CH428614A - Breithalter mit Kantenfadenausricht-Vorrichtung für eine Webmaschine - Google Patents

Breithalter mit Kantenfadenausricht-Vorrichtung für eine Webmaschine

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CH428614A
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CH1590465A
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Bernath Oskar
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Fischer Ag Brugg Georg
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/22Temples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Breithalter     mit        Kantenfadenausricht-Vorrichtung        für        eine        Webmaschine       Die     Erfindung        bezieht    sich auf einen Breithalter mit       Kantenfadenausricht-Vorrichtung    für eine     schützenlose     Webmaschine, bei der der     Schussfaden    von ortsfest an  geordneten Fadengebern in das von     Kettfäden    gebildete  Fach eingetragen     wird.     



  Bekanntlich     besitzen    Gewebe, welche auf     Webma-          schinen    mit direkt ab Vorratsspulen eingetragenem  Schussgarn arbeiten, an einer oder an beiden Kanten  über diese letzteren hinausragende     Schussfadenenden,    die  durch das Zumessen und Schneiden der     Schussfaden-          längen    nach jedem     einzelnen    oder jedem     zweiten    Schuss  bedingt sind. Die Längen dieser     Schussfadenenden    vari  ieren, je nach Genauigkeit der Steuermechanismen der       Zumess-    und     Schneidvorrichtungen    zwischen 5 und  20 mm.  



  Bei der     Verwendung    von bisher     bekannten    Breit  haltern ist es bekannt, die aus dem Geweberand heraus  ragenden     Schussfadenenden    durch     Tiefersetzen    des Fach  schlusses der     Randkettfaden    so weit zu     beeinflussen.,     dass sie immer, von der     Gewebebahnebene    aus betrach  tet, nach unten zeigen. Sie     liegen    aber nicht in einer  festgelegten Richtung und nehmen keine bestimmte Lage  ein.

   Deshalb wandern die     Kantenfadenenden    in     ungeord-          neter    Folge, teils ausserhalb der Gewebekante, teils unter  dem Gewebe eingeschlagen, durch den     Breithalter.    Im  weiteren     Verlauf    wird das Gewebe in     dieser    Aufmachung  auf den Warenbaum aufgewickelt. Die unter dem Ge  webe     liegenden    Kantenfaden     verursachen    dadurch eine       Vergrösserung    des     Bewicklungsdurchmessers,    was sich  auf     den,    Ausfall der Ware sehr     nachteilig    auswirkt.  



  Die auf die eben     beschriebene    Art und Weise auf  gewickelte Ware wird im allgemeinen zum Zwecke des  besseren Aussehens einer weiteren     Operation    unterzogen.  Diese besteht im Kürzen der     Kantenfadenenden    auf eine       gleichmässige    Länge. Durch die     wirre    Lage der Kanten  fadenenden kommt es häufig vor, dass viele derselben       beim        anschliessenden        Schneidvorgang    nicht erfasst wer  den und das Gewebe dadurch nicht den     bestmöglichen     Ausfall     erreicht.     



  Der     Erfindung        liegt    die Aufgabe     zugrunde,    die     be-          schrieben--n    Nachteile zu beheben.    Diese Aufgabe wird     erfindungsgemäss    dadurch ge  löst, dass auf der     Eintrittseite    des Gewebes in den Breit  halter, ein mit einer     Leitvorrichtung        versehenes    Eingangs  stück     und    auf der     Austrittseite    des Gewebes aus dem  Breithalter     eine,    unterhalb des Gewebes angeordnete, mit  einer     Leitkurve    ausgestattete     Platte,

      sowie ein, oberhalb  des Gewebes     angeordneter,    auf die     Gewebelaufseite    der       Platte    aufliegender,     federnder        Niederhalter        vorgesehen     sind.  



       In    der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt, und es zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht des     erfindungsgemässen    Breit  halters mit einem     Gewebeausschnitt,          Fig.    2 ein Detail der     Leitvorrichtung    in Richtung des  Gewebeflusses gesehen, und       Fig.    3 eine Ansicht des     Breithalterunterteils    mit einem  Gewebeausschnitt.  



  Die     Fig.    1 zeigt eine     Ansicht    eines Breithalters mit  einem Gewebeausschnitt, wobei auf einem     Breithalter-          unterteil    1,     welcher        mit    einem     Flanschteil    2 an     einem          nicht    dargestellten Support der     Webmaschine    mit lös  baren Mitteln verbunden ist, ein     Breithalterdeckel    3 zu  geordnet ist.

   Dieser     Breithalterdeckel    3 wird durch eine  nicht     eingezeichnete    Schraube, die in einem Gewinde 4  des     Breithalterunterteils    1 eingesetzt wird, festgezogen,  wobei mit     Hilfe    eines     Schlitzes    5 der Abstand zwischen  dem     Breithalterunterteil    1 und dem     Breithalterdeckel    3  in     kleinen        Grenzen    einstellbar ist.

   Im     Breithalterdeckel    3  sind zwei an sich bekannte und .deshalb nicht näher  beschriebene     Breithalterwalzen    6 mit je einer     einseitigen,     ein Gewinde tragenden Verlängerung 7     angeordnet,    wel  che durch, in der Zeichnung nicht sichtbare Löcher in  einer     Seitenwand    8 des     Breithalterdeckels    3 hindurch  ragen und mittels Muttern 9 befestigt sind. Auf der     Ge-          w;,be-Einlaufseite    10 befindet sich ein in     Fia.    2 näher  erläutertes Eingangsstück 11.

   Auf der     Gewebe-Auslauf-          seite    12 ist am     Breithalterunterteil    1 eine Platte 13 mit  senkrecht zu deren     Gewebelaufseite    14 angebrachtem       Flanschstück    15     mittels    einer Schraube 16 befestigt.

       Das,     Gewebe 17, bestehend aus     Kettfaden    18,     Randkettfaden     19 und die     Kantenfadenenden    20 enthaltenden Schuss-      faden 21, wird zwischen dem     Breithalterunterteil    1 und  dem die     Breithalterwalzen    6 tragenden     Breithalterdeckel     3, sowie zwischen einem auf dem     letzteren    mit einem  Befestigungsmittel 22 angebrachten federnden Nieder  halter 23 und der Platte 13     hindurchgeführt.     



  Die     Fig.    2     zeigt    im Detail die     Leitvorrichtung    für das  Gewebe 17 mit den     Kantenfaden    20 in Richtung des       Gewebeflusses        gesehen,    derart,     dass    daraus das     Ein-          gangsstück    11, welches beispielsweise mit zwei Schrau  ben 24 am     Breithalterunterteil    1 befestigt ist, ersehen  werden     kann-    Als Leitvorrichtung für die     Kantenfaden     20 ist in diesem Falle ein Schlitz 25 im Eingangsstück 11  vorgesehen.  



  Die     Fig.    3 zeigt eine Ansicht eines     Breithalterunter-          teils    mit     einem    Gewebeausschnitt, und man     erkennt        darin     die Lage der Gewebekante 26 bezüglich des Breithalter  unterteiles 1 und der     Platte    13.

   Die     keilförmige        Platte    13  ist an     der    als Leitkurve 27 für die     Kantenfadenenden    20  dienenden Seite im     Querschnitt        angeschrägt,    so dass die       Kantevfadenenden    leicht     erfasst    werden     können.     



  Die     Wirkungsweise    der oben     beschriebenen        Kanten-          fadenausricht-Vorrichtung    ist nachstehend beschrieben:  Das von der     Webmaschine        hergestellte    Gewebe durch  läuft den Breithalter in der Pfeilrichtung 28     gemäss          Fig.    3. Dabei     nimmt    die Gewebekante 26 eine Lage ein,  die durch das Ende 29- des     Schlitzes    25 des     Eind        auf-          stückes    11 begrenzt ist.

   Die Kante 26     verläuft    angenähert       rechtwinklig    zu den     Breithalterwalzen    6 und läuft längs  über die     Gewebelaufseite    14 der     Platte    13 hinweg. Durch  die Tiefersetzung der     Randkettfaden    19 gegenüber den       Ketifaden    18 wird' erreicht, dass sich beim Webprozess  die     Kantenfadenenden    20 vor dem Eintritt     in,    das Ein  laufstück 11 angenähert     senkrecht    nach     unten    stellen.  



  Beim Durchtritt durch     den.        Schlitz    25 werden die       Kantenfaden    20 am Ende 29 des     Schlitzes    25,     teils    in       Richtung    der Gewebekante 26,     teils    in einer andern     Lage,     neben oder unter das Gewebe 17 gelegt.

       In-    diesen, in der       Fig.    3     dargestellten    möglichen Stellungen, durchwandert  das Gewebe 17 mit den     Kantenfadenenden    20 den     Breit-          halterunterteil    1 und den     Breithalterdeckel    3     mit    den       Breithalterwalzen    6.

   Die Kantenfaden 20 geraten; da sie       mehr    oder weniger ausgeprägte     Schlaufen    bilden, unter  die mit leichtem Druck-     gegen    die Unterseite des Gewebes  17 drückende Platte 13, wobei die     angeschrägte    und keil-         förmige    Leitkurve 27 die Schlaufen nach und nach aus  zieht,

       so        dass    die     Kantenfaden    20     schlussendlich    in     einer          angenähert        ausgestreckten        Lage        ausserhalb    der Gewebe  kante 26 die     Vorrichtung    verlassen.     Durch    den     federnden          Niederhalter    23 wird der Kontakt des Gewebes 17 mit  der     keilförmigen    Leitkurve 27     sicher    hergestellt.  



  Die durch die Erfindung erzielten Vorteile     bestehen     darin, dass die     Qualität    des erzeugten     Gewebes    verbes  sert     wird,    da beim auf dem Warenbaum aufgewickelten  Gewebe der     Bewicklungsdurchmesser        einheitlich    ist und  nicht     durch        eingeschlagene    Kantenfaden verändert wird.  Ebenso wird     beim        anschliessenden        Kürzen    der Kanten  fadenenden die Arbeit     wesentlich    erleichtert, da .sich alle  Fadenenden in     ausgerichteter    Lage befinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Breithalter mit Kantenfadenausricht-Vorrichtung für eine schützenlose Webmaschine, bei der der Schussfaden von ortsfest angeordneten Fadengebern in das von Kett- fäden gebildete Fach eingetragen wird, dadurch gekenn zeichnet, dass auf der Eintrittseite des Gewebes (17) in den Breithalter ein mit einer Leitvorrichtung versehenes -Eingangsstück (11) und auf der Austrittseite des Gewe bes (17)
    aus dem Breithalter eine, unterhalb des Gewebes (17) angeordnete, mit einer Leitkurve ausgestattete Plat te (13), sowie ein, oberhalb des Gewebes (17) angeord neter, auf die Gewebelaufseite der Platte (13) aufliegen der, federnder Niederhalter (23) vorgesehen; sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Breithalter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass im Eingangsstück (11) ein angenähert par allel zum Gewebe (17) angeordneter, als Leitvorrichtung für das Letztere und für die Kantenfaden (20) dienender Schlitz (25) vorgesehen ist.
    z. Breithalter nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Platte (13) keilförmig und an der als Leitkurve (27) für die Kantenfadenenden (20) dienenden Seite angeschrägt ist.
CH1590465A 1965-11-18 1965-11-18 Breithalter mit Kantenfadenausricht-Vorrichtung für eine Webmaschine CH428614A (de)

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