CH434111A - Rollenbahn zum Transport von Stückgut - Google Patents

Description

  



  Rollenbahn zum Transport von Stückgut
Die bekannten Rollenbahnen zum Transport von Stuckgut bestehen aus einem Rollentraggestell und darin angeordneten Achsen sowie auf den Achsen   angeord-    neten Rollen. Zumeist handelt es sich dabei um   Einzel-    röllchen, die von Achse zu Achse versetzt zueinander angeordnet sind.



   Bei einer bekannten Ausführungsform sind die Trag  gesteNc      starre Rahmenkonstruktionen    und in sich nicht verlängerbar sowie e nicht verk rzbar. Vielmehr sind die Traggestelle in einzelne Sch sse aufgeteilt und müssen zum Zwecke der Verlängerung die Sch sse aneinander angeschlossen werden. In diesem Zusammenhang ist es zwar bekannt, die einzelnen   Sahüsse      teleskopartig inein,-    ander zu schieben, doch sind   derartige Konstruktionen    besonders aufwendig und schwer. Im übrigen sind bei diesen bekannten Rollenbahnen die einzelnen Sch sse entweder gerade oder als Kurven   ausgeführte Schüsse,    doch sind   belliebige    Kurven damit nicht herstellbar.

   Im einzelnen liegen die Verhältnisse ähnlich wie bei Trans  porteinrichtungen mit Schienen.   



   Es ist allerdings auch eine Rollenbahn bekannt, die aus einem nach Art einer   Nürnberger    Schere aufgebauten und dadurch ein-und   ausziehbaren Rollentraggestell    mit darin angeordneten Transportrollen besteht. Diese Rollenbahn ist   durch Spiel in den Gelenkpunktan auch    kur  vangängig,    jedoch ist   stets nur sine einsinnige    Kurve, in Transportrichtung z. B. als Linkskurve oder   als Rechts-    kurve, möglich, nicht aber eine   gleichsam scblangenlinien-      förmigc oder sinusförmige Gestaltung.   



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Rollenbahn zum Transport von Stückgut zu schaffen, die verlängerbar   und verkiirzbar    und auf einfache Weise auch schlangenf¯rmig oder sinusf¯rmig kurvengÏngig einzustellen ist.



   Die Erfindung betriff eine Rollenbahn zum Transport von Stückgut, mit einem nach Art einer Nürnberger Schere aufgebauten und dadurch   ein-oder    ausziehbaren Rollentraggestell mit darin angeordneten Transportrollen.



  Die Erfindung besteht darin, dass die Rollenbahn aus mehreren Teilstücken besteht, bei denen die oberen Enden der benachbarten   Endscherenarme an gemeinsame      Verbindungschassis    angeschlossen sind und die unteren Enden der   Endscherenarme    in an den gemeinsamen Ver  bindungschassis vorgesehenen vertikalen Führungen be-    weglich sind. Dabei k¯nnen die End-Teilst cke des Rollentraggestells jeweils  ber das   Verbindungschassis vor-    kragen.



   Im   folgernden    werden die beschriebenen Merkmale anhand einer lediglich ein Ausf hrungsbeispiel der Er  findung    darstellenden Zeichnung ausf hrlicher erlÏutert; es zeigen :
Fig.   1    die Seitenansicht einer erfindungsgemÏssen Rollenbahn im zusammengeschobenen Zustand,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 im ausgezogenen Zustand,
Fig. 3 die Stirnansicht einer erfindungsgemÏssen Rollenbahn bei anderer Ausf hrungsform des Chassis und die
Fig. 4a, 4b, 4c schematisch mögliche Kurveneinstellungen.



   Die in den Figuren dargestellte Rollenbahn ist zum Transport von Stückgut bestimmt. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Ausbau aus einem Rollentraggestell 1 und aus darin angeordneten Rollen 2. Im   Ausführungs-    beispiel ist das Rollentraggestell nach Art einer N rnberger Schere aufgebaut und dadurch ein-und ausziehbar. Den oberen   Kreuzumgspunkt 3 d : er Schcrenarme    4 sind   dabei die Transportrollon    2 zugeordnet. Die einzelnen Scherenelemente sind an den Gelenkstellen durch Hohlnieten 5 oder dergleichen miteinander verbunden.



  Das Rollentraggestell besitzt im Ausf hrungsbeispiel zwei gleichsam die Seitenwände des Traggestells bildende Nürnberger Scheren. Diese sind durch Traversen 6   mitein-    ander verbunden. Und zwar sind die mittigen   Scheren-    kreuzungspunkte und die oberen   Scherenkreuzungspunkte    an die Traversen 6 g lenkig angeschlossen. Auf den die oberen   Scherenkreuzungspunkte    verbindenden Traverse 6 sind auch die Rollen 2 angeordnet, diese Traversen 6 bilden somit   gtoichsam die Achsen dieser Rollen    2.

   Im  brigen ist der Anschluss der N rnberger Scheren an die  Traversen 6 einerseits, die Verbindung der einzelnen Arme 4 der   NürnbergerScherenuntereinanderandererseits    mit Spiel vorgenommen, so dass dadurch neben der Einund Ausfahrbarkeit auch eine Kurvengängigkeit verwirklicht ist. Diese ist in den Figuren 4a, 4b, 4c im einzelnen erläutert.



     ErFindungsgemäss    ist das Rollentraggestell 1 seinerseits an ein nach Figur 1 verfahrbares, nach Figur 3 fest angeordnetes   Chassi    7 angeschlossen, aus dem es einoder beidsei   vorkragt. Die frei vorkragenden Teile kön-    nen dabei beachtliche Lasten aufnehmen, ohne e  beran  sprucht    zu werden. Es besteht selbstverstÏndlich auch die Möglichkeit,   diesels      Rollentraggestell 1 gleichsam brücken-    artig anzuordnen. Im einzelnen ist da   RoBentfaggesteH      1    mit einem oberen   Scherenarm    4 jeder Seitenwand an das Chassis 7 fest angelenkt, mit dem anderen jedoch   einstellbar.

   Einstellmittiel sind die    an den Scherenarmen angebrachten Schraubenbolzen 8 mit Flügelmuttern 9, die in Langlöchern 10 des Chassis 7 feststellbar sind. Dann ist ohne   Schwierigkeiten die erstrebte Langenverstellung    möglich, im übrigen wird bei   Kurvenstellung    erreicht, dass die obere Traverse 6 im   Chassi    7 waagerecht bleibt, was sich von selbst auf   dieanderenoberenTraversen      übersträgt,    so dass folglich die Rollen 2 auch in Kurven in einer horizontalen Ebene   liegen.

   Neben den be-      schriebenen    Fixierungsmitteln können auch andere Fixierungsmittel vorgesehen sein, um die   erfindungsgemasse    Rollenbahn in   einer    bestimmten ausgezogenen Stellung ggfls. in einer bestimmten Kurvenform zu fixieren. An  stalle    besonderer   Pixierungsmittel können    auch die einzelnen Gelenkpunkte, z. B. durch   zwischengelegte    Reibungsscheiben, schwergängig ausgeführt sein, so dass in jeder eingestellten Stellung eine e Selbstfixierung erfolgt.



   In   vortex    Weise können bei der Rollenbahn nach der Erfindung, abgesehen von einer beliebigen LÏngeneinstellung, wie die Figuren 4a, 4b und 4c zeigen, in bezug auf die Transportrichtung, die durch die Pfeile T   angedeutet ist, Linkskurven, Rechtskurven    wie auch schlangenlinienf¯rmige Einstellungen unschwer hergestllt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Rollenbahn zum Transport von Stückgut, mit einem nach Art einer Nürnberger Schere aufgebauten und dadurch ein-oder ausziehbaren Rollentraggestell mit darin angeordneten Transportrollen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenbahn aus mehreren Teilstücken besteht, bei denen die oberen Enden der benachbarten Endscherenarme an gemeinsame Verbindungschassis ange schlssn. simd und die unteren Enden der Endscheren- arme in an den gemeinsamen Verbindungschassis vorgesehenen vertikalen Führungen beweglich sind.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Rollenbahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsamen Verbindungschassis mit- tels Rollen verfahrbar r sind.

   2. Rollenbahn nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die End-Teilstücke des Rollentraggestells jeweils ber das Verbindungschassis vorkragen.