CH404643A - Verfahren zur Herstellung von N-alkoxymethyl-substituierten ungesättigten Amiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-alkoxymethyl-substituierten ungesättigten Amiden

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CH404643A
CH404643A CH1393061A CH1393061A CH404643A CH 404643 A CH404643 A CH 404643A CH 1393061 A CH1393061 A CH 1393061A CH 1393061 A CH1393061 A CH 1393061A CH 404643 A CH404643 A CH 404643A
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CH
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amide
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alkanol
brought
sep
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CH1393061A
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English (en)
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Dowbenko Rostyslaw
Morris Christenson Roger
Original Assignee
Pittsburgh Plate Glass Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/16Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by singly-bound oxygen atoms

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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von   N-alkoxymethyl-substithtierten    ungesättigten Amiden
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von   N-alkoxymethyl-sub-    stituierten ungesättigten Amiden.



   Bisher wurde vorgeschlagen, niedere   N-alkoxy-      methyl-substituierte    ungesättigte Amide durch Einwirkung eines ungesättigten Carbonsäureamids, eines Aldehyds und eines niederen Alkanols herzustellen, wobei die Reaktion bei einem pH-Wert zwischen 3 und 6 durchgeführt wird. Obwohl sich einige der gewünschten Verbindungen durch dieses Verfahren herstellen liessen, waren die Ausbeuten doch niedrig und die Produkte waren schwer zu reinigen.



   Die Verwendung von N-methylolsubstituierten ungesättigten Amiden als Ausgangsmaterial wurde ebenfalls untersucht, da man   annahm,    dass   Neben-      reaktionen Verunreinigungen hervorriefen,    die die Ausbeute an dem Endprodukt herabsetzen ; doch   ent-    fiel auch dies als undurchführbar aufgrund der ge  steigerten Handhabungskosten    und des Verlustes während der Isolierung des Zwischenproduktes. Im übrigen ist das Zwischenprodukt nicht besonders rein.



  Nach   gründlicher    Untersuchung der oben beschriebenen Verfahren musste gefolgert werden, dass bei Durchführung der   Methylolierung    mit der Verätherung die Ausbeuten an reinem Endprodukt immer geringer werden, wenn die Kettenlänge des Alkanols abnimmt, während das Gegenteil der Fall ist, wenn als Ausgangsmaterial methylolierte Derivato   Verwen-    dung finden.



   Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Herstellung eines   Alkoxyamids    mit der Strukturformel
EMI1.1     
 vor, in der R einen   Alkyl-oder    Alkenylrest oder Alkoxyäthylrest, R1   einenungesättigtenaliphaüscben    Rest und   Rg    Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest bedeutet, durch Reaktion eines ungesättigten Amids mit der Strukturformel :
EMI1.2     
 mit einem Alkanol mit der Strukturformel
ROH in der R und   Rt    dio gleiche Bedeutung wie oben haben, und einem Aldehyd mit der Formel :

  
EMI1.3     
 wobei man zuerst das genannte Amid und Aldehyd und-falls anwesend-nur einen Teil des gewünschten Alkanols in einem flüssigen Reaktionsmittel bei einem pH-Wert zwischen   7,    5 und 11 zusammenbringt und   anschliessend    den pH-Wert im Bereich von   2,    5 bis 7, 0 reguliert, während man gleichzeitig genügend Alkanol zusetzt, so dass im wesentlichen   sämtlicho      methylolierte    Amidgruppen veräthert   wer-    den.

   Auf diese Weise lassen sich die   Alkoxy-, insbe-       sondere die Methoxy-bis einschliesslich Butoxyme-      thylacrylamidderivato einheitlich    in Ausbeuten zwischen 85 und   95 /o herstellen.    Es ist ein wichtiges Kennzeichen der vorliegenden Erfindung, dass die   Methylolierung in Gegenwart    einer sehr kleinen Menge eines Alkohols der Art durchgeführt wird, der fiir die   abschliessende    Verätherung verwendet werden soll, oder mit einem anderen geeigneten Lö  sungsmittel    ;

   der Hauptzweck für seine Anwesenheit ist jedoch nicht die   Verätherung,    sondern seine Verwendung als Reaktionsmedium für die   Methylolie-      rung.    Im übrigen werden sämtliche   Nebenroaktionen,    wie z. B. die Bildung von Reaktionsprodukten zwischen dem Formaldehyd und dem Alkohol,   vollkom-    men ausgeschaltet oder zumindest auf ein Minimum herabgesetzt. Nach beendigter   Methylolierung    wird die restliche Menge des gewünschten Alkohols dem Reaktionsgemisch für die   anschliessende    Verätherung zugesetzt, die bei einem   anderen pH-Wert    durchgeführt wird.



   Die Verwendung inerter polarer Lösungsmittel anstelle des Alkohols für die anfängliche Alkylolierung liegt innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung ; doch ist es von Wichtigkeit, das   Lösungs-    mittel in einer Menge von etwa 25 bis etwa 100 g pro Mol Acrylamid zu   verwenden. Anstelle des Alko-    hols können als Lösungsmittel Dioxan,   Tetrahydro-      furon,Dimethylformamid,    Dimethylacetamid, 1, 2-Di  methoxyäthan (Glymo), Dibuthyläther    und   Methylen-    chlorid verwendet werden.



   Nach der   vorliegendenErfindung    lassen sich nicht nur höhere Ausbeuten an Endprodukt als nach den bisher üblichen Verfahren gewinnen. sondern das Verfahren als solches ist leichter anwendbar als ein Verfahren, bei dem als Ausgangsmaterial die unbe ständigen   methylolierten    Derivate Verwendung finden.   Ausserdem    führt die Isolierung des   methylolier-    ten Acrylamids unvermeidlich zu Verlusten an Material und Zeit, wodurch die Leistung gesenkt und die Herstellungskosten bedeutend gesteigert werden.



   Bei der Reaktion der vorliegenden Erfindung wird ein ungesättigtes Carbonsäureamid, wie z. B.



  Acrylamid, mit Formaldehyd, vorzugsweise etwa 1 Mol bis etwa 1, 2 Mol pro Mol Acrylamid, und einer geringen Menge eines Alkanols (etwa 25 bis 100 g pro Mol Acrylamid) in einem alkalischen Medium, das vorzugsweise einen pH-Wert von etwa 9 bis 10 hat, zusammengebracht, und   anschliessend    werden ohne Isolierung mindestens 100 g Alkanol pro Mol Acrylamid zugesetzt, wobei die anwesende Gesamtmenge des Alkohols mindestens 250 g/Mol beträgt, und gleichzeitig erfolgt die Umwandlung in ein saures Medium mit einem pH-Wert von etwa 3 bis 5.



   Die Reaktion eines ungesättigten Carbonsäureamids (Methacrylamid) mit einem Formaldehyd und Butanol wird in der   US-Patentschrift    Nr. 2 173 005 beschrieben, doch führt die in dieser Patentschrift beschriebene Reaktion zur Herstellung eines nicht näher bezeichneten Produktes, das als wasserlöslich beschrieben wird. Dieses Produkt konnto kein N  Alkoxymethylinethacrylamid, insbesondere    N-But  oxymethylmethacrylamid    sein, da-wie später noch ersichtlich wird,-das echte   N-Butoxymethylmetha-    crylamid praktisch wasserunlöslich ist.



   Die Reaktion eines ungesättigten Carbonsäureamids in einem Alkanol mit Formaldehyd unter alkalischen Bedingungen (pH-Wert etwa 7, 5 bis 11, vorzugsweise 9 bis 10) zur Herstellung von methyl  olierten    Derivaten, die anschliessend ohne Isolierung mit den genannten Alkanol unter sauren Bedingungen (pH-Wert 2, 5 bis 7, vorzugsweise 3, 5 bis 4, 5) in Gegenwart eines   Polymerisations-Inhibitors    weiter veräthert werden, kann im allgemeinen durch fol  gende Reaktionsgleichungen dargestellt    werden, in denen beispielsweise Acrylamid Verwendung findet :

     Situez   
EMI2.1     


<tb>  <SEP> pH-Wert
<tb>  <SEP> etwa <SEP> 9 <SEP> bis <SEP> 10
<tb>  <SEP> 0 <SEP> ROH <SEP> oder <SEP> anderes <SEP> o
<tb>  <SEP> Lbsungsniittel <SEP> 11
<tb> CH2=CH- <SEP> +CHzO <SEP>  >  <SEP> CH2=CH-C-NHCH2OH
<tb>  <SEP> NHz
<tb>  ohne Isolierung des Produktes.



  Stufe 2
EMI2.2     

  <SEP> pH-Wert
<tb>  <SEP> 0 <SEP> bisetwa <SEP> o
<tb> CHz=CH-C-NHCHsOH+ROH---'-. <SEP> CHz=CH-C
<tb>  <SEP> NHCH20R
<tb> 
Die oben beschriebene Reaktion kann so verlaufen, dass zuerst   N-Methylolacrylamid    entsteht, das sich dann mit dem Alkohol unter Ausscheidung von Wasser umsetzt.



   In den obigen Gleichungen stellt R einen Alkylrest und vorzugsweise einen niederen Alkylrest dar.



   Eine Anzahl der bei der Herstellung von N-alk  oxymethyl-ungesättigten Amiden    nach der   vorliegen-    den Erfindung verwendeten Reaktionsteilnehmer kann aufgrund ihrer Konstitution auch anders als in der gewünschten Weise reagieren. Unter anderem sind, wie experimentell festgestellt wurde, folgende Reaktionen möglich : 
EMI3.1     

EMI3.2     

  <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  <SEP> //II <SEP> H <SEP> H <SEP> il
<tb> C. <SEP> 2CH=CH-C <SEP> CH2=CH-C-N-CH2-O-CH2-O-CH2-N-C-CH=CH2
<tb>  <SEP> N-CH20H <SEP> N-Acrylamidomethyläther
<tb>  <SEP> H
<tb> 
EMI3.3     

Ausser den obenstehenden Reaktionen kann auch die Polymerisation des in der Reaktion verwendeten Amids   und/oder    des gewünschten   N-alkoxy-methyl-    ungesättigten   Amidproduktes      auftreten.

   Glücklicher-    weise wurden Bedingungen gefunden, die die obigen   Nebenreaktionenweitgehend unterdrücken    und zu   gu-       tenAusbeuten des gewünschtenEndproduktes führen.   



   In der obigen Formel ist   Ri    ein aliphatischer Rest, der nur eine polymerisierbare Doppelbindung enthält. Vorzugsweise befindet sich die Doppelbindung im Radikal   Ri    in der   a, i-Stellung gegenüber    der Carbonylgruppe. Unter den bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Amide werden solche besonders bevorzugt, bei denen die Doppelbindung sich nicht nur in   (-Stellung    zur Carbonylgruppe   befin-      det, sondern    auch eine Enddoppelbindung ist.

   Bei  spiele für verwendbare Arnide    sind Acrylamid, Methacrylamid,   a-Cyanacrylamid,    a-Chloracrylamid,   Crow      tonamid,    das   Mono-oder Diamid    der Itaconsäure oder Fumarsäure und dergleichen. Vorzugsweise enthält der Rest Ri 2 bis 6 Kohlenstoffatome. Aus Gründen der leichten Verfügbarkeit und geringen   Unkosten    ist Acrylamid das bevorzugte Monomere für die Verwendung bei der Reaktion der   vorliegen-    den Erfindung.



   Ein weiteres vorteilhaftes Kennzeichen des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass das ungesättigte Amid-Ausgangsmaterial nicht unbedingt rein sein muss. Z. B. ist es möglich, das durch Reaktion von Acrylnitril mit wässriger Schwefelsäure erzielte rohe Reaktionsgemisch ohne vorhergehende Isolierung des Acrylamids als kristalline Verbindung zu verwenden.



   Das bei der Reaktion verwendete Formaldehyd kann verschiedene Formen aufweisen ; z. B. können Polymere von Formaledhyd, wie z. B.   Paraformalde-    hyd   oder Trioxymethylen, verwendet    werden. Ausserdem ist es möglich und sogar zweckmässig, eine Lösung von Formaldehyd in dem zur Bildung des   Alkoxyanteils    des gewünschten Produktes   verwen-    deten Alkanol zu verwenden, Lösungen von Formaldehyd in Alkoholen sind im Handel als     Formcels      bekannt. Z. B. enthält das als Butyl-Formcel   bekannto    Produkt etwa   40  /o Formaldehyd, 53  /o Butylalkohol    und   7"/o    Wasser.

   Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Anfangsmenge an Alkohol bei der vorliegenden Erfindung gerade ausreicht, um das Reaktionsmedium für die Umsetzung des Acrylamids mit dem Formaldehyd zu liefern ; die   Formaldehyd-Alko-    hollösung enthält eine höhere Konzentration Form  aldehyd. Ausserdem können    jedoch auch andere Aldehyde Verwedung finden, wie z. B. Acetaldehyd, Butyraldehyd, Furfurol und dergleichen, die   vorzugs-    weise nur   Kohlenstoff-,      Wasserstoff-und      Sauerstoff-    atome enthalten.



   Jedes Alkanol mit der Strukturformel ROH, in der R einen Alkylrest darstellt, kann mit dem   unge-       sättigten Amidformaldehyd-Reaktionsprodukt unter    Bildung N-alkoxymethyl-substituierter ungesättigter Amide umgesetzt werden. Zu diesen Alkoholen zählen z. B. Methylalkohol,   Aethylalkohol, PropylalkoW    hol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, Isobutylalkohol, Amylalkohol, Octylalkohol, Decylalkohol, Octadecylalkohol, Allylalkohol und dergleichen. Vorzugsweise jedoch verwendet man einen niederen Alkohol mit   1    bis 8 Kohlenstoffatomen und insbesondere Butylalkohol. Ausser den aliphatischen Alkoholen können die Reaktionsprodukte von   Aethylenglycol    mit diesen Alkoholen   (Cellosolves)    Verwendung finden.



   R ist ein Alkylrest, vorzugsweise ein niederer  Alkyl-   (1    bis 8 Kohlenstoffatome) oder ein   Alkoxy-      äthylrest,    Ri ist ein ungesättigter aliphatischer Rest, der vorzugsweise nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome enthält und R2 bedeutet Wasserstoff oder einen niereden Alkylrest. Zur Aufrechterhaltung des pH-Wertes des Reaktionsmediums im alkalischen Bereich kann fast jede alkalische Substanz Verwendung finden, z. B. eine grosse Anzahl von Erdalkali-und   Al-      kalimetalloxyden,-hydroxyden,-carbonaten,    verschiedene Amine und zwar sowohl primäre, sekundäre als auch tertiäre Derivate, deren   quatemäre    Ammoniumsalze und die verschiedenen   Amidogen-    oder Ammoniumderivate wie z. B.

   Harnstoff, die   Aminotriazine,    Guanamin und die alkylsubstituierten   Guanamine.   



   Ebenso   gross    ist die Zahl der sauren Substanzen, die zur Regulierung des   pH-Wertes    des   Reaktions-    mediums im sauren Bereich verwendet werden können. Zu ihnen zählt eine grosse Anzahl verschiedener Mineralsäuren, wie z. B.   Schwofelsäuro,      Phosphor-    säure, Salzsäure und dergleichen, sowie eine grosse Anzahl verschiedener organischer Säuren, wie z. B.



  Oxalsäure, Zitronensäure, Weinsteinsäure und dergleichen, sowie eine grosse Anzahl verschiedener   Staffe,    die in einem wässrigen Medium   ionisieren    oder hydrolysieren und Wasserstoffionen bilden, wie z. B. verschiedene Phenole und saure Oxyde.



   Zur Verhinderung der Polymerisation des unge  sättigten      Amid-Reaktionsmittels    und/oder des   poly-      merisierbaren    Produktes und zur Sicherung hoher Ausbeuten an dem gewünschten Produkt sollte im Reaktionsgemisch ein   Polymerisations-inhibitor    an  wesend sein.    Im Handel erhältliche polymerisierbare Amide, wie z. B. Acrylamid und Methacrylamid können diese Inhibitoren enthalten ; im allgemeinen jedoch sollten vor oder während des Verlaufs der Reaktion weitere Inhibitoren zugesetzt werden. Eine besonders nützliche Gruppe von Inhibitoren für diesen Zweck sind die   quatemären    Ammoniumsalze, wie z.

   B. die folgenden Verbindungen :   
Trimethylbenzyl-ammoniumacetat
Trimethylbenzyl-ammoniumchlorid
Trimethylbenzyl-ammoniumbromid
Triäthylbenzyl-ammoniumchlorid   
TRiproplybenzyl-ammoniumchlorid   
Tributylbenzyl-ammoniumchlorid
Cetyl-ttimethyl-ammoniumchlorid   
Octadecyltrimethyl-ammoniumchlorid   
Trimethylbenzyl-ammoniumsulfat
Lauryl-pyridiniumchlorid
Phenyltrimethyl-ammoniumchlorid   
Tolyltrimethyl-ammoniumchlorid
Benzyl-trimethyl-ammoniumphosphat   
Benzyl-trimethyl-ammoniumjodid
Aethyl-pyridiniumchlorid   
Phenyl-trimethyl-ammoniumchlorid
Oetyl-trimethyl-ammoniumbromid
Aethylen-bis-(pyridinumchlorid)
Aethylen-bis-(trimethyl-ammoniumbromid)

  
Trimethylbenzyl-ammoniumoxalat
Trimethylbenzyl-ammoniummalat    Trimethylbenzyl-ammoniumtartrat
Trimethylbenzyl-ammoniumlactat   
Andere   Polymerisations-Inhibitoren,    wie z. B.



  Hydrochinon, Pyrogallol, der   Monomethyläther von    Hydrochinon,   tertiärer    Butylkatechol, 2, 5-ditertiäres   Butylhydrochinon    und dergleichen, können ebenfalls mit guten Ergebnissen verwendet werden. Auch Amine, wie z. B.   N,      N'-Diphenyl-phenylendiamin    und   p-Oxydiphenylamin, können    Verwendung finden.

   Bei der Gewinnung der nach dem Verfahren der   vorlie-    genden Erfindung erzielten Produkte, insbesondere der wasserlöslichen, eignet sich zur Reinigung der Produkte am   bestem    eine   Flash-Destillation.    Sollen Proben von mehr als 60-80 g destilliert werden, so ist es aufgrund der Zersetzungs-und Polymerisationsprobleme wichtig, eine   Flash-Destillation      vorzuneh-    men. Diese besteht in der   tropfenweisen    Zuführung des Destillats in einen erhitzten und   evakuierten    kolben mit solcher Geschwindigkeit, dass eine fast augenblickliche Verdampfung ohne wesentliche Ansammlung von Flüssigkeit in dem   Destillierkolben    möglich ist.

   Bei Destillation der rohen   N-Alkoxy-    methyl-acrylamide auf übliche Weise unter Vakuum werden nur geringe Ausbeuten erzielt, insbesondere bei den niederen Verbindungen, die wegen ihrer Löslichkeit nicht mit Wasser gewaschen wurden. Die flash-destillierten N-Alkoxymethylacrylamide kann man sodann auf übliche Weise destillieren, wobei man analytisch reine Proben erhält, die in Form farbloser, zähflüssiger, hochsiedender Öle vorliegen, die bei höheren Temperaturen (etwa 90 bis   100 )    zu Polymerisation und Zersetzung neigen. Mit Aus  nahme    der N-Butoxy-und   N-Isobutoxyverbindungen    sind sie in Wasser löslich, jedoch in   Kohlenwasser-      stoff-Lösungsmitteln unlöslich.

   In ähnlicher    Weise ist auch   N-Butoxymethylmethacrylamid    in Wasser unlöslich. Diese Verbindungen können daher anstelle der Flash-Destillation durch Waschen mit Wasser gereinigt werden.



   Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Herstellung der   N-alkoxymethyl-substituierten    ungesättigten Carbonsäureamide in allen   Einzelhei-    ten. Die Beispiele sollen nur zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung dienen und bedeuten keine Einschränkung derselben. Falls nicht   anders ange-    geben, bedeuten alle Teile und Prozente   Gewichts-    teile   und-prozente.   



   Beispiel 1 Herstellung von   N-Methoxymothylacrylamid.   



   Gewichtsteile
Acrylamid 142
Paraformaldehyd (91  /o) 66
Methanol 50
Die obigen Bestandteile wurden gemischt und in einen Kolben eingebracht. Der pH-Wert wurde mit einer   50 /oigen wässrigen Natriumhydroxylösung    auf 9, 8 eingestellt. Die Temperatur wurde   2t/2    Stun den lang auf   50 C    gehalten. Danach wurden weitere 800 Teile Methanol zugesetzt. Der pH-Wert wurde mit einer   30"/oigen Lösung    von Schwefelsäure in Methanol auf einen Wert von 4 gebracht. 2 Teile Hydrochinon wurden zugesetzt und das Gemisch wurde 7 Stunden lang am Rückfluss auf   67 C    erhitzt.

   Danach wurde die Reaktionsmasse mit Natriumbicarbonat auf einen pH-Wert von 8 gebracht und durch Celito (Diatomeenerde) filtriert.   Anschliessend    wurde eine kleine Menge Hydrochinon zugesetzt, und das Filtrat wurde auf einem   Vakuum-und    Dampfbad verdampft. Man erhielt 221 Teile Produkt, was einer Ausbeute von 90, 6% entsprach. Nach der Flash Destillation erzielte man eine Ausbeute von   70  /o.   



   Beispiel 2 Herstellung von   N-Aethoxymethylacrylamid.   



   Gewichtsteile
Acrylamid 71
Paraformaldehyd   (91  /o) 36,    3    Aethanol    25
Die obigen Bestandteile wurden gemischt und in einen Kolben eingeführt, mit   einer 50  /oigen      wässrigen Natriumhydroxydlösung auf einen pH-Wert    von 9, 1 gebracht, auf eine Temperatur von   50 C    erhitzt und 3 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten. Danach wurden dem Reaktionsgemisch 450 weitere Teile Methanol zugesetzt, und der pH-Wert wurde mit einer   30 < '/oigen Schwefelsäure-Methanol-    lösung auf einen Wert von 4 gebracht.   1      Teil Hydro-    chinon wurde zugesetzt, und die Reaktionsmasse wurde 7 Stunden lang am   Rückfluss    auf   78 C    erhitzt.



  Der pH-Wert wurde mit Natriumbicarbonat auf 7 gebracht, und das Produkt wurde durch Celite filtriert. Dann wurde wenig Hydrochinon zugesetzt, und das Gemisch wurde auf einem   Vakuum-und      Dampf-    bad verdampft. Man erhielt 117 Teile, was einer Ausbeute von 91 /o Produkt entsprach. Nach der   Flash-Destillation    erzielte man eine Ausbeute von   79 oloX   
Beispiel 3 Herstellung von   N-Propoxymethyl-acrylamid.   



   Gewichtsteile
Acrylamid 71
Paraformaldehyd 31, 6    N-Propylalkohol    25
Die obigen Bestandteile wurden gemischt und in einen Kolben eingebracht. Der pH-Wert wurde mit   einer 50  /oigen wässrigen Natriumhydroxydlösung    auf einen Wert von 9 gebracht, und die Temperatur der Reaktionsmasse wurde 2 Studen lang bei   50 C    gehalten, wonach 590 Teile   N-Propylalkohol      zuge-    setzt wurden. Der pH-Wert wurde mit einer 30%igen Schwefelsäure-N-Propylalkohollösung auf 4, 2 gebracht.   1    Teil Hydrochinon wurde zugesetzt, und die Temperatur wurde 7 Stunden lang durch Erhitzen am Rückfluss bei   96 C    gehalten.

   Der pH-Wert wurde durch Natriumbicarbonat auf 7, 3 gebracht, wonach das Produkt durch Celite filtriert und in Gegenwart von 1 Teil weiterem Hydrochinon auf einem Vaku  um-und    Dampfbad verdampft wurde. Man erhielt 133 Teile (94%) Produkt. Stickstoffgehalt 9,   36"/o,       ! o,      Brechungsindex nD29    1, 4622. Nach   einer Flash-De-    stillation des Produktes erhielt man eine Ausbeute von   75  /o.   



   Beispiel 4 Herstellung von   N-Isopropoxymethylacrylamid.   



   Gewichtsteile
Acrylamid 71    Paraformaldehyd (91  /o) 33   
Isopropylalkohol 35
Die obigen Bestandteile wurden gemischt und in einen Kolben eingebracht. Der pH-Wert des Reak  tionsgemisches    wurde mit   einer 50 /Oigen wässrigen    Natriumhydroxydlösung auf einen Wert von 9, 3 gebracht. Die Temperatur wurde 2 Stunden lang auf   50 C    gehalten, wonach 490 Teile Isopropylalkohol der Reaktionsmasse zugesetzt wurden. Danach wurde der pH-Wert mit einer 30%igen Schwefelsäure-Isopropylalkohollösung auf 4, 2 gebracht.   1    Teil Hydrochinon wurde zugesetzt, und die Reaktionsmasse wurde 7 Stunden lang bei   84 C    unter   Rückfluss    erhitzt.

   Danach wurde der pH-Wert mit   Natriumbicar-    bo, nat auf 7 gebracht, und das entstandene Produkt wurde durch   Celito    filtriert und in Gegenwart von    1    Teil weiterem Hydrochinon verdampft. Man erhielt 138 Teile eines zähflüssigen gelben Öles, N  Isopropoxymethylacrylamid,    was einer   97  /oigen Aus-    beute (Stickstoffgehalt 9,   39"/o) entsprach.    Nach der    r      Flash-DestiUation    des Produktes be. trug die Ausbeute   70  /o.   



   Beispiel   5    Herstellung von   N-Butoxymethylacrylamid.   



   Gewichtsteile
Acrylamid 142
Paraformaldehyd 63, 2
Butanol   50   
Die obigen Bestandteile wurden gemischt und in   einen auf 50 C    erhitzten Kolben eingebracht und mit einer Lösung von   Natriumhydroxyd    in Butanol auf pH-Wert 9 gebracht. Nach   1    Stunde wurde der pH Wert auf, 9 gebracht und die Reaktionsmasse wurde
4 weitere Stunden lang bei   50 C      germa,    wonach
741 Teile Butanol und 200 Teile Benzol zugesetzt wurden. Danach wurde die Reaktionsmasse mit einer    30  /oigen Schwefelsäure-Butanollösung auf    einen pH
Wert von 5 gebracht. Danach wurden zwei Teile
Hydrochinon zugesetzt, und das Gemisch wurde 3
Stunden und 40 Minuten lang unter Rückfluss auf    96  erhitzt.

   Danach    wurde das Produkt mit einer wässrigen Natriumchloridlösung achtmal   gowaschen.    Eine kleine Menge Hydrochinon wurde dem Produkt zugesetzt, das unter einem Vakuum auf einem Dampf bad   verdampf    wurde. Man erhielt 277 Teile Produkt, was einer Ausbeute von   88, 5  /o    entsprach. Nach der  Flash-Destillation erhielt man ein reines Produkt mit einem Brechungsindex   nD25    von 1, 4594, Stickstoff 8,   28 oxo,    in einer Ausbeute von   82  /o.   



   Beispiel 6 Herstellung von   N-Isobutoxymethylacrylamid.   



   Gewichtsteile
Acrylamid 71
Paraformaldehyd (91  /o) 33
Isobutylalkohol   35   
Die obigen Bestandteile wurden gemischt und in einen Kolben eingebracht, der pH-Wert wurde mit einer 50    /oigen    wässrigen   Natriushydroxydlösung    auf 9, 7 gebracht. Danach wurde das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von   50  gebracht    und 21/2 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten. An  schliessend    wurden weitere 730 Teile Isobutylalkohol zugesetzt, und der pH-Wert wurde mit einer 300/oigen   Schwefelsäure-Isobutylalkohollösung    auf 4, 3 gebracht.   1    Teil Hydrochinon wurde zugesetzt, und die Reaktionsmasse wurde auf eine Temperatur von   85 C    erhitzt und 7 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten.

   Das entstandene Produkt wurde viermal mit Wasser und einmal mit Natriumchloridlösung gewaschen. Danach wurde etwas Hydrochinon zugesetzt und die Verdampfung unter Vakuum auf einem   Dampfbad durchgeführt. Man erhielt    eine   64 /oige Ausbeute von N-Isobutoxymethylacrylamid.    Nach einer Flash-Destillation erhielt man eine Ausbeute von 48    /o.   



   Beispiel 7   Herstellung von N-Allyloxymethylacrylamid.   



   Gewichtsteile
Acrylamid 71
Paraformaldehyd   (91  /o)    33
Allylalkohol 25
Die obigen Bestandteile wurden gemischt und in einen Kolben eingebracht. Danach wurde die Reaktionsmasse mit einer   50 /oigen wässrigen Natrium-    hydroxydlösung auf einen pH-Wert von 9, 5 gebracht.



     Anschliessend    wurde die Temperatur der Reaktionsmasse auf   50 C    erhöht und   2t/2    Stunden lang auf dieser Hohe gehalten, wonach weitere 580 Teile Allylalkohol zugesetzt wurden. Danach wurde der pH-Wert mit einer 30%igen   Schwefelsäure-Metha-    nollösung auf 3, 5 gebracht.   1    Teil Hydrochinon wurde zugesetzt, und die Reaktionsmasse wurde anschliessend auf   85 C    erhitzt und 7 Stunden lang unter ständigem Rühren bei dieser Temperatur gehalten. Danach wurde das Reaktionsgemisch auf einen pH-Wert von 7, 1 gebracht, und das Natriumbicarbonat wurde durch Celite filtriert. Sodann wurde Hydrochinon zugesetzt, und die Reaktionsmasse wurde unter Vakuum auf einem Dampfbad verdampft.

   Man erhielt 128 Teile   N-Allyloxymethyl-    acrylamid,   was einer Ausbsute von 90  /o entspricht.   



  Nach   derFlash-Destillation betrug dieAusbeute 69 /o.   



   Beispiel 8 Herstellung von   N-Butoxymethylmethacrylamid.   



   Gewichtsteile
Methacrylamid 85, 1    Paraformaldehyd (91  /o)    33
Butanol 50
Die obigen Bestandteile wurden gemischt und in einen Kolben eingeführt. Der pH-Wert wurde mit einer   50"/oigen wässrigen Natriumhydroxydiösung    auf 9, 4 gebracht. Das Gemisch blieb fest, so dass der Zusatz von weiterer Natriumhydroxydlösung   erfor-    derlich wurde, so dass der pH-Wert auf 10, 2 stieg.



  Danach wurde das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von   50 C    gebracht und 4 Stunden lang unter Rühren bei dieser Temperatur gehalten. Der Reak  tionsmasse    wurden weitere 741 Teile Butanol zugesetzt. Der pH-Wert wurde mit einer 30%igen Schwefelsäure-Butanollösung auf 4, 5 gebracht. 200 Teile Benzol wurden mit 1 Teil Hydrochinon zugesetzt, und das Gemisch wurde 7 Stunden lang unter Rückfluss auf   95 C    erhitzt. Bei Entfernung von Wasser    r    stieg die Temperatur auf   100 C.    Das entstandene Produkt wurde viermal mit Wasser gewaschen.   1    Teil Hydrochinon wurde zugesetzt, und danach wurde die Verdampfung auf einem Dampfbad unter Vakuum durchgeführt. Es wurden 120 Teile Produkt gewonnen, was einer Ausbeute von 70 /o entsprach.



  Nach   derFlash-Destillation betrug dieAusbeute 62 /o.   



   Analytische Proben der Produkte von Beispiel   1    bis   einschliesslich    8 wurden durch verschiedene Um   destillationen in einer Kurzweg-Destillationsanlage    hergestellt und die mittleren Fraktionen wurden verwendet. In einem Falle wurden die Produkte aus der Reaktion von Acrylamid, Formaldehyd und Butanol sorgfältig auf die Anwesenheit von   Acrylamidome-      thyläther    und   Dibutylformal    untersucht.

   Während in der wässrigen Schicht keine der   obengenannten Ver-    bindungen gefunden werden konnte, erhielt man eine kleine Menge einer Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 155 bis   157 C,    offensichtlich unreines Dibutylformal. Ähnliche Ergebnisse wurden in der   entspre-      chenden    Reaktion mit Methanol erzielt ; es wurde kein   Dimethylformal    gebildet. Die Schmelzpunkte der Verbindungen wurden durch Einfrieren einer   50-25    g-Probe in Trockeneis und langsames Aufwärmen unter Rühren mit einem Thermometer auf die gewünschte Temperatur ermittelt. Die Temperatur, bei der die Verbindung weich wurde und der gesamte Feststoff schmolz, wurde als Schmelzpunkt angenommen.

   Die Dichten wurden bei   25 C    mit einem 10   cm3-Pyknometer    ermittelt und wurden mit Hilfe folgender Formel errechnet :    d Wa
Wwx0, 9971    wobei Wo = Gewicht der Verbindung
Ww = Gewicht des Wassers     Molarrefraktionen    wurden unter Verwendung der   Lorentz-Lorerz-Formel    errechnet.



   Die analytischen Daten für die Produkte der obigen   Beispiele sind in Tabelle I aufgeführt.   



  Beispiel Siedepunkt Schmelzpunkt Refraktions-Dichte ca.   25 C    Empirische    Nr.  C (mm Hg)  C    koeffizient D25 Formel    nD25      1 91-2    (0, 1)-3 bis 1 1,4714 1,0538 C5H9NO2   2 94-6    (0, 1) 6 bis   9 1, 4673 1, 0192 C6HNO2      3 87-8    (0, 01) 8 bis 11 1,4649 0,9915 C7H13NO2   4 82-3,    5 (0, 01) 15 bis   18 1, 4621 0, 9867 C7Ht3NO2    5 110-2 (0, 03)-9 bis-6 1,4613 0,9693 C8H15NO2 6 99-100 (0, 03)   + 1, 4588 0, 9654 C8H15N02    7 105-9 (0, 02) -1 bis 1 1,4821 1,0303 C7H11NO2   8 83-7    (0, 08) 2 bis   4 1, 4619 0,

   9649 C9H17NO2   
Analyse Analyse Analyse Beispiel   Molarrefraktion    Kohlenstoff Wasserstoff Stickstoff
Nr. errechnet gefunden errechnet gefunden errechnet gefunden errechnet gefunden   1 30, 08    30, 58 52, 16 53,   44 7,    88 8, 07 12,17 12,58
53, 61 7,95 12, 59 2 34, 70 35, 18   55,    79 56,18 8,59 8,96 10, 85 11, 65
56, 39 8,80 11, 69 3 39, 32 39, 91 58, 72 58,   96 9,    15 9,   31 9,    79 9, 65
59, 06 9,20 9, 74 4 39, 32 39, 91 58, 72 58,   74 9, 15    9, 29 9,79 9,85
59, 00 9, 17 9, 91 5 43, 93 44, 54 61, 12 61,   31 9, 62    9,   77 8,    91 8, 61
61, 53 9, 94 8, 88 6 43, 93 44, 51 61, 12 61, 05 9, 62 9, 52 8, 91 8, 73
61, 20 9,69 8, 74 7 38, 85 39, 06 59,55 58,33 7,86 8,02 9,

   92 10, 22
58, 48 7, 95 10, 11 8 48, 55 48, 79   63,    12   63, 20 10,    01 10,   08 8,    18 8, 19
63, 22 10,10 8, 11 kristallisiert nicht über -65 , erstarrt jedoch zu einem klaren Glas.



   Beispiel 9    N-Butoxymethylacrylamid    wird unterAnwendung des verbesserten Herstellungsverfahrens der vorlie  genden Erfindung hergestellt,    indem
Gewichtsteile Acrylamid 67    Formaldehyd 29, 8     (91%Paraformaldehyd)   n-Butanol    23, 6 in einen geeigneten Kessel eingeführt und auf 45 C erhitzt werden. Der pH-Wert des Reakdonsgemisches wurde auf 9, 3 gebracht, und die Temperatur wurde 4 Stunden lang bei   50 C    gehalten, wonach 350 Teile n-Butanol und 83 Teile Toluol zugesetzt wurden.



  Nach 20 Minuten sank die Temperatur auf   40 C,    und der pH-Wert wurde mit einer   50 /oigen Lösung    von Phosphorsäure   (HgPO4)    auf 3, 5 gebracht.   1    Teil Hydrochinon wurde zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde 10 Stunden lang azeotrop destilliert und auf   32 C    abgekühlt. Danach wurde der pH-Wert mit   einer 50 /oigen alkalischem Lösung    auf 6, 5 gebracht. Der Kessel wurde unter ein Vakuum (60 bis 160   mm)    gebracht und auf   93 C erhitzt.   



     Ausbouto    ( /o) 95    Sti. cks. toS ("/o)    8, 92    Anschliessend    folgt ein Vergleichsbeispiel, das die Herstellung von N-Butoxymethylacrylamid unter Anwendung des zuerst beschriebenen vorgeschlagenen Verfahrens beschreibt.



  Gewichtsteile
Acrylamid 85, 2
Butyl-Formcel 198    n-Butanol    360
Hydrochinon 1, 9
Die   obengenannton Bestandteile wurden in einen    Kessol eingeführt und auf 102 bis   104 C    erhitzt, 3 Stunden lang unter Rückfluss gehalten, bis die Temperatur auf   96 C    sank, und 240 Teile Wasser wurden während 15 Minuten unter   Riihren    zugesetzt.



  Das   Rübren wurde    2 Stunden lang eingestellt, danach wurde das Wasser entfernt. Dieser Waschvorgang wurde 2 weitere Male wiederholt. Danach wurde der Kessel unter Vakuum gebracht (45 bis 100 mm) und 5 Stunden lang erhitzt, bis die Gefässtemperatur   100 C    erreichte.

Claims (1)

  1. Ausbeute (%) 68 Stickstoff ( /o) 8, 92 PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Alkoxyamids mit der Strukturformel EMI8.1 worin R einen Alkyl-oder Alkenylrest oder Alkoxy- äthylrest bedeutet, Ri einen ungesättigten aliphati- schen Rest und R, Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest darstellt, durch Reaktion eines ungesättig- ten Amids mit der Strukturforrnol :
    EMI8.2 mit einem Alkanol mit der Strukturformel ROH und einem Aldehyd mit der Formel EMI8.3 dadurch gekennzeichnet, dass man anfangs das genannte Amid und den Aldehyd und-falls anwesend-nur einen Teil des erforderlichen Alkanols in einem flüssigen Reaktionsmedium bei einem pH-Wert im Bereich von 7, 5 bis 11 zusammenbringt und an schliessend den pH-Wert auf 2, 5 bis 7, 0 einreguliert, während man gleichzeitig genugend Alkanol zusetzt, so dass praktisch sämtliche methylolierte Amidgruppen veräthert werden.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zu Beginn eine Reaktion zwischen einem Gemisch aus I Mol des Amids, etwa 1 Mol bis etwa 1, 2 Mol Aldehyd und etwa 25 g bis etwa 100 g pro Mol des Amids eines Alkanols her beiführt und die Temperatur des genannten Reaktionsgemisches aufrechterhält, bis praktisch sämtli- ches ungesättigtes Amid mit dem Aldehyd reagiert hat, und anschliessend mindestens etwa 100 g des genannten Alkanols, bezogen auf das Amid, zusetzt und das genannte Reaktionsgemisch unter Riickfluss erhitzt, bis praktisch sämtliche methylolierte Gruppen veräthert sind.
    2. Verfahren nach Patentans. pruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den pH-Wert der Reaktion anfänglich auf 9 bis 10 und anschliessend auf etwa 3, 5 bis etwa 4, 5 bringt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Amid Acrylamid und als Aldehyd Formaldehyd verwendet.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge ke. nnzeichnet, dass man als Alkanol Butanol verwendet.
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