CH405501A - Kontrolleinrichtung für Maximum-Elektrizitätszähler - Google Patents
Kontrolleinrichtung für Maximum-ElektrizitätszählerInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
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- G01R11/60—Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours
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Description
Kontrolleinrichtung für MaximumElektrizitätszähler Bei Maximum-Elektrizitätszählern wird bekanntlich von einem Messzeiger ein sogenannter Maximumzeiger mitgeschleppt. Dieser bleibt bei Rückstellung des Messzeigers in seiner erreichten Lage stehen. Bei der nächsten Bewegungsperiode des Mess Zeigers wird der Maximumzeiger nur weiterbewegt, wenn ein höherer Verbrauchswert erreicht wird. Bei der Ablesung des Verbrauches wird also der maximale Viertelstundenverbrauch innerhalb einer Ableseperiode festgestellt. Um bei der Ablesung unterlaufende Irrtümer oder Betrugsabsichten später aufdekken zu können, ist eine eigene Kontrolleinrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem Zählwerk, dass bei jeder Rückstellung des Maximumzeigers um den Betrag weitergestellt wird, der der Rückstellung entspricht. Bei der Ablesung müssen nun beide Werte, nämlich der abgelesene Maximumwert und der erreichte Anzeigewert des Kontrollzählwerkes notiert werden. Diese bekannte Einrichtung ist baulich aufwendig, da das Zählwerk über ein besonderes Getriebe angetrieben werden muss. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist nun die Schaffung einer Kontrolleinrichtung, die baulich einfacher gestaltet ist als die bekannten Einrichtungen, bei der also insbesondere für die Übertragung der Maximumanzeige auf die Kontrolleinrichtung kein Getriebe gebraucht wird. Diese Aufgabe wird bei einer Kontrolleinrichtung für Maximum-Elektrizitätszähler, bei der beim Zurückstellen des Maximumzeigers eine Anzeigeeinrichtung um den Anzeigebetrag des Rückstellweges verstellt wird, erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Kontrolleinrichtung ein konzentrisch zur Zeigerwelle drehbar gelagertes, mit einer Skala zusammenwirkendes Anzeigeglied aufweist, das über eine Freilaufeinrichtung derart mit dem frei auf der Welle des Messzeigers drehbaren Maximumzeiger verbunden ist, dass es bei Rückdrehung des Messzeigers mitgenommen wird und bei dessen Vorwärtsdrehung stehen bleibt. Die Kontrolleinrichtung nach der Erfindung ist im Verhältnis zu der bekannten Kontrolleinrichtung sehr einfach gestaltet und gestattet eine Kontrolle auf dieselbe Weise wie bisher. Da der maximale Rückstellweg des Maximumzeigers 90" beträgt, können von der Skala der Kontrolleinrichtung vier Ableseperioden erfasst werden. Dies genügt zur Kontrolle der Ablesungen. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht auf das Kontrollanzeigeglied in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1, Fig. 4 einen Axialschnitt für ein zweites Ausführ rungsbeispiel der Erfindung, Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V der Fig. 4, jedoch bei abgenommenem Messzeiger und abgenommener Platine und Fig. 6 eine Ansicht des Maximumzeigers. Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 ist ein Messzeiger 1 mit einer Zeigerwelle 2 verbunden. Die Zeigerwelle 2 wird über eine Rutschkupplung 3 vom nicht dargestellten Messwerk des Zählers aus angetrieben. Auf der Zeigerwelle 2 ist der Maximumzeiger 4 mit seiner Nabe 5 frei drehbar gelagert. Mit der Nabe 5 ist ein Klinkenrad 6 fest verbunden. In einer Platine 7 des Gehäuses des Maximumwerkes ist ein Kontrollanzeigeglied 8 drehbar gelagert. Wie aus dem Schnitt nach Fig. 2 zu ersehen ist, erfolgt die Lagerung über einen Lagerring 9, der in die Platine 7 eingesetzt ist. Der Lagerring 9 ist bei 10 leicht konisch ausgebildet und in eine entsprechende konische Bohrung der Platine 7 eingesetzt. Der Lagerring 9 wird vom kleinen Durchmesser des Platinendurchbruchs her eingeführt, so dass eine Rastung erfolgt, wenn der Ring nach anfänglichem Zusammendrücken beim Einführen wieder ausfedert. Das Anzeigeglied 8 besitzt einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, wobei durch den radial gerichteten Schenkel ein Flansch 11 gebildet wird, der an seinem Umfang Zeiger 12 und 13 besitzt. Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, befinden sich an der dem Flansch 11 gegenüberliegenden Seite radial gerichtete Lappen 14. Die Breite des Lagerringes 9, sowie der Abstand des Flansches 11 und der Lappen 14 ist so bemessen, dass nach Einführen des Teiles 8 das durch entsprechendes Umbiegen der Lappen 14 möglich ist, der Lagerring 9 klemmend zwischen Flansch 13 und Lappen 14 erfasst wird. Das Anzeigeglied 8 ist also nur entgegen einem gewissen Reibungswiderstand verdrehbar. Im Inneren des Anzeigegliedes 8 sind Sperrklinken 15 angeordnet, die ebenso wie die Lappen 14 einstückig mit dem aus Kunststoff gespritzten Anzeigeglied 8 sind. Nach dem Zusammenbau der Einrichtung greifen die Sperrklinken 15 federnd in eine Verzahnung am Umfang des Klinkenrades 6 ein. Die Verzahnung hat Sägezahnprofil, so dass die Sperrklinken bei einer Drehrichtung über die Zähne hinweggleiten, bei der anderen hingegen in die Zahnlücken eingreifen. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Bei der vom Messwerk her bewirkten Drehung der Zeigerwelle 2 wird der Messzeiger 1 längs der Skala 16 bewegt. Hierbei wird der Maximumzeiger 4 mitgeschleppt. Eine Mitnahme des Kontrollanzeigegliedes 8 findet nicht statt, da bei dieser Bewegungsrichtung die Sperrklinken 15 über die Verzahnung des Klinkenrades 6 hinweggleiten. Wird z. B. nach 15 Minuten der Messzeiger 1 zurückgedreht, so bleibt der Maximumzeiger 4 in seiner erreichten Lage, da sich nun die Klinken 15 in Zahnlücken des Klinkenrades 6 einstemmen, die Schwerkraft des Zeigers 4 aber nicht in der Lage ist, die Reibung des Teiles 8 zu überwinden. Wird nach Ablauf einer Ablesungsperiode der erreichte Wert des Zeigers 4 abgelesen, und der Zeiger dann zurückgestellt, so wird das Anzeigeglied 8 wegen seiner Kupplung mit dem Klinkenrad 6 entgegen seinem Reibungswiderstand mitgedreht. Hierbei erreicht der Zeiger 12 einen neuen Skalenwert. Beide Werte, d. h. der abgelesene Maximumwert und der vom Zeiger 12 erreichte Wert, werden notiert. Bei der nächsten Ablesung wird ebenso verfahren. Wurde richtig abgelesen, so muss die Summe derbeidenMaximumwerte gleich dem vom Kontrollzeiger 12 überstrichenen Bereich der Skala 17 sein. Falls aus Platzgründen die Skala 17 nicht über 3600 erstreckt werden kann, so genügt auch eine Skala von 1800, wenn zwei um 1800 gegeneinander versetzte Zeiger 12 und 13 am Anzeigeglied vorgesehen werden. Da sich die Skala 16 nur über 90" erstreckt, kann die Kontrollanzeigeeinrichtung vier Messperioden erfassen. Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 bis 6 ist der Lagerring 9 ebenso befestigt wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Auch die Lagerung des Kontrollanzeigegliedes 18 ist gleich. Jedoch ist die Freilaufeinrichtung anders konstruiert. Die der Klinkenradverzahnung entsprechende Verzahnung ist an der Innenseite 19 des Anzeigegliedes 18 angebracht, während sich die Sperrklinken am Maximumzeiger 20 befinden. Ihre Ausbildung ist aus Fig. 6 zu erkennen. Es sind vier Sperrklinken 21, 22, 23 und 24 vorhanden. Diese sind symmetrisch zur Drehachse des Zeigers angeordnet und in etwa radialer Richtung verschiebbar. Jedes Klinkenpaar 21, 22; 23, 24 wird durch eine Biegefeder 25 auseinandergedrückt. Diese ist ungefähr halbkreisförmig gebogen und greift mit ihren Enden 26, 27 in Bohrungen der Sperrklinken ein. In Fig. 6 ist nur die den Sperrklinken 21, 22 zugeordnete Feder sichtbar. Im eingebauten Zustand (vgl. Fig. 5) liegen die Sperrklinken 21 bis 24 federnd an der Innenseite 19 des Kontrollanzeigegliedes 18 an. Die Wirkungsweise ist ebenso wie sie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Anstelle der verschiebbaren Klinken können auch mindestens zwei symmetrisch angeordnete drehbare Klinken angeordnet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Kontrolleinrichtung für Maximum-Elektrizitätszähler, bei der beim Zurückstellen des Maximumzeigers eine Anzeigeeinrichtung um den Anzeigebetrag des Rückstellweges verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein konzentrisch zur Zeigerwelle (2) drehbar gelagertes, mit einer Skala (17) zusammenwirkendes Anzeigeglied (8, 18) aufweist, das über eine Freilaufeinrichtung (6, 15, 19, 21, 22, 23, 24, 25) derart mit dem frei auf der Welle des Messzeigers (1) drehbaren Maximumzeiger (4) verbunden ist, dass es bei Rückdrehung des Maximumzeigers (4) mitgenommen wird und bei dessen Vorwärtsdrehung stehen bleibt.UNTERANSPRÜCHE 1. Kontrolleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeglied (8) ein in der Gehäuseplatine (7) gelagerter, entgegen einem Reibungswiderstand drehbarer, mit einem Zeiger (12, 13) oder einer anderen Markierung versehener Ring (8) ist, an dem federnd nach innen ragende Sperrklinken (15) angebracht sind, die mit einem fest mit dem Maximumzeiger (4) verbundenen Klinkenrad (6) mit feiner Zahnteilung derart zusammenwirken, dass bei der Rückdrehung des Maximumzeigers (4) die Sperrklinken (15) in die Zahnlücken einhaken, während bei der Vorwärtsdrehung die Sperrklinken (15) über die Zähne hinweggleiten.2. Kontrolleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der das Anzeigeglied bildende Ring (8, 18) einen L-för migen Querschnitt besitzt und am freien Ende des zylindrischen Ringteiles federnd radial gerichtete Lappen (14) angesetzt sind und dass im eingebauten Zustand die Platinen (7) bznv. ein in diese eingesetzter Lagerring (9) zwischen die Flanschfläche (11) des Ringes (8) und die federnden Lappen (14) derart eingeklemmt ist, dass ein Reibungswiderstand gegen die Verdrehung des Ringes (8) besteht.3. Kontrolleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der das Anzeigeglied bildende Ring (8, 18) aus Kunststoff gespritzt ist und die Sperrklinken (15) sowie die radial gerichteten Lappen (14) einstückig mit dem Ring (8) sind.4. Kontrolleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gegebenenfalls zweiteilige Lagerring (9) an seinem Umfang (10) leicht konisch ausgebildet ist und unter radialem Zusammendrücken in eine entsprechende konische Bohrung der Platine (7) von der Seite des kleineren Durchmessers der Platinenbohrung her eingeführt wird, so dass nach dem Ausfedern des Ringes (9) eine Rastung besteht.5. Kontrolleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeglied (18) ein in der Gehäuseplatine (7) gelagerter, entgegen einem Reibungswiderstand drehbarer, mit einem Zeiger (12, 13) oder einer anderen Markierung versehener Ring (18) ist, der eine hohlzylindrische Wand (19) besitzt, die mit verschiebbar im Maximumzeiger gelagerten Sperrklinken (21, 22, 23, 24) derart zusammenwirkt, dass bei der Rückdrehung des Maximumzeigers die Sperrklinken (21 bis 24) in die Zahnlücken einhaken, während bei der Vorwärtsdrehung die Sperrklinken über die Zähne hinweggleiten.6. Kontrolleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Sperrklinken (21, 22, 23, 24) symmetrisch zur Drehachse verschiebbar im Maximumzeiger gelagert sind, wobei jeweils zwei Sperrklinken (21, 22, 23, 24) durch eine zwischen ihnen angeordnete Feder (25) in radialer Richtung auseinandergedrückt werden.7. Kontrolleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder bzw. Federn (25) ungefähr halbkreisförmig sind und mit jedem ihrer freien Enden (26, 27) in je eine Sperrklinke (21, 22; 23, 24) eingreifen.8. Kontrolleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Anzeigeglied (8, 18) zusammenwirkende Skala (17) sich über 1800 erstreckt und am Anzeigeglied zwei um 1800 versetzte Zeiger (12, 13) oder Markierungen angebracht sind.9. Kontrolleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Teile mit Ausnahme der Federn (25) aus Kunststoff gespritzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES81230A DE1184975B (de) | 1962-09-01 | 1962-09-01 | Einrichtung zur Kontrolle der Maximumablesung bei Maximum-Elektrizitaetszaehlern mitperiodisch bewegtem Messzeiger |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH405501A true CH405501A (de) | 1966-01-15 |
Family
ID=7509442
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH969263A CH405501A (de) | 1962-09-01 | 1963-08-05 | Kontrolleinrichtung für Maximum-Elektrizitätszähler |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH405501A (de) |
| DE (1) | DE1184975B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0016944A1 (de) * | 1979-03-29 | 1980-10-15 | Wella Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Zentralheizungskessels anhand einer Messung der Rauchgastemperatur |
-
1962
- 1962-09-01 DE DES81230A patent/DE1184975B/de active Pending
-
1963
- 1963-08-05 CH CH969263A patent/CH405501A/de unknown
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0016944A1 (de) * | 1979-03-29 | 1980-10-15 | Wella Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Zentralheizungskessels anhand einer Messung der Rauchgastemperatur |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE1184975B (de) | 1965-01-07 |
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