CH440362A - Sitzgestell für Fahrzeugsitze von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Sitzgestell für Fahrzeugsitze von Schienenfahrzeugen

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Publication number
CH440362A
CH440362A CH1278066A CH1278066A CH440362A CH 440362 A CH440362 A CH 440362A CH 1278066 A CH1278066 A CH 1278066A CH 1278066 A CH1278066 A CH 1278066A CH 440362 A CH440362 A CH 440362A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
frame
seat frame
seat
intermediate frame
rail vehicles
Prior art date
Application number
CH1278066A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Fuelling
Alfred Langer
Original Assignee
Bremshey & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Bremshey & Co filed Critical Bremshey & Co
Publication of CH440362A publication Critical patent/CH440362A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats
    • B61D33/0057Seats characterised by their mounting in vehicles
    • B61D33/0064Seats characterised by their mounting in vehicles not adjustably mounted; supports therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats
    • B61D33/0057Seats characterised by their mounting in vehicles
    • B61D33/0078Seats characterised by their mounting in vehicles adjustably mounted
    • B61D33/0085Seats characterised by their mounting in vehicles adjustably mounted rotatably

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description


  Sitzgestell     für        Fahrzeugsitze    von     Schienenfahrzeugen       Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzgestell für  Fahrzeugsitze von Schienenfahrzeugen, deren Sitzrahmen  zwecks Anpassung an die     jeweilige    Fahrtrichtung um  die Vertikale drehbar und in ihren beiden Gebrauchs  stellungen feststellbar sind. Da die Sitze meist dicht an  der Wand angeordnet und daher nicht     ohne    weiteres  drehbar sind, müssen sie vor Ausführung der Drehung  um eine     gewisse'Strecke    von der Wand abgerückt werden.  Das gilt insbesondere für     Einzelsitze.     



  Bekannte Fahrzeugsitze, deren Sitzrahmen in dieser  Weise sowohl horizontal verschiebbar als auch um die       Vertikale    drehbar ist, haben einen verhältnismässig ver  wickelten Aufbau und     erfordern    bei der Umstellung von  der einen auf die andere Fahrtrichtung mehr Kraftauf  wand und     Geschicklichkeit,    als den Fahrgästen zuge  mutet werden kann. Diesen     Mängeln        abzuhelfen,    ist die  der Erfindung     zugrundeliegende    Aufgabe.  



  Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, die seit  liche Verschiebung, welche der Drehung vorausgehen  muss, zur     Entsperrung    eines     Riegels    auszunutzen, der  die Drehbewegung des Sitzes in seiner Grundstellung  verhindert, zugleich aber dafür zu sorgen, dass die Rück  kehr in die Gebrauchsstellung und die damit verbundene  erneute Verriegelung nur in den beiden Gebrauchsstel  lungen des Sitzes möglich ist.

   Um diesen     Gedanken    zu  verwirklichen, ist gemäss der Erfindung ein horizontal  beweglicher Zwischenrahmen, auf dem der Sitzrahmen  drehbar gelagert ist, mit Führungsglied verbunden, das  ein Sperrglied trägt, welches in der Gebrauchsstellung  des Zwischenrahmens durch Eingriff in den Sitzrahmen  dessen Drehung verhindert und bei der Verschiebung  des Zwischenrahmens aus seiner Gebrauchsstellung her  aus ausser Eingriff mit dem Sitzrahmen kommt.  



  Ein in dieser Weise aufgebauter Sitz lässt sich mit  den der Kinematik geläufigen Mitteln auf verschiedene  Weise verwirklichen. In der bevorzugten Ausführung der  Erfindung geschieht dies in der Weise, dass das Füh  rungsglied von dem einen zweier Lenker gebildet wird,  auf denen der Zwischenrahmen gelagert ist und die mit    ihm und einem feststehenden Grundrahmen ein Gelenk  viereck bilden.  



  Die. Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbei  spiel.'Es zeigen       Fig.    1 einen Doppelsitz von vorn,       Fig.    2 den gleichen Sitz von derSeite,       Fig.    3 das Untergestell dieses Sitzes von vorn,       Fig.    4 das Untergestell von .der Seite,       Fig.    5 das Untergestell von oben,       Fig.    6 eine in     Fig.    3 mit Z bezeichnete     Einzelheit,

            Fig.    7 einen Schnitt nach Linie     A-A    in     Fig.    5 und       Fig.    8 einen Schnitt nach Linie     B-B    in     Fig.    5.  



  Der gezeichnete Sitz besteht aus einem Sitzpolster 1,  der Rückenlehne 2 und den Armstützen 3 sowie den  Fussrasten 4 und ist um eine in     Fig.    2 angedeutete und  mit     X-X    bezeichnete vertikale Achse auf einem Zwi  schenrahmen 6 drehbar gelagert. Der     Zwischenrahmen     6 ist in Richtung des in     Fig.    1 gezeigten Pfeiles P in  Grenzen horizontal     beweglich,    kann also aus der mit  vollen Linien gezeichneten Grundstellung unter Mit  nahme des Sitzrahmens 5 in die in     Fig.    1 mit strichpunk  tierten Linien gezeichneten Stellung gebracht werden.

    Das ist nötig, wenn der Sitzrahmen 5 bei Änderung der  Fahrtrichtung um 180  geschwenkt werden soll und  dafür von der     Fahrzeugseitenwand    7 abgerückt werden  muss. Die Einzelheiten der Lagerung des Sitzrahmens  und des Zwischenrahmens gehen aus     Fig.    3 - 8 hervor.  



  !Ein mit dem Sitzrahmen 5 verschraubter     Drehkranz     8 ist mittels Kugeln 9 in einem feststehenden Kranz 10  gelagert, der mit dem Zwischenrahmen 6 verschraubt ist.  Der Drehkranz 8 trägt zwei Anschlagnocken 11, die mit  einem Anschlag 12 am feststehenden Drehkranz 10 zu  sammenwirken und die Drehung des Sitzrahmens 5 auf  180  begrenzen.

   Am Drehkranz 8 sind     ferner    zwei ein  ander diametral gegenüberstehende Rasten 13 ausge  bildet, um in jeder der beiden Gebrauchsstellungen den  Sitz gegen Drehung zu verriegeln.     In    jeder Gebrauchs  stellung greift daher in eine dieser Rasten 13 ein Sperr  glied in Form eines Nockens 14, der zugleich das Lager-           böckchen    für eine     ballig    abgedrehte Rolle 14a bildet,  deren Wirkungsweise weiter unten     erläutert    werden wird.  



  Der Zwischenrahmen 6 wird von zwei Lenkern 15  und 16 getragen, die mit ihm durch seitlich etwas ver  setzte Gelenke 17 verbunden und auf den Grundrahmen  bildenden Füssen 18 in Gelenken 19 schwenkbar sind.  Jeder Lenker 15 besteht aus zwei     Vierkantrohren    20, die  mit einer Verkleidung 21 versehen sind. Die Vierkant  rohre 20 des Lenkers 15 tragen am oberen Ende Laschen  22, an denen das zugehörige Gelenk 17 ausgebildet ist,  und die ausserdem einen Anschlagarm 23 bilden, der  gemäss     Fig.    6 an der Unterseite des Zwischenrahmens 6  anschlägt, wenn dieser in seine Gebrauchsstellung ge  bracht wird.

   In dieser Stellung wird der Zwischenrahmen  6 durch einen Schnäpper gesichert, der aus einem Schie  ber 24 mit Feder 25 besteht und an der Unterseite des  Zwischenrahmens 6     gelagert    ist. Der Schnäpper greift  in Gebrauchsstellung mit einer an seinem Kopf ausge  bildeten Schrägfläche an einem Anschlagstück 26 an,  das am Anschlagarm 23 befestigt ist. Die Sicherung des       Zwischenrahmens    6 in Gebrauchsstellung ist kraftschlüs  sig, kann also durch horizontalen Zug überwunden  werden.  



  Die Versetzung der Gelenke 17     seitlich    gegen die  Gelenke 19 ist so gewählt, dass bei der Verschiebung  des Zwischenrahmens 6 sich dieser mit allen seinen  Punkten auf einem Kreisbogen bewegt, dessen Endpunkte  gleich hoch liegen. Der Sitzrahmen wird also leicht an  gehoben, durchläuft eine höchste Stellung und gelangt  am Ende wieder auf seine anfängliche Höhe. Um den  Sitzrahmen aus seiner Gebrauchsstellung heraus zu be  wegen, muss ausserdem der nachgiebige Widerstand des  Schnäppers überwunden werden, der die Sicherheit dafür  erhöht, dass der Sitz bei einem starken seitlichen     Fahr-          stoss    die Gebrauchsstellung nicht verlässt.  



  Die     Vierkantrohre    des Lenkers 16 tragen Laschen  27, an denen das zugehörige Gelenk 17 ausgebildet ist,  und die ausserdem den Träger des als Sperrglied wirken  den Nockens 14 bilden, der in der     mit    vollen Linien  gezeichneten Sperrstellung satt und mit Flächenberüh  rung in die jeweilige Rast 13 greift. Der Nocken gelangt  ausser Eingriff mit der     jeweiligen    Rast 13, wenn der  Zwischenrahmen aus der in     Fig.    3 mit vollen Linien  gezeichneten Stellung in die     strichpunktierte    Stellung  bewegt wird.

   In dieser Stellung dient die im Nocken 14       gelagerte        ballige    Rolle 14a als Stütze für den Drehkranz  8 und     verhindert,    dass der Nocken 14 an der Unterseite  des Kranzes 8 reibt, wenn jemand versucht, den Sitz  gegen die Wand zu schieben, während er noch um die  Achse     X-X    gedreht wird.    Soll bei Änderung der Fahrtrichtung der Sitz um 180   geschwenkt werden, so wird durch seitlichen Zug der  Zwischenrahmen 6 mit allen darauf gelagerten Sitzteilen  von der Wand 7 fort in die in     Fig.    1 und 3 mit strich  punktierten Linien gezeichnete Stellung verschoben.

   Da  bei verlässt der Nocken 14 die jeweilige Rast 13, so  dass der Sitzrahmen 5 in seiner Kugellagerung 9, 10 um  die Vertikale gedreht werden kann, und zwar um den  Winkel von 180 , der durch die Teile 11, 12 begrenzt  ist. Erst wenn der Sitzrahmen 5 in eine neue Stellung ge  langt ist, steht dem Nocken 14 wieder eine Rast 13 gegen  über. Nur dann kann somit der Zwischenrahmen 6 wieder  gegen die Wand 7 geschoben und der Sitz in seine neue  Gebrauchsstellung überführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sitzgestell für Fahrzeugsitze von Schienenfahrzeugen, insbesondere Doppelsitze, mit einem zwecks Umstellung auf die jeweilige Fahrtrichtung um eine vertikale Achse drehbaren und horizontal verschiebbaren Sitzrahmen, der in seinen beiden Gebrauchsstellungen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein horizontal verschieb barer Zwischenrahmen (6), auf dem der Sitzrahmen (5) drehbar gelagert ist, mit einem Führungsglied (16) ge kuppelt ist, das ein Sperrglied (14) trägt, welches in der Gebrauchsstellung des Zwischenrahmens (6) durch Ein griff in den Sitzrahmen (5) dessen Drehung verhindert und bei der Verschiebung des Zwischenrahmens (6)
    aus seiner Gebrauchsstellung heraus ausser Eingriff mit dem Sitzrahmen (5) kommt. UNTERANSPRÜCHE 1. Sitzgestell nach dem Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Führungsglied von dem einen (16) zweier Lenker (15, 16) gebildet wird, auf denen der Zwischenrahmen (6) gelagert ist, und die mit ihm und einem feststehenden Grundrahmen (18) ein Gelenk viereck bilden. 2. Sitzgestell nach dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Sperrglied (14) eine Rolle (14a) gelagert ist, auf der sich der Zwischenrahmen (6) abstützt, wenn er aus der Gebrauchsstellung heraus in die Dreh stellung verschoben und entriegelt ist.
CH1278066A 1965-09-03 1966-09-02 Sitzgestell für Fahrzeugsitze von Schienenfahrzeugen CH440362A (de)

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DEB0083569 1965-09-03

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CH440362A true CH440362A (de) 1967-07-31

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ID=6982032

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CH1278066A CH440362A (de) 1965-09-03 1966-09-02 Sitzgestell für Fahrzeugsitze von Schienenfahrzeugen

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BE686342A (de) 1967-02-15
DE1530040B1 (de) 1970-01-02
ES330430A1 (es) 1967-06-16
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