CH427295A - Verfahren zum Härten von Epoxydharzen - Google Patents

Verfahren zum Härten von Epoxydharzen

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CH427295A
CH427295A CH1303462A CH1303462A CH427295A CH 427295 A CH427295 A CH 427295A CH 1303462 A CH1303462 A CH 1303462A CH 1303462 A CH1303462 A CH 1303462A CH 427295 A CH427295 A CH 427295A
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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    • C08G59/18Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
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Description


  



  Verfahren zum   Hiirten    von Epoxydharzen
Die   vorliegende Erfindurlg betrifft    ein   Yeràhren      zu, m Härben    von mehr als eine Epoxydgruppe pro   Molekül enthaltenden EpDxydharzen    zu   unlösllichen      und    nicht schmelzbaren Produkten unter Verwendung von Kondensationsprodukten von Biuret mit aliphatischen   Polyamines    als Härtungsmittel.



     Härtbare Epoxyd ! harze werdlen    im allgemeinen durch Umsetzung eines   Epihalogenhydrins    mit einem mehrwertigen Phenol oder einem mehrwertigen Alkohol in Gegenwant von   A, lkalien    erhalten. Sie   kaon-    nen bei Raumtemperatur in   èster odelr flüssiger    Form vorliegen und enthalten im Molekül mehr als eine Epoxydgruppe.



   Bei der Härtung werden diese Moleküle mit   Hilfe eines Härtungsmittels miteinander vernetzt.    Je nach Art des Härtungsmittels findet diese Vernetzung entweder ber,eitsinderKalte,d. h. bei Raumtemperatur, statt, oder aber das   Harz-Härtungsmittel-Ge-      misch muss    erhitzt wenden.



   Als Härtungsmittel eignen   sich besonders    saure oder basische onganische   Verbindungen, tdie i, m Mole-    kül Gruppen enthalten, welche mit   Epoxydgruppen    zu reagieren vermögen. Für Härtungen in der Wärme verwendet man vorzugsweise Polycarbonsäuren, deren Anhydride oder aromatische Polyamine und für Härtungen in der   Kälte aliphatische und aromla-    tische Amine oder Polyamine, welche primäre oder   sekunddr-e    Aminogruppen enthalten.

     Viele, der    bekannten   Amine ader    Polyamine, die mindestens 3 an Stickstoff gebundene Wasserstoffatome enthalten, sind jedoch relativ niedrigsiedende Verbindungen mit einem hohen Dampfdruck   u, nd bereiten daher, be-    sonders auf Grund ihrer toxischen Eigenschaften, Schwierigkeiten bei der Verarbeitung. Weiterhin sind die daruas hergestellten Giesskörper sehr   spröde    und   dah, er    in ihrer   Verwendung eingeschränkt. Bekannte    Polyaminoamidoverbindunge, hergestellt durch Reaktion von dimeren, ungesättigten Fettsäuren mit Polyaminen   (vgl.    z. B. US-Patent   Nr.    2 706 223), sind zwar wesentlich weniger toxisch.

   Sie weisen aber eine   relativ hohe Viskosität    auf und   sinl    daher schwierig zu handhaben.



   Die mit Hilfe   solcher Polyaminoamildoverbindun-    gen hergestellten Harze bzw. Giesskörper sind zwar weniger spröde, dafür aber in der Hitze weniger formbeständig, was die Anwendungsmöglichkeit diewer Härtungsmittel einschränkt.



   Es wunde schon vorgeschlagen, zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von mit aliphatischen Polyaminen gehärteten Epoxydharzen be  stimmbe Flexibilislatoren oder Plastifikatoren,    wie z. B. Esbralaphatischer Alkohole mit   aromatischlen    Säuren, wie z. B. Dibutylphthalat   (vgl.    DRP Nummer 749 512), Polyathylenglykol.en,usw.einzusetzan, doch werden auch hierbei nur   P,. rodukt-e mit einer    schlechten   Formbeständi, gkeit in der Wärme    erhalten.



  Ausserdem neigen solche durch Weichmacherzusatz flexibilisierte Produkte zu Alterungserscheinungen.



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein   Härtungs-      verfahre-n, welches, diese    Nachteile nicht aufweist und ausserdem noch weitere Vorteile bietet. Es   kurde    nämlich gefunden, dass mehr als eine Epoxydgruppe im Molekül enthaltende Epoxydharze mit basischen   Härtungsmzitteln gehärtet    werden   kannen,    wenn man   , die    Epoxydharze mit einem Kondensationsprodukt von 1 Mol Biuret mit mindestens 2 Mol eines Poly  ami, n, s    vermischt.



   Die Kondensationsprodukte aus Biuret und aromatischen Polyaminen, wie z. B.   Phenylen, diamin,    sind fest und werden dem Epoxydharz vorzugsweise in gelöster Form zugemischt. Als   Lösungsmittel eig-    nen sich organische Lösungsmittel, wie Ester, Ketone oder Alkohole. Die Zugabe von gelösten Härtungsmitteln ist üblich beim Lackieren, Kaschieren, Be schichten oder Imprägnicren. Kondensationsprodukte au Biuret und   aTiphatischen Polyaminen, wiie Diäthy-      lentriamin    und   Triäthylentetramin,    sind fliissig und können mit flüssigen Epoxydharzen direkt vermischt werden. Selbstverständlich können auch feste Harze gelöst und diese Lösung, mit den flüssigen Härtungsmitteln vermischt, für die   oben erwähuten Zwecke    eingesetzt werden.

   Die mit   Hilfe    von   Biuret-Poly-    amin-Kondensationsprodukten gehärteten Epoxydharze sind in bezug auf Festigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit den Harzen, welche   mit    den bekannten Polyaminoamiden gehärtet werden, mindestens ebenbürtig, in bezug auf die Formbeständigkeit in der Warme aber deutlich   überlegen.    Ein   basonderer Zu-    satz von   Flexibilisierungsmitteln ist ! beim erfin, dungs-    gemässen Härtungsverfahren 2berflüssig, es   wind da-    her   bei der Albenung    auch kein Weichmacher ausgeschwitzt und die mechanischen Eigenschaften ver ändern sich nicht.



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäss verwendeten Kondensationsprodukte besteht darin, dass die Härtung zweistufig durchgeführt werden kann, was vor allem beim Einsatz von flüssigen Harzen von   grosser Bedeuturig    ist. Wenn flüssige Biuret-Poly  aminkondensate,    z. B. ein solches aus Biuret und Diäthylentriamin, mit bei Raumtemperatur flüssigen Epoxydharzen vermischt und in   dünner Schiicht, aus    der die   bei    der   Härtung frei werdende Wärme    noch abgeführt werden kann, so   Idass nicht dlie exotherime    Wärme selber schon eine Aushärtung bewirkt, z.

   B. auf einer Polyäthylenfolie ausgebreitet werden, entstehen Produkte, die wohl   {est und bereits teilweise    vernetzt sind, doch erst in der Wärme vollständig aushärten und   vor der endgiiltigen Aushärtung wie-    der flüssig werden und ein gutes   Fliessvermögen    besitzen. Diese Produkte im   angehärteten    Zustand lassen sich zu   feinkörnigem PuIver    zermahlen, das frei fliesst und nicht zum Kleben neigt. Trägt man ein solches Pulver auf eine   erwärmte ! Fläche    auf, dann   zerläuft    es, bevor es zu einem unschmelzbaren   Tuber-    zug aushärtet, zu einer glatten Flache.

   Dieses Verhalten   macho    das erfindungsgemässe Kondensationsprodukt im Gemisch mit Epoxydharz besonders ge  beignet    zur Herstellung von Überzügen nach dem Wirbelbett- und Flammspritzverfahren   sowie für    die Herstellung von   Pref3massen    und Prepregs, das   heif3t    mit noch nicht   ausgehärtetem Harz-Härter-Gemisch    imprägnierte Substrate aus Glaswolle, Textilien usw.



   Die   vorgehärteten    Harze können auch auf anderen Substraten wie Papier, Holz, Füllstoffen, z. B.



  Sand, Metallpulver oder   Sägespäne    usw.   erzeugF    und, nach der Verformung der so erhaltenen Halbfabrikate, durch Erhitzung zuerst verflüssigt und dann endgülltig ausgehärtet werden. Ausserdem ermöglicht das erfindungsgemässe Härtungsverfahren die   An-      wewndung    von Epoxydharzen für Heiss-Siegel-Verkle  buna,    indem das schamelzbare, vorgehärtete Produkt aus Epoxydharzen und Biuret-Polyamin-Kondensaten auf einer flächenförmigen Unterlage erzeugt wird,   welche bei    der endgültigen Aushärtung des Harzes infolge der beim Erhitzen auftretenden anfägnliche n Verflüssigung des vorgehälteten Harzes mit einer andern,

   eventuell gleicherweise mit vorgehärtetem Harz imprägnierten flächenförmigen aufgelegten oder angepressten Unterlage verklebt wird. Leicht zu handhabende, auf jede Grösse zuschneidbare, beidseitig klebende Heiss-Siegel-Folien für die Verklebung von Glas, Metall, Porzellan, Beton, Kunststo9ffen und dergleichen untereinander oder miteinander lassen sich schliesslich herstellen, indem Metall- oder kunststoff-. folien, Textilien, Netze, Glasgewebeoerer.gleichan   , in    die   flüssige Epoxydharz-Härter-Mischung    eingetaucht   und nach Idem Abíropfen das    Harz einige Stunden bei Raumtemperatur oder kurze Zeit bei leicht erhöhter Temperatur vongehärtet werden.

   So hergestellte Heiss-Siegel-Folien mit einer Mateallunterlage eignen sich auch für die Verklebung von Ma  terial, Idas nicht    auf die Härtungstemperatur des Harzes erhitzt werden kann oder deren Abmessungen das Aushärten in   einem Wärmeschrank    verunmöglicht, indem die leitende Metallunterlage durch Durchleitung von elektrischem Strom erhitzt wird.



  Ausch Metallstücke beliebiger Grösse können so verklebt werden, da die beidseitige Harzschicht der Klebefolie isolierend für elektrischen Strom wirkt.



  Als kurze Zeit flüssig werdendes und schnell erhlrtendes, mit einem Lötkolben, der mit einem   Formtrennmittel Ibestrichein    ist,   verarbeitbares orga-    nisches Lötmittel für Glas, Porzellan, Stein, Beton, Metall, Holz   jusw. schliesslich eignen    sich Mischungen von Pulvern fester Epoxydharze mit Pulvern aus festen Biuret-Polyamin-Kondensaten, gemahlene   jodler      in diinnen Stangen oder    Streifen   vorOehärtete    Mischungen aus flüssigen Harzen und flüssigen Biuret Polyamin-Kondensationsprodukten.



   Die durch die Vermischung von Epoxydharzen mit Biuret-Polyamin-Kondensaten bei Raumtemperatur oder durch gelinde   Erwärmung erhaltenen    vor  geharbeten,    noch schmelzbaren Produkte sind be Raumtemperatur durch Monate bindurch haltbar udn   härben    nur sehr lagsam selher aus. Die Geschwindigkeit der selbständigen oder durch Erhitzung bewirkten Aushärung ist abhängig von der Aminzahl   Ides verwenldeben    Biuret-Polyamin-Kondensates.



  Die   Aminzahl ist definiert durch    die Anzahl Milligramm Kalilauge, die der für die Neutralisation der freien Aminogruppen eines Grammes Substanz benötigten Menge Salzsäure entspricht.



   Die Biuret-Polyamin-Kondensate können beliebig lange ohne Zerstezung oder Eigenschaftsveränderung gelaert werden.



   Die Herstellung der nach dem erfindungsgemässen Verfahren zur Härtung verwendeten Kondensationsprodukte erfolgt   so,, dass    man 1 Mol   Biuret zmit    min  dlestens    2 Mol   eines Polyamins, vorzugsweise    mit 1 bis 4 Mol   auf 100-300     C,   vorzugsweise    130   ibis      200     C, erhitztnd;das.'oeiderReaktionentstan:dene Ammoniak abführt. Die Reaktion ist bei den   oben beschrieblenen Tempenaturen in    etwa 2   Sbunden    vollständig und es wird nun nur noch eventuell   uberschüssiges Polyalmin Idurch Destillation    entfernt.



  Die herstellung des erfindungsgemässen Kondensationsproduktes kann diskontinuierlich oder konti  nuierlich eRolgen.    Als Kondensationsprodukte werden bei der Verwendung von aliphatischen Polyaminen leicht gelblich gefärbte Flüssigkeiten erhalten,   taie    sich mit   flussugenEpoxydhrarzen    gut vermischen lassen.BimEinsatzvon. aromatischen   Polyaminen,    wie z. B. Phenylendiamin, entstehen dunkle feste Kondensate.



   Durch Veränderung der Molverhältnisse dr Ausgansprodukte ist es möglich, die Aminzahl des Kon=   densationsproduktes nach W, unlsch einzustellen.    Arbeitet man mit einem grossen Übeerschuss an Polyamin, wie z. B. 4 Mol Polyamin pro Mol   Biuret,      , so    kann man durch unvollständige Abtrennung des Aminüberschusses im Kondensationsprodukt eine be  liebig oberhalb    400   liegenlde    Aminzahl erreichen.



  Trennt man sämtliches überschüssiges Amin   ab,    dann erhält man ein   Kongdensationslprodukt mit    einer Aminzahl von 400 mg KOH/g Substanz. Man kann auch so verfahren, dass man die Mengen der Aus  gangsprodukte so auswählt, dass    man sofort zu einem Kondensationsprodukt mit einer erwünschten Aminzahl gelangt, ohne überschüssiges Amin abtreiben zu   miissnn.    Bei der Kondensation von 1 Mol Biuret mit mindestens 2 Mol Polyamin werden 2 Mol   Ammoniak    abgespalten und   das Ende der Reaktion    ist aus der Ammoniakmege zu   ersah-en.   



   Die geeigneten Mischungsverhältnisse zwischen dem härtbaren Epoxydharz und dem erfindungs  gemal3    als Härter verwendeten   Biuret-Polyamin-Kon-    densat können durch entsprechende Vorversuche ermittelt werden. Sie sind natürlich abhälngig von der Art des Harzes und der Art des zur Herstellung des   Härtens verwen, deten Polylamins,    dem   Verwen, dungs-    zweck des Harzes, d. h. ob es   schliesslich    als   Girl3-      h, arz,    als   Lackharz,    als Kleber   oder für Beschichrun-      gon    usw. verwendet wird, und ebenso von der Aminzahl.

     Die Verhältnisse Harz    zu Härter scwanken aber nicht   in weiton Grenzen.    Im Prinzip können mit etwa 15 bis 50 g Härter für 100 g Harz Härtung den für alle   materialgerechten      Zwecke    erzielt werden.



   BEispiel 1    In einem 3-Liter-Dreihalskolben,    ausgestattet mit   einem Thermometer, einetn Gaseinleibungsrohr    und einem   Rückflusskühler,    werden 515 g Biuret (5 Mol) und 2060 g Diäthylentriamin (20   Mol) unter    einem schwachen Stickstoffstrom erhitzt. Bei   128     C be  Oginntldie Abspaltung    von   Ammoniak und, die    Temperatur wird innert 2   Sbunden    auf   200     C erhöht.



  Nach dieser Zeit wird kein Ammoniak mehr abgespalten und die Reaktion ist beendet. Überschüssiges Diäthylentriamin wird unter einem Vakuum von 30 Torr bis zu einer Supftemperatur von   160     C abgetrieben und als Rückstand werden 1455 g eines    klaren, hellen, leicht gelblichen Kondensationspro-      duktes erhalten,    welches eine Viskosität von 176, 5 cP (absolut) bei   25     C und eine Aminzahl von 501 aufweist.



   30 g diese Kondensationsproduktes werden mit 100 g Epoxydharz, hergestellt durch Umsatz von p, p'-Dihydroxydiphenylmethan mit Epichlorhydrin in Gegenwar von Alkali mit einer Epoxydazhl von   0,    52 pro 100 g bei Raumtemperatur gut vermischt und in Formen vergossen. Es   wurdlen    nach einer   Härbungs it von    4   Sbunden Ibei 120     C die Schlagbiegefestigkeit nach DIN 53 453   und    die Form  baständigkeit    in der   Warme nach Martens    an   Prof-    stäben von 120 X 15 X 10 mm   gemelssen.   



   Schlagbiegefestigkeit : 36, 8 cm kg/cm2
Martenspunkt : 72  C
Beispiel 2
In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur wer. den 103 g   Biuret (1    Mol) mit 206 g Diäthylentr,   iamin unber, einem schwachen Stickstoffstrom    erhitzt. Bei   130  C beginnt,    die Abspaltung von Am  moniak,    die mach 2 Stunden bei 200 C beendet    ist. Aus dem Rückstand kann durch Destillation kein    Diäthylentriamin abgetrennt werden. Es werden 262 g eines hellen, leicht gelbliche, klaren Kon desationsproduktes erhalten, welches eine Viskosität von 834 cP (absolut) bei 25  C und einer Aminzahl   van 406    aufweist.



   35 g dieses Kondensationsproduktes werden mit   100    g des in   Bleispiel    1   beschricbenen Epoxydharzes    gut vermischt und auf einer Polyäthylenfolie in einer   Schichbdicke    von etwa 2 mm bei   Raumtemperabur    angehärtet. Nach 24 Stunden wurde das   fente    Reaktionsprodukt in einer Kugemühle zermahlen und es wurde ein frei fliessendes und nicht   klebandes    Pulver erhalten, das zwischen 90 und   160  C : gut    schmilzt und verläuft und erst dann in den gehärteten Zustand übergeht.



   Das vorgehärtete Produkt war vor der   endgültigen      Aushärtung drei Monate    bei Raumtemperatur ohne Veränderung gelagert worden.



   Beispiel 3
In der   in. Beispiel    1 beschriebenen Apparatur werden 103 g Biuret (1 Mol) und 228 g Diäthylentriamin (2 Mol + 22 g) während 2   Stunden bis    auf   200     C eritzt. Nach   Abspaltung vo. m 2    Mol Ammoniak war die Reaktion beendet und es wurde ein   lares,    helles Kondensationsprodukt mit einer aminzahl von 468 g erhalten. Die   Visikositlit bai      25  C Sbetrug    306 cP (absolut). Nach Vermischen von 100   godes    in Beispiel 1 beschriebenen Epoxydharzes mit 30 g dieses Kondensationsproduktes und fünfstündigem Stehenlassen des Gemisches bei Raumtemperatur in etwa 5 mm dicker Schicht auf einer Polyäthylenplatte wird ein vorgehärtetes, noch schmelzbares Harz erhalten.

   Es eignet sich zur Herstellung von Presspulver, Winbelbett- oder Flamm  spr, itzpulver,    als Klebemittel, für Beschichtungen, als organisches   Lötmittel    usw. und kann durch etwa 4-6 stündiges Erhitzen auf 100-120 C oder4 kurzer Verflüssigung in den endgültig gehärteten Zustand   übergefiShrt werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH V6rfahren zum Härten von mehr, als eine Epoxyd- -gruppa pro Molekül enthaltenden Epoxydharzen mit basischen Härtungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, , dass die Epoxydharze mit einem Kondensationsprodukt von 1 Mol Biuret n3it mindestens 2 Mol eines Polyamins vermischt wenden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kondensationsprodukt von Biuret mit einem faliphatischen Polyamin verwendet wird.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurchgekennzeachnet,d'af3 ein Kaon- dens, ationsprodukt von Biuert und Diäthylentriamin verwendet wird.
    3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kondensationsprodukt von Biuret mit einem aromatischen Polyamin verwendet wird.
    4. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Epoxydharz und das Konden- sationsprodukt von Biuret mit einem Polyam-in in gelöster Form vermischt wird.
    5. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Härtung zum unlöslichen und nicht schmelzbaren End produkt, durch sErbitzen in einer Stufe zu Zende geführt wird.
    6. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch von Epoxydharz, und Diuret-Diäthylentriami, n- Kondensationsprodukt durch mehrst2ndiges Stehenlassen oder kurzzeitiges schwaches Erhitzen in ein fentes, aber noch schmelzbares vorgehärtetes Produkt übergeführt wird, welches durch weitere Erhitzung endgültig gehärtet wird.
    7. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das schmelzbare vorgehärtete Produkt zermahlen und als Press-, Sinter-, Wirbelbett- oder Flammspritzpulver durch Erhitzung zuerst verflüssigt und dann endgültig gehärtet wird.
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