CH454698A - Einrichtung zum Aufspulen von Fäden, Garnen oder Bändern zu Kreuzspulen - Google Patents

Einrichtung zum Aufspulen von Fäden, Garnen oder Bändern zu Kreuzspulen

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CH454698A
CH454698A CH1175567A CH1175567A CH454698A CH 454698 A CH454698 A CH 454698A CH 1175567 A CH1175567 A CH 1175567A CH 1175567 A CH1175567 A CH 1175567A CH 454698 A CH454698 A CH 454698A
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Description


  
 



  Einrichtung zum Aufspulen von Fäden, Garnen oder Bändern zu Kreuzspulen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufspulen von Fäden, Garnen oder Bändern zu Kreuzspulen mit einer über ein stufenloses Getriebe angetriebenn Spulenwelle, wobei das Übersetzungsverhältnis des Getriebes mittel eines dessen Steuerglied betätigenden vom Spulenradius beeinflussten Tasters mit dem Spulenradius gleichsinnig veränderbar ist.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Einrichtung zu schaffen, bei welcher bei einem Fadenbruch die Verknotung rasch und einfach von Hand durchgeführt und die Verknotungsstelle an eine der Stirnseiten der Spulen verlegt werden kann, damit die Verknotungsstelle das Abziehen des Fadens bei der späteren Verwendung der Spulen auf einer Webmaschine oder einem Wirkstuhl nicht hindert. Eine solche Verlegung der Verknotungsstelle ist besonders erwünscht für Spulen mit Präzisionswicklung, bei denen der Faden bei der späteren Verwendung mit hoher Geschwindigkeit und ruckartig abgezogen wird.



   Der angegebene Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Getriebe ein Wendegetriebe ist und dass ein Fadenwächter vorgesehen ist, durch welchen bei Fadenbruch das Wendegetriebe umschaltbar und eine der Spulenwelle und der Taster in bezug aufeinander wegbewegbare Vorrichtung einschaltbar ist.



   Nachfolgend ist der Erfindungsgegenstand anhand von Figuren beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Einrichtung während des Aufwickelns,
Fig. 2 eine Draufsicht der Einrichtung teilweise im Schnitt längs der Linie   II-II    in Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt der in Fig. 1 gezeichneten Seitenansicht bei stillstehender Spulenwelle nach erfolgtem Fadenbruch,
Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2 einer Einzelheit der Steuerungsvorrichtung bei stillstehender Spulenwelle nach erfolgtem Fadenbruch,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich derjenigen nach Fig. 4 während des Aufwickelns,
Fig. 6 eine Ansicht teilweise im Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5 während des Aufwickelns und
Fig. 7 eine Ansicht des oberen Teiles der Einrichtung gemäss Fig. 1 gesehen von der Rückseite bezüglich Fig. 1.



   Anhand der Figuren soll nachfolgend nach einer allgemeinen Übersicht der Aufbau und die Wirkungsweise einer gesamten Einrichtung zum Aufspulen von Fäden mittels rotierender Fadenführerarme näher beschrieben werden.



   Gemäss der Fig. 1 weist die Einrichtung am unteren Ende eine Auflage 60 zum Aufsetzen einer Spule 61 auf, von der der Faden 62 abgezogen wird. Der Faden 62 wird durch eine Fadenspannvorrichtung 63 hindurch und an einem Fadenwächter 64 vorbei geführt und gelangt über die Fadenauflage 65 in den Bereich der Fadenführerarme 66, welche den Faden kreuzweise auf den sich drehenden Wickel 67 ablegen. Der Wickel 67 liegt auf der Spulenwelle 68, die an einer über die Achse 69 schwenkbar gelagerten Wippe 70 drehbar gelagert ist.



  Der Antrieb der Spulenwelle 68 und der antriebsmässig zwangsläufig damit verbundenen Fadenführerarme 66 erfolgt durch einen Antriebsmotor 71 über einen Transmissionsriemen 72, einem Wendereibgetriebe 73 und einem an der Antriebsachse des Getriebes angreifenden, endlosen Zahnriemen 74, der mit einem die Fadenführerarme 66 antreibenden Zahnrad 75 und einem mit der Spulenwelle über einen weiteren Zahnriemen und einem Ritzelsatz verbundenen Zahnrad 76 in Eingriff steht. Es ist ferner eine durch den Fadenwächter 64 betätigbare Absaugvorrichtung 77 zum Erfassen des Fadenendes des Wickels bei einem Fadenbruch vorhanden.



   Gemäss den Figuren 1 und 2 besitzt das Getriebe 73 einen Getriebekasten 78, durch welchen sich eine erste   Welle 79 erstreckt, deren Enden aus dem Kasten ragen.



  Das eine Ende der Welle 79 trägt eine mit dem Antriebsriemen 72 in Eingriff stehende Scheibe 80 und das andere Ende eine Trommel 81. Die Welle 79 steht über einen Ritzelsatz mit einer zweiten im Getriebekasten zur ersten parallel gelagerten Welle 82 in Antriebsverbindung. Die zweite Welle 82 wird dabei bezüglich der ersten Welle 79 gleichsinnig angetrieben. Im Inneren des Kastens 78 trägt die zweite Welle eine Schnecke 83, die mit einem darunterliegenden Schneckenrad 84 kämmt. Das Schneckenrad 84 ist drehfest auf einer Kupplungshülse 85 angebracht, die drehbar auf einer senkrecht zur Welle 82 drehbar gelagerten Steuerwelle 86 sitzt. Die Kupplungshülse 85 weist zahnartige Einschnitte auf und wirkt mit einem federbelasteten Rastsegment 87 zusammen, das schwenkbar an einem mit der Steuerwelle 86 fest verbundenen Flansch 88 angebracht ist.

   Während des Aufspülvorganges wird das   Rastsegment    87 mittels eines federbelasteten Stiftes ausser Eingriff mit der Kupplungshülse 85 gehalten. Der Stift 89 steht unter der Wirkung eines Elektromagneten, der durch den Fadenwächter 64 betätigbar ist.



   Das auf der Seite der auf der ersten Welle 79 angeordneten Trommel 81 liegende Ende der zweiten Welle 82 ragt aus dem Kasten 78 heraus und trägt einen konisch ausgebildeten Bund 90. Zwischen der Trommel 81 auf der ersten Welle 79 und dem Bund 90 auf der zweiten Welle 82 ist eine Reibscheibe 91 angeordnet, deren Achse senkrecht zu den Wellen 79 und 82 gelagert ist und ein Zahnrad 92 trägt, das mit dem die Fadenführerarme und die Spulenwelle antreibenden Zahnriemen 74 in Eingriff steht.



   Die Reibscheibe 91 ist über eine bezüglich den Wellen 79, 82 parallelen Achse 94 schwenkbar gelagert.



  Die Verschwenkung der Reibscheibe 91 erfolgt in noch näher zu beschreibender Art durch die Steuerwelle 86.



   Die der Trommel 81 zugekehrte Stirnseite der Reibscheibe 91 ist eben und steht in der einen, während des   Aufspulen    eingenommenen Endlage   (Fig.    2) mit der Trommel 81 über einen um die Trommel geschlungenen, endlosen Riemen 93 in Friktionseingriff. In der anderen Endlage steht der äussere Randbereich ihrer anderen, kegelstumpfförmig ausgebildeten Stirnseite mit dem Bund 90 auf der Welle 82 in   Friktionseingriff.   



   Der mit der Reibscheibe 91 während des Aufspulens in Eingriff stehende Riemen 93 ist ferner um eine Scheibe 95 geschlungen und von derselben seitlich gehalten. Die Scheibe 95 ist mit einer Zahnstange 96 verbunden, die in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist und mit einem Zahnscheibensegment 97 in Eingriff steht. Das Zahnscheibensegment 97 ist schwenkbar gelagert und über ein Gestänge 98 mit der Schwenkachse 69 der Wippe 70 verbunden. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, dass die Wippe 70 etwa im Gleichgewicht ist mit dem Gestänge 98 und der Wickel 67 während des Auspulens nur leicht bzw. kaum auf einer Stützwelle 99 aufliegt. Zu Beginn eines Aufwickelvorganges liegt die Spule während den ersten Umdrehungen sogar etwas im Abstand von der Stützwelle 99.



   Zur Steuerungsvorrichtung der Aufspuleinrichtung gehört die im Getriebekasten drehbar gelagerte Steuerwelle 86, die an ihrem einen aus dem Kasten ragenden Ende eine Kurvenscheibe 100 trägt, die mit einer Rolle 101 in Eingriff steht. Die Rolle 101 wird unter der Wirkung einer Feder gegen die Kurvenscheibe gedrückt und steht über einen Schwenkarm 102 mit der Schwenkachse 94 der Reibscheibe 91 in Verbindung. An ihrem anderen aus dem Getriebekasten ragenden Ende trägt die Steuerwelle 86 ein Zahnrad 103, das über eine Kette 104 und einem Zahnrad 105 mit einer im oberen Bereich der Einrichtung drehbar gelagerten, zweiten Steuerwelle 106 antriebsmässig verbunden ist. Auf der Steuerwelle 106 sitzt ebenfalls eine Kurvenscheibe 107, die mit einer Rolle 108 zusammenwirkt.

   Die Rolle 108 ist über ein Hebelgestänge 109 mit dem oberen Ende des Saugrohres 110 der Absaugvorrichtung 77 gelenkig verbunden, dessen unterer Bereich in der Länge streckbar ausgebildet ist. Das Gestänge 109 steht mit einem um die Schwenkachse 69 drehbar gelagerten und herabhängenden Stab 111 in Mitnahmeverbindung.



   Wie insbesondere auch aus der Figur 7 hervorgeht, ist dem Stab 111 ein mit der Wippe verbundenes und um die gleiche Achse schwenkbares Zahnsegment 112 zugeordnet.



   Die Anordnung ist dabei derart getroffen, dass der Stab 111 mittels einer in einer Richtung als Kupplung wirkenden federbelasteten Klinke 113 das Zahnsegment zwangsläufig mitnimmt, wenn er in Richtung des Pfeiles A in Fig. 7 verschwenkt wird. Die Wirkung der Klinke 113 kann über ein von Hand betätigbares Gestänge 114 ausgeschaltet werden.



   Weitere Konstruktionseinzelheiten sind aus der nachfolgenden Beschreibung der Wirkungsweise der Einrichtung zu entnehmen.



   Während des Aufspulvorganges nimmt die Reibscheibe die in Fig. 2 dargestellte Endstellung ein. Die Spulenwelle 68 und die Fadenführerarme 66 werden dabei über das Getriebe 73 mittels des Motors 71 angetrieben, wobei der Faden 62 kreuzweise auf die Spule aufgewickelt wird. Durch das Wachsen des Wikkels 67 wird die Wippe 70, in Fig. 1 gesehen, im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch über das Gestänge 98 das Zahnsegment 97 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird.

   Das Zahnsegment verschiebt dabei die Zahnstange 96 und damit auch die Scheibe 95 mit dem Riemen 93 nach rechts, wodurch das   Übersetzungsver-      hältnis    des Getriebes in Abhängigkeit des Spulenradius stufenlos verändert wird und die Drehzahl der Spulenwelle und der Fadenführerarme herabgesetzt wird, da der Riemen allmählich mit weiter aussen liegenden Bereichen der Reibscheibe 91 in Eingriff gelangt.



   Während des Ausspulvorganges rotieren die beiden Wellen 79 und 82; die Steuerwelle 86 steht jedoch still, da die   Kupplung    85, 87 zwischen der Welle 82 und der Steuerwelle 86 ausgerückt ist. Die Stellung der die Kupplung bildenden Teile, nämlich Hülse 85 und Rastglied 87 sind dabei am besten aus Fig. 5 und 6 ersichtlich. Das Rastglied 87 besitzt ein rechtwinklig abgebogenes Ende 115, das am vorderen Ende des unter Federbelastung in seiner vorderen Stellung befindlichen Stiftes 89 anliegt. Der Stift 89 verhindert dabei, dass. das Rastglied 87 unter Wirkung der Feder 116 mit der verzahnten Hülse 85 in Eingriff kommt.



   Bei einem während des Aufspulvorganges entstehenden Fadenbruch, betätigt der Fadenwächter 64 den mit dem. Stift 89 zusammenwirkenden Elektromagneten, wodurch der Stift 89 entgegen Federwirkung zurückge-zogen und ausser Eingriff mit dem Rastsegment 87 gelangt. Die Feder 116 zieht sodann das Rastglied 87 in Eingriff mit der Hülse 85, wodurch die Steuerwelle 86 antriebsmässig mit der Antriebswelle 82 gekuppelt wird und sich zu drehen beginnt. Mit der unteren Steuerwelle 86 dreht sich auch die obere Steuerwelle 106 und die  diesen zugeordneten Kurvenscheiben 100 bzw. 107 im Gegenuhrzeigersinn (gesehen in Fig. 1).



   Die der unteren Kurvenscheibe 100 zugeordneten Rolle 101 kommt dabei mit einem Kurvenabschnitt 117 mit ansteigendem und über einen bestimmten Winkelbereich gleichbleibendem Radius in Eingriff (Fig. 5). Dadurch wird die Rolle 101 nach unten verschwenkt und über den Schwenkarm 102 und die Schwenkachse 94 das Reibrad 91 ausser Eingriff mit dem Riemen 93 in eine Neutralstellung gebracht. Damit ist die Antriebsverbindung zwischen Motor und Spulenwelle unterbrochen und die Spulenwelle läuft langsam aus.



   Gleichzeitig kommt die der obern Kurvenscheibe 107 zugeordnete Rolle 108 ebenfalls mit einem Kurvenabschnitt 118 mit ansteigendem und über einen bestimmten Winkelbereich gleichbleibendem Radius in Eingriff (Fig. 1). Dadurch wird die Rolle 108 und das damit verbundene Hebelgestänge um den Schwenkpunkt 119. nach oben verschwenkt und das Düsenrohr in die obere mit strichpunktierter Linie dargestellte Stellung gebracht. Bei der Schwenkbewegung nimmt das Hebelgestänge 109 über die gegenüber der Mündung des Düsenrohres einen viel kleineren Schwenkradius aufweisende Mitnahmeverbindung den Stab 111 mit, der seinerseits mittels der Klinke 113 das Zahnsegment 112 mitnimmt, wodurch die Wippe 70 etwas verschwenkt und der Wickel 67 von der Stützwelle abgehoben wird.



  Das freie Ende des Fadens wird dabei durch die Zentrifugalkraft der auslaufenden Wickelspule radial hinausgeschleudert und liegt nach Stillstand der Spule lose an derselben auf.



   Während die obere Rolle 108 noch über den Kurvenabschnitt 118 der Kurvenscheibe 107 läuft, kommt die untere Rolle 101 mit einem an den Kurvenabschnitt 117 anschliessenden und gegenüber dem Abschnitt 117 einen grösseren, über einen bestimmten Winkelbereich gleichbleibenden Radius aufweisenden Kurvenabschnitt 120 in Eingriff (Fig. 5). Dadurch wird die Rolle 101 noch weiter nach unten verschwenkt und über den Schwenkarm 102 und die Schwenkachse 94 das Reibrad in Eingriff mit dem Bund 90 der Antriebswelle 82 gebracht. Damit wird das Reibrad 91 und über den Zahnriemen 74 die Spulenwelle in der umgekehrten Richtung angetrieben und das dabei sich abspulende Fadenende wird in das Düsenrohr 110 der Saugvorrichtung hineingesaugt.

   Nach einigen Rücklaufumdrehungen der Spule kommt die untere Rolle 101 in den Einschnitt 121 der Kurvenscheibe 100 (Fig. 4) und die obere Rolle 108 in den Einschnitt 122 der oberen Kurvenscheibe 107 (Fig. 1) zu liegen.



   Die Einrichtung nimmt dabei die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Neutralstellung ein. Wie aus der Figur 4 hervorgeht, kommt unmittelbar vor Erreichen dieser Stellung eine Klinke 123 unter der Wirkung einer Feder mit dem umgebogenen Ende 115 des Rastgliedes 87 in Eingriff. Bei Weiterdrehen der Steuerwelle 86 in die Neutralstellung wird das Rastglied 87 durch die Klinke 123 aus seinem Eingriff mit der Kupplungshülse 85 gebracht und dabei die Antriebsverbindung zwischen Antriebswelle 82 und Steuerwelle 86 gelöst. Die Steuerwelle 86 und die Steuerwelle 106 kommen dadurch in der Neutralstellung zum Stillstand.



   Der Einschnitt 121 der unteren Kurvenscheibe 100 und der Einschnitt 122 der oberen Kurvenscheibe 107 sind derart dass die Reibscheibe 91 aus ihrem Eingriff mit dem Bund 90 wieder in die Mittelstellung verschwenkt wird und das Saugrohr 110 und der Wickel 67 aus der in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien dargestellten oberen Schwenklage in eine mittlere Schwenklage verschwenkt werden.



   In dieser Lage steht die Spulenwelle still und die Bedienungsperson kann das freie Fadenende aus dem Saugrohr 110 ziehen und mit dem anderen Fadenende der unteren Spule 61 verknoten. Die Bedienungsperson kann nun bei der Bereitstellung der Spule für die Wiederinbetriebsetzung des Aufspulvorganges darauf achten, dass die Verknotungsstelle an die eine Stirnseite des Wickels zu liegen kommt und damit bei der späteren Verwendung in einem Webstuhl zu keinen Schwierigkeiten beim Abziehen des Fadens Anlass gibt.



   Sobald die Einrichtung für die Wiederaufnahme des Aufspulvorganges bereit ist, drückt die Bedienungsperson auf ein Fusspedal 124 (Fig. 1), wodurch über ein Kabel 125 und ein mit der Klinke 123 verbundenen Hebel 126 die Klinke 123 ausser Eingriff mit dem Rastglied 87 verschwenkt wird und zwischen der Steuerwelle 86 und der Welle 82 eine Antriebsverbindung hergestellt wird bis das Rastglied 87 mit dem wieder in seiner vorderen Stellung sich befindenden Stift in Eingriff kommt und dabei aus seinem Eingriff mit der Kupplungshülse gelangt und die normale Betriebsstellung wieder hergestellt ist.



   In der normalen Betriebsstellung liegen die Rollen 101 und 108 gegen einen Einschnitt der Kurvenscheiben 100 bzw. 107 mit der kleinsten Entfernung bezüglich dem Scheibenmittelpunkt. Das Reibrad 91 des Getriebes steht dabei wieder in Eingriff mit dem   Friktionsriemen    93 und die Wippe 70 sowie das Saugrohr 110 befinden sich in ihrer unteren Schwenklage.



   Anstatt den   Friktionsriemen    93 in Proportion zur Durchmessenzunahme der Aufwickelspule linear zu verschieden, um gleichbleibende Aufwickelgeschwindigkeit zu erhalten, könnte der Riemen auch derart mit zunehmendem Durchmesser verschoben werden, dass eine gewisse Zunahme der Aufwickelgeschwindigkeit erreicht wird.



   Indem bei Fadenbruch die Aufwickelspule von der Stützwelle abgehoben wird, wird das freie Fadenende nicht eingewalzt, sondern es wird durch die auslaufende Spule nach aussen geschleudert. Dank der vorliegenden Einrichtung kann bei einem Fadenbruch die Verknotung rasch und einfach durchgeführt und die Verknotungsstelle an eine der Stirnseiten der Spulen verlegt werden, was für die Qualität der Spule wichtig ist.



   Da die Spule an der Achse angetrieben wird, ist es ferner nicht notwendig, sie bei Spulbeginn auf der Stützwalze aufliegen zu lassen, sondern vorerst können einige Fadenlagen frei auf die Hülse aufgespult werden.



  Dadurch wird absolut vermieden, dass die Lagen zusammenrutschen, und ein guter   Spulbeginn    und Spulenaufbau ist gewährleistet. Es ist dies von grosser Bedeutung für das restlose Ablaufen bei zusammengeknüpften Kreuzspulen, um einen ununterbrochenen Fadenlauf zu erhalten. Dies im besonderen im Hinblick auf die Verwendung der Kreuzspulen auf schützenlosen Webmaschinen, Wirkstühlen, bei denen ein ruckartiger Fadenablauf erzeugt wird.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Aufspulen von Fäden, Garnen oder Bändern zu Kreuzspulen mit einer über ein stufenloses Getriebe angetriebenen Spulenwelle, wobei das tXberset- zungsverhältnis des Getriebes mittels eines dessen Steu- erglied betätigenden vom Spulenradius beeinflussten Tasters mit dem Spulenradius gleichsinnig veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Wendegetriebe (73) ist und dass ein Fadenwächter (64) vorgesehen ist, durch welchen bei Fadenbruch das Wendegetriebe (73) umschaltbar und eine die Spulenwelle (68) und den Taster (99) in bezug aufeinander wegbewegbare Vorrichtung (109, 111, 112) einschaltbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster als drehbar gelagerte Welle ausgebildet ist und die Spulenwelle (68) schwenkbar gelagert ist, wobei bei Fadenbruch die Vorrichtung (109, 111, 112) die Spulenwelle verschwenkt.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Absaugvorrichtung (77) mit einer gegen die Spulenwelle (68) hin und von der Spulenwelle weg bewegbaren Düse (110) vorgesehen ist, die bei Fadenbruch vom Fadenwächter (64) einschaltbar ist.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugvorrichtung (77) einen Mitnehmer aufweist, der bei der Bewegung der Düse (110) gegen die Spulenwelle (68) mit der Abhebevorrichtung kuppelbar ist und diese betätigt.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (73) eine Friktionsscheibe (91) aufweist, deren Achse antriebsmässig mit der Spulenwelle (68) verbunden ist, wobei die Friktionsscheibe über ihre Stirnflächen antreibbar ist.
    5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Friktionsscheibe (91) um eine zu ihrer Drehachse senkrecht stehende Achse in zwei Endstellungen verschwenkbar ist.
    6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Abstand voneinander angeordnete, antriebsmässig miteinander verbundene und gleichsinnig rotierende Antriebswellen (79, 82) vorgesehen sind, mit welchen jeweils die Friktionsscheibe (91) kuppelbar ist.
    7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Friktionsscheibe (91) in der einen Endstellung mit der einen Antriebswelle (79) über eine in radialer Richtung bezüglich der Friktionsscheibe (91) verschiebbaren Antriebsriemen (93) in Eingriff bringbar ist.
    8. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Antriebswelle (82) über eine durch den Fadenwächter (64) einrückbare Kupplung (85, 87) mit einer Steuerkurvenvorrichtung (100, 101 und 107, 108) zur Steuerung der Schwenkbewegung der Friktionsscheibe (91), der Abhebevorrichtung für die Spulenwelle (68) und der Absaugvorrichtung (77) verbunden ist.
    9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Kupplung zusammenwirkendes Sperrglied (123) vorhanden ist, mit welchem die Kupplung, nachdem die Friktionsscheibe aus der dem Rückwärtslauf der Spule entsprechenden Stellung in eine Neutralstellung verschwenkt worden ist, ausrückbar ist.
    10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (123) in eine unwirksame Stellung bringbar ist, wobei die Kupplung, nachdem die Friktionsscheibe in ihre dem Vorwärtslauf der Spule entsprechende Stellung verschwenkt worden ist, durch ein zweites vom Fadenwächter (64) gesteuertes Sperrglied (89) wieder ausrückbar ist.
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