CH404450A - Selbsttätige Ausstellvorrichtung an Rolladen - Google Patents

Selbsttätige Ausstellvorrichtung an Rolladen

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CH404450A
CH404450A CH498463A CH498463A CH404450A CH 404450 A CH404450 A CH 404450A CH 498463 A CH498463 A CH 498463A CH 498463 A CH498463 A CH 498463A CH 404450 A CH404450 A CH 404450A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
roller
stop
guide rail
arm
roller shutter
Prior art date
Application number
CH498463A
Other languages
English (en)
Inventor
Baumann Hans-Peter
Original Assignee
W Baumann Fa
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/92Means allowing the closures to be shifted out of the plane of the opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


      Selbsttätige        Ausstellvorrichtung    an Rolladen    Gegenstand der     vorliegenden    Erfindung ist eine  selbsttätige     Ausstellvorrichtung    an Rolladen, deren  Stäbe in zum Teil     ausstellbaren    Führungsschienen lau  fen, und an deren Endschiene seitliche     Austellarme          angelenkt    sind, deren freie Enden in feststehenden  Führungsschienen gelagert sind.  



  Die bisher bekannten Ausführungen dieser Art  beanspruchen meist viel Platz, besonders nach der  Innenseite der Fensteröffnung hin, oder sind relativ  kompliziert, so dass Herstellung und Montage ent  sprechend teuer zu stehen kommen. Die vorliegende  Erfindung bezweckt die Schaffung einer in     Aufbau     und Montage einfachen, wenig Platz beanspruchenden       Ausstellvorrichtung;

      diese ist erfindungsgemäss da  durch gekennzeichnet, dass ausserhalb der Nut der  ortsfesten Führungsschiene ein Anschlag vorgesehen  ist, der beim Senken des     Rolladenpanzers    mit einer  ersten und beim Heben des Panzers mit einer zweiten  Auflauffläche am freien Endteil des     Ausstellarmes     zusammenwirkt und dabei den letzteren um seine  Lagerstelle in der ortsfesten Führungsschiene im aus  stellenden bzw.

   im rückstellenden Sinne     verschwenkt.     Damit ist eine äusserst einfache, wenig Platz bean  spruchende Konstruktion geschaffen, die sowohl bei  normalen Fenster- oder Türabschlüssen mit     einfach     gebrochenen     Rolladenführungen    als auch bei doppelt  gebrochenen     Rolladenführungen,    bei welchen der     Roll-          laden    über diejenige Lage, in welcher er ausgestellt  wird, weiter abgesenkt werden kann, verwendbar ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt:       Fig.    1 einen vertikalen Querschnitt durch den  Rolladen, die Führungen mit     Ausstellvorrichtung    der  einen     Rolladenseite    zeigend,       Fig.    2 eine Ansicht der     Rolladenpartie    nach     Fig.    1  von innen gesehen,       Fig.    3 einen Querschnitt nach der Linie     III-III    in       Fig.    2, und         Fig.    4 in grösserem Massstab eine Einzelheit der       Ausstellvorrichtung,    die verschiedenen Lagen des Aus  stellarmes zeigend.  



       In    der Zeichnung ist la der feststehende Teil einer       Seitenführungsschiene    eines Rolladens, von dessen  Panzer nur die untere Endschiene 2 dargestellt ist.  Der     ausstellbare    untere Teil der     Rolladenführungs-          schiene    ist mit     1b    bezeichnet. Dieser Schienenteil     1b     besitzt U-förmigen Querschnitt, wobei der Längsrand  des nach der Fensteraussenseite hin liegenden Schen  kels doppelt einwärts abgewinkelt ist.

   Mittels eines  diesen abgewinkelten Schenkel der Führungsschiene       1b    hintergreifenden Z-Profils 3 ist an beiden Enden  des Endstabs 2 des Rolladens je ein     Ausstellarm        ange-          lenkt.    Die beiden Endteile 5 und 6 dieses     Ausstell-          armes    sind nach entgegengesetzter Seiten in einer zur       Rolladenebene    senkrechten Vertikalebene leicht ab  geknöpft. Der untere nach aussen abgeknöpfte Endteil  6 des     Austellarmes    4 trägt auf einem Querbolzen 7  eine Laufrolle 8, die in einer auf der Fensterinnenseite  der Schiene     1b    liegenden Führungsschiene 9 geführt  ist.

   Diese Führungsschiene 9 besitzt U-förmigen Quer  schnitt und der Längsrand ihres innen liegenden Schen  kels ist einwärts doppelt abgewinkelt, so dass die  Laufrolle 8 gegen unerwünschtes Austreten aus der  Schiene 9 gesichert ist. Als unterer Endanschlag für  die Laufrolle 8 des     Ausstellarmes    4 dient ein in die  Schiene 9 eingesetzter     Gummipuffer    10. An der der  Fensterinnenseite zugekehrten Aussenwand der Füh  rungsschiene 9 ist eine zur Laufrolle 8 achsparallele  Anschlagrolle 11 befestigt, die zum Zusammenwirken  mit einer ersten und einer zweiten Anschlagfläche 12  bzw. 13     (Fig.    1 und 4) am unteren, abgeknöpften     End-          teil    6 des     Ausstellarmes    4 bestimmt ist.

   Die Anordnung  ist so getroffen, dass die an der einen Längsseite des  abgeknöpften Armteils 6 vorgesehene Anschlagfläche 12  des mit seinem Hauptteil bei hochgezogenem bzw. nicht  ausgestelltem Rolladen von oben nach unten schräg      einwärts verläuft, in dieser Lage des     Austellarmes    4  über der Rolle 11 liegt.  



  Wird der Rolladen aus der in     Fig.    1 gezeigten  Lage gesenkt, so kommt die beschriebene selbsttätige       Ausstellvorrichtung    wie folgt zur Wirkung     (Fig.    4):  Mit der sich senkenden Endschiene 2 des Rolladens  senken sich auch die     Ausstellarme    4, wobei die Lauf  rolle 8 in der Schiene 9 nach unten gleitet, bis die  Anschlagfläche 12 des abgeknöpften Armteils 6 gegen  die Rolle 11 stösst (Stellung A in     Fig.    4).

   Beim weiteren  Senken des Rolladens bewirkt das Gewicht des letzte  ren zufolge der seitlichen Versetzung der Rolle 11  bezüglich der     Rolladenführungsschiene    la,     1b    ein     Ver-          schwenken    der     Ausstellarme    4 um die     Auflagerstelle     der Rolle 8 an der Schiene 9 nach aussen (Pfeilrich  tung a)

   und demzufolge auch ein     Verschwenken    des       ausstellbaren        Führungsschienenteils        1b    um seine obere  nicht gezeichnete     Anlenkstelle    nach aussen     (Pfeilrich-          tung    b,     Fig.    1). Schon nach einer relativ kleinen  Schwenkbewegung der     Arme    4 kommt die Anschlag  fläche 12 ausser Berührung mit der Rolle 11, so dass  der Arm 4 sich weiter senken kann, bis seine Laufrolle  8 auf dem     Gummipuffer    10 aufliegt.

   Gleichzeitig er  folgt ein weiteres     Verschwenken    der Arme 4 in Pfeil  richtung a um die Achse der Laufrolle 8 in die in       Fig.    4 gezeigte Stellung B, welche etwa der     maximalen     Ausstellung des Rolladens entspricht. Soll der Rolla  den vollständig geschlossen werden, so wird dessen  Panzer durch entsprechendes Betätigen weiter gesenkt,  was unter der Gewichtswirkung des Panzers ein weite  res     Verschwenken    der Arme 4 in Pfeilrichtung a und  gleichzeitig ein     Zurückschwenken    der     ausstellbaren          Führungsschienenteile        1b    entgegen der Pfeilrichtung b  zur Folge hat.

   Bei vollständig abgerolltem Panzer  nehmen die Arme 4 die in     Fig.    4 mit C bezeichnete  Stellung ein, d. h. die Schienenteile     1b    haben ihre  Vertikalstellung noch nicht vollständig erreicht. Wird  nun der Rolladen vollständig nach innen gezogen  (unter vertikaler Ausrichtung der Schienenteile     1b),    so  werden dadurch die     Ausstellarme    4 vorerst leicht nach  oben gedrückt bis ihre Anschlagfläche 13 gegen die  Rolle 11 stösst (Stellung D in     Fig.    4), worauf der     Roll-          laden    sich in seine vertikale untere Endlage absenken  kann,

   in welcher er üblicherweise- durch     einen-Fang-          haken    gesichert wird (Stellung E in     Fig.    4).  



  Beim Heben des Rolladens kommt die     Ausstell-          vorrichtung        etwa    analog in umgekehrtem     Sinne    wie  folgt zur Wirkung: Beim Hochziehen des Rolladen  panzers gleiten vorerst auch die Arme 4 lageparallel  aus der Stellung E nach oben, bis die Anschlagfläche  13 am Stirnende des abgeknöpften Armteils 6 gegen  die Rolle 11 stösst (Stellung D). Beim weiteren Hoch  ziehen des     Rolladenpanzers    werden nun die Arme 4  um die     Auflagerstelle    der Fläche 13 an der Rolle 11  soweit entgegen der     Pfeilrichtung    a     verschwenkt,    bis  die Fläche 13 ausser     Eingriff    mit der Rolle 11  kommt.

   Beim weiteren Hochziehen des     Rolladenpan-          zers    passieren nun die Arme 4 wieder ihre     maximale          Ausstellage    um     anschliessend    in ihre in     Fig.    1 gezeigte  Ausgangslage zu gelangen.    Soll der     Rolladenpanzer    nach Erreichen der vor  beschriebenen Stellung E weiter gesenkt werden, wie  dies bei     doppeltgebrochenen    Führungsschienen der  Fall ist, so ist an Stelle des Gummipuffers 10 ein ge  eigneter Anschlag in der Schiene 9 vorgesehen und  die Laufrolle 8 ist( z.

   B. in Form eines halbzylindri  schen Zapfens) so ausgebildet, dass sie den genannten  Anschlag von oben nach unten erst dann passieren  kann, wenn sie die der Stellung E des Armes 4 ent  sprechende Drehung ausgeführt hat, was gegenüber  ihrer Stellung bei hochgezogenem Rolladen einer Dre  hung um annähernd 180  entspricht.  



  Die beschriebene selbsttätige     Ausstellvorrichtung     nimmt wie besonders     Fig.    1 und 3 zeigen, in Richtung  der Fenstertiefe sehr wenig Platz ein, so dass der  Panzer relativ nahe vor der Fensterscheibe angeordnet  werden kann. Es sind auch keine komplizierten und  nur wenige Bauteile vorhanden und Herstellung und  Montage der Vorrichtung sind deshalb einfach.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Selbsttätige Ausstellvorrichtung an Rolladen, deren Stäbe in zum Teil ausstellbaren Führungsschienen lau fen, und an deren Endschiene seitliche Ausstellarme angelenkt sind, deren freie Enden in feststehenden Führungsschienen gelagert sind, dadurch gekennzeich net, dass ausserhalb der Nut der ortsfesten Führungs schiene ein Anschlag vorgesehen ist, der beim Senken des Rolladenpanzers mit einer ersten und beim Heben des Panzers mit einer zweiten Auflauffläche am freien Endteil des Ausstellarmes zusammenwirkt und dabei den letzteren um seine Lagerstelle in der ortsfesten Führungsschiene im ausstellenden bzw.
    im rückstellen den Sinne verschwenkt. UNTERANSPRÜCHE 1. Ausstellvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ausstellarme (4) an ihren Enden nach entgegengesetzten Seiten in einer zur Rolladenebene senkrechten Vertikalebene abgeknöpft sind, wobei der obere nach der Innenseite abgeknöpfte Armteil (5) an der Endschiene (2) des Rolladenpanzers angelenkt ist, während der untere, nach innen abge knöpfte Armteil (6) an einem seitlichen Bolzen (7) eine Laufrolle (8) trägt, die in der ortsfesten Führungs schiene (9) gelagert ist.
    2. Ausstellvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die zum Zusammenwirken mit einer an der ortsfesten Führungsschiene (9) befe stigten Anschlagrolle (11) bestimmten Anschlagflächen (12, 13) an der inneren Längsseite bzw. am freien Stirnende des unteren abgeknöpften Armteils (6) vor gesehen sind.
    3. Ausstellvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass im Abstand unter der Anschlagrolle (11) in der ortsfesten Führungsschiene (9) ein Endanschlag (10) für die Laufrolle (8) des Ausstellarmes (4) vorgesehen ist, auf welchem diese Rolle während des Weiterschwenkens des Ausstell- armes über seine maximale Ausstellage hinaus aufliegt.
    4. Ausstellvorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der genannte Endanschlag und die Laufrolle (8) des Ausstellarmes (4) so ausge bildet sind, dass letztere den genannten Endanschlag zum weiteren Senken des Rolladens passieren -kann, wenn sie eine gegenüber ihrer Ausgangslage bei hoch- gezogenem Rolladen um annähernd 180 gedrehte Lage einnimmt.
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