CH454611A - Perforiervorrichtung - Google Patents

Perforiervorrichtung

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Publication number
CH454611A
CH454611A CH327166A CH327166A CH454611A CH 454611 A CH454611 A CH 454611A CH 327166 A CH327166 A CH 327166A CH 327166 A CH327166 A CH 327166A CH 454611 A CH454611 A CH 454611A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
die
film
rotation
axis
guided
Prior art date
Application number
CH327166A
Other languages
English (en)
Inventor
Albrecht Walter
Original Assignee
Wolfen Filmfab Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolfen Filmfab Veb filed Critical Wolfen Filmfab Veb
Publication of CH454611A publication Critical patent/CH454611A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/06Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work
    • B26F1/08Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work wherein the tools are carried by, and in operation move relative to, a rotative drum or similar support

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


      Perforiervorrichtung       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kon  tinuierlichen Perforieren von Film- oder     Folienbahnen.     



  Vorrichtungen zum kontinuierlichen Perforieren sind  allgemein bekannt. Bei den zum kontinuierlichen Perfo  rieren von Film- oder     Folienbahnen    wegen einer hohen  Massgenauigkeit der Perforation angewandten rotierenden  Vorrichtungen werden beispielsweise die Perforierstempel  an den Enden von     Hebeln    oder Blattfedern, die auf dem  äusseren Umfang einer rotierenden     Walze    angeordnet  sind, angebracht und durch zwei schräg oder exzentrisch  angeordnete, den Walzenumfang umfassende Ringe be  tätigt.

   Dabei beschreiben die Stempel beim     Eintauch-          vorgang    in die     Matrizenlöcher    einen, wenn auch gerin  gen, Kreisbogen, so dass eine Perforierung mit hoher  Genauigkeit nicht gewährleistet ist. Um diesen Kreisbo  gen möglichst gering zu halten, werden die die Perfora  tionsstempel tragenden Hebel in der Ebene des zu per  forierenden     Filmstreifens    gelagert. Das hat den Nach  teil, dass für die Lagerung der Hebel und Stempel nur  der Platz zur Verfügung steht, der dem Perforations  schritt entspricht, was bei den geringen Perforations  schritten der Standardmasse zu Schwierigkeiten bei der  technischen Lösung dieser Aufgabe und damit verbun  denen Massungenauigkeiten der Perforation führt.

   Durch  Anordnung von zwei     Stempeln    an einem Hebel hat man  dem zu begegnen versucht, musste allerdings wieder Un  genauigkeiten     hinnehmen,    die sich daraus ergaben, dass  die Teilung der Matrize sich nach ihrem Mittelpunkt  hin verjüngt.  



  Die     Kreisbogenbewegung    des Perforationsstempels  zwingt des weiteren dazu, seine     Eintauchtiefe    in die  Matrize auf ein     Mindestmass,    maximal entsprechend der       Filmdicke,    zu beschränken. Das hat zur Folge, dass je  des Nachschleifen von Stempeln und Matrizen zur Un  brauchbarkeit der Vorrichtung führt.  



  Bei     einer    anderen Vorrichtung zum     kontinuierlichen     Perforieren von     Film-    oder     Folienbahnen    bedient man  sich einer     Patrizenwalze,    die in gleicher Richtung mit  einer endlosen     Gliederbandmatrize    umläuft.

   Zwischen         Patrizenwalze    und     Gliederbandmatrize    wird ebenfalls in  gleicher Umlaufrichtung das zu perforierende Material  geführt, das durch in radialen Nuten     geführte    Stempel,  die in einem gemeinsamen auf einer feststehenden Wal  zenachse exzentrisch     gelagerten    drehbaren Ring einge  fädelt sind, perforiert     wird.    Hierbei sind das durch die  Stempelführung bedingte grosse Spiel der Stempel so  wie ihr Verschleiss von Nachteil. Ausserdem können  die Bandmatrize nicht und die Stempel nur um die Ein  tauchtiefe nachgeschliffen werden.  



  Die Erfindung verfolgt den Zweck, mittels einer  Vorrichtung kontinuierlich Filme mit hoher Präzision zu  perforieren, wobei ein Nachschleifen der     Stanzwerkzeu-          ge    möglich sein muss.  



  Das stellt die Aufgabe, eine kontinuierliche Perfo  riervorrichtung zu schaffen, bei der die Bewegung der  Perforierstempel in die     Matrizenlöcher    völlig geradlinig       verläuft    und hinsichtlich der     Eintauchtiefe    ein ausrei  chender     Spielraum    gegeben ist.  



  Erfindungsgemäss wird das erreicht durch eine Per  foriervorrichtung, bei der an einer feststehenden Stütze  zur Einführung der Filmbahn in den zwischen rotieren  den     Matrizentrommel    und     Patrizenkranz    gebildeten Ar  beitsspalt zur Rotationsachse winklig gestellte Rollen  angeordnet sind und die     Patrizen    aus     senkrecht    zur Ro  tationsachse zwischen Gleit- oder Rollenbahnen gerad  linig geführten     Schildern    mit an ihren angeordneten       Stanznadeln    bestehen, die durch an einer feststehenden  einstellbaren Kurve geführte, drehbar gelagerte Win  kelhebel betätigt werden.  



  Vorzugsweise werden an den an den Schildern an  geordneten     Stanznadeln    gefederte Niederhalter zum Fest  halten der     Filmbahn    bei der Aufwärtsbewegung der       Patrizen    angeordnet.  



  Die geradlinige Führung der Stempelschilder in  Gleit- oder Rollenbahnen sichert bei     minimalem    Schneid  spalt eine hohe Genauigkeit der Perforation. Die Ein  tauchtiefe kann dabei beliebig einstellbar und die Stanz-           nadeln    können jederzeit     nachschleifbar    sein.

   Die Betäti  gung der Stempelschilder wird durch drehbar gelagerte,  in einer Kurve geführte     Winkelhebel    erreicht, so dass       einerseits    keine der     Geradlinigkeit    der Bewegung der  Stempelschilder entgegenwirkenden Kräfte auftreten  können und andererseits die Lagerung der     Winkelhebel     unabhängig von der Ebene des zu perforierenden Film  streifens     angeordnet    werden     kann.    Durch Verstellen der  feststehenden Kurve kann jederzeit ein Verschleissaus  gleich der     Stanznadeln        erfolgen.     



  Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausfüh  rungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht im     Längsschnitt    von einem       Ausführungsbeispiel    der Vorrichtung nach der Erfin  dung,       Fig.    2 die Seitenansicht von     Matrizentrommel    und       Patrizenkranz    und den     winkligen    Rollen zur     Einführung     des     Filmstreifens    teilweise geschnitten.  



  Der von der     Filmtrommel    kommende     Film    1 wird  über die an     einer    feststehenden Stütze 2 angebrachten,  zur Rotationsachse 3     winklig    gestellten     Einlaufrollen     4, 5, 6, 7     in    den zwischen     Matrizentrommel    8 und     Pa-          trizenkranz    9 gebildeten Arbeitsspalt 10     geführt,    wo  seine Lage durch zwei Bordränder 26 zur     Filmführung     genau fixiert ist.

   Durch die Rotation um die feststehende  Kurve 11 wird der     mittels    Rollen 14 an der Kurve 11  geführte kurze Arm 12 des Winkelhebels 13 horizontal  verschoben, so dass der lange Arm 15 des     Winkelhe-          bels    13 um das Lager 16 schwenkt und dabei über das       Pleul    17 die in Rollen 19 gelagerten Stempelschilder 18  geradlinig nach unten drückt. Im letzten Teil der Ab  wärtsbewegung der Stempelschilder 18 setzen die gefe  derten Niederhalter 20 auf den zu perforierenden Film  1 auf und die abwärts bewegten     Stanznadeln    21 tauchen  in die Matrize 8 ein, die Perforation des     Filmstreifens       ausführend.

   Bei der im weiteren Umlauf der     Perforier-          vorrichtung    um die feststehende Kurve 11 eintretenden  Aufwärtsbewegung der Stempelschilder 18 werden die       Stanznadeln    21 aus der Matrize 8 herausgezogen, wo  bei der     Filmstreifen    1 an den Niederhaltern 20 einen  Gegenhalt     findet.    Im letzten Teil der Aufwärtsbewegung  werden auch die mit den Stempelschildern 18 verbun  denen Niederhalter 20 soweit aufwärts bewegt, dass der       Film    1 wieder über     die        winklig    zur Rotationsachse 3  gestellten     Auslaufrollen    22, 23, 24, 25 aus der Vor  richtung auslaufen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Perforieren von Film- und Folien bahnen, bestehend aus einer rotierenden Matrizentrom- mel und einem um sie angeordneten mit ihr fest verbun denen Patrizenkranz, dadurch gekennzeichnet, dass an einer feststehenden Stütze (2) zur Einführung der Film bahn (1) in den zwischen Matrizentrommel (8) und Pa- trizenkranz (9) gebildeten Arbeitsspalt (10) zur Rota tionsachse (3) winklig gestellte Rollen (4, 5, 6, 7, 22, 23, 24, 25)
    angeordnet sind und die Patrizen aus senkrecht zur Rotationsachse (3) zwischen Gleit- oder Rollen bahnen (19) geradlinig geführten Schildern (18) mit an ihnen angeordneten Stanznadeln (21) bestehen, die durch an einer feststehenden einstellbaren Kurve (11) geführ te, drehbar gelagerte Winkelhebel (13) betätigt werden.
    UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass um die an den Schildern (18) angebrach ten Stanznadeln (21) gefederte Niederhalter (20) zum Festhalten der Filmbahn (1) bei der Aufwärtsbewe gung der Patrizen angeordnet sind.
CH327166A 1965-10-06 1966-03-08 Perforiervorrichtung CH454611A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD11350665 1965-10-06

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CH454611A true CH454611A (de) 1968-04-15

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ID=5478655

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CH327166A CH454611A (de) 1965-10-06 1966-03-08 Perforiervorrichtung

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CH (1) CH454611A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2371278A2 (fr) * 1976-11-20 1978-06-16 Racal Zonal Ltd Perfectionnements relatifs au poinconnage et aux poincons
EP0352616A2 (de) * 1988-07-25 1990-01-31 Eastman Kodak Company Kontinuierlich angetriebener Perforierer
EP0591959A1 (de) * 1992-10-07 1994-04-13 Fuji Photo Film Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Perforieren

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EP0352616A2 (de) * 1988-07-25 1990-01-31 Eastman Kodak Company Kontinuierlich angetriebener Perforierer
EP0352616A3 (en) * 1988-07-25 1990-08-29 Eastman Kodak Company Continuous motion perforator
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