CH434682A - Vertikale Schalung - Google Patents

Vertikale Schalung

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CH434682A
CH434682A CH1479865A CH1479865A CH434682A CH 434682 A CH434682 A CH 434682A CH 1479865 A CH1479865 A CH 1479865A CH 1479865 A CH1479865 A CH 1479865A CH 434682 A CH434682 A CH 434682A
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CH
Switzerland
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formwork
vertical
wooden
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beams
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Application number
CH1479865A
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Inventor
Steidle-Sailer Manfred
Original Assignee
Hoscha Gmbh
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Description


      Vertikale    Schalung    Die Erfindung betrifft eine vertikale Schalung mit im  Abstand voneinander angeordneten Holzträgern, an wel  chen ein Schalbelag befestigt ist.  



  Eine solche Schalung wird gewöhnlich in der Weise  hergestellt, dass mehrere senkrechte Kanthölzer unter  Vermittlung der Schalbretter aneinander genagelt wur  den, wenn die Länge eines solchen Kantholzes für die  Höhe der auszuführenden Schalung nicht ausreicht. Hier  zu ist es erforderlich, eine horizontale Bindung jeweils  in senkrechten Abständen von ungefähr 70 bis 120 cm  herzustellen, da die senkrechten, im Abstand von 50 bis  70 cm voneinander entfernten Kanthölzer bei grösserer  Entfernung dieser horizontalen Bindungen unzulässige       Durchbiegungen    erleiden würden.  



  Diese Art der     Schalungsherstellung    ist     verhältnis-          mässig    aufwendig und es ist daher Ziel der Erfindung,  eine Schalung zu schaffen, die unter Einsparung von  Material, Arbeitszeit und Arbeitskräften schneller und  wirtschaftlicher     herstellbar    ist.  



  Die eingangs genannte erfindungsgemässe vertikale  Schalung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Holzträger  als in ihrer Länge verstellbare     Holzschalungsträger    aus  gebildet sind, deren einander überlappende Abschnitte  durch U-förmig     eckensteif    ausgebildete     Profilstahlbügel     gegeneinander reibungsschlüssig verspannt sind, die an  ihren freien Bügelenden an der dem Schalbelag zuge  wandten Seite durch ein Blechband verbunden sind.  



  Hierdurch wird einmal der besondere Vorteil erreicht,  dass die Höhe der vertikalen, den Schalbelag tragenden  Stützorgane dem jeweiligen Zweck entsprechend     ange-          passt    werden können, was von besonderer Wichtigkeit  dann ist, wenn es gilt, die Seitenschalung für die Wände  bestehen zu lassen, während bereits die Decke betoniert  wird.  



  Die     Längeneinstellbarkeit    ist bei     Deckenschalungs-          trägern    zwar bereits bekannt und wird dort mit Erfolg  für Deckeneinschalungen benutzt, wobei eine bequeme  Anpassung an verschiedene Überbrückungslängen ge  schaffen werden kann.

   Der Erfindung liegt aber die Er  kenntnis zugrunde, dass die Anwendung solcher längen-    verstellbarer     Schalungsträger    für vertikale Schalungen  überraschende Vorteile mit sich bringt, die auch für den  Fachmann nicht ohne weiteres voraussehbar waren.     Aus-          ser    dem Vorteil der     Höheneinstellbarkeit    an sich     ergibt     die Anwendung solcher längenverstellbarer Schaltungs  träger     nämlich    auch noch den Vorteil, dass ein nicht  unwesentlicher Teil der     zweckmässigerweise    vorzusehen  den horizontalen Bindungen eingespart werden kann.

   Es  ist nämlich möglich, diese gegebenenfalls vorzusehenden  Bindungen im Abstand von zirka 300 cm vorzusehen,  so dass beispielsweise für eine 5 bis 6 m hohe Schalung  vorzugsweise nur drei Bindungen erforderlich sind, wäh  rend nach dem bekannten Verfahren fünf bis sechs Bin  dungen erforderlich waren.  



  Ausserdem hat die Praxis gezeigt, dass die Aufstel  lung der Schalung sehr viel schneller vor sich gehen  kann, als in Verbindung mit     Kanthölzern,    insbesondere  deshalb, weil durch die Ersparnis von Bindungen     natur-          gemäss    auch Arbeitszeit eingespart wird. Die Gesamt  lohn- und Materialersparnis gegenüber bekannten Schal  verfahren beträgt, wie die Praxis gezeigt hat, 25 bis 30%.  



  Die einzelnen Abschnitte des längenverstellbaren       Schalungsträgers    sind     zweckmässigerweise    in sich mit  einer Überhöhung versehen, falls, wie dies     zweckmässi-          gerweise    geschieht, eine Bindung im     Überlappungsteil     vorgesehen ist.  



  Die beispielsweise, in so grossem Abstand vorgenom  menen Bindungen eignen sich besonders gut für das An  bringen sogenannter     Einhängegerüste,    wie sie in ver  schiedener Form auf dem Markt sind. Diese erleichtern  wiederum das Schalen der höheren Wandabschnitte.  



  Für die Einzelabschnitt des     vertikalen        Schalungsträ-          gers    kommen insbesondere Gitterträger in Betracht oder       Doppel-T-Profile    in     Holzkonstruktion,    ferner auch Voll  wandträger, in jedem Falle jedoch ein     hölzerner    Träger,  dessen Teile beispielsweise verleimt oder vernagelt sind.  



  Auf diese Weise wird es auch möglich, den Gitter  träger als     Kragarm    auszubilden und eine     zweckmässiger-          weise    vorzusehende Bindung erst im nächsten Knoten  punkt angreifen zu lassen.      Die vorliegende Schalung ist im besonderen Masse  auch zur Herstellung kompletter grossformatiger     Scha-          lungselemente    geeignet, die     mit    einem Baukran an ihre  Verwendungsstelle transportiert werden können.  



  Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen ver  tikalen Schalung wird anhand der Zeichnung näher er  läutert. In der Zeichnung zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt durch eine vertikale Schalung,       Fig.    2 eine Ansicht der Schalung gemäss     Fig.    1, in  Richtung des Pfeiles A betrachtet.  



  Die Vertikalschalung besteht aus den im Abstand  zueinander angeordneten, insgesamt mit dem Bezugs  zeichen 10 versehenen längenverstellbaren     Holzträgern,     auf die beispielsweise     Schalungsbretter    11     aufgenagelt     sind. Zwei der so gebildeten Schalelemente I und     1I    sind  im Abstand der Dicke der einzuschalenden Wand von  einander errichtet und durch Bindungen gegeneinander       abgestützt,    so dass der beim Einfüllen des Betons auf  tretende     Hydraulikdruck    die Schalelemente I und     II    nicht       auseinanderspreizen    kann.

   Die Bindungen bestehen in  an sich bekannter Weise aus Zugelementen 12 in     Gestalt     von Spannschrauben, Rundeisen mit     Schalungsklemmen          od.dgl.,    die an Querträgern 13 verankert sind, welche  aussenseitig auf die Schaltungsträger 10 aufgebracht sind.  



  Die     Schalungsträger    10 selbst bestehen jeweils aus  zwei einander überlappenden Abschnitten 14 bzw. 15, die  im     überlappungsabschnitt    durch Bandagen 16 reibungs  schlüssig miteinander verbunden sind. Die Bandagen be  stehen aus U-förmigen Bügeln aus Profilstahl, wobei die  den Schalbrettern 11 anliegende Seite durch ein dünnes  Blechband überbrückt ist, das nicht merklich aufträgt  und so an dieser Seite dem längenverstellbaren     Scha-          lungsträger    eine flache     Oberfläche    verleiht, die das Auf  nageln der Schalbretter ermöglicht. Es sind an der über  lappungsstelle vorzugsweise jeweils 2 Bandagen vorge  sehen.  



  Die einzelnen rahmenartigen Bandagen sind     zweck-          mässigerweise        eckensteif    ausgebildet und werden durch  Keile, beispielsweise aus     Holz,    gegen die Untergurte der       z.B.    als Gitterträger ausgebildeten     Schalungsträger    fest  gelegt.  



  Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind le  diglich drei Bindungen 12 (bei einer etwa 5 bis 6 m hohen  Schalung) vorgesehen, wobei jeweils oben und unten eine  Bindung vorhanden ist und ausserdem lediglich im mitt  leren     überlappungsabschnitt    der Trägerabschnitte. Bei  vergleichbaren, bisher benutzten Kanthölzern war bei  gleicher Höhe der Schalung (5 bis 6 m) wenigstens noch  zwei weitere Bindungen im oberen und unteren Teil er  forderlich, so dass insgesamt sechs bis sieben Bindungen  an Stelle der drei Bindungen nach der vorliegenden Aus  bildung vorgesehen werden mussten.  



       Zweckmässigerweise    sind die Einzelelemente der       Schalungsträger    10 in ihren mittleren Abschnitten mit  einer Überhöhung ausgestattet, die so gewählt ist, dass  bei der durch den     Hydraulikdruck    bewirkten, zu erwar-         tenden        Durchbiegung    gerade eine exakt ebene Fläche  gebildet wird.  



  Wenn aus besonderen (architektonischen) Gründen  die senkrechte Anordnung der Schalbretter verlangt wird,  kann die Trägerlage waagerecht, also um 90  gedreht, an  geordnet werden, wobei die Bindehölzer 13 dann senk  recht stehen. Alle oben dargelegten Vorteile der vorlie  genden Schalung, vor allem auch der grosse Abstand der  Bindungen, bleiben erhalten.  



       Im    Gegensatz zu den im vorliegenden Fall verwende  ten     Schalungsbrettern    können als     Schalungsbelag    auch  Schaltafeln oder     Sperrholz    verwendet werden. Der Schal  belag wird vorzugsweise durch     Nagelung    an den Holz  schalungsträgern befestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vertikale Schalung mit im Abstand voneinander an geordneten Holzträgern, an welchen ein Schalbelag be festigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzträger als in ihrer Länge verstellbare Holzschalungsträger (10) ausgebildet sind, deren einander überlappende Abschnitte durch U-förmig eckensteif ausgebildete Profilstahlbügel (16) gegeneinander reibungsschlüssig verspannt sind, die an ihren freien Bügelenden an der dem Schalbelag zuge wandten Seite durch ein Blechband verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vertikale Schalung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bindung (12) jeweils nur am oberen und unteren Ende sowie im mittleren überlap- pungsabschnitt vorgesehen ist. 2. Vertikale Schalung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelabschnitte der Holz schalungsträger auf der Seite des Schalbelages überhöht sind. 3. Vertikale Schalung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die längenverstellbaren Holz schalungsträger (10) als Doppel-T-Träger in Holzbau weise, z.B. als Gitterträger oder als Vollwandträger, aus geführt sind. 4.
    Vertikale Schalung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als grossformatiges Schalelement ausgebildet ist. 5. Vertikale Schalung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzschalungsträger horizontal angeordnet und durch vertikale Querträger (13) mitein ander verbunden sind. 6. Vertikale Schalung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzschalungsträger (10) verti kal angeordnet und durch horizontale Querträger (13) miteinander verbunden sind.
CH1479865A 1964-10-28 1965-10-27 Vertikale Schalung CH434682A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEST022872 1964-10-28

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CH434682A true CH434682A (de) 1967-04-30

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CH1479865A CH434682A (de) 1964-10-28 1965-10-27 Vertikale Schalung

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