CH398577A - Verfahren zur Herstellung von 6-Fluorsteroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 6-Fluorsteroiden

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CH398577A
CH398577A CH7787859A CH7787859A CH398577A CH 398577 A CH398577 A CH 398577A CH 7787859 A CH7787859 A CH 7787859A CH 7787859 A CH7787859 A CH 7787859A CH 398577 A CH398577 A CH 398577A
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methyl
water
fluoro
acid
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CH7787859A
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Djerassi Carl
Ringold Joseph
Edwards John
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Syntex Sa
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    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
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Description


  Verfahren zur Herstellung von     6-Fluorsteroiden       Die     Erfindung    bezieht sich auf ein Verfahren  zur     Herstellung    von     6-Fluorsteroiden,    insbesondere       6-Fluor-16-methylsteroiden    der     Pregnanreihe    der all  gemeinen Formel:  
EMI0001.0007     
         worin    X     H2,        HOH    oder O     ist.     



  Die     erfindungsgemäss        hergestellten        Verbindungen     zeigen eine     .starke        entzündungshemmende,        thymoly-          tische,        glycogenolytische,        katabohsche,        antiandrogene,          antiöstrogene    und     progestative    Wirkung.  



  Die neuen     6-Fluorsteroide    werden erhalten,     wenn     man ein     d5-3        Hydroxy-16-methyl-20-ketopregnen     oder dessen     3-Acylat    zur entsprechenden     5a,6a-          Oxydoverbindung        oxydiert,    diese mit     Fluorwas-ser-          stoff        oder        Bortrifluorid    zur entsprechenden     5a-Hy-          droxy-6-fluorverbindung    umwandelt,

   worauf durch       Enolacylierung    der     20-Keto=Verbindung    zur entspre  chenden     J17(20)-20-AcyloxyVerbindung    eine     Hy-          droxylgruppeeingeführt        wäd,    diese     Verbindung    zum  entsprechenden     17,20-Oxydosteroid    oxydiert wird,  diese     Verbindung        sodann        hydrolysiert    wird, eine       Hydroxylgruppe    in     21-Stellung    eingeführt wird durch       Jodierung    der     20-Keto-Verbindung,

          sodann    die er  haltene Verbindung     der        Acetolyse    und Hydrolyse         unterworfen    wird, worauf der     3-Substituent        in        eine          3-Ketogruppe        umgewandelt    wird und die so erhaltene  Verbindung     mit        einer    Säure behandelt wird, um     eine.          Verbindung    obiger Formel zu erhalten.  



  Für das     erfindungsgemässe        Verfahren    wird eine       d5-3    -     Hydraxy-16-methy@-30-ketopregnenverbindung     oder     ein        3-Acylderivat,    das in Stellung 11 durch  eine     Hydroxylgruppe        substituiert        ist    oder eine     Keto-          gruppe        aufweist,    als Ausgangsverbindung verwendet.  Diese Verbindung wird zur entsprechenden     Sa,6a-          Oxydoverbindung    oxydiert.

   Die Oxydation der  Doppelbindung zwischen den     Kohlenstoffatomen    5  und 6 kann     mit        Hilfe        einer        Persäure;    z. B.     Monoper-          phthalsäure    oder     Perbenzoesäure,    erfolgen.

   Diese  Verbindung     wird    hierauf vorzugsweise mit     Bortri-          fluorid,        vorzugsweise        in        Form        seines        Ätherates,    und  in Mischung     mit    Äther und Benzol behandelt.  



  Als nächstes,     wird    die auf diese Weise hergestellte  5a     Hydroxy-6f-fluorverbindung    der     Enolacylierung     unterworfen,     beispielsweise    durch langsame Destilla  tion     einer    Lösung der Verbindung in     Essigsäureanhy-          drid    in Gegenwart von     p-Toluolsulfonsäure,    Oxyda  tion der Doppelbindung zwischen dem Kohlenstoff  atom 17 und 20, durch Reaktion mit einer     Persäure     und     Spalten    der     17,20-Oxydo-20-acylaxyverbindung     mit     Alkali,

          beispielsweise    durch Reaktion mit 1 %     iger          methanolischer        Kaltlauge    bei     Zimmertemperatur.     



  Die Einführung einer     Hydroxylgruppe        in    Stellung  21 erfolgt durch     Jodierung    der     20ICetopregnan-          verbindung    z. B.     mit    Jod und     Calciumoxyd    oder  durch     Monobromierung    des     Kohlenstoffatoms    21 und  nachfolgende Reaktion     mit        Natriumjodid.    Die so     her-          gestellte        21-Jodverbindung    wird der     Acetalyse    unter  worfen,

       vorzugsweise    durch     Rückflusskochen    der Ver-           bindung    mit     Kahumacetat        in    Aceton unter wasser  freien Bedingungen.  



  Die     Herstellung    der     d4-3        Keto-6-fluorgruppierung     wird durch Oxydation der     Hydroxylgruppe    in Stel  lung 3 zur     Ketogruppe,        vorzugsweise    durch     Umsetzen     des     Steroids    mit     einer    Lösung von Chromsäure in  verdünnter     Schwefelsäure    in     acetonischer    Lösung  und Behandlung der     3-Keto-5a        hydroxy-6ss        fluorver-          bindung    mit starker Säure, vorgenommen.

   Je nach  den     Verfahrensbedingungen        wird    eine     d4-3-Keto-6ss-          fluor-    oder     eine        d4-3-Keto-6a-fluorvezbindung    erhal  ten.

   So     erhält    man beispielsweise durch     Behandeln.     der     5a-Hydroxy-6ss-fluorverbindung    mit geringen  Mengen wässriger konzentrierter Salzsäure in Essig  säure     eine        d4-3-Keto-6ss        fluorverbindung.    Durch nach  folgende     Behandlung    mit trockenem     Chlorwasser-          stoff    in     Eisessig        kann    die     Konfiguration    des Fluor  atoms am     Kohlenstoffatom    6     invertiert    werden,

   und  man     erhält        ein.    d4-3:     Keto-6a-fluarsteroid.    Ebenso  ist es     möglich,    die     5a-Hydroxy-6ss        flüor-    oder die       5a-Acyloxy-6ss        fluorverbindung        direkt    in die entspre  chende.

   d4-3     Keto-6a-fluorverbindung        umzuwandeln,          beispielsweise    durch     Behandlungen    der     ersterwähnten          Verbindung        mit    trockenem     Chlorwasserstoff    in Mi  schung     mit        Eisessig,    wobei unter     Elimination    des       Substituenten    am     Kohlenstoffatom    5 gleichzeitig In  version am     Kohlenstoffatom    6     erfolgt.     



  In die auf diese     Weise        erhaltene        Verbindung        kann     nach einem der     üblichen    Verfahren     eine    Doppel  bindung zwischen die     Kohlenstoffatome    1 und 2     ein-          geführt    werden.

   Dies     kann        beispielsweise    durch       Selendioxyddehydrierung    der     44-3-Ketoverbindung,     vorzugsweise in Mischung mit     einem        tertiären    Al  kohol, wie     tert.-Butanol,        erfolgen.     



  Vor oder nach der Schaffung der- Doppelbindung       zwischen    den     Kohlenstoffatomen    1 und 2 kann man  ein Halogenatom in     die    Stellung 9, ausgehend von  einer     in    Stellung 11 eine     Sauerstoffunktion        aufwei,     senden Verbindung,     einführen.    Beispielsweise     erhält     man, ausgehend von einer     lla        Hydroxyverbindung,     die entsprechende     49(1i)

      Verbindung durch     Um-          setzung    mit     Methansulfonylchlorid    und     Dimethyl-          acetamid.    An     diese    Verbindung     wird        unterbromige     Säure durch Umsetzung mit N     Bromm-acetamid     in Aceton     in        Gegenwart    von     Perchlorsäure        angela-          gert,    und man erhält die entsprechende     9a-Brom,

  -          1        1f        hydroxyverbindung.     



  Zum     Austausch        des    Bromatoms in     dieser    Ver  bindung durch     Fluor    oder     Chlor        kann    das Brom  hydrin     in        die        9ss,llss        Oxydoverbindung    durch Rück  flusskochen     mit        einer    schwachen Base, wie Kalium  acetat, z.

   B. in     Mischung    mit     Aceton-Dioxan    um  gewandelt     werden.    Der     Epoxydring    kann hierauf       mit        Chlorwasserstoff    oder     Fluorwasserstoff    bei  niedriger Temperatur, z. B. bei 0 ,     geöffnet    werden,  und man erhält die     entsprechenden        Halogenhydrine.     



  Die     in    den Endprodukten     anwesenden        verester-          baren        Hydroxylgruppen,    z. B. die 17- und     21-Hy-          droxylgruppe,        können    in an sich bekannter Weise    mit     einer        organischen    oder anorganischen Säure       verestert        werden,    z.

   B.     einer        aliphafiischen,    aroma  tischen oder     araliphatiischen        Carbons:äure,    insbeson  dere Essigsäure,     Chloressigsäure,        Trifluoressigsäure,          Propionsäure,        Buttersäure,        Valeriansäure,        Trimethyl-          essigsäure,        tef.-Butylessigsäure,        Diäthylessigsäure,        Ca-          pronsäure,        Önanthsäure,        Caprylsäure,

          Caprinsäure,          Palmtinsäure,        Crotonsäure,        Undecansäure,        Undecylen-          säure,        Oxalsäure,        Bernsteinsäure,        Glutarsäure,        Pime-          linsäure,        Weinsäure,        Glycokoll,        Alanin,        Benzoesäure,          Hexahydrobenzoesäure,        Cyclopentylpropionsäure,

          Cy-          clohexylessigsäure,        Cyclohexylbuttersäure,        Phthal-          säure,        Phenylessigsäure,        ss-Phenylpropionsäure,        Furan-          2-carbonsäure,        Schwefelsäure    und Phosphorsäure.

    <I>Beispiel 1</I>       Eine    Lösung von 10 g 16a     Methyld5-pregnen-          3ss-ol-11,20-dion    in 200     ml        Chloroform        wurde        mit          einer        ätherischen    Lösung von     Monoperphthalsäure     behandelt, die 1,2     Moläquivalente    Reagens enthielt.

    Nach 20     Stunden,    Stehen bei     Zimmertemperatur    und  im     Dunkeln,    wurde die Mischung mit Wasser ver  dünnt, die     organische    Phase     abgetrennt,        mit    Wasser,       mit        Natriumbicarbonatlösung    und erneut     mit    Wasser  neutral     gewaschen,    über     Natriumsulfat    getrocknet  und unter     vermindertem    Druck vom     Lösungsmittel     befreit.     Chromatographie    des.

   Rückstandes an neu  tralem     Aluminiumoxyd    ergab     16a-Methyl-5a,6a-          oxydo-pregnan-3ss-ol        11,20-dion.     



  8 g     dieser    Verbindung in 800 ml einer     Mischung     gleicher Teile Äther und Benzol wurden mit 8     ml          Bortrifl'uoridätherat    behandelt und die     Mischung    3  Stunden bei     Zimmertemperatur    stehengelassen. Die  Lösung wurde anschliessend     mix        Wasser    gewaschen,  über     Natriumsulfat    getrocknet und das     Lösungsmittel     verdampft.

   Der Rückstand wurde     an    neutralem Alu  miniumoxyd     chromatographiert,    und man erhielt     16a-          Methyl        6ss        fluor-pregnan-3ss,5a-diol-11,20-dion.     



  6 g     dieser    Verbindung und 2,7 g     p-Toluolsulfon-     RTI ID="0002.0234" WI="8" HE="4" LX="1129" LY="1880">  säure    in 300     ml        Essigsäureanthydrid    wurden so  langsam destilliert, dass im     Laufe.    von 5 Stunden  240     ml        Destillat    übergingen.

   Nach dem Abkühlen  wurde der     Rückstand    auf Eiswasser gegossen, das  Produkt mit Äther     extrahiert    und der Ätherextrakt       mit    5 %     iger    wässriger     Natriumcarbonatlösung    und  Wasser gewaschen,     hierauf        mit        Natriumsulfat    ge  trocknet     und    das Lösungsmittel     abdestilliert.    Der  Rückstand, das     16a-Methyl-6ss-fluor-di7(20)-pregnen-          3ss,5a,20-trial-21-on-triacetat,    wurde für die nächste  Stufe ohne weitere Reinigung verwendet.

   Eine     reine     Probe dieser     Verbindung    wurde durch     Chromato-          graphde    an neutralem     Aluminiumoxyd        erhalten.     



  Auf andere Weise     kann    das obengenannte     Enol-          acetat    auch durch Umsetzung     mit        Isopropenylacetat     unter den     üblichen    Bedingungen hergestellt werden.  



  Eine     Mischung    von 6 g des rohen     6a-Methyl        6ss-          fluor    - d     i7    (20)     -pregnen-3ss,5a,20-triol-11-on-triacetats     und 240 ml einer     benzolischen        Perbenzoesäure-          lösung,    die 1,2     Moläquivalente        der        Persäure        enthielt,

           wurde 20 Stunden bei     Ziinmertemperatur    im     Dunkeln          aufbewahrt        (in    einem     andern    Versuch wurde     statt     Benzol Chloroform verwendet).

   Die Mischung wurde  hierauf mit Wasser verdünnt, die organische Schicht  mit wässriger     Natriumbicarbonatlösung    und Wasser  gewaschen, über     Natriumsulfat    getrocknet und zur  Trockene     eingedampft.    Der Rückstand     bestand    aus  dem rohen 16a -     Methyl    -     6ss    -     fluor    -17a,20 -     oxydo-          pregnan-3ss,5a,17a-triol11-on-tri < acetat.    Eine reine  Probe der Verbindung wurde durch     Umkristallisa-          tion    aus     Aceton-Hexan    erhalten.  



  Die     obengenannte    rohe     Oxydoverbindung    wurde  mit 500     ml    einer 1 %     igen        methanolischen        Kalilauge          eine    Stunde bei     Zimmertemperatur        behandelt.    Die  Mischung wurde     mit    Essigsäure     neutralisiert,        unter          vermindertem    Druck auf ein     kleines    Volumen einge  engt,

   mit Wasser verdünnt und die sich     bildende     Fällung     abfiltriert.    Die Fällung wurde mit     Wasser     gewaschen, getrocknet und aus     Aceton-Hexan    um  kristallisiert.     Man    erhielt 16a -     Methyl    -     6ss    -     fluor-          pregnan-3ss,5a,17a-tniol-11,20-dion-5-acetat.     



  3 g der obengenannten     Verbindung        in.    150 ml       Dioxan    wurden mit einer Lösung von 1,2 g Brom  in 70     ml        Dioxan    behandelt (in einem andern Versuch  wurde statt     Dioxan    Chloroform verwendet).

   Die  Bromlösung wurde tropfenweise unter Rühren zu  gegeben,     während        man    die Temperatur der Reak  tionsmischung um<B>15'</B> C     hielt.    Die Mischung wurde  bei Zimmertemperatur 30 Minuten     stehengelassen,     dann auf     5%ige        wässrige        Natriumbicarbonatlösung     gegossen und das Produkt     mehrmals        mit    Chloroform.  extrahiert.

   Der Extrakt     wurde    mit Wasser gewa  schen, über     Natriumsulfat    getrocknet und bei unter  halb 45  C unter     vermindertem    Druck vom     Lösungs-          mittel    befreit. Man     erhielt    16a     Methyl-6ss-fluor-21-          brompregnan-3ss,5a,17a-triol        11,20-dion-5-acetat,    das  für die nächste Stufe     ohne    weitere     Reinigung    ver  wendet wurde.

   Eine reine Probe dieser Verbindung  wurde durch     Umkristallisation    aus     Chloroform-          Methanol    bei     niedriger    Temperatur     gewonnen.     



  Das oben     erwähnte    rohe     16a-Methyl6fl-fluor-          21-brompregnan-3ss,5a,17a        triol        11,20-dion        5-acetat     wurde     mit    1,8g     Natriumjodid,    1,5g     Eisessig    und  120 ml Aceton 10 Stunden am     Rückfluss    zum Sieden  erhitzt und     anschliessend    ih Wasser gegossen.

   Das  Produkt wurde     mehrmals    mit Chloroform extrahiert,  der Extrakt     mit    Wasser gewaschen, über Natrium  sulfat getrocknet und das Chloroform     abdestilliert.     Die     Umkristallisation    des Rückstandes aus     Aceton-          Hexan        lieferte    das     16a-Methyl6ss-fluorpregnan-          3ss,5a,17a,21-tetrol-11,20-dion-5,21-diacetat.     



  2 g der     obengenannten    Verbindung in 100     ml     90%iger Essigsäure     wurden    unter     Rühren    mit       kleinen    Mengen einer Lösung von 400 mg Chrom  trioxyd in 10     ml    Wasser und 10     ml    Eisessig bei  einer Temperatur unter<B>15'</B> C versetzt.

   Nach dem  Verdünnen     mit    Wasser wurde     die    Fällung     abfiltriert,     mit Wasser     gewaschen,    getrocknet und aus     Aceton-          Hexan        umkristallisiert.    Man erhielt das 16a-Methyl-         6ss    -     fluorpregnan    -     Sa,17a,21-triol-3,11,20-trion-5,21-          diacetat.     



  Eine     Lösung    von 1,5 g der obengenannten Ver  bindung     in.    100     ml        Eisessig    wurde     mit    1,5     ml    wässri  ger konzentrierter     Chlorwasserstoffsäure        eine    Stunde  bei Zimmertemperatur stehengelassen.

   Das Produkt  wurde durch Verdünnen mit Wasser ausgefällt, ab  filtriert, mit Wasser     gewaschen,    getrocknet und aus       Aceton-Hexan        umkristallisiert.    Man erhielt     16a-          Mehyl-6ss-fluorcortison-21-acetat.    Dieses Produkt  kann     wie    folgt     weiter    verarbeitet werden: 1 g     16a-          Methyl6ss-fluorcortison-21-acetat,        in    100     m1    Eis  essig gelöst, wurde unterhalb 18 C für 8 Stunden  mit trockenem     Chlorwasserstoffgas    behandelt.

   Die  Mischung wurde     in    Eiswasser gegossen, die Fällung  gesammelt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und  aus     Aceton-Hexan        umkristallisiert.    Man erhielt     16a-          Methyl-6a-fluorcortison        21-acetat.     



  In     einem    andern Versuch wurde die     Reaktion     mit wässriger     konzentrierteT    Salzsäure ausgelassen  und das     16a-Methyl-6ss        fluorpregnan-5a,17a,21-triol-          3,11,20-trion-5,21-diacetat        unmittelbar        mit    trocke  nem     Chlorwasserstoffgas        in        Eisessiglösung,    wie oben  beschrieben, in das     16ca-Methyl-6a-fluorcortison-21-          acetat    umgewandelt.  



       Eine    Mischung von 5 g     16a-Methyl6a-fluor-          cortison-21-acetat   <B>in</B> 250     ml        tert.-Butanol    und  0,5     ml        Pyridin    mit 1,6 g frisch     sublimiertem    Selen  dioxyd wurde unter     Stickstoff    48 Stunden am     Rück-          fluss    zum Sieden     erhitzt,

      durch     Celit        filtriert    und  unter vermindertem Druck zur Trockne     eingedampft.     Der Rückstand wurde in     Acaton    gelöst, zur     Ent          färbung    eine Stunde     mit        Holzkohle    am     Rückfluss     zum     Sieden    erhitzt,

       abfltriert    und das     Aceton        ab-          destilliert.    Der Rückstand wurde     chromatographisch     gereinigt und ergab 16a     Methyl-6a-fluorprednison-          21-acetat.     



  Eine     Suspension    von 0,8 g dieser Verbindung in  15     ml    100 mg     Ätzkalk        enthaltendem    Äthanol wurde  80 Minuten     gerührt,    dann angesäuert und     mit    eis  kalter     gesättigter        Natriumchloridlösung    verdünnt. Die  sich bildende     Fällung    wurde gesammelt. Man er  hielt     die    freie 21     Hydroxyverbindung,    die durch Um  kristallisation aus     Aceton-Äther    gereinigt wurde.

      <I>Beispiel 2</I>  5 g des 16a     Methyl-6ss-fluorpregnan-3ss,5a,17a-          riol-11,20-dionr-5-acetat,        ein    Zwischenprodukt des       in    Beispiel 1 geschilderten Verfahrens, wurde mit       Chromsäure    gemäss dem     Verfahren    in Beispiel 1 zum  16a -     Methyl-6ss-fluorpregnan-        5a,17a-dio1-        3,11,20@-          trion-5-acetat    oxydiert.  



  Genau nach der     in        Beispiel.    1     beschriebenen,          Verfahrensweise    werden 3 g dieser Verbindung mit  wässriger     konzentrierter        Salzsäure    in Essigsäure zum       16a-Methyl6ss-fluor-A4-pregnen-17a-ol-3,11,20eion,     das heisst dem     16a-Methyl-6ss        fluor-21-desoxycortison,     verwandelt.

       Die        sterische        Konfiguration    am Kohlen  stoffatom 6     kann    durch Behandlung mit trockenem           Chlorwasserstoff    in     EisessigIösung        invertiert    werden,  wobei     man    das     16a-Methyl6a-fluor-21-desoxy-          cortison    erhält.  



  Diese Verbindung     kann    wie folgt weiterverarbei  tet werden:  Zu     einer    abgekühlten Lösung von 2 g     16a-Me-          thyl-6a-fluor-21-desoxycortison    in 15     ml        Tetra-          hydrofuran    und 9     ml        Methanol    wurden unter dauern  dem Rühren 3 g     Calciumoxyd    und     anschliessend    3 g  Jod gegeben.

   Das Rühren wurde bei     Zimmertempe-          ratur    so lange     fortgesetzt,    bis die Lösung schwachgelb  gefärbt     war,    worauf man sie in 9     ml    Essigsäure und  1 g     Natriumthiosulfat    enthaltendes Eiswasser goss,  15     Minuten        lang    rührte und den grössten Teil der  Flüssigkeit     abdekantierte.    Die Fällung wurde     ab-          filtriert,    mit     Wasser    gewaschen und im Vakuum ge  trocknet.

   Es wurde rohes     16a-Methyl-6a-fluor-21-          jod        d4-pregnen-17a-ol#3,11,20-trion    erhalten.  



  Diese Verbindung wurde mit 50     ml    Aceton und  6 g     frisch        geschmolzenem        Kaliumacetat    versetzt und  8 Stunden am     Rückfluss    zum Sieden erhitzt.

   Die Mi  schung wurde unter     vermindertem    Druck auf ein  kleines Volumen     eingeengt,        abgekühlt,    mit Wasser       verdünnt    und das     Produkt    mit     Äther        extrahiert.    Der       Ätherextrakt    wurde     mit    Wasser gewaschen,

   über       Natriumsulfat    getrocknet und der Äther     abdestilliert.     Die     Umkristallisation    des     Rückstandes    aus     Aceton-          Hexan        lieferte    das     16a-Methyl6a-fluorcortison-21-          acetat.     



  <I>Beispiel 3</I>  5 g     16a-Methyl6,ss-fluor-17a,20-oxydopregnan-          3ss,5a,20-triol-11-on-triacetat,        ein    Zwischenprodukt  des     Beispiels    1, in 500     ml    1 %     iger        methanolischer          Kalilauge    wurde vier Stunden am     Rückfluss    zum  Sieden     erhitzt,    mit     Essigsäure        neutralisiert    und unter       vermindertem    Druck auf     ein.        kleines    Volumen ein  gedampft.

   Der Rückstand wurde mit Wasser ver  dünnt, die Fällung     gesammelt,    mit Wasser gewa  schen, getrocknet und aus     Aceton-Hexan        umkristalli-          siert.    Man     erhielt    das freie     16a-Methyl-6ss-fluor-          pregnan-3ss,5a,7a-triol_-11,20-dion.     



  Diese     Verbindung    wurde hierauf den in den  vorhergehenden Beispielen geschilderten Reaktionen       unterworfen    unter genauer Befolgung der dort be  schriebenen     Verfahrensweisen.        Durch        Monobromie-          rung    an     Kohlenstoffatom    21     wurde    das 16a     Methyl          6ss        -fluor-21-brompregnan-3ss,5a,17a-triol-11,20-dion     erhalten.

       Nachfolgende        Behandlung    mit     Natrium-          jodid    und     Kahumacetat        lieferte    über das nicht     iso-          lierte        16a-Methyl-6ss        fluor        2a-jodpregnan-3ss,5a,17a-          triol-11,20-dion        das    16a     Methyl-6ss-fluorpregnan          3ss,5a,17a,21-tetrol-11,

  20-dion-21-acetat.    Durch       Oxydation    wurde     dann        das        16a-Methyl-6ss-fluor-          pregnan-5a,17a,21-triol        3,11,20-trion-21-aceat        erhal=          ten,    aus dem     nachfolgend    durch     Behandlung        mit          wässriger        konzentrierter        Chlorwasserstoffs:

  äure'    das  16a     -.,Methyl-        6ss-fluorcortison=    21-     acetat        "gewonnen     wurde, das     mit    der in Beispiel     1=        besöhriebenen     Verbindung     identisch    war.

      <I>Beispiel 4</I>  3 g 16a -     Methyl    -     6ss    -     fluor    - 21-     brompregnan-          3ss,5a,17a-triol-11,20-dion-5-acetat,    ein Zwischen  produkt des Beispiels 1, wurde mit 7 g     Natriumjodid     und 50     ml    Aceton 24 Stunden bei Zimmertempera  tur     stehengel'assen    (es     kann    auch     ein.    anderes     Lö-          sungsmittel,    z. B. Äthanol, verwendet werden).

   Die  Mischung wurde mit     Wasser    verdünnt, das Produkt  mit Äther extrahiert, mit     Natriumthosulfatlösung    bis  zur     Entfärbung    und anschliessend mit Wasser gewa  schen, über     Natriumsulfat    getrocknet und der Äther  verdampft. Es wurde rohes     16a-Methyl6ss-fluor-21-          jodopregnan-3ss,5a,17a-triol-11,20-dion-5-acetat    er  halten. In     einem    andern Versuch wurde die Ver  bindung     in        reiner        Form    durch     Umkristallisation    aus       Chloroform.    bei niederer Temperatur erhalten.  



  Die rohe     Jodverbindung    wurde     anschliessend    mit       Kaliumacetat        in    Aceton gemäss dem Verfahren des  Beispiels 3     i.    das.     16a-Methyl        6ss-fluor-3ss,5a,17a,21-          tetrol-17,20-dion-5,21-di)acetat    überführt, das mit  dem in Beispiel 1     beschriebenen    Zwischenprodukt  identisch ist.

   In     einem    andern Versuch wurde das  freie     16a-Methyl-6ss-fluor-21-brompregnan-3ss,5a,17a-          triol        11,20-dion    auf die gleiche     Weise    in das     16a-          Mothyl-6ss        fluor-21-jodpregnan-3ss,5a,17a-triol-11,20-          dion        umgewandelt,    das     seinerseits    in das     16a-Methyl-          6ss    -     fluorpregnan-        3ss,5a,17a,21-tetrol-11,

  20-dion-21-          acetat        übergeführt    wurde, das mit der im Beispiel 1  beschriebenen     Verbindung    identisch ist.  



  <I>Beispiel 5</I>  Eine Lösung von 5 g     16a-Methyl-45-pregnen-3ss-          0l-20-on-acetat        (Fp.    177  C) in 100     ml        Chloroform     wurde mit einer Ätherlösung von 1,5     Moläquivalen-          ten        Permonophthalsäure    behandelt. Die Mischung  wurde 16 Stunden bei     Zimmertemperatur    stehen  gelassen. Andere Versuche zeigten, dass die     Epoxy-          dation    nach 5 bis 6 Stunden fast vollständig verlau  fen war.

   Die     Mischung    wurde mit     Wasser    verdünnt  und die organische Schicht mit Wasser, dann mit  5 %     iger        wässriger        Natriumbicarbonatlösung    und       schliesslich    wieder     mlt    Wasser gewaschen,

       dann     über     Natriumsulfat    getrocknet und das Lösungsmittel       abdestilliert.    Der     Rückstand    wurde     an    neutralem       Aluminiumoxyd        chromatographiert.    Zuerst wurde       das    16a -     Methyl-        5ss,6ss    -     oxydopregnan-3fl-oI-20-on-          acetat    und anschliessend das     16a-Methyl-5a,6a-          oxydopregnan-3ss-ol-20-on-acetat        eluiert,

      das durch       Umkristallisation    aus     Aceton-Hexan    gereinigt wurde.       Fp.    161 bis<B>163-</B> C. In andern Versuchen wurde das  rohe     Epoxydationsprodukt    durch     Kristallisation    ohne       chromatographische        Reinigung        gereinigt.    Das     16a-          Methyl-        5a,

  6a    -     oxydopregnan-3ss-o1-20-on-acetat    mit  einem     Schmelzpunkt    von 158  bis    160  C war     eben-          falls    genügend rein zur Verwendung in der nächsten  Stufe.  



  Eine Lösung von 3 g     16a-Methyl-5a,6a-oxydo-          pregnan        3ss-oI-20-on-acetat        (Fp.   <B>161</B> bis 163  C)     in     300     ml    einer     Mischung    gleicher     Teile    Äther und       Benzol        wurden        mit    3     ml        Bortrifluorid'ätherat        versetzt         und 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelas  sen.

   Die Lösung wurde hierauf     mit    5 %     iger    Natrium       bicarbonatlösung    und Wasser gewaschen, über     Na-          trIumsulfat        getrocknet,    zur Trockne     eingedampft    und  der Rückstand an     neutralem        Aluminiumoxyd        chroma-          tographisch        gereinigt.    Es wurde das     16a-Methyl        6ss-          fluorpregnan-3ss,

  5a-diol        20-on-3-acetat    vom Schmelz  punkt 261 bis 263  C erhalten.  



  8 g dieser Verbindung in 400     ml    Essigsäure  anhydrid wurden     mit    3,6 g     p-Toluolsulfonsäure    48.  Stunden lang     langsam        destilliert.    Es fielen 320     ml          Destillat    an.

       Der    Rückstand wurde nach dem Ab  kühlen     in.        Eiswasser        gegossen,    das Produkt mit Äther       extrahiert,    mit 5 %     iger        wässriger        Natriumcarbonat-          lösung    und Wasser gewaschen, über     Natriumsulfat     getrocknet und der Äther verdampft.

   Der     ölige     Rückstand, das     16a-Methyl-6ss-fluor-d17(2o)_pregnen-          3ss,5a,20-triol        triacetat,        wurde    ohne weitere Reini  gung in die nächste Stufe eingesetzt.  



  4 g des     obengenannten    Rohproduktes wurden mit  160 ml     einer    12, Äquivalente enthaltenden     benzo-          lischen    Lösung von     Perbenzoesäure    72 Stunden bei       Zimmertemperatur        aufbewahrt    und     dann    mit Wasser       verdünnt.    Die     organische        Schicht    wurde     isoliert,    mit       wässriger        Natriumbicarbonatlösung    und Wasser ge  waschen,

   über     Natriumsulfat    getrocknet und das     Lö-          sungsmittel        abdestilliert.    Der Rückstand bestand aus       16a-Methyl-6ss-fluor-17,20-oxydopregnan-3ss,5a,20-          triol-triacetat.    Eine Probe wurde durch     Umkristallisa-          tion    aus Aceton     Hexan    gereinigt.  



       Das    obengenannte Rohprodukt wurde mit 2 1  0,5n Lösung von     Ätznatron        in    50 %     igem        wässrigem     Methanol     eine    Stunde bei     Zimmertemperatur    behan  delt,     dann    mit     Essigsäure        angesäuert    und unter ver  mindertem Druck stark     eingeengt.    Nach dem Ver  dünnen mit Eiswasser wurde die sich     bildende    Fäl  lung     gesammelt,    mit     wenig    kaltem Wasser gewaschen,

         getrocknet    und aus Methanol Aceton     umkristallisiert.     Es wurde das     16a-Methyl-6ss-fluorpregnan-3ss,5a,17a-          triol-20-on-5-acetat        erhalten.     



  Eine Lösung von 3 g     dieser    Substanz     in    150 ml       Dioxan    wurden tropfenweise unter Rühren bei Zim  mertemperatur mit     einer    Lösung von 1,2 g Brom  und 70     ml        Dioxan        bromiert.    Nach 5     Minuten    wurde  die Lösung in 10%ige     wässrige        Natriumbicarbonat-          lösung    gegossen, das Produkt mehrmals mit     Chloro-          form    extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen,

    über     Natriumsulfat        getrocknet    und bei     einer    Bad  temperatur     unterhalb    50  C unter     vermindertem     Druck zur Trockene     eingedampft.    Durch     Umkristal@          lisation        einer    Probe des Rückstandes wurde das 16a       Methyl-6ss-fluor-21-brompregnan-3ss,5a,17a-triol-20-          on-5-acetat    in reiner Form     erhalten.     



  Eine Mischung von 3 g des. obengenannten rohen  16a     Methyl6ss-fluor-21-brompregnan-3ss,5a,17a-triol-          20-on-5-acetats    in 120 ml     wasserfreiem    Aceton mit  3,9g     wasserfreiem        Kaliumacetat    und 1,5     ml    Eisessig  wurde 9 Stunden am     Rückfluss    zum Sieden erhitzt.

    Die     Suspension    wurde hierauf in Wasser gegossen,         mehrmals        mit    Chloroform     extrahiert,    der Extrakt       mit    Wasser     gewaschen,    über     Natriumsulfat    getrock  net und zur     Trockene        eingedampft.    Die Umkristalli  sation des     Rückstandes    aus     Aceton-Hexan    ergab das       16a-Methyl        6,f-fluorpregnan-3ss,5a,17a.,21        tetrol-20-          on-5,21-diacetat.     



  Eine Suspension von 900 mg der obengenannten  Verbindung mit 30     m1    frisch über Kaliumpermanga  nat     destilliertem    Aceton -wurde tropfenweise und       uner    Rühren mit 22     m1    einer 8n Lösung von Chrom  säure     behandelt,    die durch     Auflösen    von 26,7 g       Chromtrioxyd        in    23     ml        konzentrierter    Schwefelsäure  und Verdünnen auf 100     ml    bereitet worden war.

    Die Zugabe wurde bei     einer    Temperatur     zwischen     10 und<B>15'</B> C und     unter    Stickstoff vorgenommen.  Die Mischung wurde nach weiteren 5     Minuten     Rühren mit Wasser     verdünnt,    die Fällung     abfiltrsert,     mit Wasser gewaschen     und    aus     Methanol-Wasser     umkristallisiert.     Man.    erhält das     16a-Methyl        6ss-fluor-          pregnan-5a,17a,21-triol-3,20-dion-5,21-diacetat.     



  Trockenes     Chlorwasserstoffgas    wurde für 2 Stun  den in     eine    Lösung der     obengenannten        Verbindung     in 50 ml Eisessig bei unterhalb 15  C     eingeleitet.     Die Mischung     wird    in Eiswasser gegossen, die sich       bildende        Fällung        gesammelt,    mit Wasser gewaschen,       getrocknet    und aus     Aceton-Hexan        umkristallisiert.     Man erhielt das     16a-Methyl-6a-fluor-44-pregnen-          17a,21-diol-3,20-dion-21-acetat.     



  Gemäss der im Beispiel 1 beschriebenen Ver  fahrensweise     kann    diese     Verbindung    mittels Selen  dioxyd in die entsprechende     d1-Verbindung    umge  wandelt werden.  



  <I>Beispiel 6</I>  Eine Lösung von 10 g     16ss-Methyl-45-pregnen-          3ss-ol-20-on        in    200     ml        Chloroform    wurde     mit    einer       ätherischen    Lösung von 1,2     Äquivalenten    enthalte  ner     Permonophthalsäure    20 Stunden     im        Dunkeln     bei     Zimmertemperatur    stehengelassen.

   Nach dem  Verdünnen mit     Wasser    wurde die organische Schicht       abgetrennt,    mit Wasser,     wässrigea        Natriumbicarbonat-          lösung    und     erneut    mit Wasser neutral gewaschen,  über     Natriumsulfat    getrocknet und das Lösungs  mittel unter     vermindertem    Druck     abdestilliert.    Durch       Chromatographie    .

   des, Rückstandes an neutralem       Aluminiumoxyd    wurde das 16a     Methyl        Sa,6a-oxydo-          pregnan-3ss-o1-20=o#n    erhalten.  



       Eine    Lösung von 8 g dieser     Verbindung    in 800     ml          einer    Mischung     gleicher        Teile    Äther und     Benzol     wurde     mit    8 ml     Bortrwfluoridätherat    versetzt und  die Mischung 3 Stunden bei     Zimmertemperatur    rea  gieren gelassen.     Anschliessend.    wurde die Mischung  mit Wasser gewaschen, über     Natriumsulfat    getrock  net     und    zur Trockene eingedampft.

   Der Rückstand  wurde an     neutralem        Aluminiumoxyd        chromatogra-          phiert,    und man     erhielt        16ss-Methyl        6ss-fluorpregnan-          3ss,5a-diol-20-on.     



       Eine        Mischung    von 6 g dieser     Verbindung    mit  2,7 g     p-Toluolsulfonsäure    in 300     ml    Essigsäure  anhydrid wurde so langsam     destilliert,    dass     innerhalb         24 Stunden 240     ml        Destillat        anfielen.    Der Rück  stand wurde nach dem     Abkühlen    in Eiswasser ge  gossen und das Produkt mit     Äther    extrahiert,

   die  ätherische     Lösung    mit 5%iger wässriger     Natrium-          bicarbonatlösung    und Wasser     gewaschen,    über     Na-          triumsulfat        getrocknet        und    der Äther verdampft. Der  Rückstand war     rohes        16P-Methyl-6ss-flüor        d17(2o)-          pregnen-3ss,5a,20-diol        tri#acetat.    Ein Analysenpräpa  rat der Verbindung wurde durch     Chromatographie     einer Fraktion an neutralem Aluminiumoxyd bereitet.  



  6 g des obengenannten Rohproduktes wurden  mit 240     ml    einer     benzolischen        Perbenzoesäurelösung          behandelt,    die 1,2     Moläquivalente    der     Persäure    ent  hielt. Nach 20 Stunden Stehen bei     Zimmertempera-          tur    im     Dunkeln    wurde die Lösung mit wässriger     Na-          triumbicarbonatlösung    und Wasser gewaschen, über       Natriumsulfat    getrocknet und restlos eingedampft.

    Der Rückstand bestand aus rohem     16ss-Methyl    6ss  fluor     -17a,20-oxydopregnan-        3ss,5a,20-triol-triacetat.     Eine reine Probe der     Verbindung        wurde    durch     Um-          kristallisation    aus     Aceton-Hexan    erhalten.  



  Die obengenannte rohe     Oxydoverbindung        wurde     bei     Zimmertemperatur    für eine Stunde mit 500     ml     einer 1 %     igen        methanolischen        Kalilauge    behandelt.

    Die Mischung wurde     mit        Essigsäure        neutralisiert,     unter     vermindertem    Druck auf     ein,    kleines Volumen       eingeengt,    mit Eiswasser     verdünnt    und die sich     bil-          dende        Fällung        abfiltniert,        mit    Wasser gewaschen,

   ge  trocknet und aus     Methanol    Aceton     umkristallisiert.          Man    erhielt das     16ss-Methyl-6ss-fluorpregnan-          3ss,5a,l7a-triol-20-on-5-acetat.     



  Zu     einer        gerührten        Suspension    von 5,4 g der       obengenannten        Verbindung    in 180     ml    Aceton wurde  tropfenweise bei 10  C eine 8n Lösung von Chrom  säure     in    verdünnter     Schwefelsäure    zugegeben, bis  die braunorange Farbe der Mischung bestehen     blieb.     Nach weiteren 5     Minuten    Rühren wurde     mit    Wasser       verdünnt,    die     Fällung        abfiltriert,

          mit    Wasser gewa  schen und aus     Methano1,-Wasser        umkristaJ:lisiert.     Man erhielt das     16ss-Methyl        6ss        fluorpregnan-5a,17a-          diol        3,20-dion-5-acetat.     



  In einer Lösung von 3 g der     obengenannten    Ver  bindung in 300     ml        Eisessig    wurde unterhalb 18  C  4 Stunden lang     ein        langsamer    Strom von trockenem       Chlorwasserstoffgas        eingeleitet.    Die Mischung wurde       in    Eiswasser gegossen und die sich bildende Fällung       gesammelt,        mit    Wasser gewaschen,

   getrocknet und  aus     Aceton-Hexan        umkristallisiert.    Man erhielt das       16ss-Methyl-6a        fluor-17a-hydroxyprogesteron.     



  In analoger Weise     wird    das 16a     Methyl-45-          pregnen-3ss-ol-20-on    in     das        16a-Methyl6a-fluor-          17a-hydroxyprogesteron    umgewandelt.  



  Gemäss des in Beispiel 1     beschriebenen        Ver-          fahrensweise        kann    das in diesem     Beispiel        erwähnte          16ss        Methyl=6ss        fluorpregnan-3ss,5a-diol-20-on        in    das       16ss        Methyl-6a-fluorprogesteron    umgewandelt und  wie folgt weiterverarbeitet werden:

         Eine    Mischung von 1 g der     obengenannten    Ver  bindung     in    50     ml        tert.        Butanol    mit 0,4 g frisch       sublimiertem        Selendüoxyd    und 0,2 ml     Pyridin    wurde    48     Stunden    lang unter Stickstoff am     Rückfluss    zum  Sieden erhitzt,

   durch     Celit    filtriert und das     Lösungs-          mittel    unter     vermindertem    Druck     abdestilliert.    Der  Rückstand wurde nach Auflösen in Aceton mit       Holzkohle    entfärbt und     dann.    das Aceton     abdestil-          liert.    Der Rückstand wurde an neutralem Alumi  niumoxyd     chromatographiert,    und man erhielt     16/1-          Methyl    - da -     fluor-41.4        -pregnadien-17a-ol-3,

  20-dion          (16ss        Methyl-6a-fluor-17a        hydroxy-l-dehydroproge-          steron).     



  Weitere Verarbeitungen des nach Beispiel 6 er  hältlichen Produktes sind folgende:  a) 1 g     16ss-Methyl-6a-fluor-17a-hydroxyproge-          steron,    das im Beispiel 6     als    Zwischenprodukt an  fiel,     in    10     ml        Essigsäureanhydrid    und 10     ml        Acetyl-          chlorid    wurde 2 Stunden unter Stickstoff am Rück  fluss zum Sieden erhitzt und dann die Lösungsmittel  unter     vermindertem    Druck     abdestilliert.    Der Rück  stand     wurde    für 2 Stunden bei etwa 0  C unter       

  Stickstoff    mit 50     ml    0,5%     iger        methanolischer        Kali-          lauge        behandelt.    Die Mischung wurde mit Essigsäure       neutralisiert,    in     Eiswasser    gegossen und die Fällung       abfiltriert,        mit        Wasser    gewaschen,

   getrocknet und  aus     Aceton-Hexan        umkristallisiert.    Man erhielt das       16ss    -     Methyl    - 6a -     fluor-17a        -hydroxyprogesteron-17-          acetat.     



  500 mg dieser Verbindung in 25     ml        tert.-Butanol     und 0,1     ml        Pyridin    wurden mit 0,2 g     Selendioxyd          gemäss    dem     im    vorhergehenden Beispiel beschriebe  nen     Dehydrierungsverfahren    behandelt. Man erhielt  das     16ss-Methyl-6a-fluor-l-dehydro-17a-hydroxy-          progesteron-17-acetat.     



  b) 1 g     16ss-Methyl    6a     fluor-17a-hydroxyproge-          steron,    das in     Übereinstimmung    mit Beispiel 6 er  halten wurde, in 100 ml Benzol wurde mit 5 ml     Ca-          pronsäureanhydrid    und 100     ml        p-Toluolsulfonsäure     versetzt und unter     Stickstoff    24 Stunden am Rück  fluse zum     Sieden.    erhitzt, dann abgekühlt, mit Wasser  verdünnt, die     Benzolschicht        abgetrennt,

      mit 5 %     iger          wässriger        Natriumcarbonatl'ösung,    dann mit Wasser  gewaschen und das Benzol verdampft. Der Rück  stand wurde     mit    50     ml    1 %     iger        methanolischer    Kali  laugelösung 2 Stunden     bei    0  C unter Stickstoff be  handelt,     dann        mit    Essigsäure     neutralisiert    und in       Eiswasser    gegossen.

   Die sich bildende     Fällung    wurde  gesammelt, mit Wasser     gewaschen,    getrocknet und  aus     Aceton-Hexan        umkristallisiert.    Man erhielt das       16ss    -     Methyl-    6a     -fluor-17a    -     hydroxyprogesteron-17-          caproat,    das.

       anschliessend    gemäss dem im     Beispiel    6  beschriebenen Verfahren durch     Rückflusskochen    mit       Selendioxyd    zum     16ss-Methyl-6a        fluor-d1,4-pregna-          dien-17a-o13,20-dion-17-caproat        dehydriert    wurde.

    <I>Beispiel 7</I>  Zu 5 g     16ss-Methyl-A5        pregnen-3ss,11        a-diol-20-          on-diacetat    in 150 ml Chloroform wurde eine 1,2 g       Monoperphthalsäure    enthaltende Ätherlösung gege  ben und     die    Mischung, wie in Beispiel 1 beschrie  ben, behandelt.

   Man erhielt das     16ss-Methyl-5a,6a-          oxydopregnan-3ss,11        a-diol-20-on-diacetat.         3 g dieser Verbindung     in    300     ml    einer Mischung  gleicher Teile Äther und Benzol wurde mit 3 ml       Bortrifluorid-ätherat        versetzt    und bei Zimmertempe  ratur 3 Stunden stehengelassen.

   Die Lösung wurde       mit    Wasser gewaschen, über     Natriumsulfat    getrock  net und dann     eingedampft.    Der     Rückstand    wurde  an neutralem     Aluminiumoxyd        chromatographiert,     und man erhielt das     16ss        Methyl-6ss-fluor-3ss,5a,lla-          triol-20        on-3,11-diacetat.     



  Dieses     Diacetat    wurde durch     Rückflusskochen          mit    1 %     iger        methanolischer    Kalilauge     zum    freien       16ss-        Methyl    -     6ss    -     fluorpregnan-3ss,5a,11        a-triol-20-on     verseift.

   In dieser Verbindung wurde, wie oben be  schrieben, in Stellung 17a eine     Hydroxylgruppe        ein-          geführt    und das     anfallende        16ss        Methyl-6ss-fluorl          pregnan-3ss,5a,lla,17a-tetrol-20-on-5,11-diacetat    zum       16ss-Methyl-6ss-fluorpregnan-    5a,11     a,17a-triol-        3,20-          dion-5,

  11-diacetat        oxydiert.    Nach Behandlung dieser  Verbindung     mit    trockenem     Chlorwasserstoffgas    fiel  das     16ss-Methyl-6a-fluor-44-pregnen-11a,17a-diol-          3,20-dion-11-acetat        an,    das dann     verseift    und     in     Stellung 21     acetyliert,        schliesslich    das 16ss     Methyl-6a-          fluor-11-epihydrocortison-21-acetat    ergab.  



  <I>Beispiel 8</I>       Eine    gerührte und     gekühlte    Mischung von 1 g       45,i6-pregnadien        3ss,11a-diol-20-on    in 30     ml    wasser  freiem     Tetrahydrofuran    und 100 mg     Kupfer-I-          chlorid    wurde     mit    einer Mischung von 200 mg       Kupfer-I-chlozid    und 10,     ml    einer 4n Lösung von       Methylmagnesiumbromid        in    30 ml wasserfreiem       Tetrahydrofuran    behandelt.

   Die Mischung wurde  weitere 4 Stunden bei     Zimmertemperatur        gerührt,     dann in verdünnte     Salzsäure    enthaltendes Eiswasser  gegossen. Das. Produkt wurde mit     Methylenchlorid     extrahiert, der Extrakt     mit    Wasser neutral     gewaschen,     über     Natriumsulfat    getrocknet und unter     verminder-          tem        Druck    eingedampft.

   Die     Kristallisation    des Rück  standes aus Aceton     lieferte        16a-Methyl    45     pregnen-          3ss,11        a-diol-20-on.     



  Eine Lösung von 10 g     16a-Methyl-d5-pregnen-          3ss,lla-diol-20-on    in 200 ml     Chloroform    wurde mit       einer        Atherlösung    von     Monoperphthalsäure    behan  delt, die 1,2     Äquivalente    des Reagens     enthielt.    Die       Mischung    wurde im     Dunkeln    bei Zimmertemperatur  20 Stunden     aufbewahrt,        dann    mit Wasser verdünnt,  die organische     Schicht    abgetrennt, mit Wasser,

    wässriger     Natriumbicarbonatlösung    und erneut     mit     Wasser neutral gewaschen, über     Natriumsulfat    ge  trocknet und unter     vermindertem    Druck eingedampft.  Die     Chromatographie    des Rückstandes an neutralem  Aluminiumoxyd lieferte     16a-Methyl5a,6a-oxydo-          pregnan-3ss,11        a-diol-20-on.     



  Einer Lösung von 8 g     dieser        Verbindung    in  800 ml einer Mischung     gleicher        Teile    Äther und  Benzol wurde     mit    8     ml        Bortrifluoridätherat    3 Stun  den bei Zimmertemperatur stehengelassen. Die Lö  sung wurde hierauf mit Wasser gewaschen, über Na  triumsulfat getrocknet und das     Lösungsmittel    unter  vermindertem Druck entfernt.

   Der Rückstand wurde    an neutralem Aluminiumoxyd     chromatographiert,     und man erhielt das     16a-Methyl-6ss-fl\uorpregnan-          3ss,5a,    l     la-triol-20-on.     



  Eine Mischung von 6 g dieser Verbindung mit  2,7 g     p-Toluolsulfonsäure    in 300     ml        Essigsäure-          anhydrid    wurde so     langsam        destilliert,    dass innerhalb  5 Stunden 240     ml        Destillat    anfielen. Der     Rückstand     wurde nach dem Abkühlen in Eiswasser gegossen,  das Produkt mit Äther     extrahiert,    mit 5 %     iger    wässri  ger     Natriumcarbonatlösung    und Wasser gewaschen.,  über     Natriumsulfat    getrocknet und zur Trockene ein  gedampft.

   Der Rückstand bestand aus     16a-Methyl          6ss    -     fluor    -     dl         <         (20)    -     pregnen-3ss,5a,11        a,20tetrol-tetra-          acetat,    das     für    die nächste Stufe ohne weitere Rei  nigung verwendet wurde.     Eine    reine Probe der Ver  bindung wurde durch     Chromatographie    an neutralem       Aluminiumoxyd    erhalten.  



  Eine Mischung von 6 g des obengenannten rohen       16a-Methyl-6ss-fluor-di7(20 pregnen-3ss,5a,11a,20-          tetrol-tetraacetates    und 240     ml    einer 1,2     Moläquiva-          lente        Perbenzoesäure        enthaltenden        Benzollösung     wurden bei     Zimmertemperatur        im        Dunkeln    20 Stun  den stehengelassen.

   Hierauf wurde Wasser zugegeben,  die     organische    Schicht abgetrennt,     mit    wässriger     Na-          triumbicarbonatlösung-    und Wasser gewaschen, über       Natriumsulfat    getrocknet und das Lösungsmittel ver  dampft.

   Der     Rückstand    bestand aus dem rohen     16a-          Methyl-        6ss-fluor-17a,20-oxydopregnan-3ss,5a,11        a,20-          tetrol-tetraacetat.        Eine    reine Probe dieser Verbin  dung wurde durch     Umkristallisation    aus     Aceton-          Hexan        gewonnen.     



  Die     oben.genannte    rohe     Oxydoverbindung    wurde       mit    500     ml    1 %     iger        methanolischer        Kalilauge    1  Stunde bei     Zimmertemperatur    stehengelassen, dann  die Mischung mit Essigsäure     neutralisiert,    unter ver  mindertem Druck auf ein     kleines    Volumen einge  engt und     mit    Wasser     verdünnt.    Die gebildete Fällung  wurde     abfiltriert,    mit Wasser gewaschen,

   getrocknet  und aus     Methanol-Aceton        umkristallisiert.    Es fiel  das     16a-Methyl-6,8-fluorpregnan-3ss,5a,lla,17a-tetrol-          20on-5,11-diacetat        an.     



  2 g     dieser        Verbindung        in    100 ml 90 %     iger    Essig  säure wurden unter     Rühren    mit     einer    Lösung von  400 mg     Chromtrioxyd    in 10 ml Wasser und 10     ml     Eisessig so vorsichtig     versetzt,    dass die     Temperatur          nicht    über 15  C steigt.

   Nach dem     Verdünnen    mit  Eiswasser wurde     die    Fällung gesammelt, mit Wasser  gewaschen,     getrocknet    und aus     Aceton-Hexan        um-          kristallisiert.    Man erhielt das     16a-Methyl6ss-fluor-          pregnan-5ä,lla,17a-triol-3,20-dion        5,11-diacetat.     



  1,5 g dieser Verbindung     in    100     ml    Eisessig und  1,5 ml     wässriger    konzentrierter     Salzsäure    wurde 1       Stunde    bei     Zimmertemperatur    stehengelassen und  dann die Verbindung durch Zugabe von Eiswasser  ausgefällt. Die Fällung wurde gesammelt, mit Wasser  gewaschen, getrocknet und aus     Aceton-Hexan        um-          kristallisiert.    Es wurde das     16a-Methyl        6ss-fluor-44-          pregnen-lla,17a-diol-3,20-dion-11-acetat    erhalten.  



  In     eine    Lösung von 1 g dieser Verbindung     in     100     ml        Eisessig    wurde unterhalb 18  C für 8 Stun-      den     langsam    trockenes     Chlorwasserstoffgas    einge  leitet.

   Die Mischung wurde     anschliessend    in Wasser  gegossen und die sich bildende     Fällung    gesammelt,       mit    Wasser     gewaschen,    getrocknet und aus     Aceton-          Hexan        umkristallisiert.    Man erhielt das     16a-Methyl-          6a-fluor-44-pregnen-11        a,17a-diol-3,20-dion-11-acetat.     



  In einem     andern    Versuch wurde die Reaktion  mit     wässriger        konzentrierter        Salzsäure    ausgelassen und       das    16a -     Methyl    -     6ss    -     fluorpregnan-5    a,11     a,17a-triol-          3,20-dion-5,11-diacetat    direkt     mit    trockenem     Chlor-          wasserstoffgas    in Eisessig,     wie    oben beschrieben,

       in.     das 16a -     Methyl    - 6a -     fluor-d        4-pregnen    11     a,17a-diol-          3,20-dion-11-acetat        überführt.     



  Eine     Suspension    von 3,8 g     16a-Methyl-6a-ff\uor-          d4    -     pregnen    -11     a,17a    -     diol    - 3,20 -     dion-11-acetat        in.     150     ml    einer     1%igen        methanolischen        Kalilauge     wurde     bei        Zimmertemperatur    und unter Stickstoff  60     Stunden        gerührt.    Die Mischung wurde     mit    wässri  ger,

       gesättigter        Natriumchlorsdlösung        verdünnt    und  das Produkt mit     Essigsäureäthylester        extrahiert.    Der  Extrakt     wurde    neutral gewaschen, über     Natriumsulfat     getrocknet     und,    das.     Lösungsmittel    unter vermindertem  Druck     abdestillilert.    Die     Kristallisation    des Rück  standes aus     Aceton-Hexan    ergab     16a-Methyl.-6a-          fluor-d4        pregnen-11a,17a-diol-3,20-dion.     



  Die Verbindung kann     wie    folgt verarbeitet wer  den:  2 g     16a-Methyl-6a-fluor-44        pregnen-lla,17a-          diol        3,20-dion    in 15     ml        Tetrahydrofuran    und 9     ml          Methanol,

          wurden    unter     Rühren        mit    3 g     Calcium-          oxyd    und     dann        mit    3 g Jod     versetzt.    Das     Rühren     wurde     bei        Zimmertemperatur    so lange     fortgesetzt,     bis die Farbe der Lösung schwach gelb war,

       dann     die     Mischung        in.    8     ml    Essigsäure und 1 g     Natrium-          thiosulfat        enthaltendes    Eiswasser gegossen und wei  tere 15 Minuten     gerührt.    Der grösste Teil der über  stehenden     Flüssigkeit    wurde     abdekantiert    und die       Fällung    filtriert,     mit    Wasser gewaschen und     im        Va-          kuum    getrocknet.

   Man erhielt     16a-Methyl-6a-fluor-          21        jod        44-pregnen-lla,17a-diol-3,20-dion.     



       Eine    Mischung der     obengennanten        Substanz        mit     6 g frisch     geschmolzenem        Ka        iiumacetat        in    50     ml     Aceton wurde 8 Stunden am     Rückfluss    zum Sieden       erhitzt,        dann    unter     vermindertem    Druck stark ein  geengt, abgekühlt,     mit    Wasser verdünnt und das  Produkt mit Äther extrahiert.

   Der Extrakt wurde       mit        Wasser    gewaschen, über     Natriumsulfat        getrock-@          net    und eingeengt, bis die     Kristallisation        begann.     Nach dem     Abkühlen        wurden        düe        Kristalle        abfiltriert     und aus     Aceton-Hexan        umkristallisiert.    Man erhielt  das     16a-Methyl\-6a-fluor#-A4-pregnen        lla,17a,21-i          triol=3,

  20-dion-21-acetat.     



  Eine Suspension von     800    mg 16a     Methyl        6a-          fluor        d4-pregnen-lla,l7a,21-triol-3,20-dion-21-acetat     in 8     ml    80 mg     Ätzkali        enthaltendem.        Methanol    wurde  bei 0  C unter Stickstoff 90 Minuten     gerührt        (voll-          ständige    Lösung trat nach 45 Minuten ein).

   Nach  dem     Ansäuern        mit        Essigsäure    wurde die Mischung  mit     gesättigter    eiskalter     Natriumchloridlösung    ver  dünnt, die     Fällung        abfiltriert,    und man     erhielt    die         freie        21-Hydroxyverbindung.    Eine reine Probe  wurde durch     Umkristallisation    aus     Aceton-Hexan     gewonnen.  



       Eine    andere Verarbeitung kann wie folgt er  folgen:  5 g 16a     Methyl-6a        fluor-44-pregnen-lla,17a,21-          triol-3,20-daon-21-acetat        in    250     ml        tert.-Butanol     und 0,5     ml        Pyridin    wurden     mit    1,6 g     frisch    sublimier  tem     Selendioxyd    48     Stunden        unter    Stickstoff am       Rückfluss    gekocht,

   durch     Celit        filtriert    und unter       vermindertem    Druck zur Trockene eingedampft.  Der Rückstand     wurde        in    Aceton gelöst, mit Holz  kohle     zur        Entfärbung        eine    Stunde am     Rückfluss    ge  kocht,     abfiltriert    und das Aceton verdampft.

   Der       Rückstand    ergab nach     chromatographischer        Reinigung          16a-Methyl=6a-,6a-d        i,4-pregnadien-11        a,17a,21-triol-          3,20-dion        21-acetat.     



  Eine Suspension von 1,2 g     16a-Methyl-6a-fluor-          d    1 ,4 -     pregnadien-11        a,17a,21-triol-3,20-dion-21-acetat          in    18 ml 120 mg     Ätzkah        enthaltendem    Methanol  wurde 90 Minuten gerührt, dann angesäuert und     mit     eiskalter gesättigter     Natriumchl'oridlösung    verdünnt.

    Die gebildete     Fällung    wurde gesammelt, und man  erhielt die     freie        21-Hydroxyverbindung,    die durch       Umkristallisation    aus     Aceton-Ather        gereinigt    wurde.  



  Weitere     Abwandlungen    sind die folgenden:  a) 5 g 16a -     MethyT    - 6a - Fluor - 44 -     pregnen-          11a,17a,21-triol-3,20-dion-21-acatat,    durch schwa  ches Erwärmen in 70     ml        Dimethylformamid        gelöst     und dann     abgekühlt,    wurde     mit    2,5g     Methansulfo-          nylchlorid        versetzt,    30 Minuten auf 80  C     erhitzt,          abgekühlt,        mit    Wasser verdünnt, die organische  Schicht abgetrennt,

       gewaschen,    getrocknet und ein  gedampft. Der Rückstand wurde durch     Umkristalli-          sation    aus     Aceton-Hexan    gereinigt. Man erhielt das       16a-Methyl        6a-fluor-44,9        (ii)-pregnadien-17a,21-diol-          3,20-dion-21-acetat.     



  <I>3,75</I> g dieser Verbindung in 40     ml    reinem       Dioxan    und 6RTI ID="0008.0234" WI="4" HE="4" LX="1419" LY="1812">  ml    0,4n     Perchlorsäure    wurden im  Laufe von 1 Stunde mit 2,1g     N-Bromacetamid    bei       Zimmertemperatur    und     im    Dunkeln     versetzt.    Die  Mischung wurde eine weitere Stunde     gerührt,        dann     mit 10%iger     Natriumsulfitlösung    versetzt, bis das       Kaliumjodid-Stärkepapier        keine    blaue Reaktion mehr  gab.

   Hierauf wurden Eis und     Chloroform    zugesetzt,       dhle    organische Schicht     abgetrennt,    neutral gewaschen  und unterhalb<B>25'</B> C     unter    vermindertem Druck ein  geengt. Nach dem Anreiben des Rückstandes mit  Aceton und     Kühlen    wurde     16a-Methyl-6a-fluor-9a-          brom-d4-pregnen        llss,17a,21-triol-3,20-dion-21-acetat          kristallin.    erhalten.

      4 g dieser Verbindung     in    8     ml        Dioxan    wurden  langsam zu einer Mischung von 1,3g wasserfreiem       Kaliumacetat    in 16     ml    absolutem Methanol gege  ben, das fast     bis    zum Siedepunkt     erhitzt    worden war.  Die     Mischung    wurde 45     Minuten    am     Rückfluss    ge  kocht,     abgekühlt    und     mit    50     ml    Eiswasser verrührt.

    Die gebildete     Fällung    wurde gesammelt,     mit    Wasser  gewaschen     und    getrocknet. Man erhielt das 16a-Me-           thyl-        6a-fluor-9ss,l        lss-oxydo-d4-pregnen-17a,21-diol          3,20-dion-21-acetat.     



  In einem     Polyäthylengefäss    wurden 2,5 g der  obengenannten Verbindung in 40 ml     re'nem        Chloro-          form    gelöst, auf 0  C abgekühlt und bei dieser  Temperatur     mit    0,4g     wasserfreiem        Fluorwasserstoff          innerhalb    20     Minuten        unter    dauerndem magneti  schem     Rühren,        versetzt.    Das Rühren wurde noch  weitere 2 Stunden bei 0  C fortgesetzt,

   dann die Mi  schung vorsichtig mit     wässriger        Natriumbicarbonat-          iösung        neutralisiert,    die     Chloroformlösung    mit  Wasser gewaschen und     unter        vermindertem        Druck     eingeengt, bis der     Rückstand        stark        auskristallisierte.     Nach dem     Abkühlen    wurde die Fällung gesammelt,  in 10     ml        heissem        Essigsäureäthylester    wieder aufgelöst,

    von     unlöslichen    Stoffen     abfiltnert    und das Filtrat ge  kühlt. Die     kristalline    Fällung wurde     abfikriert,    und  man erhielt 16a     Methyl        6a,9a-difluor-d4-pregnen-          11ss,17a,21-triol-3,20-dion-21-acetat.     



  Eine Lösung von 4g     16a-Methyl-6a-fIuor-9ss,llss-          oxydo-d4-pregnen-17a,21-diol-3,20-dion-21-acetat    in  40 ml frisch     destilliertem    Chloroform wurde mit  28 ml einer 0,45n Lösung von     Chlorwasserstoff    in  Chloroform langsam unter Rühren und bei     einer     Temperatur um 0  C versetzt.

   Die     Mischurig    wurde  noch eine weitere     Stunde    bei 0  C     gerührt,        dann    mit  Wasser     verdünnt,    die organische Schicht abgetrennt,  mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter     vermin-          dertem        Druck    zur Trockene eingedampft. Die Kri  stallisation des     Rückstandes    aus Aceton ergab das       16a-Methyl        6a-fluor-9a-chlor-44-pregnen-11ss,17a,21-          triol-3,20-1ion-21-acetat.     



  b) Eine gekühlte Lösung von 4 g     16a-Methyl-6ss-          fluor    -     pregnan-        3ss,5a,11a,17a    -     tetrol-20-on-5,11-di-          acetat        in    30     ml        Tetrahydrofuran    und 20     ml    Metha  nol wurde mit Jod und     dann    mit     Kaliumacetat    ver  setzt gemäss dem     in    Beispiel 11 beschriebenen Ver  fahren für die auf     16a-Methyl        6a-fluor-d4-pregnen--          11a,17a-dio13,

  20-dion    angewendete Reaktion. Man  erhielt das       16a-Methyl-6ss-fluorpregnan-3ss,5a,11        a,17a,21-          pento#l        20-on        5,11,21,triacetat.     



  5 g dieser     Verbindung        in    300     ml    Essigsäure wur  den zuerst     mit    Chromsäure und dann mit Chlor  wasserstoff     gemäss    dem     mit        Beispiel    10 für das     16a-          Mothyl-6ss-fluor-44-pregnen        lla,17a-diol-3,20-dion     angewendeten Verfahren behandelt. Man erhielt       schliesslich    das.  



       16a-Methyl-6a-fluor-44-pregnen-11        a,17a,21-          triol-3,20-dion-11,21-diaceat.     c)     Eine    Lösung von 3 g     16ss-Methyl        6ss-fluor-          pregnan-3ss,5a,17a-triol-20-on-5-acetat    in 150 ml       Dioxan,        gemäss        Beispiel    6 erhalten, wurde tropfen  weise unter     Rühren        mit    1,

  4 g Brom in 70     ml        Dioxan     unterhalb 20  C versetzt und dann weitere 10 Mi  nuten     gerührt.    Die Mischung wurde in gesättigte     Na-          triumbicarbonatlösung    gegossen und     mit    Chloroform       extrahiert.    Der Extrakt wurde     mit    Wasser gewa  schen, über     Natriumsulfat    getrocknet und bei einer         Badtemperatur    unter 50  C unter     vermindertem     Druck     zur    Trockene eingedampft.

   Der     Rückstand     bestand aus der     21-Bromverbindung,    die für die  nächste Stufe ohne weitere Reinigung     eingesetzt    wer  den kann. Eine Probe dieser     Verbindung    wurde  durch     Umkristallisation    aus     Aceton-Hexan    gerei  nigt.  



       Eine    Mischung von 3 g der     obengenannten    21  Bromverbindung     in    120     ml        Eisessig    mit 1,5 g wasser  freiem     Kaliumacetat        wurde    9 Stunden am     Rückfluss     gekocht und     dann    in     Wasser    gegossen.

   Das Reak  tionsprodukt     wurde        mit    Chloroform extrahiert, der       Chloroformextrakt    mit Wasser gewaschen, über     Na-          triumsulfat        getrocknet    und das     Chloroform    ver  dampft. Der     Rückstand    wurde aus     Aceton-Hexan          umkristallisiert,    und man     erhielt    16ss     Methyl-6ss-fluor-          pregnan-3ss,5a,17a,21-tetrol-20-on-5,21-diaceta@t.     



  5 g dieser Verbindung in 300     ml    Aceton gelöst,  auf 0  C abgekühlt, wurden unter     Stickstoff    vor  sichtig     mit        einer    8n Lösung von Chromsäure     versetzt,          bis    die gelbbraune Farbe des     Chromtrioxyds    in der  Mischung erhalten     blieb.    Das Rühren wurde weitere  10     Minuten    unter Stickstoff bei 0  C     fortgesetzt,          dann        die    Mischung     in    Eiswasser gegossen,

   die ge  bildete     Fällung        abfiltriert,    mit Wasser     gewaschen,     getrocknet und aus     Acoton-Hexan        umkristallisiert.     Man erhielt     das        reine        16ss-Methyl-6ss        fluorpregnan-          5        a,17a,21-txiolb-3,20-dion-5,21-diacetat.     



  1,5 g dieser     Verbindung        'n    100 ml     Eisessig    wur  den     mit    1,5     ml,        wässriger        konzentrierter        Salzsäure     versetzt, 1 Stunde bei     Zimmertemperatur    stehen  gelassen und     dann    mit Eiswasser verdünnt.

   Die       Fällung    wurde     gesammelt,    mit Wasser gewaschen,  getrocknet und aus     Aceton-Hexan        umkristallisiert.     Man erhielt     16ss        Methyl-6ss        fluor-d4        pregnen-17a,21-          diol-3,20-dion-21-acetat.    Zur Inversion der     steri-          schen        Konfiguration    an<B>C-,

  6</B> wird     eine    Lösung     von.     1 g dieser     Verbindung    in 100     ml    Eisessig 8     Stun-          den,    bei unterhalb 18  C mit     trockenem        Chlorwasser-          stoff    behandelt.

   Nach dem Eingiessen     in        Eiswasser     wird die Fällung     äbfiltriert,        mit    Wasser gewaschen,  getrocknet und aus     Aceton-Hexan        umkristallisiert.     Man erhielt das     16ss-Methyll-6a-fluor-d4-pregnen,          17a,21-diol        3,20#-dion-21-acetat.     



  1 g dieser     Verbindung        in.    50     ml        tert.        Butanoi     und 0,2     ml        Pyridin    wurde 48 Stunden unter Stick  stoff     mit    0,4 g frisch     sublimiertem        Selendioxyd    am       Rückfluss    gekocht,

       dann    durch     Celit        filtriert    und mit  heissem     Athylacetat        eluiert.    Die     vereinigten        Filtrate     und     Eluate    wurden unter     vermindertem   RTI ID="0009.0225"WI="10" HE="3" LX="1702" LY="2269">  Druck    zur  Trockene     eingedampft,    der Rückstand in Aceton  gelöst,     zur        Entfärbung        mit        Holzkohle    1 Stunde am       Rückfluss    gekocht,

       abfiltriert    und erneut zur Trockene       eingedampft.    Man     erhielt    das     gewünschte    Produkt  mit der Doppelbindung an G1. Es wurde     chromato-          graphisch    an neutralem     Aluminiumoxyd        gereinigt.     



  Die freie 21     Hydroxyverbindung    wurde durch       milde        Verseifung    der     21-Acetoxygruppe        erhalten:    1 g  des     Steroids    in 100 ml     verdünnter        methanofischer              Kalilauge    wurde 2 Stunden bei 0  C unter     Stickstoff          gerührt    und     dann        mit    Wasser verdünnt.

       Die    Fällung  wurde     gesammelt,    mit Wasser gewaschen., an der  Luft getrocknet und durch     Kristallisation    aus. Metha  nol     gereinigt.     



  d)     16ss-Mefyl-6a        fl.'uor-d4-pregnen-17a,21-diol-          3,20-dion-21-acetat    wurde nach dem im obigen Bei  spiel c) beschriebenen     Verfahren        hydrolysiert.    Die       21-Hydroxylgruppe    wurde erneut     mixt    dem     Anhydrid     der entsprechenden     Carbonsäure    zum Acetat,     Pro-          pionat,        tert.-Buttersäureester,    dem     Halbester    der       Bernsteinsäure,    dem     önanthsäureester,

          Capron     Säureester,     Benzoesäureester,        Trimethylessigsäure-          ester,        Phenoxyessigsäureester,        Cyclopentylpropion-          säureester,        Phenylpropionsäureester    und     ss-Chlor-          propionsäure        verestert.     



  Nach dieser     Veresterung    wurde- die Doppelbin  dung am     Kohlenstoffatom    1 durch     Dehydrierung    mit       Selendioxyd    gemäss dem im Beispiel c) beschriebenen  Verfahren     eingeführt.     



  e) 2 g     16ss        Methyl        6a-fluor-d4-pregnen        17a-o1-          3,20-dion,    in     Beispiel    6     beschrieben,    gelöst     in    15     ml          Tetrahydrofuran    und 9     ml        Methanol,

      wurden     mit    3 g       reinem        Calciumoxyd        in.        kleinen    Portionen und     unter     Rühren und     anschliessend    mit 3 g frisch     sublimier-          tem    Jod     versetzt.    Die Mischung wurde bei Zimmer  temperatur so lange     gerührt,        bis    die Farbe der Lö  sung schwachgelb war,

   dann     in    9     ml    Eisessig und  1 g     Natriumthiosulfat        enthaltendes    Eiswasser ge  gossen und weitere 15 Minuten     gerührt.    Die Lösung  wurde     abdekantiert    und die     Fällung    der     21-Jod-          verbindung        abfiltriert.     



  1 g der 21     Jodverbindung        in    60     ml    Aceton wurde       mit    8 g frisch     geschmolzenem        Kaliumacetat    8 Stun  den am     Rückfluss    gekocht,     dann    stark eingeengt,     mit          Wasser        verdünnt    und     mit        Äther    extrahiert.

   Der  Ätherextrakt wurde mit Wasser gewaschen, über  Natriumsulfat getrocknet, bis zum Beginn der     Kri-          stallisation        eingeengt    und     dann        abgekühlt.        Man    er  hielt     kristallines        16ss-Methyl-6a-fluor-d4-pregnen-          17a,21-diol-3,20-dion-21-acetat.    Die     Behandlung          dieser        Verbindung    genau nach Beispiele)

       mit    Selen       dioxyd        lieferte    das     16ss        Methyl-6a-fluor-d1,4-pregna-          dien-17a,21-diol        3,20-dion        21-acetat.     



       f)    6 g     16ss-Methyl        6a-fluor        d4-pregnen-17a,21-          diol        3,20-dion    in 300     ml    Essigsäure und 60     ml    Essig  säureanhydrid mit 6 g     p-Toluolsulfonsäure        wurden     bei     Zimmertemperatur    3     Stunden    stehengelassen,  dann     mit    Wasser verdünnt und     mit    Äther extrahiert.

    Der     Ätherextrakt    wurde     neutral    gewaschen, getrock  net und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand       bestand    aus     16ss        Methyl    6a     fluor-d4-pregnen-17a,21-          diol-3,20-dion        17,21-diacetat.     



  Auf die gleiche Weise wurde das     16ss-Methyl          6a-fluor        41,4-pregnadien-17a,21-diol-3,20-dion-17,21-          diacetat        gewonnen.     



  g)     16ss-Methyl    6a     fluor        d1,4        pregnadien-17a,21-          dio13,20-dion-21-acetat        wurde    auf die am Schluss  des Beispiels c)     beschr        )ebene    Weise verseift.

      1 g     16ss-Methyl        6a-fluor-dl.4-pregnadien-17a,21-          diol-3,20-dion        in    50     ml    wasserfreiem Benzol wurde  48 Stunden     lang    bei     Zimmertemperatur    mit 2 g       Benzoesäureanhydrid    und 200     ml        p-Toluolsulfon-          säure    reagieren gelassen. Die Lösung wurde hierauf  neutral gewaschen, getrocknet und zur Trockene ein  gedampft.

   Die Kristallisation des Rückstandes aus       Aceton-Hexan        lieferte        16ss    -     Methyl    - 6a -     fluor-d        1.4-          pregnadien-17a,21-diol-3,20-dion-dibenzoat.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen 6a-Fluor- steroiden der Formel EMI0010.0164 in welcher X = H2, H(OH) oder O ist, dadurch ge kennzeichnet, dass das entsprechende d5-3-Hydroxy- 16-methyl 20-ketopregnen oder dessen 3-Acylat zur entsprechenden 5a,6a - Oxydoverbindung oxydiert wird, diese letztere m;
    it Fluorwasserstoff oder Bor- trifluorid zur entsprechenden 5a-Hydroxy-6 fluor- V:
    erbindung umgesetzt wird, worauf durch Enolacy- herung der 20-Keto-Verbindung zur entsprechenden ,J17(20)-20-Acyloxy-Verbindung eine Hydroxylgruppe eingeführt wird, diese Verbindung zum entsprechen den 17,20-Oxydosteroid oxydiert wird, diese Verbin- dung sodann. hydrolysiert wird,
    eine Hydroxylgruppe in 21-Stell'ang eingeführt wird durch Jodierang der 20-Keto-Verbindung, sodann. die erhaltene Verbin- dung der Acetolyse und Hydrolyse unterworfen wird,
    worauf der 3-Substituent in eine 3-Ketogruppe umgewandelt wird und dib so erhaltene Verbindung mit einer Säure behandelt wird, um eine Verbindung obiger Formel zu erhalten. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man die 5a,6a-Oxydoverbindung durch Umsetzung der entsprechenden d5-Verbindung mit einer P'ersäure herstellt. 2.
    Verfahren) nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Persäure Monoper= phthalsäure verwendet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man die Umwandlung der 5a,6a- Oxydoverbindung in die 5a Hydroxy-6ss fluor-Ver- bindung mittels Bortrifluoridätherat vornimmt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man die d4-6a-Fluorverbindung durch Behandeln der 5a-Hydroxy-6ss-fluor- oder 5u Acyloxy-6ss-fluorverbindung mittels einer starken Säure herstellt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass das erhaltene Produkt in 21-Stel- lung acyliert wird.
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