CH463944A - Papier zur Vervielfältigung - Google Patents

Papier zur Vervielfältigung

Info

Publication number
CH463944A
CH463944A CH1434166A CH1434166A CH463944A CH 463944 A CH463944 A CH 463944A CH 1434166 A CH1434166 A CH 1434166A CH 1434166 A CH1434166 A CH 1434166A CH 463944 A CH463944 A CH 463944A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
paper
layer
layers
mixtures
dependent
Prior art date
Application number
CH1434166A
Other languages
English (en)
Inventor
Herzfeld Heinz
Original Assignee
Herzfeld Heinz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herzfeld Heinz filed Critical Herzfeld Heinz
Publication of CH463944A publication Critical patent/CH463944A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • B41M5/132Chemical colour-forming components; Additives or binders therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Paper (AREA)

Description


  Papier zur     Vervielfältigung       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Papier zur  Vervielfältigung ohne die Verwendung von Kohlepapier.  Papiere dieser Art sind seit langem bekannt. Die Litera  tur enthält Angaben über die verschiedenen Zusammen  setzungen der Kopierschichten, die auf die eine oder  beide Seiten der Papierbogen aufgebracht werden sol  len.  



  Es können dabei zwei verschiedene Hauptklassen  solcher Papiere festgestellt werden, nämlich einmal Pa  piere mit     Reagenzschichten,    die von einer Reaktion  zweier Stoffe in Anwesenheit eines ionisierenden Me  diums abhängig sind, und zweitens Papiere mit Schich  ten, bei denen ein oder zwei organische Stoffe zur  Bildung eines gefärbten Produktes ohne Anwesenheit  eines ionisierenden Mediums durch     chemisch-physikali-          sche    Reaktion umgesetzt werden. Die Erfindung betrifft  die ersterwähnte Klasse von Vervielfältigungspapieren  und stellt eine einfache und vor allem eine besonders       wirtschafliche    Lösung des gestellten Problems dar.  



  Bei Vervielfältigungspapieren, die mit Schichten über  zogen sind, bei denen zwei Stoffe in Anwesenheit eines  ionisierenden Mediums miteinander reagieren, hat man  bisher im wesentlichen zwei Verfahren angewandt, und  zwar wurde     entweder    das Papier zunächst mit einer  Schicht überzogen, die für Feuchtigkeit bzw. die mitein  ander reagierenden Stoffe, die beidseitig des Papiers  aufgetragen wurden, undurchlässig war, oder diese mit  einander reagierenden     Stoffe    wurden in Wachse oder dgl.       emulgiert    oder     dispergiert,    um eine Reaktion der Stoffe  bei der Lagerung der Papiere zu verhindern. Es sind auch  Vervielfältigungspapiere bekannt, bei denen diese Ver  fahrensschritte kombiniert wurden.

   Um ein Trocknen  dieser Papiere zu verhindern, hat man ausserdem oft eine  äussere Schicht aufgebracht,     z.B.    eine Wachsschicht.  



  Papiere dieser Art haben aber viele Nachteile, sowohl  bei der Herstellung als bei der Lagerung. Bei der  Herstellung ist vor allem das Aufbringen einer äusseren  Schutzschicht,     z.B.    aus Wachs, schwierig, weil diese  Schicht schlecht an einer feuchten Unterlage, wie der  schon aufgebrachten     Reagenzschicht,    haftet. Ausserdem  verteuert das Aufbringen einer solchen Schicht die  Herstellung des Fertigpapiers wesentlich. Dasselbe gilt    für das Anbringen eines undurchlässigen Films auf das  Papier, um eine Reaktion der beidseitig des Papiers  aufgebrachten Schichten zu verhindern.

   Die bekannten  Verfahren zur Herstellung eines     Vervielfältigungspapie-          res    setzen ausserdem ein mehrmaliges Behandeln der  Papierbahn voraus, wobei die Bahn sogar zwischen den  einzelnen Behandlungsstufen getrocknet werden muss.  Zu diesen Nachteilen kam aber vor allem der Nachteil  hinzu, dass die eine oder andere Schicht trocknete,  wodurch die beabsichtigte Farbreaktion beim Schreiben  ausblieb.  



  An den oben angedeuteten Gründen hat sich bis jetzt  kein Vervielfältigungspapier mit     Reagenzschichten    mit  einem ionisierenden Medium praktisch bewähren kön  nen.  



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstel  lung zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und das  Herstellen eines Vervielfältigungspapiers zu ermöglichen,  das in der Herstellung billig ist, sowohl in bezug auf die  verwendeten Materialien hinsichtlich der Anzahl der  Verfahrensstufen und vor allem in     bezug    auf Lagerungs  fähigkeit.  



  Das Papier zur Vervielfältigung, das mit einem  Überzug versehen ist, der einen Stoff enthält, der durch  Kontaktdruck mit einem auf dem anderen Papier aufge  tragenen, anderen Stoff in Anwesenheit eines ionisieren  den Mediums zur Reaktion gebracht werden kann, wobei  die miteinander reagierenden, an sich bekannten     Stoffe    in  Form von Mischungen auf das Papier aufgetragen sind,  welche Mischungen Polyglykole und gegebenenfalls Bin  demittel und Füllmittel     enthalten,    ist gemäss der Erfin  dung dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden  Mischungen bzw.

   der aufgetragenen Schichten (A) bezo  gen auf den     Festkörpergehalt    40 bis     80%    eines feinver  teilten, glatten Pulvermaterials, wie Talk, und 10 bis     40%     Polyglykol und die andere der beiden Mischungen bzw.  der aufgetragenen Schichten (B) bezogen auf den Fest  körpergehalt bis zu     60%    eines feinverteilten, glatten  Pulvermaterials, wie Talk, enthält.  



  Vorzugsweise enthält die Mischung bzw. die aufgetra  gene Schicht (A) etwa 60 bis     80%    glattes Pulvermaterial,       wie        Talk,        und        etwa        10        bis        20%        Polyglykol.        Die        Mengen         an Pulvermaterial, Polyglykol, Reaktionskomponente  und eventuellen weiteren Zusatzstoffen sind also so  aufeinander abgestimmt, dass die Gesamtmenge der  eingesetzten Stoffe     100a/,    ergibt. Es ist nicht erforderlich,  dass die Schicht (A) irgendwelche weiteren Bindemittel  enthält.

   Zweckmässig enthält die Schicht (A) keine  weiteren Bindemittel. Besonders gute Ergebnisse werden  bei     Verwendung    von einem oder mehreren Polyglykolen  mit dem     Molekulargewicht    von etwa 1000 bis<B>1800</B>  erzielt.  



  Die andere der beiden Mischungen bzw. der aufgetra  genen Schichten (B)     enthält    neben den üblichen Kompo  nenten,     d.h.    im wesentlichen Bindemittel, einem Stoff,  der in Anwesenheit eines ionisierenden Mediums unter  Bildung eines gefärbten Produktes mit einem anderen  Stoff reagiert, der in der Schicht (A) enthalten ist, und       gegebenenfalls    Füllstoffe, ebenfalls ein feinverteiltes glat  tes Pulvermaterial, wie     Talk.    Der     Talkgehalt    dieser  Schicht kann in weiten Grenzen schwanken und beträgt  vorzugsweise etwa 20 bis 50 Gewichtsprozente der ge  samten Mischung. Bei einem geringeren Gehalt besteht.

    die Gefahr des     Austrocknens,    und bei einem höheren  Gehalt wird die Reaktion beim Schreibvorgang häufig zu  langsam. Diese Schicht (B) enthält ausserdem in üblicher  Weise ein vorzugsweise nicht austrocknendes Bindemit  tel,     zweckmässig    in Mengen von etwa 10 bis     30 /o;    sowie       Polyäthylenglykole    der oben erwähnten Art in Mengen  von bis zu etwa     20 /,    der Gesamtmischung.  



  Als nicht     austrocknendes    Bindemittel sind vorzugs  weise schnelltrocknende     Pflanzenleime    geeignet. Diese  Bindemittel sollen vorzugsweise wasserlöslich sein, weil  das gesamte Verfahren gemäss der vorliegenden Erfin  dung zweckmässig nur unter Anwendung von wässrigen  Lösungen bzw. Emulsionen durchgeführt wird. Organi  sche Lösungsmittel brauchen also nicht verwendet zu  werden, was einen weiteren Vorteil darstellt.  



  Wie dies bei Papieren zur Vervielfältigung der     erfin-          dungsgemässen    Art häufig der Fall ist, wird es     zweck-          mässig    beiderseitig mit Schichten überzogen, wobei die  eine Reaktionskomponente in der einen Schicht (A) und  die andere Reaktionskomponente in der zweiten Schicht  (B) enthalten sind.  



  Die Schichten sind     vorzugsweise    auf doppelseitig  geglättetem Papier aufgebracht. Dieses Papier ist im  Handel leicht zu erhalten und sehr billig. Selbstverständ  lich kann man auch jede andere, vorzugsweise holzfreie  Papiersorte verwenden, wobei aber die eine Seite des  Papiers mit einem     Schutzfilm    überzogen werden müsste,  um eine nicht beabsichtigte Reaktion der zwei verschie  denen, miteinander reagierenden Stoffe, die auf entgegen  gesetzten Seiten des Papiers aufgebracht werden, inner  halb der Papierbahn zu verhindern. Beide Schichten  können gleichzeitig bei einem Durchgang durch die  Maschine aufgebracht werden. Die aufgetragene Menge  beträgt in üblicher Weise etwa 5 bis 10     g/qm    auf jeder  Seite.

   Bei höheren Gehalten an feinverteiltem Pulverma  terial kann die Auftragsmenge bis zu etwa 30     g/qm     betragen. Dies gilt insbesondere für die Schicht (A). Die  Mischungen sind durch Auswahl der Art und Menge der       einzelnen    Mischungskomponenten so einzustellen, dass  eine zum Auftragen geeignete Viskosität erhalten wird.  



  Die Mischungen können mit den üblichen     Papierbe-          schichtungsmaschinen    aufgetragen werden. Nach dem  Auftragen wird die Papierbahn auf bekannte Art ge  trocknet. Es können auch einzelne Bogen auf diese Art  imprägniert werden. Das Papier gemäss der Erfindung  zeigt gegenüber den bekannten Papieren der erwähnten    Art überraschenderweise ausserordentlich vorteilhafte  Eigenschaften. Diese bestehen in einer guten Lagerfähig  keit, einer einfachen Herstellungsweise und einer weitge  henden Unabhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt der  Luft. Überraschenderweise diffundiert bei den Papieren  gemäss der Erfindung die eine Reaktionskomponente  nicht durch das Papier hindurch zu der anderen Reak  tionskomponente, so dass eine unerwünschte Verfärbung  eintreten würde.

   Es ist ausserdem ausserordentlich über  raschend, dass das Papier gemäss der Erfindung über  haupt nicht schmiert und ausserordentlich griffig ist. Es  lässt sich ohne Schwierigkeiten wie gewöhnliches Papier  bedrucken und beschreiben. Diese Eigenschaften, die  offenbar durch die Verwendung von glattem Pulvermate  rial, wie Talk, hervorgerufen werden, wobei für die  Schicht (A) nicht einmal ein übliches Bindemittel erfor  derlich ist, ist sehr überraschend. Die     Partikelchen    des  glatten Pulvermaterials, wie Talk, verhindern anschei  nend ein Zusammenkleben der aufgetragenen Schicht  masse und ausserdem auf theoretisch nicht ohne weiteres  erklärbare Art ein Austrocknen der Schicht, die dauernd  reaktionsfähig bleibt.

   Das glatte Pulvermaterial, wie  Talk, verhindert ferner sehr wirksam eine unbeabsichtigte  Reaktion der beiden Reaktionskomponenten, die auf  entgegengesetzten Seiten des Papiers aufgebracht sind. In  den erwähnten Mengen verzögert das glatte Pulvermate  rial, wie Talk, in Kombination mit dem Polyglykol auch  nicht die Reaktion zwischen den beiden Reaktionskom  ponenten beim     Durchschreibevorgang,    was bei der Ver  wendung von Wachs und ähnlichen Stoffen der Fall  ist.  



  Die Herstellung der Papiere gemäss der Erfindung  lässt sich besonders einfach und wirtschaftlich durchfüh  ren, weil die Schichten auf dem Papier ausserordentlich  leicht trocknen.  



  Versuche haben ergeben, dass beim Weglassen des  Talkes aus der kein übliches Bindemittel enthaltenden  feuchten Schicht kein Kopieren nach etwa zwei Wochen  mehr möglich ist. Der Talk verleiht ausserdem dem  präparierten Papier eine glatte, anscheinend trockene  Oberfläche, die nicht schmiert, sogar nicht bei starkem  Reiben. Der Talk bildet eine glatte, unlösliche Haut über  der aufgebrachten Schicht.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Papier auf  der Basis von in Anwesenheit eines ionisierenden Me  diums reagierenden Stoffen, das auf ausserordentlich  einfache und     wirtschafltiche    Art hergestellt werden kann  und lange haltbar ist. Es sind zwar bereits Papiere bzw.  Schreibbänder, bei denen kein ionisierendes Medium  vorhanden ist, vorgeschlagen worden, welche Bindemittel  wie Talk, die als     Basenaustauscher    bzw. als absorbieren  de Substanzen fungieren, enthalten (DBP 837 854 und  DBP 855 998). Bei diesen Papieren bzw. Schreibbändern  beteiligen sich aber die Stoffe an der Reaktion und sind  hierfür notwendig. Diese Papiere bzw. Schreibbänder  sind     nicht    mit den Papieren gemäss der Erfindung  vergleichbar, bei denen ein ionisierendes Medium erfor  derlich ist.

   Die Schichten enthalten gemäss der Erfindung  ein glattes Pulvermaterial, wie Talk, das sich an der  chemischen Reaktion, die zu einem gefärbten Produkt  führt, nicht beteiligt. Dieses glatte Pulvermaterial, wie       Talk,    verhindert eine unbeabsichtigte Reaktion zwischen  den verwendeten Stoffen, was im Gegensatz zu dem  gewünschten Effekt bei den erwähnten Papieren bzw.  Schreibbändern nach dem Stand der Technik steht. Bei  den Papieren gemäss der Erfindung, wo ein ionisierendes  Medium für die Reaktion erforderlich ist, bestanden      bisher grosse Schwierigkeiten, eine unbeabsichtigte Reak  tion zu verhindern. Es ist überraschend und durch den  Stand der Technik nicht nahegelegt, dass bei den Papie  ren gemäss der Erfindung der Gehalt der Mischungen  bzw.

   Schichten an einem glatten Pulvermaterial, wie  Talk, eine unbeabsichtigte Reaktion verhindert und in  Kombination mit der Verwendung von Polyglykolen  Papiere mit den erwähnten vorzüglichen technischen  Eigenschaften ergibt. Die Papiere gemäss der Erfindung  mit einem ionisierenden Medium sind bedeutend wirt  schaftlicher als die bekannten Papiere, bei denen die  Reaktion von komplizierten organischen Stoffen abhän  gig ist.  



       Im    folgenden Beispiel ist eine mögliche Zusammen  setzung der Mischung angegeben, die zur Herstellung der  Schichten auf das Papier aufgetragen werden. Die mitein  ander reagierenden Stoffe können dabei selbstverständ  lich beliebig gewählt werden, wie in der einschlägigen  Literatur angegeben ist, um beim Schreiben verschiedene  Farben zu erhalten.  



  Als Stoffe, die durch Kontaktdruck mit einem auf  dem anderen Papier aufgetragenen anderen Stoff in  Anwesenheit eines ionisierenden Mediums unter Bildung  eines gefärbten Produktes zur Reaktion gebracht werden  können, werden diejenigen des Standes der Technik  verwendet. Beispielsweise kann als eine Komponente ein       Eisen-III-Salz    und als andere Komponente     Tannin    ver  wendet werden. Beim Zusammenbringen dieser Kompo  nenten bildet sich eine graue bis schwarze Färbung.  



  <I>Beispiel</I>  Auf der einen Seite des doppelseitig geglätteten Pa  piers bzw. mit einem Schutzfilm überzogenen Papiers  wird eine Schicht folgender Zusammensetzung aufgetra  gen (Schicht A):  
EMI0003.0004     
  
    Talk <SEP> <B>700/,</B>
<tb>  Eisen-III-Chlorid <SEP> 10 <SEP> %
<tb>  Polyglykol <SEP> 1500 <SEP> <B>18a/'</B>
<tb>   Aerosil  <SEP> 2       Die andere Schicht (B), die vorzugsweise gleichzeitig  auf der anderen Seite des Papiers aufgetragen wird, kann       z.B.    die folgende Zusammensetzung haben:

    
EMI0003.0006     
  
    nicht <SEP> austrocknendes <SEP> Bindemittel <SEP> 25
<tb>  Polyäthylenglykol <SEP> 200 <SEP> 20
<tb>  Gallussäure <SEP> gesättigte <SEP> Lösung <SEP> 10 <SEP> %
<tb>  Talk <SEP> 35
<tb>   Aerosil  <SEP> 5 <SEP> %
<tb>  Titandioxyd <SEP> 5 <SEP> <B><I>%</I></B>       Die Komponenten werden in einer solchen Menge  Wasser gelöst bzw.     dispergiert,    dass     Beschichtungsmas-          sen    erhalten werden, die mit den üblichen     Papierbe-          schichtungsmaschinen    aufgetragen werden können.  



  Die Schicht (B) wird vorzugsweise für die Vorderseite  der Papiere verwendet, weil diese Schicht besonders  leicht mit üblichen Druckmaschinen und üblichen Farben       bedruckbar    ist.  



  Nach dem Auftragen der Schichten beiderseitig des  Papiers wird die Papierbahn auf bekannte Art getrock  net. Das Papier kann selbstverständlich auch nur einseitig  präpariert werden, wobei Bogen mit verschiedenen  Schichten beim Schreiben zusammengelegt werden.    Die     Beschichtungsmassen    können gegebenenfalls  noch andere an sich bekannte Füllmittel wie reine  feinverteilte Kieselsäure mit grosser Oberfläche,     z.B.           Aerosil     (Warenzeichen der Firma     Degussa)    enthal  ten.  



  Diese Stoffe vermindern die Gefahr eines Absinkens  der aufgetragenen Schicht in das Innere des Papiers.  Ausserdem erhöhen sie die Griffigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Papier zur Vervielfältigung, das mit einem Überzug versehen ist, der einen Stoff enthält, der durch Kontakt druck mit einem auf dem anderen Papier aufgetragenen anderen Stoff in Anwesenheit eines ionisierenden Me diums unter Bildung eines gefärbten Produktes zur Reaktion gebracht werden kann, wobei die miteinander reagierenden Stoffe in Form von Mischungen auf das Papier aufgetragen sind, welche Mischungen Polyglykole enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Mischungen bzw. der aufgetragenen Schichten (A), bezo gen auf den Festkörpergehalt, 40 bis 80<B>%</B> eines feinver teilten, glatten Pulvermaterials und 10 bis 40% Polygly- kol und die andere der beiden Mischungen bzw.
    der aufgetragenen Schichten (B), bezogen auf den Festkör- pergehalt, bis zu 60% eines feinverteilten, glatten Pulver materials enthält. UNTERANSPRÜCHE 1. Papier nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass das Pulvermaterial Talk ist. 2. Papier nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung bzw. Schicht (A) ein oder mehrere Polyglykole mit dem Molekularge- wicht von etwa 1000 bis 1800 enthält. 3. Papier nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung bzw. Schicht (A) 60 bis 80% und die Mischung bzw. Schicht (B) 20 bis 50% eines feinverteilten, glatten Pulvermaterials, wie Talk, enthält. 4.
    Papier nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung bzw. Schicht (A) 10 bis 20% Polyglykol enthält. 5. Papier nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Papier beidseitig mit Schichten überzogen ist, wobei die eine Reaktionskompo nente in der einen Schicht (A) und die andere Reaktions komponente in der anderen Schicht (B) enthalten sind. 6. Papier nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten auf dop pelseitig geglättetes Papier aufgebracht sind. 7. Papier nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Mischungen bzw. Schichten Bindemittel und/oder Füllmittel enthalten. B.
    Papier nach Patentanspruch oder Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (B) ein nicht austrocknendes, wasserlösliches Bindemittel enthält.
CH1434166A 1965-06-23 1966-10-05 Papier zur Vervielfältigung CH463944A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0056378 1965-06-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH463944A true CH463944A (de) 1968-10-15

Family

ID=7159361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1434166A CH463944A (de) 1965-06-23 1966-10-05 Papier zur Vervielfältigung

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE675671A (de)
CH (1) CH463944A (de)
LU (1) LU50319A1 (de)
NL (1) NL6600283A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NL6600283A (de) 1966-12-27
LU50319A1 (de) 1966-03-25
BE675671A (de) 1966-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2237288A1 (de) Hitzeempfindliches material und thermische aufzeichnungsfolie
DE1278454C2 (de) Vervielfaeltigungs- oder kopiersystem
DE950713C (de) Lichtempfindliches Papier zur Herstellung von Flachdruckfolien
DE1571138A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines UEberzugs
DE69619332T2 (de) Beizmittelträger und Beizmittel
DE1937856A1 (de) Formularsatz aus Farbreaktionspapieren
DE2057745A1 (de) Lithographisches und Offset-Druckverfahren sowie Material fuer ein solches Druckverfahren und Verfahren zu seiner Herstellung
CH463944A (de) Papier zur Vervielfältigung
DE604500C (de) Durchschreibepapier und Verfahren zu seiner Herstellung
CH618638A5 (de)
DE2551479A1 (de) Verfahren zur herstellung einer impraegnierten folie mit oberflaechennachbehandlung
DE1239713B (de) Kopierpapier
DE2930033C2 (de) Verfahren zur Herstellung der Rückseitenbeschichtung eines druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
DE637103C (de) Schreibmaschinenpapier
CH230950A (de) Verfahren zur Herstellung einer Oberschicht auf Flächen.
DE2424471A1 (de) Verfahren zur herstellung einer folie mit oberflaechenbehandlung und deren verwendung
DE1771432A1 (de) Beschichtetes Kunstpapier und ein Verfahren zur Herstellung desselben
AT233604B (de) Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE652453C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Magnetogrammtraegern
DE1771287B1 (de) Verfahren zur herstellung von uebertragungsmaterialien
DE1210902B (de) Papier zur Vervielfaeltigung
DE1965787B2 (de) Aufzeichnungsmaterial zur erzeugung farbiger markierungen
AT277288B (de) Verfahren zur Herstellung von Kopierblättern
DE1008324B (de) Flachdruckfolie
DE1161120B (de) Verfahren zur Herstellung bedruck- und beschreibbarer nassfester Flaechengebilde