CH464966A - Vorrichtung zum Verstellen des Reibzylinderhubes in Farbwerken von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen des Reibzylinderhubes in Farbwerken von Rotationsdruckmaschinen

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CH464966A
CH464966A CH866468A CH866468A CH464966A CH 464966 A CH464966 A CH 464966A CH 866468 A CH866468 A CH 866468A CH 866468 A CH866468 A CH 866468A CH 464966 A CH464966 A CH 464966A
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CH
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adjusting
spindle
eccentric shaft
eccentric
gear
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CH866468A
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Inventor
Gerhard Dipl Ing Zuber
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Plamag Plauener Druckmaschinen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Verstellen des     Reibzylinderhubesin    Farbwerken von     Rotationsdruckmaschinen       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver  stellen des     Reibzylinderhubes    in Farbwerken von  Rotationsdruckmaschinen, mit Antrieb der Reibzylin  der mittels an ihnen angreifender     Pleuel,    die auf einer  eine umlaufende     Exzenterwelle    umschliessenden Ex  zenterbuchse gelagert sind. Eine solche Vorrichtung ist  insbesondere für das wechselweise Arbeiten im  Schwarz- und Mehrfarbendruck auf mehrere Platten  breiten Maschinen bestimmt.  



  Zum Erzeugen der sogenannten     Changierbewegung     der Reibzylinder von     Druckmaschinen-Farbwerken     werden bereits Kurbel-,     Taumelseheiben-,        Kurven-          oder        Exzenterantriebe    benutzt, wobei Mittel unter  schiedlicher     Art    vorgesehen sind, um den     Reibzylin-          derhub    verstellen und die Hubveränderung auch beim  Arbeiten des Farbwerkes vornehmen zu können.  



  Dabei werden zum Beispiel an kurbelgetriebenen       Changiervorrichtungen    Pleuelstangen verwendet, die  mit ihrem einen Ende unmittelbar oder mittelbar über  schwenkbar gelagerte Lenkerhebel an den Reibzylin  dern angreifen und deren anderes Ende an einem Kur  belzapfen lagert. Dieser ist an einem Schlitten befestigt,  welcher in den gegebenen Grenzen mittels eines     Spin-          deltriebes    auf beliebigen Abstand von der Kurbelschei  ben- bzw. der     Kurbelwellenachse    eingestellt werden  kann.

   Die auf diese Weise durchführbare exzentrische  Einstellung des Kurbelzapfens gegenüber der Achse  der Kurbelscheibe ermöglicht ein kontinuierliches, das  heisst sprungloses Einstellen des     Reibzylinderhubes    auf  eine     gewünschte    Grösse.  



  Zum     Changierantrieb    eines ähnlich einem Reibzy  linder hin- und herzubewegenden Teiles, zum Beispiel  der im Farbwerk einer Tiefdruckmaschine verwendeten       Rakel,    hat man auch schon eine     Vorrichtung    benutzt,  bei welcher der die     Changierbewegung    steuernde Ex  zenter auf einer     Exzenterbuchse    verdreh- und feststell  bar gelagert ist.

   Die letztere wird von einer umlaufen  den Welle getragen und ist über eine aus- und     einrück-          bare    Zahnkupplung mit dem Steuerexzenter verbun  den, so dass durch Verdrehen des Steuerexzenters ge-         genüber    der Steuerbuchse jeder beliebige     Exzenterhub     eingestellt werden kann.  



  Die bekannten Vorrichtungen ermöglichen es zwar  in mehr oder weniger umständlicher Weise, den     Chan-          gierhub    eines seitlich hin- und herzubewegenden Teiles  in den gegebenen Grenzen auf jede beliebige Grösse zu  verändern.  



  Für das wechselweise Arbeiten im Schwarz- oder  Buntdruck auf mehrere Platten breiten Maschinen  muss aber der beim Schwarzdruck benutzte grössere  Hub beim Mehrfarbendruck durch einen geringeren  Hub ersetzt werden, um das     Ineinanderlaufen    unter  schiedlicher, nebeneinander liegender Farben auf den  Reibzylindern und den mit ihnen zusammenarbeiten  den Gummiwalzen zu vermeiden. Dies bedingt, dass in  einfacher Weise ein Wechsel zwischen zwei festgelegten  Hubgrössen gegebenenfalls unter Wahrung einer in bei  den Fällen gleichen mittleren     Verreibgeschwindigkeit,     also unter gleichzeitigem Wechsel der Hubfrequenz       ermöglicht    wird.  



  Bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art  wird der Wechsel der beiden vorgesehenen Hubgrössen  gemäss der Erfindung in einfacher Weise dadurch er  möglicht, dass die     Exzenterbuchse    auf der Exzenter  welle mittels einer     Stellspindel    um     1ss0     drehbar ist,  die einerseits über ein auf ihr befestigtes Stirnrad sowie  ein auf der     Exzenterwelle    drehbar angeordnetes Topf  zahnrad auf einen Zahnkranz der     Exzenterbuchse     wirkt und andererseits mittels eines über eine Kupp  lung     zuschaltbaren        Stirnradpaares    mit der Exzenter  welle     kuppelbar    ist.  



  Um beim Wechsel der Hubgrössen zwecks Wah  rung einer gleichen mittleren     Verreibgeschwindigkeit     gegebenenfalls gleichzeitig auch einen Wechsel der  Hubfrequenz vornehmen zu können, ist vorzugsweise  die     Exzenterwelle    mittels zweier wahlweise zur Wir  kung zu bringender     Stirnradpaare    unterschiedlichen  Übersetzungsverhältnisses mit einer Antriebsspindel       kuppelbar.         Zwecks selbsttätig synchroner     Änderung    der     Hub-          grösse    und der Hubfrequenz ist es vorteilhaft,

   die Stell  spindel in einer     Stellhülse    begrenzt dreh- sowie dieser  gegenüber mittels einer auf ihr befestigten Kupplung       festlegbar    zu lagern und einen Kontaktring mit zwei  um 180  zueinander versetzten Kontakten sowie zwei  an je einen derselben angeschlossene Schleifringe für  mit den Kupplungen der Stirnräder verbundene Bür  sten vorzusehen, wobei der Kontaktring über einen  Brückenkontakt mit einem auf der     Stellspindel    befe  stigten Schleifring für die Stromzuleitung verbunden  ist.  



  Das     funktionell    und sicherheitstechnisch folgerich  tige Arbeiten der Vorrichtung wird zweckmässig durch  einen mittels eines zum Drehen der     Stellspindel    die  nenden Steckschlüssels in und ausser Wirkung zu brin  genden Sicherheitsschalter ermöglicht, welcher das       Ver-    oder Entriegeln des Maschinenantriebes, das     Ab-          und    Anstellen der Gummiwalzen des Farbwerkes,

   das  Aus- oder Einkuppeln der zwischen die     Stellspindel     und die     Stellhülse    zwischengeschalteten Kupplung aus  löst sowie das Aufrechterhalten des Kupplungszustan  des zwischen der     Exzenterwelle    und der Stehhülse  beim Drehen der     Stellspindel    bewirkt.  



  Die Zeichnungen     veranschaulichen    die Erfindung  an Hand von zwei vereinfacht dargestellten Ausfüh  rungsbeispielen. Es zeigen:         Fig.1    eine Vorrichtung mit elektromechanisch  betätigten     Stellmitteln,          Fig.2    einen Schnitt gemäss Schnittlinie     A-A    in       Fig.    1, und       Fig.    3 eine Vorrichtung mit mechanisch betätigten  Stehmitteln.  



  Beim Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.1    greift an  den auf der Zeichnung nicht dargestellten changieren  den Reibzylindern je ein     Pleuel    1, 2 an, die auf einer       Exzenterbuchse    3 gelagert sind. Letztere sitzt drehbar  auf dem Exzenter 4 einer umlaufenden     Exzenterwelle     5. Der Exzenter 4 hat gegenüber der Achse der     Exzen-          terwelle    5 eine grössere Exzentrizität     e1    als die Exzen  trizität     e2    der     Exzenterbuchse    3 gegenüber der Achse  des Exzenters 4.  



  Auf der     Exzenterwelle    5 sind zwei Stirnräder 6, 7  befestigt, die mit je einem drehbar auf einer Antriebs  spindel 8 lagernden     Stirnrad    9, 10 in Eingriff stehen.  Mittels je einer der beiden     Stirnrädern    9, 10 zugeord  neten, auf der Antriebsspindel 8 befestigten, elektro  magnetischen Kupplung 11, 12 kann die     Exzenterwelle     5 über die Stirnräder 6, 9 oder 7, 10 mit der Antriebs  spindel 8 verbunden werden.

   Die beiden     Stirnradpaare     besitzen unterschiedliche     übersetzungen,    d. h. bei Zu  koppelung des Stirnrades 9 wird die     Exzenterwelle    5  mit einer niedrigeren Umlaufgeschwindigkeit als bei       Zukoppelung    des Stirnrades 10 angetrieben, so dass  sich in Zusammenwirken mit der nachstehend erläuter  ten Möglichkeit der Einstellung auf einen grösseren  oder kleineren Hub in jedem Falle eine gleiche mittlere       Verreibgeschwindigkeit    der Reibzylinder ergibt.  



  An der     Exzenterbuchse    3 ist ferner ein Zahnkranz  13 angebracht, der sich mit der Innenverzahnung eines  drehbar auf der     Exzenterwelle    5 gelagerten Topfzahn  rades 14 in Eingriff befindet. Letzteres besteht mit  einem     Stirnrad    15 aus einem Stück, das seinerseits mit  einem auf einer     Stellspindel    16 befestigten Stirnrad 17  kämmt. Dem Stirnrad 17     benachbart    trägt die Stell-    Spindel 16 eine elektromagnetische Kupplung 18 sowie  eine mit dieser zusammenwirkende     Stellhülse    19, in  der die     Stellspindel    16 drehbar angeordnet ist.

   Das  eine Ende der letzteren ist mit einem Zahnkranz 20  versehen, welcher in das Stirnrad 7 der     Exzenterwelle     5 eingreift. Am entgegengesetzten Ende der     Stellhülse     19 sind zwei Schleifringe 21, 22 sowie ein Kontakt  ring 23 mit zwei um 180  versetzt zueinander liegenden  Kontakten 24, 25 angebracht, von denen der Kontakt  24 mit dem Schleifring 21 und der Kontakt 25     mit     dem Schleifring 22 verbunden ist. Auf dem Schleifring  21 liegt eine mit der Kupplung 11 über eine nicht dar  gestellte Leitung verbundene Bürste 26 und auf dem  Schleifring 22 eine mit der Kupplung 12 verbundene  Bürste 27 auf.

   Mit den Kontakten 24, 25 des Kontakt  ringes 23 arbeitet ein Brückenkontakt 28 zusammen,  der an einen auf der     Stellspindel    16 befestigten Schleif  ring 29 angeschlossen ist. Letzterem wird Strom von  einer nicht dargestellten Stromquelle aus über eine  Bürste 30 zugeführt.  



  Die Stehhülse 19 ist ferner mit einem in ihre Um  fangsfläche eingebrachten Schlitz 31     (Fig.    2) versehen,  der so angeordnet und bemessen ist, dass ein in ihm  eingreifender, in die     Stellspindel    16 eingesetzter An  schlagstift 32 in seinen beiden Endstellungen die bei  gelöster Kupplung 18 über die Stirnräder 17, 15 das  Topfzahnrad 14 und den Zahnkranz 13 bewirkte Dre  hung der     Exzenterbuchse    3 gegenüber der Exzenter  welle 5 auf genau 180  begrenzt. In diesen beiden  Endlagen befindet sich die     Stellspindel    16 in solcher  Lage gegenüber der     Stellhülse    19, dass der Brücken  kontakt 28 mit dem Kontakt 24 oder 25 des Kontakt  ringes 23 verbunden ist.  



  Schliesslich befindet sich in der Nähe des aussen lie  genden, zur Aufnahme eines Steckschlüssels 33 einge  richteten Endes der     Stellspindel    16 ein Sicherheits  schalter 34, welcher mittels der     angeschrägten    Mantel  fläche des Steckschlüssels betätigt wird. Der Sicher  heitsschalter beeinflusst die Kupplungen 18 sowie 11  bzw. 12 und ausserdem je eine nicht zur Erfindung  gehörige und daher nicht dargestellte Vorrichtung zum       Ver-    und Entriegeln des Maschinenantriebes sowie  zum An- und Abstellen der Gummiwalzen des     Farb-          werkes.     



  Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer für  den Schwarzdruck bestimmten Stellung gezeigt, in der  die Reibwalzen bei niedrigerer Hubfrequenz den     grös-          seren    Hub ausführen. Die     Exzenterbuchse    3 befindet  sich dabei in solcher Lage gegenüber der     Exzenterwelle     5, dass die Exzentrizitäten     e1    und     e2    sich addieren.

    Der Anschlagstift 32 liegt hier, wie     Fig.    2 zeigt, in sei  ner linken Endstellung im Schlitz 31 der     Stellhülse    19,  so dass die Kupplung 11 von der Bürste 30 aus über  den Schleifring 29, den Brückenkontakt 28, den Kon  takt 24, den mit ihm verbundenen Schleifring 21 sowie  die Bürste 26 unter Strom steht und die     Exzenterwelle     5 somit von der Antriebsspindel 8 aus über die Kupp  lung 11 und die Stirnräder 9, 6 angetrieben wird. Der  Steckschlüssel 33 ist ausser Eingriff mit der     Stellspin-          del    16 und der Sicherheitsschalter 34 nicht eingedrückt.

    In dieser Stellung hält er die Kupplung 18 unter  Strom, welche die     Stellhülse    19 gegenüber der Stell  spindel 16 in ihrer Lage arretiert. Über die paarweise       teilkreisgleichen        Stirnräder    20, 17 und 7, 15 ist die       Stellspindel    16 mit der     Exzenterwelle    5 und gleichzeitig  über das     Topfzahnrad    14     sowie    den Zahnkranz 13 mit  der     Exzenterbuchse    3 verbunden,

   so dass die Stellspin-           del    16 nebst sämtlichen auf ihr sitzenden Teilen syn  chron mit der     Exzenterwelle    5 nebst     Exzenterbuchse    3  beim Antrieb der     Exzenterwelle        umläuft.    Gleichzeitig  ist durch den Sicherheitsschalter 34 die Kupplung 12  stromlos gemacht, der Maschinenantrieb entriegelt und  das Anstellen der Gummiwalzen bewirkt worden.  



  Zum Umschalten der     Vorrichtung    auf den kleine  ren Hub und höhere Hubfrequenz, bei der die mittlere       Verreibgeschwindigkeit    die gleiche Grösse wie bei der  vorerwähnten Einstellung der Reibzylinder auf     grösse-          ren    Hub und kleinere Hubfrequenz besitzt, wird der  Steckschlüssel 33 auf die     Stellspindel    16 aufgebracht  und dabei der Sicherheitsschalter 34 eingedrückt. Hier  durch wird die Kupplung 18 stromlos, während die  beiden Kupplungen 11, 12 beispielsweise mittels eines  nicht dargestellten Relais unter Strom, also eingekup  pelt, gehalten werden, nachdem die Maschine verrie  gelt und die Gummiwalzen abgestellt wurden.

   Hier  durch steht die     Stellhülse    19 über die Stirnräder 20  und 7, 10 bzw. 6, 9 mit der stillgesetzten Antriebsspin  del 8 in Verbindung und wird somit     undrehbar    gehal  ten, anderenfalls sie frei drehbar wäre, wenn der     Brük-          kenkontakt    28 den Kontakt 24 verlässt. Die     Stellspin-          del    16 wird nun bis zum Auftreffen des Anschlagstiftes  32 auf das rechte Ende des Schlitzes 31 der     Stellhülse     19 geschwenkt.

   Das Schwenken der     Stellspindel    16  bewirkt über die Stirnräder 17 und 15, das Topfzahn  rad 14 sowie den Zahnkranz 13 eine Dehnung der       Exzenterbuchse    3 gegenüber dem Exzenter 4 um 180 ,  so dass mit der nunmehr wirksamen Exzentrizität       e,-e,    der kleinere Hub der Vorrichtung wirksam wird.  



  In der gemäss     Fig.2    rechten Endlage des An  schlagstiftes 32 ist eine Leitungsverbindung von der  Bürste 30 aus über den Schleifring 29, den Brücken  kontakt 28, den Kontakt 25, den Schleifring 22 und  die Bürste 27 zu der Kupplung 12 geschaffen. Die       Exzenterwelle    5 ist so durch Antrieb von der Antriebs  spindel 8 aus über die Kupplung 12 sowie die Stirnrä  der 10, 7 auf die höhere Umlaufzahl und damit auf die  höhere Hubfrequenz der Reibzylinder eingestellt. Beim  Abziehen des Steckschlüssels 33 geht der Sicherheits  schalter 34 in seine Ausgangsstellung zurück. Durch  Abfallen des erwähnten nicht dargestellten Relais wer  den die Kupplungen 11, 12 an sich stromlos.

   Der  Stromfluss nach der Kupplung 12 bleibt jedoch auf  rechterhalten, da ihm der Weg vom Brückenkontakt 28  aus über den Kontakt 25, den Schleifring 22 und die  Bürste 27 freigegeben ist. Ausserdem erhält die Kupp  lung 18 Strom wodurch die Steilhülse 19 gegenüber  der Steilspindel 16 arretiert und damit auch die     Exzen-          terbuchse    3 gegenüber dem Exzenter 4 in ihrer Lage  gesichert wird. Gleichzeitig wird mittels des Sicher  heitsschalters auch die Maschine entriegelt und das  Anstellen der Gummiwalzen ausgelöst.  



  In     Fig.    3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  dargestellt, bei dem zum Betätigen der Vorrichtung  rein mechanisch wirkende Elemente verwendet werden.  Dem in     Fig.1    gezeigten Beispiel funktionell und gegen  ständlich entsprechende Teile wurden dabei mit glei  chen Bezugszeichen versehen.  



  Zum Erzeugen der     Changierbewegung    der Reibzy  linder dienen hier ebenfalls zwei     Pleuel    1, 2, die auf  einer drehbar auf dem Exzenter 4 einer umlaufenden       Exzenterwelle    5 sitzenden     Exzenterbuchse    3 gelagert  sind. Die Exzentrizität     e1    des Exzenters 4 gegenüber  der Achse der     Exzenterwelle    5 ist grösser als die Ex-         zentrizität        e2    der     Exzenterbuchse    3 gegenüber der  Achse des Exzenters 4.  



  Auf der     Exzenterwelle    5 sind zwei Stirnräder 6, 7.  befestigt, von denen das Stirnrad 7 mit einem auf einer  Antriebsspindel 8 angeordneten, ihr gegenüber     undreh-          baren,    jedoch mittels einer Schaltgabel 35 axial ver  schiebbaren     Stirnrad    10' zusammenarbeitet, während  das Stirnrad 6 ständig mit einem drehbar, aber axial       unverschiebbar    auf der Antriebsspindel 8 lagernden  Stirnrad 9' kämmt. Das Stirnrad 10' trägt Kupplungs  zähne 36, so dass es wechselweise mit dem Stirnrad 7  oder über seine Kupplungszähne 36 mit     Kupplungsge-          genzähnen    37 des Stirnrades 9' in Eingriff gebracht  werden kann.

   Die beiden     Stirnradpaare    6, 9' und 7,  10' haben unterschiedliche Übersetzungen. Beim Kup  peln des Stirnrades 10' mit dem Stirnrad 9' treibt letz  teres die     Exzenterwelle    5 über das Stirnrad 6 mit einer  niedrigeren Umlaufgeschwindigkeit an als beim unmit  telbaren Eingriff des Stirnrades 10' in das Stirnrad 7.  



  Die     Exzenterbuchse    3 ist mit einem Zahnkranz 13  versehen, der in die Innenverzahnung eines drehbar  auf der     Exzenterwelle    5 gelagerten Topfzahnrades 14'  eingreift. Seine Mantelfläche ist als Stirnrad 15' mit  gleichem     Teilkreisdurchmesser    wie das Stirnrad 7 aus  gebildet. Mit diesem Stirnrad 15' wiederum kämmt ein  auf einer     Stellspindel    16 befestigtes Stirnrad 17.

   Die       Stellspindel    16 lagert drehbar in einer     Stellhülse    19  und trägt eine auf ihr mittels einer Schaltgabel 38 axial  verschiebbar, jedoch     undrehbar    angeordnete Kupplung  39, die mit einem mit der Stehhülse 19 fest verbunde  nen Stirnrad 20' in Eingriff gebracht werden kann,  wodurch eine Antriebsverbindung zwischen der An  triebsspindel 8, der     Exzenterwelle    5 und der Steilspin  del 16 über die Stirnräder 10', 7 bzw. den Räderzug  10', 9', 6, 20' und die Kupplung 39 hergestellt wird.  



  Die Steilhülse 19 ist, wie in     Fig.    2 dargestellt, mit  einem Schlitz derart versehen, dass ein in ihn eingrei  fender, in die Steilspindel 16 eingesetzter     Anschlag-tift     32 zusammen mit dieser um 180  geschwenkt werden  kann, wenn die Kupplung 39 ausser Eingriff mit dem  Stirnrad 20' steht.

   Das Schwenken der Steilspindel 16  bewirkt über die Stirnräder 17, 15', die Innenverzah  nung des Topfzahnrades 14' und den Zahnkranz 13  eine Drehung der     Exzenterbuchse    3 derart, dass sich in  der einen Endstellung für die     Pleuel    1, 2 eine wirk  same Exzentrizität der     Exzenterwelle    5 von     e1        -I-        e2     und in der anderen Endstellung von ei     e2    ergibt.  



  Zum Einstellen des     Reibzylinderhubes    auf die eine  oder die andere der beiden möglichen Hubgrössen wird  ein Steckschlüssel mit der Steilspindel 16 in Eingriff  gebracht, nachdem die Kupplung 39 mit Hilfe nicht  dargestellter bekannter Mittel zum Verstellen der  Schaltgabel 38 gelöst ist. Die Steilhülse 19 verharrt       undrehbar    in ihrer Lage, da sie über den Räderzug  20', 7, 6, 9', 10 bzw. 20', 7, 10' mit der stillgesetzten  Antriebsspindel 8 verbunden ist.

   Die Stehspindel 16  kann nun von der einen in die andere Endlage, das  heisst um jeweils 180  in oder entgegen dem Uhrzei  gersinn geschwenkt werden, wobei die Schwenkbewe  gung durch Auftreffen des Anschlagstiftes 32 auf die  eine oder andere     Endfläche    des Schlitzes 31     (Fig.2)     begrenzt wird. In diesen Endlagen der Stehspindel 16  ist der     Reibzylinderhub    auf den grösseren oder den  kleineren Wert eingestellt.

   Entsprechend der gewählten  Hubgrösse wird das Stirnrad 10' mittels der Schaltga  bel 35 mit dem Stirnrad 7 oder über die Kupplungs  zähne 36, 37 mit dem Stirnrad 9' in Eingriff gebracht,      das heisst, beim kleineren Hub wird über das Stirnrad  paar 10', 7 die grössere Hubfrequenz und beim     grösse-          ren    Hub über die Stirnräder 10', 9', 6 die kleiner Hub  frequenz wirksam. Das Betätigen der Schaltgabel 35  erfolgt dabei ebenfalls mit Hilfe bekannter Mittel vor  zugsweise in     Synchronität    zur Drehung der Stehspindel  16.  



  Nach erfolgter Hubgrössen- und     Hubfrequenz-Ein-          stellung    wird die Kupplung 39 wieder     eingerückt.    Die       Stellspindel    16 ist über die paarweise     teilkreisgleichen     Stirnräder 17, 20' und 9.5', 7 einerseits mit der     Exzen-          terwelle    5 und andererseits über das     Topfzahnrad    14  sowie den Zahnkranz 13 mit der     Exzenterbuchse    3  verbunden.

   Die     Stellspindel    16 läuft daher nach Ein  schalten des Antriebes mit allen auf ihr angeordneten  Teilen synchron mit der     Exzenterwelle    5 nebst der von  ihr getragenen     Exzenterbuchse    3 um.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Verstellen des Reibzylinderhubes in Farbwerken von Rotationsdruckmaschinen, mit Antrieb der Reibzylinder mittels an ihnen angreifender Pleuel, die auf einer eine umlaufende Exzenterwelle umschliessenden Exzenterbuchse gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterbuchse (3) auf der Exzenterwelle (5) mittels einer Stellspindel (16) um 180 drehbar ist, die einerseits über ein auf ihr befe stigtes Stirnrad (17) sowie ein auf der Exzenterwelle (5)
    drehbar angeordnetes Topfzahnrad (14) auf einen Zahnkranz (13) der Exzenterbuchse (3) wirkt und an dererseits mittels eines über eine Kupplung (18) zu schaltbaren Stirnradpaares (20, 7) mit der Exzenter welle (5) kuppelbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Exzenterwelle (5) mittels zweier wahlweise zur Wirkung zu bringender Stirnradpaare (6, 9 und 7, 10) unterschiedlichen übersetzungsverhält- nisses mit einer Antriebsspindel (8) kuppelbar ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellspindel (16) in einer Stellhülse (19) begrenzt dreh- sowie die, ser gegenüber mittels einer auf ihr befestigten Kupp lung (18) festlegbar gelagert ist und einen Kontaktring (23) mit zwei um 180 zueinander versetzten Kontak ten (23, 24) sowie zwei an je einen derselben ange schlossene Schleifringe (21, 22) für mit den Kupplun gen (11, 12) der Stirnräder (9, 10) verbundene Bürsten (26, 27) trägt, wobei der Kontaktring (23) über einen Brückenkontakt (28) mit einem auf der Stehspindel (16)
    befestigten Schleifring (29) für die Stromzuleitung verbunden ist. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, gekenn zeichnet durch einen mittels eines zum Betätigen der Stellspindel (16) dienenden Steckschlüssels (33) in und ausser Wirkung zu bringenden Sicherheits schalter (34), welcher das Ver- oder Entriegeln des Maschinenantriebes, das Ab- und Anstellen der Gum miwalzen des Farbwerkes, das Aus- oder Einkuppeln der zwischen die Stellspindel (16) und die Stellhülse (19) zwischengeschalteten Kupplung (18) auslöst sowie das Aufrechterhalten des Kupplungszustandes zwischen der Exzenterwelle (5) und der Stellhülse (19)
    beim Drehen der Stellspindel bewirkt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020101453A1 (de) 2020-01-22 2021-07-22 Koenig & Bauer Ag Antriebsvorrichtung zum Antreiben zumindest einer Reibwalze, Druckmaschine mit zumindest einem Farbwerk sowie Verfahren zum Antreiben zumindest einer Reibwalze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020101453A1 (de) 2020-01-22 2021-07-22 Koenig & Bauer Ag Antriebsvorrichtung zum Antreiben zumindest einer Reibwalze, Druckmaschine mit zumindest einem Farbwerk sowie Verfahren zum Antreiben zumindest einer Reibwalze

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