CH454078A - Verstärkungseinlage für die Konfektionierung von Textilien - Google Patents
Verstärkungseinlage für die Konfektionierung von TextilienInfo
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Classifications
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Description
Verstärkungseinlage für die Konfektionierung von Textilien Mit Verstärkungseinlagen, wie Wäsche-Steifleinen oder ähnlichen Materialien, erzielt man auf die verschie denste Art und Weise hohe Steifheitseffekte. Dabei ist jedoch von Nachteil, dass diese Gewebe nicht waschbar sind. Man zieht es daher vor, gestärkte Gewebe aus Cellulosefasern zu verwenden, die jedoch nach jeder Wäsche wieder neu gestärkt werden müssen. Da man diese gestärkten Einlegestoffe nur für einen gewissen Einsatzzweck verwenden kann, z.B. für Hem den, versucht man, Cellulosefasergewebe mit einer soge nannten Steif-Ausrüstung zu versetzen, für die Kunst harze, Stärke, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat oder ähnliche Erzeugnisse benutzt werden. Der Effekt dieser Ausrüstung lässt jedoch nach einigen Wäschen stark nach oder geht sogar ganz verloren. Alle bisher beschriebenen Verstärkungseinlagen wer den zwischen Ober- und Unterstoff eingenäht. Bewährt hat sich ein Cellulosefasergewebe oder ein Vlies mit aufkaschierter Polyäthylenfolie, wobei aber von Nachteil ist, dass ein solcher Stoff luft- und wasserundurchlässig ist. Man hat schon versucht, diesen Nachteilen abzuhel fen, indem man die Stoffe nicht mehr mit Folie kaschier te. sondern mit Polyäthylenpuder bestäubte und die so behandelten Gewebe oder Vliese anschliessend auf den Ober- oder Unterstoff aufbügelte oder aufpresste. Nach der gleichen Methode kann man auch ein Gewebe oder Vlies mit einem Anteil an thermoplasti schen Fasern verarbeiten. Zweck der Erfindung ist es, obige Nachteile zu beseitigen. Die erfindungsgemässe Verstärkungseinlage für die Konfektionierung von Textilien ist demgemäss dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Gewebe oder Vlies aus natürlichen oder regenerierten Cellulose- garnen aufweist, das durch ein Gewebe aus geschnittenen Bändchen oder Monofilen von Polyolefinen verstärkt ist. Als Polyolefine kommen vor allem Polyäthylen und Polypropylen in Frage. Die Gewebe aus Bändchen oder Monofilen von Polyolefinen können mit einfachen und billigen Einlagestoffen unter Druck und Hitze so verklebt werden, dass eine gut schrumpffreie Verstärkungseinlage entsteht. Das Gewebe aus Polyolefinbändchen oder -monofilen kann zwischen Ober- und Unterstoff eingelegt und eingesintert bzw. eingeschmolzen werden. Neben einem guten Steifheitseffekt weist eine solche Verstärkungseinlage bei der Wäsche vorzugsweise eine gute Durchflutbarkeit auf. Weiter ist das so entstandene Gewebe vorteilhafterweise atmungsfähig. Diese Eigen schaften kann man durch sehr schütter eingestelltes Polyolefingewebe erreichen. Der Verstärkungseffekt kann noch weiter erhöht werden, dadurch, dass man z.B. abwechselnd einen Baumwollfaden oder einen solchen aus synthetischen Fasern mit höherem Schmelzpunkt und einen Polyolefin- faden einwebt. In der fertigen Verstärkungseinlage ent stehen dadurch grössere Zwischenräume, die nicht mit Polyolefin ausgeschmolzen sind. Ein weiterer Vorteil der neuen Verstärkungseinlage ist der, dass sie beim Waschen weich und elastisch und nach dem Trocknen wieder steif ist. Ein Durchschlagen des Polyolefinanteils durch den Ober- oder Unterstoff beim Reinigen oder Bügeln ist nicht zu befürchten. Die Verstärkungseinlagen können für Hemdkragen und -manschetten, für Büstenhalterkörbchen und auch zur Versteifung von Hutmaterialien benutzt werden und werden vorzugsweise in der Form des zu verstärkenden Bereiches zugeschnitten. Die erfindungsgemässe Verstärkungseinlage ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der beigefüg ten Zeichnung näher erläutert. Dargestellt ist eine Ver stärkungseinlage für den Kragen eines Herrenoberhem- des, bestehend aus einem Obergewebe aus Baumwollfä den 1. einem Untergewebe aus Baumwollfäden 2 und einem dazwischen liegenden und mit dem Ober- und Untergewebe verklebten Gewebe aus Polyolefinfäden 3.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verstärkungseinlage für die Konfektionierung von Textilien, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Gewebe oder Vlies aus natürlichen oder regenerierten Cellulosegarnen aufweist, das durch ein Gewebe aus geschnittenen Bändchen oder Monofilen von Polyolefi- nen verstärkt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.Verstärkungseinlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gewebe aus geschnitte- en Bändchen oder Monofilen von Polyolefinen in oder an das Gewebe oder Vlies aus natürlichen oder regene- rierten Cellulosegarnen eingesintert oder eingeschmolzen ist. 2.Verstärkungseinlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie zwei Gewebe oder Vliese aus natürlichen oder regenerierten Cellulosegarnen auf weist, zwischen denen das Gewebe aus geschnittenen Bändchen oder Monofilen aus Polyolefinen einseitig eingeklebt ist. 3.Verstärkungseinlage nach Patentanspruch, beste hend aus zwei Geweben oder Vliesen aus natürlichen oder regenerierten Cellulosegarnen und einem dazwi schen liegenden Gewebe aus geschnittenen Bändchen oder Monofilen aus Polyolefinen in Mischung mit Gar nen aus Cellulose- oder synthetischen Fasern mit einem höheren Schmelzpunkt als dem des Polyolefins, mit dem sie einseitig verklebt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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| DE1965F0029154 DE1935004U (de) | 1965-11-24 | 1965-11-24 | Verstaerkungseinlagebahn. |
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| CH454078A true CH454078A (de) | 1968-04-15 |
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| CH1665466A CH454078A (de) | 1965-11-24 | 1966-11-21 | Verstärkungseinlage für die Konfektionierung von Textilien |
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Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3417517A1 (de) * | 1983-06-20 | 1984-12-20 | Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim | Textiler einlagestoff mit anisotropen eigenschaften und verfahren zu seiner herstellung |
-
1965
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- 1966-11-23 SE SE1601866A patent/SE301298B/xx unknown
- 1966-11-24 BE BE690142D patent/BE690142A/xx unknown
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
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| SE301298B (de) | 1968-06-04 |
| AT281721B (de) | 1970-05-25 |
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| BE690142A (de) | 1967-05-24 |
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