CH402990A - Klemmvorrichtung zum Befestigen elektrischer Leiter - Google Patents

Description

      Klemmvorrichtung        zum    Befestigen elektrischer Leiter    Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist eine  Klemmvorrichtung zum Befestigen elektrischer Lei  ter, welche eine innen     gewindete    Hülse mit     einem    in  der Achse der Hülse liegenden, vom Hülsenboden  ausgehenden     Fortsatz    aufweist.  



  Bei den bekannten Klemmvorrichtungen     dieser     Art war der der     Klemmung    der elektrischen Leiter  dienende     Fortsatz    als starrer Stift ausgebildet. Es be  steht nun ein     Bedürfnis,    anstelle dieses starren Klemm  organes ein federndes Klemmorgan vorzusehen, um  auf diese Weise auch bei Wackelkontakten oder     Ma-          terialschwund.    an den Leiterdrähten     einten    einwand  freien Kontakt zu gewährleisten.  



  Der vorliegenden     Erfindung    liegt die Aufgabe       zugrunde,    eine solche Klemmvorrichtung mit federn  dem Klemmorgan zu schaffen und den dabei insbe  sondere der     geringen        Abmessungen        wegen.    auftreten  den     konstruktiven        Schwierigkeiten    auf einfache Art  zu begegnen.  



  Die erfindungsgemässe     Klemmvorrichtung    der  genannten Art ist dadurch gekennzeichnet,     dass    der       Fortsatz    in     eine        Klemmhülse    eintritt, gegen deren  Boden sowie die Unterseite des Kopfes eines Nietstif  tes sich .eine Feder abstützt, wobei :

  der auf     seiner     Oberseite konische Kopf des     Nietstiftes    in     eine    ent  sprechende     Ansenkung    auf der Stirnseite des Fort  satzes passt und der durch diese     Ansenkung        gebildete.     Rand des     Fortsatzes    in eine innere     Ausdrehung    der       Klemmhülse    gepresst ist.  



  In der Zeichnung ist eine     beispielsweise    Ausfüh  rungsform des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt,  und zwar zeigt       Fig.    1 einen Schnitt durch die     Klemmutter    vor  der Vereinigung des     Fortsatzes    mit der     Klemmhülse     und         Fig.    2 einen Schnitt durch die montierte     Klemm-          mutter.     



  Die in     Fig.    1 dargestellte     Klemmutter    1 ist als  innen     gewindete    Hülse ausgebildet, über deren Boden  la, in der     Hülsenachse,    der     Forts.atz    2 vorsteht.

   Des       westere    ist eine     Klemmhülse    3 mit     einem        Boden   <I>3a</I>       vorgesehen,    in welcher der     Nietstift    4     mit        seinem    auf  der Oberseite     konischen    Kopf 4a und, um     dien        Stift     herum, eine Feder 5 gehalten     sind.    Die     Hülsenboh-          rung    besitzt knapp oberhalb der Mitte eine     ringnut-          artige        Ausdrehung    6.

   Der     konischen    Form des Niet  stiftkopfes entspricht eine entsprechende     Ansenkung    7  des     Fortsatzes    2, welche von solcher     Tiefe    ist, dass  um diese     Ansenkung    herum     ein        Ringrand    8 entsteht.  Die Abmessungen sind dabei so gewählt, dass der  Aussendurchmesser des Kopfes 4a um     weniges     grösser ist als der Innendurchmesser der     Ansenkung     7.  



  Zum Zwecke der Vereinigung der     Mutterhülse    1       mit    der     Klemmhülse    3     wird    diese letzte in der     in          Fig.    2 dargestellten gegenseitigen Lage der     einzelnen     Teile gegen den     Fortsatz    zugeschoben,

   bis die koni  sche Fläche des     Nietstiftkopfes    4a gegen den Ring  rand 8 des     Fortsatzes        ansteht.    Bei einer wettern       Verschiebung    der Kontakthülse     koaxial    zum     Fortsatz     2 tritt der     Fortsatz        in    die     Bohrung    der Kontakthülse 3       ein:,    bis das freie Ende des     Nietstiftes    4, unter gleich  zeitiger Spannung der     Feder    5, gegen die     Innenseite     des     Bodens    3a der Kontakthülse 3 ansteht.

   Die Ab  messungen sind dabei so gewählt, dass     in        dieser    Stel  lung der     Fortsatz    so     tief    in     die    Hülse 3 eingetreten ist,  dass der     Rand    8 im Bereiche     der        Ausdrehung    6     liegt.     Wird     nun    in dieser Stellung     ein    weiterer Druck auf  die     Klemmhülse    gegen den     Fortsatz    der     Klemmutter     zu ausgeübt, so     beginnt,

          dank        seiner        konischen    Form,  der Kopf 4a in die     Ansienkung    7     einzutreten.    Da des-      sen Aussendurchmesser grösser ist als der Innen  durchmesser der     Ansenkung,    kann dies nur unter  gleichzeitiger Deformation des Ringrandes 8 erfol  gen, der nach aussen in die     Ausdrehung    6 hineinge  drückt wird. Anschliessend wird die Klemmhülse 3  losgelassen, so dass sie unter Einwirkung der Feder 5  so weit vom     Fortsatz    2 weggeschoben     wird,    als dies  die Breite der     Ausdrehung    6 zulässt.  



  Daraus     iergibt    sich, dass die     Klemmhülse    3 auf  dem     Fortsatz    2 federnd und gleitbar     gelagert    ist,  wobei die Abmessungen so gewählt sind, dass bei  einem     Zusammendrücken    der Feder bzw.

   bei einer  Bewegung der Klemmhülse gegen die Klemmutter zu,  zuerst das     freie    Ende des     Nietstiftes    4 gegen den  Boden 3a der Klemmhülse anstösst, bevor der in die       Ausdrehung    6 gedrückte Randteil 8 gegen das ent  ferntere Ende dieser     Ausdrehung        anstösst.    Dadurch  wird     vermieden,    dass     beim    Anziehen der Leiterdräh  te der Klemmdruck durch den Rand 8 aufgenommen  werden muss und so die Gefahr bestünde, dass durch  eine Beschädigung dieses Randes die     Verbindung     zwischen dem     Fortsatz    2 und der     Klemmhülse    3 ver  loren gehen könnte.

    



  Die dargestellte Klemmutter ist dazu bestimmt,  auf eine geschlitzte Klemmschraube 9 aufgeschraubt  zu werden, in deren Schlitz 9a die fest zu klemmen  den elektrischen Leiter 10 eingelegt sind und durch  die Klemmutter 1     federnd    in ihrer Lage gehalten,  bzw. gegen den Boden des Schlitzes     angedrückt    wer  den.  



  Auf .diese Weise ist es gelungen, trotz der sehr    bescheidenen Abmessungen, insbesondere des Fort  satzes und der     Klemmhülse,    eine     äusserst    einfache  und     zweckmässige    Verbindung herzustellen, die       gleichzeitig    die Schaffung einer einwandfrei federn  den Klemme gestattet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Klemmvorrichtung zum Befestigen elektrischer Leiter, welche eine innen gewindete Hülse mit einem in der Achse der Hülse liegenden, vom Hülsenboden ausgehenden Fortsatz aufweist, dadurch gekenn zeichnet, dass der Fortsatz (2) in eine Klemmhülse (3) eintritt, gegen deren Boden (3a) sowie die Unterseite des Kopfes eines Nietstiftes (4) sich eine Feder (5) abstützt, wobei der auf seiner Oberseite konische Kopf (4a) des Nietstiftes in eine entsprechende An senkung (7)

   auf der Stirnseite des Fortsatzes passt und der durch diese Ansenkung gebildete Rand (8) des Fortsatzes in eine innere Ausdrehung (6) der Klemmhülse gepresst ist. UNTERANSPRUCH Klemmvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des seinem Kopf abgewendeten Endes dies Nietstiftes vom Boden der Klemmhülse kleiner ist als der Abstand in der Aus drehung vom Boden.