CH413594A - Vorrichtung an Kino-Projektoren zur Markierung einzelner Bilder bei Kinofilmen - Google Patents

Vorrichtung an Kino-Projektoren zur Markierung einzelner Bilder bei Kinofilmen

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CH413594A
CH413594A CH852164A CH852164A CH413594A CH 413594 A CH413594 A CH 413594A CH 852164 A CH852164 A CH 852164A CH 852164 A CH852164 A CH 852164A CH 413594 A CH413594 A CH 413594A
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CH
Switzerland
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marker
delay
slide
relay
film
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Application number
CH852164A
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Inventor
Mees Robert
Luessem Heribert
Holle Werner
Original Assignee
Leitz Ernst Gmbh
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/04Cutting; Splicing
    • G03D15/043Cutting or splicing of filmstrips
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

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  • Projection Apparatus (AREA)

Description


  Vorrichtung an     Kino-Projektoren    zur Markierung     einzelner        Bilder    bei     Kinofilmen       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an     Kino-          Projektoren    zur     Markierung    einzelner Bilder bei  Kinofilmen, insbesondere bei Schmalfilmen für den  Amateurgebrauch.  



  Kinofilme werden in der Regel nach dem Photo  graphieren und Entwickeln     auseinandergeschnitten,     um die aufgenommenen Szenen in projektions  gerechter     Reihenfolge        aneinanderzureihen    und/oder  um unbefriedigende Filmlängen zu entfernen. Der  Bearbeiter kann sich den Film zu diesem Zweck  entweder in einem besonderen Betrachtungsgerät an  sehen, bei dem der Film in einfacher Weise aus der       Filmbühnenbahn    herausgenommen und wieder ein  gelegt werden kann. Man lässt in diesem Fall den  Film bis zu der Stelle laufen, an welcher der Schnitt  vorzunehmen ist, um dann das Betrachtungsgerät  anzuhalten, den Film herauszunehmen, den Schnitt  durchzuführen und danach den Film wieder einzu  legen und die Betrachtung fortzusetzen.  



  Steht ein solches besonderes Betrachtungsgerät  nicht zur Verfügung - das ist wegen des nicht unbe  trächtlichen Preises eines solchen Gerätes bei der  Mehrheit der Amateure der Fall -, so muss der Film  mittels eines normalen Projektors betrachtet werden.  Aus diesem lässt sich der Film nicht in so einfacher  Weise herausnehmen wie aus dem Betrachtungsge  rät. Der     Bearbeiter    kann dabei das Schneiden des  Filmes mit geringstem Arbeitsaufwand nur so durch  führen, dass er den Film während einer normalen  Projektion betrachtet     und    sich die Stellen merkt, an  denen ihm ein Schnitt erforderlich erscheint. Der  Schnitt bzw. die Schnitte selbst kann er dann nur nach  beendeter Projektion, z. B. beim     Rückspulen    des  Filmes, durchführen.  



  Dieses Merken und nachträgliche Schneiden ist  -in unsicheres und umständliches Verfahren. Man hat    auch bereits am Projektor eine     Vorrichtung    zur  Markierung der Schnittstellen vorgesehen. Diese       Markiervorrichtung    besteht aus einem kleineren  Stempel, der unmittelbar neben dem Bildfenster senk  recht zur Filmebene angeordnet ist, und mittels eines  Bodenzuges nach Art der Kabelauslöser bei photo  graphischen Kameras betätigt wird. Wird der Kabel  knopf gedrückt, so stanzt der Stempel eine kleine  Markierung in den Film, und zwar unmittelbar in  Höhe desjenigen Bildes, das gerade im Bildfenster  steht. Der Bearbeiter braucht sich die     ausgewählten     Schnittstellen daher nicht mehr zu merken, sondern  kann sie - auf das einzelne Bild genau - mechanisch  markieren.  



  Es ist ein Nachteil dieser Vorrichtung, dass die  Markierung nur bei stehendem Film erfolgen kann,  denn der     Film    bewegt sich im Bereich des Bildfensters  mit einer Geschwindigkeit bis zu 4     m/s,    und es ist  sehr unwahrscheinlich, dass der Bearbeiter bei laufen  dem Film gerade eine der zwischen den Bewegungs  phasen liegenden Stillstandsperioden trifft. Der     Film     muss daher im Projektor angehalten werden, damit  eine Markierung     durch    Drücken des Kabelknopfes       bewirkt    werden kann.

   Dieses Anhalten, Markieren  und erneute     Ingangsetzen    des Projektors ist umständ  lich und zeitraubend, so dass sich die technische Auf  gabe ergab, eine Markierungseinrichtung zu ent  wickeln, die das Anbringen von Markierungen wäh  rend des laufenden Filmes gestattet.  



  Diese Aufgabe ist gemäss der Erfindung durch  das Anbringen eines     Markierers    an der Bahn des       Filmes    zwischen der in Filmaufrichtung letzten form  schlüssigen Transportrolle und     derAufwickelspule    ge  löst, wobei zwischen dem Betätigungsmittel der     Mar-          kiervorrichtung    und dem     Markierer    eine Verzöge  rungseinrichtung wirksam ist, deren Verzögerungs-      zeit der Laufzeit des Filmes vom Bildfenster bis  zum     Markierer    entspricht.

   Besitzt der Projektor eine       Tonwiedergabeeinrichtung,    so kann der     Markierer     hinter dem Tonkopf zwischen diesem und der Auf  wickelspule angeordnet werden.  



  Es ist demnach der Grundgedanke der Erfindung,  das Kommando zur Markierung in dem Moment zu  geben, in dem das zu markierende Bild auf der       Projektionsfläche    erscheint, die Markierung jedoch  nicht sofort auszuführen, sondern das Kommando zu  stapeln und seine Ausführung erst auszulösen, wenn  sich das Bild von der Bildbühne bis in den Bereich  des     Markierers    bewegt hat.  



  An dieser Stelle ist ein Anhalten des Filmes  zwecks Markierung aus verschiedenen Gründen nicht  mehr nötig. Einmal läuft der Film dort nicht ruck  weise mit der hohen Geschwindigkeit von     maximal     4     m/s    wie im Bereich des Bildfensters, sondern mit  der gleichförmigen, relativ niedrigen Geschwindigkeit  von etwa 6,8     cm/s.    Zum anderen ist ein momentaner       Filmstau,    wie er im Augenblick der     Markierung    ein  tritt, an dieser Stelle absolut     unbeachtlich,

      erstens  weil der Stau tatsächlich nur sehr kurzzeitig ist und  zweitens weil die nachgeschaltete     Aufwickeispule     über eine Rutschkupplung mit der     Aufwickelachse     in Verbindung steht, so dass ein kurzes Stoppen des  Filmes nur     zu        einem    unerheblichen     Rutschen    der       Aufwickelspule    auf ihrer Achse führt.  



  Aus diesem Grunde ist es empfehlenswert, den       Markierer    an der Filmbahn auf der Strecke zwischen  der letzten formschlüssigen Transportrolle und der       Aufwickelspule    anzuordnen, denn wäre der Markie  rungsvorrichtung z. B. eine     Zahnwalze    nachgeordnet,  so würde ein wenn auch nur kurzes Abstoppen des  Filmes zur Beschädigung der Perforation führen. Es  ist jedoch zu beachten, dass die Verzögerungszeit  um so kürzer sein kann, je näher der     Markierer    an  die letzte Transportrolle herangerückt ist.

   Nur bei  einem extrem kurz auf den     Film    einwirkenden     Mar-          kierer    könnte dieser ohne schädlichen Folgen auch  vor einer solchen formschlüssigen Transportrolle an  geordnet sein.  



  Die technische Verwirklichung des beschriebenen       Lösungsprinzips    kann auf mehreren Wegen erfolgen.  Der     Markierer    kann aus einem Stempel bestehen,  der     entweder    mechanisch oder elektromagnetisch     be-          tätigbar    ist und bei Betätigung eine kleine Kalotte  oder ein kleines Loch vorzugsweise in den Rand des  Filmes stanzt.  



  Die Verzögerungseinrichtung kann ebenfalls ent  weder mechanischer Art, z. B. in Form eines     Hemm-          Werkes,    oder elektrischer Art sein. Bei den elektrisch  wirkenden     Einrichtungen    sind vor allem solche ge  eignet, bei denen die Verzögerung durch     mit    elektro  magnetischer oder auch thermischer Anzugsverzöge  rung ausgestattete Relais bewirkt wird, oder solche,  bei denen ein elektronischer Zeitkreis die Verzöge  rung bestimmt.  



  Besonders vorteilhaft sind vom     Projektormotor     angetriebene Einrichtungen, welche     die    Verzögerung    in Abhängigkeit von der     Filmlaufgeschwindigkeit     wirksam werden lassen, da hierdurch die Unregel  mässigkeiten des Motorlaufes automatisch berücksich  tigt werden.  



  Die Verzögerung muss     zeitlich        naturgemäss    so  bemessen sein, dass das zu markierende Bild in der  Verzögerungszeit     vom.Bildfenster    bis zum     Markierer     gelangen kann. Sie ist somit abhängig von der Länge  des Filmweges zwischen Bildfenster und     Markierer     und von der Laufgeschwindigkeit des Filmes. Da  letztere unterschiedlich sein kann (z. B. 16, 18 oder  24     Bilder/s),    kann es zweckmässig sein, die Verzöge  rungseinrichtung mit einem Bauelement auszurüsten,  das ein Variieren der Verzögerungszeit gestattet.

   Als  solche Bauelemente können, insbesondere in elektro  nischen Zeitkreisen, variable Widerstände dienen,       während    bei einem mechanisch wirkenden Hemm  werk z. B. in bekannter Weise die     Eingrifftiefe    des  Ankers in das Ankerrad regelbar sein kann.  



  Die Länge des Filmweges zwischen Bildfenster  und     Markierer    umfasst auch die untere Filmschleife.  Da letztere ebenfalls unterschiedlich gross sein kann,  ist an sich auch der Filmweg in seiner Länge nicht  konstant. Es ist daher vom Bearbeiter darauf zu  achten, dass beim     Filmeinlegen    immer eine gleich  mässig grosse Schleife gebildet wird. Diese Bedingung  ist leicht einzuhalten, da bei den meisten Projektoren  ohne selbsttätige     Filmeinfädelung    der Verlauf der  Schleife am Gehäuse vorgedruckt, geprägt oder in  anderer Weise kenntlich gemacht ist, so dass der  Bearbeiter beim Legen der Schleife lediglich dieser  Leitlinie zu folgen braucht, um jedesmal eine gleich  mässig grosse Schleife zu erhalten.

   Bei Projektoren mit  selbsttätiger     Filmeinfädelung    erübrigt sich für den  Filmbearbeiter die Wahrung besonderer Vorsicht,  da derartige Projektoren ohnehin die Filmschleife  selbsttätig mit stets wiederkehrender gleichmässiger  Grösse bilden.  



  Entsprechend der üblichen räumlichen Grösse  handelsüblicher Schmalfilmprojektoren liegt die er  forderliche Verzögerungszeit etwa zwischen 3 und  5 Sekunden. Während dieser Verzögerungszeit ist  eine erneute Kommandogabe nicht ohne weiteres  möglich, d. h. ein neues Kommando kann wirksam  nur gegeben werden, nachdem das vorher gegebene  ausgeführt ist, so dass der zeitlich kürzeste Abstand  zwischen zwei Kommandos die obengenannten 3 bis  5 Sekunden beträgt.  



  Wird eine dichtere Kommandofolge als wün  schenswert angesehen, was sicher bei einem Projektor  mit grösseren räumlichen Abmessungen und demzu  folge einer grösseren     Verzögerungszeit    als der oben       erwähnten    der Fall sein wird, so kann diese dadurch  ermöglicht sein, dass dem     Markierer    mehrere derar  tige Verzögerungseinrichtungen mit Betätigungsmit  teln zugeordnet sind.

   Technisch am einfachsten und  wirkungsvollsten     lässt    sich diese Massnahme bei den  jenigen speziellen Lösungen durchführen, bei denen  der     Markierer        elektromagnetisch        betätigbar    ist und  die Verzögerung entweder von einem mit Anzugsver-           zögerung    ausgestatteten Relais oder von einem elek  tronischen Zeitkreis bewirkt wird. In diesen Aus  führungen können beliebig viele Relais-Stromkreise  bzw. elektronische Zeitkreise unabhängig nebenein  ander angeordnet sein.

   Jeweils ein Arbeitskontakt ih  rer Relais ist dann im Stromkreis des     Markierers    mit  den anderen parallel geschaltet, so dass im letztgenann  ten Stromkreis so viele Kontakte einander     parallel    lie  gen, als Verzögerungseinrichtungen vorhanden sind.  Durch diese Vervielfachung der Verzögerungsein  richtungen mit Betätigungsmitteln ist es möglich, in  beliebig kurzen Abständen mehrere Kommandos zu  geben, die vom     Markierer    in der Reihenfolge und  im zeitlichen Abstand ihrer Aufgabe ausgeführt  werden.  



  In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren  Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Kino-Projektor in Seitenansicht mit  an der Filmbahn angeordnetem     Markierer    und einem  Gehäuse, das die Verzögerungseinrichtung und das  Betätigungsmittel enthält,       Fig.    2 schematisch die Schaltung einer Markie  rungsvorrichtung mit elektromagnetisch     betätigbarem          Markierer    und einer Verzögerungseinrichtung mit  einem Relais mit thermischer Anzugsverzögerung,

         Fig.    3 schematisch die Schaltung einer Markie  rungsvorrichtung mit elektromagnetisch     betätigbarem          Markierer    und einer Verzögerungseinrichtung, bei  der die Verzögerung durch einen elektronischen Zeit  kreis bestimmt wird,       Fig.    4 schematisch die Schaltung einer Markie  rungsvorrichtung, bei der einem elektromagnetisch       betätigbaren        Markierer    mehrere Verzögerungseinrich  tungen zugeordnet sind,       Fig.    5 schematisch einen elektromagnetisch     be-          tätigbaren        Markierer    mit einer mechanisch wirken  den,

   vom     Projektormotor    angetriebenen Verzöge  rungseinrichtung,       Fig.    6a und 6b schematisch eine Markierungs  vorrichtung mit mechanisch     betätigbarem        Markierer     und einer Verzögerungseinrichtung, bei der die Ver  zögerungszeit durch ein     Federhemmwerk    bestimmt  wird, in zwei Funktionsstellungen,       Fig.    7 einen Schnitt durch     Fig.    6a in Höhe       VII-VII,    die     Klemmung    des Spanngliedes des  Hemmwerkes an den Schieber der Schiebetaste  zeigend,

         Fig.    8 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die  lösbare Verbindung zwischen     Hemmwerksspannglied     und dem Schieber der Schiebetaste,       Fig.    9 eine Ansicht der     Fig.    8 in Richtung Z.  In     Fig.    1 ist mit 1 ein handelsüblicher Schmal  filmprojektor bezeichnet, der in bekannter Weise mit  einem Objektiv 2, einer oberen und unteren Trans  portrolle 3 und 4, einer Filmbühne 5 mit Bildfenster  platte 6, einem Lampenhaus 7 sowie einer Vorrats  und einer     Aufwickelspule    8 und 9 ausgerüstet ist.  



  Der Projektor besitzt eine     Filmmarkierungsvor-          richtung,    die aus einem nahe der     Aufwickelspule    9    an der Seitenwand in einem Gehäuse 10 angeordneten       Markierer    11 sowie einer in einem Gehäuse 12 an der       Projektorrückwand    untergebrachten Verzögerungs  einrichtung mit einer Betätigungstaste 13 besteht.  



  Der     Markierer    11 sitzt als Kern in einer elektri  schen Spule 14, mit der er zusammen einen Elektro  magneten bildet, und wird im stromlosen Zustand  der Spule durch Federkraft     seitlich    etwas aus der  Spule herausgezogen. Bei     Stromfluss        -überwindet    das  sich aufbauende Magnetfeld diese Federkraft und  ist bestrebt, den     Markierer    11 in die Spule hinein  zuziehen. Das untere Ende des     Markierers    schlägt  dabei auf den Film 15, der zwischen dem     Markierer     11 und einer Stempelplatte 16 geführt wird.

   Der       Markierer    11     deformiert    den Film an der Aufschlag  stelle und bewirkt so eine Markierung eines bestimm  ten     Filmbildes.     



  Der     Stromfluss    in der Spule 14 wird von der im  Gehäuse 12 untergebrachten Verzögerungseinrich  tung gesteuert, deren elektrische Schaltung in     Fig.    2  dargestellt ist. Diese Schaltung zeigt zwei getrennte  Stromkreise an der Sekundärseite eines Transfor  mators 17, welcher der normalerweise ohnehin in  einem Kino-Projektor enthaltene Transformator sein  kann.  



  Der eine Stromkreis enthält die Spule 14 mit dem       Markierer    11 in     Reihenschaltung    mit einem Kon  takt<B>bi</B> und einem Gleichrichter 18. Im zweiten  Kreis liegen ein Relais mit     thermischer    Anzugsver  zögerung<I>B,</I> ein weiteres Relais<I>A</I> sowie die Betäti  gungstaste 13 in Reihe, wobei der Taste 13 zwei  Kontakte     a    und b2 parallel geschaltet sind. Dieser  Kreis stellt die eigentliche     Verzögerungseinrichtung          dar,    in dem das Relais B die Verzögerungszeit be  stimmt.  



  Der Stromkreis     wird    durch Drücken der Taste 13  geschlossen, woraufhin Relais A anzieht und den  Kontakt a schliesst. Dadurch hält sich der     Kreis    selbst;  es ist mithin mittels der Taste 13 nur eine Impulsgabe  erforderlich, um die Markierungsvorrichtung in  Funktion zu setzen.  



  Nach einer thermisch bedingten Verzögerungs  zeit, die der Laufzeit des Filmes 15 vom Bildfenster  bis unter den     Markierer    11 entspricht, zieht dann  auch das Relais B an und schaltet die Kontakte     b1     und     b2.    Der Kontakt     b1    schliesst den Stromkreis  des     Markierers    11, der gegen die Kraft der Feder 19  in die Spule 14 gezogen wird und dabei mit seinem  unteren Ende den     Film    15 markiert.

   Im gleichen  Moment öffnet sich der     Ruhekontakt        b2    und unter  bricht den Relaisstromkreis, so dass beide Relais ab-     i     fallen und mithin der Kontakt     b1    wieder geöffnet  und der     Stromfluss    in der Spule     @14    unterbrochen wird.  Letztere erhält daher jeweils nur einen sehr kurz  zeitigen Stromimpuls, was ein unmittelbar aufein  anderfolgendes Vorschnellen und Zurückziehen des     i          Markierers    11 zur Folge hat, dessen Rückwärtsbe  wegung naturgemäss von der Feder 19 bewirkt wird.

    Die Zeit, in welcher der     Markierer    11 auf den     Film         15 einwirkt, ist somit äusserst kurz, so dass letzterer  nur ganz kurz abgestoppt wird, ohne dass ein nennens  werter Filmstau verursacht würde.  



       Fig.    3 zeigt das Schaltbild einer Markierungsvor  richtung, bei welcher der Stromkreis des     Markierers     11 der gleiche ist wie bei der Schaltung nach     Fig.    2.  Im Gegensatz zu dieser wird die Verzögerung jedoch  nicht durch ein Relais, sondern durch elektronische  Schaltmittel hervorgerufen. Die Verzögerungszeit  wird in bekannter Weise von der Ladezeit eines  Kondensators 20 in Verbindung mit einem in Reihe  liegenden Widerstand 23 bestimmt, zu dem ein     Kalt-          kathodenthyratron    21 parallel geschaltet ist.

   Eben  falls parallel zum     Thyratron    21 liegen eine Betäti  gungstaste 22 und ein Relais C, wobei analog zur  Schaltung in     Fig.    2 die Taste 22 durch einen vom  Relais C geschalteten     Haltestromkreis    überbrückt  wird. In Reihe mit dem     Thyratron    21 liegt das  Relais D, das anzieht, wenn das     Thyratron    zündet.  



  Bei Impulsgabe mittels der Betätigungstaste 22  zieht das Relais C an und schliesst mit seinem Kon  takt     c1    den Haltestromkreis über die Betätigungs  taste. Gleichzeitig legt Relais C durch Schliessung  des Kontaktes     c2    den Zeitkreis     mit    Kondensator 20  und Widerstand 23 an Spannung, so dass sich der  Kondensator 20 auflädt. Ist letzterer nach Ablauf der  Ladezeit (= Verzögerungszeit) aufgeladen, so zündet  das     Thyratron    21, was zur Folge hat, dass das Relais  <I>D</I> anzieht.

   Die Kontakte     d1    bis<I>d4</I> werden betätigt,  wobei der im Stromkreis des     Markierers    11 liegende  Kontakt     d4    diesen Stromkreis schliesst und in der  zu     Fig.    2 beschriebenen Weise die Markierung des  Filmes     bewirkt.    Gleichzeitig werden aber die als  Ruhekontakte ausgebildeten Kontakte     d1    und     d3     geöffnet, so dass einmal der     Haltekreis    über die  Taste 22 zusammenbricht und das Relais C abfällt  und ausserdem der Stromkreis des     Thyratrons    durch  den Kontakt     d1    geöffnet wird, was wiederum das  Abfallen des Relais D bewirkt.

   Die Kontakte     d1     bis     d4    nehmen dadurch wieder     ihre    Ausgangsstel  lung ein. Der dem Kondensator 20 parallel liegende  Kontakt     d2,    der ebenfalls beim Anziehen des Relais  D geschlossen wird,     bewirkt    ein Kurzschliessen des  Kondensators und somit dessen restlose Entleerung,       s    was zur Erreichung einer konstanten,     reproduzierba-          ren    Verzögerungszeit     unerlässlich    ist.  



  Auch bei einer derartigen Ausbildung der Ver  zögerungseinrichtung erhält der Stromkreis     des        Mar-          kierers    jeweils nur einen kurzen Stromstoss, so dass  o nur eine kurzzeitige Einwirkung auf den Film erfolgt.       Fig.    4 stellt     im    Prinzip die gleiche Schaltung wie       Fig.    2 dar. Im Unterschied zu dieser     ist    jedoch die       Verzögerungseinrichtung    mit     Betätigungstaste    mehr  fach vorhanden und parallel geschaltet.

   In der     Dar-          5        stellung    sind die einzelnen Einrichtungen der besseren  Verständlichkeit halber mit gestrichelten Linien ein  gerahmt, und diese sind mit den Bezugszeichen 25,  26, 27 versehen. Die Verzögerungseinrichtung 25  enthält die Relais<I>A', B'</I> und die Taste 13'. Analog       ;o    dazu enthält die Einrichtung 26 die Relais A", B"    sowie die Taste 13", und die Einrichtung 27 enthält  die Relais<I>A<B>'</B>, B"'</I> und die Taste 13"'.  



  Im Stromkreis des     Markierers    liegen demgemäss  drei Kontakte     b,',        bi        ",        bi   <I>"</I> einander     parallel,    die  von den einzelnen Relais B geschaltet werden. Die  Funktion der Verzögerungseinrichtungen entspricht  genau der zu     Fig.    2 erläuterten.  



  Die Parallelschaltung mehrerer Verzögerungsein  richtungen ermöglicht es jedoch dem Bearbeiter,  zwischen der Kommandogabe für eine erste Markie  rung und der Ausführung dieser Kommandos bereits  zwei neue Kommandos zu geben, die dann nachein  ander ausgeführt werden. Es ist offenbar, dass grund  sätzlich eine beliebige Anzahl von Verzögerungsein  richtungen parallel geschaltet werden kann und dass  die Beschränkung auf drei Einrichtungen, wie in       Fig.    4 dargestellt, rein willkürlich im Rahmen eines       Ausführungsbeispieles    erfolgt ist.  



  Eine grundsätzlich andere Art einer Markierungs  vorrichtung     ist    in     Fig.    5 dargestellt. Zwar bildet auch  in diesem Ausführungsbeispiel der     Markierer    30  zusammen mit der Spule 31 einen Elektromagneten,  der in Reihe mit einem Kontakt 32 an der Sekundär  seite eines Transformators 33 an Spannung liegt, so  dass der     Markierer    auch hier elektromagnetisch be  tätigt wird, jedoch wirkt die Verzögerungseinrich  tung in diesem Beispiel rein mechanisch und wird  vom     Projektormotor    M angetrieben.  



  Der Motor M treibt mittels eines Riemens 34  die Hauptwelle 35 des Projektors, mit der über ein       Untersetzungsgetriebe    36 eine Scheibe 37 Betrieblich  verbunden ist. Das     Untersetzungsgetriebe    36 ist in  der Zeichnung durch die Zahnräder 38, 39, 40 und  41 dargestellt, kann aber auch in jeder anderen  zweckmässigen Weise konstruktiv gestaltet sein.  



  Eine weitere Scheibe 42 ist mit der Scheibe 37 über  eine Rutschkupplung 43 mit Feder 44 verbunden,  so dass sie bei laufendem Motor M und Hauptwelle  35 auf Drehung mitgenommen wird. Die lose     aui     ihrer Achse 45 sitzende Scheibe 42 wird in Ruhe  stellung an dieser Drehung jedoch durch einen fest  mit ihr verbundenen Nocken 46 gehindert, der     ar     einem Sperrhebel 47 anliegt. Letzterer ist     einstücki#     mit einer Betätigungstaste 48, die ausserhalb der Ge  häusewand 49 des Projektors durch eine Feder 5(  in Ruhestellung gehalten wird.  



  Durch     Niederdrücken    der Taste 48 wird     dei     Nocken 46 freigegeben, so dass sich die Scheibe     4z     mit ihm drehen kann, angetrieben vom Motor     N.     über Hauptwelle 35,     Untersetzungsgetriebe    36     unc     Rutschkupplung 43.  



  Auf dem von ihm beschriebenen Weg streicht de  Nocken 46 nach Durchlaufen eines Leerweges übe  den Kontakt 32 und schliesst diesen kurzzeitig,     wa     in der schon mehrfach beschriebenen Weise     di(     Markierung des Filmes auslöst. Nach vollendete:  Drehung legt sich der Nocken 46 erneut gegen     dei     Sperrhebel 47 der inzwischen freigegebenen Taste 48  so dass die weitere Drehung der Scheibe 42     gesperr     ist.

        Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht der  Leerweg des Nockens 46 zwischen Tastenbetätigung  und Schliessen des Kontaktes 32 der Verzögerungs  zeit.     Untersetzungsgetriebe    36, Durchmesser der  Scheibe 42 und Anordnung des Kontaktes 32 müssen  daher konstruktiv so bestimmt sein, dass dieser Leer  weg der Laufzeit des Filmes vom Bildfenster bis  unter den     Markierer    entspricht.

   Der besondere Vor  teil dieses     Ausführungsbeispieles    liegt darin, dass  Schwankungen in der     Filmtransportgeschwindigkeit,     die etwa durch ungleichmässig laufenden Motor M  oder durch Schlupf des Riemens 34 verursacht sein  können, nicht zur Markierung eines falschen Bildes  führen, da im gleichen Masse, wie der Filmtransport  schwankt, sich auch die Drehzahl der Scheibe 42  ändert und somit der Nocken 46 eine entsprechend  kürzere oder längere Zeit zum Durchlaufen seines  Leerweges benötigt.  



  Ein letztes Ausführungsbeispiel ist in den     Fig.     6a und 6b dargestellt, dass sich von allen vorher  beschriebenen dadurch unterscheidet, dass sowohl der       Markierer    als auch die Verzögerungseinrichtung rein  mechanisch wirken.  



  Ein Schieber 51 ist durch Niederdrücken einer  mit ihm verbundenen Taste 51a in eine Arbeits  stellung verschiebbar, in der er durch Einfallen einer  Sperrplatte 52 hinter     einen        schieberfesten    Nocken 53  in bekannter Weise gerastet wird. Das freie Ende des  Schiebers 51 trägt eine federnde Klemme 54, mit  welcher der Schieber mit dem Spannglied 55 eines  mechanischen Hemmwerkes 56     getrieblich    verbunden  ist. Diese Verbindung ist lösbar, wenn das vom  Schieber 51 bei dessen Niederdrücken mitgenommene  Spannglied 55 seine Endlage erreicht hat,     während     der Schieber 51 noch bis zum Einfallen der Sperr  platte 52 weiter verschoben wird.  



  Nach Freigeben des Spanngliedes 55 beginnt  dieses, sich in seine Ausgangslage zurückzudrehen,  wobei diese Bewegung durch an sich bekannte und  daher nicht dargestellte     getriebliche    Mittel im Inneren  des Hemmwerkes, insbesondere durch ein Sperr-Rad  und einen Anker, verzögert     wird.    Bei Erreichung  seiner Endlage gibt das Spannglied einen Betätigungs  hebel 57 zur Drehung im Uhrzeigersinn frei, der da  bei auf einen abgewinkelten Arm 58 der Sperrplatte  52 trifft und letztere ebenfalls im Uhrzeigersinn     ver-          schwenkt.    Dabei gerät die Sperrplatte 52 ausser Ein  griff mit dem Nocken 53, der bisher den Schieber 51  in Arbeitsstellung hielt.

   Unter der Kraft einer Feder  59 springt der Schieber in seine Ausgangslage zurück,  in der er sich mit seiner federnden Klemme 54  wieder mit dem     Spannglied    55 kuppelt.  



  Die bisher beschriebenen Elemente bilden die       Betätigungs-    und die Verzögerungseinrichtung der  Markierungsvorrichtung, die in Ruhelage in     Fig.    6a  und in Arbeitsstellung in     Fig.    6b dargestellt ist.  



  Der     Markierer    besteht aus einem zweiarmigen  Hebel 60, der um eine Achse 61 drehbar ist und  von zwei gleichen Federn 62, 63 in einer Mittellage  gehalten wird. Das eine Ende des Hebels ist als    Stempel 60a ausgebildet und steht in Ruhestellung  dicht über dem Film 64     und    der Stempelplatte 65.  Mit seinem anderen Ende 60b ragt der Hebel 60 in  den     Schwenkbereich    eines einarmigen Hebels 66, der  um eine Achse 67 schwenkbar und mit dem Schie  ber 51 derart gekuppelt ist, dass sein freies Ende bei  jeder     Schieberbewegung    einen kurzen     Kreisbogen    be  schreibt.

   Dabei trifft er jedesmal auf das Ende 60b  des Hebels 60 und nimmt dieses mit, solange sich  die Kreisbahnen, auf denen sich beide Hebelenden  bewegen, überschneiden. Bei Niederdrücken des  Schiebers 51 wird daher der Stempel 60a in Pfeil  richtung U nach oben geschwenkt, stellt sich jedoch  nach Abgleiten der Hebelenden 66 und 60b vonein  ander mittels der Federn 62, 63 wieder auf eine  Mittellage ein.  



  Beim Zurückspringen des Schiebers 51 trifft der  Hebel 66 dagegen von unten auf den Arm 60b und  schwenkt dadurch den     Markierer    60 in     Pfeilrichtung     V nach unten. Letzterer schlägt auf Film 64 und  Stempelplatte 65, markiert damit den     Film    an der  gewünschten Stelle und kehrt nach Abgleiten der  Hebelenden 60b, 66 voneinander in eine Mittellage  zurück.  



  In diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die  Verzögerungszeit vom Moment der Freigabe des  Spanngliedes 55 über das Ausschwenken der Sperr  platte 52 bis zum Auftreffen des Stempels 60a auf  den Film. Die Verzögerungszeit wird wesentlich be  stimmt von der Laufzeit des Hemmwerkes 56, die in  an sich bekannter Weise durch Regelung der Ein  grifftiefe des     Ankers    in das Sperr-Rad (beide nicht  dargestellt)     justierbar    und     varüerbar    sein kann.  



  Die     Fig.    8 und 9 zeigen eine weitere Kupplungs  möglichkeit des Schiebers 51 mit dem Spannglied 55.  Mit dem Schieber 51 ist eine Platte 70 schwenkbar  verbunden und wird mittels einer Feder 71 und eines  Anschlages 70a in einer Arbeitsstellung gehalten,  aus der heraus sie nur in einer Richtung gegen die  Kraft der Feder 71 schwenkbar ist. Die Platte 70  wirkt mit einem Stift 72 im Spannglied 55 zusammen  und steht in Ruhestellung über diesem Stift     (Fig.    8).

    Brei Niederdrücken des Schiebers 51 in     Pfeilrichtung     W nimmt die Platte 70 den Stift 72     mit    und gibt ihn  frei, wenn letzterer am Ende des Weges des Spann  gliedes 55 durch seine Bewegung auf einer Kreisbahn  aus dem Bereich der Platte 70 gekommen ist, die  zusammen mit dem Schieber 51 noch weiter in  Pfeilrichtung W verschoben wird.  



  Beim Zurückspringen des Schiebers 51 trifft die  Platte 70 mit einer an ihr angeordneten schrägen  Fläche 73 auf das freie Ende des Stiftes 72 und wird  von diesem zur Seite geschwenkt, so dass die Platte 70  daran     vorbeigleiten    kann. Danach drückt die Feder  71 die Platte 70 wieder in Arbeitsstellung, so dass  bei erneutem Niederdrücken des Schiebers 51 das  Spannglied 55 mit Stift 72 wieder     mitgenommen     wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung an Kino-Projektoren zur Markierung einzelner Bilder bei Kinofilmen, dadurch gekenn zeichnet, dass der Markierer (11/14, 30/31, 60/60a) an der Bahn des Filmes zwischen der in Filmaufrich tung letzten formschlüssigen Transportrolle (4) und der Aufwickelspule (9) angeordnet ist und dass zwi schen dem Betätigungsmittel (13, 48, 51a) der Mar kierungsvorrichtung und dem Markierer (11/14, 30/31, 60/60a) eine Verzögerungseinrichtung (B, 25, 26, 27, 56) wirksam ist, deren Verzögerungszeit der Laufzeit des Filmes vom Bildfenster bis zum Mar- kierer (11/14, 30/31, 60/60a)
    entspricht. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch an Kino- Projektoren mit Tonwiedergabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierer (11/14, 30/31, 60/60a) hinter dem Tonkopf, zwischen diesem und der Aufwickelspule angeordnet ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mar kierungsvorrichtung aus einem elektromagnetisch be- tätigbaren Markierer (11) besteht, der in Reihe mit dem Arbeitskontakt (bi) eines Relais (B) in einem Stromkreis an einer Spannungsquelle liegt, und die Verzögerungseinrichtung von einem mit Verzögerung ausgestatteten Relais in einem gesonderten Relais stromkreis gebildet wird. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verzögerungseinrichtung bildende Relais im Relaisstromkreis mit elektromagnetischer Anzugs verzögerung ausgestattet ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verzögerungseinrichtung bildende Relais (B) im Relaisstromkreis mit thermischer Anzugsverzöge rung ausgestattet ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mar kierungsvorrichtung aus einem elektromagnetisch be- tätigbaren Markierer (11) besteht, und die Verzöge rungseinrichtung von einem elektronischen Zeitkreis (20, 23) in Verbindung mit einem ohne Verzögerung arbeitenden Relais (C) gebildet wird. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Relais-Stromkreise (25, 26, 27) bzw. meh rere elektronische Zeitkreise einander parallel ge schaltet sind, denen gemeinsam ein einziger Strom kreis mit Markierer (11') zugeordnet ist, in dem eine der Anzahl der Relais bzw. Zeitkreise entsprechende Anzahl von Arbeitskontakten (bi', bi", <I>b</I><B>...</B><I>)</I> ein ander parallel geschaltet sind, von denen jeder einem Relais- bzw. Zeitkreis zugeordnet ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mar kierungsvorrichtung aus einem elektromagnetisch be- tätigbaren Markierer (30) besteht, der in Reihe mil einem Kontakt (32) in einem Stromkreis an einer Spannungsquelle (33) liegt, und die Verzögerungs einrichtung von einem vom Projektormotor M ange triebenen, mittels einer Betätigungstaste (48) sperr und auslösbaren Getriebeelement (42) gebildet wird, das sich nach seiner Auslösung mit einer konstanten,
    von der Geschwindigkeit des Projektormotors M abhängigen Geschwindigkeit bewegt und nach Durch laufen eines Leerweges den Kontakt (32) im Strom kreis des Markierers (30) betätigt. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebeelement (42) über eine Untersetzung (36) und eine Rutschkupplung (43) mit dem Projektormotor M getrieblich verbun den ist und einen Sperrnocken (46) besitzt, der in Ruhestellung an der Betätigungstaste (48) anliegt, während er bei Bewegung des Getriebeelementes (42) den Kontakt (32) schaltet. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mar kierungsvorrichtung aus einem mechanisch betätig- baren Markierer (60a) besteht und die Verzögerungs einrichtung von einem mittels der Betätigungstaste (51a) spann- und auslösbaren Hemmwerk (56) ge bildet wird. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungstaste nach Art einer Schiebetaste (51, 51a) mit Rastung (52) ausge bildet ist, deren Schieber (51) sowohl mit einem Be tätigungshebel (66) für den Markierer (60, 60a) als auch mit dem Hemmwerk (56) funktionell derart verbunden ist, dass bei Niederdrücken der Taste (51a) das Hemmwerk (56) gespannt und dessen Spannglied (55) freigegeben und nach Ablauf des Hemmwerkes (56) von diesem die Rastung- (52) der Schiebetaste (51, 51a) gelöst wird, die unter Feder kraft (59) in ihre Ausgangslage zurückspringt und dabei mittels des Betätigungshebels (66)
    den Mar- kierer (60) bewegt. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierer als zweiarmiger, durch Federkraft (62, 63) in einer Mittellage gehal tener Hebel (60) ausgebildet ist, dessen eines Ende mit einem Stempel (60a) versehen ist und im Bereich der Filmbahn steht und dessen anderes Ende (60b) in den Bewegungsbereich des Betätigungshebels (66) ragt. 12. Vorrichtung nach Unteransprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (51) der Schiebetaste mit dem Spannglied (55) des Hemm werkes (56) mittels einer in Betätigungsrichtung des Schiebers (51) lösbaren Klemmvorrichtung (54) ver bunden ist. 13.
    Vorrichtung nach Unteransprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (51) der Schiebetaste mit einem im Spannglied (55) des Hemmwerkes (56) festen Stift (72) mittels einer am Schieber (51) senkrecht zur Schieberichtung schwenk bar gelagerten, federbelasteten Platte (70) in An schlagverbindung steht, die in Spannstellung des Spanngliedes (55) vom Stift (72) abgleitet und bei Rückwärtsbewegung des Schiebers (51) mit einer an ihr angebrachten schrägen Fläche (73) auf den Stift (72) trifft und von diesem seitwärts geschwenkt wird und am Spannglied (55) vorbeigleitet. 14. Vorrichtung nach Unteransprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeit des Hemm werkes (56) variierbar ist.
CH852164A 1963-07-19 1964-06-29 Vorrichtung an Kino-Projektoren zur Markierung einzelner Bilder bei Kinofilmen CH413594A (de)

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