CH444841A - Verfahren zur Herstellung von substituierten Diphenylalkenylaminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von substituierten Diphenylalkenylaminen

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CH444841A
CH444841A CH1184262A CH1184262A CH444841A CH 444841 A CH444841 A CH 444841A CH 1184262 A CH1184262 A CH 1184262A CH 1184262 A CH1184262 A CH 1184262A CH 444841 A CH444841 A CH 444841A
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phenyl
trifluoromethylphenyl
diphenylalkenylamines
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CH1184262A
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Stelt Cornelis Dr Van Der
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Koninklijke Pharma Fab Nv
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von substituierten   Diphenylalkenylaminen   
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von substituierten Diphenylalkenylaminen.



   Die   eRindungsgemäss erhältlichen DiphenylaLkenyl-    amine haben die allgemeine Formel I des   Formelblat-    tes, in der A eine gerade oder verzweigte Alkylengruppe mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, B eine Alkylamino-oder Dialkylaminogruppe oder eine   gesät-    tigte einkernige heterocyclische Gruppe mit einem   Fünf-oder    Sechsring, die an der Kohlenwasserstoffkette A mittels eines im-Heteroring befindlichen Stickstoffatomes gebunden ist, und   R    ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe darstellt. Die Verbindungen können in ihre nicht-toxische Salze übergeführt werden. Beispiele von heterocyclischen Gruppen, die durch das Symbol B dargestellt werden können, sind 1-Pyrrolidyl, 1-Piperazinyl, Piperidino, Morpholino und Thiomorpholino.



   Die Diphenylalkenylamine nach Formel I haben therapeutische Bedeutung insbesondere als Analgeticum. Es werden Verbindungen bevorzugt, in denen A die Alkylenkette
EMI1.1     
 und B eine Dialkylaminogruppe und R Wasserstoff oder eine Methylgruppe darstellt, während die Trifluormethylgruppe sich in Ortho-oder Parastellung (vorzugsweise in letzterer) am Phenylring zu der Ami  noalkenylgruppe    befindet. Wertvolle Verbindungen gemäss der Erfindung sind N. N-Dimethyl-4-phenyl4-(p-trifluor-methylphenyl)but-3-enylamin, N.

   N-Dimeth  yl-4-phenyl-$ (o-trif Luormethylphenyl) but-3-enylamin,    und N.   N-Dimethyl¯2-methyl-3-(o-trifLuormethylphenyl)-      prop-2-enylamin,, sowie ihre nichttoxischen Salze.    Besonders gute   Eigenschaften zeigt die erstgenannte Verbin-      dung.   



   Für therapeutische. Zwecke lassen sich die Diphenylalkenylamine gemäss Formel I als solche oder in Form ihrer nicht-toxischen Salze benutzen, d. h. Salze, welche dem tierischen Organismus nicht schädlich sind, wenn sie in therapeutischen Dosen verabreicht werden, wie die Hydrohalogenide, Oxalate, Tartrate,   Fumarate,    Zitrate und Acetate. Diese Salze können aus den freien Basen nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden, z. B., indem äquivalente Mengen Base und Säure in einem inerten organischen Lösungsmittel gemischt werden und das Lösungsmittel anschliessend verdampft wird, oder im verwendeten Medium nicht oder schwer lösliche Salze filtriert werden.



   Die   Diphenylalkenylamine    nach Formel I werden gemäss der Erfindung durch Dehydratation einer Verbindung der Formel II erhalten. Die Dehydratation   lässt    sich z. B. mit Schwefelsäure oder einer aromatischen Sulfonsäure, z. B. p. Toluolsulfonsäure   durchfüh-    ren.



   Verbindungen der Formel II sind z.   B.    erhältlich, indem   man auf ein lentsprechendes Keton ein OrganoW      maignasiumhalogenid einwirken lässt    und den erhaltenen Komplex hydrolysiert.



   Beispiel 1
Ein Gemisch aus 6, 75 g N. N-Dimethyl-4-phenyl  4-hydroxy-4-(o-trifluormethylphenyl)    butylamin und 20 cm3   20"/piger    Schwefelsäure erhitzt man eine Stunde zum Sieden am   Rückfluss.    Das Gemisch wird alkalisch gemacht und mit   Diäthyläther    extrahiert. Die ätherische Lösung wird über Natriumsulfat getrocknet.



  Nachdem die festen Stoffe abfiltriert sind, wird eine ätherische Salzsäurelösung zu dem Filtrat gegeben. Das gefällte Hydrochlorid wird abfiltriert und aus einem Athanol/Athergemisch umkristallisiert. Dabei werden 6 g N.   N-Dimethyl-4-phenyl-4-(o-trifluormethylphenyl)-      but-3-enylaminhydrochlorid,    Schmelzpunkt 154-156  erhalten. Der Schmelzpunkt steigt bei weiterem Umkristallisieren zu 155-157  C an.



  Analyse :   Berechnet für CigH2iCIF3N   
C : 64,   13 I/o    H : 5,   95 ouzo    N : 3,   94 O/o    Gefunden :
C : 64, 51    /o    H : 5,   96 ouzo    N : 3, 96 % 
Beispiel 2
Man wendet das Verfahren nach Beispiel   1    an, geht jedoch von 3, 37 g N. N-Dimethyl-4-hydroxy  4-phenyl-4-(m-trifluormethylphenyl) butylamin    aus.



  Man erhält dann 2, 45 g des N. N-Dimethyl-4-phenyl  4-(m-trifluormethylphenyl) but-3-enylamins,    Schmelzpunkt   139-140  C.   



  Analyse : Berechnet für   C21H22F3NO4   
C : 61,   61 oxo    H : 5,   42 ouzo    N : 3,   42 ouzo    Gefunden :
C : 61,   34 O/o    H : 5,   60 ouzo    N : 3,   78 O/o   
Beispiel 3
Aus N.   N-Dimethyl-4-hydroxy-4-phenyl-4- (p-tri-      fluormethylphenyl)    butylamin erhält man nach dem Verfahren gemäss Beispiel 1 2, 05 g des N. N-Dimethyl  4-phenyl-4- (p-trifluormethylphenyl)    but-3-enylaminoxalats. Schmelzpunkt 177-177, 5¯ C.



  Analyse : Berechnet für   C21H22FSNO4   
C : 61,   61 I/o    H : 5,   42 I/o    N : 3,   42 I/o    Gefunden :
C : 61,   48 O/o    H : 5,   72 ouzo    N : 3,   54 O/o   
Beispiel 4
Aus 3, 0 g N.   N-Dimethyl-3-hydroxy-3-phenyl-3- (m-      trifluormethylpheny1) propylaminhydrochlorid    werden durch Anwendung des Verfahrens nach Beispiel 1 2, 5 g des N.   N-Dimethyl-3-phenyl-3-(m-trifluormethyl-    phenyl)   prop-2-enylaminoxalats    erhalten. Der Schmelzpunkt war nach Umkristallisieren aus einem Äthanol/ Athergemisch   161-163  C.   



  Analyse : Berechnet für   C2oH2oFsNO4   
C : 60,   75 O/o    H : 5,   10 0/o    N : 3,   55 O/o    Gefunden :
C : 60,   48 O/o    H : 5,   12 ouzo    N : 3,   52 ouzo   
Beispiel 5
Aus 6, 74 g N. N-Dimethyl-2-methyl-3-hydroxy  3-phenyl-3-(o-trifluormethylphenyl)    propylamin erhielt man durch Anwendung des Verfahrens nach Beispiel 1 6, 5 g des N. N-Dimethyl-2-methyl-3-phenyl-3-(o-trifluormethylphenyl)   prop-2-enylaminoxalats.    Der Schmelzpunkt war nach Umkristallisieren aus Aceton 129-130,   5     C.



  Analyse : Berechnet für   C21H22FsNO4   
C : 61,   61 oxo    H : 5,   42 I/o    N : 3, 42    /o    Gefunden :
C : 61,   53"/o    H : 5,   54"/o    N : 3,   55  /o   
Beispiel 6
Aus 7, 59 g 1-Morpholino-2-methyl-3-hydroxy3-phenyl-3-(o-trifluormethylphenyl) propan wurden durch Anwendung des Verfahrens nach Beispiel 1 6, 0 g des l-Morpholino-2-methyl-3-phenyl-3-(o-tri  fluormethylphenyl)    prop-2-enoxalats erhalten. Der Schmelzpunkt war nach Umkristallisieren aus Aceton 178-179,   5     C.



  Analyse : Berechnet für C23H24F3NO5
C : 61,   19  io    H : 5,   36 ouzo    N : 3,   11 O/o    Gefunden :
C : 61,   41 O/o    H : 5,   73"/o    N : 3, 25 %
Beispiel 7
Aus 7, 6 g 1-Morpholino-2-methyl-3-hydroxy  3-phenyl-3- (m-trifluormethylphenyl)    propan wurden durch Anwendung des Verfahrens nach Beispiel 1 4, 7 g des   1-Morpholino-2-methyl-3-phenyl-3- (m-tri-      fluormethylphenyl) prop-2-enoxalats    erhalten. Der Schmelzpunkt war nach Umkristallisieren aus einem   Athanol/Athergemisch 182-184  C.   



  Analyse : Berechnet für   C2gH24FSNOg   
C : 61,   19 O/o    H : 5,   36 ouzo    N : 3,   11 O/o    Gefunden :
C : 61,   14 O/o    H : 5,   33 O/o    N : 3,   30 ouzo   
Beispiel 8
Aus   N-Methyl-4-hydroxy-4-phenyl-4-(o-trifluorme-      thylphenyl) butylamin wurde    durch Anwendung des Verfahrens nach Beispiel 1 das   N-methyl-4-phenyl-    4- (o-tdfluormethylphenyl) but-3-enylaminoxalat erhalten.



   Pharmazeutische Präparate, die einen oder mehrere der therapeutischen Wirkstoffe nach Formel I oder ihre nicht-toxischen Salze zusammen mit einem pharmakologisch zulässigen Träger enthalten, können z. B. in Form von Tabletten (einschl. Tabletten mit   verzö-    gerter Wirkung), Kapseln, injizierbaren L¯sungen, Pastillen oder Zerstäubungspräparaten zum Inhalieren hergestellt werden. Die gemeinten Präparate können in bekannter Weise hergestellt werden, erforderlichenfalls unter Anwendung auf diesem Gebiete bekannter Ver  dünnungsmittel.    Die Menge des Wirkstoffes in dem pharmazeutischen Präparat kann variiert werden, ist jedoch so zu wÏhlen, dass dem Patienten täglich 25-200 mg verabreicht werden können ohne dass ihm   das Beschwerden macht.

   Bims solche Menge    eignet sich im allgemeinen für klinische Zwecke und wird vorzugsweise in Form von Tabletten verabreicht, welche 100 mg des Wirkstoffes enthalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Diphenylalkenylaminen der Formel EMI2.1 in der A eine gerade oder verzweigte Alkylengruppe mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, B eine Alkylamino- oder Dialkylaminogruppe oder eine gesÏttigte, einkernige heterocyclische Gruppe mit einem F nfoder Sechsring ist, die mittels eines im Heteroring befindlichen Stickstoffatomes an A gebunden ist und R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI2.2 dehydratisiert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Dehydratation mit Schwe felsäure oder einer aromatischen Sulfonsäure durchführt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verfahrensprodukte in ihre nicht-toxische Salze überführt.
CH1184262A 1961-10-10 1962-10-09 Verfahren zur Herstellung von substituierten Diphenylalkenylaminen CH444841A (de)

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DE19805370A1 (de) * 1997-03-14 1998-09-17 Gruenenthal Gmbh Substituierte Aminoverbindungen und ihre Verwendung als analgetisch wirksame Substanzen

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