CH411667A - Gerät zur Aufbereitung von Injektionsmörtel und dergleichen Gemischen - Google Patents
Gerät zur Aufbereitung von Injektionsmörtel und dergleichen GemischenInfo
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Description
Gerät zur Aufbereitung von Injektionsmörtel und dergleichen Gemischen Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Aufbereitung von Injektionsmörtel und dergleichen Gemischen, das einen oberen, mit einer das Mischgut mischenden Rührvorrichtung ausgestatteten Mischbehälter und einen unterhalb desselben angeordneten, von ihm das zu injizierende Gemisch empfangenden sam melnden und zur Vermeidung eines Entmischens und Absetzens mittels eines Rührwerks nachrühren den unteren Mischbehälter besitzt, der mit einer das Gemisch unter Druck setzenden Injektionspumpe in Verbindung steht. In idem oberen Behälter wird also das Mischgut durch Mischen zubereitet, während das daraus entstehende zu injizierende Gemisch in dem unteren Mischbehälter aufbewahrt .und mehr oder minder langsam gerührt wird, um eine Ent mischung des zu injizierenden Zementgemisches nach Möglichkeit zu vermeiden und ein Absetzen von dickerem Zementschlamm am Behälterboden zu ver hindern. Der dem unteren Mischbehälter je nach Bedarf entnommene Injektionsmörtel wird dann mit- tels der Injektionspumpe unter Druck gesetzt, um über eine entsprechende Düse, die sogenannte In jektionslanze, in Hohlräume irgendwelcher Art ein gespritzt zu werden, beispielsweise in die Kanäle von Betonbauwerken, in denen Spannglieder verlegt worden sind, um den Kanal mit Injektionsmörtel auszufüllen .und dadurch die Spannglieder zusätzlich zu verankern oder um Mauerwerkrisse oder sonstige Klüfte nachträglich aufzufüllen. Bei bisher bekannten derartigen Geräten sind ,die beiden Mischbehälter, in denen sich jeweils lein Rührwerk befindet, unmittelbar übereinander ange ordnet und die beiden Rührwerke im oberen und unteren Mischbehälter idurch eine gemeinsame Rüh> werkwelle miteinander verbunden. Abgesehen von den hierbei auftretenden Schwierigkeiten in ider ge nügenden Abdichtung der den Boden des oberen Mischbehälters durchragenden Rührwerkwelle, die meist unzulänglich oder allenfalls durch beträchtli chen Konstruktionsaufwand zu bewältigen sind, haben diese bisher bekannten Geräte infolge des gleichzeitigen Antriebs beider Rührwerke mittels einer gemeinsamen Welle den Nachteil, dass bei einem solchen Gerät entweder im oberen Behälter nur gemischt oder im unteren Behälter nur nachge rührt werden kann. Alle diese vorgenannten Mängel lässt das hier vorgeschlagene Gerät der eingangs definierten Art dadurch vermeiden, dass gemäss der Erfindung die beiden Mischbehälter mit ihren Rührachsen in seitli chem Abstand zueinander etagenförmig angeordnet und die Rührwerke getrennt unabhängig voneinander antreibbar sind. Auf Grund .der hier vorgeschlagenen Anordnung kann also gleichzeitig im oberen Behälter gemischt und im unteren Behälter gerührt werden, so d:ass ein kontinuierlicher Betrieb des Geräts möglich ist, ohne dass der Mörtel zuviel oder zuwenig gemischt wird. Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungs form der Erfindung können alle seine wesentlichen Teile auswechselbar sein, so dass das Gerät zum Reinigen schnell und mit wenigen Handgriffen aus einandergenommen werden kann. Das ist insofern wichtig, weil alte Mörtelreste frischen Mörtel un brauchbar machen können, sei es, dass sich aus dem frischen Mörtel ein Schnellbinder bildet oder Klum pen die Injektionsleitung verstopfen. Der gemischte Mörtel fliesst bei Odem hier vorgeschlagenen Gerät von allein aus dem Mischbehälter durch ein zweck mässig vorhandenes, ebenfalls auswechselbares Sieb in den unteren Rührbehälter und kann während dieses Vorganges ständig überwacht werden. Zweck mässig kann das Gerät in einem auf Laufrollen und auf Lenkrollen fahrbaren Gestellrahmen angeordnet sein, das neben den beiden Mischbehältern vorzugs weise auch idie Injektionspumpe aufnimmt, die sich aber vom Gestell auch abnehmen und durch eine andere, gegebenenfalls ausserhalb des Geräts befind liche Pumpe ersetzen lässt. In den Zeichnungen ist das erfindungsgemässe Gerät in einer beispielsweisen Ausführungsform mit seinen wesentlichen Teilen schematisch veranschau licht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Geräts, Fig. 2 eine dazu um 90 entgegen dem Uhrzeigersinne verdrehte Seitenansicht, während Fig. 3 eine Drauf sicht ;des Geräts darstellt. Von dem Motor 1 wird über die Hauptrühr- welle 1' das in dem Hauptmischbehälter 2 befind liche, zu mischende Material, das ihm über die Sackauflage 3 zugeführt wurde, von einem drei flügeligen Propeller 4 gemischt. In dem unteren Nachrührbehälter 10 wird das vom oberen Behälter 2 empfangene zu injizierende Mischgut durch zwei aus vier Speichen einerseits und sechs Flügeln an derseits bestehende Rührer 11 und 12 langsam umgerührt, die von dem gesondert vorgesehenen Motor 8 über die Nachrührwelle 9 angetrieben werden. Der Durchfluss des gemischten Mörtels vom Mischbehälter 2 zum Nachrührbehälter 10 kann von einem Absperrorgan 17 unterbrochen werden. Vom Behälter 10 gelangt das zu injizierende Mischgut über eine ebenfalls absperrbare Abflussleitung 15 zum Anschluss 16 der Injektionspumpe 7, um aus ihr bei 18 unter Druck zur Injektionslanze hin auszu treten. Zur Messung des Drucks des Injektions#- gemisches ist ein Durchflussmanometer 5 vorg sehen. Das gesamte Gerät ist in einem auf Laufrollen 6 und Lenkrollen 13 fahrbaren Rohrrahmen 14 ange ordnet, an dem auch der Elektroschaltkasten 19 b--festigt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gerät zur Aufbereitung von Injektionsmörtel und dergleichen Gemischen mit einem oberen, mit einer das Mischgut mischenden Rührvorrichtung ausge statteten Mischbehälter und einem unterhalb des selben angeordneten, von ihm das zu injizierende Gemisch empfangenden, sammelnden und zur Ver meidung eines Entmischens und Absetzens mittels eines Rührwerks nachrührenden unteren Mischbe hälter, der mit einer das Gemisch unter Druck setzenden Injektionspumpe in Verbindung steht, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Mischbehälter (2, 10) mit ihren Rührachsen in seitlichem Abstand zueinander etagenförmig ,angeordnet und die Rühr werke getrennt unabhängig voneinander antreibbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der obere Mischbehälter (2) mit dem untern Nachrührbehälter (10) durch einen Überlauf verbunden ist. 2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, @dass die Rührvorrichtung des oberen Misch behälters (2) aus einem von einem Motor (1) über die Hauptrührwelle (1') angetriebenen, mehr-, z. B. dreiflügeligen, Propeller (4) besteht. 3.Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Rührwerk des unteren Nachrühr- behälters (10) aus zwei von einem Getriebemotor (8) über die Nachrührwelle (9) angetriebenen Rüh- rern (11, 12) mit beispielsweise vier Speichen einer seits und sechs Flügeln anderseits besteht. 4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es einen auf Laufrollen (6) und zweck mässig Lenkrollen (13) fahrbaren, vorzugsweise aus Rohrteilen bestehenden Rahmen (14) aufweist. 5.Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass verschiedene Teile, vor allem das zwischen den Behältern vorhandene Durchlaufsieb, auswechselbar sind.
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