CH464044A - Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen mit mindestens stellenweisem Natursteinaussehen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen mit mindestens stellenweisem NatursteinaussehenInfo
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- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/12—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing parts of the articles by cutting
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
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Description
Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen mit mindestens stellenweisem Natursteinaussehen Kunststeine können in vielen Fällen Natursteine er setzen. Durch geeignete Dosierung der Zuschlagstoffe und deren Granulation sowie durch die Wahl der ge eigneten Bearbeitungsmethode im speziellen ist es mög lich, Kunststeine herzustellen, die sowohl bezüglich ihres Aussehens wie ihrer Eigenschaften den entsprechenden Natursteinen ebenbürtig sind. Der wichtigste Vorteil der Kunststeine ist, dass sie fabrikmässig, also rationnell und unabhängig von der Jahreszeit, hergestellt werden können, weshalb sie bedeutend wirtschaftlicher sind als Natursteine. Letztere müssen durch Spezialisten in den Steinbrüchen in grossen Blöcken gewonnen und mit hohen Transportkosten zum Verarbeitungsplatz gebracht werden. Bei der Herstellung der Kunststeine wird für kom plizierte Formen des Werkstücks in der Regel nur der Vorsatzbeton, d. h. die Kunststeinmischung, eingebracht, während für einfachere Formen ein Kern aus gewöhn lichem Beton, der sogenannte Unterbeton, hergestellt wird, auf welchen dann auf den gewünschten Seiten der Vorsatzbeton aufgebracht wird. Die Bearbeitung der Kunststeinrohlinge erfolgt nach den bekannten Steih- hauerverfahren oder durch Schleifen; der Kunststein er hält dabei durch Blosslegung der Natursteinkörnung täu schend ähnliches Aussehen. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungs verfahren für Kunststeine, das erhebliche Vereinfachun gen gegenüber den bisher bekannten Verfahren aufweist und damit wesentliche Einsparungen an Bearbeitungszeit ergibt. Zudem wird durch Anwendung vorliegender Er findung dem Kunststein als solcher neue Anwendungs gebiete eröffnet. Die Erfindung betrifft ein. Verfahren zur Herstel lung von Kunststeinen mit mindestens sttellenweisem Na tursteinaussehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Roh ling mit Übermass an der bzw. den zu bearbeitenden Flächen hergestellt wird und vor der vollständigen Aus härtung mit einer Säge auf das Endmass gebracht wird. Kunststeinrohlinge beliebiger Form werden an der oder den zu bearbeitenden Fläche(n) zweckmässig mit so viel Übermass der Kunststeinmasse hergestellt, dass die Säge beim Schnitt nicht abläuft. Es hat sich gezeigt, dass hiefür eine zusätzliche Dicke von 1 cm genügt. Sind zwei oder mehr Platten gleicher Form, wie sie z. B. für Bodenbeläge und Fassadenverkleidungen ver wendet werden, herzustellen, so gestattet das erfindungs gemässe Verfahren eine überaus einfache, zeit- und werk zeugsparende Arbeitsweise. Für zwei Platten wird, z. B. eine Schalung angefertigt, deren Höhe der Dicke von zwei Platten plus einer Schnittdicke der Säge entspricht. Nach Einbringen und Stampfen des Unterbetons für die eine Platte kann der Vorsatzbeton in zwei Dicken plus eine Schnittdicke eingebracht werden. Drauf kommt noch eine Lage Unterbeton in der Dicke der zweiten Platte. Die so entstandenen Doppelplatten können mit einem einzigen Schnitt getrennt werden. Bei präziser Fabrikation der Platten können meh rere Doppelplatten aneinander gespannt und gleichzeitig mit einer Vollgattersäge getrennt werden. Sinngemäss können auch Blöcke, Blockstufen usw., die zwei Sicht flächen aufweisen, hergestellt werden. Bei diesen Werk stückformen werden mit Vorteil auch seitlich zwei Stücke angefügt, so dass ein Block aus vier Werkstücken entsteht, der dann durch Kreuzschnitt in vier gleiche Teile geteilt wird. Da der Kunststein gesägt wird, bevor er seine end gültige Härte erreicht hat, wird das Sägewerkzeug erheb lich weniger beansprucht als bei der gleichartigen Be arbeitung von Natursteinen. Die angeführten Beispiele sind nicht erschöpfend; die beschriebenen Möglichkeiten lassen sich beliebig er weitern. Ebenso ist das Verfahren nicht auf bestimmte Formen von Werkstücken beschränkt. Spezielle Formen von Werkstücken werden vorzugsweise nur aus Vorsatz beton, ohne Unterbeton, gefertigt, wodurch sich für die Bearbeitung mittels Säge keinerlei Einschränkungen er geben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen mit mindestens stellenweisem Natursteinaussehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling mit Übermass an der bzw. den zu bearbeitenden Flächen hergestellt wird und vor der vollständigen Aushärtung mit einer Säge auf das Endmass gebracht wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung von Platten oder Blöcken gleicher .Form, dadurch ge kennzeichnet, dass jeweils zwei Platten resp. Blöcke an den zu bearbeitenden Seiten zusammen, aber mit einem Übermass, das der Schnittdicke des Sägewerkzeuges ent spricht, angefertigt und dann mittels eines einzigen Schnittes mit einer Säge getrennt und damit zwei Sicht flächen .erzielt werden. 2.Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, zur Herstellung von Blöcken gleicher Form, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils vier oder mehr Blöcke an den zu bearbeitenden Seiten zusammen, aber mit einem Übermass, das der Schnittdicke des Säge- werkzeuges entspricht, zu Vierer- resp. Mehrfachblöcken angefertigt und dann mittels eines einzigen Schnittes mit einer Säge getrennt. und damit mit jedem Schnitt je weils zwei Sichtflächen erzielt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1216867A CH464044A (de) | 1967-08-30 | 1967-08-30 | Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen mit mindestens stellenweisem Natursteinaussehen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1216867A CH464044A (de) | 1967-08-30 | 1967-08-30 | Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen mit mindestens stellenweisem Natursteinaussehen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH464044A true CH464044A (de) | 1968-10-15 |
Family
ID=4380516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1216867A CH464044A (de) | 1967-08-30 | 1967-08-30 | Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen mit mindestens stellenweisem Natursteinaussehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH464044A (de) |
-
1967
- 1967-08-30 CH CH1216867A patent/CH464044A/de unknown
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