitgehend keine  Korrosion erfolgt.

   Wird das     Redoxpotential    mit einer  Platinelektrode gegen eine gesättigte     Calomel-KCl-Elek-          trode    gemessen, so beträgt das     Redoxpotential    in An  wesenheit einer korrodierenden Menge     Eisen-(III)-ionen     in einer     inhibitorhaltigen,    10%igen Chlorwasserstoff  säure 200 bis 400     mV,    je nach der Menge der     Eisen-          (III)        -ionen.    Bei Anwesenheit einer zur Verhinderung der  Korrosion ausreichenden Menge     Zinn-(II)

  -ionen    zusam  men mit komplexbildendem Mittel liegt das     Redoxpoten-          tial    unter 280     mV    und in der Praxis empfiehlt es sich,  bei einem     Redoxpotential    von unter 170     mV    zu arbeiten.    <I>Beispiel</I>  Dieses Beispiel zeigt die Verwendung eines für       Eisen-(111)-ionen    spezifischen     kömplexbildenden    Mittels  als Zusatz zu der     Reinigungsflüssigkeit    und die be  trächtliche Ersparnis an     Zinn-(II)-salz,    die     hiebei    unter  voller Erhaltung der Wirksamkeit des Reinigungsverfah  rens erzielt wird.  



  Wirkung von     Fluorid    auf das     Redoxpotential        inhi-          bitorhaltiger        Chlorwasserstoffsäure    bei verschiedenen  Mengenverhältnissen von     Eisen-(I1)-sulfat    und     Eisen-          (III)-chlorid:     
EMI0002.0077     
  
    A. <SEP> 117,5 <SEP> % <SEP> ige <SEP> HCI <SEP> B. <SEP> 117,5 <SEP> % <SEP> ige <SEP> HCl
<tb>  0,3 <SEP>  % <SEP> Inhibitor* <SEP> 0,3 <SEP> % <SEP> Inhibitor  
<tb>  30 <SEP> g <SEP> Ammoniumbifluorid       Weitere     Zusätze    wie angegeben.  



  Beide Versuche wurden bei 50  C mit     einer    Strö  mungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit von 0,2     m/sec     durchgeführt.  



       *Ein    handelsüblicher     Inhibitor    auf Basis     quaternärer          Ammoniumbasen.         Insgesamt wurden zugegeben:  5 g     Eisen-(I1)-sulfat     1,3g     Eisen-(111)-chlorid     0,22 g     SnC12    -     2H20,    das heisst weniger als 10     %    der  in Abwesenheit von     Fluorid    erforderlichen Menge, um  die Flüssigkeit frei von     Eisen-(III)-ionen    zu halten.  Das Bad ohne     Fluorid    wirkte korrodierend.  



  Das Bad mit     Fluorid    wirkte nicht korrodierend.  Einwirkung auf Probeplatten aus     Flussstahl    in einer       Eisen-(II)-    und     Eisen-(111)-ionen    enthaltenden,     inhibitor-          haltigen        Chlorwasserstoffsäure:            Zusammensetzung    der     Reinigungsflüssigkeit    zu Be  ginn des Versuches:

    1,017,5     %        ige        HCl          Inhibitor*    0,3       Ammonumbifluorid        (NH4HF2)    10 g       Zinn-(I1)-chlorid        (SnC12.    21120) 1,0 g       Temperatur:    50  C, Strömungsgeschwindigkeit der  Flüssigkeit:  0,2     m/sec.     



  *Ein im Handel erhältlicher     Inhibitor,    auf Basis       quaternärer        Ammoniumbasen.     
EMI0003.0031     
  
    Zusatz <SEP> von <SEP> Redoxpotential,
<tb>  Stunden <SEP> nach <SEP> Versuchsbeginn <SEP> SnC12.2H20, <SEP> g <SEP> mV <SEP> Bemerkungen
<tb>  0 <SEP> - <SEP> -30 <SEP> 1.

   <SEP> Während <SEP> der <SEP> gesamten <SEP> Versuchsdauer <SEP> blieb <SEP> das.
<tb>  10,4 <SEP> g <SEP> Glühspan <SEP> von <SEP> der <SEP> Redoxpotential <SEP> in <SEP> einem <SEP> Bereich, <SEP> in <SEP> welchem <SEP> bei
<tb>  Flussstahlplatte <SEP> gelöst <SEP> Anwesenheit <SEP> des <SEP> Inhibitors <SEP> kein <SEP> korrodierender <SEP> An  griff <SEP> erfolgt.
<tb>  1 <SEP> h <SEP> 15 <SEP> min <SEP> - <SEP> 230
<tb>  7 <SEP> Flussstahlplatten <SEP> in <SEP> das
<tb>  Bad <SEP> gebracht <SEP> .
<tb>  1 <SEP> h <SEP> 30 <SEP> min <SEP> - <SEP> 188
<tb>  2 <SEP> 0,11 <SEP> 50 <SEP> 2. <SEP> Der <SEP> Gesamtverbrauch <SEP> an <SEP> SnC12.

   <SEP> 21120 <SEP> betrug
<tb>  3 <SEP> - <SEP> 62 <SEP> 1,15 <SEP> g, <SEP> entsprechend <SEP> etwa <SEP> <B>10%</B> <SEP> der <SEP> bei <SEP> Abwesen  4 <SEP> - <SEP> 96 <SEP> heit <SEP> des <SEP> komplexbildenden <SEP> Mittels <SEP> für <SEP> Fe-(III)-ionen
<tb>  4 <SEP> h, <SEP> 45 <SEP> min <SEP> - <SEP> <B>166</B> <SEP> erforderlichen <SEP> Menge.
<tb>  5 <SEP> 0,02 <SEP> 96
<tb>  6 <SEP> - <SEP> 154
<tb>  7 <SEP> 0,02 <SEP> 120
<tb>  8 <SEP> - <SEP> 148
<tb>  23 <SEP> - <SEP> 76
<tb>  24 <SEP> - <SEP> 90       Der durchschnittliche korrodierende     Angriff    auf die  Probeplatten betrug 0,24 mm jährlich. Keine der Probe  platten zeigte     grübchenartige        Anfressungen        (pitting).  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Reinigung vollkommen oder teilweise aus Metall bestehender Vorrichtungen durch Behand lung der Vorrichtung mit einer inhibitorhaltigen, wäss- rigen Lösung einer anorganischen oder organischen Säure als Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass diese zusätzlich ein in dieser Lösung lösliches Zinn- (11)-salz und eine Verbindung enthält, die mit Eisen- (III)-ionen Komplexe bildet, nicht aber mit Eisen-(II)
    - ionen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man als komplexbildendes Mittel Ammo- niumbifluorid verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reini gungsflüssigkeit durch die zu reinigende Vorrichtung mit einer Geschwindigkeit von zumindest 0,2 m/sec leitet. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Reinigungsflüssigkeit durch die Vorrichtung mit einer Strömungsgeschwindigkeit von zumindestens etwa 0,5 bis etwa 3 m/sec leitet. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch .und Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reinigungsflüssigkeit mit einer Temperatur von etwa Raumtemperatur bis etwa 70 C anwendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Zusammensetzung der Reinigungsflüssigkeit durch eine kontinuierliche elektrische Messung überwacht.
    6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Konzentration des Zinn-(11)-salzes und,des komplexbil denden Mittels in der Reinigungssäure auf solcher Höhe hält, dass das Redoxpotential der Reinigungsflüssigkeit bei seiner Messung mit einer Platinelektrode gegen eine gesättigte Calomel-KCI-Elektrode unter 280 mV beträgt.
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