DE2508445A1 - Vorrichtung zur herstellung von flachglas - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von flachglas

Info

Publication number
DE2508445A1
DE2508445A1 DE19752508445 DE2508445A DE2508445A1 DE 2508445 A1 DE2508445 A1 DE 2508445A1 DE 19752508445 DE19752508445 DE 19752508445 DE 2508445 A DE2508445 A DE 2508445A DE 2508445 A1 DE2508445 A1 DE 2508445A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
glass
threshold
chamber
stable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752508445
Other languages
English (en)
Other versions
DE2508445B2 (de
DE2508445C3 (de
Inventor
John Eugene Sensi
George Oliver Wehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PPG Industries Inc
Original Assignee
PPG Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PPG Industries Inc filed Critical PPG Industries Inc
Publication of DE2508445A1 publication Critical patent/DE2508445A1/de
Publication of DE2508445B2 publication Critical patent/DE2508445B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2508445C3 publication Critical patent/DE2508445C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/26Outlets, e.g. drains, siphons; Overflows, e.g. for supplying the float tank, tweels
    • C03B5/265Overflows; Lips; Tweels
    • C03B5/267Overflows; Lips; Tweels specially adapted for supplying the float tank
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/04Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Dr. Michael Hann HvK / D (769)
Patentanwalt
63 Gießen
Ludwigstraße 67
PPG Industries, Inc., Pittsburgh, Pennsylvania, USA
VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON FLACHGLAS
Priorität: 27. März 1974 /USA/ Ser.No. 455 429
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas, in der Glas erzeugt wird, indem ein im wesentlichen horizontaler Strom geschmolzenen Glases aus einem Glasschmelzofen auf ein abstützendes Bad mit geschmolzenem Metall befördert wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Kombination verschiedener Bauteile, welche geeignete Einrichtungen zum Abstützen des geschmolzenen Glases beinhalten, das auf ein Bad aus geschmolzenem Metall gefördert wird.
Nach den US-Patentsehriften 710 357, 789 911, 3 083 501 und 3 220 816 ist es bekannt, daß man geschmolzenes Glas auf geschmolzenem Metall fördern und ein endloses Glasband oder eine endlose Glastafel erzeugen kann. In all diesen Fällen wird geschmolzenes Glas über irgendein stabiles Bauteil, ge wöhnlich ein feuerfestes Bauteil, auf geschmolzenes Metall
509840/0708
gefördert. Bei der Verfahrensweise gemäss der beiden zuletzt genannten Patentschriften wird das geschmolzene Glas durch einen langen, engen Kanal und über einen Ausguß gefördert, aus dem das geschmolzene Glas auf das geschmolzene Metall herabstürzt und sich nach aussen hin auf dem geschmolzenen Metall ausbreitet. Die Formgebungskammer, welche das geschmolzene Metall enthält, erstreckt sich stromaufwärts gerichtet gegen den Speicher mit geschmolzenem Glas innerhalb der Gesamtvorrichtung. Entsprechend der Verfahrensweise nach dem US-Patent 789 911 wird geschmolzenes Glas über einen feuerfesten Wall auf geschmolzenes Metall gefördert, welches in einer Formgebungskaramer enthalten ist, die in der Nähe eines derartigen feuerfesten Walls stromabwärts von dem Schmelzofen gelegen ist, in welchem das geschmolzene Glas hergestellt wird. In dem Verfahren nach der US-PS 710 357 wird das geschmolzene Glas über einen feuerfesten Steg gefördert.
Nach dem US-Patent 1 564 240 kann das geschmolzene Metall, auf dem das Glas zu einer endlosen Tafel geformt werden soll, innerhalb einer Forragebungskamtner enthalten sein, die ein Gehäuse aus Metall enthält. Ein derartiges Metallgehäuse kann, wie es in den US-Patentschriften 3 584 475 und 3 594 147 beschrieben worden ist, mit einer feuerfesten Auskleidung versehen sein.
Der Bodenteil einer typischen Formgebungskammer, welche geschmolzenes Metall enthält, auf dem das Glas geformt werden soll, enthält einen Boden, seitliche Bauteile und Abschlußbauteile und hat insgesamt die Form einer nach oben ge öffneten Box. Der obere Teil einer typischen Formgebungskammer
5098A0/0708
enthält einen dachartigen Aufsatz, Seiten- und Abschlußwände, welche das Bodenteil abdichten, um eine geschlossene Formgebungskammer zu schaffen. Weil der Kanal und der Ausguß, durch den bzw. über den geschmolzenes Glas strömt, bevor es auf das geschmolzene Metall abgelagert wird, sich über die Oberfläche des geschmolzenen Metalls und nach innen von dem Einlaßende der Formgebungskammer über das geschmolzene Metall hinaus erstreckt, ist es einfach, ein Gehäuse für den Bodenteil der Glas-Formgebungskammer zu schaffen. Ein derartiges Gehäuse erstreckt sich innerhalb einer derartigen Formgebungskammer über den gewünschten Pegel für das geschmolzene Metall in dem Bad hinaus.
Nach dem US-Patent 789 911 wird geschmolzenes Glas direkt durch eine Stirnwand in einem Schmelzofen und weiter auf geschmolzenes Metall in einer geschlossenen Formgebungskammer gefördert. Die Stirnwand des Schmelzofens ist eine übliche Wand gegenüber der geschlossenen Formgebungskammer, wobei sie ein Einlaßende in deren Wandung bildet. Aufgrund der notwendigerweise hohen Temperatur des geschmolzenen Glases innerhalb des Schmelzofens, von dem aus geschmolzenes Glas zu der geschlossenen Formgebungskammer gefördert wird, ist diese Wand notwendigerweise aus feuerfestem Material. Während seiner Benutzung ist eine derartige Wand einer Zersetzung ausgesetzt, und man kann leicht beobachten, daß jedes Loch oder jede undichte Stelle, die sich unterhalb des Pegels der Metallbadoberfläche innerhalb der Formgebungskammer entwickelt, einen Abfluss geschmolzenen Metalls zu dem Boden des benachbarten Schmelzofens bewirkt« Dies liegt ausserdem daran, daß das ge-
'50984 0/070
schmolzene Metall flüssig ist und eine größere Dichte als geschmolzenes Glas besitzt·
Ein derartiger Fehler an der stromabwärts gerichteten Wandung des feuerfesten Stegs der Vorrichtung nach der US-PS 710 357 verursacht einen sehr großen Verlust an geschmolzenem Metall.
Die bisher beschriebenen Vorrichtungen sind nicht mit Einrichtungen ausgestattet, um einen Strom geschmolzenen Glases zur Beförderung auf geschmolzenes Zinn abzustützen, wobei diese Einrichtungen instandgehalten oder bei Verschleiß ersetzt werden können, ohne daß es eines Auseinanderreißens oder eines Ersetzens der gesamten vorderen Wand der Glasschmelze inr ich tung bedarf,
Gemäss der unter dem gleichen Datum eingereichten Anmeldung P «· mit dem eigenen Zeichen (759) und
mit dem Titel "Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Flachglas", auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird, ist es von Vorteil, eine Einrichtung vorzusehen, um geschmolzenes Glas von einem Glasschmelzofen zu einer Glas-Formgebungs· kammer zu befördern, die in einem ausreichenden Maße sowohl von dem Schmelzofen als auch von der Formgebungskammer unabhängig ist, so daß sie getrennt instandgehalten werden kann. Aufgrunddessen ist es wünschenswert,eine Glas-Fördereinrichtung vorzusehen, welche einen Bodenteil miteinschließt, der sich in wirkungsvoller Weise zum Bodenteil des Glasschmelzofens erstreckt und mit dem Boden der Formgebungskammer in
5 09840/0708
Verbindung steht. Eine derartige Fördereinrichtung beinhaltet ausserdem seitliche Bauteile und eine Überdachung, welche sowohl mit dem Schmelzofen als auch mit der Formgebungskammer verbunden ist. Weiterhin schließt eine derartige Fördereinrichtung Mittel ein, welche die Strömung des geschmolzenen Glases mißt, um die Geschwindigkeit der Glasherstellung zu kontrollieren.
Weiterhin wird in der genannten Anmeldung eine geeignete Vorrichtung offenbart , um geschmolzenes Glas von einem Glasschmelzofen zu einer Glas-Formgebungskammer zu fördern. Eine derartige Vorrichtung umfaßt einen am Boden befindlichen Schwellenbauteil, seitliche Bauteile oder Pfosten, die sich stromaufwärts von dem Schwellenbauteil her erstrecken, und eine Meßeinrichtung, welche sich stromabwärts gegen den Schwellenbauteil erstreckt. Diese Bauteile definieren in Kombination eine Öffnung, durch welche geschmolzenes Glas strömen kann. Der Schwellenbauteil befindet sich bevorzugt an einem langgestreckten Teil der Vorderwand des Glasschmelzofens und an dem Einlaßende der Glas-Formgebungskammer ·
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Flachglas mit einer Glas-Formgebungskammer, mit einem Einlaß- und einem Auslaßende und mit einem Boden zur Aufnahme eines Bades mit geschmolzenem Metall, mit einem oberen Dachteil, um den Raum über dem Metallbad abzuschließen, mit einer Abhebeeinrichtung an dem Auslaßende der Formgebungskammer, um eine endlose Glastafel oder ein endloses Glasband aus dieser Kammer zu entfernen, mit Mitteln zum Abdichten der geschlossener. Formgebungskammer von der äusseren Umgebung und mit Mitteln
5 09840/0708
an dem Einlaßende der Formgebungskammer, um diese Kammer mit einem Glasschmelzofen zu verbinden und um das geschmolzene Glas von dort zu dieser Kammer zu befördern, ist gekennzeichnet durch a) einen dichten tragenden Aufbau in Verbindung mit einer dichten Verkleidung, die sich von dem Einlaßende der Glas-Formgebungskammer unterhalb des Bodenteils dieser Kammer erstreckt; b) einen auf dem dichten Aufbau ruhenden Schwellenbauteil, der im rechten Winkel quer zu dem Einlaßende der Glas-Formgebungskammer angeordnet ist, wobei der Schwellenbauteil über dem Pegel des geschmolzenen Metalls reicht und durch c) eine Einrichtung, um den Schwellenbauteil zwangsweise gegen den üodenteil der Glas-Formgebungskammer zu preßen.
Damit wird eine Glas-Formgebungskammer mit einem dichten Abstützbauteil geschaffen, der von ihrem Einlaß bis unterhalb zu ihrem Bodenteil reicht. Dabei lagert ein Schwellenbauteil auf diesem Abstützbauteil und erstreckt sich im rechten Winkel quer zu dem Einlaßende der Glas-Formgebungskammer in einer geeigneten Höhe, um geschmolzenes Glas während seiner Förderung auf geschmolzenes Metall innerhalb der Formgebungskammer abzustützen. Zusätzlich ist eine Einrichtung vorgesehen, um diesen Schwellenbauteil zwangsweise gegen das Abstützbauteil und ausserdem gegen das Einlaßende der Glas-Formgebungskammer herunterzudrücken oder zu preßen,um einen dichten Behälter zur Aufnahme des geschmolzenen Metalls innerhalb der Formgebungskammer in engster Verbindung mit dem Schwellenbauteil zu schaffen·
5 0 9 8 4 0/0708
. 7. 2508AA5
Die vorliegende Schwellenkonstruktion liefert in Kombination mit einer Glas-Formgebungskammer einen dichten Behälter zur Aufnahme von geschmolzenem Metall, auf welchem Flachglas erzeugt werden kann. Die Schwellenkonstruktion ist zusätzlich leicht beweglich bzw· aus der Glas-Formgebungskammer auswechselbar gestaltet, um eine Reparatur oder ein Ersatz von Bauteilen ohne größere Verluste während der Glasherstellung zu ermöglichen.
Die Schwellenkonstruktion umfaßt eine Glas-Fördereinrichtung, welche mit der Formgebungskammer verbunden ist. Diese Fördereinrichtung enthält einen Boden, Seiten und eine Überdachung, welche einen Kanal definieren, durch welchen ein Strom geschmolzenen Glases auf ein Bad mit geschmolzenem Metall in der Formgebungskammer gefördert werden kann. Als Hauptbestandteil enthält der Boden der Fördereinrichtung eine Schwelle. Diese Schwelle dient als Abstützung für das geschmolzene Glas, wenn es von der Glasschmelz- und Läuterungseinrichtung oder einer anderen Quelle für geschmolzenes Glas zu der Formgebungskammer gefördert wird, Ausserdera dient die Schwelle dazu, ein Becken mit geschmolzenem Glas innerhalb des Schmelzofens von einem Bad mit geschmolzenem Metall in der Formgebungskammer abzutrennen. Zusätzlich ist die Schwelle in der erfindungsgemässen Vorrichtung dazu nützlich, als ein Damm oder eine Sperre der Formgebungskamraer zu dienen, die das geschmolzene Metall enthält.
Ein dichtes Bauteil oder ein dichter Querträger (impervious ledge) wird mit einer dichten Verkleidung oder Ausfütterung
098A0/Ü708
verbunden, die den Bodenteil der Glas-Forragebungskaramer umgibt. Ein Schwellenbauteil, in der Regel ein feuerfester Block, wird auf diesem Querträger angeordnet und liegt an dem stromaufwärts gerichteten Ende oder dem Einlaßende des Bodens der Formgebungskammer. Der Schwellenblock erstreckt sich über den Boden der Formgebungskammer in ausreichender Weise hinaus, um als Damm oder Sperre zu wirken, damit das geschmolzene Metall in dem Bodenteil der Formgebungskammer gehalten wird« Die Schwelle erstreckt sich im rechten Winkel quer zu einer öffnung innerhalb der Breite des Einlaßendes der Formgebungskammer. Vorzugsweise besitzt die Schwelle eine konvexe, obere Oberfläche einschließlich der abgeschrägten, stromabwärts gerichteten Stirnfläche in einer derartigen Höhe, daß die Schwelle teilweise während ihrer Benutzung mit geschmolzenem Metall bedeckt ist.
Die Schwelle ist mit der Forragebungskammer in einer Weise verbunden, daß ihre Bewegung bezüglich dieser Formgebungskammer verhindert wird· Ausserdem ist die Schwelle mit einer Glasschmelz- und Lauterungseinrichtung oder einer anderen Quelle geschmolzenen Glases zur Förderung desselben zu der Formgebungskammer verbunden. Vorzugsweise ist diese Verbindung nicht festgelegt, sondern eher eine derartige, die eine Bewegung zwischen der Schwelle und dem Schmelzofen erlaubt. Aufgrunddessen ist eine Ausdehnung des Schmelzofens während seiner Aufheizperiode vor seiner eigentlichen Benutzung erlaubt. Vorzugsweise lagert die Schwelle auf einem Teil der Beckenwandung der Frontwand des Schmelzofens, so daß er über diese Wandung gleiten kann, wenn er sich während der Ausdehr nung bewegt· Anschließend an die Aufheizperiode ist es wünschens
5 09840/0708
wert, die Ausdehnungsfuge abzudichten (mud the expansion joint), wenn eine gewisse Gefahr einer Durchsickerung von geschmolzenem Glas besteht, weil jegliches, aus dieser Fuge hervortretendes Glas sich verfestigen wird.
Die Verbindung zwischen der Schwelle und der Formgebungskammer wird durch ein oder mehrere Einrichtungen aufrechterhalten, welche die Schwelle zwangsweise gegen das Einlaßende der Formgebungskammer preßt oder drückt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Paar Federkraftarme mit der Schwelle und den Bauteilen unterhalb der Formgebungskammer verbunden. Die Federkraftarme (tension arms) sind mit der Schwelle über ein oder mehrere stabile Bauteile verbunden, die durch den feuerfesten Schwellenblock durchreichen. Diese stabilen Bauteile können vorzugsweise wassergekühlte Rohre sein. Die Federkraftarme oder -ausleger können Spanner (turnbuckles), Kabelzüge (cables) oder dergleichen sein. Vorzugsweise sind diese Federkraftarme unter Federspannung stehende Zugverbindungen (spring-loaded tension connectors) von üblicher Bauweise.
In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung sind seitliche Bauteile oder Pfosten, welche sich stromaufwärts von den Enden der Schwelle erstrecken, in der Weise ausgestaltet, daß sie Teile der oberen Oberfläche der Schwelle überlagern und bis zu dem Bodenteil der Schwelle in Nachbarschaft ihrer Enden reichen. In dieser Ausführungsform werden zwei oder mehrere stabile Bauteile bevorzugt, welche sich durch den Schwellenbauteil und beide Pfosten hindurch erstrecken. Dabei
09840/0708
-ίο- 2508AA5
sind Mittel vorgesehen, die sicherstellen, daß ein stabiles Bauteil zum Eingriff in die Pfosten und ein stabiles Bauteil zum Eingriff in die Schwelle kommt, so daß nicht nur die Schwelle, sondern auch die Pfosten zwangsweise gegen das Einlaßende der Formgebungskammer mit Hilfe dieser Federkraftarme oder Ausleger gedrückt werden. Dies kann noch dadurch vervollständigt werden, daß man die Schwelle mit breiteren oder schmaleren Öffnungen zur Aufnahme dieser stabilen Bauteile versieht, als die entsprechenden öffnungen in den Pfosten. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, daß man stabile Bauteile verschiedener Größe oder eine Unterlegscheibe (shim) oder eine Manschette (collar) verwendet, um das Bauelement mit den breiteren Öffnungen mit seinem zum Eingriff kommenden stabilen Bauteil abzugleichen«
Die Vorrichtung geraäss der Erfindung kann weiterhin eine Einrichtung miteinschließen, um die seitlichen Pfosten zwangsweise gegen die Schwelle zu drücken oder zu preß en. Derartige Einrichtungen sind in der Regel dazu vorgesehen, einen querverlaufenden Federkraftbauteil zu schaffen, der entlang der Querausdehnung der Schwelle, über die Enden dieser Schwelle und über die seitlichen Pfosten ausserhalb der Schwelle hinaus reicht. Durch Verbindung jedes Endes dieses querverlaufenden Federkraftbauteiles wird eine Druckvorrichtung geschaffen, die nach aussen hin gegen den querverlaufenden Bauteil und nach innen gegen den Pfosten arbeitet. Der querverlaufende Federkraftbauteil kann ein Bauteil unterhalb der Formgebungskammer oder ein dichtes Bauteil oder ein Querträger sein, auf
'509840/0708
dem die Schwelle lagert·
In einer weiteren bevorzugten Aus führungs form der Erfindung ist der Boden der Formgebungskammer nahe der Schwelle aus feuerfestem Material, das an Ort und Stelle vergossen wird, während die Montage der Schwelle an dem Ende der Formgebungskammer erfolgt. Ein derartiges vergossenes feuerfestes Material schafft eine Abdichtung, welche das geschmolzene Metall in der Formgebungskaramer daran hindert, zwischen dem Schwellenblock und der Verkleidung der Formgebungskammer durchzusickern. Dieses an Ort und Stelle vergossene feuerfeste Material kann teilweise unter die Schwelle reichen und kann eine nach oben gerichtete abgeschrägte obere Oberfläche haben, um die obere, stromabwärts gerichtete Stirnfläche der Schwelle in der Weise zu treffen, daß nur ein geringer Betrag geschmolzenen Metalls über der Fuge zwischen der Schwelle und dem gegossenen feuerfesten Material vorhanden ist.
Anhand der Zeichnungen wird nun die Erfindung noch näher erläutert.
Fig«: 1 ist eine Teilansicht im Schnitt eines Längsaufrisses einer Fördereinrichtung, eines Schmelzofens und einer Glas-Formgebungskammer gemäss der Erfindung;
Fig. 2 ist eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Schwelle und mehrerer stabiler Bauteile nach der Erfindung;
5 09840/0708
Fig, 3 ist eine Detailansicht eines geeigneten Federkraftarms oder -auslegers, wie er in der Erfindung verwendet wird;
Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht eines querverlaufenden Aufrisses des Fördereinrichtung- / Schwellenbauteilabschnitts der erfindungsgeroässen Vorrichtung, wobei eine bevorzugte Ausführungsform gezeigt wird, die eine Einrichtung umfasst, um Pfosten zwangsweise gegen eine Schwelle zu drücken oder zu preßen;
Fig. 5 ist eine Detailansicht einer geeigneten Rückwandanordnung für eine Verbindung mit dem querverlaufenden Federkraftarra oder -ausleger in Fige 4*
In Fig. 1 wird eine Läuterungseinrichtung eines Glasschmelzofens 11 gezeigt, der in Verbindung mit einer Einrichtung steht, um geschmolzenes Glas von der Lauterungseinrichtung zu einer Glas-Formgebungskammer 15 zu fördern, welche wechselseitig mit der Einrichtung zur Glasförderung 13 verbunden ist.
Die Läuterungseinrichtung 11 enthält Wände 16 und einen Boden 17, die einen behälter für ein Becken mit geschmolzenem Glas 18 schaffen. Weiterhin enthält die Laut erungs einrichtung ein Dach 19 und eine Stirnwand 21, welche eine längere Beckenwandung 22 umfasst. Der Boden, die Wände und das Dach der Läuterungseinrichtung sind in der Regel aus feuerfesten Materialien in der üblichen Art und Weise konstruiert.
'5 09840/0708
Die Fördereinrichtung 13 umfasst eine Schwelle 23, welche durch einen Abstützbauteil 24 und durch die darüberhinaus reichende Beckenwandung 22 getragen wird. Die Fördereinrichtung umfasst ausserdem seitliche Bauteile oder Pfosten 25, welche sich nach oben von den Enden des Schwellenbauteils erstrecken· Diese Pfosten können mit der Schwelle 23 durch Stifte 26 verfugt oder verbunden sein, wie es in Fig. 4 zu sehen ist. Die Fördereinrichtung umfasst weiterhin ein Dach 27, vorzugsweise ein flacher Bogen, der von der Stirnwand des Schmelzofens bis zu der Glas-Formgebungskammer 15 und in der Querrichtung von dem einen Pfosten zu dem anderen Pfosten 25 reicht. Die Fördereinrichtung schließt weiterhin eine Dosiereinrichtung oder eine Kontrollhubtür 31 ein, die mit geschmolzenem Glas zum Eingriff kommt und die Größe der Öffnung kontrolliert, durch die das geschmolzene Glas strömen kann. Diese Kontrollhubtür 31 wird durch eine Konstruktion getragen, um diese Hubtür anzuheben und abzusenken. Diese Apparatur kann eine Einrichtung zur manuellen oder automatischen Kontrolle der Hubtür miteinschließen.(dies ist hier nicht ausführlich gezeigt, wie in der US-PS 3 764 285). Eine rückseitige Zusatz-Meßeinrichtung oder zusätzliche rückwärtige Hubtür 33 kann ausserdem vorgesehen sein. Auch diese Einrichtung ist an eine Konstruktion 34 zum Anheben und Absenken montiert.
In dem stromabwärts gerichteten Teil der Überdachung 27 befindet sich eine Öffnung, durch welche eine Hängetür 35 (shear cake) abgesenkt werden kann, um die Formgebungskammer 15 während einer Instandsetzung oder eines Ersatzes einer Schwelle 23 abzuschließen· Sobald die Vorrichtung zur Glas-
"5 09840/0708
erzeugung eingesetzt wird, wird eine Abdeckplatte 36 über diese öffnung angeordnet und bis zu dem Dach 27 hin mit einem gußfähigen feuerfestem Material abgedichtet.
Die Formgebungskaramer 15 umfasst einen Boden 27, welcher auf einem Abstützbauteil, wie z.B. dem Bauteil 24 oder den Wandungen 38, lagert. Diese Bauteile bilden neben einem nicht gezeigten Damm oder einem Ausguß am Ende, d.h. an dem stromabwärts gerichteten Auslaßende der Formgebungskammer 15 oder der Schwelle 23, einen Behälter, um ein Bad mit geschmolzenem Metall 39 aufzunehmen, auf dem ein Glaskörper 40 abgestützt werden kann, währenddessen Flachglas aus ihm erzeugt wird.
Die Formgebungskammer 15 umfaßt weiterhin eine Überdachung 41. Diese bildet neben den Seitenwänden 38, einen Sturz oder Träger 45 und nicht gezeigten Abdichtungen am Einlaß- oder Auslaßende einen Kopfraum (headspace) über dem Bad aus geschmolzenem Metall 39. Dieser Verschlußabstand wird während dem Einsatz der Vorrichtung mit einer Schutzgasatmosphäre, in der Regel ein inertes oder reduzierendes Medium, versorgt. Die Formgebungskaramer 15 schließt eine Auskleidung oder Ausfütterung 47 mit ein, die in der Regel eine dichte Metallmuschel, vorzugsweise aus Stahl,darstellt. Diese Auskleidung kann ein oberes und einen unteren Teil enthalten, die durch einen Raum über der Höhe des geschmolzenen Metalls, wobei dieser Raum durch leicht entfernbare Elemente abgedichtet ist, um einen raschen Zugang zum Innenraum der Formgebungskammer zu schaffen. Das untere Teil der Auskleidung ist in einem solchen Fall eine nach oben offene Metallbox, die auf Abstützbauteilen lagert und eine feuerfeste
5 09840/0708
Auskleidung enthält, die den Uoden 37 und ein Teil der Seitenwände 38 in sich einschließt. Die Auskleidung ist mit einer querverlaufenden öffnung ausgestattet, um die Schwelle 23 aufzunehmen.
Ein Bauteil 49, das sich vom stromaufwärts gerichteten Ende oder Einlaßende der Formgebungskammer 15 erstreckt und in Verbindung mit der Auskleidung 47 steht, ist weiterhin vorhanden, auf dem die Schwelle 23 lagern kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieses Bauteil 49 hohl und kann durch ein Durchleiten eines Kühlmittels, z.ß. Wasser, gekühlt werden. Ein Bauteil 51 ist in geeigneter Weise unterhalb der Glas-Formgebungskammer 15 angeordnet, um als ein Arretierungsoder Ankerblock (restraint oder dead man) für einen Federkraftarm oder -ausleger 61 zu dienen, wie er im nachhinein beschrieben wird. Das Bauteil 51 kann in einfacher Weise ein U-förmiges Profil (channel) sein, das in Verbindung mit einer Abstützung der Formgebungskammer steht, oder es kann jedes üblicherweise fest angeordnete Bauelement sein. Eine Trägerplatte 53 ist vorgesehen, um mit der Schwelle 23 über ein Paar fester, querverlaufender Bauteile 55, 57 zum Eingriff zu kommen. Eines dieser querverlaufenden Bauteile ist bevorzugt mit einer Hülse oder Manschette 59 ausgerüstet. In dieser Ausführungsform wird eine querverlaufende Hülse dazu verwendet, um eine Kraft auf die Schwelle 23 und eine andere querverlaufende Hülse dazu verwendet, um eine Kraft auf die seit lichen Pfosten 25 auszuüben, wie e$ in Fig, 2 gezeigt ist.
'5 09840/0708
Ein Federkraftarm 61 verbindet die Trägerplatte 53 mit dem Arretierungs- oder Ankerblock-Bauteil 51. Ein ähnlicher Federkraftarm ist an der entgegengesetzten Seite der Schwelle 23 vorgesehen. Der Federkraftarm, wie er in Fig. 3 gezeigt wird, enthält einen Rundstab oder Stange 63 mit einem Stift 65 nahe bei einem Ende, einer Stangenhülse 67 mit einem Flansch 69 an einem anderen Ende und mit einem Paar von Öffnungen, um den Stift 65 und eine Druckfeder 71 aufzunehmen. Die Stange 63 wird axial innerhalb der Stangenhülse 67 mit einem Stift 65, der durch die Öffnungen hindurch in die Stangenhülse reicht, angeordnet. Die Druckfeder 71 wird zwischen dem Stift 65 und dem Flansch 69 angeordnet. Die Stangenhülse wird entweder mit der Grund- oder Trägerplatte 53, wie es gezeigt ist, oder mit dem Ankerblock-ßauteil 51 verbunden. Die Stange 63 wird ihrerseits entsprechend entweder mit dem Bauelement 51 oder mit dem Bauelement 53 verbunden. Der Federkraftarm erstreckt sich in ausreichender Weise, um den Arm in Spannung zu versetzen, wenn er gegen die Druckfeder 71 arbeitet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die seitlichen Pfosten 25 zwangsweise gegen die Schwelle 23 gedrückt oder gepreßt. In den Fig. 4 und 5 werden Einrichtungen gezeigt, um diese Bauteile zwangsweise gegeneinander zu drücken oder zu preßen.
Das Abstützbauteil 24 und der Querträger oder das dichte Bauteil 49 wirken zusätzlich als querverlaufende Spannung ausübende Bauteile in dieser Ausführungsform der Erfindung. Eine rückseitige Platte 72 und eine Bodenplatte 73 stehen mit jedem Ende des dichten Querträgers 49 in Verbindung, die zusammen
'S 09840/0708
mit Versteifungs- oder Abstützplatten 75 als Gegenblock oder Gegenhalterung (bucking assembly) wirken. Die Spannung ausübenden Bauteile erstrecken sich zwischen der rückseitigen Platte 72 und dem Pfosten 25,um ihn zwangsweise gegen die Schwelle 23 zu drücken oder zu preßen. In dieser Ausführungsform ist jedes Spannung ausübende Bauteil als Bolzen 77 gezeigt, der durch eine Öffnung in der rückseitigen Platte 72 ragt und gegen eine Grundplatte zum Entlasten (,bearing relief plate) lagert, um seine Kräfte gegen die aussere Fläche des Pfostens 25 zu verteilen. Eine rückseitige Mutter (backup nut) 81 kann auf den Bolzen 77 aufgeschraubt werden, um ihn sowohl gegen die rückseitige Platte 72 als auch gegen die Grundplatte 79 zu preßen; oder es kann eine Druckfeder 83 zwischen den Platten 72 und 79 angeordnet sein, wobei der Bolzen 77 ledig· lieh als Führung für die Druckfeder 83 dient.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der feuerfeste Boden 37 der Formgebungskammer 15 in der Nähe der Schwelle 23 aus feuerfestem Material, das an Ort und Stelle in der Weise vergossen worden ist, wie es in der US-PS 3 594 beschrieben ist.
Zur /Seit wird eine Schwelle 23 in der Weise montiert, daß ein Abstand in dem Boden der Formgebungskammer zwischen der Schwelle 23, den seitlichen Wandungen 38, dem feuerfesten Boden 37 und der Bodenauskleidung 47 gelassen wird. Um Expansions- und Kontraktionsvorgänge in Übereinstimmung zu bringen, wird vorzugsweise ein hitzebeständiges Spezialpapier (refractory paper) an der stromabwärts gerichteten
5 09840/0708
Stirnfläche der Schwelle 23 und an der oberen Oberfläche der Auskleidung 47 angeklebt. Sodann wird eine bestimmte Menge feuerfesten Materials in diesen Raum gebracht, geformt, getrocknet und ausgehärtet, um ein Einlaßende des feuerfesten Bodens 37 zu bilden. Verankerungsstifte können mit der Auskleidung in Verbindung stehen,und das feuerfeste Material kann etwa in der Weise vergossen und befestigt werden, wie es in der US-PS 3 594 147 beschrieben worden ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Aluminiumoxid-Siliciumdioxid-Faserpapier (alumina-silica fiber paper; sogenanntes FLbERFRAX Papier, das bei der Carborundum Company, Niagara Falls, New York gekauft wurde) mit der stromabwärts gerichteten Stirnfläche der Schwelle verbunden, nachdem diese an dem Einlaßende der Formgebungskammer montiert worden ist. Ein fließfähiges Material wird aus dem feuerfesten Material (sogenanntes KAOCAST, das bei der ßabcock and Wilcox Company, New York, New York gekauft wurde ) und Wasser hergestellt. Diese .Bezugsmasse wird in den Zwischenraum oder die Aushöhlung gegossen, die durch die Schwelle 23, die Auskleidung 47 und den Boden 37 der Glas-Formgebungskammer 15 gebildet wird. Diese Bezugsmasse wird auf mechanische Weise in Vibration gebracht, um Blasen zu vermeiden, die Fehlstellen in dem feuerfesten Material nach seiner Aushärtung verursachen könnten. Das Material wird sodann für etwa 1 Tag auf Temperaturen unterhalb von 940C ge halten, um es zu trocknen und freies Wasser zu vertreiben. Das
09840/0708
Material wird sodann über eine Zeitdauer von etwa 1 bis 2 Tagen auf die Verfahrens tempera tür en aufgeheizt, um es auszuhärteno Die Gesamtanordnung ist sodann geeignet, um geschmolzenes Metall aufzunehmen.
Es wird nun unter nochmaliger Bezugnahme auf Fig. 1 die vorteilhafte,leichte Handhabung geschildert, mit der eine Schwelle in der vorliegenden Vorrichtung ersetzt oder repariert werden kann. Die Hubtür 33 wird vollständig aus der Vorrichtung herausgenommen und durch eine wassergekühlte Hängetür ersetzt, deren Länge ausreicht, um bis auf den Boden 17 des Glasschmelzofens 11 zu reichen. Diese Hängetür wird an die Stelle abgesenkt, wo der Fluss geschmolzenen Glases über die Schwelle 23 gestoppt wird. Die Abdeckplatte 36 wird entfernt, und die Hängetür 35 wird langsam an deren Stelle gegen den Boden des Metallbades 39 abgesenkt. Alter·? nativ kann ein hitzebeständiger Schirm oder Vorhang, wie z.B. ein Fiberglas vorhang, Verwendung finden, um den Eingang der Glas-Formgebungskammer abzuschließen. Sowohl die Druckkräfte als auch das Anfüllen der Formgebungskammer und des Schmelzofens werden auf einen entsprechenden Instandsetzungspegel reduziert·
Daran anschließend wird die Hubtür 31 und ihre Anhebe- und Absenkmechanik 32 entfernt. Danach werden die Überdachung 27 und die ausseren seitlichen feuerfesten Bauelemente, Instrumente und Einrichtungen in der Mähe der seitlichen Bauteile 25 entfernt.
5 09840/0708
Die Federkraftarme 61 werden während ihrer Abkühlung (was verständlicherweise nach der Unterbrechung des Glasstromes passiert) justiert, um die durch sie hervorgerufenen Federkräfte stufenweise zu entspannen. Dies wird in einer ausgleichenden Art und Weise bewerkstelligt, um ein Verbiegen der Schwelle und der seitlichen Pfosten zu verhindern. Danach werden die Federkraftarme und die Kühlmittelleitungen, die in Verbindung mit den Rohren 55 und 57 stehen, entfernt. Sodann werden die Druckbolzen 77 entspannt und entfernt. Die seitlichen Pfosten werden anschließend aus der Apparatur gelöst und anschließend von der Schwelle entfernt« Sodann kann eine neue Schwelle installiert werden, wobei die beschriebene Arbeitsweise in umgekehrter Reihenfolge absolviert wird.
5 09840/070 8
Bezugszeichenliste
11 Glasschmelzofen, Läuterungs- oder Konditionierungs· einrichtung
13 Glas-Fördereinrichtung
15 Glas-Formgebungskammer
16 Wände von 11
17 Boden von 11
18 Becken mit geschmolzenem Glas
19 Überdachung
21 Stirnwand
22 Beckenwandung
23 Schwellenbauteil oder Schwellenblock
24 Abstützbauteil
25 seitliche Bauteile oder Pfosten
26 Stifte
27 Dach oder flacher Bogen
31 Meßeinrichtung oder Hubtür
32 Einrichtung zum Anheben und Absenken von 31
33 rückseitige Zusatzmeßeinrichtung oder
rückseitige Hubtür
34 Einrichtung zum Anheben und Absenken von 33
35 Hängetür
36 Abdeckplatte
37 Boden von 15
38 Wände oder Seitenwände
39 Bad mit geschmolzenem Metall
40 Glaskörper
41 Dach von 15
45 Sturz oder Träger
5 09840/070 8
_ 22 . 2508A45
Fortsetzung der Bezugszeichenliste
47 Auskleidung, Ausfütterung oder Verkleidung
49 hohles, dichtes Bauteil oder Querträger
51 Arretierungs- oder Ankerblock-Bauteil; Verankerungs-
53 Träger- oder Grundplatte bauteil
55, 57 stabile, querverlaufende Bauteile
59 Hülse oder Manschette
61 Federkraftarm oder -ausleger
63 Rundstab oder Stange
65 Stifte
67 Stangenhülse
69 Flansch
71 Druckfeder
72 rückseitige Platte
73 Bodenplatte
75 Versteifungsplatte
77 · Bolzen
79 Grundplatte zum Entlasten
81 rückseitige Schraubenmutter
83 Druckfeder
509840/07

Claims (11)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas mit einer Glas-Formgebungskammer, mit einem Einlaß- und einem Auslaßende und mit einem Boden zur Aufnahme eines Bades mit geschmolzenem Metall, mit einem oberen Dachteil, um den Raum über dem Metallbad abzuschließen, mit einer Abhebeeinrichtung an dem Auslaßende der Formgebungskammer, um eine endlose Glastafel oder ein endloses Glasband aus dieser Kammer zu entfernen, mit Mitteln zum Abdichten der geschlossenen Formgebungs-
kammer von der äusseren Umgebung und mit Mitteln an dem Einlaßende der Formgebungskammer, um diese Kammer mit einem Glasschmelzofen zu verbinden und um das geschmolzene Glas von dort zu dieser Kammer zu befördern, gekennzeichnet durch
a) einen dichten tragenden Aufbau in Verbindung mit einer dichten Verkleidung (47), die sich von dem Einlaßende der Glas-Formgebungskammer (15) unterhalb des Bodenteils (37) dieser Kammer erstreckt;
b) einen auf dem dichten Aufbau (47) ruhenden Schwellenbauteil (23), der im rechten Winkel quer zu dem Einlaßende der Glas-Formgebungskammer (15) angeordnet ist, wobei der Schwellenbauteil über dem Pegel des geschmolzenen Metalls (39) reicht und durch
5 09840/0708
c) eine Einrichtung, um den Schwellenbauteil (23) zwangsweise gegen den Bodenteil (37) der Glas-Formgebungskammer (15) zu preßen.
2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekv.ennz e ichnet, daß die Einrichtung, die den Schwellenbauteil (23) zwangsweise gegen die Glas-Forragebungskaramer (15) preßt, einen, im rechten Winkel durch diesen Schwellenbauteil hindurchreichenden stabilen Bauteil (55) und einen kraftausübenden Ausleger (61) umfasst, der fest auf einem Verankerungsbauteil (51) montiert und an beiden Enden des Schwellenbauteils mit dem stabilen Bauteil verbunden ist·
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennze ichnet, daß die kraftausübenden Ausleger Federkraftarme (61) sind, wobei jeder an dem Verankerungsbauteil (51) montiert ist, der eine Baueinheit mit dem Abstützbauteil (24) der Glas-Formgebungskammer (15) darstellt.
4, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie seitliche Bauteile (25) auf beiden Seiten des Schwellenbauteils (23) und eine Einrichtung umfasst, welche diese seitlichen Bauteile zwangsweise gegen den Bodenteil (37) der Glas-Formgebungskammer (15) preßt«
5098A0/0708
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, um die seitlichen .Bauteile (25) zwangsweise gegen den Boden (37) der Glas-Formgebungskammer (15) zu preßen, einen stabilen, durch die seitlichen .Bauteile und im rechten Winkel durch den Schwellenbauteil hindurchreichenden .Bauteil (55) und einen kraftausübenden Ausleger (61) umfasst, der fest auf einem Verankerungsbauteil (51) montiert und an beiden Seiten des Schwellenbauteils mit dem stabilen Bauteil verbunden ist*
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d-.a durch gekennzeichnet, daß sich zwei stabile Bauteile durch den Schwellenbauteil (23) und durch die seitlichen Bauteile (25) hindurch erstrecken, wobei der eine stabile Bauteil (55, 57) mit dem Schwellenbauteil und der andere stabile Bauteil (59) mit den seitlichen Bauteilen zum Eingriff kommen, und wobei die kraftausübenden Ausleger (61) mit beiden stabilen Bauteilen in Verbindung stehen, um die Kombination zwangsweise gegen den Bodenteil (37) der Glas-Formgebungskammer (15) zu preßen·
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder seitliche Bauteil (25) in der Weise ausgestaltet ist, daß er mit einem Ende und einem Dachteil des Schwellenbauteils (23) zum Eingriff kommt, und daß die Vorrichtung weiterhin Mittel enthält, um die seitlichen Bauteile (25) zwangsweise gegen die Enden des Schwellenbauteils (23) zu preßen.
5 09840/0708
2508U5
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, um die seitlichen Bauteile (25) zwangsweise gegen die Enden des Schwellenbauteils (23) zu preßen, einen Spannkraftbauteil (72, 73), der sich im wesentlichen axial und ausserhalb der beiden Enden des Schwellenbauteils (23) erstreckt,und Druckmittel (77, 79) umfasst, die mit dem Spannkraftbauteil in Verbindung stehen und mit einem seitlichen Bauteil (25) in der Weise zum Eingriff kommen, daß sich der seitliche Bauteil zwischen den Druckmitteln und den Enden des Schwellenbauteils (23) befindet·
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkraftbauteil (72, 73) den den Schwellenbauteil (23) abstützenden Bauteil (24) und ein Paar vertikal ausgerichteter und damit in Verbindung stehender Platten (79) an jedem Ende des Schwellenbauteils umfasst, und daß die Druckmittel (77, 79) eine Druckfeder enthalten, welche zwischen einer der vertikal ausgerichteten Platten des Spannkraftbauteils und des seitlichen Bauteils angeordnet ist*
10· Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennze ichnet, daß zwei stabile Bauteile sich durch den Schwellenbauteil (23) und die seitlichen Bauteile (25) hindurch und ausserhalb der vertikal ausgerichteten Platten (79) des Spannkraftbauteils (72, 73) erstrecken, wobei eines der stabilen Bauteile (55, 57) mit dem Schwellenbauteil und ein anderes stabiles
5 09840/0708
Bauteil (59; mit den seitlichen Bauteilen zum Eingriff kommt, und dass ein kraftausübender Ausleger (61) mit jedem der beiden stabilen Bauteile und einem Verankerungsbauteil (51) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (37) der Glas-Formgebungskammer (15) in der Nähe des Schwellenbauteils (23) aus an Ort und Stelle vergossenem feuerfestem Material besteht.
50984 0/0708
DE2508445A 1974-03-27 1975-02-27 Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas Expired DE2508445C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00455429A US3854922A (en) 1974-03-27 1974-03-27 Threshold mounted in a molten glass delivery apparatus

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2508445A1 true DE2508445A1 (de) 1975-10-02
DE2508445B2 DE2508445B2 (de) 1977-09-01
DE2508445C3 DE2508445C3 (de) 1978-05-11

Family

ID=23808766

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2508445A Expired DE2508445C3 (de) 1974-03-27 1975-02-27 Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3854922A (de)
JP (1) JPS5345217B2 (de)
AR (1) AR205107A1 (de)
BE (1) BE824643A (de)
BR (1) BR7501116A (de)
CA (1) CA1052574A (de)
DE (1) DE2508445C3 (de)
DK (1) DK105475A (de)
ES (1) ES434492A1 (de)
FR (1) FR2265694B1 (de)
GB (1) GB1499341A (de)
IT (1) IT1027357B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4065285A (en) * 1976-03-26 1977-12-27 Ppg Industries, Inc. Seal for threshold cooler or holddown member of a float glass tank
US4045203A (en) * 1976-03-26 1977-08-30 Ppg Industries, Inc. Composite seal for a glass forming chamber
US4040809A (en) * 1976-03-26 1977-08-09 Ppg Industries, Inc. Glazed refractory support for delivering glass to a forming chamber
US4328021A (en) * 1980-11-28 1982-05-04 Ppg Industries, Inc. Threshold cart for flat glass forming apparatus and method of use
US4316735A (en) * 1980-11-28 1982-02-23 Ppg Industries, Inc. Position adjustment mechanism for flat glass forming tweel
US4360373A (en) * 1981-04-02 1982-11-23 Ppg Industries, Inc. Method of and apparatus for controlling erosion of a refractory threshold
US5007950A (en) * 1989-12-22 1991-04-16 Ppg Industries, Inc. Compressed, wedged float glass bottom structure
CN102786204B (zh) * 2011-05-19 2015-01-21 信义电子玻璃(芜湖)有限公司 浮法玻璃生产中控制玻璃液稳定流动的方法及装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US710357A (en) * 1902-01-25 1902-09-30 John H Forrest Manufacture of window and plate glass.
US789911A (en) * 1902-07-30 1905-05-16 Halbert K Hitchcock Apparatus for manufacturing glass sheets or plates.
BE638680A (de) * 1962-10-16
NL6510494A (de) * 1965-08-12 1967-02-13
ES340738A1 (es) * 1966-06-17 1968-06-01 Pittsburgh Plate Glass Co Un aparato para producir vidrio plano.

Also Published As

Publication number Publication date
DK105475A (de) 1975-09-28
ES434492A1 (es) 1976-11-16
AU7723375A (en) 1976-07-15
AR205107A1 (es) 1976-04-05
CA1052574A (en) 1979-04-17
FR2265694A1 (de) 1975-10-24
BR7501116A (pt) 1976-11-16
DE2508445B2 (de) 1977-09-01
GB1499341A (en) 1978-02-01
BE824643A (fr) 1975-07-22
IT1027357B (it) 1978-11-20
US3854922A (en) 1974-12-17
JPS50138008A (de) 1975-11-04
DE2508445C3 (de) 1978-05-11
JPS5345217B2 (de) 1978-12-05
FR2265694B1 (de) 1977-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2702437C2 (de) Auswechselbare Verschleißteile für Schieberverschlüsse
DE2558449B2 (de) Verfahren zur Vereinigung des Hauptzulaufs einer Sandform mit dem metallischen Ende eines Zuführungsrohrs und Dichtungsausbildung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE3124359C2 (de) Verfahren zur Reparatur bzw. Wiederherstellung von feuerfesten Verschleißteilen von Schieberverschlüssen
DE2842505B1 (de) Verfahren zum chargenweisen Ablassen einer Borosilikatglasschmelze aus einem keramischen Glasschmelzofen mit beheiztem Bodenauslauf und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1950006A1 (de) Waermebehandlungsofen
DE2508445A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von flachglas
DE806469C (de) Stranggiessform und Stranggiessverfahren zur Herstellung von Gussbloecken aus Leicht- und Schwermetallen, insbesondere Stahl und Stahllegierungen
DE1807731B2 (de) Verfahren zur herstellung von floatglas
CH626822A5 (de)
DE7721078U1 (de) Giessgeraet
DE2118149B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Konstanthalten des Badspiegels in einer Stranggießkokille
CH625984A5 (de)
DE4313133A1 (de) Konstante, federkompensierte Aufhängevorrichtung
DE19908492A1 (de) Versenktes Überführungsrohr für die Glaszuführung
DE1960283A1 (de) Vakuumentgasungsvorrichtung fuer die Verwendung beim Stranggiessen von Metallen und Verfahren zum Stranggiessen von schmelzfluessigem Metall,waehrend es einer Vakuumentgasung unterworfen ist
DE69103430T2 (de) Vorrichtung zur heranführung und zum austausch eines giessrohres.
DE2512748C3 (de) Schwelle in einer Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas
DE1809744B2 (de) Verfahren zum Stranggießen von Metallen, sowie Stranggießkokille zur Durchführung des Verfahrens
DE1596613C3 (de) Zusammengesetzter Regelschieber aus feuerfestem Werkstoff fur Einrichtungen der Glasindustrie
DE2838024A1 (de) Abfallvorerhitzer
DE2724410A1 (de) Zusammengesetztes schwellenbauteil in einer foerdereinrichtung fuer geschmolzenes glas
DE4321478C2 (de) Anlage zum kontinuierlichen Gießen zwischen beweglichen Wänden und Gießverfahren unter Verwendung dieser Anlage
DE2722963A1 (de) Anlage zur herstellung von floatglas
DE2527919A1 (de) Vorrichtung zum formen der moertel- fugendichtung zwischen einem kassettenschieberverschluss und einem gefaess fuer metallische schmelzen
DE2508471C3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Flachglas

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee