CH424724A - Filteranlage mit Vorrichtung zum Auswaschen der faserigen Filterhilfsmittel - Google Patents

Filteranlage mit Vorrichtung zum Auswaschen der faserigen Filterhilfsmittel

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CH424724A
CH424724A CH655865A CH655865A CH424724A CH 424724 A CH424724 A CH 424724A CH 655865 A CH655865 A CH 655865A CH 655865 A CH655865 A CH 655865A CH 424724 A CH424724 A CH 424724A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
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Description


  



  Filteranlage mit Vorrichtung zum Auswaschen der faserigen Filterhilfsmittel
Die sogenannte Massefiltration, d. h. die Filtration von Flüssigkeiten durch eine Schicht von   faseri-    gem Material, wie Zellulose und Asbestflocken, spielt vor allem in der Klärung von Bier, Wein, Frucht  säften, Gelatinelösungcn usw. auch heute    noch eine sehr grosse Rolle, obschon   idiese      Filtrationen    teilweise durch Filtration über Kieselguren, Perlite und ähnliche, körnige Materialien ersetzt worden sind.



   Bei der   Massefiltration wunden Ms    heute die Filterstoffe, d. h. die Zellulose und Asbestfasern, zu dicken Schichten gepresst, welche, dann in die bekannten   Filterpressen eingesetzt werden. Nach Erschöp-    fung dieser Presslinge durch Verschmutzung werden dieselben in geeigneten Apparaten in einer Wasch   flüssigkeit aufgeschlämmt und durch Dekantation    oder Aussiebung von den   Sohmutzstoffen    befreit, durch Erhitzung sterilisiert und wiederum gepresst und von   neuemeingesetzt.   



   Durch das Aufkommen von ganz neuartigen Filtern, bei welchen die Reinigung durch Abschleudern der Filtrationsrückstände erfolgt, können   ssolche    massefiltrationen neuendings ohne jegliches Vorpressen von   Filterplatten ausserhalb der    Filter durchgeführt werden. Das Wegfallen dieser Handarbeit eröffnet dieser Filtrationsart über regenerierbares Fa  sermatenial wiederum    ganz neue interessante Mög  lichkeiten.   



   Es hat sich nun aber gezeigt, dass die bis heute    'bekannten Masse-Wascbapparate für diese mauen    Verfahren ungeeignet sind. Erstens können in diesen Apparaten nur relativ   langfaserige Materialien) ge-    waschen wenden, und zweitens sind die Faserverluste beträchtlich. Die bis heute verwendeten Waschapparate sind z. B. beschrieben. in   Die Brauerei im   Bill      von K. Hennies und R. Spanner, Verlag Hans Carl, Nürnberg 1956, und in     Die    Technologie der Gärung  von Prof. Dr. F. Weinfurtner, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1963.



   Die neuen, oben erwähnten   Masse-Filtrationen    mit automatischer Auswaschung und Regenerierung der Filtermaterialien verlangen zur Erzeugung einer gleichmässigen Filterschicht ein relativ kurzfaseriges Material. Wir, d nun ein solches   kurzfaseriges    Material in einem der bis heute bekannten   Waschapparate    behandelt, so entstehen grosse Verluste. Zudem ist   das Prozedere kompliziert und teuer, da diese    Apparate mit speziellen Umlaufpumpen versehen sind.



  Ebenso ist der Verbrauch an Waschflüssigkeit sehr    , gross.



   Damit das kurzfaserige Filtermater. ial beim    Durchwaschen mit der Waschflüssigkeit nicht grösstenteils durch die Filtersiebe des Waschapparates   wegfliesst, wurde    gefunden, dass der   Waschapparat    einerseits so konstruiert sein muss, dass die weg   fliessende Waschflüssigkeit hinter diesen Filtersieben)    aufgestaut wenden kann und dass gleichzeitig g die   Faseraufschlämmung so bewegt    werden muss, dass sich die Fasern nicht senkrecht zur Siebfläche stellen.   



  Gleichzeitig muss dafür gesorgt werden, dass das      Filtersieb. stän. dig    von eventuell anhaftenden Fasern befreit wird. Bereits in die Sieblöcher eingedrungene Fasern sollen zurückgezogen werden.



   Die Filteranlage nach der Erfindung erfüllt   dièse      Bedinlgungen    in vollkommener Weise. Die   Vorrich-    tung zum Auswaschen der   Eilterhilfsmittel ist mit    einem Waschbehälter versehen, der auch zum Wieder.   anschwemmen    des Filters mit dem gewaschenen Filtermittel dient und der ein Rührwerk und eine Siebvorrichtung enthält. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Siebfläche an der Innenwand des Waschbehälters angebracht ist und für den Abfluss der Flüssigkeit hinter dieser Siebfläche Mittel   vorgesehen sind, die ein Aufstauen dieses Flüssig-    keitsabflusses gestatten.



   Fig.   1    und 2 zeigen als Beispiel einen solchen Apparat. im vertikalen und horizontalen Schnitt.



   Die. aus   idem      Filber    11 abgeschleuderte   Filter-    masse wird in den   Waschapparat      (Fig.    1). gedriickt und mit so viel Flüssigkeit werdünnt, bis bei 9   tuber-    lauf stattfindet.



   Der   Waschapparat    besteht, aus, dem zylindrischen Kessel   1,    welcher an seiner Innenfläche mit dem Sieb 3 bespannt ist. Zwischen Kesselwand 1 und Sieb   befindiet      sich der Ablaiufraum    2, welcher   dite    Stützschicht des Siebes enthält. Der Ablaufraum 2 trägt unten das Ablaufrohr 9, welches aussen bis zum Flüssigkeitsniveau im Kessel hochgezogen ist.



  Wenn also keine   Waschflüssigkeit durch dem unteren)    Einlauf zugegeben wird, herrscht   zwischen der Flüs-    sigkeit im Kesselinnern und der Flüssigkeit im Ab  laufraum    2 Druckausgleich.



   Durch den Motor 4 wird ein Ruhrer 5   lange-      trieben.    Dieser Rührer trägt die   Rühr-und Halte-    stangen 7, an welchem ein Gummi-oder Kunst  stoffabstreifer    6 befestigt ist. Durch die Drehung des Rührers   5.    wird erstens   die Faserauf schlämmung    dauernd in Rotationsbewegung gehalten, und das Sieb 3 wird durch die Abstreifer dauernd von even  tuell    anhaftenden Fasern gereinigt.



   Zum Auswaschen der Fasern wird nun durch 8 die Waschflüssigkeit zugegeben, welche durch die Faser. aufschlämmung durchgeht, den feinen Schlamm mitreisst und bei 9   wegfliesst.    Die Geschwindigkeit der Durohströmung wird mit   idem    Zufluss bei 8 geregelt.



   Dadurch, dass die Siebfläche ausserordnetlich , gross ist und zwischen Kesselinnerem und Ablaufraum auch bei relativ grosser Zugabe von Waschflüssigkeit praktisch Druckausgleich vorhanden ist, besteht praktisch kein Anpressdruck der Fasern gegen die Siebfläche. Die Fasern  schwimmen  in der Flüssigkeit und lassen sich daher sehr schnell und gründlich auswaschen.



   Nach beendeter Auswaschung-welche zum Beispiel bei Zellulosefasern, die von Hefe befreit werden müssen, ¸ bis maximum 1 Stunde   dauert-wird    der Zufluss bei 8 abgestellt und die Faseraufschlämmung durch Zinkulation mit der Pumpe 12 direkt in den Filter 11 angeschwemmt. Der Waschapparat dient also gelichzeitig als   Anschwemmgefäss für die    Filtration.   Der Zufluss der unfiltriepten Flüssigkeit      erfolgt durch 13 und der Abfluss des Filtr. ates bei    14.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Filteranlage mit Vorrichtung zum Auswaschen der faserigen Filterhilfsmittel, deren Waschbehälter gleichzeitig als Anschwemmbehälter dient und ein Riihrwerk und eine Siebvorrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebfläche'an der Innen- wand des Waschbehälters angebracht ist und dass für den Abfluss der Flüssigkeit hinber dieser Siebflache Mittel vorgesehen sind, welche ein Aufstauen diesels Flüssigkeitsabflusses gestatten.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Filteranlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufstauen durch ein kommuni- zierendes Überlaufrohr erfolgt.
    2. Filteranlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass des Aufstauen durch ein Ventil erfolgt.
    3. Filteranlage nach Patentanspruch und Unter , ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass 'der Rühcerarm des Rührwerks'die Siebfläche mit kleinstem Abstand bestraicht.
    4. Filter. anlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass am Rührerarm elastisch verformbare Abstreifer ange- bracht sind.
CH655865A 1965-05-10 1965-05-10 Filteranlage mit Vorrichtung zum Auswaschen der faserigen Filterhilfsmittel CH424724A (de)

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DE1966M0054967 DE1943425U (de) 1965-05-10 1966-04-27 Waschbehaelter fuer filterhilfsmittel.
BE680610D BE680610A (de) 1965-05-10 1966-05-06
FR67008598A FR1479006A (fr) 1965-05-10 1966-05-09 Récipient de lavage pour moyens auxiliaires de filtrage
GB2073766A GB1133033A (en) 1965-05-10 1966-05-10 Improvements in or relating to washing tanks

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2625690A1 (de) * 1975-06-20 1977-01-13 Chemap Ag Verfahren zur anschwemmfiltration von verfluessigter kohle
EP0230928A2 (de) * 1986-01-20 1987-08-05 Ab Asea-Atom Verfahren und Vorrichtung zur Regeneration einer dynamischen Membran in eine Flüssigkeitstrennanlage
DE19652499A1 (de) * 1996-12-17 1998-06-18 Schenk Filterbau Gmbh Verfahren zur Regenerierung von Anschwemmfiltern

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EP0230928A3 (en) * 1986-01-20 1988-04-13 Ab Asea-Atom A method of regenerating a dynamic membrane in a separation means for a liquid medium and device for carrying out the method
DE19652499A1 (de) * 1996-12-17 1998-06-18 Schenk Filterbau Gmbh Verfahren zur Regenerierung von Anschwemmfiltern
DE19652499C2 (de) * 1996-12-17 2002-10-31 Seitz Schenk Filtersystems Gmb Verfahren zur Regenerierung von Anschwemmfiltern

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FR1479006A (fr) 1967-04-28
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DE1943425U (de) 1966-08-04

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