CH416956A - Vorrichtung zum Giessen von Metallen, insbesondere für den Strangguss - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen von Metallen, insbesondere für den Strangguss

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CH416956A
CH416956A CH1254763A CH1254763A CH416956A CH 416956 A CH416956 A CH 416956A CH 1254763 A CH1254763 A CH 1254763A CH 1254763 A CH1254763 A CH 1254763A CH 416956 A CH416956 A CH 416956A
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CH
Switzerland
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pouring spout
pouring
casting
melt
channel
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Application number
CH1254763A
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English (en)
Inventor
Adamec Alfred
Original Assignee
Wiener Schwachstromwerke Gmbh
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description


      Vorrichtung        zum    Giessen von Metallen,     insbesondere        für    den     Strangguss       Die Erfindung betrifft eine     Vorrichtung    zum  Giessen von     Metallen,        insbesondere    für den Strang       guss,        mit    einem kippbaren     Schmelzenbehälter        mit    an  gesetzter Giessschnauze.  



  Zum Giessen von     Metallen,    im besonderen zum       Stranggiessen,    werden     Schmelzenbehälter        vorzugsweise     in Form von Giessöfen oder Giesspfannen mit ange  setzter     Giiessschnauze        verwendet.    Der     Schmelzen-          behälter    ist dann meist um eine durch die Giess  schnauze verlaufende horizontale Achse kippbar.

   Von  der Giessschnauze fällt !das geschmolzene Metall in  eine Giessrinne     und        fliesst        in        dieser        zur        Kokille.     Während des Giessvorganges, insbesondere beim       Sireanggiessen,    muss der     Zufluss    zu der     oder    den Kokil  len genau reguliert und die Kippbewegung des       Schmelzenbehälters    so gesteuert werden, dass der  Metallzustand in     ider        Giessrinne        konstante    Höhe auf  weist.

       Für    die     automatische        Steuerung        des        Zuflusses          das        flüssigen        Metallen    zu     dien    Kokillen     sind    mehrere  zufriedenstellende Lösungen angegeben worden,

   wo  gegen die automatische Steuerung des     Kippvorganges          des        Schmelzenbehälters    einen grossen     Aufwand    an       hochwertigen        und          ausserordentlich        emp-          findlichen        Steuergeräten        erforderlich    macht.

       Ein    wei  terer,     die        Automatisierung    des     Kippvorganges    äu  sserst erschwerender     Umstand    liegt in     dem        freien     Fall des geschmolzenen     Metallei    von der     Giess-          schnauze    des     Schmelzenbehälters        in    die     Giessrinne.          überdies    ist es     beim        Giessen,        insbesondere    von  Leichtmetall,

   von     entscheidender    Bedeutung für die  Qualität des     Gusses,    dass     das.    flüssige     Metall    in     einer          turbulenzfreien    Strömung vom     Schmelzenbehälter     über die Giessschnauze und die Giessrinne in     die     Kokille gelangt.  



  Die Erfindung     bezweckt,    die     angeführten    Nach  teile zu vermeiden,     indem    ;sie auf     einfache    Weise  eine     Automatisierung        des        Kippvorganges    des         Schmelzenbehälters        gestattet.    Sie ist dadurch gekenn  zeichnet, dass die Giessschnauze     mit    einem an     einer     Giessrinne befestigten     Giessschnauzenansatz    oder di  rekt     mit    einer Giessrinne gelenkig verbunden ist,

   dass  sich dieses Gelenk am freien Ende der Giessschnauze  befindet und dass     Schmelz;        nbehälter    und Giess  schnauze um die Achse dieses Gelenkes     verschwenk-          bar    sind.  



  Vorzugsweise weist die Giessschnauze und der       Giessschnauzenansatz    rechteckigen Querschnitt auf  und     sind    die     beim        Verschwenken        aneinander    gleiten  den Teile der Giessschnauze und :des Giessschnauzen  ansatzes formschlüssig ausgebildet und gegen Aus  tritt der     Schmelze    abgedichtet.  



       Mit    Vorteil bildet der Boden der Giessschnauze  eine Verlängerung der vorderen Seitenwand des       Schmelzenbehälters    und liegt     bei        maximaler        Ver-          schwenkung    des     Schmelzenbehälters        seine    vordere  Seitenwand mit dem Boden der Giessrinne in einer       im    wesentlichen horizontalen Ebene.  



  Ferner kann es zweckmässig sein,     Idas    Gelenk  als an der Giessschnauze angesetzten     zylindrischen     Wulst auszubilden, :der in einer     zylindrischen    aus  genommenen Pfanne     -des        Giessschnauzenansatzes    ge  lagert ist.     Vorteilhafterweise    ist     idabei    für den kraft  schlüssigen Eingriff des Wulstes     in    die Pfanne eine  Feder vorgesehen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  erfindungsgemässen Vorrichtung zum Giessen von       Metallen        in    Verbindung     mit        einem        Giessofen        dar-          gestellt.    Die     Fig.1    und 2 zeigen den     Giessofen    einmal  in     seiner        normalen    Stellung und einmal in     einer        ver-          schwenkten    Stellung,

   in welcher das Abgiessen oder       Schmelze        erfolgt.    Mit 1     itst        die        Giessschnauze    das  Giessofens 2 bezeichnet. Die Giessschnauze 1 trägt  am freien Ende einen zylindrischen Wulst 4, der in  einer     zylindrisch        ausgenommenen    Pfanne 5 des           Giessschnauzenansatzes    6 gelenkig     gelagert    ist. Die  fest am Giessofen 2 angeordnete Giessschnauze 1 ist  in diesem Gelenk um eine     horizontale    Achsei drehbar.

    Der Giessofen 2     kann    also zum Zwecke des     Entlee-          rens    um diese     horizontale        Achse        verschwenkt    werden.  Die Giessschnauze 1 ist so mit dem Giessofen 2 ver  bunden, dass ihre untere     Seitenwand    mit Odem bis zum  Boden des Giessofens 2 reichenden     Ausgiesskanal     3     in    einer Ebene liegt.

   Bei     maximaler        Verschwenkung     des Giessofens 2 liegen (dann     Ausgiesskanal    3, untere  Seitenwand der Giessschnauze 1, untere Seitenwand  des     Giessschnauzenansatzes    6 sowie     Giessrinne    7 in  einer im     wesentlichen        horizontalen    Ebene, und (die  Schmelze des Giessofens 5 kann vollständig aus  fliessen.

       Dabei    entstehen     keinerlei        turbulente    Strö  mungen in der Schmelze 9, da ja die Schmelze 9 vom  Giessofen 2 an bis zur Kokille in ununterbrochener  Folge fliessen kann und     keinen    freien     Fall        mehr,    z. B.  von der Giessschnauze 1     in    die Giessrinne 7,     auszu-          führen    hat. Ferner     ist        mit    sehr einfachen     Mitteln,     z.

   B.     mit    einem Schwimmer in der     Giessrinne    7,  welcher einen elektrischen     Kontakt    zum Ein- und  Ausschalten einer Hydraulik betätigt, die     Kippbewe-          gung    des Giessofens 2     automatisierbar.    Die     Fig.    3  und 4 zeigen Auf- und     Krauzriss    der Giessschnauze  1     mit    dem     Giessschnauzenansatz    6 und -der Giess  rinne 7.

   Um     ein    Lösen des     Giessschnauzenansatzes     6 von der Giessschnauze 1     zu        verhindern,    wind erste  rer zweckmässig mit einer Feder 8 an die Giess  schnauze 1     angepresst.        Giessschnauze    1 und Giess  schnauzenansatz 6 bestehen     vorzugweise    aus Grau  guss und sind     in    bekannter Weise     mit    einer     Schlichte     überzogen.

   Das     Zwischenlegen    einer besonderen     Dich-          tung    in die     Trennfugen    ist     meist        nicht        notwendig.     Bei     abgenutztem        Giessschnauzenansatz    6 und somit  vergrösserten     Trennfugen    hat     sich        mit        Graphitschichte     getränktes     Glasseidengewebe    als     Dichtungsmittel    gut  bewährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Giessen von Metallen, insbe- sondere für den 9tanggass, mit einem kippbaren Schmelzenbehälter mit angesetzter Giessschnauze, (da durch gekennzeichnet, dass die Giessschnauze mit einem an einer Giessrinne befesfgten Giessschnauzen- ansatz oder direkt mit einer Giessrinne gelenkig ver bunden ist,
    d'ass sich dieses, Gelenk am freien Ende der Giessschnauze befindet und dass Schmelzenbe- hälter und Giessschnauze um die Achse dieses Ge lenkes verschwenkbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach ;P;atentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Giessschnauze und (der Giess schnauzenansatz rechteckigen Querschnitt aufweisen und :dass die beim Verschwenken aneinander gleiten den Teile der Giessschnauze und des Giessschnauzen ansatzes formschlüssig ausgebildet und gegen Austritt der Schmelze abgedichtet sind. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, @dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Giessschnauze eine Verlängerung der vorderen Seitenwand des Schmeizenbehältor bildet und d'ass bei maximaler Ver- schwenkung des Schmelzenbehälters seine vordere Sei tenwand mit dem Boden der Giessrinne in einer im wesentlichen horizontalen Ebene liegt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Idas Gelenk aus einem an der Giessschnauze angesetzten zylindrischen Wulst be steht, der in einer zylindrisch ausgenommenen Pfanne des Giessschnauzenansatzes gelagert ist. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, @dass für den kraftschlüssigen Ein griff des Wulstes in die Pfanne eine Feder vorgesehen ist.
CH1254763A 1962-10-18 1963-10-11 Vorrichtung zum Giessen von Metallen, insbesondere für den Strangguss CH416956A (de)

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FR948530A FR1378946A (fr) 1962-10-18 1963-09-24 Dispositif pour la coulée de métaux, notamment pour coulée en barre

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CH416956A true CH416956A (de) 1966-07-15

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