CH421411A - Verfahren zum Reinigen von Essgeschirr in Maschinen, z. B. Geschirrspülautomaten - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Essgeschirr in Maschinen, z. B. Geschirrspülautomaten

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CH421411A
CH421411A CH1249463A CH1249463A CH421411A CH 421411 A CH421411 A CH 421411A CH 1249463 A CH1249463 A CH 1249463A CH 1249463 A CH1249463 A CH 1249463A CH 421411 A CH421411 A CH 421411A
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Schmidl Ernst
Syrovatka Rudolf
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Unilever Nv
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Description


  Verfahren zum     Reinigen    von Essgeschirr     in    Maschinen, z. B. Geschirrspülautomaten    Die Erfindung bezieht sich auf ein     Verfahren    zum  Reinigen von Essgeschirr in Maschinen, z. B. Ge  schirrspülautomaten.  



  Die bis jetzt gemachten Bestrebungen, den     Effekt     beim Abwaschen von Geschirr in Maschinen, z. B.  Geschirrspülautomaten zu verbessern, gingen dahin:  1. durch die Verwendung von Polyphosphaten die  Bildung eines Belages, der den Glanz des Geschirrs  und der Gläser beeinträchtigt, zu verhindern;  2. Flecken beim Auftrocknen von Wasser durch  die Anwendung chlorierter Phosphate zu     verhindern;     3.     oberflächenaktive    Substanzen zu entwickeln,  die auch in Gegenwart von Eiweiss usw. nicht oder  nur wenig schäumen. Ohne Zusatz von     oberflächen-          aktiven    Substanzen ist bekanntlich bei fettigem  Schmutz der Reinigungseffekt nur mangelhaft.  



  Die     Prüfung    des Reinigungseffektes von Automa  ten und andern gewerblichen Geschirrspülmaschinen  unter Verwendung von nach den     obigen        Gesichts-          punkten        entwickelten        Spülmitteln    hat gezeigt,     dass     der Effekt in bezug auf stärkehaltigen Schmutz bzw.  Speisereste sehr schlecht ist. Insbesondere beim Ser  vieren stärkehaltiger Speisen auf heissen     Tellern    usw.

         erhält    man auf     dem,        Geschirr        einen    Film, der     ausser-          ordentlich    hartnäckig     haftet,    aber oft so     dünn    ist,  dass er in vielen Fällen von blossem Auge kaum zu  sehen ist.

   Der mangelhafte Abwascheffekt kann aber  leicht nachgewiesen werden, wenn solches Geschirr  in eine wässrige Jodlösung getaucht wird.     überall,    wo  sich Stärkereste befinden, zeigt sich die bekannte       Jod-Stärke-Reaktion    durch das Blauwerden der be  treffenden     Stellen.    Es zeigt sich nun,     dass    die diesbe  zügliche     Wirkung        handelsüblicher        Maschinenge-          schirrspülmittel    oft nicht viel besser ist als die Wir  kung von heissem Wasser allein.  



  In der österreichischen Patentschrift Nr. 243 402    ist ein Verfahren zum Reinigen von Essgeschirr be  schrieben, das den genannten Mangel behebt. Das  Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man der  Waschlösung zur restlosen Entfernung von stärkehal  tigen     Anschmutzungen    sauerstoffabgebende     Perver-          bindungen    zugibt und oberhalb 60  arbeitet.  



  Als     Perverbindung    hat sich     Perborat    als beson  ders     geeignet    erwiesen, und zur Erhaltung des Effek  tes war es notwendig, die     Aktivsauerstoffkonzentra-          tion    pro Liter Waschflüssigkeit     zweckmässig    höher  als 0,15 g einzustellen. Die Reinigungsgeschwindig  keit ist von der Temperatur und der Aktivsauerstoff  konzentration abhängig, wobei zu beachten war, dass  die Höhe der Temperatur wegen der Porzellanbema  lung, der Goldränder und der     Bruchgefahr    des Ge  schirrs begrenzt ist.  



  Im Gegensatz zur bisherigen Anwendung von  sauerstoffabgebenden Verbindungen bei der Behand  lung von Textilien, handelt es sich hier nicht um  einen Bleichvorgang, sondern um einen Reinigungs  effekt (in waschtechnischem Sinne), wodurch sich der  Zweck der Anwendung dieser Mittel beim Waschen  von     Geschirrprodukten    von dem bisherigen Zweck  grundsätzlich unterscheidet. Die angegriffene Sub  stanz verliert ihre charakteristische Farbe nicht und  die behandelte Stärke gibt nach wie vor die spezifi  sche Jodreaktion. Es werden bei der Stärke nur die  Haftkräfte zwischen dieser und den     Geschirroberflä-          chen    aufgehoben, wie dies z. B. die oberflächenakti  ven Substanzen zwischen dem Schmutz und den Tex  tilfasern bewirken.

   Dieses Verfahren hat aber noch  gewisse Nachteile, weil eine verhältnismässig hohe  Waschtemperatur erforderlich ist und der hohe Per  borateinsatz zu hohen Ansatz- und Verbraucherko  sten führt. Es wurde nun gefunden, dass die stärke  abbauende Wirkung der     Perverbindung    erhöht wer-      den kann, wenn die     Perverbindungen        katalysiert    wer  den.

   Diese katalytische Beschleunigung führt dabei  zur besseren     Perboratausnützung,    d. h., dass die     Per-          verbindung        fast        100        %-ig        ausgenutzt        werden        kann.     Die     katalytische    Lenkung der     Zerfallsgeschwindigkeit     der     Perverbindung    ist also nicht nur für den Reini  gungseffekt günstig,     sondern    bringt ausserdem den  Vorteil der Verminderung der Ansatzkosten,

   da bei  katalytischer Zersetzung von     Perverbindungen    zur  Erzielung des gleichen Wascherfolges nur der Einsatz  der halben     Perboratmenge    notwendig ist. Dabei hat  sich auch herausgestellt, dass die Temperatur wäh  rend des Waschvorganges nicht so hoch zu sein  braucht wie bisher angenommen und man auch gute  Ergebnisse erzielt, wenn der Waschvorgang bei Tem  peraturen, die in der Nähe von 60  oder ein wenig  darunter liegen, durchgeführt wird. Als Katalysatoren  kann man die in der Literatur bekannten üblichen  Katalysatoren anwenden. wobei es bevorzugt ist,  Schwermetalle     anzuwenden,    wie Kobalt, Mangan,  Nickel, Kupfer, Eisen, Silber, Gold, Osmium, sowie  auch pflanzliche und tierische Enzyme.

   Dabei ist es       vorteilhaft,        Schwermetallverbindungen    in Form von       hydrophober    Seife höherer Fettsäuren anzuwenden.  Das geeignetste Schwermetall ist Kupfer, weil andere  Metalle leicht Flecken geben können und man zur  Erhaltung des gleichen Effektes auch mehr davon  braucht.

   Es kann vorteilhaft sein, das Geschirr vor  zuwaschen zur Beseitigung von Nahrungsmittelresten,  die einen stabilisierenden     Einfluss    auf die     Perverbin-          dungen    haben können, aber im Grunde genommen ist  dies nicht notwendig, weil Eiweissreste, die bekannt  lich einen stabilisierenden     Einfluss    auf die     Perverbin-          dungen    haben können, meist in denaturierter Form  vorliegen und dann ihren stabilisierenden Einfluss  verloren haben.  



  Sauerstoffverbindungen, wie     Perborat,    zersetzen  sich durch den     Einfluss    alkalischer Mittel rasch, ins  besondere in alkalischen Mitteln, die fein gemahlen  sind, und diese Zersetzung wird durch die Gegenwart       vorn        Katalysatoren    verstärkt. Zwar ist es auch mög  lich, Teile der Geschirrspülmaschine, wie z. B. die       Laugenpumpe,    aus Bronze oder Kupfer herzustellen,  aber diesen Effekt kann man natürlich nicht kontrol  lieren.  



  Die geeignetste Weise zur Erreichung eines kon  trollierbaren Effektes ist, ein Geschirrwaschmittel in       granulierter    Form herzustellen, das aus zwei oder  mehr zusammengemischten Granulaten besteht,  wobei der eine Teil der Granulate aus einem sauer  stoffabgebenden Mittel besteht, und der andere Teil       granulatförmige    Katalysatoren enthält.  



  Durch diese     Separatgranulierung    ergibt sich eine  grössere Beständigkeit der eine     Perverbindung    ent  haltenden Mischung beim Lagern, weil dadurch die  Anzahl der Kontaktstellen zwischen     Perverbindung     und Katalysatoren herabgesetzt wird. Ein weiterer  Vorteil ist noch, dass das Produkt keinen Staub ent  wickelt. Alkalischer Staub, der sich auf die Haut nie  derschlägt, wirkt irritierend. Auch kann man ein    hohes Schüttgewicht erreichen, wodurch Unterdosie  rung vermieden wird.

   Bekanntlich neigen     heissge-          sprühte    Pulver, denen nachträglich     Perborat    beige  mischt     worden    ist,     während    des     Transportes    zur Ent  mischung.  



  Die Granulate aus den sauerstoffabgebenden Mit  teln werden zweckmässig mit Stabilisatoren, wie  Eiweissverbindungen und Abbauprodukten, organi  schen Komplexverbindungen, welche     schwermetall-          ak        tiv        sind,    wie     Komplexone,        Triazine,        Guanidin-          Verbindungen,    Silikate,     Zinnverbindungen,        usw.     granuliert.  



  Obwohl die obengenannte     Ausführungsform    be  vorzugt wird, ist es nicht ausgeschlossen, das Produkt  auch in anderen Formen zu verwenden, z. B. als  Tablette.  



  Die Stabilisierung kann ergänzt oder ersetzt wer  den durch das     Überziehen    des     Granulates    mit einem  schützenden Film, wobei es gleichgültig ist, ob die  ganze     Granulatmischung    mit diesem     Film    versehen       wird    oder der sauerstoffhaltige oder der sauerstoff  freie Teil separat.  



  Im allgemeinen kann der     Aktivsauerstoffgehalt     zwischen 0,05-0,4 g pro Liter eingestellt werden,  wobei 0,5-10     ppm    (Teile pro Million Teile) aktiver  Katalysator in der Waschflotte anwesend sein muss.  Unter  aktiver Katalysator  wird im Falle von  Metallsalzen nur das Metallion selbst verstanden.  



  Die Temperatur kann unter 60  gewählt werden,  muss aber zur Erreichung einer guten Wirkung höher  als 50  sein. Es muss dabei bemerkt werden, dass  diese Grenzen keine scharfen Grenzen sind, aber  durch praktische Verhältnisse bedingt sind. Es ist  selbstverständlich, dass bei erhöhten Temperaturen  die Reinigungswirkung verstärkt wird, wobei aber als  Nachteile zu betrachten sind: 1)     dass    es schwierig ist,  sehr hohe Temperaturen in einem Waschautomaten  zu erhalten und 2), dass die     Bruchgefahr    des Ge  schirrs, sowie das Mass der Beschädigung der Bema  lung stark zunimmt. Bei sehr niedrigen Temperaturen  ist der     Reinigungseffekt    nur sehr mangelhaft, und  man braucht sehr lange Einwirkungszeiten zur Erhal  tung eines Effektes.

   Es ist deshalb auch möglich, das       erfindungsgemässe    Mittel als     Einweichmittel    zu ver  wenden, d. h. das Geschirr bei     Zimmertemperatur     eine längere Zeit, z. B. einen Tag in der Waschlösung  zu behalten. Dadurch wird der folgende Waschvor  gang erleichtert.  



  <I>Beispiel 1</I>  In einer handelsüblichen Maschine werden 2 g       Natriumperborat,    2 g     Natriumtripolyphosphat,    0,5 g       Metasilikat    und 0,3 g     oberflächenaktive    Substanz  zusammen mit 0,03     g    Kupferseife     (Kokos)    pro Liter       dosiert.    Es wird 5 Min. bei 60  gewaschen.     An-          schliessend    wird das behandelte Geschirr gespült und  getrocknet, entsprechend dem gegebenen Automa  tenprogramm. Der erzielte     Stärkeabwascheffekt    wird  mit dem Jodtest bestimmt.

   Zur     Testanschmutzung     werden Teller mit einem dünnen Stärkekleister be-      strichen und über Nacht trocknen gelassen. Es erwies  sich, dass absolut saubere     Teller    erhalten wurden.  



  <I>Beispiel 2</I>  In einer Geschirrspülmaschine mit     Weichwasser-          anschluss    werden wie in Beispiel 1 mit     Stärkekleister     behandelte Teller aufgestellt und die Temperatur  während des Waschprozesses bis auf 60  ansteigen  gelassen. Pro Liter Waschflüssigkeit werden 2 g       Natriumperborat    und 0,01 g Kupfersulfat dosiert.  Auch hier ergab sich ein ausgezeichneter Effekt.

      <I>Beispiel 3</I>  In einer grossen     Geschirrspülmaschine    für ge  werbliche Zwecke wird dem     Hauptwaschbad    wäh  rend des     Prozesses        kontinuierlich        Wasserstoffsuper-          oxyd        in    der Weise zugeführt,     dass.    der     Gehallt        an     Aktivsauerstoff nicht unter 0,1 g pro Liter fällt.

    Gleichzeitig wird durch periodische Zugabe von       Kupfersulfatlösung    dafür gesorgt, dass der Gehalt an  Katalysator zwischen 0,5 und 10     ppm        liegt        (je    nach       Durchlaufgeschwindigkeit    des     Geschirrs).    Es wird bei  einer Temperatur von 60  gewaschen. Auch hier  wurde der gleiche Effekt wie in den vorigen Beispie  len erhalten.  



  <I>Beispiel 4</I>  In einer     Haushalt-Geschirrspülmaschine    wurden  3 g pro Liter eines     Granulat-Gemisches    dosiert, das  aus den zwei folgenden Komponenten besteht:       a)        2/g        aus:

          70        %        Trpolyphosphat          20        %        Metasilikat     9 0/0     oberflächenaktive          Substanz     1     %        Kupferlaurat     b)     1/s        eines        Granulates          aus:

          991/2%        Natriumperborat.          1/s        %        Stabilisator     Die Abwaschzeit beträgt bei 60  nicht weniger als 3  Minuten. Auch bei     mangelhaftem,    mechanischem       Effekt    der Maschine ist der     Stärkeabwascheffekt    bes  ser als bei     Abwaschmitteln    ohne     Perverbindung.     
EMI0003.0051     
  
    <I>Beispiel <SEP> 5</I>
<tb>  Es <SEP> wurde <SEP> folgende <SEP> Zusammensetzung <SEP> hergestellt:
<tb>  Alky'larylsu:

  lfonat <SEP> 0,401%
<tb>  Na-Tripolyphosphat <SEP> 16,50 <SEP> 0/0
<tb>  Na <SEP> Methaphosphat <SEP> <B>6,600/0</B>
<tb>  Soda <SEP> wasserfrei <SEP> <B>5,970/0</B>
<tb>  Na-Metasilkat <SEP> 3,30%
<tb>  Wasserglas <SEP> 0,06 <SEP> 0/0
<tb>  Salze <SEP> 0,15 <SEP> 0/0
<tb>  Wasser <SEP> <B>0,090/0</B>
<tb>  Na-Perborat <SEP> 66,861/o
<tb>  Kupfer <SEP> 0,07%
<tb>  1.00,00 <SEP> 0/0       Das Kupfer wurde als Kupferseife, Kupfersulfat,  sowie als basisches     Kupfercarbonat        CUCOs.Cu(OH)2     zugesetzt.

   Mit     dieser    Zusammensetzung     wurden    weit-    aus bessere Spüleffekte     erzielt    als mit den     üblichen          Geschirrspülmitteln    ohne     Perborat.    Die Versuchsbe  dingungen waren wie folgt:  Die Waschversuche wurden in einer     Rowenta-          Geschirrspülmaschine    (System     Colston)    durchge  führt. Das Vorwaschen und Waschen geschah bei  dieser Maschine in einem Arbeitsgang. Nach dem  Waschen wurde abgepumpt und durch     Eigenwärme     getrocknet.

   Der Wasserverbrauch war 14 Liter und  die     Waschtemperatur    60      bei    einer Arbeitsdauer von  45 Minuten. Es wurde Leitungswasser verwendet von  7  d. H.  



  Für die Waschversuche wurden folgende An  schmutzungen verwendet:  Milchtrinkgläser, Teetassen, Kaffeetassen mit       Lippenstiftstrichen,    Teller mit Stärkekleister bestri  chen und über einen Tag angetrocknet (die     Schmutz-          Belastung    war etwa 5 g pro Teller; der Stärkekleister  wurde durch Aufkochen von 30 g Kartoffelmehl in  600     ml    Wasser hergestellt).

   Es wurden auch Wasch  versuche mit Tellern und Besteck mit der täglich     in     der Werksküche anfallenden und über Nacht ange  trockneten     Anschmutzung    gemacht.     Wenn    aber diese       Anschmutzung    nicht     entsprach,    wurde eine eigene       Anschmutzung    zubereitet, die aus zwei Teilen Eipul  ver, 1 Teil Mehl, 3 Teilen Speiseöl - alles in Wasser  oder Suppe gekocht - bestand. Zur besseren     Sicht-          barmachung    des noch anhaftenden Stärkeschmutzes  wurden die stärkebeschmutzten Teller nach dem  Waschen in einer wässrigen     ,Todlösung    gespült.  



  Das Ergebnis war, dass fast keine Blaufärbung  bei mit dieser Zusammensetzung gereinigten Teller  auftrat.  



  Es wurden noch     einige    Versuche durchgeführt  mit Waschmitteln ohne     Perborat    und mit reinem  Wasser, wobei es sich herausstellte, dass der Reini  gungseffekt des     einzelnen    Waschmittels nur etwas  besser war als der Effekt heissen Wassers. Auch bei  stark     eiweisshaltigen        Anschmutzungen    blieb die  Kupferkatalyse voll intakt. Die     Sequestrierung    des  Kupferions durch Eiweissstoffe und deren stabilisie  rende Wirkung auf den     Perboratzerfall    kommt also  beim Geschirrspülen nicht zustande.

   Der     Grund    da  für liegt darin, dass schon bei der Zubereitung der  Speise das Eiweiss genügend denaturiert     wird    und die  katalytische Wirkung des Kupferions nicht mehr be  hindern kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Reinigung von Essgeschirr in Maschinen, wobei man zur restlosen Entfernung von stärkehaltigen Anschmutzungen sauerstoffabgebende Perverbind'ungem anwendet, dadurch gekennzeichnet, dass die Perverbindungen in der Waschlösung mittels Aktivatoren aktiviert werden. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aktivsauerstoffkonzentration in der Waschlösung zwischen 0,05-0,4 g pro Liter ist, wobei 0,2-50 ppm, vorzugsweise 0,5-10 ppm aktiver Katalysator anwesend sind. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man oberhalb 50 arbeitet. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Waschlösung nur aus enthär tetem Wasser besteht. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Essgeschirr vor der Reinigung in der Maschine geweicht wird in einer wässrigen Lösung, die 0,05-0,4 g pro Liter Perverbindung ent hält in Anwesenheit von 0,5-l0 ppm aktivem Ka talysator. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Katalysatoren Schwerme talle anwendet, vorzugsweise in Form ihrer Salze. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Katalysatoren Schwerme talle in Form hydrophober Seifen höherer Fettsäuren anwendet. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass man als Katalysator Kupfermetall anwendet. PATENTANSPRUCH II Mittel zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Gemisch aus mindestens zwei verschiede nen Granulaten besteht, wobei das eine Granulat aus stabilisierter, sauerstoffabgebender Perverbindung besteht und das andere Granulat Katalysatoren ent hält, die die Stabilisierung der Perverbindung beim Auflösen aufheben und die Perverbindung aktivieren. UNTERANSPRUCH B.
    Mittel nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass der die Perverbindung enthaltende Teil oder der von der Perverbindung freie Teil der Granulate oder beide Teile mit einem schützenden, wasserlöslichen Film überzogen sind.
CH1249463A 1963-04-08 1963-10-11 Verfahren zum Reinigen von Essgeschirr in Maschinen, z. B. Geschirrspülautomaten CH421411A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0318204A1 (de) * 1987-11-19 1989-05-31 Unilever Plc Zusammensetzungen für Geschirrspülmaschinen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0318204A1 (de) * 1987-11-19 1989-05-31 Unilever Plc Zusammensetzungen für Geschirrspülmaschinen
WO1989004863A1 (en) * 1987-11-19 1989-06-01 Unilever Plc Machine dishwashing compositions

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