Lade- und Entladevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Lade- und Entladevor- richtung mit einem Chassis, einem auf letzterem ange-. ordneten Untergestell, sowie einem auf dem Untergestzll montierten Schwenktisch.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Lade- und Entladevorrichtung, die insbesondere zum Be- und Entladen von Schienenfahrzeugen geeignet ist, die aber nicht auf die Anwendung bei Schienenfahrzeugen be schränkt sein muss.
Die erfindungsgemässe Lade- und Entladevorrich- tung zeichnet sich aus durch zwei Gruppen von auf dem Schwenktisch vorgesehenen, horizontal und parallel zu einander quer über den Tisch verlaufenden Führungsor ganen, auf denen<B>je</B> eine Gruppe von Läufern verschieb bar angeordnet sind, durch zwei Maste, von denen jeder auf einer der beiden Läufergruppen abgestützt ist, der art, dass sie einerseits gegen die Mitte hin mit sich ge genüberliegenden Rückseiten zurückführbar und ande rerseits entlang ihren Führungsorganen gegen<B>je</B> eine S2ite des Schwenktisches hin verschiebbar sind, durch zwei<B>je</B> an einem Mast vertikal verschiebbar angeord nete Schlitten,
sowie durch zwei<B>je</B> auf einem Schlitten auf der nach aussen gerichteten Seite des Mastes vorge sehene Lasthebevorrichtungen.
Die erfindungsg-,mässe Vorrichtung kann sich be sonders gut zur Handhabung von Gütern eignen, die in Behältern auf flachen Eisenbahnwagen oder Lorys mit flacher Lastbrücke liegen.
Bei diesem Anwendungsfall ermöglicht die Verwen dung eines Chassis und eines Schwenktisches zu verhin dern, dass die ausgeladenen Güter den Platz neben dem Wagen blockieren. Da auf gegenüberliegenden Seiten des Schwenktisches<B>je</B> ein Lade- und Entlademechanis- mus angeordnet ist, kann der eine einen Eisenbahnwa gen<B>b-,-</B> oder entladen, während der andere einen sich auf der andern Szite des Schwenktisches befindenden Lory entladen oder beladen kann.
Wenn beide Fahr zeuge beladen sind, können beide Lasten gleichzeitig auf den Schwenktisch umg-.laden werden, wobei die Dreh- barkeit des Schwenktisches erlauben kann, den Wagen mit den Gütern zu beladen, die vorher auf dem Lory lagen, und den Lory mit den Gütern zu beladen, die auf dem Wagen waren.
Wenn beispielsweise sogar eine ganze Gruppe sol cher Lade- und Entladeag regate neben einem Zug auf- 119 gestellt werden, kann eine Anzahl oder sämtliche Wagen gleichzeitig be- oder entladen werden,<B>je</B> nachdem, ob die Anzahl der Wagen grösser oder kleiner als die An zahl der zur Verfügung stehenden Aggregate ist.
t' <B>Co</B> Jedes Aggregat kann auf Schienen oder auf einer Fahrbahn für Strassenfahrzeuae anaeordnet sein, so dass es z. B. an verschiedene Stellen entlang des Zuges ge schoben werden kann.
Um eine grösstmögliche Ausladebewegung zu erzie len, können die geführten Läufer zurückbewegbar sein, bis die Masten Rücken an Rücken in der Mitte des Schwenktisches stehen, wobei sich die Masten zweck- mässig an den Vorderkanten der Läufer befinden.
Die Lade- und Entladevorrichtung kann zum Ab- und Aufladen von auf einer Anzahl Fahrzeugen liegen den Behältern eine Fahrbahn für Fahrzeuge und auf beiden Seiten der Fahrbahn und entlang dieser angeord nete Gruppen von Lade- und Entladeaggregaten aufwei sen, die so im Abstand voneinander anzuordnen sind, dass die der Gruppe auf der einen Seite und die der Gruppe auf der andern Seite abwechselnd auf den Fahr- zeug2n lie '-ende Behälter aufnehmen können, sowie Fahrbahnen für Fahrzeuge auf der Aussenseite der bei den Aggregatgruppen.
Damit können Behälter von einer oder auf eine Anzahl Fahrzeuge geladen werden, die aus einem Güterzug mit flachen Wagen bestehen können, und zwar alle Behälter für die ein Aggregat zur Verfü gung steht gleichzeitig. Die Fahrbahnen für auf der Aus senseite der Aggregatgruppen stehende Fahrzeuge kön nen zum Aufstellen von Motorfahrzeugen geeignet sein, um Behälter aufzunehmen oder abzug-.ben, oder sie können Eisenbahngeleise sein.
Vorzugsweise bestehen einige oder alle Fahrbahnen aus Eisenbahngeleisen, die aber in der Betondecke ver senkt sind, so dass entweder Eisenbahnfahrzeuge oder Strassenfahrzeuge verwendet werden können, oder, wenn es gewünscht wird, dass, statt normalen Strassen fahrzeugen Gabelstapler zur Handhabung der Güter zum Einsatz kommen können.
Bei einer solchen Lade- und Entladevorrichtung mit z. B. neben einem Eisenbahng-,leise aufgestellten Aggre- "aten, können diese auch paarweise dicht aneinanderge reiht aufgestellt werden, und zwar so, dass ihre Sch-wenktische um<B>90'</B> oder<B>180'</B> gedreht werden kön nen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vor richtung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. <B>1</B> eine perspektivische Ansicht einer erfindungs- gemässen fahrbaren Lade- und Entladevorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, in verkleinertem Massstab; Fig. <B>3</B> eine Stirnansicht; Fig. 4 einen Grundriss; Fig. <B>5</B> einen Grundriss des Fahrgestells der in Fig. <B>1</B> bis 4 gezeigten Maschine;
Fig. <B>6</B> einen Vertikalschnitt durch das Zentrum des Schwenktischmechanismus und sein Antriebsgetriebe, mit einigen Teilen des Rahmens der den Auslademecha nismus der Masten trägt; Fig. <B>7</B> ein Dctail des Auslademechanismus; Fig. <B>8</B> teilweise einen Vertikalschnitt in vergrösser- tem Massstab entlang der Linie<B>8-8</B> von Fig. <B>7,</B> in Pfeilrichtung gesehen, und teilweise eine Stirnansicht desselben;
Fig. <B>9</B> einen Vertikalschnitt entlang der Linie<B>9-9</B> von Fio, <B>7,</B> in Pfeilrichtung gesehen; Fig- <B>10</B> eine Ansicht von oben auf Teile einer An lage mit mehreren Lade- und Entladeaggregaten zum Be- und Entladen von Eisenbahnzüg.-n; und Fig. <B>11</B> eine Ansicht von oben einer weiteren An lage.
Fig. <B>1</B> zeigt eine Lade- und Entlademaschine, die ein Chassis<B>11</B> mit Rädern 12,<B>13,</B> die auf Schienen 14 fah ren, aufweist. Diese Maschine und die Schienen 14 sind vorgesehen, um entlang eines Eisenbahngeleises aufge stellt zu werden, so dass sie auf den Schienen 14 an jede beliebige Stelle eines Eisenbahnzuges bewegt werden kann, der beladen oder entladen werden muss.
Auf der dem Eisenbahno,-.leise gegenüberliegenden Seite der Schienen 14 kann eine Betonfahrbahn vorgesehen sein, auf welche Strassenfahrzeu-e auffahren können, um Lasten in einen Eisenbahnzua abzuaeben oder von die- sein zu empfangen. Das Fahrgestell ist am besten aus dem Grundriss Fig. <B>5</B> ersichtlich und besteht aus einem länglichen, kastenförmigen Mittelteil<B>15,</B> dessen Enden an kastenförmiae Querträger<B>16, 17</B> geschweisst sind.
Die Räder 12 sind an den Enden des Querträgers<B>16</B> montiert und werden über ein Getriebe<B>19</B> von Elektro motoren<B>18</B> angetrieben. Die Motoren und Getriebe sind dem Fachmann bekannte Organe und benötigen keiner weiteren Erläuterung. Die Räder<B>13</B> sind an den Enden des Querträ-ers <B>17</B> des Chassis befestigt und werden nicht angetrieben.
Am Träger<B>17</B> ist eine Stütze 20 befe stigt, die eine Kabelrolle 21 für ein Schleppkabel 22 träut. Die Rolle dreht, wenn sich die Maschine entlang den Schienen 14 bewegt, und wickelt ein Kabel auf oder <B>g</B> ab,<B>je</B> nach Fahrrichtung, und am Kabel befestigte Schleifrinae, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, sind mit Kabeln<B>23</B> verbunden (Fig. <B>1),</B> welche durch das Innere des kastenförmiaen Chassis-Teils führen, um Apparate in der Kabine 24, die weiter unten beschrieben wird, zu steuern, und die mit den Elektromotoren<B>18</B> verbunden sind.
Die Schleppkabeelrolle 21 sowie ihre zugehörigen Teile sind an solchen Fahrzeugen dem Fachmann bekannt und brauchen daher nicht näher<B>be-</B> schrieben zu werden.
In der Mitte des kastenförmigen Teils<B><I>15</I></B><I> des</I> Chassis befindet sich ein Schwenktischträgerring <B>15,</B> der eine mit<B>26</B> bezeichnete zahnradähnliche Innenverzahnung aufweist und mit einem Laufring<B>27</B> für Kugeln versehen ist. Diese Teile werden in ver-rössertem Massstab im Detail im Vertikalschnitt in Fig. <B>6</B> dargestellt, der durch die Linie<B>6-6</B> von F7ic". <B>5</B> geht. Zusätzlich weist das Chassis zwei schwenkbar befestigte Trägerrahmen<B>28,</B> <B>C</B> cl <B>29</B> auf jeder Seite des kastenförmigen Mittelteils<B>15</B> auf.
Die Trägerrahmen sind mittels Zapfen<B>31</B> an Halteele menten<B>30</B> auf beiden Seiten des kastenförmigen Mittel teils<B>15</B> befestigt. Jeder Trägerrahmen besteht aus zwei kastenförmigen schwenk-baren Schenkeln<B>32,</B> die über den kastenförmiaen Querträger<B>33</B> miteinander verbun den sind. Die schwenkbaren Trägerarme stützen sich auf Räder 34 ab, die zwischen den Rädern 12 und<B>13</B> auf den Schienen 14 rollen, und die oberen Seiten der Trä- g--r <B>33</B> tragen Stützfüsse<B>35</B> für den Oberaufbau, der seinerseits auf dem Schwenktischring <B>25</B> dreht.
Die Enden des Chassis<B>11</B> weisen in der Mitte Ansätze<B>36,</B> <B>37</B> auf, die als Trittplatten dienen, über welche ein Be- dienunasmann auf die Maschine klettern kann.
Um wieder auf Fig. <B>6</B> zurückzukommen, sei gesagt, dass auf dem Tragring,<B>25</B> mit dem Laufrine, <B>27</B> ein Schwenktischrina, 40 liegt, auf dem eine ringförmige Platte 41 und eine vierecki(Te Platte 42 mittels Schrau ben 43 befestigt sind. Die Schrauben 43 halten ebenfalls tunnelförmic,e Querträger 44 fest, die im weiteren noch an die Platte 42 des Gebildes angeschweisst sind. Weiter ist an der Platte 42 eine Verlängcrungsplatte 45 ange- schweisst, welche 1-förmige Querbalken 46 trägt.
Die Balken 46 und die tunnelförmigen Träger 44 sind aus Fig. <B>1</B> ersichtlich, die zeigt, dass die tunnelförmigen Träger verlängert sind, um einen Träger für den das Steuer-etriebe einschliessenden Kasten 47 und die Steu erkabine 24 zu bilden. Die Träg--r 44 stützen ebenfalls eine Leiter 48 ab, über welche die Kabine erreicht wird. Das andere Ende der tunnelförmigen Te <B><I>C</I></B> <B>g</B> äger 44 ist ver längert, wie in Fig. 2 gezeigt, um einen anderen Steuer kasten 47, der ein elektrisches Steuergetriebe enthält, zu tragen.
Die [-Balken 46 und die turmelförmigen Träger 44 tra-en ferner noch 1-förmi(ye Querbalken<B><I>50, 51,</I></B> die <B><I>b</I></B> el paarweise, wie aus dem Grundriss Fig. 4 hervorgeht, ang-.ordnet sind, und sich von einer Seite der Maschine auf die andere erstrecken, und an ihren Enden durch kanalförmige Träger<B>52</B> zusammengehalten werden, welche über den schwenkbar befestigten kastenförmigen Teilen<B>33</B> des Fahrgestells liegen.
Diese Kreuz- und Quer-Struktur von 1-Balken und Kanälen bildet den Schwenktisch, der an seinen Ecken auf Rollen<B>53</B> lagert, welche, in der gezeigten Stellung der Teile, auf den Füs- sen <B>35</B> der Träger<B>33</B> ruhen. Die schwenkbaren Rahmen <B>29</B> mit ihren Querträgern<B>33</B> und Füssen<B>35</B> dienen als Abstützung des Schwenktisches, wenn er in der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist, und wenn der wei ter unten beschriebene Auslademechanismus vorgescho ben wird, bis er über die Seite der Maschine hinaushängt und dazu dient, eine Last von einem Schienen- oder Strassenfahrzeug abzuladen.
Wenn d--r Auslademecha nismus zurückgezogen ist, so dass die Last üb-.r dem Chassis<B>11</B> -etracren wird, kann der Schwenktisch ohne solche seitlichen Stützen drehen, was erklärt, dass die Füss-- <B>35</B> nur auf der in der Zeichnung gezeigten be grenzten Fläche angeordnet silid.
Fig. <B>6</B> wieder z.-igt, wie der Schwenktisch mittels des Ritzels <B>56</B> gedreht wird, das in die Zähne<B>26</B> des Tra- ringes <B>25</B> eingreift. Das Ritzel <B>56</B> wird von einer Welle <B>57</B> g.-halten, die in ein von einem Elcktromotor <B>61</B> an- gariebenes Getriebe<B>59</B> führt.
Der Elektromotor ist über eine im Gehäuse<B>60</B> liegende Kupplung mit dem<B>Ge-</B> triebe in V--rbindung, wobei der Rand der Kupplung als Bremstrommel für einen spulenbetätigten Bremsmecha nismus dient, während diese Teile von Träg--rn <B>62</B> ge halten werden, die mittels Schrauben<B>63</B> an der bereits erwähnten Platte 42 befestigt sind. Alle diese Teile dre- hzn zusammen mit dem Schwenktisch. und das elektri sche Steuergetriebe kann von der Struktur des Schwenk tisches getragen werden und mit dem Steuerpult in der Kabine 24 verbunden werden.
Die Teile werden von einem konischen Schutzorgan 64- umgeben, das konzen trisch zum Schwenktischring 40 ist und an der Platte 45 angeschweisst wird. Es sei bemerkt, dass in Fig. 4 die Kabine 24 abgenommen ist, damit die tunnelförmigen Träger 44 sichtbar werden ohne damit die Zeichnung übermässig zu komplizieren. Aus dem gleichen Grund wurden in Fig. <B>3</B> die Kasten 47 und die Kabine 24 weg gelassen.
Bezugnehmend auf Fig. 2,<B>3</B> und 4 wird bemerkt, dass die 1-Balken <B><I>50, 51</I></B> zwei eng aneinanderliegende Paare bilden, wobei die Balken<B>50,</B> die den oberen Teil eines jeden Paares bilden (wie Fig. 4 zeigt) Schlitten<B>71</B> trauen, auf denen ein Mast<B>72</B> befestigt ist (Fig. <B>3).</B> Die 1-Balken <B>51,</B> die den unteren Teil der Paare bilden, wie Fig. 4 zeigt, tragen ähnliche Schlitten<B>73.</B> auf denen ein zweiter Mast 74 befestigt ist.
Da beide Masten ähnlich sind (abgesehen davon, dass sie in -ntg2gengesetzte Richtung-,n weisen), wird es g-,nügen, einen davon zu beschreiben. Der Aufbau des Mastes 74 kann am besten durch Vergleichen der Fig. 2 und<B>7</B> verstanden werden. Der Mast besteht aus zwei aufrechtstehenden Teilen<B>75,</B> <B>76,</B> die an ihrem oberen Ende mit einem Querträger<B>77</B> miteinander verbunden sind, und die sich unten auf die beiden Schlittenorgane<B>73</B> abstützen, wobei die Verbin dung mit den Schlitten<B>71-73</B> durch Eckplatten<B>78</B> etwas starrer gestaltet wird.
Die mastseiti-en Teile<B>76</B> befinden sich am äussersten Vorderende der Schlitten <B>73</B> und das Gewicht wird von den Rollen<B>79</B> aufgenom men, deren Detail aus der weiter unten beschriebenen Fig. <B>9</B> hervorgeht. Die Seitenteile<B>75, 76</B> sind über Ouerstege <B>80, 81</B> (Fig. 2) miteinander verbunden. Es sei bemerkt, dass die aufrechtstehenden Teile bezüglich des oberen Querträgers<B>77</B> nicht genau symmetrisch, son dern leicht gegen die eine Seite verschoben sind,<B>d.</B> h.
nach links in Fig. 2, oder gegen oben in Fig. 4. Fig. 2 z--igt die Maschine von Fig. <B>1</B> von der Rückseite,<B>d.</B> h. von der dem Betrachter abgewandten Seite her. Aufrechtstehende Teile<B>85, 86</B> des Mastes<B>72</B> sind ähn lich, aber in der entgegengesetzten Richtung verschoben, wodurch beide Masten bis in die Mitte der Maschine zurückfahren können. Der Querträger<B>87</B> des zweiten Mastes der auf den aufrechtstehenden Teilen<B>85, 86</B> auf liegt, kann sowohl in Fig. 4 wie auch in Fig. <B>1</B> der Zeichnung festgestellt werden.
Die aufrechtstehenden Teile<B>75, 76</B> haben einen kanalförmigen Querschnitt, mit voneinander weg nach aussen rag-,iiden Flanschen, wobei auf ihnen ein sich vertikal bewegender Schlitten fährt, der aus einem Querträg#,r <B>88</B> und zwei aufrecht#teh2nden S-itenele- menten <B>89, 90</B> besteht. Die Teile<B>89, 90</B> sind mit Gabel- armen<B>91,</B> resp. <B>92</B> versehen, an denen in den Nuten der aufrechtstehend-,ri Teile<B>75, 76</B> laufende Rollen be festigt sind.
Es sei bemerkt, dass der Teil<B>90</B> aufgesetzte Bleche<B>93,</B> 94 aufweist, an denen die Rollen befestigt sind, so dass, obwohl die aufrechtstehenden Teile des Mastes nicht symmetrisch zum Fahrgestell angeordnet sind, die Gabelarrne <B>91, 92</B> symmetrisch sind und in Bodennähe in die in Fig. <B>5</B> gezeigten Räume zwischen den Enden der Querträger<B>16, 17</B> und den Enden der kastenförmigen Träger<B>28, 33</B> fahren können.
Der Schlitten wird über vertikale Schraubenspindeln <B>95</B> gehoben und gesenkt, die betätigt werden, indem die auf dem Querträgcr <B>77</B> liegenden Elektromotoren<B>96</B> eing.-schaltet werden. Der Schlitten am andern Mast trägt auf ähnliche Weise Gabelarme<B>101,</B> 102, und er wird durch Einschalten der auf dem Querträger<B>87</B> befe stigten Elektromotoren<B>106</B> über Schraubenspindeln <B>103</B> vertikal bewegt. Die Motoren werden über Gelenke <B>108</B> (Fig. <B>3)</B> vom Steuerkasten 47 aus mit Strom ver sorgt.
In Fig. <B>8</B> ist der 1-förmige Führungsträger<B>51</B> im Schnitt dargestellt, auf dessen oberem Schenkel eine Lauffläche aufgeschweisst ist. Auf dieser läuft eine mit tels Kugellager<B>113</B> auf dem festen Achsbolzen 112 ge haltene Rolle<B>109.</B> Der Bolzen<B>11</B>2 ist in der Büchse<B>11</B>4 in dem Gehäuse<B>115</B> gz-führt, das am hinteren Ende des Schlittens<B>73</B> mittels Schraubverbindungen.<B>116, 117</B> befestigt ist (siehe auch Fig. <B>7).</B> Das Gehäuse<B>115</B> ragt beidseitig der Lauffläche<B>111</B> nach unten und trägt Achs bolzen<B>118,</B> an denen mittels Lauflager<B>119</B> mit Spur kränzen versehene Rollen 120 befestigt sind.
Die Rollen 120 laufen auf der Unterseite des oberen Flansches des 1-Balkens <B>51,</B> und verhindern das Kippen des Mastes 74 unter der Last der Gabeln<B>91, 92.</B>
In Fig. <B>9</B> wird nicht nur die auf dem Arbeitsstreifen <B>111</B> liegende Rolle<B>79</B> gezeigt, sondern auch die Art, auf welche der Schlitten<B>73</B> aus an einer Kopfplatte 121 anueschweissten Seitenkanälen 122 aufgebaut ist. Die Rolle<B>79</B> ist auf der Achse<B>129</B> verkeilt, welche von Rol- lenlagem <B>123</B> in Gehäusen 124 gehalten wird, die ihrer seits mittels Kopfschrauben<B>125</B> an auf der Innenseite der Kanäle 122 angeschweissten bearbeiteten Ringen <B>126</B> befestigt sind. Auf der einen Seite ist die Achse<B>129</B> über ihr Lager hinaus verlängert, und trägt ein darauf verkeiltes Antriebszahnrad<B>127,</B> das von einem Gehäuse <B>128</B> zug-.deckt wird.
Im Gehäuse<B>128</B> befindet sich ein vom Motor<B>130</B> anaetriebenes Ritzel (nicht dargestellt). Der Motor<B>130</B> ist in Fig. <B>9</B> nicht sichtbar, aber er kann in Fig. 2 gesehen werden. Die entsprechende Rolle im äusseren Läufer<B>73</B> wird von einem Motor<B>131</B> angetrie ben, der in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet ist und von einer verlängerten Welle getragen wird, um nicht mit der Gabel<B>91</B> in Konflikt zu kommen. Die für den zweiten Mast<B>72</B> voruesehenen entsprechenden Motoren sind mit <B>132</B> und<B>133</B> bezeichnet.
Die oben beschriebene Maschine kann neben einem Eisenbahnzug an einen beliebigen Punkt bewegt werden, <B>C</B> um dazu verwendet zu werden, Transportbehälter von den Fahrzeugen abzuheben, diese Behälter mittels der Gabeln auf die Maschine zurückzuziehen und den Be hälter dann mittels des Schwenktisches um<B>190'</B> drehen, wonach er auf einen Lory auf der andern Seite der Maschine abgestellt wird. Er kann auch eine Last vom Lory abheben und sie auf das Schienenfahrzeug abstel len. Fig. <B>10</B> der Zeichnung zeigt einen Teil eines Zuges mit flachen Güterwagen 140, von denen jeder mit zwei Behältern 141 beladen ist.
Eine der eben beschriebenen Maschinen wird mit 142 bezeichnet, und ein Strassen fahrzeug 143 mit flacher Ladebrücke befindet sich auf seiner dem Zug abgewandten Seite. Die Gabeln<B>91, 92</B> des Mastes 74 zeigen in die eine, und entsprechende GabeIn des Mastes<B>72</B> in die entgegengesetzte Richtung.
Es ist klar, dass, im Falle dass eine Anzahl Strassen fahrzeuge neben der Maschine 142 auffahren, und die Maschine der Reihe nach jedem Behälter 141 des Zuges gcgenübergestellt wird, die Maschine die Waren des Zu ges auf die Strassenfahrzeuge umladen kann oder umge kehrt, und dass dieser Vorgang schneller vor sich geht als wenn ein Kran verwendet würde. Wenn es noch schneller gehen soll, wird eine. zweite Maschine 144 auf gestellt, die gleichzeitig mit der ersten verwendet wird.
Fig. <B>10</B> zeigt noch eine weitere Möglichkeit zum Be- oder Entladen eines Eisenbahnzuges. Die Maschinen 142, 144 sind gemäss Fig. <B>1-9</B> aufgebaut. Statt auf einem Fahrgestell g montiert und auf Schienen fahrend, ist bei ihnen das Fahrgestell weggelassen worden, und der Tragring<B>25</B> des Schwenktisches dafür auf einen festen Betonsockel montiert.
Aus diesem Grund können die Maschinen 142, 144 in bestimmten Abständen entlang des Zuges aufgestellt werden, um die verschiedenen Be hälter 141 umzuladen, und eine weitere, Maschine, z. B. 145, kann auf der andern Seite des Zuges aufgestellt werden und die dazwischenliegenden Behälter bedienen, und diese von den Schienenfahrzeugen 140 auf andere Fahrzeuge umladen, z. B. auf die Schienenfahrzeuge 146, die sich in einer dritten Ladestellung auf der den Schionenfahrzeugen 140 abgewandten Seite der Maschine 145 befinden.
Das Fahrzeug 146 kann entwe- der einen Teil eines Eisenbahnzuges g oder ein dem Fahr- zeug 143 ähnliches Strassenfahrzeug sein.
Da alle Maschinen 142, 144 und 145 und weitere neben dem Zug angeordnete ähnliche Maschinen gleichzeitig ver wendet werden können, kann ein Zug sehr rasch be- oder entladen werden, und wenn genügend Maschinen zur Verfügung stehen, kann eine grosse Länge des Zu ges in der Zeit bedient werden, die es braucht, um Be hälter vom Zu- auf oder von den Fahrzeugen 143 oder 146 umzuladen. Durch Schaffung einer zentralen Steu erstation können die Maschinen ferngesteuert werden, so dass alle von einem einzigen Mann in der Zentrale bedient werden können, was eine bedeutende Personal einsparung ermöglicht. Diese Steuerzentrale ersetzt die Steuerkabine auf der Maschine, wobei die Tatsache, dass die auf einem Zug liegenden Behälter auf gleicher Höhe sind, die Steuerung vereinfachen.
In einem sorg fältig organisierten System werden auch sämtliche Fahr zeuge 143, 146 mit flachen Ladebrücken versehen sein, die bis auf einige Zentimeter auf derselben Höhe liegen. Das Aufstellen des Zuges in bezug auf die Maschinen wird auf bekannte Art durchg--führt.
In Fig. <B>11</B> ist eine andere Entladeeinrichtung darge stellt, die weniger Platz benötigt als die in Fig. <B>10</B> ge zeigte. Auch hier befindet sich ein mit Behältern 141 beladener Eisenbahnzug 140. Eine Anzahl Entladema- schinen, ähnlich der Maschine 145 von Fig. <B>10,</B> sind neben dem Zug 141 bei<B><I>150, 151,</I> 152</B> aufgestellt, deren Abstand dzm enigen der Behälter 141 auf dem Zug ent spricht.
Auf der dem Eisenbahnzug entg?-engesetzten Seite der Maschinen ist eine Fahrbahn K für Strassenfahr- z' zeug2 143 angeordnet.
Der Abstand der bei<B><I>150, 151,</I></B> <B>152</B> aufgestellten Maschinen erfordert, wie mit den strichpunktierten Kreisen angedeutet wird, dass die maximale Fläche die von einem auf die Maschine gela denen Behälter 141 bestrichen wird, die entsprechende Fläche der nächsten Maschine überschneidet; somit können also nicht alle Maschinen gleichzeitig betätigt werden. Wenn aber<B>jede</B> zweite der neben dem Zug ste henden Maschinen, nachdem sie einen Behälter aus dem Zug aufgenommen haben, zuerst um<B>901</B> gedreht wer den, können die dazwischenliegenden Maschinen in einem zweiten Arbeitsgang bedient werden, um gleich zeitig einen Behälter vom Zug auf das Strassenfahrzeug und von diesem auf den Zug umzuladen.
Anschliessend werden diese Zwischenmaschinen in die 90'-Stellung P a-dreht, und die zuerst um 90' gedrehten Maschinen, die nur auf einer Seite beladen sind, wie die Zeichnung zeigt, werden in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht, nehmen dann eine Last vom Strassenfahrzeug auf, wer den um<B>180"</B> gedreht, wonach der Auslademechanismus betätigt wird, um die Lasten auf ihre vorbestimmten Plätze abzusetzen.