CH399702A - Vorfabrizierte Bautafel - Google Patents

Description

      Vorfabrizierte    Bautafel    Die Erfindung bezieht sich auf eine vorfabri  zierte Bautafel aus Kunststoff mit einseitig an der  Tafel angeordneten Ansätzen, insbesondere für  Wände, Verkleidungen, Fenster und Türfüllungen.  



  Bautafeln aus Kunststoff können aus Herstel  lungsgründen nur in beschränkten Abmessungen her  gestellt werden. Daher ist es notwendig, mehrere  Bautafeln so miteinander zu verbinden, dass eine  zusammenhängende Wand entsteht.  



  Es wurde schon vorgeschlagen, einzelne Bauplat  ten     mittels    besonderer Laschen und Schrauben mit  einander zu verbinden. Diese Anordnung hat den  Nachteil, dass bei zu starkem Anziehen der Schrauben  eine Beschädigung der Bauplatte eintritt, was eine  Minderung der Festigkeit zur Folge hat. Ausserdem  ist das Zusammensetzen der Bauplatten     mittels          Schraubenverbindung    sehr zeitraubend.  



  Die Erfindung besteht darin, dass die Ansätze  der Bautafel Profile aufweisen, welche in bzw. in  welche entsprechende Profile einer benachbarten Ta  fel eingreifen bzw. einzugreifen geeignet sind. Die  Verwendung vorfabrizierter Bautafeln gemäss Erfin  dung zur Herstellung einer Wand ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die Profile von in gleichen oder  in parallelen Ebenen angeordneten Bautafeln     inein-          andergreifen.     



  Die Profile der eine Wand     bildenden    Bautafel  können mittels separater Befestigungsteile zusammen  gehalten sein. Vorzugsweise besitzen die Profile fe  dernde Arme mit schrägen Anlauf- bzw. Abzugs  flächen. Die Profile können an den Enden oder  in der Mitte der Bautafel angeordnet sein. Als Ma  terial für die     Bautafeln        lässt    sich thermoplastischer  oder     härtbarer    Kunststoff mit oder ohne Gewebeein  lage verwenden, der pigmentiert oder transparent  sein kann.

      In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der  Erfindung     dargestellt.    Es zeigen:       Fig.    1     eine    Bauplatte mit Nocken und Zangen,       Fig.    2 eine Aneinanderreihung mehrerer Bauplat  ten zu einer Fassadenverkleidung,       Fig.3    eine aus Bauplatten zusammengesetzte  Doppelwand,       Fig.    4 eine Verbindungsschiene,       Fig.    5 eine Bauplatte mit Profilenden,       Fig.6    die Aneinanderreihung von Bauplatten  nach     Fig.    5,       Fig.    7 und 8     zusammensetzbare    Bauplatten mit  Profilenden,

         Fig.9    eine Doppelwand mit Bauplatten nach       Fig.    7 und B.  



  Die aus Kunststoff bestehende Bautafel 1 nach       Fig.    1 trägt auf einer Seite     Ansätze    mit     Profilen     in Gestalt von federnden Armen 2 mit schrägen  Anlaufflächen 3 und schrägen Abzugsflächen 4 und  an den Enden     Profile    mit Nocken 5, 6, welche  schräge Anlaufflächen 7 und schräge Abzugsflä  chen 8 besitzen. Es können auch separate Verbin  dungsschienen 9 mit federnden Armen 2 gemäss       Fig.    4 vorgesehen sein.  



  Wie     Fig.    2 zeigt, lassen sich mehrere Bautafeln 1  zu einer Wand oder Fassadenverkleidung zusammen  setzen.     Hierzu    werden die     Bautafeln    1 mit     ihren     Nocken zusammengelegt und als gemeinsames Teil 10  von einer Verbindungsschiene 9 gehalten.  



  Gemäss     Fig.3    können Bauplatten 1 auch zu  einer Doppelwand zusammengesetzt werden. Die aus  den Nocken gebildeten Teile 10 werden von den  Armen 2 der gegenüberliegenden Bauplatte 1 gehal  ten.  



  Zur Montage werden die Arme 2 mit ihren An  laufflächen 3 auf die Anlaufflächen 7 der Teile 10      aufgesetzt und eingedrückt, wobei die Arme federnd  ausweichen und hinter den Nocken einschnappen.  Durch Herausziehen der Arme können die Bauplat  ten wieder getrennt werden.  



  Die Bauplatten 11 sind gemäss     Fig.    5     mit    Profil  enden 12, 13 versehen. Ein Zusammensetzen meh  rerer Bauplatten 11     erfolgt    gemäss     Fig.    6, wobei die  Profilenden ineinander geschoben werden.  



  Mittels der Bauplatten 14 und 15     (Fig.    7 und 8),  die verschieden ausgebildete Profilenden 16, 17 bzw.  18, 19 aufweisen, lässt sich eine Doppelwand     (Fig.    9)  herstellen. Die Hohlräume zwischen den Doppel  wänden können mit     Schaumstoff    ausgefüllt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Vorfabrizierte Bautafel aus Kunststoff mit einseitig an der Tafel angeordneten Ansätzen, ins besondere für Wände, Verkleidungen, Fenster und Türfüllungen, dadurch gekennzeichnet, dass die An sätze der Bautafel Profile aufweisen, welche in bzw. in welche entsprechende Profile einer benachbarten Tafel eingreifen bzw. einzugreifen geeignet sind.

   Il. Verwendung vorfabrizierter Bautafeln nach Patentanspruch I, zur Herstellung einer Wand, da- durch gekennzeichnet, dass die Profile von in glei chen oder in parallelen Ebenen angeordneten Bau tafeln ineinander greifen. UNTERANSPRÜCHE 1. Bautafel nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Profile an den Enden der Bautafel angeordnet sind. z. Bautafel nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Profile in der Mitte der Bau tafel angeordnet sind. 3.

   Bautafel nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass diese aus thermoplastischem oder härtbarem Kunststoff mit oder ohne Gewebeeinla gen besteht und pigmentiert oder transparent ausge bildet ist. 4. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile der Bautafeln mit tels separater Befestigungsteile zusammengehalten sind. 5. Verwendung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile der Bautafeln fe dernde Arme mit schrägen Anlauf- bzw. Abzugsflä chen aufweisen.