DE814522C - Bauanordnung fuer Einfamilienhaeuser in Blockform, insbesondere fuer eingeschossige Einfamilienhaeuser - Google Patents

Bauanordnung fuer Einfamilienhaeuser in Blockform, insbesondere fuer eingeschossige Einfamilienhaeuser

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Publication number
DE814522C
DE814522C DEP959A DE0000959A DE814522C DE 814522 C DE814522 C DE 814522C DE P959 A DEP959 A DE P959A DE 0000959 A DE0000959 A DE 0000959A DE 814522 C DE814522 C DE 814522C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
quadruple
family houses
building
residential
houses
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Expired
Application number
DEP959A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dr-Ing Piepenschneider
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses

Description

  • Bauanordnung für. Einfamilienhäuser in Blockform, insbesondere für eingeschossige Einfamilienhäuser Bei der Erstellung von Wohngebäuden, vor allem von Einfamilienhäusern, ist in den meisten Fällen neben der geforderten künstlerisch-architektonischen Gestaltung die wirtschaftliche Ausführung von entscheidender Bedeutung. Handelt es sich nicht um Sonderbauten mit hohen Gestehungskosten, die im allgemeinen eine Ausnahme bilden, sondern um Eigenheime für eine breitere Käuferschicht, so sind bei der Planung derartiger Wohngebäude, z. B. auch für die Kommunalverwaltungen, im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Baugrundstücke, die Größe des Straßenanteils für jedes Gebäude, die Bebauungsdichte und die Bevölkerungsdichte je Hektar neben der eigentlichen Größe des jeweils erforderlichen Grundstücks unter Umständen ausschlaggebende Faktoren. Die bisher insbesondere angewandte Bauweise der bekannten Reihenhäuser bedeutet bereits eine an sich gute und brauchbare Lösung, die jedoch noch erhebliche Forderungen und Wünsche unerfüllt läßt.
  • Der Erfindung, die sich auf eine neuartige und fortschrittliche Bauanordnung für Einfamilienhäuser in Blockform, insbesondere für eingeschossige Eigenheime, erstreckt, liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Forderungen für die Erstellung von Wohngebäuden dieser Art weitgehender als bisher zu erfüllen, vor allem hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit, gerade auch für die Errichtung von Eigenheimen im größeren Umfange, unter gleichzeitiger Verbesserung der Wohnraumfrage an sich und unter weitgehender Anpassung an die individuellen Wünsche des einzelnen Bauherrn. Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die gemeinsamen Brandmauern von je vier in einem Block mit vorzugsweise quadratischer Grundfläche zusammenliegenden Häusern ein sog. Vierlingskreuz bilden und daß jedes Wohngebäude des Blocks in Richtung von je zwei zusammenliegenden rechtwinkligen Schenkeln des Vierlingskreuzes angeordnet ist. Hierbei ist vor allem die nicht bebaute Fläche jedes Quadranten des Vierlingskreuzes als einheitlicher Wohngarten ausgestaltet, der gleichzeitig eine Erweiterung der Innenräume des Wohngebäudes darstellt. Das Vierlingskreuz kann derart angeordnet sein, daß die Grundfläche eines Blocks aus vier praktisch gleich großen Einzelflächen für jedes Haus besteht. Ebenso kann das Vierlingskreuz derart verlaufen, daß die Grundfläche eines Blocks aus je zwei größeren und je zwei kleineren Einzelflächen gebildet ist. Eine weitere Ausgestaltung nach dem Erfindungsgedanken besteht noch darin, daß zwei oder mehrere Vierlingsblöcke mit je einer Vierlingskreuzanordnung neben- und,/oder hintereinander angeordnet sind derart, daß zwischen je zwei oder mehreren neben- und/oder hintereinanderliegenden Blöcken jeweils eine Wegfläche, eine Straße o. dgl. liegt.
  • Die besonderen Vorteile der neuen Bauanordnung bestehen vor allem, im Vergleich mit einer Reihenhausanlage mit gleicher bebauter Fläche und gleicher Grundstücksgröße, darin, daß der Anteil der gemeinsamen Brandmauern für je vier in einem Block zusammenliegende Eigenheime wesentlich höher ist als bisher möglich. Hierdurch ergeben sich eine größere Wärmehaltung der Räume und eine erhebliche Einsparung an Baumaterial. Der Wohngarten bildet nunmehr ein einheitliches Ganzes, während beim Reihenhaus eine Unterteilung der vorhandenen Gartenfläche in Vorgarten und Wohngarten unvermeidlich ist. Die neue Vierlingsanordnung ermöglicht weiterhin eine wirtschaftlichere Zusammenfassung der Installationszellen und der Kellerräume. Außerdem ist bei Anordnung von mehreren neben- und/oder hintereinanderliegenden Vierlingskreuzen die Blocktiefe wesentlich größer als beim Reihenhaus. Daraus ergibt sich ein sehr geringer Straßenanteil bei der neuen Anordnung. Weiterhin liegen auch noch die Bebauungsdichte und die Bevölkerungsdichte je Hektar um etwa io°/o höher als beim Reihenhaus.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken und lassen weitere neuartige und fortschrittliche Merkmale desselben erkennen.
  • Fig. i ist ein Grundriß des Erdgeschosses eines Vierlingskreuzes ; Fig. 2 zeigt ein Lageplanschema, und Fig.3 ist eine perspektivische Darstellung eines Vierlingskreuzes.
  • Die gemeinsamen Brandmauern a von je vier in einem Block zusammenliegenden Eigenheimen b, c, d, e bilden ein sog. Vierlingskreuz f, g, h, i. In der Richtung von je zwei rechtwinklig zusammenstoßenden Schenkeln f, i bzw. f, g bzw. g, h bzw. h, i des Vierlingskreuzes sind die eingeschossigen Wohngebäude b bzw. c bzw. d bzw. e angeordnet. Das Vierlingskreuz teilt die Grundfläche des quadratischen Blocks in je vier einzelne gleich große Grundstücke auf. Die unbebaute Fläche jedes Quadranten des Blocks ist als Wohngarten k ausgestaltet. Die für die einzelnen Häuser getrennten Kellerräume liegen zentrisch zum Vierlingskreuz und bestehen aus einer gemeinsamen Ausschachtungsgrube. In jedem Erdgeschoß sind außer den Küchen m, den Bädern n usw. Wohnräume o, p und Schlafzimmer q, r vorgesehen.. Das Dachgeschoß ist unter 30° flach mit Ziegeln gedeckt, und in jedem der beiden Giebelseiten s, t eines Hauses ist eine Dachkammer u eingebaut.
  • Für die sich ergebenden vier Häuser, die in einem Vierlingskreuz zusammenliegen (s. Fig. 2) wird auch der Forderung nach Lage in verschiedenen Himmelsrichtungen Rechnung getragen. Hierbei ist jeder Raum der Häuser besonnt, mit Ausnahme von zwei Küchen, die Nordfenster aufweisen. Für jedes Haus ist eine Garage v vorgesehen, die von in dem Wohngarten k bzw. seitlich davon ein- bzw. angebaut ist.
  • Die eingeschossige Anlage erleichtert weiterhin den Sonneneinfall. Auch in städtebaulicher Hinsicht ist eine stark aufgelockerte Bebauung mit überwiegendem Grüncharakter ohne weiteres erzielbar.
  • Fig. 2 zeigt einen Lageplan, bei dem jeweils zwei Vierlingskreuze x, y durch Wegflächen z bzw. Straßenzüge getrennt neben- und hintereinanderliegen. Andere Anordnungen der Räume der einzelnen Blöcke, die den jeweiligen Verhältnissen Rechnung tragen, sind in beliebiger Kombination möglich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bauanordnung für Einfamilienhäuser in Blockform, insbesondere für eingeschossige Einfamilienhäuser, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Brandmauern (a) von je vier in einem Block mit vorzugsweise quadratischer Grundfläche zusammenliegenden Häusern (b, c, d, e) ein sog. Vierlingskreuz (f, g, h, i) bilden und daß jedes Wohngebäude (b, c, d, e) des Blocks in Richtung von je zwei zusammenliegenden rechtwinkligen Schenkeln (f, i bzw. f, g bzw. g, h bzw. h, i) des Vierlingskreuzes (f, g, h, i) angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekenn-eichnet, daß die nicht bebaute Fläche jedes Quadranten des Vierlingskreuzes (f, g, h, i) als Wohngarten (k) dient.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder Anspruch i und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für jedes Wohngebäude (b, c, d, e) getrennten Kellerräume aus einer mittig zum Vierlingskreuz (f, g, h, i) angeordneten gemeinsamen Baugrube gebildet sind.
  4. 4'. Anordnung nach Anspruch i oder Anspruch i und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Wohngebäude (b, c, d, e) vorn in dem Wohngarten (k) bzw. seitlich davon eine Garage (v) eingebaut bzw. angebaut ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i oder Anspruch i und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Vierlingskreuze (x, y) mit je einer Vierlingskreuzanordnung neben- und/oder hintereinander-angeordnet sind derart, daß zwischen je zwei oder mehreren neben- und/oder hintereinanderliegenden Kreuzen (x, y) jeweils eine Wegfläche (z) liegt.
DEP959A 1950-03-14 1950-03-14 Bauanordnung fuer Einfamilienhaeuser in Blockform, insbesondere fuer eingeschossige Einfamilienhaeuser Expired DE814522C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202468B (de) * 1962-06-29 1965-10-07 Ind West G M B H Anordnung von Einzelhaeusern in Form eines Ringes
US3732649A (en) * 1971-03-12 1973-05-15 M Mehran Building arrangement
US4007565A (en) * 1969-07-02 1977-02-15 Richard Finnegan Dwelling module
US4800692A (en) * 1986-09-22 1989-01-31 Atrium Structure, Inc. Cruciform dwelling structure

Cited By (4)

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US4007565A (en) * 1969-07-02 1977-02-15 Richard Finnegan Dwelling module
US3732649A (en) * 1971-03-12 1973-05-15 M Mehran Building arrangement
US4800692A (en) * 1986-09-22 1989-01-31 Atrium Structure, Inc. Cruciform dwelling structure

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