CH443325A - Verfahren zur Herstellung neuer Imidazothiazolderivate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Imidazothiazolderivate

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CH443325A
CH443325A CH272765A CH272765A CH443325A CH 443325 A CH443325 A CH 443325A CH 272765 A CH272765 A CH 272765A CH 272765 A CH272765 A CH 272765A CH 443325 A CH443325 A CH 443325A
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imidazo
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CH272765A
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Iwai Issei
Hiraoka Tetsuo
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Sankyo Co
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    • C07D277/68Benzothiazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
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    • C07D277/32Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description


  Verfahren zur Herstellung neuer Imidazothiazolderivate    Die     vorliegende        Erfindung        betrifft    ein     neues    Verfah  ren zur Herstellung neuer Imidazothiazolverbindungen  der     Formel:    .

    
EMI0001.0005     
    worin A und B je .ein     Wasserstoffatom    bedeuten     oder    A  und B mit Kohlenstoffatomen, an denen sie gebunden  sind, unter Bildung einer Phenylgruppe verbunden sind,  die unsubstituiert oder durch eine Alkylgruppe mit 1 bis  5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5  Koblenstoffatomen, ein  oder     eine        Nitro-          gruppe    substituiert ist, sowie deren Säureadditionssalze.  



  Die Imidazothiazolverbindungen mit der obigen  Formel I und die Säureadditionssalze derselben sind  neue     Verbindungen,    die bisher     unbekannt    waren, und  besitzen kräftige antientzündliche, analgetische und     blut-          drucksenkende        Wirksamkeit.     



  Es ist     ein    Ziel der     vorliegenden        Erfindung,    neue  Imidazothiazolverbindungen mit Bier obigen Formel I  und Säureadditionssalze davon zu -schaffen, die als anti  entzündliche, analgetische und blutdrucksenkende Mittel  brauchbar sind.  



  Als Ergebnis     zahlreicher    Untersuchungen bezüglich  der Umsetzung zwischen     einer        Verbindung,    die eine  Dreifachbindung enthält, und einer heterocyclischen       Verbindung    wurde     jetzt        gefunden,    dass eine     Verbindung     mit verschmolzenem Thiazol- und Imidazolkern leicht  gebildet wird, indem man eine Thiazolverbindung, die  eine Aminoggruppe in der 2-Stellung im Thiazolring ent  hält, mit einem halogenierten aliphatischen Kohlenwas  serstoff, der eine Dreifach bindung im Molekül enthält,  umsetzt und danach mit Alkalimetallalkoholaten oder  einem Alkalimetadlamid umsetzt.  



  Das Verfahren zur Herstellung der neuen     Imidazo-          thiazolverbindungen    mit der obigen Formel I gemäss    der vorliegenden Erfindung beruht auf der oben erwähn  ten Entdeckung.  



  Erfindungsgemäss werden die     Imidazothiazolverbin-          dungen    mit der obigen Formel I durch Umsetzung einer  Thiazolverbindung mit der Formel:  
EMI0001.0030     
    worin A und B die obigen     Bedeutungen        besitzen,    mit  einem Propargylhalogenid unter Bildung eines     Hydro-          halogenids    einer Thiazolinverbindung der Formel:  
EMI0001.0035     
    worin X ein Halogenatom     bed'eu'tet    und A und B die  obigen Bedeutungen besitzen, und Umsetzung der letzte  ren Verb'ind'ung mit Alkalimetallakoholaten oder     Alkali-          meta'llamiden    hergestellt.  



  Bei der     Ausführung    des     erfindungsgemässen        Verfah-          rens    kann die erste Stufe des Verfahrens durch Umset  zung einer Thiazolverbindung mit der obigen Formel 1I  mit einem Propargylhalogenid in einem geeigneten orga  nischen     Lösungsmittel        ausgeführt    werden. Solche orga  nischen Lösungsmittel, die     vorzugsweise    verwendet wer  den, sind unter anderem niedere Alkylalkohole,     bei-          spiel'sweise    Methanol, Äthanol, n- oder Isopropanol,  Butanol, Amylalkohol und dergleichen, aber es können  auch andere im Handel erhältliche organische Lösungs  mittel, wie z. B.

   Benzol, Toluol oder Äther, z. B.     Di-          methyläther,    Athyläther oder Dioxan, in der ersten Stufe  in befriedigender Weise verwendet werden. Ferner wird  es     bevorzugt,    dass das obige Lösungsmittel wasserfrei  ist. Die     Rea'ktionstemperätur    und     .de        .Reaktionsdauer         sind nicht sehr entscheidend, aber im allgemeinen kann  die erste Stufe ausgeführt werden, indem man die Reak  tionspartner während etwa 5 bis etwa 10 Stunden auf  eine Temperatur in der Nachbarschaft von etwa 80  C  erhitzt.

   Nach Beendigung der Reaktion     fällt    das Produkt  der ersten Stufe im allgemeinen in situ aus, und dann  kann das Produkt durch ein übliches Verfahren, bei  spielsweise durch Filtration, gewonnen werden. Die     Hy-          drohalogenide    mit der obigen Formei' III können der an  schliessenden zweiten     Stufe        des    erfindungsgemässen Ver  fahrens entweder als solche oder gewünschtenfalls nach  Reinigung durch ein übliches Verfahren, z. B. durch  Umkristallisation aus einem     geeigneten    Lösungsmittel,  wie Methanol oder     Äthanol,        zugeführt    werden.  



  Das Propargylhalogenid, das in der obigen ersten  Stufe verwendet werden soll, kann ein beliebiges     Propar-          gylhalogenid    sein, wie z. B. Propargylbromid,     Propargyl-          chlorid,    Propargyljodid, aber in der Praxis kann vorteil  hafterweise Propargylbromid verwendet werden.  



  Die zweite     Stufe    des erfindungsgemässen     Verfahrens     besteht darin, dass man das in der oben     erwähnten    ersten  Stufe erhaltene Hydrohalogenid mit einem     Alkahmetall-          alkoholat    oder mit einem Alkalimetallamid umsetzt.  



  Beispiele von Alkalimetall'alkoholaten, die in der  zweiten Stufe verwendet werden können, sind unter  anderem Natriummethylat, Natriumäthylat,     Natrium-          tert.-butylat    und Kalium-tert.-butylat.  



  Zu den Beispielen von Alkalimetallamiden, die in  der zweiten Stufe verwendet werden können, gehören  Natriumamid und Kaliumamid.  



  Falls ein Alkalimetallalkoholat verwendet wird, kann;  die Reaktion der obigen zweiten Stufe     ausgeführt    wer  den, indem man das Hydrohalogenid der obigen Formel  III mit einem Alkalimetallalkoholat in Gegenwart eines  wasserfreien organischen Lösungsmittels, wie z. B. ab  solutes Methanol, absolutes Äthanol, absolutes n- oder  Isopropanol oder absoluter Amylalkohol, umsetzt. Ge  wöhnlich wird ein Alkalimetallalkoholat in Form einer  vorher aus dem entsprechenden Alkalimetall und Alko  hol hergestellten Lösung zu dem     Reaktionssystem    ge  geben.

   Die Reaktionstemperatur und die     Reaktionsdauer     sind nicht entscheidend, aber die     Reaktion        kaum    gewöhn  lich bei Rückflusstemperatur des wasserfreien organi  schen Lösungsmittels, das verwendet wird, während  etwa 1 bis etwa 3 Stunden ausgeführt werden. Nach Be  endigung der Reaktion     kann    das Produkt aus dem Reak  tionsgemisch durch beliebige bekannte     Verfahren    ge  wannen werden, beispielsweise durch Zugabe von Was  ser zu dem     Reaktionsgemisch    und anschliessende Ex  traktion mit einem geeigneten organischen Lösungs  mittel.  



  Falls ein Alkalimetallamid verwendet wird, kann die  Reaktion der obigen zweiten Stufe ausgeführt werden, in  dem man das Hydröhalogenid der obigen Formel 111 mit  einem Alkalimetallamid in Gegenwart eines wasserfreien  organischen Lösungsmittels, wie z. B.     wasserfreier        Äthyl-          äther,    wasserfreier Dimethyläther, wasserfreies Dioxan,  wasserfreies Benzol, wasserfreies Toluol oder flüssiges  Ammoniak, vorzugsweise in Gegenwart von     flüssigem     Ammoniak, umsetzt.

   Wenn flüssiges     Ammoniak    als  Lösungsmittel verwendet wird, ist es     vorte'il'haft,    eine  Alkalimetallamidlösung zu verwenden, die vorher aus  dem entsprechenden Alkalimetall und flüssigem Ammo  niak hergestellt wurde,     und    in diesem Falle kann die  zweite Stufe     unter    Kühlung,     beispielsweise    auf     eine     Temperatur im Bereich: von etwa -40 bis etwa -70  C,    in der gleichen Weise wie die bekannte Reaktion unter       Verwendung    von flüssigem Ammoniak ausgeführt wer  den.

   Wenn     ein    wasserfreies organisches Lösungsmittel       als    Lösungsmittel verwendet, ist es     wünschenswert,    dass  zuerst ein Alkalimetallamid aus dem entsprechenden  Alkalimetall und flüssigem Ammoniak hergestellt ist  und danach dieses Amid in der Reaktion verwendet       wird,    und in diesem Falle sind die Reaktionstemperatur  und die Reaktionsdauer nicht     entscheidend,    aber ge  wöhnlich kann die Reaktion bei Zimmertemperatur oder  Rückflusstemperatur des Lösungsmittels, das verwendet  wird,     während    etwa 1 bis etwa 3 Stunden ausgeführt  werden.  



  Nach Beendigung der Reaktion kann das Produkt  aus dem Reaktionsgemisch durch     ein    beliebiges bekann  tes Verfahren, beispielsweise durch Zusatz von Ammo  niumchlorid zu dem Reaktionsgemisch und anschlie  ssend-- Extraktion mit einem geeigneten organischen Lö  sungsmittel, gewonnen     werden.     



  Die folgenden Verbindungen sind beispielhaft für  Verbindungen, die mittels des erfindungsgemässen Ver  fahrens hergestellt werden können:  6-Methyl-imidazo-[2,1 b]-thiazol,  2-Methyl-imidazo [2,1-b]-benzothiazol,  2-Methyl-7-methoxy-imidazo-[2,1-b]-benzothiazol,  2-Methyl-7-methyl-imidazo-[2,1-b]-benzothiazol,  2Methyl-7-chlor-imidazo-[2,1-b]-benzothiazol,  2-Methyl-7 nitro-imidazo-[2,1-b]-benzothiazol,  2,5,7-Trimethyl-imidazo-[2,1-b]-benzothiazol,       2-Methyl-5-brom-7-methyl-imidazo-          [2,1-b]-benzothiazol,          2-Methyl-5,7-dichlor-imidazo-[2,1-b]-benzo-          thiazol    und  2-Methyl-5,7-dinitro-imidazo-[2,1-b]-benzothiazol.

    Erfindungsgemäss können die     Imidazothiazolverbindun-          gen    mit der obigenFormel I, die wie :oben beschrieben er  halten wurden,     in    bekannter Weise durch Behandlung  mit einer Säure, wie z. B.     einer        Mineralsäure,    beispiels  weise Schwefelsäure,     Salpetersäure,        Phosphorsäure    oder  Halogenwasserstoffsäure, beispielsweise Salzsäure, Brom  wasserstoffsäure oder Jodwasserstoffsäure, oder einer  organischen Säure, beispielsweise Essigsäure, Oxalsäure,       Weinsäure    oder Bernsteinsäure, in die entsprechenden  Säureadditionssalze übergeführt werden.  



       Beispiel   <I>1</I>  Herstellung von 6-Methyl-imidazo-[2,1-b]-thiazol  Ein Gemisch von 14 g 2-Aminothiazol, 16,7 g     Pro-          pargylbromi'd    und 65 cm3 absolutem Äthanol wird auf  einem Wasserbad 7 Stunden lang auf 80  C erhitzt. Nach  Beendigung der     Reaktion    wird das     Äthanol    unter ver  mindertem Druck aus dem Reaktionsgemisch abdestil  liert, und der Rückstand wird in Wasser gelöst, um eine  wässrige Lösung herzustellen. Die wässrige Lösung wird  mit Äther extrahiert,     und    der Ätherextrakt     wird    verwor  fen.

   Dass Wasser wird durch     Destillation    unter     vermin-          dertem    Druck aus der     wässrigen    Schicht     entfernt,    wobei  sich 29     g    eines kristallinen Materials ergeben, das aus  absolutem     Äth.anol        umkristallisiert        wird,    wobei es 20,5 g  des     Hydrobromids    des     2-Imino-3-(2-propi        yl)-thiazoas     ergibt,     das    bei 161 bis 162  C     schmilzt.     



  Zu einem Gemisch von 2,19 g des wie oben be  schrieben     erhaltenen        Hydrobromids        und    30     cm3    absolu  tem     Äthanol        wird        eine    Lösung von 1,5g     metallischem         Natrium in 30 cm3 absolutem Äthanol gegeben. Das  resultierende Gemisch wird 2 Stunden lang unter     Rück-          fluss        er'hi'tzt.    Nach Beendigung der Reaktion     wird    das       Reaktionsgemisch    in Wasser gegossen.

   Das so erhaltene  wässrige Gemisch wird mit Kaliumcarbonat gesättigt und  mit Äther extrahiert. Der     Ätherextrakt    wird über wasser  freiem     Natriumsulfat    getrocknet, der Äther wird ab  destilliert, und der Rückstand wird der Vakuumdestilla  tion unterworfen, wobei 0,94 g 6     Methyl-imidazo-          [2,1-b]-thiazol    mit einem Siedepunkt von 81 bis 85  C  (Badtemperatur) bei 0,15 mm Q'uecksil'ber erhalten wird.  



  Das Pikrat des so erhaltenen Produktes hat einen  Schmelzpunkt von 203 bis 204  C.  
EMI0003.0009     
  
    Analyse:
<tb>  Berechnet <SEP> für <SEP> C12,H9N5O7S <SEP> (als <SEP> Pikrat):
<tb>  C <SEP> 39,24 <SEP> H <SEP> 2,47 <SEP> N <SEP> 19,07
<tb>  Gefunden: <SEP> C <SEP> 39,37 <SEP> H <SEP> 2,47 <SEP> N <SEP> 19,03       <I>Beispiel 2</I>  Herstellung von 2-Methyl-imidazo-[2,1-b]-benzothiazol  und des Hydrobromids desselben  Ein Gemisch von 15 g 2-Aminobenzothiazol, 11,

  9 g  Propargylbromid und 60 cm3 absolutem Äthanol wird  auf einem Wasserbad 7 Stunden     lang    auf 80  C     erhitzt.          Nach    Beendigung der     Reaktion    wird der aus dem Reak  tionsgemisch     ausgeschiedene        Niederschlag        durch    Filtra  tion gewonnen, wobei     man    12 g der rohen     Substanz          erhält,    die bei 208 bis 209  C     schmilzt,    und     dann    wird  die so erhaltene rohe Substanz aus absolutem Äthanol  umkristallisiert, wobei sie 9 g des Hydrobromids des  2-Imino-3-(2-propinyl)

  -benzothiazolins vom Schmelz  punkt 219 bis 220  C ergibt.  



  Zu einer Suspension von 0,5 g des wie oben be  schrieben erhaltenen Hydrobromids in 20 cm3 absolutem       Äthanol    wird eine Lösung von 1 g     metallischem    Natrium  in 20 cm3 absolutem Äthanol gegeben. Das resultierende  Gemisch wird 2 Stunden lang unter Rückfluss erhitzt.       Nach        Beendigung    der Reaktion wird das Reaktions  gemisch in Wasser gegossen.

   Das so erhaltene wässrige  Gemisch wild mit     Äther        extra'hier't.    Der     Ätherextrakt     wird über     wasserfreiem        Natriumsulfat        getrocknet,    und  der Äther wird abdestilliert, wobei sich 0,34 g eines  kristallinen Rückstandes ergeben, der aus n-Hexan um  kristallisiert wird, wobei er 0,13 g     2-Methyl-imidazo-          [2,1    b]-benzothiazol, das bei 89 bis 90  C schmilzt, er  gibt.

    
EMI0003.0034     
  
    Analyse:
<tb>  Berechnet <SEP> für <SEP> C10H8N2S:
<tb>  C <SEP> 63,80 <SEP> H <SEP> 4,28 <SEP> N <SEP> 14,80
<tb>  Gefunden: <SEP> C <SEP> 63,27 <SEP> H <SEP> 4,29 <SEP> N <SEP> 15,07       Zu 4 g 2-Methyl-imidazo-[2,1-b]-benzothiazol wer  den 24 cm3 Bromwasserstoffsäurelösung (d = 1,48) ge  geben, und dann     wird    das     resultierende-    Gemisch unter  vermindertem Druck bei Zimmertemperatur zur     Trok-          kene    eingedampft, um überflüssiigen Bromwasserstoff  und Wasser zu entfernen.

   Der     kristalline    Rückstand wird  aus absolutem     Äthanol    umkristallisiert, wobei er 4,8 g       2-Methyl-imidazo-[2,1-b]-benzothiazol-hydro-          bromid     vom     Schmelzpunkt    284 bis 286  C ergibt.    <I>Beispiel 3</I>  Herstellung von 2-Methyl-imidazo-[2,1-b]-benzothiazol  Das     gleiche        Verfahren,    wie es in     Beispiel    2 beschrie  ben     wurde,    wird befolgt mit der Ausnahme, dass 30 g  2-Amino-benzothiazol als Ausgangsmaterial verwendet  werden.

   Es werden 18 g des Hydrobromids von     2-Imino-          3-(2-propinyl)-benzothiazolin    erhalten.  



  Zu einer Natriumamidlösung, die aus 2 g metalli  schem Natrium und 100 cm3 flüssigem Ammoniak mit  tels     eines    bekannten Verfahrens hergestellt wurde, wird  1 g des wie oben beschrieben erhaltenen Hydrobromids  gegeben,     während    man eine Temperatur von -70  C       aufrechterhält,        und        dann        wird    das resultierende Gemisch  2     Stunden    lang bei einer Temperatur von -40  C ge  rührt.

   Nach Beendigung der Reaktion werden 5 g Am  moniumchlorid zu dem Reaktionsgemisch gegeben, das  Ammoniak     wird    bei     Zimmertemperatur        verdampft,    und  zu dem Rückstand wird Wasser gegeben. Die wässrige  Lösung     wird    mit     Äther    extrahiert.

   Der     Ätherextrakt          wird    über wasserfreiem Natriumsulfat     getrocknet,    der  Äther wird abdestilliert, und der Rückstand wird aus  n-Hexan umkristallisiert, wobei er 0,25 g     2-Methyl-          imidazo-[2,1-b]-benzothiazol    ergibt, das einen Schmelz  punkt von 89 bis 90  C hat und beim Mischen mit dem  in Beispiel 2     erhaltenen    Produkt keine     Schmelzpunkt-          erniedrigung    zeigt.  



  Das wie oben beschrieben erhaltene     2-Methyl-          imidazo-[2,1-b]-benzothiazol    wird in der gleichen Weise  wie in     Beispiel    2 beschrieben in das     entsprechende        Hy-          drobiomid    übergeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel: EMI0003.0078 worin A und B je ein Wasserstoffatom bedeuten oder A und B mit Kohlenstoffatomen, an denen sie gebunden sind, unter Bi'ld'ung einer Phenylgruppe verbunden sind, die unsubstituiert oder durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, .ein Halogenatom oder eine Nitro gruppe substituiert ist, dadurch: gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel:
    EMI0003.0087 worin A und B die obigen Bedeutungen besitzen, mit einem Propargylhalagenid unter Bildung einer Verbin- dung,der Formel: EMI0003.0092 worin X ein Halogenatom bedeutet und A und B die obigen Bedeutungen besitzen, umsetzt und die letztere Verbindung mit einem Alkalimetallalkoholat oder Al- kalimetallamid umsetzt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man 6-Methyl-imidazo-[2,1-b]-thiazol oder 2-Methyl-imidazo-[2,1-b]-benzothiazol herstellt. 2. Verfahren nach Patentanspruch- zur Herstellung der Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man eine gemäss dem Verfahren nach Patentanspruch .erhaltene Verbindung mit einer Säure behandelt. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man 2-Methyl-imidazo-[2,1-b]-benzo- thiazol-hydrobromid herstellt.
CH272765A 1964-02-29 1965-02-26 Verfahren zur Herstellung neuer Imidazothiazolderivate CH443325A (de)

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