CH403829A - Schutzvorrichtung für Seilbahn mit umlaufendem Seil - Google Patents

Schutzvorrichtung für Seilbahn mit umlaufendem Seil

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Publication number
CH403829A
CH403829A CH712262A CH712262A CH403829A CH 403829 A CH403829 A CH 403829A CH 712262 A CH712262 A CH 712262A CH 712262 A CH712262 A CH 712262A CH 403829 A CH403829 A CH 403829A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rope
spring
housing
switch
supported
Prior art date
Application number
CH712262A
Other languages
English (en)
Inventor
Uelliger Werner
Original Assignee
Ferdinand Sulzberger Elektrome
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Filing date
Publication date
Application filed by Ferdinand Sulzberger Elektrome filed Critical Ferdinand Sulzberger Elektrome
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Publication of CH403829A publication Critical patent/CH403829A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flexible Shafts (AREA)

Description


  <B>Schutzvorrichtung für Seilbahn mit umlaufendem</B>     Seil       Die Erfindung     betrifft    eine Schutzvorrichtung für  Seilbahn mit umlaufendem Seil, zur Stillegung der  Bahn bei entgleisendem Seil, mit mindestens einer  Seilrolle für das     Seil,    die an einem Hebelarm gelagert  ist, der     schwenkbar    unter einer dem Seildruck auf die  Seilrolle entgegengesetzten Federbelastung steht.  



  Gemäss der Erfindung ist mit dem Hebelarm das  unter Federbelastung stehende Schaltorgan eines  elektrischen Umschalters verbunden, das bei infolge  Seilentgleisung ausgeschwenktem Hebelarm die Steu  erleitung der Zugmaschine der Seilbahn einerseits  unterbricht und anderseits gleichzeitig kurzschliesst  oder erdet, so dass die Zugmaschine stillgesetzt wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes wird anschliessend anhand der beiliegenden       Zeichnung    näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt den Umschalter einer Schutzvorrich  tung in Verbindung mit zwei Seilrollen einer Seilbahn  mit umlaufendem Seil, als Zugschalter ausgebildet,  teils in Seitenansicht und teils im Schnitt;       Fig.2    zeigt den Umschalter im     Axialschnitt    in  grösserem Masstab;       Fig.    3 zeigt schematisch die beiden Schaltstellun  gen des Schaltorgans des Umschalters;

         Fig.    4 zeigt den als Druckschalter ausgebildeten  Umschalter teils in Seitenansicht und teils im     Schnitt;          Fig.    5 ist ein Schaltbild der speziellen     Verdrah-          tung    für das rasche Lokalisieren des Ortes einer Seil  entgleisung; und       Fig.    6 zeigt die Anordnung von Umschaltern der  Schutzvorrichtung an einem     Seilbahnmast.     



  Jedes     Seiltrum    1 des umlaufenden     Zugseils    einer  Seilbahn ist an jedem Stützmast durch eine Rollen  batterie geführt, von welcher     Fig.    1 und 4 je zwei  Seilrollen 2 und 2' zeigt, die mit ihrer Achse 3 bzw.  3' je am einen Arm eines zweiarmigen Winkels 4    bzw. 4' gelagert sind, die um die Achse 5 bzw. 5'  schwenkbar ist. Diese Hebelachsen sind in nichtge  zeigten Teilen der Rollenbatterie befestigt.

   Der Um  schalter der Schutzvorrichtung ist einerseits durch  eine Schaltstange 6 und anderseits durch einen am       rohrförmigen        Umschaltergehäuse    7 befestigten Bol  zen 8 je     mittels    den Muttern 9 bzw. 9' einstellbar mit  dem     andern        Hebelarm    des Hebels 4 bzw. 4' verbun  den.  



  Die Schaltstange 6 ist um Gehäuse 7 durch eine  darin eingesetzte Kunststoffbüchse 10 koaxial geführt  und trägt gemäss     Fig.    1 und 2 zwischen dieser und  den Muttern 9 einen festsitzenden     Bundring    11, an  welchem eine Schraubenfeder 12 mit dem einen Ende  ansteht, deren anderes Ende infolge     Vorspannung    der  Feder gegen das durch eine Schraubkappe 13 ge  schlossene und von der Schaltstange 6 durchsetzte  Gehäuseende drückt, um die Stange weiter in das Ge  häuse hineinzuziehen. Gegen diesen Federdruck  wirkt der durch das Seil 1 auf die beiden Rollen 2  und 2' ausgeübte Seildruck, solange das Seil an die  sen Rollen     anliegt,    und     hält    den Umschalter in der  Normalstellung.  



  Das in der Büchse 10 befindliche Schaltstück der  Schaltstange 6 ist an seinem Mittelteil 14 über koni  sche     Abschrägungen    15 auf einen kleineren Durch  messer abgesetzt. In den dadurch verbleibenden  Hohlraum der Büchse 10 steht der halbkugelige Kopf  16 des Kontaktgebers 17 des Umschalters in der  Normalstellung vor.

   Springt das Seil 1 aus den Rollen  2 und 2', so ist der Umschalter vom Seildruck entla  stet, weshalb die Druckfeder 12 die Schaltstange 6 in       Fig.    1 und 2 nach links und das Gehäuse 7 nach  rechts verschiebt, wobei der Kopf 16 mit dem Kon  taktgeber 17 durch die     Abschrägung    15 aus der Nor  malstellung     (Fig.    3 in ausgezogenen Linien) in die      Kurzschlusstellung     (Fig.3    in gestrichelten Linien)       verdrängt    wird. Die elektrische Steuerleitung der  Zugmaschine der Seilbahn wird dabei unterbrochen  und die Zugmaschine     stillgesetzt.     



  Um den Zutritt von Feuchtigkeit in den Umschal  tern zu verhindern, ist der Durchtritt der Schaltstange  6 durch die Schraubkappe 13 mittels eines Dich  tungsringes 18 abgedichtet. Eine Faltmanschette 19  schützt das     Durchtrittsende    der Schaltstange vor  Staub und Wasser. Zum gleichen Zweck ist auch der  Austritt des Kabels 20 aus dem elektrischen Teil des  Umschalters durch eine     Tülle    21 abgedichtet.  



  Bei der     Umschaltervariante    nach     Fig.    4 wirkt der  Seildruck von unten auf die Rollen 2 und 2'. Damit  die Druckfeder 12     im    Sinne der Pfeile an den Rollen  achsen 3 und 3' gegen diesen     Seildruck    wirkt, ist der  an der Schaltstange 6 befestigte     Bundring    22 zum  Abstützen des einen Federendes auf der Seite der  Gehäusekappe 13 angeordnet, während das andere  Federende an der Büchse 10 des Gehäuses 7 ansteht.  Bei einer Seilentgleisung arbeitet der Umschalter  somit als Druckschalter.  



  Vorzugsweise     wird    der Zugschalter gemäss     Fig.    1  in denjenigen Fällen verwendet, wo der Umschalter  über der Rollenbatterie, und der Druckschalter in  denjenigen     Fällen,    wo der Umschalter unter der Rol  lenbatterie montiert werden muss. Durch diese An  ordnung wird immer auch die erste Rolle     in    der Be  wegungsrichtung des Seils stärker an dieses ange  drückt, wodurch das     Seil    eine verbesserte Führung  erhält. Die Erfahrung hat gezeigt, dass infolgedessen  weniger Seilentgleisungen auftreten,  Der elektrische Teil des Umschalters ist bei bei  den Ausführungen gleich.

   An einem Tragmast 23 mit  je einer Rollenbatterie für die beiden     Trume    1 des  Zugseils gemäss     Fig.    6 sind die     dreipoligen        An-          schlusskabel    20 der Umschalter 17 in     einen        Verteil-          kasten    24 eingeführt, in welchem eine besondere Schal  tung     (Fig.    5) ein rasches Prüfen und Ausmessen der  Umschalter zwecks     Lokalisierung    der Seilentgleisung  ermöglicht.

       Darin    bezeichnet 25 die Steuerleitung, 26  die Verbindungsbrücke zur Unterbrechung der Um  schalter 17 des in der einen und anderen Richtung  nächst     benachbarten    Mastes 23' bzw.<B>23".</B>  



  Wird infolge     Seilentgleisung    an einer Rollenbat  terie des Mastes 23 der Steuerkontakt des Umschal  ters 17 geöffnet und dessen     Kurzschlusskontakt    ge  schlossen, so wird die Steuerleitung 25 unterbrochen  und zugleich kurzgeschlossen oder gegen Erde ver  bunden. Ein. nichtgezeigtes     Überwachungsrelais    der  elektrischen Steueranlage der Seilbahn spricht an und  setzt die     Zugmaschine    der Seilbahn ausser Betrieb.  Erleidet die Steuerleitung 25 anderweitig einen Un  terbruch, z. B. durch übermässiges Verdrehen der         Rollenbatterie,    so wird die Seilbahn ebenfalls stillge  setzt.

   Da sämtliche Entgleisungsumschalter über die  Steuerleitung 25 in Serie geschaltet sind, kann die  ständige Betriebsbereitschaft der Entgleisungsschutz  vorrichtungen kontrolliert werden.  



  Es ist ohne weiteres möglich, das     Umschalterge-          häuse    7 am Tragmast 23 oder Balancier der Rollen  batterie starr zu befestigen. In diesem Falle genügt  eine ausschwenkbar gelagerte     Seilrolle,    mit welcher  die Schaltstange 6 verbunden ist.  



  Die Entgleisungsschutzvorrichtung arbeitet in  diesem Falle, wenn das Seil nicht über diese Seilrolle  läuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schutzvorrichtung für Seilbahn mit umlaufendem Seil, zur Stillegung der Bahn bei entgleisendem Seil, mit mindestens einer Seilrolle für das Seil, die an einem Hebelarm gelagert ist, der schwenkbar unter einer dem Seildruck auf die Seilrolle entgegengesetz ten Federbelastung steht, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Hebelarm das unter Federbelastung stehende Schaltorgan eines elektrischen Umschalters verbunden ist, das bei infolge Seilentgleisung ausge schwenktem Hebelarm die Steuerleitung der Zugma schine der Seilbahn einerseits unterbricht und ander seits gleichzeitig kurzschliesst oder erdet, so dass die Zugmaschine stillgesetzt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1.) Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Federbelastung des Hebelarms und des Schaltorgans eine einzige Schraubfeder vorgesehen ist, die in der den Betrieb der Zugmaschine der Seilbahn ermöglichenden Nor malstellung des Umschalters unter Vorspannung steht. 2.) Schutzvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan eine sich verschiebbar in ein Gehäuse hinein erstreckende Schaltstange und die Schraubenfeder eine Druckfeder ist, die einerseits an der Innenseite des Gehäuses und anderseits an einem Bundring der Schaltstange abge stützt ist.
    3.) Schutzvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das am Gehäuse abge stützte Ende der Druckfeder näher beim Austritt der Schaltstange aus dem Gehäuse angeordnet ist als das andere, an der Schaltstange abgestützte Federende. 4.) Schutzvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das am Bundring der Schaltstange abgestützte Ende der Druckfeder näher beim Austritt der Schaltstange aus dem Gehäuse an geordnet ist als das andere, am Gehäuse abgestützte Federende.
CH712262A 1962-06-13 1962-06-13 Schutzvorrichtung für Seilbahn mit umlaufendem Seil CH403829A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2548612A1 (fr) * 1983-07-06 1985-01-11 Pomagalski Sa Barrette de securite d'un detecteur de deraillement d'un cable

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