CH451478A - Bauanordnung für eine Wohnsiedlung - Google Patents

Bauanordnung für eine Wohnsiedlung

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CH451478A
CH451478A CH561867A CH561867A CH451478A CH 451478 A CH451478 A CH 451478A CH 561867 A CH561867 A CH 561867A CH 561867 A CH561867 A CH 561867A CH 451478 A CH451478 A CH 451478A
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CH
Switzerland
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houses
house
floor
garden
rooms
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Application number
CH561867A
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English (en)
Inventor
Kunz Fred
Original Assignee
Kunz Fred
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Publication of CH451478A publication Critical patent/CH451478A/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses

Description


  Bauanordnung     für    eine Wohnsiedlung    Die     Erfindung    betrifft eine Bauanordnung für eine  Wohnsiedlung, umfassend mindestens eine Gruppe von  vier     Einfamilienhäusern    von rechteckigem Grundriss,  wobei die vier Häuser mit ihren Längsachsen senkrecht       zueinander        angeordnet    sind und einen als     Atriumgarten     ausgebildeten Innenhof umschliessen, der einem der  vier     Häuser        zugeordnet    ist und der auf der Höhe des  Fussbodens des     Obergeschosses    des ihm zugeordneten       Hauses    liegt,

   wobei unter dem     Innenhof    die Keller  räume für alle vier Häuser angeordnet sind.  



  Eine solche Bauanordnung ist bereits bekannt. Bei  der bisher bekannten Anordnung sind die vier Einfa  milienhäuser zusammengebaut, so dass ihre Aussenfas  sade im     Grundriss    ein Quadrat bildet und der als     Atri-          umgarten    ausgebildete Innenhof ebenfalls quadrati  schen     Grundriss    aufweist. Die vier Häuser bilden somit  einen einzigen Baukörper. Eine aus solchen Einheiten  zu vier Häusern erstellte Siedlung weist beträchtliche  Vorteile z. B. bezüglich der Ausnützung der Grund  stücke und der     Erschliessungskosten    auf. Anderseits  weist diese Bauart gewisse Nachteile, insbesondere be  züglich der     Schallisolierung    und der Anpassung an das  Gelände auf.

   Durch die Zusammenfassung     der    vier  Häuser zu einem einzigen Baukörper ist es nicht zu  vermeiden, dass trotz bester Schallisolierung gewisse  Geräusche von einem Haus zum andern übertragen  werden.     Ferner    müssen alle vier Häuser auf gleichem  Niveau     angeordnet    werden. Eine Anpassung an das  Gelände ist somit nur zwischen den einzelnen     Gruppen     von vier Häusern, nicht aber innerhalb einer Gruppe  möglich.  



  Die Erfindung bezweckt diese Nachteile zu behe  ben. Die erfindungsgemässe Bauanordnung ist dadurch  gekennzeichnet, dass jedes der vier Häuser alleinste  hend gebaut und nur durch eine schallisolierende       Leichtkonstruktion    mit den benachbarten Häusern ver  bunden ist, und dass jeweils die beiden in Längsrich  tung parallel zueinander angeordneten Häuser bezüg  lich ihrer Querachse gegeneinander versetzt sind.    Durch diese Ausbildung wird einerseits, das Pro  blem der Schallisolierung zwischen den     einzelnen    Häu  sern einwandfrei gelöst. Anderseits ermöglicht diese  Bauart, die einzelnen Häuser gegeneinander je nach  Terrain erhöht oder abgesenkt     anzuordnen,    was bezüg  lich     Besonnung    und Aussicht Vorteile bietet.

   Schliess  lich ermöglicht die Versetzung der     einzelnen    Häuser  bezüglich ihrer Querachse ebenfalls eine Verbesserung  der     Besonnung,    insbesondere der Schmalseiten der  Häuser.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer  Bauanordnung nach der Erfindung dargestellt. Es zei  gen:       Fig.1    einen Grundriss der Bauanordnung     einer     Gruppe von vier     Einfamilienhäusern;          Fig.2        einen    Vertikalschnitt nach Linie     II-II    in       Fig.    1;       Fig.3    einen Vertikalschnitt nach Linie     III-III    in       Fig.    1;       Fig.4    bis     Fig.7    Ansichten der Häusergruppe von  Norden, Westen, Osten und Süden.  



  Wie die Zeichnung erkennen lässt, umfasst die  Bauanordnung eine Gruppe von vier Einfamilienhäu  sern, die der Einfachheit halber gemäss ihrer Lage im  Gelände mit N = Nordhaus, O =     Osthaus,    S = Süd  haus und W = Westhaus bezeichnet sind. Die     Fig.2     und 3 lassen erkennen, dass alle vier Häuser ein     Erd-          geschoss    und ein     Obergeschoss        aufweisen.    Von den  vier Häusern sind je zwei mit ihren Längsseiten paral  lel zueinander angeordnet, alle vier Häuser sind jedoch  bezüglich ihrer     Querachse    zueinander versetzt, so     dass     bei jedem Haus auch eine Schmalseite freisteht.

   Jedes  der vier Häuser ist alleinstehend gebaut und weist also  ein eigenes Fundament 6 auf, das nicht mit den Funda  menten der     Nachbarhäuser    verbunden ist.  



  Aus     Fig.    3 ist auch zu erkennen, dass der als     Atri-          umgarten    1 ausgebildete Innenhof annähernd auf der  Höhe des Fussbodens des Hauses N     angeordnet    ist. Er  wird durch ein     ebenfalls    separates     Fundament    3 getra-      gen und enthält Kellerräume 2 für alle vier Häuser und  insbesondere auch die gemeinsame Waschküche, die  Heizanlage und einen Luftschutzraum.  



  Die einzelnen     Hüuser    sind zwar miteinander ver  bunden. Die mit 4 bezeichneten Verbindungselemente  sind jedoch     schallisolierende        Leichtkonstruktionen,    die  erst nach der Erstellung der Häuser angebracht wer  den. Diese     Leichtkonstruktionen    können als Abstell  räume, Balkone und Vordächer ausgebildet sein.  



  Der Fussboden des Innenhofes, der den mit Erde  aufgefüllten Teil 1 mit den vier Innenwänden der Häu  ser verbindet (vgl.     Fig.2    und 3) ist ebenfalls aus  schallisolierendem Material hergestellt.  



  Während in den Häusern W, O, S die mit 7 be  zeichneten Wohn- und Arbeitsräume im Erdgeschoss  angeordnet sind, damit die Bewohner direkten Zugang  zu ihren Gärten haben, ist beim Haus N die umge  kehrte Anordnung getroffen. Da bei diesem Haus die  Nordfassade am wenigsten besonnt ist, wird der als       Atriumgarten    1 ausgebildete Innenhof ausschliesslich  diesem Haus zugeteilt und die Wohn- und Arbeits  räume 7 sind im Obergeschoss angeordnet, wobei die  ses direkte Ausgänge zum     Atriumgarten    aufweist.

   Die  dem     Atriumgarten    zugewandten Fassaden der Häuser  O, W, S weisen keine Fenster auf, sondern gegebenen  falls zum Teil transparente Glasbausteine, so dass der       Atriumgarten    dem Einblick der Bewohner dieser Häu  ser entzogen ist und die Privatsphäre des Besitzers des  Hauses N gewahrt bleibt. Die Schlafräume 8 sind im  Hause N im Erdgeschoss, in allen übrigen Häusern im  Obergeschoss angeordnet. Durch diese Bauanordnung  kann für das Haus N ebenfalls eine maximale     Beson-          nung    erzielt werden. Zudem besteht, wie     Fig.    3 erken  nen lässt, die Möglichkeit, die einzelnen Häuser in  Anpassung an das Gelände gegeneinander abzusenken.

    An einem Südhang, der in     Fig.    3 durch die gestrichelte  Linie 9 angedeutet ist, kann das Haus S gegenüber den  Häusern O und W abgesenkt und das Haus N erhöht  angeordnet werden. Auf diese Weise geniesst der Besit  zer des Hauses N über das Flachdach des Hauses S  ungehinderten Ausblick nach Süden.  



  Die einzelnen     Häuser    werden auf den zugehörigen       Grundstückparzellen,    deren Grenzen in     Fig.l    mit 10  bezeichnet sind, derart angeordnet, dass mindestens  eine Fassadenseite die Grenze berührt. Auf diese Weise  wird eine grösstmögliche nutzbare Gartenfläche erzielt  und zugleich der Vorteil erzielt, dass in einer     Wohn-          siedlung    mit mehreren Häusergruppen die Grünflächen  bis zur benachbarten     Häusergruppe    wesentlich ausge  dehnter sind als bei     konventionaller    Bauweise von Ein  familien-Reihenhäusern. Die nutzbaren Grünflächen  sind somit bei gleicher Wohndichte wesentlich grösser.

      Die Erschliessungskosten für die beschriebene Bau  anordnung sind ebenfalls geringer als bei konventionel  len     Einfamilien-Reihenhäusern,    da für die vier Häuser  jeweils nur ein     Kanalisations-,    Wasser- und     Stroman-          schluss    vorgesehen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bauanordnung für eine Wohnsiedlung, umfassend mindestens eine Gruppe von vier Einfamilienhäusern von rechteckigem Grundriss, wobei die vier Hüuser mit ihren Längsachsen senkrecht zueinander angeord net sind und einen als Atriumgarten ausgebildeten In nenhof umschliessen, der einem der vier Häuser zuge ordnet ist und der auf der Höhe des Fussbodens des Obergeschosses des ihm zugeordneten Hauses liegt, wobei unter dem Innenhof die Kellerräume für alle vier Häuser angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der vier Häuser (N, O, W, S) alleinstehend gebaut und nur durch eine schallisolierende Leichtkon struktion (4) mit den benachbarten Häusern verbunden ist,
    und dass jeweils die beiden in Längsrichtung paral lel zueinander angeordneten Häuser bezüglich ihrer Querachse gegeneinander versetzt sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Bauanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Haus (N), dem der Atri- umgarten (1) zugeordnet ist, die Wohn- und Arbeits räume (7) im Obergeschoss und die Schlafräume (8) im Untergeschoss angeordnet sind, während in den anderen drei Häusern die. Wohn- und Arbeitsräume (7) im Erdgeschoss und. die Schlafräume im Obergeschoss angeordnet sind. z.
    Bauanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Atriumgarten (1) und die dar unter angeordneten Kellerräume (2) ein separates, von den vier Häusern (N, W, O, S) getrenntes Fundament (3) aufweisen. 3. Bauanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die schallisolierende Leichtkon struktion (4) zwischen den vier Häusern als Hilfs räume, z. B. Geräteräume, Balkone, Estriche ausgebil det sind. 4. Bauanordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unter dem Atriumgarten (1) angeordneten Kellerräume (2) von allen vier Häusern direkt zugänglich sind. 5.
    Bauanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Fassadenseite jedes Hauses eine Grenze des zugehörigen Grundstük- kes berührt.
CH561867A 1967-04-20 1967-04-20 Bauanordnung für eine Wohnsiedlung CH451478A (de)

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CH451478A true CH451478A (de) 1968-05-15

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450327A2 (fr) * 1978-08-17 1980-09-26 Bonamy Fernand Habitations a double veranda
FR2451435A2 (fr) * 1978-08-17 1980-10-10 Bonamy Fernand Habitations a double veranda

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450327A2 (fr) * 1978-08-17 1980-09-26 Bonamy Fernand Habitations a double veranda
FR2451435A2 (fr) * 1978-08-17 1980-10-10 Bonamy Fernand Habitations a double veranda

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