CH449685A - Walze zum Verdichten von Bodenmassen od. dgl. - Google Patents

Walze zum Verdichten von Bodenmassen od. dgl.

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CH449685A
CH449685A CH1513764A CH1513764A CH449685A CH 449685 A CH449685 A CH 449685A CH 1513764 A CH1513764 A CH 1513764A CH 1513764 A CH1513764 A CH 1513764A CH 449685 A CH449685 A CH 449685A
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roller
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CH1513764A
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Waschulewski Hans-Georg
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Steinkuhle Kg Friedr
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/23Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
    • E01C19/28Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows
    • E01C19/282Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows self-propelled, e.g. with an own traction-unit
    • E01C19/283Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows self-propelled, e.g. with an own traction-unit pedestrian-controlled, e.g. with safety arrangements for operator

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description


      Walze        zum    Verdichten von     Bodenmassen        od.    dgl.    Die Erfindung betrifft eine Walze zum Verdichten  von     Bodenmassen    o. dgl., insbesondere für den Stras  senbau,     mit    einer Antriebsmaschine, die mit     Ketten-          oder        Riementrieben        einerseits    zum Bewegen von einer  oder mehr     Walzentrommeln    und andererseits zum An  trieb von einer oder mehr     Unwuchteinrichtungen    zur  Erzeugung von Schwingungen versehen ist.

   Dabei ver  laufen die Achsen der     Unwuchteinrichtungen    parallel  zu den Achsen der     Walzentrommeln.     



  Bei den bisher bekannten Walzen dieser Art beste  hen besondere Mängel auf dem Gebiet der Lenkung       und    Anordnung und Lagerung der     Unwuchtmassen.     Dadurch ergibt sich     eine    nachteilige Arbeitsausführung  dieser     Walzen.     



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine Walze zum Ver  dichten von Bodenmassen o. dgl. zu schaffen, welche  die Mängel bekannter Walzen vermeidet, insbesondere  sich vorteilhaft lenken     lässt    und deren Schwungmassen       (Unwuchten)    einfach ausgebildet und sicher wirkend  angeordnet sind  Gemäss der Erfindung sind bei einer Walze zum  Verdichten von Bodenmassen o.

   dgl., insbesondere für  den Strassenbau, die den     Walzentrommeln    nacheinan  der     abwärtsgerichteten    Schwingungsimpulse erteilen  den, ausserhalb der Walzentrommeln angeordneten       Unwuchteinrichtungen        zwischen    seitlichen Halteplatten  angeordnet sowie die Antriebsmaschine gegenüber den       Halteplatten    mittels elastischer     Elemente        verhältnismäs-          sig    schwingungsfrei gelagert.  



  Bei einer speziellen Ausführungsform können zwi  schen Walzenkörpern eine oder mehrere     Unwuchtmas-          sen    quer zur Fahrtrichtung und die Antriebsmaschine  ausserhalb der     mittleren    vertikalen., quer zur Bewe  gungsrichtung verlaufenden Ebene angeordnet sein. Bei  einer     abgeänderten    Ausführungsform lassen sich bei  derseits der mittleren vertikalen, quer zur Bewegungs  richtung verlaufenden Ebene zwischen zwei Walzen  körpern mit vorzugsweise gleichem Abstand von dieser  mindestens eine     Unwuchtmasse    vorsehen, wobei der  Schwerpunkt der Antriebsmaschine innerhalb dieser    Ebene liegen kann.

   Bei einer weiteren abgeänderten  Ausführungsform lässt sich     eine    Walze als lenkbares  Fahrzeug mit zwei hinteren, einer oder mehreren     Un-          wuchtmassen    angeschlossenen,     Walzenkörper        und    einer  vorderen Lenkwalze ausbilden. Dabei     können    eine  oder mehrere     Unwuchtmassen    in Fahrtrichtung vor       und/oder    hinter den Walzenkörpern angeordnet sein  und die diese aufnehmenden Haltebleche wechselweise  als ein- und zweiarmige Hebel wirken.  



  Diese Ausführungsformen einer Walze zeichnen  sich durch Einfachheit und Zweckmässigkeit aus.  Dabei lassen sich in Abhängigkeit von der Fahrge  schwindigkeit höhere Leistungen in der     Verdichtung     der Bodenmassen o. dgl. erzielen. Die ausserhalb der  Walzen angeordneten     Unwuchtsmassen    leiten ihre  Schwingungen voll und     in    günstiger Weise in     diese    ein,  so dass keine Kraft verloren geht.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der  Neuerung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht einer Walze zur Verdich  tung von Bodenmassen o. dgl.,       Fig.    2 eine Seitenansicht eines abgeänderten Aus  führungsbeispieles einer Walze,       Fig.    3 eine Draufsicht auf die Walze gemäss     Fig.    1,

         Fig.    4 eine     Seitenansicht    eines weiteren abgeänder  ten     Ausführungsbeispieles    einer Walze und       Fig.    5 eine Draufsicht auf die Walze gemäss     Fig.    4       Fig.    6 und 7 schematische Darstellungen der Wir  kungsweise der erfindungsgemässen Walzen gemäss       Fig.    1. und 3.  



  Eine Walze 10 zum     Verdichten    von Bodenmassen  o. dgl. ist beispielsweise mit zwei     Walzenkörpern        11a,     11b ausgestattet, die (vgl.     Fig.    1) jeweils mittels einer  Achse 12a bzw. 12b an seitlichen Halteblechen (Halte  platten) 13a, 13b drehbar gelagert sind und dabei  zweckmässig in Kugellagern 14 ruhen, die mittels Kap  pen 15 abgedeckt sind.  



  Diese Haltebleche 13a, 13b zeigen jeweils etwa  eine     Trapezform,    die sich nach oben durch seitliche  Einschnitte verjüngt und deren untere Spitzen jeweils           segmentartig    gerundet sind. Eine waagerechte     Un-          wuchtwelle    16 ist im oberen Bereiche der Walze 10  zwischen Aufhängeblechen 13c. 13d in Kugellagern 17  in oder an diesen horizontal gelagert und von einem  Gehäuse 18, z. B. einem Mantelrohr umgeben. Die  Aufhängebleche 13c, 13d sind über Blattfedern 20a,  20b mit den Halteblechen 13a, 13b derart verbunden,       dass    die Unwucht 16 sich quer zur Verdichtungsrich  tung auspendeln kann, in Verdichtungsrichtung die  Kraft jedoch voll in die Walzenkörper 11a, 11b leitet.

    Damit ist eine kraftschlüssige Einheit von Walzenkör  pern 11a,     11b,    Halteblechen 13a, 13b, Aufhängeble  chen 13c, 13d und     Unwuchtwelle    16 geschaffen, so       dass    von dieser     Unwuchtwelle    16 erzeugte     Schwingunr     gen unmittelbar auf die Walzenkörper 11a, 11b über  tragen werden. Die Wirkungsweise der Walze 10 ist in  schematischen Darstellungen in den     Fig.    6 und 7 ent  halten.  



  Als Gesamtantrieb für die Walze 10 dient ein  Motor 19, der auf einer Platte 20 oberhalb der Wal  zenkörper     11a,        Ilb    steht und über einen oder mehrere  Keilriemen 21 o.     dgl.    ein Getriebe 22 in Bewegung  versetzt, das einerseits die induzierte Kraft synchron  auf die     Unwuchtwelle    16 zur Erzeugung von Schwin  gungen und andererseits durch eine Kette 23 die An  triebskraft auf den Fahrantrieb überträgt. An dem Ge  triebe 22 sind ein Schalthebel 24 für das Ein- und  Ausschalten der Vibration und ein Schalthebel 25 für  den Fahrantrieb angeordnet.  



  Der auf der Platte 20 angeordnete Motor 19 und  das Getriebe 22 stützen sich auf elastisch nachgiebigen  Elementen 26a, 26b, wie Gummipuffer, Stahlfedern  o. dgl. ab, die unter der Platte 20 zwischen den Halte  blechen 13a, 13b verlaufen. Statt der durchgehenden  Elemente 26a, 26b können auch     kurze,    an den Halte  blechen 13a, 13b befestigte     Ansatzstücke        vorgesehen     sein. Als untere Verspannung dient ein Bügel 27 o.     dgL,     der ein Abgleiten der     Platte    20 von den Elementen 26a,  26b verhindert.

   Antrieb und Funktion     dieser    Walze 10  werden wie folgt beschrieben:  Der Motor 10 versetzt, wie bereits erwähnt, über  einen Keilriemen 21 ein Getriebe 22 in Bewegung, das  die     Unwuchtwelle    16 und die Walzenkörper 11a, 11b       synchron    antreibt.

   Während die     Unwuchtwelle    16 mit  einer verhältnismässig hohen Drehzahl schnell     aufein-          anderfolgende        Vibrationsschwingungen    erzeugt, wird  die Umdrehung     und    somit die     Verlaufgeschwindigkeit     der Walzenkörper 11a, 11.b über mehrere nachfolgend  beschriebene Übersetzungen gegenüber der     Unwucht-          welle    16 stark herabgesetzt.

   Ein innerhalb des Getrie  bes 22 angeordnetes Zahnrad 28 treibt dabei über eine  Welle 29a o. dgl. ein Kettenrad 29 an, das die Kette  23 in Bewegung versetzt, die ihrerseits zwei Kettenrä  der 30a, 30b im stirnseitigen Randbereich der Walzen  körper     11a,    11b antreibt. Diese verhältnismässig gross  ausgebildeten Kettenräder 30a, 30b versetzen über  koaxiale kleine Zahnräder 31a, 31b     verhältnismässig     grosse, an den Stirnseiten der Walzenkörper 11a,     llb     befestigte Zahnräder 32a, 32b in Drehung, so dass sich  die Walze 10 fortbewegt.

   Die rotierende Kraft der       Unwuchtwelle    16, die vorzugsweise     abstandgleich    zwi  schen und über den beiden Walzenkörpern     11a,        llb     angeordnet ist, überträgt die     Vibrationsschwingun.gen     unter weitestgehender Ausschaltung der Horizontal  kräfte in vertikaler Richtung auf diese Walzenkörper  11a. 11b, die dadurch wechselweise paarweise von der    Oberfläche der zu verdichtenden Massen abgehoben  und wieder in deren. Richtung gedrückt werden.  



  Eine Steuerung der Walze 10 erfolgt über einen an  der Platte 20 befestigten Lenker 33, an dessen Ende  ein Schalthebel 34 zur Umsteuerung der Laufrichtung  und/oder Ein- bzw. Ausschaltung des Motors 19 ange  ordnet ist. Zum Transport der Walze lässt sich über  den Hebel 24 die Vibration ausschalten. Es liegt im  Rahmen der Neuerung, das Getriebe für den Fahran  trieb mehrstufig     auszubilden,    so dass ein Arbeitsgang  und ein Schnellgang für den Transport eingeschaltet  werden kann.  



  Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel einer Walze  zum Verdichten von Bodenmassen o. dgl. ist aus     Fig.    2  zu ersehen. Die Walze 40 zeigt entsprechend der Walze  10 in     Fig.    1 und 3 zwei Walzenkörper 41a, 41b, die  mittels Achsen 42a, 42b an nach oben     trapezförmig     erweiterten Halteblechen 43a, 43b drehbar gelagert  sind. Im Bereich ihrer oberen Ecken können die Halte  bleche 43a, 43b in Form von Nasen 44a, 44b nach       oben%und    nach aussen erweitert sein. Zwischen diesen  Nasen 44a, 44b erstrecken sich waagerechte Unwucht  wellen 45a, 45b, die vorzugsweise ausserhalb der  durch die Achsen 42a, 42b verlaufenden vertikalen  Ebene nach aussen angeordnet sind.

   Dabei sind die       Unwuchtmassen    vorzugsweise um eine halbe Drehung  gegeneinander versetzt.  



       Angetrieben    werden die     Un.wuchtwellen    45a, 45b  von einem Motor 46 über ein Getriebe 47 mittels Rie  men oder Ketten 48a, 48b, die auch als eine Kette  o. dgl. die     Unwuchtwellen    45a, 45b gemeinsam antrei  ben können. Der Schwerpunkt des Motors 46 liegt  genau in der Mitte zwischen den Walzenkörpern     41a,     41b. Motor 46 und Getriebe 47 ruhen dabei zwischen  und über diesen auf einer Platte 49, die sich auf elasti  schen Elementen 50a, 50b an den     Halteblechen    43a,  43b abstützt und von einem Bügel 51 o.     dgl.        unter-          fasst    wird.

   Der Antrieb der Walzenkörper erfolgt ent  sprechend dem vorhergehend aufgeführten Ausfüh  rungsbeispiel über eine Anordnung von Ketten und  Zahnrädern, wobei statt einer auch mehrere     Antriebs-          ketten    verwendet werden können;     dieses    ruft in der  Wirkungsweise keinerlei     Veränderung    hervor.  



  Durch die versetzt zueinander angeordneten     Un-          wuchtmassen    wird eine Wechselwirkung in der     Vibra-          tion    erzielt, die abwechselnd den einen Walzenkörper  hochhebt und dabei den anderen     Walzenkörper    in das  Bodenbereich drückt. Dieser Druck wird einmal durch  die Gewichtsverlagerung der Walze auf einen Walzen  körper und dann durch die gerichtete Kraft der     Un-          wuchtwellen    ausgeübt, wobei die     Gewichtsverlagerung     in Abhängigkeit von der gerichteten Kraft der     Un-          wuchtwellen    erfolgt.  



  Ein nochmals abgeändertes Ausführungsbeispiel  einer Walze 60 ist in den     Fig.    4 und 5 veranschaulicht.  Dabei sind drei Walzenkörper 61a, 61b, 61c hinterein  ander angeordnet. Während die vordere Walze 61a als  Lenkwalze ausgebildet ist, besteht die Aufgabe der bei  den hinteren Walzen 61b,<B>61e</B> vornehmlich     in    der Ver  dichtung der     Bodenmassen    o. dgl. durch Druck und/  oder Vibration.  



  Die Walze 60 ist als lenkbares Fahrzeug mit einer  Karosserie 62, einem Lenker 63, einem Sitz 64 und  einem oder mehreren Schalthebeln 65 zur Regelung  der Fahrgeschwindigkeit, zum Kuppeln der Vibration  o. dgl. ausgestattet. Der vordere Walzenkörper 61a      kann über eine Brücke 66     od.    dgl. in allgemein be  kannter     Ausführungsform    gelenkt werden.  



  Der Antrieb der     Walze    60 geht von einem Motor  67 aus, der mit einem     Getriebe    70 und mit seitlichem  Brennstofftank 68 auf einer Lagerplatte 69 befestigt  ist, die sich auf der     Karosserie    62 abstützt. Deren hin       terer    Teil ist in Ausbuchtungen um die Walzenkörper  61b, 61c     herumgeführt    und ruht auf einem oder meh  reren Gummielementen 71, die sich zwischen längli  chen Halteblechen (Halteplatten) 72a, 72b erstrecken.

    Diese stützen sich     ihrerseits    auf den Achsen der hin  teren Walzenkörper 61b, 61c und tragen an einer vor  deren Nase 73a ein     Umlenkrad    74, da über     eine    Kette  75, einen Riemen o.     dgl.    vom Getriebe 70 aus ange  trieben wird. Von     denn    Nasen 73a, 73b ragen Bleche  76a, 76b nach unten, die vorzugsweise unterhalb der  Karosserie 62 eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung  sich erstreckende     Unwuchtwelle    77 zwischen sich auf  nehmen, die über eine Kette 78 einen Riemen     od.    dgl.  von dem Umlenkrad 74 oder direkt vom Getriebe 70  aus über die Kette 75 o. dgl. in Schwingungen versetzt  wird.  



  Der Fahrantrieb ist, wie in den vorhergehenden  Ausführungsbeispielen, in Abhängigkeit oder für den       reinen    Fahrantrieb in     Nichtabhängigkeit    mit der     Vibra-          tion    unter den geschilderten     Verhältnissen        kuppelbar.     Dabei sind die     Zahn-    oder Kettenräder bzw. Riemen  scheiben, Ketten u.     dgl.    nach aussen     durch    eine     Ver-          kleidung    80     abgeschirmt.     



  Die Arbeitsweise der Walze 60 wird wie folgt be  schrieben:  Zum Transport der Walze ist     eine    Hubvorrichtung  79 vorgesehen, die mechanisch oder hydraulisch betrie  ben wird und die sich vom Fahrersitz aus betätigen  lässt. Mittels dieser Vorrichtung 79     lässt    sich entweder  der mittlere oder hintere     Walzenkörper    61b bzw. 61c  anheben, so     dass    eine Lenkung möglich ist. Dadurch  kann aber auch eine     grössere        örtliche    Druckwirkung  erzielt werden, wie es beispielsweise beim statischen  Flachwalzen wünschenswert erscheint.

   Soll das Erd  reich o.     dgl.    durch Vibration verdichtet werden, so  setzt man über das Getriebe diejenige     Unwuchtwelle    in  Bewegung, deren     Unwuchtmasse    die gerichteten  Schwingungen über die seitlichen Haltebleche und die  Achsen auf die hinteren Walzenkörper wechselweise  übertragen. Dadurch wirken die Haltebleche mit den:  Blechen 76a, 76b praktisch als Hebelarme.

   Bei nach  unten gerichteten Schwingungen wirkt die Achse des  mittleren Walzenkörpers 61b als Drehpunkt der Kraft  übertragung, wobei die Haltebleche als zweiseitige  Hebelarme wirken.     und        die    hinteren Walzenkörper 61c  angehoben und der mittlere Walzenkörper 61b ver  stärkt nach     unten        gedrückt    wird. Anders ist es bei nach  oben gerichteten Schwingungen: Hierbei drückt sich  der hintere Walzenkörper 61c unter stärkerer Druck  einwirkung in das Erdreich o. dgl. und der     mittlere     Walzenkörper 61 hebt sich in die Höhe, so dass die  Haltebleche als     einarmige    Hebel sich bewegen.

   Bei  einer bevorzugten Ausführungsform kann der An  triebsmotor ein Stromaggregat antreiben, das die im  Getriebe angeordneten Kupplungen für den Fahran  trieb und/oder Vibration betätigt. Weiter können bei  allen beschriebenen Walzen die     Walzenkörper    ausge  tauscht und so andere, den Gegebenheiten entspre  chende eingesetzt werden. Damit die für die     Verdich-          tung    nachteiligen, horizontal wirksam werdenden       Schwingungskräfte    sich frei auspendeln können, sind    die Bleche 76a, 76b über     Metallschwingelemente     o. dgl.

   (nicht dargestellt) mit den Halteblechen     72a,     72b     schwingungsgemäss    kraftschlüssig gekuppelt,  wobei die vertikalen Kräfte voll in die     Walzenkörper     61b, 61c eingeleitet werden.  



  In allen nur beispielsweise geschilderten Ausfüh  rungsbeispielen erfolgt der Antrieb für die Vibration  über ein Getriebe in Abhängigkeit mit der Fahrge  schwindigkeit. Dabei werden die Walzenkörper paar  weise oder     einzeln    wechselweise angehoben und wieder  gegen das Erdreich o. dgl. gedrückt, wodurch eine vor  teilhafte     Verdichtungswirkung    ausgeübt wird. Die be  schriebenen Walzen können dadurch noch zusätzlich  Verdichtungskraft ausüben, dass diese mit Gewichten  belastet werden,     dazu    sind beispielsweise Gewichte in  die     Walzenkörper    eingebaut oder diese mit einem flüs  sigen     Medium    gefüllt.  



  Die horizontalen Kräfte treten durch die     spezielle     Bauweise der Walzen nicht oder in nur unbedeutendem  Masse in Erscheinung, dagegen werden die gerichteten  Schwingungen voll in die     Walzenkörper    oder Bandagen  geleitet. Durch elastische Elemente bleibt der ruhende  Teil in grossem Masse frei von. Schwingungen, so dass  damit eine angenehmere Handhabung der Walze für  eine bedienende Person verbunden ist.  



  Bei dem in     Fig.    7 dargestellten Ausführungsbeispiel  sind die seitlichen Halteplatten, die die     Unwuchtmasse     tragen, in ihrem unteren Bereich     dreieckförmig    ausge  bildet und jeweils an den Halteplatten der Walzenach  sen in deren     mittleren    Bereich     angelenkt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Walze zum Verdichten von Bodenmassen o. dgl., insbesondere für den Strassenbau, mit einer Antriebs maschine mit Ketten- oder Riementrieben einerseits zum Bewegen von einer oder mehreren Walzentrom meln und andererseits zum Antrieb von einer oder mehreren Unwuchteinrichtungen zum Erzeugen von Schwingungen, deren Achsen parallel zu den Walzen achsen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die den Walzentrommeln nacheinander abwärtsgerichtete Schwingungsimpulse erteilenden,
    ausserhalb der Wal zentrommeln angeordneten Unwuchteinrichtungen zwi schen seitlichen Halteplatten angeordnet sind und die Antriebsmaschine gegenüber den Halteplatten mittels elastischer Elemente verhältnismässig schwingungsfrei gelagert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Walze nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Unwuchteinrichtungen oberhalb der Walzentrommeln angeordnet sind.
    2. Walze nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits der mittle ren vertikalen und quer zur Bewegungsrichtung verlau fenden Ebene zwischen zwei Walzentrommeln jeweils eine Unwuchtmasse drehbar gelagert ist. 3. Walze nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unwucht massen ausserhalb der durch die Achsen der Walzen trommeln gehenden senkrechten Ebenen angeordnet sind. 4.
    Walze nach Patentanspruch und. den Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtmassen um. 180 gegeneinander versetzt sind. 5. Walze nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtmassen in gleichem Abstande von den senk rechten Ebenen angeordnet sind.
    6. Walze nach Patentanspruch und den Unteran- sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt der Antriebsmaschine mit Getriebe in nerhalb des mittleren Bereiches zwischen zwei Walzen trommeln gelagert ist. 7. Walze nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager der Unwuchtmassen starr mit den Lagern der Walzenachsen verbunden sind..
    B. Walze nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unwucht in der senkrechten Mittelebene zwischen den beiden Wal zentrommeln angeordnet ist. 9. Walze nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatten der einen Unwuchtmasse über zwischen geschaltete federnde Mittel, wie Stahlfedern, mit den Achsen der Walzentrommeln verbunden sind. 10.
    Walze nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Walzentrommeln zwischen Halteplatten gelagert sind, die mit den Halteplatten der einen Un- wuchtmasse über federnde Mittel verbunden sind. 11. Walze nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die Unwuchtmasse tragenden Halteplatten pen delnd an den. die Lager der Walzentrommeln aufneh menden Halteplatten gelagert sind. 12.
    Walze nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1, 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die die Unwuchtmasse tragenden seitlichen Halteplatten dreieckförmig ausgebildet und jeweils an den Halte platten der Walzenachsen in deren mittleren Bereich angelenkt sind. 13. Walze nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass in Bewegungsrichtung der Walze vor oder hinter den Walzentrommeln eine Unwucht ange ordnet ist, die über Hebelarme mit den Walzenkörpern kraftschlüssig gekuppelt ist. 14.
    Walze nach Patentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei hintere, mit einer oder mehreren Unwuchtmassen ausgestattete Walzentrommeln und eine vordere lenkbare Walze vorgesehen sind.
CH1513764A 1963-11-28 1964-11-24 Walze zum Verdichten von Bodenmassen od. dgl. CH449685A (de)

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