CH407805A - Haarschneidmaschine - Google Patents

Description

      Haarschneidmaschine       Es sind     Haarschneidmaschinen        bekannt,    deren  Messerpaare mit ihren ganzen, einander zugekehrten  Flächen unter Federdruck aneinander     anliegen.    Um  den Reibungswiderstand zu     verringern    und damit den  Antrieb des beweglichen Messers     leichtgängiger    zu  machen, wurden     Ausführungen    vorgeschlagen, bei  denen     mindestens    eines der beiden Messer Ausspa  rungen in der Auflagefläche aufweist, so dass sich  z.

   B. der Auflagebereich der beiden     Messer    auf die  vorderen     gezah-nten    und auf die gegenüberliegenden  Enden beschränkt.  



  Die     vorliegende    Erfindung bezweckt eine weiter  gehende     Verminderung    der Reibung zur     Entlastung     des Antriebs. Sie     betrifft    eine     Haarschneidmaschine,     bestehend aus einem Antriebsteil und einem     Kopfteil,     letzterer gebildet aus einem feststehenden     Trägerteil,     einem an diesem verankerten,     ruhenden    Messer und  einem zugeordneten beweglichen Messer, beide Mes  ser mit Schneidezähnen versehen,

   wobei das bewegli  che Messer mit einer Lauffläche im Bereich der  Zähne unter Federdruck gegen die     gezahute    Laufflä  che des ruhenden Messers unmittelbar     aufliegt    und  dieses mindestens :eine weitere Abstützung aufweist,  die reibungsfrei ausgebildet ist, und wobei das be  wegliche Messer eine Wippe bildet, die an einer  Achse des Trägerteils radial und axial beweglich. ge  lagert ist und die unter Federdruck mit ihrem gezahn  ten Schenkelende gegen das     gezahnte    Ende des  ruhenden Messers     anliegt.    Die     Lagerung    der Wippe  kann so ausgebildet sein, dass sich letztere axial und  radial reibungsfrei am Trägerteil bewegen lässt.

   Dies  kann zweckmässig durch Einbau von Kugeln in die       Lagerung    geschehen. Eine andere Ausführung kann  darin bestehen, dass mindestens die axiale Bewegung,  z. B. durch eine schwingende Aufhängung der Lager  achse, reibungsfrei erfolgen kann.  



  Zweckmässig wird die     Haarschneidmaschine       nach vorliegender Erfindung so ausgebildet, dass der       Kopfteil    vom     Antriebsteil    mittels     eines    leicht lösba  ren Verschlusses getrennt werden     kann.    Dank der  Leichtgängigkeit der     erfindungsgemässen    Ausbildung  der Schermesser können Antriebsteile geringerer  Leistung als die bisher für     Haarschneidmaschinen     üblichen verwendet werden. Dies macht es möglich,  z. B. die gleichen Antriebsteile zu verwenden, wie sie  für     Rasierapparate    gebraucht werden.  



  In     der    Zeichnung ist     ein    Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt.  



       Fig.    1 ist     eine    Vorderansicht der     Haarschneidma-          schine    mit vom     Griffteil    abgehobenem Kopfteil.  



       Fig.    2 ist eine Seitenansicht des gleichen Ausfüh  rungsbeispiels,     teilweise    im Schnitt und mit aufge  setztem Kopfteil.  



  In     Fig.    1 und 2 ist 1 der     Handgriff    des Antriebs  beils. In diesem ist in bekannter     Weise    ein Elektro  motor eingebaut, von dem zwecks Vereinfachung der  Darstellung nur die     Rotorwelle    2 mit     Exzenterzapfen     3     angedeutet    ist. Diese wirkt auf einen in der Achse 4       gelagerten        Klöppel    5, der bei laufendem Motor     in          Pfeilrichtung    hin- und     hergeschwenkt    wird.

   Am       oberen        Schwenkarm    des Klöppels 5 ist ein Dorn 6  befestigt, auf dem mit Laufsitz eine Hülse 7 mit ge  schlossenem Ende 8 aufgesetzt ist. Diese Hülse greift  durch einen Schlitz 11 einer     Griffabschlussplatte    12       hindurch.    Zwischen Hülse 7 und dem oberen       Schwenkarm    des Klöppels 5 ist eine Druckfeder 10  eingebaut. Wulst 9 überragt die Breite des     Schlitzes     11 und hält die Hülse 7 in der     Griffabschlussplatte    12  gefangen.  



  Im     Griffteil    sind beidseitig Hülsen 13     eingelassen,     die in die Klinken 14, die unter     Druck    der Federn 15  stehen, eingreifen. Diese Hülsen dienen zur Auf  nahme der am     Kopfteil    angebrachten Befestigungs  bolzen 16. Beim Aufsetzen des Kopfteils auf den           Griffteil    greifen die     Klinken    14 in die Nuten 17 die  ser Befestigungsbolzen ein. Durch Druck auf die  beidseitigen, von aussen zugänglichen Teile der Klin  ken 14 kann der Verschluss wieder leicht geöffnet  werden.  



  Der Kopfteil der     Haarschneidmaschine    weist       einen        Trägerteil    auf, der, wie in     Fig.    2 ersichtlich, aus  einem oberen Teil 18 und einem unteren Teil 19 zu  sammengefügt ist. Diese beiden Teile weisen Lappen  20, bzw. 21 auf, die ihrerseits eine gemeinsame Hal  terung     für    das ruhende Messer 22 bilden, indem es  von diesen Lappen beidseitig umfasst     wird.    Mit dem  ruhenden Messer 22 wirkt ein     bewegliches    Messer 23  zusammen. Beide Messer sind am oberen     Endre    in  bekannter Weise mit Zähnen 24, bzw. 25 versehen.  



  Das bewegliche Messer ist so     ausgebildet,    dass es  nur mit einer schmalen, den Bereich der Zahnung  einschliessenden Bahn mit dem     ruhenden    Messer un  mittelbar in Kontakt steht. Es ist zu einer abgewin  kelten Wippe geformt, deren unterer Schenkel 23'  eine Nut 26 aufweist, die sich bei aufgesetztem Kopf  teil mit dem Ende 8 der     Klöppelhülse    7 kuppelt.

   Der  obere     Trägerteil    18     besitzt    je einen aufgebogenen  Lagerlappen 27, an denen eine Lagerachse 28 befe  stigt     ist.    Zwischen dem Winkel der Messerwippe 23  und der Lagerachse 28 sind Kugeln 29 eingelegt,  welche den Federdruck auf die Lagerachse 28 über  tragen und eine rollende, d. h. reibungsfreie, radiale  und     axiale    Bewegung der Messerwippe 23 bewirken.

    Die Durchmesser der Lagerachse und der     Kugeln,     sowie die Grösse des von der     Messerwippe    23 gebil  deten     Winkels    sind so bemessen, dass die Kugeln 29  im     Grund    des     Winkels    gefangen     sind.    Das seitliche  Spiel für die Kugeln 29 wird durch in den Winkel  grund der Messerwippe eingeprägte Wulste 30 im  Rahmen der axialen Verschiebemöglichkeit der Mes  serwippe begrenzt.  



  Die Grösse des Winkels der Messerwippe 23 und  das Längenverhältnis     zwischen    dem oberen und un  teren Schenkel der Wippe können so gewählt wer  den, dass ausser der gewünschten Grösse des     Feder-          druckes    beim oberen Messerende der Wippe auf das       ruhende    Messer auch eine Druckkomponente gegen  die Lagerachse 28 wirkt, und zwar in Richtung gegen  das gezahnte Ende der Wippe.

   Zwischen den beiden  Schenkelwänden der Messerwippe 23 und der Lager  achse 28 ist genügend Spiel     vorgesehen,    so     dass    sich  die Messerwippe mit ihrer schmalen Lauffläche im  Bereich ihrer Zahnung genau auf die     korrespondie-          pende    Fläche des ruhenden Messers 22     ausrichten     kann. Dies     gewährt    einen genauen Schnitt der Haare  auf der ganzen Länge der     gegenseitigen    Laufbahn.  



  Je nach dem Längenverhältnis der beiden Schen  kel der Messerwippe 23, kann der     Anliegedruck    der  Lauffläche bei gegebener Grösse des     Federdrucks     kleiner oder grösser gewählt werden. Dies ermöglicht  die Verwendung von z. B. bei Rasierapparaten,       Massageapparaten    und dergleichen Geräten bereits  vorhandenen Antriebsteilen.     Andererseits    sind auch       Ausführungen        denkbar,    bei denen der     Federdruck     auf das bewegliche Messer nicht auf den Antriebsteil,    sondern an anderer geeigneter Stelle, z. B. am     Trä-          gerteil,    abgestützt ist.  



  Am unteren Trägerteil 19     (Fig.    2) ist ein Einstell  hebel 31, der einen Grifflappen 32     aufweist,    an einer  Achse 33     angelenkt.    Der Einstellhebel 31 besitzt  einen     Mitnehmerbolzen    34, der in eine Aussparung  35 des ruhenden     Messers    22     eingreift.    Durch     Ver-          schwenken    des Einstellhebels lässt sich die Lage des  ruhenden Messers 22 in bezug auf diejenige des be  weglichen Messers 23 im Rahmen eines nützlichen  Bereiches verstellen, so dass das Mass, um welches  die Zahnspitzen des     ruhenden    Messers 22 diejenigen  des beweglichen Messers 23 überragen,

   nach Wunsch  eingestellt     werden    kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Haarschneidmaschine, bestehend aus einem An- triebsteil und einem Kopfteil, letzterer gebildet aus einem feststehenden Trägerteil, einem an diesem verankerten, ruhenden Messer und einem zugeordne ten beweglichen Messer, beide Messer mit Schneide zähnen versehen, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Messer mit einer Lauffläche im Bereich der Zähne unter Federdruck gegen die gezahnte Schnittfläche des ruhenden Messers unmittelbar auf liegt und mindestens eine weitere Abstützung auf weist, die reibungsfrei ausgebildet ist,

   und dass das bewegliche Messer eine Wippe bildet, die an einer Achse des Trägerteils radial und axial beweglich ge lagert ist und die unter Federdruck mit ihrem gezahn ten Schenkelende gegen das gezahnte Ende des ruhenden Messers anliegt.

   UNTERANSPRüCHE 1. Haarschneidmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Federdruck auf das Achshager durch Kugeln übertragen wird, und dass die Wippe im Bereich der Achse abgewinkelt ist, so dass die den Lagerdruck übertragenden Kugeln zwi schen der Achse des Trägerteils und dem Grund des Winkels gefangen sind.

   2. Haarschneidmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Grund des Winkels der beweglichen Mes serwippe Warzen aufweist, die die axiale Verschie bung der Kugeln begrenzen.

   3. Haarschneidmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass die Federung auf den ungezahnten Schenkel der Wippe in der Weise wirkt, dass sowohl der gezahnte Schenkel der Wippe gegen die Zahnung des ruhenden Messers geschwenkt, als auch eine Druckkomponente auf die Achse in Rich tung der Zähne ausgeübt wird. 4. Haarschneidmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil der Haar schneid'maschine mittels leicht lösbarem Verschluss am Motorteil befestigt ist.

   5. Haarschneidmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekenn zeichnet, dass die bewegliche Messerwippe des Kopf teils durch Antriebselemente des Motorteils bewegt wird, welch letztere so ausgebildet sind, dass sie sich mit der beweglichen Wippe kuppeln und zugleich einen Federdruck auf die Wippe ausüben.

   6. Haarschneidmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das ruhende Messer in Führungen des Trägerteils gehalten ist und in seiner Lage mittels Verstellmittel so verstellt werden kann, dass seine Zahnspitzen diejenigen des beweglichen Messers um ein jeweils gewünschtes Mass überragen.

   7. Haarschneidmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kugeln in der Lagerung Spiel auf weisen, sodass sich die (bewegliche Wippe mit ihrer Lauffläche auf diejenige des ruhenden Messers aus richten kann.