CH414825A - Isolierung von Wicklungsdrähten für elektrische Maschinen - Google Patents

Isolierung von Wicklungsdrähten für elektrische Maschinen

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CH414825A
CH414825A CH8015759A CH8015759A CH414825A CH 414825 A CH414825 A CH 414825A CH 8015759 A CH8015759 A CH 8015759A CH 8015759 A CH8015759 A CH 8015759A CH 414825 A CH414825 A CH 414825A
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CH
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resin
drum
vessel
insulation
winding
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CH8015759A
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Fritz Dipl Ing Zoder
Hans Dipl Ing Kallas
Original Assignee
Loher & Soehne Gmbh Elektromot
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/10Applying solid insulation to windings, stators or rotors
    • H02K15/105Applying solid insulation to windings, stators or rotors to the windings
    • HELECTRICITY
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    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
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Description


  Isolierung von Wicklungsdrähten für elektrische Maschinen    Für die Isolierung thermisch besonders bean  spruchter elektrischer Leiter werden für Drähte mit  rundem     bzw.    quadratischem oder rechteckigem  Querschnitt ein- und mehrfache     Umspinnungen    mit  gefachter Glasseide oder     Umbandelungen    mit geweb  tem Glasseidenband vorgesehen.

   Die Befestigung der  Glasseide     bzw.    des Glasseidenbandes auf der Leiter  oberfläche oder bei mehrmaligen     Umspinnungen     zwischen den einzelnen Lagen erfolgt mit einem     Iso-          lierharz    auf organischer oder     siliziumorganischer    Ba  sis mit besonders guten Klebe- und     Antrockeneigen-          schaften.    Zur Erhöhung der mechanischen und elek  trischen Festigkeit wird die Oberfläche des um  sponnenen Leiters ein- oder mehrmals mit einem  Isolierharz auf organischer oder     siliziumorganiseher     Basis imprägniert.

   Diese     Oberflächenimprägnierung     hat den Zweck, die elektrische Durchschlagsfestigkeit  der Leiterisolierung zu erhöhen, die Oberflächenbe  schaffenheit der Isolierschicht möglichst glatt und  griffig zu gestalten und ausserdem die mechanische  Festigkeit derselben für die Beanspruchung während  der Verarbeitung -sicherzustellen. Durch die Oberflä  chenglätte kann zusätzlich die     Abriebfestigkeit    der  Isolierschicht wesentlich gesteigert werden, die pri  mär von der Haftfestigkeit der     Umspinnung    auf der  Leiteroberfläche abhängig 'ist.

   Eine weitere Forde  rung für die     Leiterisolierung    ist eine genügende Ela  stizität, damit Rissbildungen bei, der Verformung der  Spulen und     Spulenteile    nicht auftreten können. Die  optimale Erreichung der geschilderten Eigenschaften  ist begrenzt durch den Isolationsauftrag, welcher in    einem bestimmten Verhältnis zu dem blanken. Kup  ferquerschnitt steht und durch die     Materialeigen-          ,schaften    der     Glasseidenerzeugnisse    und der Binde  mittel.  



  Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt,  unter Verringerung des Isolationsauftrages durch eine  besondere Zusammensetzung der     Umspinnung    sowie  eine chemische Abstimmung der dazu notwendigen       Bindeinittel    die vorerwähnten mechanischen und elek  trischen Eigenschaften der Leiterisolierung wesent  lich zu verbessern.  



  Die erfindungsgemässe Isolierung von Wicklungs  drähten     führ    elektrische Maschinen, die mit einer ein  zigen Lage aus Glasseide umsponnen und mit einem  Isolierharz imprägniert sind, ist dadurch gekenn  zeichnet, dass die     Glasseidenumhüfl,        ung    mit einer  dünnen Imprägnierschicht versehen ist, welche aus  einem Isolierharz besteht, das einen der Imprägnier  schicht     Thermoplastizität    vermittelnden Anteil von  mindestens 12 Gewichtsprozent an     Methyl-    oder     Me-          thylphenyl-Si,liconharz    enthält,

   wobei zusätzlich auf  die imprägnierte     Glasseidenumhül#lung    eine Folie auf       Isoph,thal,#säure-    oder     TerephthajI#säure-Polyesterbasis     in einer Stärke von<B>10</B> bis 20     #t    aufgebracht ist.  



  Durch den erfindungsgemässen Aufbau der Iso  lierung ergibt sich ein wesentlich geringerer und en  ger tolerierter Isolationsauftrag gegenüber dem ein  gangs geschilderten Stand der Technik bei den be  kannten     glasseideumsponnenen    Drähten mit Impräg  nierung. Durch die gewählte chemische Einstellung  der Imprägnierschicht entsteht eine äusserst innige      Verbindung zwischen dieser und der Folie. Diese  innige Verbindung bleibt bei der Zuführung von  Wärme beim Einbrennen des     Tränklackes    oder beim  Betrieb der Maschinen nicht nur erhalten, sondern  sie wird durch die Wirkungen des Zusatzes an     Me-          thyl-    oder     Methylphenyl-Siliconharz    noch erhöht.

   In  folge der     Thermoplastizität    der     Imprägnierschicht    ist  kein sehr starker Lackauftrag erforderlich im Ge  gensatz zu den bekannten     glasseidenumsponnenen     Drähten, wobei letzterer eine möglichst glatte harte  -Oberfläche bewirken     #soll.    Die     Oberflächenglätte    und  damit die     Abriebfestigkeit    werden durch die     Folien-          umspinnung    und die Bindung der Folie an die     Glas-          seidenumspinnung    erreicht.  



  Die erfindungsgemässe Isolierung kann beispiels  weise aus einer auf der Drahtrolle aufgebrachten  Klebemittelschicht, einer darüber angeordneten       Glasseidenumspinnung,    einer darauf aufgebrachten       Imprägnierschicht    und einer abschliessenden     Folien-          umspinnung    auf     Isophtalsäure-    oder     Terephthalsäu-          re-Polyester-Basis    bestehen, wobei das     Klebeinittel     und das     Iniprägniermittel,    gleiche oder ähnliche Zu  sammensetzungen haben können,

   das Imprägnier  mittel aber stets einen Anteil von mindestens 12 Ge  wichtsprozent eines     Thermoplastizität    vermittelnden       Methyl-    oder     Methylphenyl-Sihconharzes    enthält.  Beim     Methylphenyl-Siliconharz    können z. B. bis       5001o    der     Mcthylgruppen    des     Methyl-Silikonharzes     durch     Phenylgruppen    ersetzt sein.

   Ausser dem     Me-          thyl-    oder     Methylphenyl-Siliconharz    kann die Impräg  nierschicht noch     Siliconharze    enthalten, die ausser       Methyl-    und     Phenylgruppen    noch weitere organische  Gruppen aufweisen.  



  Auch für die Isolierung thermisch besonders be  anspruchter elektrischer Leiter ist grundsätzlich nur  eine einmalige     Glasseidenumspinnung    des Drahtes  erforderlich. Die Dicke der zu umspinnenden Folie  auf     Isophthalsäure-    oder     Terephthalsäure-Polyester-          Basis    braucht auf Grund ihrer hervorragenden me  chanischen Eigenschaften nur in den Stärken von<B>10</B>  bis maximal 20     #t    vorgesehen werden.

   Sie können  zusammen mit anorganischen     Isolierstoffträgern    und  entsprechend hitzebeständigen Bindemitteln, bei  spielsweise     Siliconharzeii,    für Betriebstemperaturen  eingesetzt werden, wie     wei-t    über der von den Her  stellern angegebenen     Dauertemperaturbeständigkeit     der Folien allein liegt. Durch die in dem Bereich ab  <B><I>1501</I> C</B> eintretende Schrumpfung wird die Bindung  an die     Imprägnierschicht    noch erhöht und der     Isola-          lationsauftrag    verkleinert.

   Weiterhin wird auch     die          Verbackfestigkeit    der getränkten Wicklung durch die       Folienumspinnung    der     glasseiden-isolierten    Leiter  wesentlich erhöht.  



  Für die     Umspinnung    kann sowohl eine schmale  Folie in den Breiten von<B>3</B> und<B>5</B> mm mit einer gegen  seitigen teilweisen Bedeckung vorgesehen werden, als  auch das bekannte     Längsbedeckungsverfahren    zur  Anwendung kommen. Für die Verbesserung der me  chanischen und elektrischen Eigenschaften der Leiter  isolierung ist dies ohne Einfluss.

      In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist  ein Wicklungsdraht für Dynamos einen blanken  Durchmesser von 1,4 mm auf.     Mit    der     erfindungsge-          mässen    Isolierung versehen, ergibt sich bei einwand  freien     Isolierverhältnissen    lediglich eine     Durchmes-          servergrösserung    auf maximal 1,54 mm.  



  Die Erfindung ha ferner ein Verfahren zur Her  stellung einer erfindungsgemässen Isolierung sowie  eine     Vorichtung    zur Durchführung dieses Verfahren  zum Gegenstand. Das Verfahren zeichnet sich da  durch aus, dass der Draht zwischen einer Liefertrom  mel und einer     Aufwickeltrommel    in fortlaufendem  Arbeitsgang durch ein     Gefäss    mit Klebemittel, einen  Spinntopf mit gefachtem     Glasseiden-Faden,

      einem       Gefäss    mit dem einen Anteil von mindestens 20 Ge  wichtsprozent einer     Thernioplastizität    vermittelnden       Methyl-    oder     Methylphenylharzlösung    (entsprechend  12 Gewichtsprozent     Methyl-        bzw.        Methylphenylharz     ,in der ausgehärteten Isolierung) enthaltenden Imprä  gniermittel sowie einen Spinnteller mit einer bandför  migen Folie auf     Isophthalsäure-    oder     Terephthal-          säure-Polysterbasis    in einer Stärke von<B>10</B> bis 20     #x     geführt wird.

   Die Wärmebehandlung des Imprägnier  mittels und des Klebemittels kann nach dem Einlegen  und vor dem Tränken der     Wicklung    beim Vertrock  nen derselben erfolgen-. Bei Verwendung eines Imprä  gniermittels und eines Klebemittels auf     Siliconklebe-          harzbasis    kann die Vernetzung bei normaler Umge  bungstemperatur durch Zusatz von     Vernetzern    er  folgen.  



  Bei der Isolierung von Drähten     mit        Glasseiden-          Umspinnung    sind unter Zugrundelegung der bekann  ten Herstellungsverfahren zwei verschiedene, vonein  ander getrennte Arbeitsgänge erforderlich. Man     lässt     den blanken oder     vorlackierten    Draht durch ein     Ge-          fäss,    das mit einem     Klebernittel    gefüllt ist, laufen und  streift vor der     Umspinnung    die überschüssige Menge  des Klebemittels ab.

   Dann erfolgt die     Umspinnung     des Drahtes mit dem gefachten     Glasseiden-Faden.     Beides erfolgt auf waagerechten oder senkrechten       Umspi#nnmaschinen.    Es hängt von der Stärke und der       Quersch,nittsform    des Drahtes ab,     wieviel    Lagen die       Umspinnung    umfasst. Die umsponnenen Drähte wer  den dann in einem zweiten Arbeitsgang mit einem  Isolierharz oder Lack imprägniert und einem     Ein-          brennvorgang    unterworfen.

   Der Auftrag des     Imprä-          gnierlackes    und das Einbrennen geschieht auf waage  rechten oder senkrechten Lackiermaschinen, mit  nachgeschalteten     Durchlauföfen.    Die Imprägnierung,  die bisher mit Isolierharzen auf organischer oder     Si-          licon-Basis    erfolgt, muss auf Grund der mechanischen  Eigenschaften der Glasseide mehrfach aufgetragen  und eingebrannt werden, damit eine für die     Verar-          beituno,    notwendige Oberflächenglätte und -härte er  zielt wird.

       Nicht--imprägnierte        glasseidenumsponnene     Drähte lassen sich im Gegensatz zu     batimvollumspon-          nenen    Drähten für die Wicklungen elektrischer Ma  schinen wegen der geringen Scheuer- und     Abrieb-          festigkeit    grundsätzlich nicht verwenden. Aus der ge  schilderten Arbeitsweise ist klar zu erkennen, dass      eine kontinuierliche Herstellung der gesamten Isolie  rung von     glasseidenumsponnenen    Drähten in einem  Arbeitsgang nicht möglich ist, weil der Arbeitsgang  der     Umspinnung    eindeutig vom Arbeitsgang der Im  prägnierung getrennt ist.

   Diesem Stand der Technik  gegenüber vermittelt die Erfindung mit ihrem neuen  Verfahren den Vorteil, dass die gesamte Isolierung  des Drahtes, also einschliesslich der vorher notwen  digen     Glasseiden-Umspinnung,    fortlaufend in einem  Arbeitsgang hergestellt werden kann, woraus sich  eine Einsparung an Arbeitszeit und Kosten ergibt.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durch  führung des neuen Verfahrens zeichnet sich durch  eine     Umspinneeinrichtung    aus, wobei im Wege des  Drahtverlaufs zwischen Liefertrommel und     Aufwik-          keltrommel    ein     Gefäss    für das Imprägniermittel sowie  ein diesem     Gefäss        na:chgeschalteter        Spinnteller    für die  bandförmige Folie angeordnet sind.

   Zweckmässig be  steht das     Gefäss    für das     Imprägnierm:ittel    aus einem  rohrförmigen längeren Teil kleineren Durchmessers  und einem trommelförmigen kurzen Teil grösseren  Durchmessers und sind am freien Ende des     roh.rför-          migen    Teils eine aus     ka:utschukart-igem    Werkstoff be  stehende Dichtung sowie am Ausgang des trommel  förmigen Teils ein Abstreifer vorgesehen. Die     Nach-          füllöffnung    für das     Gefäss    ist vorteilhaft am     trom-          melförmigen    Teil angeordnet.

   Das     erfindungsgemässe     Verfahren lässt sich also auf normalen senkrechten  oder waagerechten Umspinnmaschinen durchführen,  sofern an diesen nur geringfügige Abänderungen vor  genommen werden. Die besondere Ausgestaltung des       Gefässes    für das Imprägniermittel hat den weiteren  Vorteil, dass einmal durch den trommelförmigen Teil  ein verhältnismässig grosser Vorrat an Imprägnier  mittel vorhanden ist, so dass ein häufiges Nachfüllen  des     Gefässes        entfällt.    Durch einen rohrförmigen Teil  kleineren Durchmessers kann gewährleistet werden,  dass     Viskositätsänderungen    des Imprägniermittels  durch Verdampfen der Lösemittel, welche einen zu  starken Auftrag auf den Draht zur Folge hätten,

         weitgehendst    vermieden     si#nd.    Durch Anordnung einer       Nachfüllöffnung    im     trommelförmigen    Teil kann der  Vorteil, erzielt werden, dass das Imprägniermittel bei  laufender Maschine leicht nachgefüllt werden kann.  Die Vorrichtung ist in der nachstehenden Beschrei  bung anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert.       Fig.   <B>1</B> zeigt eine senkrechte     Umspinn-Maschine    nach  der Erfindung in Ansicht und     Fig.    2 einen Schnitt  durch das     Gefäss    für das Imprägniermittel.  



       Gemäss        Fig.   <B>1</B> ist in einem Gestell<B>1</B> die Liefer  trommel 2 mit geglühtem     Vorziehdraht    gelagert. Der  Draht<B>3</B> läuft über eine     Umlenkrolle    4 oberhalb eines       Gefässes   <B>5,</B> welches mit einem Klebemittel gefüllt ist,  in dieses     Gefäss    hinein und über eine     Umlenkrolle   <B>6</B>  durch einen Abstreifer<B>7</B> wieder aus dem     Gefäss     heraus.

   Der am oberen, Rande des     Gefässes   <B>5</B> ange  ordnete Abstreifer<B>7</B> streift die überschüssige Menge  des Klebemittels ab, so dass eine einwandfreie Do  sierung der notwendigen Menge des Klebemittels     ge-          währIei#stet    ist. Das Klebemittel muss einerseits hin-    sichtlich seiner     therrnischen    Beständigkeit auf die  spätere Verwendung des Drahtes für eine bestimmte  Isolationsklasse abgestimmt werden und andererseits  möglichst schnell antrocknen.

   Eine weitere notwen  <B>dige</B> Eigenschaft dieses Klebemittels ist die Verträg  lichkeit mit der Materialzusammensetzung     deT    nach  folgend vorzunehmenden     Umspinnung.    Der mit einem  Auftrag von Klebemittel auf seiner Leiteroberfläche  versehene Draht durchläuft nunmehr den Spinntopf  <B>8</B> mit der Glasseide, welcher über einen Lagerbock<B>9</B>  mit der     Umspinnmasch-ine   <B>10</B> verbunden ist. Die       Glasseiden-Urnspinnung    wird durch das Klebemittel  auf der     Leiteroberfläche    festgelegt.

   Nach der     Glassei-          den-Umspinnung    durchläuft der Draht ein weiteres       Gefäss   <B>11</B> mit dem Imprägniermittel. Dieses     Gefäss     ist wiederum über einen Lagerbock 12 an der     Spinn-          maschi,ne   <B>10</B> angeordnet.  



  Die Ausbildung des     Gefässes   <B>11,</B> in welchem sich  das Imprägniermittel für die anschliessend zu um  spinnende Folie befindet, ist im einzelnen aus     Fig.    2  ersichtlich. Danach besteht es aus einem     rohrförmi-          gen    längeren Teil<B>13</B> kleineren Durchmesser sowie  einem     trommelförm#i#gen    kurzen Teil 14 grösseren  Durchmessers. Im freien Ende des rohrförmigen Teils  <B>13</B> ist eine aus     kautschukartigern        Werkstoff    bestehen  de Dichtung<B>15</B> vorgesehen, durch welche hierdurch  der Draht     jedo#ch    in das     Gefäss    eintreten kann.

   Der  rohrförmige Teil<B>13</B> ragt mit seinen Wandungen über  den Boden des     trommelförmigen    Teils 14 hinaus. Am  Ausgang des trommelförmigen Teils 14 ist ein<B>Ab-</B>  streifer<B>16</B> vorgesehen, welcher eine einwandfreie Do  sierung der notwendigen Menge des Imprägniermittels  gewährleistet. Im trommelförmigen Teil 14 ist ferner  die     Nachfüllöffnung   <B>17</B> vorgesehen.  



  Der mit Glasseide umsponnene Draht durchläuft  also eine aus kautschukartigem Material bestehende  Dichtung<B>15,</B>     wirdin    dem     rohrförmigen    Teil<B>13</B> klei  neren Durchmessers durch das Imprägniermittel ge  zogen und verlässt über die     Abstreifvorrichtung   <B>16</B>  wieder das     Gefäss   <B>11.</B> Von dort wird der Draht     einern     Spinnteller<B>18</B> zugeführt, auf welchem die     Folienach     der Erfindung gelagert ist. Der Draht wird durch die       Mittedes    Spinntellers geführt, wobei er mit der Folie  umsponnen wird.  



       Die    Geschwindigkeiten des Spinntopfes<B>8</B> für die       Glasselde    sowie des Spinntellers<B>18</B> für die Folie  müssen so abgestimmt -sein, dass einerseits bei der       Glasseiden-Umspinnung    eine vollständige Bedeckung  der Leiteroberfläche erfolgt und andererseits bei der       Folien-Umspinnung    eine geringfügige     überlappung     eingehalten wird. Weiterhin muss der Zug, mit dem  die Folie auf die Imprägnierschicht     bzw.    die     Glassei-          den-Oberfläche        aufgesponnrn    wird, auf die Zusam  mensetzung des Imprägniermittels abgestimmt sein.

    Diese besondere Abstimmung ist bei der beschriebe  nen Isolierung berücksichtigt. Zwischen den einzelnen  Einrichtungen der Umspinnmaschine sind keine     zu-          sätzl,ichen        aufheizbaren    Trockenstrecken vorgesehen.  Die notwendige thermische Behandlung des Klebe  mittels und des Imprägniermittels erfolgt erst nach      dem Wickeln bei Vertrocknen der bereits     eingeleg-          tvn    Wicklung. Die Wärmebehandlung des Imprägnier  mittels und des Klebemittels wird also mit dem       Trecknungsvorgang    zusammengelegt, der nach dem  Einlegen und vor dem Trocknen der Wicklung bei  allen Motoren sowieso erforderlich ist.  



  Vom     Spinteller   <B>18</B> wird der nunmehr fertig iso  lierte Draht über eine     Umlenkrolle   <B>19,</B> welche über  einen Arm 20 an der Umspinnmaschine<B>10</B> gelagert  ist, sowie über eine weitere     Umlenkrolle    21 an der  Spitze der Umspinnmaschine der     Aufwickeltrommel     22 zugeführt, die in einem Lagerbock<B>23</B> an der     Um-          spinmaschine        abgestütztist.     



  Die Zusammensetzung des     Klebemittels    und des  Imprägniermittels ist -bei     aBen    Isolierungen nach der  Erfindung so gewählt, dass eine unbeschränkte     Lager-          fähi,gkeit    der isolierten Drähte möglich ist, ohne dass  die Bindung und Festlegung der Folie auf der     Glas-          seiden-Oberfläche    nachlässt. Statt, wie geschildert,  einer senkrechten Umspinnmaschine kann selbstver  ständlich auch eine waagerechte Umspinnmaschine in  der     erfindungsgemässen    Weise weiter entwickelt wer  den, so     dasssich    auch auf einer solchen waagerechten  Umspinnmaschine das erfindungsgemässe Verfahren  durchführen lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE <B>1.</B> Isolierung von Wicklungsdrähten für elektri sche Maschinen, die mit einer einzigen Lage aus Glas seide umsponnen und mit einem Isolierharz imprä gniert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Glassei- dentunhüllung mit einer dünnen Imprägnierschicht versehen ist, welche aus einem Isolierharz besteht, das einen der ImprägnierschichtThermoplastizitätver- mittelnden Anteil von mindestens 12 Gewichtspro zent an Methyl- oder Methylphenyl-Siliconharz ent hält,
    wobei zusätzlich auf die -imprägnierte Glassei- denumhüllung eine Folie auf Isophthalsäure- oder Terephtbalsäure-Polyesterbasis in einer Stärke von<B>10</B> bis 20 #t aufgebracht -ist.
    <B>11.</B> Verfahren zur Herstellung einer Isolierung nach Patenanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht zwischen einer Liefertrommel und einer Aufwickeltrommel in fertlaufendem Arbeitsgang durch ein Gefäss mit Klebemittel, einen Spinntopf mit gefachtem Glasseiden-Faden, ein Gefäss mit dem Im prägniermittel sowie einen Spinnteller mit einer band förmigen Folie auf Isophthalsäure- oder Terephthal- säure-Polysterba;sis in einer Stärke von<B>10</B> bis 20 [t gefuhrt wird.
    <B>111.</B> Vorrichtung zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch<B>1,</B> gekennzeichnet durch eine Umspinneinrichtung <B>(10),</B> wobei im Wege des Draht verlaufs zwischen Liefertrommei (2) und Aufwickel- trommel (22) ein Gefäss <B>(11)</B> für das Imprägniermit tel sowie ein diesem Gefäss nachgeschalteter Spinn teller<B>(18)</B> für die bandförmige Folie angeordnet sind.
    UNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Isolierung nach Patenanspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Imprägnierschicht aus einem Gemisch von siliziumorganischen Hochpolymeren be steht, das einen Anteil von mindestens 12 Gewichts prozent an Methyl- oder Methylphenyl-Siliconharz enthält. 2.
    Isolierung nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Imprägnierschicht aus einem Siliconklebeharz, welches eine Kombination eines m, cht-elastischen siliziumorganischen Harzpolymers mit einem siliziumorganischen Elastomeren ist, be steht, wobei das Siliconklebeharz einen Anteil von mindestens 12 Gewichtsprozent an Methyl- oder Me- thylphenyl-S,idicon,harz enthält.
    <B>3.</B> Isolierung nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass auf den Wicklungsdraht eine iso lierende Lackschicht und auf diese die Um#spinnung nüt Glasseide aufgebracht ist. 4. Verfahren nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch eine Wärmebehandlung des Imprä gniermittels und des Klebemittels nach teilweiser oder vollständiger Verarbeitung der mit der bandförmigen Folie versehenen Wicklungsdrähte zu einer Wicklung.
    <B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass das Klebemittel und das Imprägnier- mittel,ein Sillicon#klebeharz ist, welches aus einer Kom bination eines nicht-elastischen siliziumorganischen Harzpolymers mit einem siliziumorganischen Elasto meren besteht, wobei das Siliconklebeharz einen An teil von mindestens 12 Gewichtsprozent eines Methyl- oder Methylphenyl-Siliconharzes enthält,
    und dass eine Vernetzung bei normaler Umgebungstemperatur durch Zusatz von Vernetzern zu den Elastomeren er zielt wird. <B>6</B> Vorrichtung nach Patentanspruch<B>111,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss <B>(11)</B> für das Imprä gniermittel aus einem rohrförmigen längeren Teil<B>(13)</B> kleineren Durchmessers und einem trommelförinigen kurzen Teil #(14) grösseren Durchmessers besteht, und dass im freiem Ende des rohrförmigen Teils eine aus kautschukartigem Werkstoff bestehende Dichtung <B>(15)</B> und am Ausgang des trommelförmigen Teils ein Abstreifer<B>(16)</B> vorgesehen ist.
    <B>7.</B> Vorrichtung nach Unteranspruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass im trommelförmigen Teil (14) eine Nachfüllöffnung <B>(17)</B> angeordnet ist.
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