CH409476A - Schalt- bzw. Zählkette - Google Patents

Schalt- bzw. Zählkette

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CH409476A
CH409476A CH787063A CH787063A CH409476A CH 409476 A CH409476 A CH 409476A CH 787063 A CH787063 A CH 787063A CH 787063 A CH787063 A CH 787063A CH 409476 A CH409476 A CH 409476A
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CH
Switzerland
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switching
switch
relay
changeover
stage
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Application number
CH787063A
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English (en)
Inventor
Heuer Hans
Original Assignee
Olympia Werke Ag
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/08Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using plugboards, cross-bar distributors, matrix switches, or the like
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/74Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using relays

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Description


  Schalt-     bzw.        Zählkette       Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalt- bzw.  Zählkette mit     frequenzteilenden,    bistabilen Stufen.  



  Es sind Schalt- bzw. Zählketten mit     frequenztei-          lenden,    bistabilen Stufen für die Verarbeitung schnel  ler Impulsfolgen bekannt, bei denen die bistabilen  Elemente als     Flip-Flops    ausgebildet sind. Sie arbeiten  mit einem erheblichen Aufwand an relativ teuren  Schaltelementen, beispielsweise Transistoren, Präzi  sionswiderständen und Kondensatoren.  



  Bei Schalt- bzw.     Zählketten,    die in Verbindung  mit einer genau einzuhaltenden Frequenz     verwendet     werden, ist ein erhöhter Aufwand an     Präzisions-          schaltelementen    notwendig, um eine genaue Schalt  frequenz zu gewährleisten.  



  Ein hoher Aufwand, auch rasche Schaltgeschwin  digkeiten, sind nicht in allen Fällen erforderlich. In  Verbindung mit mechanisch arbeitenden Vorrichtun  gen oder in Geräten, die eine Eingabetastatur aufwie  sen, genügt es, Zähl- bzw. Schaltvorgänge mit einer  relativ geringen Frequenz ablaufen zu lassen.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe     zugrunde,    eine  Schalt- bzw. Zählkette mit     frequenzteilenden,        bistabi-          len    Schaltstufen zu schaffen, die für langsame daten  verarbeitende Geräte, beispielsweise für mechanische  Rechenmaschinen mit zusätzlicher elektrischer Da  tenein- und     -ausgabe    geeignet sind.  



  Diese Aufgabe soll raumsparend mit möglichst  wenig Schaltelementen gelöst werden.  



  Dies wird dadurch     erreicht,    dass in jeder Schalt  stufe, zwischen den Polen einer     Gleichspannungs-          quelle,    ein Kondensator und ein Relais vorgesehen  sind, die über die     Ruhekontaktbahn    eines mit dop  pelter Stufenfrequenz schaltenden Umschalters in  Reihe schaltbar sind, und dass ein Ladestromkreis  jedes Kondensators über die     Arbeitskontaktbahn       des Umschalters und die     Ruhekontaktbahn    eines mit  Stufenfrequenz schaltenden Umschaltkontaktes des  Relais einschaltbar ist,

   wobei die     Arbeitskontaktbahn     jedes     Relaisumschaltkontaktes    als     Selbsthaltekontakt     für das zugehörige Relais ausgebildet ist.  



  Eine derartige Stufe einer Schalt- bzw.     Zählkette     kann als wesentliche Schaltelemente lediglich einen  Kondensator und ein Relais aufweisen, die durch ge  schickte Kombination mit zwei Umschaltern, von  denen der eine mit Stufenfrequenz und der andere  hingegen mit doppelter Stufenfrequenz geschaltet  werden kann, zum Zählen bzw.     Weiterschalten        ver-          anlasst    werden, wobei jede Schaltstufe in vorteilhaf  ter Weise mit nur einem einpoligen Anschluss aus  kommt. Auf diese Weise ist es     möglich,    mit einem  normalen Relais     Flip-Flop-Wirkungen    zu erzielen.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der  mit doppelter Stufenfrequenz schaltende Umschalter  der ersten Stufe ein fremdbetätigter Kontakt sein, der  sich in einfacher Weise durch beliebige Schaltele  mente, beispielsweise durch     Relais-Unterbrecher,     schalten, oder über Hebel durch Funktionsglieder in  Rechen- oder ähnlichen Maschinen betätigen lässt.  



  Die mit doppelter Stufenfrequenz schaltenden  Umschalter der auf die erste Stufe folgenden Stufen  der Schalt- bzw. Zählkette können Umschaltkontakte  der     Stufenrelais    der jeweils vorangehenden Stufe  sein.  



  Der mit doppelter     Stufenfrequenz    schaltende  Umschalter sowie der mit Stufenfrequenz schaltende       Relais-Umschaltkontakt    jeder Stufe können so im       Gegentakt    aufeinander abgestimmt sein, dass bei  jedem zweiten Schliessen der     Ruhekontaktbahn    des  mit doppelter     Stufenfrequenz    schaltenden Umschal  ters jeweils der entladende Kondensator jeder Stufe      an den geschlossenen     Selbsthaltestromkreis    des  jeweiligen Relais     derart        anschliessbar    ist, dass das  Potential in unmittelbarer Nachbarschaft der Relais  wicklung     absinkt,    so dass das zugehörige Relais ab  fällt.  



  In     vorteilhafter    Weise wird sonach der Konden  sator sowohl zum Einschalten als auch zum     Entregen     der Relais verwendet. Hierdurch benimmt sich jede  Schaltstufe wie ein     einelementiges        Flip-Flop.     



  Die Stufenrelais der Kette können mit verschie  denen     zusätzlichen    Schaltern, beispielsweise Um  schaltern,     ausgerüstet    sein, durch deren Kombination  sich zahlreiche Schaltungen auf einfache und kon  taktsparende Weise verwirklichen lassen, für die vor  dieser Erfindung komplizierte und     aufwendige        Flip-          Flop-Schaltungen    notwendig waren. So lässt sich  zum Beispiel mit den Relaiskontakten eine Schalter  pyramide     aufbauen,    mit der sich ein dekadischer  Zählvorgang ausführen lässt.

   Die gleiche Schalterpy  ramide kann auch zum Aufrufen eines     Kreuzschie-          nenverteilers    verwendet werden.     Hierzu    sind an  jedem Relais zusätzliche Umschaltkontakte derart  vorgesehen, dass die     Umschaltkontakte    der zusätzli  chen Umschalter der ersten Stufe der Kette mit je  zwei in dekadischer Ordnung aufeinanderfolgenden  Schalt- bzw. Zählleitungen, die Umschaltkontakte der  zusätzlichen Umschalter der zweiten     Stufe    der Kette  mit den bewegten Kontakten der     Umschaltkontakte     der ersten Stufe usw. verbunden werden.  



  Die neue Schalt- bzw. Zählkette kann     zweckmäs-          sig    zehn bis     fünfzig    Schritte pro Sekunde schalten.  Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten  der Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden     Dar-          stellung    von Ausführungsbeispielen und der folgen  den Beschreibung.  



  Es     zeigt:          Fig.l    eine schematische Übersicht der neuen  Schalt- bzw. Zählkette,       Fig.    2 einen Impulsplan für die neue Zähl- bzw.  Schaltkette, und       Fig.3    die Anwendung der neuen Schalt- bzw.  Zählkette zum Abfragen eines     Kreuzschienenvertei-          lers.     



  In     Fig.    1 sind beispielsweise die Stufen der Kette  mit I,     II,        III    und IV bezeichnet. Jede Stufe ist im  wesentlichen identisch zur vorangehenden     bzw.    zur  folgenden Schaltstufe aufgebaut. Jede Kette kann aus  mehreren, aber auch aus weniger als vier Stufen be  stehen.  



  Zwischen den Plus- und Minuspolen einer       Gleichspannungsquelle    liegen in jeder Stufe ein Stu  fenrelais<I>A, B,</I> C bzw.<I>D</I> und ein Stufenkondensator  <I>CA,</I>     C$,        CC    bzw.<I>CD.</I>     Eine    Anschlussklemme  jedes Kondensators ist an einen Umschaltkontakt s,       a2,        b2,        c2    angeschlossen, dessen     Ruhekontaktfedern          Si,        a21,        b21    bzw.     c21    den jeweiligen Stufenkonden  sator mit dem zugehörigen Stufenrelais in Reihe  schaltet.

   Wenn der Kondensator geladen ist,     fliesst    in  dieser Schaltstellung der     Entladestrom    des Konden-         sators    durch das jeweilige Stufenrelais und erregt die  ses.  



  Die     Arbeitskontaktfedern        s2,        a22,        b22,        c22    der  Umschaltkontakte s,     a2,        b2,        c2,    in     Fig.    1 die jeweils  linke Schaltstellung, schalten einen Ladestromkreis  für den jeweiligen Kondensator<I>CA,</I>     CB,        CC,     <I>CD.</I> Der     Ladestromkreis        führt    ausserdem über die       Ruhekontaktfedern        a11,        b11,        c11,

          d11    eines weiteren  Umschalters     a1,        b1,        cl        bzw.        dl,    der ein Umschalt  kontakt des jeweiligen Stufenrelais ist.  



  Die beweglichen Kontakte der Umschalter     a1,        b1,          cl,        dl    sind an den zweiten Pol der     Gleichspannungs-          quelle    angeschlossen.  



  In jeder Stufe ist ein Widerstand     RAl,   <I>RB"</I>       RCI,        RDl    vorgesehen, der der vollständigen  Entladung des jeweiligen Stufenkondensators dient,  wenn sein     Entladestrom    das Stufenrelais zum An  sprechen gebracht hat. Der Widerstand     liegt,    wenn  sich der jeweils mit doppelter Stufenfrequenz schal  tende Umschalter<I>s,</I>     a2,        b2,        c2    in seiner linken  Schaltstellung befindet, parallel zum Kondensator.

    Ein weiterer Widerstand     R,12,        RB2,        RC2,          RD2    ist jeweils im     Selbsthaltestromkreis    des Stu  fenrelais vorgesehen.  



  In der ersten Stufe I der Schalt- bzw. Zählkette  ist der mit doppelter Stufenfrequenz schaltende Um  schalter s ein fremdbetätigter Kontakt, der sich durch  einen nicht gezeigten     Relaisunterbrecher    oder durch  irgendeine andere, ebenfalls nicht gezeigte, Schalt  vorrichtung, die beispielsweise mit der Funktionsaus  lösung einer mechanischen Rechenmaschine gekop  pelt sein kann, schalten lässt.

   In allen auf die erste  Stufe I folgenden Schaltstufen     II,        III,    IV usw. ist der  mit doppelter     Stufenfrequenz    schaltende Schalter     a2,          b2    und     c2    usw. ein Umschaltkontakt des Stufenrelais  <I>A, B,</I> C der vorangehenden Stufe I,     1I,        III    usw.  



       Fig.2    zeigt einen Impulsplan für die vierstufige  Schalt- bzw. Zählkette gemäss der     Fig.    1. Die erste  Zeile der     Fig.    2 stellt den Schalttakt des mit doppelter       Stufenfrequenz    schaltenden Schalters s der Stufe I  dar. Es sei in der Spalte 1 der     Fig.    2 angenommen,  dass der Schalters, nachdem sich der Kondensator       CA    in der Schaltstellung     s2    aufgeladen hatte, nach  rechts geschaltet wurde, so dass der     Entladestrom-          kreis    des Kondensators<I>CA</I> über die Kontaktfeder       s1    und das Relais<I>A</I> geschlossen ist.

   Das Relais<I>A</I>  zieht an. Die Schalter     a1    (Stufe I) und     a2    (Stufe     II)     schalten um. Das Relais A hält sich über den Kon  takt     a12    selbst. Kontakt     a2    in der nachfolgenden  Schaltstufe     II    hat in seine linke Schaltstellung und  auf den Schaltkontakt 2 umgeschaltet. Der Konden  sator     C,    lädt sich auf.  



  Der Schalter s schaltet periodisch     (Fig.    2, Zeile  1). Wenn er auf seinen Schaltkontakt 2 umschaltet,  wird C A über     R:;1    entladen, da der     Relaisumschalt-          kontakt        a1    auf seinem Schaltkontakt 2     liegt    und das  Stufenrelais A in     Selbsthalteschaltung    hält.  



  Beim nächsten Schalttakt schaltet s auf seinen  Kontakt 1 zurück, wodurch der entladene Kondensa  tor<I>CA</I> zur Wicklung des Relais<I>A</I> parallelgeschaltet      wird, um das Relais A abfallen zu lassen. Hier  durch schaltet der Umschalter     a1    auf den Kon  takt 1 zurück und unterbricht dadurch den       Selbsthaltestromkreis    für das Relais A.

       Umschalter          a2    in der Stufe     II    schaltet auf den Schaltkontakt     a21     zurück und schliesst den     Erregerstromkreis    für das  Relais<I>B.</I> Der Kondensator     CB    entlädt sich über  das Relais B, das anzieht und sich über die Kontakt  bahn     b12    des Umschaltkontakts     bi    selbst hält.  



  Der Kontakt     b2    der Schaltstufe     III    schaltet um,  so dass der Ladestromkreis für den Kondensator       CC    der Stufe     III    über die Kontaktbahn     b22    ge  schlossen ist. Der Kondensator CC lädt sich auf.  



  Wird der Umschalter s der Stufe 1 erneut auf sei  nen Kontakt 2 zurückgeschaltet, ist der Ladestrom  kreis für den Kondensator     CA    der Stufe I wieder  geschlossen, so dass er sich auflädt.  



  Beim nächsten Zurückschalten des Schalters s der  Stufe I auf seinen Kontakt 1 entlädt sich der Kon  densator     CA    über das Relais A; dieses zieht an und  hält sich wieder über die Kontaktbahn     a12    des Um  schalters     a,    selbst.  



  Umschalter     a2    der Stufe     II    schaltet auf den Kon  takt 2 zurück. Der Kondensator     CB    kann sich  jedoch nicht     aufladen,    da der Kontakt     bi    in seiner  rechten Schaltstellung     (Selbsthaltestromkreis    des  Relais B) liegt.  



  Beim nächsten Schalttakt des Schalters s ge  schieht wiederum nichts, da sich der Kondensator       C_1    nicht     aufladen    kann. (Schalter     a1    steht in seiner  rechten Schaltstellung).  



  Schaltet s erneut auf seinen Kontakt 1 um, sinkt  die Spannung bei     XI,    wie bereits erläutert, ab und  bringt Relais A zum Abfallen. Der Kontakt     a,    schal  tet in seine linke Stellung und unterbricht den Selbst  haltestromkreis für das Relais A. Der Umschaltkon  takt     a2    der Stufe     II    schaltet in seine rechte Stellung  um, wodurch an der Stelle     X11    das Potential ab  sinkt; Relais B fällt ab.

   Der Kontakt     bi    schaltet in  seine linke Stellung zurück und unterbricht den       Selbsthaltestromkreis    für das Relais B der Stufe     II.     Der Kontakt     b,    in der Schaltstufe     III    schaltet in  seine rechte Schaltstellung, so dass sich der Konden  sator     Cr    über das Relais C der Stufe     III    entladen  kann. Relais C zieht an, hält sich über seinen Um  schaltkontakt     c12    selbst und legt seinen Kontakt     c2     der Stufe IV in die linke Schaltstellung, so dass sich  der Kondensator     C,)    aufladen kann.  



  Das soeben erläuterte Spiel wiederholt sich so  lange, wie der Schalter s in der Schaltstufe I perio  disch umgeschaltet wird. Die dabei auftretende     Fre-          quenzuntersetzung    in den einzelnen Stufen I,     II,        III,     IV ist der Fis. 2 deutlich zu entnehmen. Als Stufen  frequenz wird die Schaltfrequenz bezeichnet, die die  Umschalter     a1,        b1,        cl,        d1    der jeweiligen Stufenrelais  annehmen.

   Wenn die Frequenz, mit der der Schalter       d,    der Stufe IV schaltet, mit 1/2 angenommen wird,  so schaltet der Schalter     c1    mit einer     Frequenz    1, der  Schalter     bi    mit einer Frequenz 2, der Schalter     a1    mit    einer Frequenz 4, und der Schalter     s1        schliesslich    mit  einer Frequenz B.  



       Fig.3    zeigt eine     Anwendungsmöglichkeit    der       Zählkette.    Es sei angenommen, dass jedes Stufenre  lais zusätzliche Umschalter erhält. Um beispielsweise  die dekadischen     Ziffern    von 0 bis 9 oder von 1 bis 10  durchzuzählen, muss gemäss der     Fig.    3 das Relais A  fünf Umschaltkontakte, 1a3, Zag,     3a3,        4a3    und Sag  erhalten. Die jeweiligen Umschaltkontakte     la",          1a32,        2a.1,        2a32    usw. sind     Dekadenleitungen    01 bis  010 zugeordnet.

   In Ruhelage liegen alle     Kontaktarme          lass    bis     5a33    in ihrer linken Schaltstellung.  



  Nach der     Fig.    3 hat das     Relais    B der Stufe     II    drei  zusätzliche Umschaltkontakte,     1b3,        2b,    und     3b3.    Die  Kontakte     1b"    und     1b"    sind mit den     beweglichen     Kontaktarmen     lass    und     2a"    der Umschaltkontakte       1a3    und Zag verbunden.

   Entsprechend ist der Um  schaltkontakt     2b,    geschaltet, dessen Umschaltkon  takte     2b.1    und     2b.2    mit den Umschaltkontakten     3a3,          4a3    verbunden sind. Der Kontakt     3b3    hat im vorlie  genden Ausführungsbeispiel lediglich zwischen ihm  und dem Umschaltkontakt     3b33    einen     Kontaktarm          3b31.     



  Der Umschaltkontakt     3b"    ist an den Umschalt  kontakt     5a3    angeschlossen.  



  Dem Relais C der Stufe     III    sind die Umschalt  kontakte     lcs    und     2c,    zugeordnet, die gemäss der  Fis. 3 geschaltet     sind.     



  Das Relais D der Stufe IV weist nur einen zusätz  lichen Umschaltkontakt     1d3    auf, der über einen Ein  schalter e an den einen, beispielsweise den Pluspol  einer Spannungsquelle angeschlossen ist. Sein Kon  taktarm     ldgg    schaltet jeweils von     lcs    auf     2c3    und  umgekehrt um.  



  Wenn die Schalt bzw.     Zählkette    gemäss der       Fig.    1 in     übereinstimmung    mit dem     Impulsdiagramm     der     Fig.    2 arbeitet, ist bei geschlossenem Einschalter  e in Ruhestellung zunächst der Stromkreis von der  Plusquelle zu dem     Anschlusspunkt   <B>01</B> hergestellt.  Sobald Relais A anzieht, schalten alle Umschaltkon  takte las bis     5a3    in ihre rechte Schaltstellung um.  Danach liegt der Punkt 02 an Spannung.  



  Wenn     die    Kontaktarme     lass    bis     5a33    in ihre  linke Lage     zurückgelangen,    schalten alle Umschalt  kontakte     lbs    bis 3b3 in ihre rechte Schaltlage um.  Wie sich hierzu der     Fig.    3 entnehmen lässt,     liegt    da  nach der Punkt 03 an     Spannung,    während der Um  schaltkontakt     1c3    noch in     seiner        linken        Schaltlage     verharrt.  



  Beim nächsten Umschalten der Umschaltkontakte  lag bis Sag liegt über dem Umschaltkontakt Zag und  dem Umschaltkontakt     lbg    die     Klemme    04 an Span  nung. Beim nächsten Umschalten der Umschaltkon  takte lag bis Sag schalten die Umschaltkontakte     lbg     bis 3b3 in ihre linke     Schaltstellung    zurück, und die  Umschaltkontakte     lcg    und     2c,    gelangen in ihre  rechte Schaltlage. Bei dieser Schalterstellung ist der  Punkt 05 mit dem positiven Potential verbunden.  



  Beim nächsten Umschalten der Umschaltkontakte  1a3 bis Sag in ihre rechte Schaltstellung verharren      die Schalter     lbg    bis     3b3,        lcs    und     2c3    sowie der  Schalter     1d3    in ihrer linken Stellung.

   Beim nächsten  Umschalten der Schalter     1a3    bis     5a3    in ihre     linke     Stellung, schalten die     Schalter        1b3    bis     3b3    in ihre  rechte Schaltstellung um.     Hierdurch    liegt der Punkt  07 über die Schalter     1d3,        1c3,        2b3    und     4a3    an Span  nung.  



  Auf diese Weise wird die Schalterpyramide wei  tergeschaltet, bis alle Anschlusspunkte<B>01</B> bis 010  nacheinander einmal an den positiven Pol der Span  nungsquelle gelegt worden sind.  



  An die Anschlusspunkte 01 bis 010 lässt sich, wie  die     Fig.    3 weiter erkennen lässt, auch ein     Kreuzschie-          nenverteiler    50 anschliessen. Die Spalten des Kreuz  schienenverteilers 50 verbinden die Punkte 01 bis  010 mit den in Spaltenrichtung beweglichen Schie  bern     S1    bis     S".    Die     beweglichen    Schieber     verwirkli-          chen,    je nach ihrer Einstellung, eine leitende Verbin  dung zwischen ihrer Spaltenleitung und einer ausge  wählten Zeilenleitung 1 bis 10.

   An die     Zeilenleitung     1 bis 10 können Relais     R1    bis     Rlo    angeschlossen  sein, die irgendwelche Funktionen, beispielsweise  die Betätigung von Ziffernkarten in einer Schreib-,  Rechen- oder ähnlichen Maschine auslösen.  



  Nach Einstellen der Schieber     S1    bis     Slo    fragt die  neue Schaltkette, beispielsweise mit 10-50 Schritten/  sec den     Kreuzschienenverteiler    50 ab, wodurch die  Ziffernrelais     R1    bis     Rlo,    die über eine gemeinsame  Leitung an der anderen Klemme 11 der Gleichspan  nungsquelle angeschlossen sind, in der durch die  Schieber     S1    bis     Slo    vorgegebenen Reihenfolge     deka-          denweise    erregt werden.  



       Fig.    3 zeigt nur ein Anwendungsbeispiel der Er  findung. Die neue Schaltkette kann, wie jeder Fach  mann leicht erkennt, mit vielen Schaltvorrichtungen  zusammenwirken, die bisher mit komplizierten     Flip-          Flop-Schaltketten    oder dergleichen betrieben werden  mussten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schalt- bzw. Zählkette mit frequenzteilenden bistabilen Stufen, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Schaltstufe (I, II, III, IV), zwischen den Polen (-I--, -) einer Gleichspannungswelle, ein Kondensator (CA-CD) und ein Relais (A-R) vorgesehen sind, die über die Ruhekontaktbahn (s1, a21, <B>b21,</B> C21) eines mit doppelter Stufenfrequenz (2f1, 2f11,
    2fIII, 2flv) schaltenden Umschalters<I>(s, a2, b2, C2)</I> in Reihe schaltbar sind, und dass ein Ladestromkreis jedes Kondensators<I>(CA,</I> Css, <I>CC, CD)</I> über die Arbeitskontaktbahn (s2, a22, b22, C22) des Um schalters (s, a2, b2, c2) und die Ruhekontaktbahn (a11, b11, c11, d11) eines mit Stufenfrequenz (fI, fII, fIn, fIv)
    schaltenden Umschaltkontaktes (a1, b1, cl, dl) des Relais <I>(A, B, C, D)</I> einschaltbar ist, wobei die Arbeitskontaktbahn (a12, b12, C12, d12) jedes Relaisumschaltkontaktes (a1, b1, cl, dl) als Selbsthaltekontakt für das zugehörige Relais<I>(A,
    B,</I> <I>C, D)</I> ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schalt- bzw. Zählkette nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit doppelter Stu fenfrequenz schaltende Umschalter (s) der ersten Stufe (I) ein fremdbetätigter Kontakt ist. 2. Schalt- bzw.
    Zählkette nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit doppelter Stufenfrequenz (2fII, 2fIII, 2f,v) schaltenden Umschalter (a2,<I>b2, c2)</I> in den auf die erste Stufe (I) folgenden Stufen (II, III, IV usw.) der Kette Umschaltkontakte der Relais<I>(A, B,</I> C) der jeweils vorangehenden Stufe (I, II, III usw.) sind. 3. Schalt- bzw.
    Zählkette nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass bei jedem zweiten Schliessen der Ruhekontaktbahn (s1, a21, b21, c21) des mit doppel ter Stufenfrequenz (2f1, 2fII, 2fIII, 2flv) schal tenden Umschalters (s1, a2,<I>b2, c2)</I> der entladene Kondensator<I>(CA,</I> CB, <I>CC, CD)</I> jeder Stufe (I, II, III, IV)
    an den Selbsthaltestromkreis des jeweili gen Relais<I>(A, B, C, D)</I> derart anschliessbar ist, dass das Potential in unmittelbarer Nachbarschaft der Relaiswicklung absinkt, so dass das zugehörige Relais <I>(A, B, C, D)</I> abfällt. 4. Schalt- bzw.
    Zählkette nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass an jedem Relais<I>(A, B, C, D)</I> zu sätzliche Schaltkontakte (a3, b3, c3, d3) vorgesehen und derart zu einer Schalterpyramide (15) zusam- mengefasst sind, dass die Umschaltkontakte (a31, a32 usw.) je eines Umschalters (a3) der ersten Stufe (I) mit je zwei aufeinanderfolgenden Schalt- bzw.
    Zähllei tungen (O1, 02, 03, 04), die Umschaltkontakte (b"" b32) der Umschalter (b,) der zweiten Stufe (II) mit den bewegten Kontakten (a33) der Umschaltkontakte (a3) der ersten Stufe (I) usw. verbunden sind.
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