CH455626A

CH455626A - Spannring zum stossfesten Verschliessen von Behältern, insbesondere Hobbocks, mit Deckeln

Info

Publication number: CH455626A
Application number: CH534266A
Authority: CH
Inventors: Meister Otto
Original assignee: Huber Karl Blechwarenfabrik
Priority date: 1965-04-29
Filing date: 1966-04-13
Publication date: 1968-07-15
Also published as: DE1919061U; BE680086A; FR1489081A

Description

Spannring zum stossfesten Verschliessen von Behältern, insbesondere Hobbocks, mit Deckeln
Die Neuerung bezieht sich auf einen Spannring zum stossfesten Verschliessen von Behältern, insbesondere Hobbocks, mit Deckeln.

Es sind bereits Spannringe bekanntgeworden, deren ProfiL im wesentlichen die Form eines V hat, mittels ds- sen nach ausslen zasan1mestrebender Schenkel, vor denen sich der obere gegen die Oberfläche des unter Zwischenfügung einer Dichtung den oberen Bereich des Aussenrollrandes rades Behälters umfassenden Deckeiran- des und der untere gegen die Unterseite des Aussenroll randes des Behälters legt,

in Venschliesslage Deckelrand und Aussenrollrand des Behälters in Richtung dessen Längsachse zusamtmenpressbar sind. Gleichzei- tig werden hierbei die Aussenrollränder von Deckel und Behälter radial aneinandergepresst und die Lage des Aussenrollrandes des Deckels im Bereich der Umbiegung des unteren Schenkels des Spannringes zu dessen die beiden Schenkel miteinander verbindenden Steg fixiert.

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Spannring der vorerwähnten Art derart vorteilhaft auszubilden, dass mit seiner Hilfe eine noch bessere bzw. stärkere Fixierung des Behälterdekkels als bisher in der Verschliesslage erzielt wird. Ein solcher neuerungsgemässer Spannring ist dadurch ge kenn eichnet, dass die Innenfläche des Verbindiingssteges zwischen den beiden Schenkeln des Spannringes durch eine nach innen gerichtete Sicke in zwei übereinander liegende Einbuchtungen unterteilt ist, von denen die untere den Aussenrollrand des Deckels zum Teil umfasst, wobei der obere Schenkel des Spannringes auf dem nach unten geneigt verlaufenden, die Dichtung bedekkenden Teil des Deckelrandes aufliegt,

der über einen senkrecht nach unten abgebogenen Randteil mit dem Aussenrollrand des Deckels verbunden ist.

Bei einer zweckmässigen Ausführungsform ist hierbei der durch seine horizontale Mittellinie, die mit der in wichtung der Tiefe der Sicke durch diese gehenden Mittellinie zusammenfällt, in formengleiche Hälften geteilte Spannring, wahlweise um seine horizontale Mittellinie gedreht, jeweils in eine Arbeitsstellung bringbar.

Die unter einem spitzen Winkel zur horizontalen Mittellinie des Spannringes hin geneigte, in Richtung der Tiefe der Sicke durch diese gehende Mittellinie kann den Spannring in zwei ungleichförmige Abschnitte teilen und die gegenüber der unteren, den Aussenrollrand des Dekkels in seiner Lage fixierenden Einbuchtung radial nach dem Inneren des Behälters hin versetzte, obere Einbuchtung die Umbiegung des schräg nach unten verlaufenden Teils inden sich senkrecht nach unten erstreckenden Teil des Randes des Deckels umfassen und gegen diesen senkrechten Randteil des Deckels mit ihrem zur Sicke hin auslaufenden Rand anliegend den Rand des Deckels in dessen Verschliesslage zusätzlich fixieren.

Die Neuerung wird im folgenden anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen:
Fig. 1 den rechten, oberen Teil eines mit dem neuerungsgemässen Spannring verschlossenen Behälters im senkrechten Schnitt und
Fig. 2 das gleiche, jedoch unter Verwendung einer anderen Ausführungsart des Spannringes gemäss der Neuerung.

In der Zeichnung ist ein mit einem Eindrückdeckel 3 bzw. 3' in bekannter Weise unter Zwischenfügung einer Dichtung 4 bzw. 4' verschlossener Behälter 2 bzw.

2', und zwar in Fig. 1 mit einer ersten Ausführungsform des neuerungsgemässen Spannringes und in Fig. 2 mit einer zweiten Ausführungsform des neuerungsgemässen Spannringes in Verschliessstellung versehen. Durch Keilwirkung der V-artig nach aussen zusammenstrebenden Schenkel 5, 6 bzw. 5', 6' des Spannringes 1 bzw. 1' werden üblicherweise der Randteil 14 bzw. 14' des Deckels, auf dem der obere Schenkel 5 bzw. 5' des Spannringes aufliegt, und der Aussenrollrand 13 bzw. 13' des Behälters 2 bzw. 2', gegen dessen Unterseite der untere Schenkel 6 bzw. 6' anliegt, in Richtung der Längsachse des Behälters 2 bzw. 2' zusammengepresst und damit auch die Dichtung 4 bzw.

4', die hierdurch zum Ausfüllen des Raumes zwischen Deckelrand und Aussenrollrand des Behälters gebracht wird.

Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Teil 14 bzw. 14' des Deckelrandes verläuft jedoch schräg nach unten, wobei er eine wesentlich grössere Anlagefläche als bisher für den oberen Schenkel 14 bzw. 14' des Spanmin- ges 1 bzw. 1' bietet, biegt dann in einen sich senkrecht nach unten erstreckenden Teil 17 bzw. 17' um und endet schliesslich in dem bekannten Deckel-Aussenrollrand 12 bzw. 12', der mit dem -ssenrollrand 13 bzw. 13' in Verschliesslage in radialer Richtung zusammengepresst wird.

Nach Fig. 1 weist der Sipannrinig 1 mittig an der Innenfläche des Verbindungssteges 7 eine nach innen ge richtebe Sicke 8 auf, durch die die vorgen ; anute Innenfläche symmetrisch zur horizontalen Mittellinie 15 des Spannringes 1, die mit der durch die Sicke 8 in Richtung deren Tiefe gehenden Mittellinie 16 zusammenfällt, in zwei Einbuchtungen 10 und 11 unterteilt wird. Da.. durch kann der Spannring 1 durch Drehen um seine horizontale Mittellinie 15 um 1800 jeweils in einer von zwei Stellen für den Verschluss des Behälters 2 verwendet werden.

Die untere Sicke 11 umfasst hierbei stets zum Teil den Aussenrollrand 12 des Deckels 3, wodurch gegenüber bekannten Ausführungen eine wesentlich stabilere Fixierung des Spannringes erzielt wird, der bei dieser Ausführung in zwei formgleiche Hälften geteilt wird.

Die Ausführung gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten dadurch, dass hier die durch die Sicke 8' in Richtung deren Tiefe gehende Mittellinie 16' nicht mit der horizontalen Mittellinie 15' des Spannringes 1' zusammenfällt, sondern in einem spitzen Winkel zu der letzteren hin geneigt und die obere Einbuchtung 10' der Innenfläche des Verbindungs:steges 7' zwischen den beiden Spannringschenkeln 5' und 6' ge- genüber der unteren, den Aussenrollrand 12' des Dekkels 3' umfassenden Einbuchtung 11' radial zur Behältermitte hin versetzt ist.

Dabei umfasst die obere Einbuchtung 10' die Umbiegung des schrägen Teils 14' des Deckelrandes in dessen senkrechtem Teil 17', an den sich überdies der in die Sicke 8' auslaufende Rand der oberen Ausbuchtung 10' noch anlegt. Hierdurch wird eine noch stärkere Fixierung des Spannringes 1', der bei dieser Ausführung nicht um 1800 umwechselbar aufgesetzt werden kann, in Verschliesslage erzielt, so dass der Verschluss des Behälters 2' mit seinem Deckel 3' auch bei sehr starken Beanspruchungen durch Stoss und dgl. gesichert ist. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der in seinem oberen Schenkel 5' verkürzte Spannring 1' der Aussenkontur des Deckelrandes angepasst und hierdurch zusätzlich eine Lagefixierung erwirkt.

Bei beiden Ausführungen wirkt die nach innen gerichtete Sicke 8 bzw. 8' in Verbindung mit der Lagefixierung versteifend.

Claims

PATENTANSPRUCH Spannring zum stossfesten Verschliessen von Behältern, insbesondere Hobbocks, mit Deckeln, mit einem Profil von im wesentlichen der Form eines V, mittels dessen nach aussen zusammenstrebender Schenkel, von denen sich der obere gegen die Oberfläche des unter Zwischenfügung einer Dichtung den oberen Bereich des Aussenrollrandes des Behälters umfassenden Deckelrandes und der untere gegen die Unterseite des Aussenrollrandes des Behälters legt,

in Verschliesslage Deckelrand und Aussenrollrand des Behälters in Richtung dessen Längsachse zusammenpressbar und die Aussenrollränder von Deckel und Behälter unter formschlüssiger Fixierung der Lage des Aussenrollrandes des Dekkels im Bereich der Umbiegung des unteren Schenkels zum Verbindungssteg zwischen den Schenkeln des Spannringes radial aneinanderpressbar sind, dadurch ge kennzeichnlet, dass Idre Innenfläche des Verbindungs & teges (7 bzw. 7') zwischen den beiden Schenkeln (5, 6 bzw. 5', 6') des Spannringes (1 bzw. 1') durch eine nach innen gerichtete Sicke (8 bzw. 8') in zwei übereinanderliegende Einbuchtungen (10, 11 bzw. 10', 11') unterteilt ist, von denen die untere (11 bzw.

11') den Aussenrollrand (12 bzw. 12') des Deckels (3 bzw. 3') zum Teil umfasst, wobei der obere Schenkel (5 bzw. 5') des Spannringes (1 bzw. 1') auf dem nach unten geneigt verlaufenden, die Dichtung (4 bzw. 4') bedeckenden Teil (14 bzw. 14') des Deckelrandes aufliegt, der über einen senkrecht nach unten abgebogenen Randteil (17 bzw. 17') mit dem Aussenrollrand (12 bzw. 12') des Deckels (3 bzw. 3') verbunden ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Spannring nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der durch seine horizontale Mittellinie (15), die mit der in Richtung der Tiefe der Sicke (8) durch diese gehenden Mittellinie (16) zusammenfällt, in formgleiche Hälften geteilte Spannring (1), wahlweise um seine horizontale Mittellinie (15) um 1800 gedreht, jeweils in eine Arbeitsstellung bringbar ist.

2. Spannring nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die unter einem spitzen Winkel zur horizontalen Mittellinie (15') des Spannringes (1') hin geneigte, in Richtung der Tiefe der Sicke (8') durch diese gehende Mittellinie (16') den Spannring (1') in zwei ungleichförmige Abschnitte teilt und die gegenüber der unteren, den Aussenrollrand (12') des Deckels (3') in seiner Lage fixierenden Einbuchtung (11') radial nach dem Inneren des Behälters (2') hin versetzte, obere Einbuchtung (10') die Umbiegung des schräg nach unten verlaufenden Teils (14') in den sich senkrecht nach unten erstreckenden Teil (17') des Randes des Deckels (3') umfasst und gegen diesen Teil (17') mit ihrem zur Sicke (8') hin auslaufenden Rand anliegend den Rand (14', 17') des Deckels (3') in dessen Verschliesslage zusätzlich fixiert.